Kraftquelle Glaube - Geistliches Rüstzentrum Krelingen

3/15 August - Oktober 2015
KRELINGER
Impulse und Informationen aus dem Geistlichen Rüstzentrum Krelingen
Briefe
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Kraftquelle Glaube
Auf den Punkt gebracht:
Selbstbewusst und frei
Glauben & Leben:
Befreiender Glaube
Krelinger Reha-Zentrum:
Glaube buchstabieren lernen
Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum:
Im Schatten des Allerhöchsten
Wanderfreizeit mit Überraschungen
Glaube als Kraftquelle im FSJ
Glaube buchstabieren lernen
Einladung zur Jubiläumsfeier
Krelinger Studienzentrum:
Verwurzelt im Wort Gottes
Krelingen aktuell:
Aus Fremden werden Freunde
Persönlich:
„Meine Kraft ...“
www.grz-krelingen.de
Inhalt
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
vor dem Bauch und auf dem Rücken trug der Aktionskünstler Arno Backhaus je ein Plakat durch eine Einkaufspassage in
Kassel. Auf der einen Seite stand: „Glauben Sie ja nicht an
Gott …“ und auf der anderen: „… es könnte Ihr Leben verändern!“
Ja, der Glaube an Jesus könnte nicht nur, er verändert
tatsächlich unser Leben. Davon kann jeder erzählen,
der den Schritt zum Glauben gegangen ist. Davon wollen wir Ihnen auch in diesen Krelinger Briefen erzählen.
Denn die Veränderungen begegnen uns hier auf Schritt
und Tritt – Gäste, die mit fröhlichem Gesicht berichten,
dass sie nach einer Freizeit oder einem Seminar wieder Grund unter den Füßen spüren, Rehabilitanden, die
wieder ganz neu leben gelernt haben, Theologen, die wieder fröhlich bekennen, dass ihre Glaubenszweifel überwunden
wurden.
1965 wurde das Geistliche Rüstzentrum von Pastor Heinrich
Kemner gegründet. Das sind 50 Jahre Freiheitsgeschichte,
50 Jahre, in denen Menschen durch den Glauben an Jesus
Christus geprägt wurden und die dann ihr Umfeld mit geprägt
haben. 50 Jahre, in denen Menschen gestärkt wurden, ihren
Glauben zu bekennen und Positionen zu beziehen und zu vertreten.
In aller Bescheidenheit können wir sagen, dass das GRZ als
„Leuchtfeuer des Glaubens“ im norddeutschen Flachland auch
unsere Gesellschaft und Kirchen beeinflusst hat. Das ist kein
Grund zum Stolz aber ein Grund zur Dankbarkeit.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns beim Krelinger Freundestag
am 20. September das Jubiläum zu feiern!
Ich wünsche Ihnen erholsame Sommerwochen!
Ihr
Martin Westerheide
Wir feiern!
50 Jahre GRZ Krelingen
18.-20.9.2015
Parzany,
mit dabei: Pfarrer Ulrich
Vering,
Jan
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Siegfried & Oliver Fie
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Selbstbewusst und freiSeite 3
„„ Glauben & Leben:
Befreiender GlaubeSeite 4
„„ Reha-Zentrum:
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„„ Freizeit- und Tagungszentrum:
Glaube als Kraftquelle
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„„ Studienzentrum:
Verwurzelt im Wort Gottes
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„„ Krelingen aktuell:
Fremde werden Freunde
Seite 12
„„ Persönlich:
Gott wirkt in der Schwachheit
Seite 13
Geistliches Rüstzentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Telefon 0 51 67 / 97 0 0
Fax 0 51 67 / 97 0 1 60
E-Mail: [email protected]
Internet: www.grz-krelingen.de
Krelinger Studienzentrum
Tel. 0 51 67 / 970 173
www.krelinger-studienzentrum.de
Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum
Tel. 0 51 67 / 970 145
www.grz-krelingen.de/freizeiten
Krelinger Reha-Zentrum
Tel. 0 51 67 / 970 137
www.grz-krelingen.de/reha
Krelinger Buchhandlung
Tel. 0 51 67 / 1244 • Fax 383
www.alpha-krelingen.de
Holzwerkstatt Krelingen
Tel. 0 51 67 / 970 162
www.holzwerkstatt-krelingen.de
Krelinger Landgärtnerei
Tel. 0 51 67 / 970 164
www.krelinger-landgaertnerei.de
Krelinger Reiterhof
Tel. 0 51 67 / 9 11 00 40
www.krelinger-reiterhof.de
www.facebook.com/GRZKrelingen
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Auf den Punkt gebracht
Aus These 1 der Barmer Theologischen Erklärung 1934:
„Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift
bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu
hören, dem wir im Leben und im Sterben zu gehorchen und zu vertrauen haben. Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen
Wort Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung
anerkennen.“
Selbstbewusst und frei
Früher war alles besser – sagten die Alten. Ja, früher! Früher war alles besser – denke ich manchmal – aber
inzwischen bin ich ja auch alt. Nichts war früher besser – weiß ich heute – auch wenn ich gern mal wieder
jammern würde!
Schon die ganz alten Geschichten der
Bibel von Kain und Abel, David, Israel,
Intrigen in den Familien nehmen mir
jede Illusion. Später die schrecklichen
Auswüchse der Kirchen im Mittelalter.
In der Neuzeit Judenverfolgungen und
Hetzkampagnen gegen Andersdenkende und –glaubende. Genau 600 Jahre ist
es her, dass 1415 Johannes Hus, einer der
ersten Reformatoren, auf dem Scheiterhaufen in Konstanz verbrannt wurde.
Orientierungspunkte gesucht
Nichts war früher besser! Damals wie
heute ging es um Machtfragen. Wer hat
das Sagen? Wer setzt Maßstäbe? Wer
setzt sich durch?
Oder anders herum: Woran orientieren
wir Christen uns? Zu allen Zeiten ist und
war die Gemeinde gefordert, den Blick
auf Jesus Christus, das Zentrum des Glaubens, zu richten. Diese Klarheit muss
immer wieder neu errungen, manchmal auch erkämpft werden. Wir brauchen Orientierungspunkte wie Felsen in
der Brandung. Unser Fels heißt „Jesus
Christus allein“.
Als Josua nach langer Wüstenwanderung
endlich mit dem Volk Israel im verheißenen Land angekommen war, hatten sich
Gottes Zusagen sichtbar erfüllt. Es war
das Land, „darin Milch und Honig fließt“.
Doch schon wieder spürten die Israeliten
den Drang, sich von Gott zu lösen, eige- Heute sind es andere Mächte des Zeitne Wege zu gehen. Zu reizvoll sahen die geistes, mit denen der christliche Glau„Angebote“, die die heidnische Umwelt be verkuppelt werden soll. Begriffe wie
bot, aus. Und dann lesen wir vom Land- interreligiöses Gebet oder „Ehe für alle“
tag in Sichem (Josua
stehen im Raum. Oder
24). Alle Stämme der
wie stehen wir zu mes„Mein
Gewissen
Israeliten waren versianischen Juden, die
sammelt. Josua erin- ist gebunden in Gottes Wort.“ an Jesus glauben, aber
»
«
Martin Luther 1521
nerte daran, was Gott
nicht zum Kirchentag
auf dem Reichstag in Worms
getan hatte – nicht früzugelassen werden?
her mal, sondern jetzt.
Ihr habt Gott erlebt, indem er euch die- Vieles klingt fortschrittlich und tolerant.
ses Land gegeben hat! Jetzt entscheidet In Wirklichkeit aber wollen sich solche
euch, wem ihr dienen wollt. „Ich aber Ideologien ebenso rücksichtslos gegenund mein Haus, wir wollen dem Herrn über biblischen Grundlagen behaupdienen“!
ten wie es die Ideologie der Deutschen
Christen vor 80 Jahren wollte.
Das Wort der Freiheit
Entscheidet euch heute! Neben „Jesus
Christus, wie er uns in der Heiligen
Schrift bezeugt wird“, gibt es keine zweite Wahrheit. Darum ging es den Verantwortlichen der Bekennenden Kirche, als
sie 1934 die Barmer Theologische Erklärung formulierten. Das geschah unter
dem Druck der Deutschen Christen, die
den christlichen Glauben mit der Ideologie des Nationalsozialismus verquicken wollten. „Wir verwerfen die falsche
Lehre, …“ Ein gesundes, vielleicht auch
zaghaft forsches, jedenfalls im Wort Gottes gegründetes Selbstbewusstsein der
Männer von damals, mit dem sie sich
gegen den Zeitgeist erhoben, strahlt zu
uns herüber.
Was darf ich sagen, ohne Proteststürme
auszulösen? Unser Maßstab sind nicht
gesellschaftliche oder kirchliche Erwartungen. Christliche Gemeinde ist eine
selbstbewusste Gemeinde, die um ihr
Fundament weiß.
Unser Maßstab ist das Wort der Freiheit.
„Zur Freiheit hat uns Christus befreit …
darum lasst euch nicht wieder Fesseln
der Knechtschaft anlegen“ (Gal. 5,1).
Unsere Freiheit besteht darin, dass wir
uns nicht binden lassen, sondern dass
wir in Christus gebunden sind.
Martin Westerheide
Vorstandsvorsitzender GRZ Krelingen
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Glauben & Leben
Befreiender Glaube
Wie Jesus Menschen verändert
Gott stellt uns in seinem Wort einen lebendigen, stark machenden, befreienden Glauben vor, wenn wir eben an
diesen lebendigen, mächtigen Gott glauben, der der Ursprung und Schöpfer allen Lebens ist.
Suche nach Antworten
Ein Beispiel für einen, der diesen Glauben fand, finden wir im Neuen Testament mit Zachäus (Lukas 19,1-10).
Er war der Chef der Zöllner in Jericho,
musste also nicht selbst am Zoll sitzen, sondern bekam seinen (von ihm
selbst bestimmten, natürlich überhöhten) Anteil von den anderen Zöllnern der
Stadt. So wurde er reich und führte ein
Leben im Luxus.
Nun hört Zachäus aber, dass Jesus in die
Stadt gekommen ist, und der interessiert ihn brennend. Er hatte schon viel
von ihm gehört, von seinen Taten, seinen Reden. Der war anders als die religiösen Führer des Landes, denn er lieb- Das soll ein Ende haben, wenn es
te auch Sünder und Kranke! Wer war er einen gibt, der das ändern kann. Vielwohl? War er vielleicht ist es dieGott stellt uns in seinem Wort
leicht wirklich der
ser Jesus? Aber
einen
lebendigen,
stark
machenden,
Sohn Gottes, der
es wird ihm nicht
befreienden Glauben vor.
verheißene Retter
leicht gemacht
der Menschheit?
in dem Volksgedränge, denn keiner kann ihn leiden,
Das ist doch die wichtigste Frage im alle schieben ihn weg und – es ist zum
Leben, ob es einen Gott gibt, der die Verzweifeln – er ist sehr klein. Viel zu
Menschen geschaffen hat, sie liebt und klein. Kleiner als all die anderen Männer
sie deshalb retten kann: von der Schuld und sogar als die meisten Frauen! Das
des eigenen Versagens, von dem eige- hat ihm schon immer schwer zu schafnen Egoismus und dem der anderen, fen gemacht, ihm viele Hänseleien und
von inneren und äußeren Zwängen, von Spott eingebracht und an seinem SelbstHass, Lieblosigkeit, Grausamkeit und der wert gerüttelt.
Beziehungsunfähigkeit der Herzen.
Dieses Mal lässt er sich aber nicht entZachäus sucht nach der Antwort auf mutigen und vertreiben, denn die Frage
diese Frage, nach der Wahrheit, denn in – und deren Antwort – ist viel zu wichtig
seinem Herzen sieht es nicht so gut aus für sein Leben, um schnell aufzugeben.
wie in seinem großen Haus. Er ist inner- Er überlegt und läuft voraus, die Straße
lich zerrissen, wird gequält von Schmer- entlang, dahin wo Jesus noch durchkomzen und Schuldgefühlen. Ihm wurde Leid men wird.
Aber er war nicht angesehen, sogar
unbeliebt, denn seinen Reichtum hatte
er durch Betrug erworben. Vermutlich
war er dazu noch geizig, denn wer gibt
schon gerne etwas von seinem vielen
Geld ab, wenn er sich selbst der Nächste ist?
Das ärmliche Leben seiner Nachbarn
brachte ihn nicht dazu, gütig und mitleidig zu handeln, denn sein Besitz war
ja darauf aufgebaut, dass er seine Mitmenschen übervorteilte und ihnen mehr
wegnahm als er sollte. Er war egoistisch
und nahm das Unglück anderer in Kauf,
damit es ihm gut ging. Wer mag schon
so einen Menschen? Selbstsucht zerstört
Beziehungen.
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angetan und er hat anderen Leid zugefügt. Das bleibt nicht ohne Folgen für
das Herz, das Leben, Entscheidungen,
Beziehungen, Denken und Verhalten.
Alles wird beeinflusst, und er ist nicht
mehr frei.
Zum Beispiel Zachäus
»
«
Da steht ein Baum am Straßenrand.
Eigentlich kann er nicht klettern, aber
das scheint seine einzige Möglichkeit
zu sein und er wird alles geben, wozu er
imstande ist, um die Antwort zu finden.
Kraft und große Anstrengung erfordert
es, aber er schafft es. Von hier oben wird
er Jesus sehen können – aber hoffentlich sieht ihn keiner. Doch das ist jetzt
auch egal.
Begegnung mit Jesus
zu erkennen, das von ganzem Herzen zu
glauben und sein Leben Jesus Christus
anzuvertrauen?
wir und tun es. Es ist immer zu unserem Besten!
Glaube, der verändert
Für mich persönlich ist dieser lebensverändernde Glaube etwas sehr wertvolles,
weil er mich aus der Dunkelheit in das
Licht gebracht hat.
Dieser Glaube hat die Kraft, Zachäus zu
verändern: Sein Herz heilt, der Schmerz
vergeht, den ihm das Leben und die
Menschen zugefügt haben. Seine Schuld
– die große Schuld seiner Verbrechen,
Habgier, Hartherzigkeit, Selbstsucht,
Bitterkeit – ist vergeben! Ausgelöscht.
Beglichen. Bezahlt durch Jesus. Zachäus ist frei!
Tatsächlich: Wer Jesus sucht, von dem
lässt er sich finden! (5.Mose 4,29) Zachäus sieht Jesus, aber Jesus sieht Zachäus
auch! Schon lange hat er ihn gesehen. Und seine Gesinnung verändert sich so
Vor seiner Geburt kannte Jesus ihn schon automatisch, wie ein Apfel an einem
und wusste, dass er ihm hier begegnen guten Apfelbaum wächst. Er ist nun frei
würde. Jesus sieht nicht nur den Klein- von sich selbst, frei von seiner Selbstwuchs von Zachäus, sondern sieht auch, bezogenheit und kann endlich sehen,
was in seinem Herzen
wie er seinen Mitmenvor sich geht, all den
schen helfen und seine
Der Glaube prägt und
Kummer, den Schmerz,
Schuld wieder gutmaverändert das Leben.
die Schuld, die Fragen
chen kann.
und seine Suche nach
der Wahrheit. Alles liegt offen, was wir Die Hälfte seines Vermögens will er den
so gern verstecken wollen. Ihm können Armen geben. Von der anderen Hälfwir nichts vormachen.
te will er seine Betrügereien bezahlen.
Sein Herz ist befreit von seinem Besitz,
Jesus sieht Zachäus an und bittet ihn, seinem Geld, weil da nun Jesus mit seischnell vom Baum herrunter zu kom- ner Liebe eingezogen ist.
men, denn er möchte bei ihm einkehren; hineinkommen und bleiben. Das Zachäus ist ein neuer Mensch geworist der größte Wunsch unseres Gottes, den, so wie es in 2. Korinther 5,17 steht:
dass er in das Herz des Menschen ein- „Wenn jemand in Christus ist, so ist er
kehren darf, dort Vergebung und Hei- eine neue Schöpfung; das Alte ist verlung hineinbringen darf und eine per- gangen, siehe Neues ist geworden.“
sönliche Beziehung aufbauen kann. Und
das so schnell wie möglich. Zachäus soll Äußerlich ist er noch derselbe, aber
nicht unnötig lange mit seinem Schmerz innerlich nicht mehr. Weil Jesus ihn
leben, sondern endlich Frieden und Freu- angenommen hat, kann er nun auch
de kennenlernen.
sich selbst und seine Mitmenschen
annehmen.
Und Zachäus erfasst eine tiefe Freude.
Dieser Jesus ist tatsächlich anders! Er Der Glaube, eine persönliche, lebenliebt mich. Er sieht mich. Er will zu mir. dige Beziehung zu dem einen wahren
Ich bin für ihn nicht zu schlecht. Bei ihm Gott prägt und verändert das Leben. Er
werde ich wertgeachtet. Er will mir hel- macht frei von allem, was uns und andefen. Meine Suche hat ein Ende. Ich habe re zerstört, aber nur mit unserer Einladie Wahrheit gefunden, die Antwort auf dung und der Bitte an ihn, uns davon zu
meine Frage des Lebens.
befreien, denn er achtet unseren Willen.
Gott, unser himmlischer Vater liebt es,
Was gibt es größeres im Leben, als das mit uns zu kommunizieren. Also, lernen
»
«
Aus der Dunkelheit ins Licht
Durch viel Hass, Gewalt und Ablehnung in meiner Kindheit wurde mir klar
gemacht, dass ich ungewollt, ungeliebt
und ungeschützt bin. So schaffte ich
mir einen dicken Panzer aus Wut und
Abwehr an. Auch Gott schien sich um
meinen Zustand nicht zu kümmern, denn
er hörte nicht auf meine Hilfeschreie.
Trotzdem bat ich ihn jeden Tag darum,
mir zu helfen.
Es dauerte lange, bis ich verstand, dass
Gott auch in all meinem Leid bei mir
gewesen war und immer noch ist, dass
er mich liebt, mich heilt und mir vergibt.
Als diese Wahrheit in mein hasserfülltes Herz drang, strömte auch Licht und
Freude hinein und Gott fing an, mein
Denken, Fühlen und Wollen zu verändern zum Guten hin für mich und meine
Beziehungen.
Der Hass vorher hatte mich nur zerstört
und mich beziehungsunfähig werden
lassen. Nun aber arbeitet Jesus weiter
an mir, so viel ich es zulasse. Er räumt
Groll und Bitterkeit weg und schafft so
Freiräume für Liebe und Freude.
Das ist das Erfüllende in der Beziehung
mit Jesus: Wenn wir ihm unser Herz öffnen und hinhalten, nimmt er das Zerstörerische weg und bringt Leben hinein –
echtes, überströmendes Leben. Welch
ein Geschenk!
Louisa Wölk
... ist Mutter von zwei Söhnen
und arbeitet gemeinsam mit ihrem
Mann Hans im Bereich Gemeindedienste und Seelsorge
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Reha-Zentrum
Glaube buchstabieren lernen
Wie der Glaube in unserer Rehabilitationsarbeit praktisch wird
Dass Menschen zu einem persönlichen Glauben finden und darin unterstützt werden, diesen Glauben im
Leben praktisch werden zu lassen, ist ein wesentliches Anliegen in unserer Krelinger Arbeit.
Dabei erleben wir, dass Menschen,
die ohne persönlichen Glaubenshintergrund in unser Reha-Zentrum kommen,
geneigt sind, sich anzupassen und sich
schnell ein „frommes Vokabular“ anzueignen, ohne immer zu verstehen,
wovon sie reden.
An Realitäten gescheitert
Andere wiederum, die in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen sind,
kennen sich in der „Theorie“ aus, können bei allem mitreden, kennen passende Bibelstellen, und doch spürt man
ihnen häufig nicht ab, dass der Glaube
eine praktische Lebenshilfe ist.
Viele derjenigen, die in Krelingen eine
Maßnahme durchlaufen haben, sind
mit guten Absichten („Ich suche mir
eine Gemeinde“, „Ich will im Glauben
draußen weitermachen“) in ihr „neues
Leben“ gestartet – und an den Realitäten gescheitert.
Übersetzung in den Alltag
Mir als Begleiter geht es deshalb in
Andachten und Seelsorgegesprächen
darum, den Glauben in den Alltag zu
übersetzen, damit er zur persönlichen,
erlebbaren Hilfe wird.
Da sucht jemand, der über 18 Jahre alt
ist, einen Rat, wie er sich seinen Eltern
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gegenüber verhalten soll. „In der Bibel
steht doch: Ihr Kinder, gehorcht euren
Eltern.“ Er sieht nicht ein, zu tun, was der
Vater verlangt, hat aber ein schlechtes
Gewissen, wenn er sich ihm verweigert.
Ein neuer Lebensraum
An diesem Punkt fängt das „Bibelstudium“ an. Zu wem ist dieses Wort gesagt?
Zu Kindern oder Erwachsenen? Dann
kommen wir schnell darauf, dass in den
Zehn Geboten den Erwachsenen gesagt
wird „ehre Vater und Mutter“ und nicht
„gehorcht ihnen bis zu eurem Lebensende“. Wenn wir dann auf den Unterschied
zwischen den Anweisungen für Kinder
und denen für Erwachsene zu sprechen
kommen, löst sich der innere Konflikt.
Wenn mein Gegenüber dann nachspürt,
wie er in der konkreten Situation auf
das Anliegen des Vaters als Erwachsener eingehen kann, wird es ganz praktisch. Dann öffnet sich ein neuer, bisher
unentdeckter Lebensraum, der beiden
das Miteinander möglich macht.
Das schafft Perspektive und Hoffnung
im Alltag. Dann wird klar, dass man Gott
beim Wort nehmen kann, wobei man
gut auf den biblischen Wortlaut in seinem Kontext achten muss, damit man
nicht am Sinn der Aussage vorbei denkt
und handelt. So sieht man klarer, wie
man biblische Aussagen umsetzen kann
und Glaube alltagstauglich wird.
„Was heißt das praktisch?“
Ein Glaube, mit dem ich im Alltag keine
Erfahrungen mache, ist bloßer „Kopfglaube“. Davon habe ich nichts und
davon hat mein Gegenüber nichts. Deshalb vermittle ich nicht in erster Linie
Bibelwissen. Das füllt zwar den Kopf aber
nicht das Herz. Lieber buchstabiere ich
mit meinem Gegenüber: „Was heißt das
praktisch? Was ist genau gemeint? Wie
könnte das in dieser oder jener Situation
für dich aussehen?“
Manchmal beginnt dann ein Prozess,
den ich gern etwas scherzhaft „Menschwerdung“ nenne. Gottes Wort bekommt
Gestalt und praktische Bedeutung im Alltag eines Menschen. Das kann sowohl
die aktuelle Situation als auch den Menschen verändern. Von diesem Glauben
hat mein Gegenüber etwas, und auch
für seine Umgebung wird ein solcher
Glaube „be-greifbar“.
Matthias Hagedorn
Internatsleiter ÜBA-Glaubenshof
Nelos • Fotolia.com
KRELINGEN
Erlebnisreiche Tage
Heidehaus-Freizeit im Erzgebirge
Anfang Juni verbrachten die Bewohner der sozialtherapeutischen
Wohngemeinschaft Heidehaus einige Tage in der Nähe von Dresden.
Hier ein Reisebericht von Gero, einem der Heidehaus-Bewohner.
Am 1. Juni 2015 ging es los. Nach einer
gut verlaufenen Autofahrt kamen wir
in Schmiedeberg an. Unseren ersten
Tag verbrachten wir in Altenberg. Dort
besichtigten wir das Bergbaumuseum,
wo die Kumpel ab dem 16. Jahrhundert
angefangen haben, Erz für die Zinnherstellung zu gewinnen.
Im Deutschen Uhrenmuseum in Glashütte gab es viele historische aber auch
moderne Uhren zu sehen, und wir erfuhren viel über die Geschichte der Deutschen Uhrenfabrik in Glashütte.
In Dresden besichtigten wir das Hygiene-Museum. Dabei ging es nicht nur um
Hygiene oder Erkrankungen, wie zum
Beispiel Ebola, sondern es gab auch
viel über den menschlichen Körper, das
Leben, über die Ernährung sowie die
Psyche und Wahrnehmung zu sehen
und zu lernen.
An den Museumsbesuch schloss sich ein
Stadtbummel an, bei dem wir die alten
Prachtbauten Dresdens wie die Frauenkirche und den Zwinger bestaunten. Die
Mutigsten von uns trauten sich auch auf
den Kirchturm der Frauenkirche und hatten einen wunderbaren Blick über die
Dresdener Innenstadt.
Bewohner und Mitarbeiter des Heidehauses
Sehr sehenswert war auch
das prachtvolle Schloss
Weesenstein
mit
dem
wunderschön
angelegten
Schlosspark.
Am Nachmittag wollten wir eigentlich
mit einer alten Schmalspur-Dampflok
durch die Sächsische Schweiz fahren.
Aber durch einen Brand auf der Bahnstrecke konnte der Zug nicht mehr weiterfahren und wir warteten vergebens
am Bahnhof auf den Zug. So besichtigten
wir die Talsperre Malter bei Dippoldiswalde, fuhren zu einem Aussichtsturm
und bestaunten die herrliche Gegend.
Helfen Sie mit?
Gut leben können, sich entwickeln,
austesten. vorankommen, Verantwortung übernehmen, stabil sein. Dies
sind alles Ziele für Menschen im Krelinger Reha-Zentrum.
Und dazu betreiben wir aktuell
ein
Projekt:
Wir schaffen
neue Einzelappartements.
Zwei
kleine
Wohnungen
werden auf
dem Gelände
des Rüstzentrums dazu
renoviert und
ausgestattet.
Diese sollen
im Laufe des Sommers bezogen werden. Für die Bewohner ist dies
dann ein weiterer herausfordernder
Schritt zu mehr Selbständigkeit: Einen
eigenen Haushalt bewirtschaften, Zeit
gestalten, Nachbarschaft pflegen und
vieles mehr.
Danke, wenn Sie uns mit Ihrer Spende
bei der Finanzierung der notwendigen
Umbaumaßnahmen und der Gestaltung der Inneneinrichtung helfen!
Spenden-Konto:
IBAN DE07251523750005000880
BIC NOLADE21WAL
Projekt-Nr. 210
Und dann stand schon wieder die Rückfahrt nach Krelingen an. Wir verabschiedeten uns von Schmiedeberg und vom
Martin-Luther-King-Haus, in dem wir gut
untergebracht und versorgt wurden und
unsere Bibelabende verbrachten.
Auf allen Fahrten blieben wir von Gott
bewahrt und kamen pünktlich und ohne
Schwierigkeiten wieder in Krelingen an.
Für Menschen mit psychischen
Erkrankungen und ggf. Suchthintergrund
„„ Sozialtherapie
„„ Tagesstätte
„„ Ambulant betreutes Wohnen (im Einzelfall)
„„ Überbetriebliche Ausbildung
Krelinger Reha-Zentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Tel. 05167/970-137
Fax 05167/970-160
[email protected]
www.grz-krelingen.de/reha
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cristina_conti • Fotolia.com
KRELINGEN
Freizeit- und Tagungszentrum
Im Schatten des Allerhöchsten
Glaube als Kraftquelle im FSJ
Aileen Findeisen-MacKenzie ist eine von zehn jungen Frauen und Männern, die in Krelingen ein Freiwilliges
Soziales Jahr (FSJ) bzw. den Bundesfreiwilligendienst absolviert haben. Hier berichtet sie von ihren Erfahrungen im FSJ.
Es war ein warmer Sommertag im August
letzten Jahres.
Die Kinder, die
an einer meiner ersten Freizeiten bei uns
im Jugendhaus teilnahmen, tollten
fröhlich über das Gelände. Alles schien
in strahlender Verfassung zu sein.
Leer vor Wut
In mir dagegen sah es völlig anders aus.
Die Gedanken überschlugen sich und
suchten nach einer stillen Mitte. Gerade hatte ich bei meiner Arbeit im Service mit den Gästen die erste schwierige Situation erlebt, und in mir kochte es
vor Zorn über so viel Unverständnis und
Dreistigkeit. Aufgrund meiner Unerfahrenheit kamen Unsicherheit und Selbstzweifel dazu.
Ich strampelte mit meinem Fahrrad,
was das Zeug hielt. Auf einem schmalen Waldweg stieg ich ab und merkte
ärgerlich, dass mich die Wut, die lauten
Gedanken und die körperliche Anstrengung leer gemacht hatten.
Zwiegespräch mit Gott
Langsam ging ich weiter und begann
mit Nachdruck und wilden Gesten auf
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jemanden einzureden. Es war derjenige, der sich mein zerwühltes Gerede
am geduldigsten und aufmerksamsten
anhört. Der ewige Freund, der tiefste
Seelsorger. Und er wusste, dass mein
Problem keine Lappalie war und dass es
meinem Herzen viel bedeutet.
Es war das erste Mal seit langer Zeit,
dass ich so ehrlich und echt mit ihm
sprach. Ich wurde ruhig und bat um körperliche, geistige und geistliche Kraft
mit der Ahnung, dass dieses Gespräch
der Anfang einer neuen VertrauensReise war.
Danach fuhr ich trödelnd zurück, in
Gedanken versunken und im Schatten
des Allerhöchsten.
„Gott ist treu“
Als ich anfing, noch am gleichen Tag das
Abendessen für die Gruppe vorzubereiten, erlebte ich das erste Mal so richtig
persönlich, was „Gott ist treu“ bedeutet. Ich wurde so mit Kraft, Motivation,
Spaß und Nächstenliebe im Überfluss
beschenkt, dass ich fähig war zu geben.
Dieses Waldweg-Erlebnis hat sich bei mir
tief in das wachsende Fundament des
Ur-Vertrauens zu Jesus eingeprägt. Ich
durfte erfahren, dass er die wertvollste
und reichste Kraftquelle meines Lebens
sein möchte und mich immer wieder
daran erinnert, wenn ich es vergesse.
Denn auf dieses Erlebnis folgten viele
dieser Art.
Reich beschenkt
Bei einfachen Arbeiten wie Wischen,
Abwaschen und Staubsaugen bin ich
ihm in der Ruhe am nächsten und ich
habe gelernt, diese Dinge deswegen
von Herzen zu tun. Wenn mein AkkuStand durch Stress oder Leistungsdruck
sehr niedrig geworden ist, wenn meine
Erwartungen an mich selbst schon morgens beim Frühstückvorbereiten schwindelnde Höhen erreichen, holt mich Gott
oft liebevoll auf den Boden der Tatsachen zurück, indem zum Beispiel der Leiter der Freizeit ein Morgengebet spricht,
das all meine Ängste mit einschließt, sie
packt und mich an die eine entscheidende Frage erinnert: „Für WEN machst du
diese Arbeit?“
Mein FSJ ist nun bald zu Ende. Ich bin mit
Jesus durch Herausforderungen, Mutproben, Durst-Zeiten, Lebensfeiern und
unzählige Glücksmomente gegangen.
Ich habe mit einer Unmenge an bunten,
schönen Menschen Zeit auf der Arbeit
und privat verbringen dürfen. Gott hat
mir die Augen für sie geöffnet. Und ich
bin reich geworden. Danke für diese Zeit!
Aileen Findeisen-MacKenzie
Infos zum Krelinger Jahresteam unter:
www.grz-krelingen.de/krelingenplus/jahresteam
Auf Schusters Rappen
Wanderfreizeit mit Überraschungen
„War echt toll hier!“, so lautete das Fazit einer Teilnehmerin der Krelinger Wanderfreizeit im Juni.
Und so war es denn wirklich. Bei einer
der langsamsten Art des sich Fortbewegens, beim Wandern, kommt man
schnell miteinander ins Gespräch.
derfreizeit. Und so nahmen wir es als
ein besonderes Gottesgeschenk, als wir
uns bei einer der Wanderungen plötzlich
mitten in einer blökenden Heidschnucken-Schafherde wiederfanden. Das Bild vom Guten Hirten wurde buchstäblich vor
unseren Augen lebendig.
Für unseren Praktikanten aus
Brake, Bastian Klinge, war
das eine willkommene Steilvorlage für seine Andacht,
die er am nächsten Tag in
einer der schönsten „HeideKirchen“, in Müden an der
inmitten
ge
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Kl
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Örtze, über den Guten HirBa
t
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Praktik
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ten hielt. Und so war diese
der He
Freizeit wieder einmal der
Beleg dafür: Man kann vieles planen,
Die Lüneburger Heide ist ein guter Nähr- die guten Überraschungen aber komboden für gute Gemeinschaft unterein- men von Gott.
ander. Schnell haben wir 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer uns näher Im nächsten Jahr planen wir wieder
kennen- und schätzengelernt. Wandern eine Wanderfreizeit in dem Wissen: Das
ist dabei keine Frage des Alters: Der Schönste kann man nicht planen, man
älteste Wanderer war bereits 85 Jahre muss es sich schenken lassen.
(die jüngste 27).
Biblische Bilder des Glaubens setzten die
geistlichen Impulse während der Wan-
Demnächst in Krelingen
„„ Workshop Encaustic 11.-13.9.2015
mit Evelin Woker
„„ Konzert mit Siegfried & Oliver
Fietz, Jan Vering und Gerhard Barth
19.9.2015, 19.30
„„ „Jesus – wer sonst?“
Krelinger Freundestag 20.9.2015
mit Feier des 50-jährigen Jubiläums
mit Pfr. Ulrich Parzany u.a.
„„ Seminar „Schlagfertig argumentieren“ 25.-27.9.2015
mit Monica und Rolf-Dieter Degen
„„ Werkkurs Biblische Figuren
25.-27.9.2015
mit Irmgard Wortmann
„„ Seminar „Die Ehe“ 25.-27.9.2015
mit Pastor Frank Knausenberger, Pastor
Harm Bernick
„„ Seminar Beckenbodentraining
27.-30.9.2015
mit Ruedi u. Doris Siegenthaler
„„ Freizeit „Wildfrüchte, Beeren,
Kräuter & Co.“ 4.-9.10.2015
mit dem Team der Krelinger Landgärtnerei
Jahresprogramm
Fordern Sie Ihr
kostenloses
Exemplar an!
Auch zum Download
unter www.grz-krelingen.de
Ab Ende September ist auch unser
Jahresprogramm für 2016 erhältlich!
Volkmar Günther
Leiter des Krelinger Freizeit- und
Tagungszentrums
„„ Gästehäuser, Hotel
„„ Jugendhaus
„„ Konferenzhalle
„„ Freizeiten, Tagungen, Seminare,
Reisen
Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Tel. 05167/970-145
Fax 05167/970-200
[email protected]
www.grz-krelingen.de/freizeiten
9
Studienzentrum
Sergey76 | Dreamstime.com
KRELINGEN
Verwurzelt im Wort Gottes
Woran orientieren sich evangelische Christen?
Verbindlicher Maßstab für den Glauben und das Leben ist seit jeher im Judentum und im Christentum die
Heilige Schrift.
Wer „Lust am Gesetz des Herrn“ hat,
so heißt es am Eingang des Psalters
in Psalm 1, lebt tagtäglich aus diesem
Wort: Wie ein Baum an Wasserbächen
bringt er Frucht in seinem Leben. Denn
er ist verwurzelt im frischen Wasser, das
sein geistliches Leben, sein Denken und
Handeln tränkt und nährt. Was aus dem
Wort Gottes geschöpft ist, das hat ewigen Bestand. Was ohne oder gegen das
Wort Gottes geschieht, fällt dem Urteil
Gottes und der Vergänglichkeit anheim.
Reformatorisches Bekenntnis
Die Väter der lutherischen Reformation
haben 1577 ein Bekenntnis verfasst, das
Verbindlichkeit beansprucht, zugleich
über sich selbst auf seine Quelle, die
Heilige Schrift, verweist. Sie schreiben
zu Beginn der Konkordienformel:
„Wir gleuben, leren und bekennen, Das
die einige Regel und Richtschnur, nach
welcher zugleich alle Leren und Lerer
gerichtet und geurteilet werden sollen,
seind allein die Prophetischen und Apostolischen Schrifften, altes und neues Testaments, wie geschrieben stehet: ‚Dein
Wort ist meines fusses Leuchte und ein
Licht auff meinem wege‘ Psl. 119. Und
S. Paulus: ‚Wenn ein Engel vom Himel
keme und predigte anders der sol ver-
10
flucht sein‘ Galat. 1.
sollen wahre und falsche Lehre beim
Andere schrifften aber der alten oder Namen nennen und dies allein an der
neuen Lerer, wie sie namen haben, Heiligen Schrift als dem Wort Gottes
sollen der heiligen Schriftt nicht gleich festmachen. Natürlich darf man dabei
gehalten, sondern alle
auch die Bekenntnisse
zumal mit einander
und weitere christliche
derselben unterworfDie Lehren und Lehrer der Autoritäten bis in die
fen und anders oder Kirche unterliegen dem Urteil Gegenwart als Zeugen
und Ausleger des Worweiter nicht angenomder Schrift.
men werden, dann als
tes Gottes hinzuziehen.
zeugen, welcher gestalt nach der Apo- Aber auch sie, wir als Christen sowie
stel zeit und an welchen orten solche die Lehren und Lehrer der Kirche heute
Lere der Propheten und Apostel erhal- unterliegen alle dem Urteil der Schrift.
ten worden.“ (BSELK 1216,9-19; BSLK
767,14-768,7).
Gebe Gott seiner Kirche die Kraft, sich
„Solcher gestalt wird der unterschied durch das Urteil der Heiligen Schrift verzwischen der heiligen Schrifft, altes und ändern und reformieren zu lassen und
neues Testaments, und allen andern aus der Quelle des Wortes Gottes NahSchrifften erhalten und bleibt allein die rung zur Auferbauung des Leibes Christi
heilige Schrifft der einige Richter, Regel zu bekommen!
und Richtschnur, nach welcher als dem
einigen Probirstein sollen und müssen
alle Leren erkant und geurteilet werden, ob sie gut oder bös, recht oder
unrecht sein.“ (BSELK 1218,11-16; BSLK
769,19-27).
»
«
An der Schrift prüfen
Somit haben alle Christen die Aufgabe,
Lehren und Lehrer, Personen und Inhalte an der Heiligen Schrift zu prüfen. Sie
Thomas Jeromin
Pastor und Dozent im
Krelinger Studienzentrum
Schnuppertage
4.-6.12.2015
Interessenten an einem Theologiestudium und einer Ausbildung für
den vollzeitlichen Gemeinde-/Missionsdienst laden wir am Wochenende
4.-6.12.2015 zu Schnuppertagen ins
Krelinger Studienzentrum ein!
Wir helfen Ihnen, Antworten auf Ihre
Fragen zu finden:
Freude über neue Küche
Aktuelles aus dem Studienzentrum
Vor einigen Monaten haben wir in den
Krelinger Briefen darüber berichtet, dass
die Mädchen-WG im „Ostbau“ eine neue
Küche benötigt. Inzwischen hat unsere
Tischlerei die 30 Jahre alte, völlig abgenutzte Küche durch eine wunderschöne
neue ersetzt. Die Studentinnen aus dem
„Ostbau“ berichten:
„Während der letzten Arbeitseinsätze
haben wir Mädels fleißig gestrichen und
der Küche und dem Flur neue Helligkeit
verliehen. Wir hatten jede Menge Spaß
beim Renovieren und haben zusammen
ein tolles Endergebnis erreicht. Allerdings sind wir jetzt auch froh, dass die
Baustelle endlich ein Ende hat. Während
der Renovierungsarbeiten wurde nicht
nur die alte Küche ersetzt, sondern auch
der Fußboden, welcher nun in PVC-Holzoptik die neue Küche aus Birke optisch
abrundet. Sogar die Holzdecke wurde
dank dem Bauhof mit einem weißen
Glanzlack gestrichen. Die Küche ist nun
wieder ein gemeinschaftlicher Treffpunkt zum Wohlfühlen.“
Ein großes Dankeschön geht an alle, die
aktiv und finanziell mitgewirkt haben!
Inzwischen ist wieder ein Studienjahr
zu Ende gegangen. Wir freuen uns, dass
alle Prüflinge die Hebräisch-Prüfung
bestanden haben.
Zwölf der diesjährigen Teilnehmer des
Sprachenjahres werden zum zweiten
Studienjahr Ende September wiederkommen. Darüber freuen wir uns sehr!
• Ist das Theologiestudium etwas für
mich?
• Wie kann ich die erste Hürde, das
Lernen von Griechisch und Hebräisch, am besten meistern?
• Wie gestaltet sich ein Theologiestudium?
• Wie stehen die Chancen, als Pfarrer
eine Stelle zu bekommen?
• Was ist das Besondere an einem
Vorstudienjahr in Krelingen?
Eingeladen sind Schüler der Oberstufe,
die erwägen, Theologie oder Religionspädagogik zu studieren, sowie
Studierende der Theologie und Studierende fürs Lehramt, die über ihr Studienfach nachdenken wollen.
Bitte Sonderprospekt anfordern!
Ein neuer Sprachkurs mit Griechischund Hebräisch-Kursen beginnt am 17.
August. Bisher haben sich dafür 15 Teilnehmer angemeldet. Kurzentschlossene
können noch dazu kommen.
Dr. Manfred Dreytza
Pastor und Leiter des
Krelinger Studienzentrums
„„ Theologisches Vorstudienjahr 1
mit staatlich und kirchlich anerkannten Griechisch- und
Hebräisch-Kursen
„„ Theologisches Vorstudienjahr 2
mit Bibelkunde, Philosophie u.a.
„„ Latein-Ferienkurse
Krelinger Studienzentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Tel. 05167/970-173
Fax 05167/970-250
[email protected]
www.krelinger-studienzentrum.de
Erfolgreicher Abschluss:
die Studierenden des Jahrgangs 2014/15
11
KRELINGEN
Aktuell
Fremde werden Freunde
Tag für Migration am 3. Oktober in Krelingen
Es vergeht kaum ein Tag, am dem wir aus den Medien nicht auf die Not von Menschen angesprochen werden, die auf der Flucht sind vor Krieg , Verfolgung und Unterdrückung.
Es ist erfreulich, dass an vielen Orten
unseres Landes christliche Gemeinden und Gemeinschaften bereits aktiv
geworden sind und sich um diese Menschen auf verschiedenste Weise kümmern. Doch manche, die aktiv werden
wollen, stehen vor der Frage, wie sie es
denn anfangen sollen, was man wissen
muss, welche Unterstützung es für Helfer gibt usw.
Und so möchten wir Christen, die sich
bereits für Migranten einsetzen, mit
denen zusammenbringen, die in diesem
Bereich aktiv werden wollen. Migranten/Flüchtlinge, die über ihre Erfahrun-
gen und Erwartungen berichten können,
sind ebenfalls willkommen.
Für den 3. Oktober 2015 planen wir
deshalb in Krelingen unter dem Motto
„Fremde werden Freunde“ einen Tag
für Migration. Wir führen diesen Tag in
Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis
für Migration und Integration (AMIN)
der Deutschen Evangelischen Allianz,
der Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten (EMO) und dem Kirchenkreis
Walsrode durch.
netzung verschiedener Initiativen, Informationen und Workshops zu verschiedenen Themen sowie seelsorgerische
und geistliche Impulse.
Einen Flyer mit einer Vorankündigung
senden wir Ihnen gern in gewünschter
Anzahl zu. Wer seine Arbeit vor Ort zum
Beispiel mit einem Info-Stand oder Beitrag vorstellen möchte, ist dazu (nach
vorheriger Absprache) herzlich eingeladen (Kontakt: Hartmut Lauter, Tel.
05167/456, [email protected]).
Inhalte dieses Tages sind: Vorstellung
von aktuellen Projekten der Hilfe, Ver-
Hartmut Lauter
Neuer Aufsichtsrat gewählt
Am 4. Juli fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Trägervereins
des GRZ Krelingen statt. Im Mittelpunkt
stand neben den Zukunftsplanungen
der Rückblick auf das vergangene Jahr
mit allen Aktivitäten und Möglichkeiten. Dankbar sehen wir, dass wir
wieder ein Jahr lang von Gott geführt
wurden.
Vorstand und Aufsichtsrat des GRZ Krelingen, v.l.:
Mark-Andreas Weber, Dr. Manfred Dreytza, Marco
Kuhlmann, Christine Petersen, Camill Freiherr von
Dungern, Martin Westerheide, Sven Quittkat
Dankbar sind wir allen Mitarbeitern,
besonders auch den ehrenamtlichen,
die ihre Kraft und Zeit eingesetzt
haben. Und wir danken allen Spendern,
die im vergangenen und in diesem
Jahr unser Werk mit Spenden unterstützt haben.
Es standen auch Aufsichtsratswahlen
an. Zum Aufsichtsrat des GRZ gehören jetzt:
Camill Freiherr von Dungern, Dipl.Kaufmann, Burgwedel (Vorsitzender)
Marco Kuhlmann, Dipl.-Finanzwirt, Bad
Bramstedt
Christine Petersen, Dipl.-Kauffrau, Celle
Sven Quittkat, Pastor, Referent im Diakonischen Werk Hannover, Essel
Aus dem AR ausgeschieden sind: Burghard Affeld, Wolfgang Bösch, Torsten
Morstein, Carsten Stock und Reinhard
Voß. Ihnen gilt unser herzlicher Dank
für ihren bisherigen Einsatz.
Martin Westerheide
12
Persönlich
„Gott wirkt in der Schwachheit“
Familie Plehn: Gottes Wort als Kraftquelle für den Alltag
Über 20 Jahre ist es her, dass Olaf Plehn nach Krelingen kam. Als „trockener Alkoholiker“ arbeitete er
zunächst in der Küche des Waldhauses, bevor er 1996 nach einer Umschulung zum Hauswirtschafter in die
Hauptküche wechselte. Hier begegnete er Annegret, die zu der Zeit zu einem freiwilligen Jahr im Krelinger
Freizeit- und Tagungszentrum war.
Anne und Olaf Plehn kommen beide
aus den neuen Bundesländern, sie aus
Görlitz, er aus der Nähe von Neustrelitz.
Das ist aber auch schon fast die einzige Gemeinsamkeit des ansonsten sehr
unterschiedlichen Paares.
„Es muss sich etwas ändern!“
Bevor sie sich in Krelingen kennen und
lieben lernten, waren ihre Lebensläufe
sehr unterschiedlich. „Ich hatte bereits
im Alter von zehn oder elf Probleme
mit Alkohol“, sagt Olaf Plehn. „Vieles
habe ich angefangen aber nicht zu Ende
gebracht.“ Gott spielte bis dahin in seinem Leben keine große Rolle. Aber dann
stirbt seine Mutter früh und der Pastor
sagt zu ihm nach der Beerdigung: „Gott
hat etwas Großes mit dir vor“. Diese
Worte bleiben bei Olaf hängen.
Aber erst nach einer Schlägerei fasst
er den Entschluss: „Es muss sich etwas
ändern!“ Eine christliche Familie aus der
Nachbarschaft kümmert sich um ihn,
und bei ProChrist 93 – mit Billy Graham
als Redner und dem späteren Rüstzentrums-Leiter Wilfried Reuter als Übersetzer – sagt Olaf Ja zu einem Leben in der
Nachfolge Jesu.
Der Glaube an Gott verändert vieles in
Olaf Plehns Leben. „Besonders Psalm 40
hat mir Kraft zum Durchhalten gegeben“,
sagt er. „Ich harrte des HERRN, und er
neigte sich zu mir und hörte mein Schreien. Er zog mich aus der grausigen Grube,
aus lauter Schmutz und Schlamm, und
stellte meine Füße auf einen Fels, dass
ich sicher treten kann.“
Anne Plehn dagegen wächst in einem
behüteten, christlichen Elternhaus auf.
In Görlitz studiert sie Sozialpädagogik.
Dort erlebt auch sie 1993 die ProChristVeranstaltungen und ist davon tief
bewegt. Durch die „Erweckliche Stimme“, die ihre Eltern von einem Pfarrerehepar bekommen, wird sie auf Krelingen aufmerksam.
Ehepaar und Kollegen
„Als wir uns in Krelingen kennengelernt
haben, habe ich Anne einen langen Brief
mit meiner Lebensbeichte geschrieben“,
sagt Olaf, der bereits Vater zweier Töchter und eines Sohnes war. 1998 heirateten Olaf und Anne Plehn. Die Kinder Jette
(16) und Johann (14) wurden geboren.
Nicht immer lief alles glatt. Es gab
schwierige Zeiten mit Krankheit, Unfall,
wechselnden Arbeitsstellen, Arbeitslosigkeit.
Nachdem beide zunächst außerhalb Krelingens tätig waren, landeten sie 2006
wieder im Rüstzentrum – und wurden
nun auch Arbeitskollegen. Im Waldhaus
arbeitete Anne als pädagogische Mitar-
beiterin, während ihr Mann für die Fahrdienste, Einkäufe, das Hausmanagement
und die Fahrradwerkstatt zuständig war
und immer noch ist. Vor drei Jahren
wechselte Anne Plehn in das Sekretariat des Studienzentrums. Darüber hinaus
bringt sie sich mit ihren musikalischen
Gaben häufig in Gottesdiensten und bei
Veranstaltungen ein.
Kraftquellen im Alltag
„Ich habe erfahren, dass Gott auch in der
Schwachheit wirkt“, sagt Anne. Ihr Konfirmationsspruch aus 2. Timotheus 1,7
ist ihr dabei immer wieder eine starke
Ermutigung: „Gott hat uns nicht gegeben
den Geist der Furcht, sondern der Kraft
und der Liebe und der Besonnenheit.“
Konzertbesuche, Spaziergänge, Radtouren durch die Heidelandschaft und nicht
zuletzt die Gottesdienste sind Kraftquellen für ihren Alltag und das Miteinander
als Ehepaar. Bei aller Unterschiedlichkeit
in ihren Persönlichkeiten schätzen sie
die Ergänzung durch den Partner. Darin
bekräftigt Anne und Olaf Plehn auch
immer wieder ihr Trauspruch aus 1. Petrus 4,10: „Dient einander, ein jeder mit
der Gabe, die er empfangen hat, als die
guten Haushalter der mancherlei Gnade
Gottes.“
Henry Wilker
Redaktion „Krelinger Briefe“
13
Veranstaltungen
„Israel und wir Christen“
Israel-Kongress
19.-22.11.2015
Mit Israel verbindet sich die einzigartige
Heilsgeschichte dieser Welt, die wir von der Bibel her kennen. Wie zeigt sich aber diese
Heilsgeschichte Gottes in den heutigen politischen Ereignissen mit und rund um Israel?
Und in welcher Beziehung sollen wir Christen zu Israel stehen? Welche Aussagen trifft
die Bibel darüber und wie gestaltet sich das Miteinander von Juden und Christen in der
gegenwärtigen Zeit?
Unter dem Thema „Eingepfropft in den Ölbaum – Israel und wir Christen“ will der Krelinger Israelkongress dazu helfen, die biblische Sicht von unserem „älteren Bruder“ zu
schärfen und gegenwärtige politische Entwicklungen im Blick auf Israel zu verstehen.
Zum Krelinger Israel-Kongress erwarten wir kompetente und interessante Referenten.
U.a. sind mit dabei: Daniel Yahav (Tiberias), Mirjam Holmer (Jerusalem), Christa Behr
(Jerusalem), Horst Krüger (Celle). Musikalisch wird der Kongress durch die Gruppe „Chalil“ bereichert.
„Die Stätte (Städte) bewegen“
Krelinger Männertag 10.10.2015
Der biblische Gott begegnet uns als ein dynamischer Gott. Wenn er spricht, dann
geschieht, was er sagt. Auch wir Männer sind dazu geschaffen, etwas zu bewegen.
Lassen wir uns beim Krelinger Männertag dazu herausfordern!
Aus dem Programm: lebensnahe Referate • Zeit zum Gespräch von Mann zu Mann •
Seelsorge und Segnung • Livemusik für Männer • Workshops
Referent: Rudi Pinke, Mitbegründer des Christlichen Zentrums Frankfurt
Veranstalter: GRZ Krelingen und Christliches Männertraining (CMT)
Humor hält fit!
Ermutigungstag für Ehepaare
7.11.2015
mit Hanna und Arno Backhaus
Hanna und Arno Backhaus geben konstruktive Überlebenstipps für
eine authentische und spannende Ehe. Vermittelt wird auch die
Kunst, Konflikte zuzulassen, um die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Ein Ermutigungsprogramm der besonderen Art!
Tipp: Gönnen Sie sich ein Wochenende zu zweit und buchen Sie eine Übernachtung mit!
Dank &
Fürbitte
Reha-Zentrum: Internat Waldhaus - ÜBA (Berufl. Rehabilitation)
Dank: für das gute Miteinander im
Haus • für die wertvolle Unterstützung
durch unsere Jahresteamer (FSJ/BFD) •
für die gute Belegung im beginnenden
Ausbildungsjahr
Fürbitte: für einen guten Start der
neuen BvBler und Auszubildenden • für
gute Besetzung der Stellen im Jahresteam und ein gutes Hineinfinden
Freizeit- und Tagungszentrum
Dank: für die gut belegten Familienund Teenagerfreizeiten im Sommer •
für unsere prachtvollen Jahresteamer
Fürbitte: für ein gutes Einleben der
neuen Jahresteamer (FSJ/BFD) • dass
unsere Angebote für 2016 (neues Jahresprogramm im September) von vielen
Menschen wahrgenommen werden
Studienzentrum
Dank: für den abgeschlossenen Studienjahrgang und die gemeinsamen
Erlebnisse und Begegnungen • für die
gute Belegung, besonders im 2. Jahr
(Beginn 29.9.) • für die neue Küche im
Ostbau
Fürbitte: um ein gutes Einleben der
neuen Studierenden, die am 17. August
beginnen
Highlight: Candle-Light-Dinner mit kleinen musikalischen Einlagen von Arno
Sonntag: Predigt Arno Backhaus
„Kein Platz für Bauern?“
-
nsau-
Kein Platz für
Bauern?
g
27. Bauernta
ELINGEN
in Walsrode-KR
5
November 201
Samstag, 21.
18.-20.9.Jubiläumswochenende
50 Jahre GRZ Krelingen
Krelinger Bauerntag 21.11.2015
21.9.
Impulse und Informationen für Menschen aus dem ländlichen Raum.
27.9.
Programm: Geistlicher Impuls • Referat zum Thema • Seminare zu
fachbezogenen Themen
Bitte Sonderprospekt anfordern!
mationen
tigungen • Infor
Impulse • Ermu
n Raum
aus dem ländliche
für Menschen
Sonderprospekte und weitere Informationen erhalten Sie hier:
Tel. 05167/970-0 Fax 05167/970-160 | [email protected] | www.grz-krelingen.de
14
Termine
Vertrauensrat AMD
Pastor Martin Westerheide
Gottesdienst Soltau
Pastor Dr. Manfred Dreytza
30.9.
Generalkonvent Celle
Pastor Martin Westerheide
17./18.10. Kompaktbibeltag in Elmshorn
Pastor Dr. Manfred Dreytza
31.10./1.11. Gemeindedienst Nümbrecht
Pastor Dr. Manfred Dreytza
FlowerLover / pixelio.de
Hier können Sie helfen!
„Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“
Das schreibt der Apostel Paulus an eine Gemeinde, die sich mit Spenden an der Hilfe für Christen in Jerusalem beteiligt hatte (2. Kor. 9).
chen sie, um unsere Arbeit zu
tun. Die Zuwendungen unserer Freunde motivieren uns.
700000
Spendenziel
2015
600000
Ein Bekannter sagte mir: „Das darfst du
den Leuten aber nicht schreiben, sonst
denken sie, dass ihr keine Spenden mehr
braucht.“ Mir ist genau das Gegenteil
wichtig: Ich erlebe Spenden als großes
Geschenk und als Ermutigung. Spenden
sind nicht berechenbar, aber wir brau-
Freuen Sie sich einfach mit uns, dass es
voran geht! Und helfen Sie uns weiter!
Das Diagramm zeigt, dass in diesem
Jahr noch große Aufgaben zu bewältigen sind.
320 TEUR
Im ersten Halbjahr liegen die Spenden
für unsere Arbeit um gut 20 Prozent
höher als in den gleichen Zeiträumen
der vorherigen Jahre.
247 TEUR
260 TEUR
Große Aufgaben stehen an. 500000
So müssen im Reha-Zentrum 400000
Spenden Januar bis Juli
aufgrund der guten Nachfra- 300000
ge nach Ausbildungs- und 200000
Therapieplätzen neue Wohn100000
räume geschaffen werden. Es
0
ist schön, dass die Belegung
2013
2014
so gut ist. Aber wir müssen
hier zunächst einmal kräftig
investieren, um alle, die bei uns Hilfe
suchen, aufnehmen zu können.
650 TEUR
Wir sind sehr dankbar, dass wir viele
„fröhliche Geber“ haben, denen das
Krelinger Werk am Herzen liegt und die
bereit sind, sich mit ihren Gaben und
Möglichkeiten aktiv daran zu beteiligen.
Deshalb an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Freunde und
Unterstützer!
2015
Martin Westerheide
Vorstandsvorsitzender
GRZ Krelingen

IBAN des Auftraggebers
Beleg/Quittung für den Auftraggeber
G R Z
K
r
e
l
i
n
g
e
n
D E 0 7 2 5 1 5 2 3 7 5 0 0 0 5 0 0 0 8 8 0
N
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L
A
D
E
2
1
W A
L
Empfänger
Geistliches Rüstzentrum Krelingen
IBAN: DE07251523750005000880
BIC: NOLADE21WAL
EUR
Auftraggeber/Einzahler:
Verwendungszweck:
Abzugsfähige Spende
Bestätigung zur Vorlage beim Finanzamt
Bei Bareinzahlung Empfangsbestätigung
des annehmenden Kreditinstituts
15
H 7888
Entgelt bezahlt PVST, DPAG
Geistliches Rüstzentrum Krelingen
Krelingen 37 | 29664 Walsrode
Tel. 0 51 67 / 970-0
Programm
10.00 Uhr
Festgottesdienst mit Pfarrer Ulrich Parzany
Musik: Voices for Christ • Jan Vering & Oliver Fietz
11.30 Uhr
50 Jahre GRZ Krelingen
Feierstunde mit Musik und Grüßen
ab 12.30 Uhr Mittagsprogramm
Konzert mit Voices for Christ u.a. • Zeit für Begegnungen
Planwagenfahrten • Angebote für Kinder
„Da können wir nur staunen!“
Musik • Interviews • Fotos • Impulse
mit Pfarrer Ulrich Parzany, Voices for Christ u.a.
anschließend: Begegnungen bei Kaffee und Kuchen
Extra-Programm für Kinder (4-12 J.)
Bitte Sonderprospekt anfordern!
14.30 Uhr
Jesus.
... wer sonst?
Für Ehemalige (Mitarbeiter, Studenten, Rehabilitanden, Auszubildende,
Zivildienstleistende, Jahresteamer) besteht die Möglichkeit, bereits am
Freitagabend anzureisen (Infos: www.grz-krelingen.de/50jahre).
Krelinger Freundestag
20. September 2015
Voices for Christ
Ulrich Parzany
Geistliches Rüstzentrum Krelingen | Glaubenshalle
Oliver Fietz
KONZERT 19.9.2015, 19.30 Uhr, Kirche im GRZ
mit Siegfried & Oliver Fietz, Gerhard Barth
und Jan Vering
Siegfried Fietz
Impressum
Schriftleitung:
Pastor Martin Westerheide
Redaktionsleitung:
Henry Wilker, Krelingen 37, 29664 Walsrode
Fon 05167/970132, [email protected]
Anschriftenänderungen, Bestellungen
und Abbestellungen an:
»Krelinger Briefe«, Krelingen 37, 29664 Walsrode, Fon 05167/9700, Fax 970160,
[email protected]
Die »Krelinger Briefe« erscheinen vier Mal pro
Jahr. Das Abonnement ist kostenlos. Spenden
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Jan Vering
Gerhard Barth
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Kreissparkasse Walsrode
Konto 5 000 880
BLZ 251 523 75
IBAN DE07 2515 2375 0005 0008 80
BIC NOLADE21WAL
Heinrich-Kemner-Stiftung:
Bankhaus C.L. Seeliger
Konto 3130, BLZ 270 325 00
IBAN DE95 2703 2500 0000 0031 30
BIC BCLSDE21XXX
Abdruck nur nach vorheriger schriftlicher
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Krelingen 37
29664 Walsrode
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