Himmlische Schätze - Geistliches Rüstzentrum Krelingen

2/15 Mai - Juli 2015
KRELINGER
Impulse und Informationen aus dem Geistlichen Rüstzentrum Krelingen
Briefe
Himmlische Schätze
Auf den Punkt gebracht:
Schätze im Himmel
Glauben & Leben:
Diamanten der Liebe Gottes
Krelinger Reha-Zentrum:
Schritte aus der Sucht
Persönlich: Dieter Böhm
Schritte aus der Sucht
Krelinger Seelsorgearbeit
Konzert Polizeiorchester
Krelinger Studienzentrum:
Das Wunder der Gemeinde
Krelingen aktuell:
Wege zur Quelle
Persönlich:
Ein Herz für Menschen
www.grz-krelingen.de
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
in dieser Ausgabe der „Krelinger Briefe“ wollen wir Ihnen in
verschiedenen Beiträgen Einblicke in „Gottes Schatzkammer“
geben.
Da geht es darum, wer Jesus ist und was geschieht,
wenn Menschen ihm begegnen: in der Rehabilitationsarbeit, bei Freizeiten und Seminaren, in der Stille und in
der Seelsorge.
„Es ist unendlich viel kostspieliger, einen Menschen
langsam zugrunde zu richten, als ihm rechtzeitig zu helfen.“ Diese Worte von Friedrich von Bodelschwingh sind
zeitlos gültige Wahrheit. Das kann man sogar berechnen (siehe
Seite 3). Menschen rechtzeitig zu helfen, das ist haargenau
unser Auftrag hier in Krelingen.
Inhalt
„„ Auf den Punkt gebracht:
Schätze im HimmelSeite 3
„„ Glauben & Leben:
Diamanten der Liebe GottesSeite 4
„„ Reha-Zentrum:
Wege aus der Sucht
Schlüssel zum Erfolg
Seite 6
Seite 7
„„ Freizeit- und Tagungszentrum:
Genuss pur
Seite 8
Der Schatz der Stille
Seite 9
„„ Studienzentrum:
Das Wunder der Gemeinde Seite 10
Krelinger Pfarrertag Seite 11
„„ Krelingen aktuell:
Wege zur Quelle
Seite 12
„„ Persönlich:
Ein Herz für Menschen
Seite 13
Wir sind sehr dankbar, dass wir hier in Krelingen Menschen
heilsame Begegnungen mit Jesus ermöglichen können. Das ist
ein echter Schatz! Zwei junge Männer aus unserer Rehabilitationsarbeit berichten davon (Seite 6/7).
Einer der größten Schätze, die Gott uns gegeben hat, ist die
Gemeinde. Aber hätten Sie gedacht, dass schon die Kirche der
Reformation mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatte
wie wir? Lesen Sie dazu den Beitrag von Dr. Manfred Dreytza
„Das Wunder der Gemeinde“ auf Seite 10/11.
Sehr gefreut haben wir uns über rund 500 Frauen, die am
11. April zum Frauentag in Krelingen waren. Das war ein
reich gefüllter und gesegneter Tag mit einem Blick in „Gottes
Schatzkammer“. Hunderte bunter Luftballons, die am Ende des
Tages in den Himmel stiegen, sorgten für einen stimmungsvollen Abschluss.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Entdecken von Gottes
Schätzen in Ihrem Leben!
Eine gesegnete Frühlings- und Pfingstzeit
Ihr
Martin Westerheide
Geistliches Rüstzentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Telefon 0 51 67 / 97 0 0
Fax 0 51 67 / 97 0 1 60
E-Mail: [email protected]
Internet: www.grz-krelingen.de
Krelinger Studienzentrum
Tel. 0 51 67 / 970 173
www.krelinger-studienzentrum.de
Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum
Tel. 0 51 67 / 970 145
www.grz-krelingen.de/freizeiten
Krelinger Reha-Zentrum
Tel. 0 51 67 / 970 137
www.grz-krelingen.de/reha
Krelinger Buchhandlung
Tel. 0 51 67 / 1244 • Fax 383
www.alpha-krelingen.de
Holzwerkstatt Krelingen
Tel. 0 51 67 / 970 162
www.holzwerkstatt-krelingen.de
Krelinger Landgärtnerei
Tel. 0 51 67 / 970 164
www.krelinger-landgaertnerei.de
Krelinger Reiterhof
Tel. 0 51 67 / 9 11 00 40
www.krelinger-reiterhof.de
www.facebook.com/GRZKrelingen
2
Eisenhans - Fotolia
Auf den Punkt gebracht
Schätze im Himmel
Jesus fordert in der Bergpredigt dazu auf, nicht Schätze auf Erden zu sammeln, wo sie „Motten und Rost“
fressen, sondern Schätze im Himmel zu sammeln (Matth. 6,21). Angesichts der zurzeit extrem niedrigen
Zinsen für Spareinlagen bekommen wir eine Ahnung davon, was er damit gemeint haben könnte ...
Den Kaufkraftverlust noch mit berücksichtigt, wird man sogar fürs Sparen
bestraft. Das Geld auf der hohen Kante,
als Notgroschen oder Altersvorsorge
angelegt, wird von alleine weniger. Was
tun? Wo gibt es Rendite aufs Geld?
Darf ich Ihnen einen Tipp geben? Rehabilitation. Da ist echt was drin. Sogar
sehr viel. Satte Fünfhundert Prozent.
Das gibt es sonst nirgends.
500 Prozent „Rendite“
Eine Schweizer Agentur hat im Auftrag
führender deutscher Rehabilitationsträger eine Studie erstellt, die zeigt, dass
jeder in Rehabilitation investierte Euro
unserem Staat an anderer Stelle 5 Euro
einspart. Das ist eine Rendite, die sich
sehen lassen kann!
Ein Drogenabhängiger, der sich in Entwöhnungsbehandlung befindet, spart
der Gesellschaft ein Mehrfaches der
Therapiekosten. Kosten im Gesundheitswesen für Notfallbehandlungen,
Suchtfolgeerkrankungen wie Hepatitis,
HIV, Leberkrebs etc., Kosten bei Polizei,
Justiz, Versicherungen, Kosten für Grundsicherung und vieles mehr.
Das Gleiche gilt für seelisch Erkrankte:
Der Pflegesatz einer psychiatrischen
Klinik liegt um ein Mehrfaches über
dem einer sozialtherapeutischen Einrichtung, die dem Kranken eine sinnvolle Tagesstruktur und stabilisierende menschliche Beziehungen anbietet.
Wenn dadurch Klinikaufenthalte vermieden und teure Medikamente eingespart
werden können, hat nicht nur der Kranke
etwas davon. Wir alle sparen dadurch an
Kosten, die sonst an anderer Stelle entstehen würden.
Von Hilfesuchenden zu Verantwortungsträgern
Darüber hinaus haben wir in unserer
Rehabilitationsarbeit Menschen begleitet, die durch ihre Zeit bei uns Mut
gefasst haben, sich dem Leben mit all
seinen Herausforderungen neu zu stellen. Sie wurden vom Hilfesuchenden
zu Menschen, die heute in Beruf und
Gemeinde Verantwortung tragen.
Sie geben das, was sie erhalten haben,
wieder zurück, indem sie nicht nur Steuern zahlen, sondern auch mit ihren Möglichkeiten die Arbeit im Reich Gottes
unterstützen (siehe dazu auch die
Berichte in dieser Ausgabe der Krelinger
Briefe). Sie sind ein lebendiges Beispiel,
dass sich die Investition in ihr Leben
gelohnt hat. Wenn dann noch jemand
zum Glauben an Jesus findet, rechnet
sich der Einsatz auch für die Ewigkeit.
Schätze im Himmel
Gott möchte, dass diese „Schätze“ seinen Himmel bevölkern. Er hat seinen
Sohn, das Beste was er zu bieten hatte,
investiert, damit Menschen für den Himmel gewonnen werden. Jesus hat „vollen
Einsatz“ gebracht, damit er Sie und mich
und möglichst noch viele andere seinem himmlischen Vater vorstellen kann.
Dafür war ihm kein Preis zu hoch.
Leider denken die Verantwortlichen in
unserem Land vordringlich an ihre eigenen Geldtöpfe. Deshalb wird bei Sozialem eher gespart als investiert. Das
merken auch die Therapieeinrichtungen.
Und brauchen Unterstützung.
Investieren Sie daher in langfristig lohnende Projekte – hier in Krelingen und
anderswo im Reich Gottes. Es lohnt sich
in Zeit und Ewigkeit!
Matthias Hagedorn
Internatsleiter ÜBA-Glaubenshof
3
Mindaugas Navickas - Fotolia
Glauben & Leben
Diamanten der Liebe Gottes
Einblicke in Gottes Schatzkiste
Da ist ein junger Mann, freundlich, gut erzogen und im besten Alter. In seinem Elternhaus gab es viel Besuch
von befreundeten Familien. Die hatten oft auch nette Töchter. Aber sein Herz tat nie einen Satz.
Und dann sah er sie eines Tages. Sie
hatte nichts Besonderes an sich. Aber ihr
Blick! Ihre Augen! Und wie sie verstand,
was er sagte und meinte! Und wenn
sie sprach, merkte er eine Verbundenheit und eine Zuneigung, wie bei keiner
sonst. Ihr Herz verstand seins. Sein Herz
suchte ihres.
Dann, eines Tages, wusste er: Jetzt ist es
so weit. Jetzt will ich dieses eine, schönste Wort unter allen anderen sagen. Es ist
so wertvoll, so bedeutsam, dass es den
richtigen Moment braucht. Das sagt man
nicht einfach so. Denn dieses eine Wort
verändert alles. Die ganze Beziehung
wird neu. Klarer. Heller. Befreit. Alles
wird neu durch dieses Wort, genauer
gesagt drei Worte: Ich liebe dich.
„Ich liebe dich“
Drei Jahre waren die Jünger mit Jesus
gegangen. Sie haben ihn dabei kennengelernt in Worten, Gesten, Begegnungen mit anderen Menschen. Drei Jahre
hat Jesus um sie geworben, hat ihnen
gezeigt, wer er ist, wie er ist, hat in
Worten und Wundern sein Herz gezeigt.
Nun geht er einen Schritt weiter in der
Beziehung. Wenn eine Beziehung auf
Liebe zuwächst, dann hört irgendwann
die symbolische, zeichenhafte Kommunikation auf, dann drängt alles auf diese
4
Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.
Judas ist gegangen. Es ist Nacht in Jerusa- Das sage ich euch, damit meine Freude
lem. Elf Männer sitzen mit Jesus zusam- in euch bleibe und eure Freude vollkommen. Sie stehen noch unter Schock. Ein men werde.
Verräter unter ihnen! Da wusste Jesus: Das ist mein Gebot, dass ihr euch unterJetzt ist der Moment
einander liebt, wie
gekommen. Jetzt
ich euch liebe.
Was für ein Meer von Liebe, Niemand hat größebeginnt für ihn der
letzte, äußerste Lie- eine Flut von Worten, ein Schwall re Liebe als die, dass
von Gedanken, die einen fast
besbeweis. Er sieht
er sein Leben lässt
schwindelig
machen!
das Kreuz unmittelfür seine Freunde.
bar vor sich.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
Alle Verordnungen, Gesetze und Regeln Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte
aus alten Tagen sind jetzt überholt. Sie seid; denn ein Knecht weiß nicht, was
waren sowieso nur provisorisch. Nur ein sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt,
Schatten seiner Liebe. Wie wenig wurde dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich
von den Menschen die Liebe dahinter von meinem Vater gehört habe, habe ich
gesehen! Immer wurde sie missver- euch kundgetan.
standen. Immer waren Gebote Pflich- Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich
ten. Jesus beschließt: Wenn er jetzt von habe euch erwählt und bestimmt, dass
Liebe redet, dann so, dass nichts von ihr hingeht und Frucht bringt und eure
diesem ewigen Pflicht-Missverständnis Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater
mehr übrig bleibt.
bittet in meinem Namen, er‘s euch gebe.
Das gebiete ich euch, dass ihr euch
Jesus beginnt die innigste Rede an die, untereinander liebt.
die er liebt. Neun Verse Liebeserklärung
(Joh. 15,9-17):
Was für ein Meer von Liebe, eine Flut von
Worten, ein Schwall von Gedanken, die
Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich einen fast schwindelig machen! Sie köneuch auch. Bleibt in meiner Liebe!
nen Ihr ganzes Leben lang diese Verse
Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt jeden Tag lesen, und werden immer
ihr in meiner Liebe, wie ich meines wieder Neues hören, mehr verstehen.
drei Worte: Ich liebe dich.
»
«
Ein Gebot
unsere Gegenliebe.
„Wenn ihr meine Gebote haltet, so
bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in
seiner Liebe.“ (V. 10) Und wir fragen
ihn: Was sind denn deine Gebote? Was
genau befiehlst du? Welche Bedingung
nennst du?
Jesus liebt mich. Ich liebe ihn auch. Jetzt
ist die Welt in Ordnung. So könnte man
nun denken. Aber da sind ja noch die
andern: Thomas, der immer so zweifelt,
Petrus, der immer der Erste sein will,
Jakobus – warum bloß ist sein Beiname
„Donnersohn“? .... und all die anderen.
„Das ist mein Gebot...“
Es gibt keine Jesus– wörtlich übersetzt:
Es gibt keine Jesus-und- und-ich-Idylle und die
„Dies ist das Gebot von
mir...“ - „...dass ihr ich-Idylle und die andern sind andern sind mir alle
mir alle ganz egal.
ganz egal. Wenn Jesus
euch untereinander
mich liebt und ich das
liebt, so wie ich euch
liebe.“ (V. 12) Und er sagt es gleich noch erfasst habe, dann läuft der Ozean über
einmal in V.17: „Das gebiete ich euch, mich hinaus, dann fließt die Liebe weiter. Heimat zu haben in dieser Liebe
dass ihr euch untereinander liebt.“
merkt man einem Menschen auch am
Ein Gebot nur. Aber dieses eine Gebot Montag an. Zuhause. In der Schule, bei
betrifft nicht die Gottesbeziehung. Er der Arbeit – und auch in der Gemeinde.
sagt nicht: Du sollst mich so lieben wie
ich dich. Er sagt nicht: Du sollst Gott so Drei Diamanten
lieben wie ich dich. Nein. Er sagt: Ich Nun noch drei Diamanten zum Mitnehmen, kurz und glänzend:
liebe dich, Mensch.
»
Und dann wartet er. Worauf? Jetzt sag
bloß nicht: Ich war immer brav. Ich habe
alles gehalten, was du wolltest. Als der
junge Mann seiner Auserwählten seine
Liebe gestand, wollte er doch nicht zur
Antwort kriegen: Ich bügele gern deine
Hemden und putze gern dein Auto und
ich will was Gutes für dich kochen!
In keiner Beziehung kommt uns so
etwas in den Sinn. Nur bei Gott. Wie
ein Ur-Reflex, verwurzelt in einem
schlechten Gewissen, kommt aus den
Tiefen unseres Herzens immer zuerst die
Pflicht-Reaktion. Wir hören immer eine
Leistungsanforderung.
Überfließende Liebe
Jesus sagt: „Ich liebe euch mit der ganzen Macht von Himmel und Ewigkeit.
Bleibt in meiner Liebe!“ (V.9) Was hören
Sie hier? Ein Gebot? Einen Befehl? Oder
hören Sie die große Sehnsucht des liebenden Gottes heraus? Seinen einzigen Wunsch: dass du bleibst, dass du
kommst, dass du dich einfach lieben
lässt? „Ich liebe dich auch, Jesus.“ Auf
diese Worte wartet Jesus. ER will nur
«
„Ihr seid meine Freunde“
Drei Mal kommt das Wort „Freunde“
in diesem Abschnitt vor, dabei gibt es
das nur fünf Mal in der Bibel, dass Gott
das zu Menschen sagt. Der Sohn Gottes
nennt seine Jünger Freunde! Ein kostbarer Schatz.
„Ihr seid meine Erwählten“
Sein Auge ist auf dich gefallen. Er nimmt
wahr, was dich bewegt. Das ist kein Verdienst. Er findet nichts an uns, was seinem Glanz etwas hinzufügen könnte.
Er findet nichts, was seiner würdig ist.
Erwählt – von Anbeginn der Welt. Ein
weiterer kostbarer Schatz.
„Ihr seid meine Geliebten“
Eigentlich müsste die Welt ins Rennen
kommen, die Jünger Jesu müssten strahlen und in ihren Herzen und Gesichtern
müsste sich der Himmel spiegeln. „Ich
liebe euch so, wie mich mein Vater
liebt.“
Jesus trägt diese Nachricht zu uns, redet,
liebt, stirbt. Nur um das zu vermitteln.
„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass
er seinen eingeborenen Sohn gab, damit
alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben
haben.“ (Joh. 3,16)
„Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater
erwiesen!“, schrieb Johannes später in
seinem Brief (1. Joh. 3,1).
„Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen Sohn
gesandt hat....Darin besteht die Liebe:
Nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat“. (1. Joh. 4,9)
Was für Worte muss Gott noch finden?
Er hat alles gesagt. Er hat seine Liebe
gezeigt und in Worte verpackt. Was
bleibt jetzt noch? Die Antwort.
Die Antwort
Gott möchte ans Ziel kommen mit seiner
Liebe. Er möchte deine Gegenliebe finden. Und er ist sich sicher: Seine große
Liebe wird nicht unerwidert bleiben. Er
hat alles investiert, wirklich alles. Seinen ganzen Besitz, seinen Reichtum –
alles hat er sausen lassen. Er hat auf
Macht und Herrlichkeit verzichtet. Er hat
sein Leben gegeben für die, die er erst
zu Freunden machte. Er hat sie erwählt
und geliebt.
„Wie mich der Vater liebt, so liebe ich
euch auch. Bleibt in meiner Liebe.“ Das
ist ein kostbarer Schatz. Hüte dieses Wort
und halte es mit dem Herzen fest.
Dorothea Bernick
... ist Theologin und lebt
mit ihrem Mann in Marburg
Gekürzte und bearbeitete Predigt vom
11.1.2015 in Krelingen. Die Predigt können Sie als CD in unserer Buchhandlung
bestellen (Tel. 05167/1244, krelingen@
alpha-buch.de).
Das gibt es in keiner Religion auf der
Welt. Gott liebt seine Menschen! Und
5
KRELINGEN
Reha-Zentrum
Schritte aus der Sucht
Meine
Geschichte
Erfahrungen im Krelinger Reha-Zentrum
Ich heiße Marcel, bin 25 Jahre alt und komme aus der Nähe von Leipzig. Ich komme aus einem guten Elternhaus und hatte eine sehr schöne Kindheit. Auf dem Dorf, in dem ich lebte, konnte man viel erleben. Alles
war sehr schön. Aber nicht immer.
Noch vor einem Jahr war ich sehr tief in
der Sucht gefangen. Ich fing schon sehr
früh, mit elf Jahren, an zu rauchen. Es
war halt cool, wenn man in der Schulpause heimlich Zigaretten hinter der Kirche rauchte.
Gefangen in der eigenen Welt
Zwei Jahre später waren es aber nicht
nur Zigaretten, die wir rauchten. Wir
mussten unbedingt Cannabis ausprobieren. Also rauchten wir neben den Zigaretten auch noch Joints. Jahrelang war
es ein festes Ritual, sich schon vor der
Schule so zu bekiffen, dass der Unterricht nur noch an einem vorbei rauschte. In den Pausen ging es weiter, um die
Wirkung aufrecht zu halten. Nach der
Schule wurde sich dann wieder getroffen, um zu kiffen. Jahrelang war ich ein
Dauerkiffer.
Mit 16 Jahren überraschte die neue
Modedroge Crystal Meth mich völlig.
Zum Osterfeuer wurde sie mir angeboten, und ich war neugierig, was das
wohl mit mir machen würde. Es kam so,
wie es kommen musste: Ich wurde sehr
abhängig danach. Zwischendurch konnte
ich keiner Versuchung widerstehen und
6
probierte noch allerlei andere Substanzen aus. Nach und nach veränderte sich
mein Bewusstsein. Ich hörte Stimmen,
hatte merkwürdige Gefühle und Ängste
in mir. Ich war einfach nicht mehr der
liebe kleine Junge aus dem Dorf, der Fußball spielte, Fahrrad fuhr oder den Eltern
bei der Landarbeit half.
Durch den Konsum der Drogen wurde
ich psychisch krank. Es war zwar möglich, eine Weile mit dieser Erkrankung
zu leben. Aber irgendwann ging es nicht
mehr. Ich war so gefangen in meiner
eigenen Welt, dass ich dachte, ich würde
gar nicht mehr gesund werden.
Positiv in die Zukunft
Mit 24 Jahren habe ich mich dann endlich
entschlossen, etwas in meinem Leben zu
ändern. Ich habe viel an mir gearbeitet
in diesem Jahr. Das hatte ich auch bitter
nötig. Zwei Reha-Maßnahmen waren
nötig, um zurück ins Leben zu finden.
Nun ist alles wieder in Ordnung gekommen und ich kann positiv in die Zukunft
blicken. Ich rauche auch schon seit
einiger Zeit keine Zigaretten mehr. Dies
war für mich persönlich der letzte Schritt
in ein gesundes Leben ohne Sucht.
Im Nachhinein denke ich manchmal
darüber nach, was alles hätte passieren
können und was für ein Glück ich in dieser Zeit des Konsums hatte.
Wie erwähnt rauchten wir hinter einer
Kirche. Ob dass Zufall war? Da bin ich
mir heute nicht mehr so sicher. Aus
dem Gedicht „Spuren im Sand“ habe
ich mal folgenden Vers gelesen: „Wo
du nur eine Spur gesehen hast, da habe
ich dich getragen.“ Dieser Vers hat mich
sehr berührt als ich ihn das erste Mal
las, und auch heute noch finde ich es
für mich sehr eindeutig, was Gott mir
damit sagen will.
Marcel
Bewohner der sozialtherapeutischen
Wohngruppe „Hof Birkengrund“
im Krelinger Reha-Zentrum
Für unsere sozialtherapeutische
Wohngruppe „Hof Birkengrund“
suchen wir zum nächst möglichen
Termin eine
Unterstützungskraft (m/w)
Eine Stellenbeschreibung finden Sie
unter www.grz-krelingen.de
Informationen: Tel. 05167/911143
(Thomas Stark)
Danke!
Wir möchten „Danke“ sagen für zahlreiche Rückmeldungen auf unsere Anzeige in den letzten Krelinger Briefen,
in der wir Nähmaschinen für unsere
Wohngruppe „Teichhaus“ gesucht
haben!
Viel mehr Leser als wir erwartet hatten
haben uns ihre Nähmaschinen angeboten, so dass wir einigen sogar absagen mussten.
Schlüssel zum Erfolg
In der Schule wurde ich gemobbt, geschlagen und überhaupt nicht
ernst genommen. Das Mobbing zog sich wie ein roter Faden durch
meine Schulzeit. So brauchte ich nach dem Besuch der 10. Klasse dringend eine Auszeit.
Neuanfang
Ich wollte einfach wieder ein unbeschriebenes Blatt sein und von Neuem
beginnen. Diese Gelegenheit bot mir
das Geistliche Rüstzentrum in Krelingen. Meine erste Anlaufstelle war
die sozialtherapeutische Wohngruppe „Teichhaus“. Das Leben und Arbeiten dort erfüllte mich mit Freude und
Selbstvertrauen. Endlich sah man in mir
kein „Opfer“, sondern einen wichtigen
Menschen.
Meine Anschlussstation war der „Hof Birkengrund“. Hier trafen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander, auch
Menschen mit Suchtproblematik. Ich
lernte, Konflikte zu klären.
Veränderungen
Wenn ich auf meine gesamte Krelinger
Zeit zurück blicke, kann ich sagen, dass
ich sehr viel Selbstbewusstsein tanken
konnte. Ich konnte meine musikalische
Ader ausleben und zum Beispiel Gottesdienste musikalisch begleiten. So veränderte sich mein Selbstbild im Laufe der
Zeit zum Positiven.
Nachdem ich in Krelingen meine Ausbildung als Kaufmann für Bürokommunikation erfolgreich abgeschlossen hatte,
ging ich zurück in meine Heimatstadt wo
ich seit nunmehr fünf Jahren lebe. Musikalisch bin ich für meine Kirchengemeinde tätig, habe eine eigene Wohnung
und eine Festanstellung bei einer Wohnungsgesellschaft. Diese Arbeit macht
mir unheimlich viel Spaß.
Ohne eine fundierte Ausbildung mit vorhergehender Rehabilitationsphase hätte
ich es so sicherlich nicht geschafft. Für
mich war Krelingen der Schlüssel zum
Erfolg und ich danke allen, die mir in
irgendeiner Weise geholfen haben!
Daniel
Strümpfe gesucht
Ein überwältigendes Echo fand letztes Jahr der Aufruf „Stricken für Krelingen“. Sehr viele
haben sich beteiligt. Herzlichen Dank! Die Regale sind voll mit handgestrickter Babykleidung. Der Verkauf läuft gut. Wir bieten die Artikel in der Buchhandlung an, auf Veranstaltungen, Weihnachtsmärkten und im Internet (http://de.dawanda.com/shop/KrelingerOriginal).
Überrascht hat uns die große Nachfrage nach Strümpfen für Erwachsene. Damit hatten
wir gar nicht gerechnet, wir wollten eigentlich nur Babykleidung anbieten.
Haben Sie Freude am Strümpfe stricken? Wir brauchen die Größen 37-46. Wenn Sie uns
Strümpfe schicken wollen, legen Sie bitte die Banderole der verwendeten Wolle dazu,
damit wir auch Informationen über das Material und die Waschanleitung haben.
Der Erlös kommt der ADHS-Arbeit, dem Jugendfestival BAM und der sozialtherapeutischen Wohngruppe Teichhaus zu Gute.
Jetzt haben wir sechs Nähmaschinen
und konnten auch schon einen Kurs
mit kleinen Näharbeiten beginnen.
Die entstandenen Produkte werden
wir bald in unserem Shop bei Dawanda
(http://de.dawanda.com/shop/KrelingerOriginal) anbieten.
Auch eine Freizeitgruppe ist gestartet, in der die Teilnehmer/innen nach
ihren eigenen Vorstellungen etwas für
sich selbst oder als Geschenk nähen
können. Gefragt sind hier vor allem Taschen, Buchhüllen oder Kissenbezüge.
Vielen Dank, dass dies mit Ihrer Unterstützung möglich ist!
Für Menschen mit psychischen
Erkrankungen und ggf. Suchthintergrund
„„ Sozialtherapie
„„ Tagesstätte
„„ Ambulant betreutes Wohnen (im Einzelfall)
„„ Überbetriebliche Ausbildung
Krelinger Reha-Zentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Tel. 05167/970-137
Fax 05167/970-160
[email protected]
www.grz-krelingen.de/reha
7
KRELINGEN
Freizeit- und Tagungszentrum
Mit-
Mitarbeiter
für Sommerfreizeiten gesucht!
Wer hat im Sommer Zeit und bringt seine
Gaben bei den Familienfreizeiten (Kinderund Jugendprogramm) mit ein?
Genuss pur
Krelingen: ein Schatz (nicht nur) für Familien
Anfragen/Infos:
Volkmar Günther, Tel. 05167/970133
Volkmar.Guenther@
grz-krelingen.de
„Es ist ein Geschenk, hier sein zu können, das schöne, gut vorbereitete Programm zu genießen, ebenso
das sich entwickelnde Miteinander in der Gruppe mit Gespräch, gemeinsamen Aktionen, Freude und Zugewandtheit - einfach schön. Genuss pur!“
Über diesen und ähnliche Einträge in
unserem Gästebuch freuen wir uns sehr!
Getreu unserem Leitbild-Motto „Mensch
sein - Gott begegnen“ bieten wir ein
ganzheitliches Programm für Körper und
Geist an. Besonders sichtbar wird das bei
unseren Familien-Freizeiten im Sommer.
Ganzheitliches Programm
Auf unserem großen Gelände können
Kleine und Große sich nach Herzenslust
bewegen. Und sollte das Wetter einmal
nicht so gut sein, geht‘s zu Sport und
Spiel in die große Glaubenshalle.
Viele Ausflugsmöglichkeiten in der
näheren Umgebung bieten eine gute
Ergänzung zum Programm, zu dem
Bibelarbeiten, Vorträge, Gesprächsgruppen, Filme u.a.m. gehören. Kinder und
Jugendliche haben ein altersgerechtes,
auf sie abgestimmtes Programm und finden bei den Freizeiten schnell Freunde.
So sind Familienfreizeiten in Krelingen
ein echter Schatz für die ganze Familie!
In diesem Jahr bieten wir drei Freizeiten
an: vom 27.7. bis 9.8. mit Helmut Blatt
und Volkmar Günther
8
zum Thema „Gefängnis und Freiheit“,
vom 17. bis 30.8. mit Pastor Gerhard Fitting zum Thema „Das Leben kann noch
einmal beginnen“ und vom 10. bis 16.8.
das Familien-Erlebniscamp „Sun & Fun“,
zu dem Sie auch mit Zelt oder Wohnwagen kommen können.
Noch sind Plätze frei! Gern schicken
wir Ihnen unseren Sonderprospekt zu.
Nähere Informationen finden Sie auch
unter www.grz-krelingen.de/freizeiten
im Internet.
Israel und wir Christen
Im Herbst laden wir wieder zu einem
Israel-Kongress nach Krelingen ein. Er
findet vom 19. bis 22. November zum
Thema „Eingepfropft in den Ölbaum –
Israel und wir Christen“ statt.
Einer der Referenten ist Horst Krüger
(Celle). Er ist Leiter des Missionswerks
„Glaube, Hoffnung, Liebe“ und befasst
sich seit Jahren mit dem hebräischen
Hintergrund der Evangelien. In einem
seiner Vorträge wird es um die hebräische Gedankenwelt des ersten Jahr-
hunderts gehen. Er schreibt dazu: „Die
Evangelien sind eine kostbare sprachliche Frucht der hebräischen Denkwelt
des ersten Jahrhunderts in Eretz Israel.
Die Hebräer der Antike, ein Volk voller
Energie und direktem Bezug zum Leben,
sprechen genial anschaulich, verzetteln
sich nicht in Ideologien oder Philosophie. Manche Worte sind für uns eine
harte Nuss, wenn wir aber in die Denkart von Jesus und den Aposteln eindringen, beginnt das Staunen.“
Hauptredner des Kongresses
wird Daniel Yahav (Foto) sein.
Er ist Pastor einer großen messianischen Gemeinde in Tiberias. Als Sohn eines HolocaustÜberlebenden und Major der
israelischen Armee fand er
im Alter von 15 Jahren zu Jesus. Viele
Jahre war er Direktor einer israelischen
Firma, die von Christen gegründet worden war. In der Gemeinde in Tiberias
diente er anfangs als Ältester. 1993
folgte er dann dem Ruf als Pastor. Durch
die Gnade Gottes wächst die Gemeinde
und hat heute 500 Mitglieder. Davon
Demnächst in Krelingen
sind fast 300 Gemeindeglieder unter
30 Jahren.
Unter anderem wird Daniel Yahav zu
folgender Thematik auf dem Kongress
sprechen: „Der internationale Druck auf
Israel nimmt von Tag zu Tag zu. Israel wird in der nächsten Zukunft große
Schwierigkeiten zu überstehen haben.
Was kommt als nächstes und warum
lässt Gott das zu? Was will er mit Israel
erreichen?“
Melden Sie sich jetzt zum Israel-Kongress in Krelingen an und sichern Sie
sich ein Zimmer in unserem Gästehaus!
„„ „Schätze der Natur entdecken“
Kräuterfreizeit 7.-12.6.2015
mit dem Team der Krelinger Landgärtnerei
„„ Seminar „Wie finden Menschen
heute zum Glauben?“12.-14.6.2015
mit P. Lothar Podszus, P. Harm Bernick
„„ „Leben unter Gottes Führung“
Seniorenfreizeit 15.-19.6.2015
mit P. Hinrich Rathje, Dieter Böhm
Volkmar Günther
Leiter des Krelinger Freizeit- und
Tagungszentrums
„„ Wanderfreizeit 17.-21.6.2015
mit Volkmar Günther
„„ „Vitalität und Lebensfreude“
18.-21.6.2015
mit Ruedi u. Doris Siegenthaler
Der Schatz der Stille
„„ Seminar „Unterwegs zur Ehe“
19.-21.6.2015
Vor einiger Zeit ging es mir psychisch nicht gut. Ich kam immer weniger
zur Ruhe, kam mir vor wie in einem Hamsterrad und fühlte mich wie
ausgetrocknet. So wuchs die Sehnsucht einmal auszuspannen.
„„ Seminar „Der Name Gottes“
19.-21.6.2015
Beim Durchblättern der Krelinger Angebote stieß ich auf die „Tage der Stille“,
die von Irmgard Ott (el shalom e.V.)
durchgeführt werden. Das Thema „Stille
suchen – Leben finden“ faszinierte mich.
An einem Abend war das Thema „Jesus
begegnet uns im Alltag“ mit dem
Bibeltext aus Johannes 4: „Die Frau
am Brunnen“. „Nein, nur nicht dieser
Text!“, dachte ich, „den kenne ich inund auswendig und habe ihn noch nie
gemocht!“
Ich wollte schon abschalten, aber dann
packten mich die Ausführungen von Frau
Ott. Es war keine umfassende Textauslegung, sondern Impulse, die genau in
meine Lebenssituation hineinsprachen.
Jesus war da voller Liebe, mitten in
meinem ausgetrockneten Alltag. „Wenn
du wüsstest, wer ich bin und was ich dir
schenken will ...“
Sehr gut waren die Fragen, mit denen
wir nach den biblischen Impulsen in die
Stille entlassen wurden. Sie halfen mir,
wunde Punkte in meinem Leben mit
Gott anzusehen.
Danach folgte ein freiwilliger, kurzer
Austausch. Jeder konnte von seinen
Erfahrungen etwas mitteilen, ohne
dass sie kommentiert wurden. Mir öffnete sich dadurch manchmal eine ganz
neue Sicht auf meine Probleme. Zwei
Tage verbrachten wir im Schweigen. Das
empfand ich als sehr wohltuend und es
intensivierte mein Hören.
Durch die „Tage der Stille“ hat sich in
meinem Leben einiges verändert: Ich
kann Jesu Stimme wieder hören und
freue mich an seinem Wort. Ich nehme
mir mehr Zeit zur Stille und lerne meine
tiefsten Bedürfnisse kennen. Ich gehe
ein uraltes Problem an und muss mich
nicht mehr verdammen, wenn ich versage. Jesus liebt mich trotzdem und ermutigt mich, weiter zu machen. Ihm danke
ich von ganzem Herzen!
Ingrid Prochnow
Die nächsten Tage der Stille finden vom
2.-6.11.2015 in Krelingen statt. Gern schicken wir einen Sonderprospekt zu!
mit Karl-Heinz Espey
mit Dr. Hansjörg Bräumer, P. Harm Bernick
„„ Ostpreußenwoche 22.-26.6.2015
mit Luise u. Erhard Wolfram u.a.
„„ „Gott ist die Freude“
Verwöhntage für Frauen 2.-5.7.2015
mit Else Hamer, Rebecca Hamer-Meinen
Jahresprogramm
Fordern Sie Ihr
kostenloses
Exemplar an!
Auch zum Download unter
www.grz-krelingen.de
„„ Gästehäuser, Hotel
„„ Jugendhaus
„„ Konferenzhalle
„„ Freizeiten, Tagungen, Seminare,
Reisen
Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Tel. 05167/970-145
Fax 05167/970-200
[email protected]
www.grz-krelingen.de/freizeiten
9
Hajo Rebers - Pixelio
KRELINGEN
Studienzentrum
Das Wunder der Gemeinde
Was Gott uns mit der Gemeinde gegeben hat
Im NT wird die Gemeinde als „Volk Gottes“ bezeichnet, weil Gott sie aus allen Völkern durch die Botschaft
von Jesus gerufen hat. „Gemeinde“ ist die „Zusammengerufene“.
Das Wort „Kirche“ leitet sich ab vom
Eigenschaftswort „kyriake“ – „dem
Herrn gehörend“. Das Wort Kirche
besagt: Sie gehört Christus, er ist ihr
Fundament. Ihm hält sie die Treue, ihm
ist sie Rechenschaft schuldig, in ihr ist
Christus gegenwärtig.
Ein bunter Strauß
Unsere reformatorischen Väter haben es
so gesagt: „Es wird auch gelehrt, dass
allezeit eine heilige, christliche Kirche
sein und bleiben muss, welche die Versammlung aller Gläubigen ist, bei denen
das Evangelium rein gepredigt und die
heiligen Sakramente gemäß dem Evangelium gereicht werden“ (Augsburger
Konfession, Art. 7).
Um zwischen Einheit und Gleichförmigkeit zu unterscheiden, fügt sie hinzu:
„Und es ist nicht notwendig für die
wahre Einheit der christlichen Kirche,
dass die von Menschen eingesetzten
Ordnungen überall gleichförmig eingehalten werden…“. Der bunte Strauß von
Kirchenverfassungen und Gottesdienstordnungen darf sein, er stört die „wahre
Einheit“ nicht.
Drei Wunder
Bei jedem Gottesdienstbesuch erlebe ich
10
mindestens drei Wunder:
ihr. Ich spreche das Glaubensbekenntnis und denke: Glaube ich das, was ich
1. Ich erlebe ein Gottesvolk, das durch sage? „Ich glaube an die eine, heilige,
die Christusbotschaft aus der Welt christliche Kirche“. Heilig? Wird dieser
herausgerufen ist.
Glaube nicht sofort
Die Kirche ist nicht
unter einem SandWer heute schon in der
das Werk von Menhaufen von Unheilig‚reinen,
ganz
biblischen‘
Gemeinschen wie ein Verkeiten begraben, bei
ein, sondern Gottes de leben will, nimmt das Jüngste Ananias und Saphira
Gericht vorweg.
Werk. Er hat sie
angefangen? Die Heigegründet, geschafligkeit der Kirche ist
fen durch die Ausgießung des Heiligen in erster Linie nicht die Heiligkeit ihrer
Geistes.
Glieder, sondern die Heiligkeit Jesu, der
in ihr wohnt. „Er wandelt unter den sie2. Ich erlebe ein Gottesvolk, das mit der ben goldenen Leuchtern“ (Offbg. 1,20).
Christusbotschaft in alle Welt gesandt
worden ist, um alle Menschen zum Aber weil das so ist, sollen wir um die
Glauben an Christus zu rufen. Diese Heiligkeit der Kirche ringen und um
Botschaft ist für jeden Menschen ewig- unsere eigene. Dazu gehört sowohl das
keitsrelevant.
eigene Leben in der „Freude der Buße“
als auch der Protest gegen kirchliche
3. Ich erlebe das Wunder der gottes- Fehlwege. Christus kann hier und da
dienstlichen Versammlung. In ihr ist der auch einer Kirche den Leuchter entzieHerr Jesus Christus gegenwärtig, unsicht- hen. Wohlgemerkt: ER tut es, nicht wir.
bar und doch real. Er teilt sich mit durch
das Gotteswort, im heiligen Abendmahl, Spannungsfeld Gemeinde
in der Taufe. Ich will hören, was er sagt. Muss ich eine Kirche verlassen und eine
Bekenntnissynode ausrufen? Wer das
Heilige Kirche?
tut, gründet eine neue Kirche. Sind wir
Bei allem Wunderbaren, was uns Gott dazu berufen? Wiederum hilft mir das
mit, in und durch Gemeinde gegeben alte Bekenntnis weiter: „Wir räumen ein,
hat, leiden wir dennoch hier und da an dass Heuchler und Böse in diesem Leben
»
«
der Kirche beigemischt und Glieder der
Kirche sind im Sinne äußerer Teilhabe
an den Merkmalen der Kirche, d.h. am
Wort, am Amt und an den Sakramenten. … Auch sind die Sakramente nicht
unwirksam, weil sie durch böse Menschen verwaltet werden.“ (Apologie der
Augsburger Konfession, zu Art. 7)
Die Struktur der Kirche und ihr geistlicher
Gehalt verhalten sich zueinander wie
Kreis und Quadrat: Im Quadrat der Kirche
wird Kirche gebaut, kommen Menschen
zum Glauben an Jesus und bleibt anderen dieser Glaube innerlich fern. Jede
Gemeinde kennt dieses Spannungsfeld.
Wer heute schon in der „reinen, ganz
biblischen“ Gemeinde leben will, nimmt
das Jüngste Gericht vorweg, und sei es
nur in seinen Gedanken.
Dass es nach 2000 Jahren immer noch
eine christliche Kirche gibt, ist das größte
Wunder. Was für mächtige Zentrifugalkräfte haben an ihr gezerrt: Verfolgung
mit dem Schwert, Verführung durch Verweltlichung oder eine Verwässerung
der Christusbotschaft, die Monotonie
des Alltags. Unzerstörbar ist nicht die
einzelne Gemeinde oder eine Landeskirche wie die geschichtliche Erfahrung
zeigt, unzerstörbar ist die Kirche als Ganzes. Die Macht der Hölle wird sie nicht
beseitigen.
Info-Tag in Krelingen
13.6.2015
Interessenten an einem Theologiestudium und einer Ausbildung für
den vollzeitlichen Gemeinde-/Missionsdienst laden wir am 24. Mai von
10-17 Uhr herzlich zu einem Infound Kennenlerntag ins Krelinger Studienzentrum ein!
Wir helfen Ihnen, Antworten auf Ihre
Fragen zu finden:
• Ist das Theologiestudium etwas für
mich?
• Wie kann ich die erste Hürde, das
Lernen von Griechisch und Hebräisch, am besten meistern?
Dr. Manfred Dreytza
Pastor und Leiter des
Krelinger Studienzentrums
• Wie gestaltet sich ein Theologiestudium?
• Wie stehen die Chancen, als Pfarrer
eine Stelle zu bekommen?
• Was ist das Besondere an einem
Vorstudienjahr in Krelingen?
Pfarrertag: Großer Gewinn
„Evangelische Verkündigung und mitfolgende Zeichen“ lautete das
Thema des Krelinger Pfarrertages am 23. März.
Rund 50 Teilnehmer – unter ihnen auch
die Krelinger Studenten – trafen sich, um
neue Impulse für ihre Gemeindearbeit zu
bekommen, Erfahrungen auszutauschen
und Kontakte zu pflegen.
Referent des Krelinger Pfarrertages war
der ehemalige Präses des Gnadauer
Gemeinschaftsverbandes, Dr. Christoph
Morgner. Er brachte ein hohes Maß an
Seelsorge- und Predigterfahrung mit,
von dem alle Anwesenden profitierten.
In seinem Vortrag am Vormittag zum
Thema „Evangelische Verkündigung“
ging es darum, die Freude beim Verkünden des Evangeliums nicht aus den
Augen zu verlieren. Der Glaube ist, so
Morgner, ein Geschenk, das zur Entspannung, wenn nicht gar zum Seelenfrieden verhilft (nach Epheser 2,8). Aus
diesem Geschenk folge die Lust, sich in
der Gemeinde einzubringen und die von
Gott geschenkte Liebe weiterzugeben.
Am Ende des Vortrags fand ein reger
Austausch statt, bei dem sich auch die
Studenten einbrachten, was, kombiniert
mit der Erfahrung der reiferen Pastoren,
zu einem fruchtbaren Gesamtergebnis
führte.
Am Nachmittag ließ Christoph Morgner
die Teilnehmer an seinen fundierten
Erfahrungen im Bereich der Krankenseelsorge und -Salbung nach Jakobus 5
teilhaben. Der Vortrag wurde durch die
Erlebnisse anderer Seelsorger untermauert, was gerade uns Studenten viele
neue Eindrücke in das Leben des hauptamtlichen Pfarrers bescherte.
Alles in allem war der diesjährige Pfarrertag für die Teilnehmer ein großer Gewinn, sowohl auf persönlicher,
als auch auf seelsorgerlich-praktischer
Ebene.
Christopher Beer
Student im Krelinger Studienzentrum
Bei Bedarf ist eine Anreise am Freitagabend und eine Übernachtung im
Studienzentrum möglich.
Die Teilnahme am Info-Tag ist
kostenlos. Wir bitten um vorherige
Anmeldung (Annegret Plehn, Tel.
05167/970-173, [email protected]).
„„ Theologisches Vorstudienjahr 1
mit staatlich und kirchlich anerkannten Griechisch- und
Hebräisch-Kursen
„„ Theologisches Vorstudienjahr 2
mit Bibelkunde, Philosophie u.a.
„„ Latein-Ferienkurse
Krelinger Studienzentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Tel. 05167/970-173
Fax 05167/970-250
[email protected]
www.krelinger-studienzentrum.de
11
Joseph Hilfiger - Fotolia
KRELINGEN
Aktuell
Wege zur Quelle
Aus der Krelinger Seelsorgearbeit
„Mehr als alles andere behüte dein Herz, denn aus ihm entspringt die Quelle des Lebens“. Dieser Satz aus
Sprüche 4,23 ist ein Leitsatz unserer Seelsorgearbeit, bei Verkündigungsdiensten und bei Seelsorge-Seminaren. Es geht um nicht weniger als die Quelle des Lebens und das befreite, mit Frieden im Herzen erfüllte
innere Leben.
Lasten abwerfen
Es bewegt mich sehr, dass es so viele
Menschen gibt, die eine innere Last tragen und nicht wissen, wie sie sie loswerden können. Gerne wollen wir deshalb hier in Krelingen ein Ort sein, an
dem Menschen zur Ruhe kommen und
einen Zugang zu ihrem Herzen finden,
um dann gezielt „Lasten“ abwerfen zu
können.
Eine gute Möglichkeit, die gerne und
regelmäßig angenommen wird, ist eine
Auszeit in unserem Gästehaus mit täglichen persönlichen Seelsorgegesprächen
und Gebet. Dabei kann man sich intensiv
mit sich selber beschäftigen und gleichzeitig körperliche Erholung finden und
genießen.
Schmerzhafte Wunden
Die Ursachen der Nöte, Sorgen und
schweren Lasten sind sehr unterschiedlich. Manches ist selbst verschuldet, nagt
an einem und zermürbt. Sehr oft ist es
aber auch die Last, die andere verursacht haben. Sie wurden und werden
verletzt, in Not gebracht oder in ihren
Bedürfnissen ganz übersehen. Das hinterlässt im Herzen schmerzhafte Wunden, insbesondere, wenn es im Kindesalter geschieht.
Die Stiftung „Die Brücke zum Leben“
kümmert sich um osteuropäische Kinder,
die in widrige Umstände hineingeboren
oder gebracht wurden. Als die Stiftung
uns fragte, ob wir eine Kinderfreizeit für
solche Kinder hier in Krelingen durchführen können, haben wir gerne zugesagt.
Hilfe für Kinder
Wir freuen uns über die Zusammenarbeit
und unterstützen dieses Anliegen gern.
Ich selber bin Mitglied dieser Stiftung
und weiß, wie viel Gutes und Nachhaltiges an Hilfe für Kinder im Osten bereits
entstanden ist. Eine ganze Reihe von
Kinderhäusern sind bereits fertiggestellt
worden und geben den sonst verloren
gegangenen Kindern ein Zuhause und
eine Perspektive.
Viele unvergessliche Freizeiten vor Ort
aber auch in Deutschland sind möglich
geworden, und nun können auch wir
etwas für diese Kinder tun. Auch das ist
Seelsorge!
Beten Sie für das Anliegen der Stiftung
und für diese erste Freizeit mit Kindern
aus der Ukraine in Krelingen, die im
August stattfinden wird. Diese Kinder
sollen sich nach Leib, Seele und Geist
erholen können, sich wertgeschätzt
und von der Welt wahrgenommen erle-
ben und die Liebe Gottes ganz praktisch
erfahren.
Ein Team von Christen, das ihre Sprache
spricht, wird das Programm gestalten.
Durch Gebet, Gaben und persönlichen
Einsatz können wir das gemeinsam gut
schaffen.
Der diesen „Krelinger Briefen“ beigefügte Prospekt informiert über die Stiftung,
mit der wir diese Freizeit durchführen.
Hans Wölk
Leiter des Bereichs Gemeindedienste und Seelsorge in
Krelingen
Veranstaltungshinweis:
Seelsorge-Seminar
mit Hans Wölk in Krelingen
16.-18.10.2015
12
Bitte Sonderprospekt anfordern!
Persönlich
Ein Herz für Menschen
Dieter Böhm: Auch im Ruhestand ein ausgefülltes Leben
„Ich mag Menschen. Es ist mir eine innere Freude, mit Menschen zusammen zu sein und zusammen zu
arbeiten.“ Wer Dieter Böhm kennenlernt, merkt schnell, dass das keine Phrasen sind. 26 Jahre leitete er
die sozialtherapeutische Wohngruppe „Teichhaus“ im Krelinger Reha-Zentrum. Seit 2007 ist er im aktiven
Ruhestand.
Seinen Beruf hat Dieter Böhm stets als
Berufung verstanden. „Die Mutter eines
früheren Rehabilianden schrieb mir einmal: ‚Sie sind doch ein Glückspilz, denn
Sie hatten keinen Job, sondern einen
– wenn auch schweren – Beruf‘.“ Und:
„Gottes Berufung endet ja nicht mit dem
65. Lebensjahr!“
Ein Herz für Menschen
Immer noch schlägt sein Herz für Menschen. Wo er kann und die Kräfte es
zulassen, bringt er sich in das vielfältige
Krelinger Werk mit ein. Mit den jungen
Männern des „Heidehauses“ fährt der
72-Jährige zum Schwimmen oder übernimmt Betreuungsdienste. „Besondere
Freude macht mir der Bibelkurs. In ihm
darf ich immer wieder erleben, dass
durch die Vermittlung grundlegender
biblischer Lehren manch junger Mensch
von seinem von Angst und Zwang
geprägten Glauben zu einem befreiten und von der Freude und Zuversicht
geprägten Glaubensleben findet.“
Ein Leitmotiv hat den ehemaligen CVJMSekretär stets begleitet: „So eng wie
möglich an Christus, so weit wie möglich, wenn es um Menschen geht.“ Die
„Lebensgemeinschaft“ mit den Rehabilitanden, in der er 26 Jahre lebte, bezeichnet er humorvoll als „kleinste Gemeinde
Deutschlands.“
Erfahrene Gnade
Eigene schwere Erlebnisse haben den
Bergmanns-Sohn geprägt und sensibel
gemacht, „mit Gottes Hilfe, den Kampf
des Lebens zu bestehen.“ Der Vater war
noch im Krieg, als die Mutter mit den
drei kleinen Kindern und der Oma aus
Schlesien fliehen musste. Im westfälischen Herne fing die Familie neu an.
Über den CVJM fand Dieter Böhm als junger Mann zum Glauben an Jesus Christus.
Später arbeitete er selbst in verschiedenen Funktionen beim CVJM, bevor er
1981 nach Krelingen kam.
Die Freude und Freiheit eines Christenmenschen sucht und findet Dieter Böhm
in Gottesdiensten, Andachten und Bibelarbeiten, die er auch selbst gern vorbereitet und hält. Den Vormittag hält er
sich meistens frei, um mit seiner Frau
Ursula in der Bibel zu lesen, sich theologisch weiterzubilden oder sich als Bläser für den Posaunenchor fit zu halten.
Im Krelinger Werk sieht er eine „tolle
Möglichkeit“, Menschen Hilfe für Leib
und Seele zu geben und ganzheitliches
Christsein zu vermitteln. Viele Jahre
haben Dieter und Ursel Böhm neben
dem Dienst in Krelingen und der Fami-
lie Freizeiten im Inund Ausland geleitet.
Nach wie vor lässt
der gebürtige Schlesier sich gern für Verkündigungsdienste
Ursel und Dieter Böhm
bei Freizeiten in Krelingen und für Studienreisen anfragen.
Außerdem begleitet er die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des GRZ.
Ausgefüllter Ruhestand
Auch vor neuen Herausforderungen
scheut der rüstige Pensionär nicht
zurück. „Vor allem bei der Betreuung
von traumatisierten Migranten gibt es
Lücken, die der Staat nicht schließt.“
Deshalb arbeitet er im Vorbereitungskreis für den Tag für Migration am 3.
Oktober 2015 in Krelingen mit.
„Ich freue mich, dass ich auch im Ruhestand meiner Berufung folgen kann“,
sagt Dieter Böhm. „Der Dienst für Jesus
hat bewahrende Kräfte. Wir brauchen
Aufgaben, an denen wir wachsen können.“ Zum ausgefüllten Ruhestand tragen auch die Familien ihrer vier Kinder
und die acht Enkel bei, die gern bei ihren
Großeltern in Krelingen sind.
Henry Wilker
Redaktion „Krelinger Briefe“
13
Veranstaltungen
„Israel und wir Christen“
Dank &
Fürbitte
Israel-Kongress
19.-22.11.2015
Mit Israel verbindet sich die einzigartige
Heilsgeschichte dieser Welt, die wir von der Bibel her kennen.
Wie zeigt sich aber diese Heilsgeschichte Gottes in den heutigen politischen Ereignissen
mit und rund um Israel? Und in welcher Beziehung sollen wir Christen zu Israel stehen?
Welche Aussagen trifft die Bibel darüber und wie gestaltet sich das Miteinander von
Juden und Christen in der gegenwärtigen Zeit?
Unter dem Thema „Eingepfropft in den Ölbaum“ will der Krelinger Israelkongress dazu helfen, die biblische Sicht von unserem
„älteren Bruder“ zu schärfen und gegenwärtige politische
Entwicklungen im Blick auf Israel zu verstehen.
Zum Krelinger Israel-Kongress erwarten wir kompetente und
interessante Referenten. U.a. sind mit dabei: Daniel Yahav
(Tiberias), Mirjam Holmer (Jerusalem), Christa Behr (Jerusalem),
Horst Krüger (Celle). Musikalisch wird der Kongress durch die
Gruppe „Chalil“ bereichert.
Bitte Sonderprospekt anfordern!
Reha-Zentrum: „Heidehaus“
(Sozialtherapie)
Dank: für das gute Miteinander im
Mitarbeiterteam • für die Bewahrung
bei den vielen Autofahrten
Fürbitte: für Stabilität unserer psychisch kranken Bewohner • für die
Bewältigung der Herausforderungen,
die bei einzelnen Bewohnern, die in
eine andere Einrichtung wechseln,
bevorstehen
Freizeit- und Tagungszentrum
Live in concert:
Glenn Kaiser Band
10. Juni 2015, 20 Uhr
Glaubenshalle
20 UHR
10. JUNI 2015
ELINGEN
Die Glenn Kaiser Band [GKB] ist ein klassisches Blues-RockTrio. Kopf der GKB ist Glenn Kaiser, langjähriger Frontman
der Resurrection-Band [REZ]. Als junger Mann fand er
– nachdem er zuvor mit Drogen experimentierte – zum
Glauben an Jesus Christus.
Ein Abend mit der Glenn Kaiser Band entfacht Energie
und ein Feuer, welches das Herz eines jeden Blues-RockFans erwärmt!
Karten: www.cvents.de • Infos: Tel. 05167/970-142
WALSRODE-KR
GLAUBENSHALLE
VERANSTALTER: GRZ
KRELINGEN.DE
KRELINGEN | WWW.GRZ-
2015
Dank: für die gut besuchten Freizeiten
in den vergangenen Wochen • für die
Mitarbeiter, die in Treue und mit Freude
ihren Dienst für unsere Gäste tun
Fürbitte: um Gottes Segen für die
Sommerfreizeiten und genügend ehrenamtliche Mitarbeiter • um genug
neue FSJler und BFDler für das neue
Jahresteam
Studienzentrum
Dank: für die guten Begegnungen beim
Pfarrertag • für die bisherigen Anmeldungen zum neuen Studienjahr
Fürbitte: um Gelingen und Kraft für die
Mitarbeit der Studenten beim BAM • um
gute Vorbereitungen für die HebräischPrüfungen (9.7. + 16./17.7.) • um weitere
Anmeldungen für das neue Studienjahr
Termine
29.-31.5. Jugendfestival BAM
Free!
29. bis 31. Mai 2015
Das Jugendfestival
in Krelingen
Jahresfest LKG Bremerhaven
Pastor Martin Westerheide
7.6.
Gottesdienst Ostenholz
Pastor Dr. Manfred Dreytza
13.6.
Info-Tag im Studienzentrum
Studienteam
www.bam-festival.de
Sonderprospekte und weitere Informationen erhalten Sie hier:
Tel. 05167/970-0 Fax 05167/970-160 | [email protected] | www.grz-krelingen.de
14
31.5.
16.6.
Theo-Talk im BSH Marburg
Pastor Dr. Manfred Dreytza
27.6.
Tag der offenen Tür im GRZ
17 Uhr: Benefiz-Konzert mit dem
Bundespolizeiorchester Hannover
Hier können Sie helfen!
Krelingen – ein Glaubenswerk
Krelingen ist ein Glaubenswerk. Was heißt das eigentlich? Viele Menschen glauben und leben und handeln
aus dem Glauben heraus, auch in anderen Organisationen.
Krelingen ist ein Glaubenswerk. Was
heißt das eigentlich? Viele Menschen
glauben und leben und handeln aus
dem Glauben heraus, auch in anderen
Organisationen.
dem keinen Menschen kennengelernt,
der sich nicht gleichzeitig auch quälende Sorgen ums Geld machte. Er habe
nächtelang das Bett durchgewühlt und
keinen Schlaf gefunden, hat er erzählt.
Ich kann ihn gut verstehen. Renovierungen, Neuanschaffungen und Neubauten. So vieles ist zu tun. Das geht
nur mit Spenden.
Glaubendes Vertrauen
Für mich bedeutet der Begriff „Glaubenswerk“ für Krelingen ganz konkret,
dass wir unsere Arbeit tun in dem glaubenden Vertrauen, dass Gott uns dafür
auch die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen wird. Und ich bin auch in
diesem Jahr wieder erstaunt, wie Gott
und unsere Freunde uns helfen.
Erneuerung der Heizungsanlage
Ein Beispiel: In diesem Jahr stehen
umfangreiche Arbeiten an unserer Heizungsanlage an. Wir haben die Chance, alle unsere Gebäude an die kostengünstige Abwärme einer Biogasanlage
anzuschließen. Schon seit einigen Jahren
wird ein Teil unserer Häuser so beheizt.
Auf diese Weise sparen wir langfristig
viel Geld. Zuerst aber müssen wir unsere alten Heizungsanlagen erneuern und
neue Leitungen verlegen. Das kostet uns
rund 360.000 Euro.
50 Jahre ist das GRZ alt. Mit nichts hat
Pastor Kemner damals begonnen. Und
es ist sichtbar vor unseren Augen, was
geworden ist. War Pastor Kemner ein
„Glaubensheld“? Von vielen wunderbaren Geschichten über Spenden konnte
er erzählen. Aber ich habe bisher trotz-
Bei den Planungen für dieses Jahr
sind wir von Spenden in Höhe von ca.
800.000 Euro ausgegangen. Das ist eine
mutige Planung, liegt sie doch um ein
Drittel über dem Spendenaufkommen
der vergangenen Jahre. Aber das ist das,
was wir benötigen, um unseren Haushalt
decken zu können.
Herzlich danke ich Ihnen, wenn Sie uns
– vielleicht auch mit einer besonderen
Jubiläumsspende – dabei unterstützen,
dass wir auch im 50. Jahr unseres Bestehens unsere vielfältige Arbeit hier in Krelingen weiter tun können!
Martin Westerheide
Vorstandsvorsitzender
GRZ Krelingen

IBAN des Auftraggebers
Beleg/Quittung für den Auftraggeber
G R Z
K
r
e
l
i
n
g
e
n
D E 0 7 2 5 1 5 2 3 7 5 0 0 0 5 0 0 0 8 8 0
N
O
L
A
D
E
2
1
W A
L
Empfänger
Geistliches Rüstzentrum Krelingen
IBAN: DE07251523750005000880
BIC: NOLADE21WAL
EUR
Auftraggeber/Einzahler:
Verwendungszweck:
Abzugsfähige Spende
Bestätigung zur Vorlage beim Finanzamt
Bei Bareinzahlung Empfangsbestätigung
des annehmenden Kreditinstituts
15
H 7888
Entgelt bezahlt PVST, DPAG
Geistliches Rüstzentrum Krelingen
Krelingen 37 | 29664 Walsrode
Tel. 0 51 67 / 970-0
Tag der offenen Tür in Krelingen
27. Juni 2015 • 13-17 Uhr
Im Jahr unseres 50-jährigen Bestehens laden wir herzlich zu einem Tag der offenen Tür ein! Von 13 bis 17 Uhr gibt es
zahlreiche Angebote und Aktivitäten für die ganze Familie. Tischlerei, Landgärtnerei, Reiterhof, Buchhandlung, Galerie
und Einrichtungsbereiche des Krelinger Reha-Zentrums haben an diesem Tag ihre Türen geöffnet.
Höhepunkt des Tages ist um 17 Uhr ein Benefizkonzert auf dem Festgelände „Unter den Eichen“ (Glaubenshof) mit dem
Bundespolizeiorchester Hannover. Statt Eintritt bitten wir um eine Spende für die Krelinger Rehabilitationsarbeit.
Benefizkonzert
mit dem Bundespolizeiorchester Hannover
27.6.2015,
17 Uhr
Impressum
Schriftleitung:
Pastor Martin Westerheide
Redaktionsleitung:
Henry Wilker, Krelingen 37, 29664 Walsrode
Fon 05167/970132, [email protected]
Anschriftenänderungen, Bestellungen
und Abbestellungen an:
»Krelinger Briefe«, Krelingen 37, 29664 Walsrode, Fon 05167/9700, Fax 970160,
[email protected]
Die »Krelinger Briefe« erscheinen vier Mal pro
Jahr. Das Abonnement ist kostenlos. Spenden
für die »Krelinger Briefe« sind steuerabzugsfähig.
„„ Besichtigungen und Vorführungen
„„ Aktionen zum Mitmachen
„„ Gewinnspiele
„„ Sonderangebote
„„ Ponyreiten und Planwagenfahrten
„„ Hüpfburg und Spiele für Kinder
„„ Kinder-Flohmarkt
„„ Leckeres vom Grill
„„ Kaffee u. selbstgebackener Kuchen
Gestaltung: www.pixel-kraft.de
Druck: SKN, Norden
Spendenkonten:
Geistliches Rüstzentrum Krelingen
Kreissparkasse Walsrode
Konto 5 000 880
BLZ 251 523 75
IBAN DE07 2515 2375 0005 0008 80
BIC NOLADE21WAL
Heinrich-Kemner-Stiftung:
Bankhaus C.L. Seeliger
Konto 3130, BLZ 270 325 00
IBAN DE95 2703 2500 0000 0031 30
BIC BCLSDE21XXX
Abdruck nur nach vorheriger schriftlicher
Genehmigung und mit Quellenangabe.
Geistliches Rüstzentrum
Krelingen 37
29664 Walsrode
Telefon 0 51 67 / 97 0 0
Fax 0 51 67 / 97 0 1 60
[email protected]
www.grz-krelingen.de