2/15 Mai - Juli 2015 KRELINGER Impulse und Informationen aus dem Geistlichen Rüstzentrum Krelingen Briefe Himmlische Schätze Auf den Punkt gebracht: Schätze im Himmel Glauben & Leben: Diamanten der Liebe Gottes Krelinger Reha-Zentrum: Schritte aus der Sucht Persönlich: Dieter Böhm Schritte aus der Sucht Krelinger Seelsorgearbeit Konzert Polizeiorchester Krelinger Studienzentrum: Das Wunder der Gemeinde Krelingen aktuell: Wege zur Quelle Persönlich: Ein Herz für Menschen www.grz-krelingen.de Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, in dieser Ausgabe der „Krelinger Briefe“ wollen wir Ihnen in verschiedenen Beiträgen Einblicke in „Gottes Schatzkammer“ geben. Da geht es darum, wer Jesus ist und was geschieht, wenn Menschen ihm begegnen: in der Rehabilitationsarbeit, bei Freizeiten und Seminaren, in der Stille und in der Seelsorge. „Es ist unendlich viel kostspieliger, einen Menschen langsam zugrunde zu richten, als ihm rechtzeitig zu helfen.“ Diese Worte von Friedrich von Bodelschwingh sind zeitlos gültige Wahrheit. Das kann man sogar berechnen (siehe Seite 3). Menschen rechtzeitig zu helfen, das ist haargenau unser Auftrag hier in Krelingen. Inhalt Auf den Punkt gebracht: Schätze im HimmelSeite 3 Glauben & Leben: Diamanten der Liebe GottesSeite 4 Reha-Zentrum: Wege aus der Sucht Schlüssel zum Erfolg Seite 6 Seite 7 Freizeit- und Tagungszentrum: Genuss pur Seite 8 Der Schatz der Stille Seite 9 Studienzentrum: Das Wunder der Gemeinde Seite 10 Krelinger Pfarrertag Seite 11 Krelingen aktuell: Wege zur Quelle Seite 12 Persönlich: Ein Herz für Menschen Seite 13 Wir sind sehr dankbar, dass wir hier in Krelingen Menschen heilsame Begegnungen mit Jesus ermöglichen können. Das ist ein echter Schatz! Zwei junge Männer aus unserer Rehabilitationsarbeit berichten davon (Seite 6/7). Einer der größten Schätze, die Gott uns gegeben hat, ist die Gemeinde. Aber hätten Sie gedacht, dass schon die Kirche der Reformation mit den gleichen Problemen zu kämpfen hatte wie wir? Lesen Sie dazu den Beitrag von Dr. Manfred Dreytza „Das Wunder der Gemeinde“ auf Seite 10/11. Sehr gefreut haben wir uns über rund 500 Frauen, die am 11. April zum Frauentag in Krelingen waren. Das war ein reich gefüllter und gesegneter Tag mit einem Blick in „Gottes Schatzkammer“. Hunderte bunter Luftballons, die am Ende des Tages in den Himmel stiegen, sorgten für einen stimmungsvollen Abschluss. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Entdecken von Gottes Schätzen in Ihrem Leben! Eine gesegnete Frühlings- und Pfingstzeit Ihr Martin Westerheide Geistliches Rüstzentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Telefon 0 51 67 / 97 0 0 Fax 0 51 67 / 97 0 1 60 E-Mail: [email protected] Internet: www.grz-krelingen.de Krelinger Studienzentrum Tel. 0 51 67 / 970 173 www.krelinger-studienzentrum.de Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum Tel. 0 51 67 / 970 145 www.grz-krelingen.de/freizeiten Krelinger Reha-Zentrum Tel. 0 51 67 / 970 137 www.grz-krelingen.de/reha Krelinger Buchhandlung Tel. 0 51 67 / 1244 • Fax 383 www.alpha-krelingen.de Holzwerkstatt Krelingen Tel. 0 51 67 / 970 162 www.holzwerkstatt-krelingen.de Krelinger Landgärtnerei Tel. 0 51 67 / 970 164 www.krelinger-landgaertnerei.de Krelinger Reiterhof Tel. 0 51 67 / 9 11 00 40 www.krelinger-reiterhof.de www.facebook.com/GRZKrelingen 2 Eisenhans - Fotolia Auf den Punkt gebracht Schätze im Himmel Jesus fordert in der Bergpredigt dazu auf, nicht Schätze auf Erden zu sammeln, wo sie „Motten und Rost“ fressen, sondern Schätze im Himmel zu sammeln (Matth. 6,21). Angesichts der zurzeit extrem niedrigen Zinsen für Spareinlagen bekommen wir eine Ahnung davon, was er damit gemeint haben könnte ... Den Kaufkraftverlust noch mit berücksichtigt, wird man sogar fürs Sparen bestraft. Das Geld auf der hohen Kante, als Notgroschen oder Altersvorsorge angelegt, wird von alleine weniger. Was tun? Wo gibt es Rendite aufs Geld? Darf ich Ihnen einen Tipp geben? Rehabilitation. Da ist echt was drin. Sogar sehr viel. Satte Fünfhundert Prozent. Das gibt es sonst nirgends. 500 Prozent „Rendite“ Eine Schweizer Agentur hat im Auftrag führender deutscher Rehabilitationsträger eine Studie erstellt, die zeigt, dass jeder in Rehabilitation investierte Euro unserem Staat an anderer Stelle 5 Euro einspart. Das ist eine Rendite, die sich sehen lassen kann! Ein Drogenabhängiger, der sich in Entwöhnungsbehandlung befindet, spart der Gesellschaft ein Mehrfaches der Therapiekosten. Kosten im Gesundheitswesen für Notfallbehandlungen, Suchtfolgeerkrankungen wie Hepatitis, HIV, Leberkrebs etc., Kosten bei Polizei, Justiz, Versicherungen, Kosten für Grundsicherung und vieles mehr. Das Gleiche gilt für seelisch Erkrankte: Der Pflegesatz einer psychiatrischen Klinik liegt um ein Mehrfaches über dem einer sozialtherapeutischen Einrichtung, die dem Kranken eine sinnvolle Tagesstruktur und stabilisierende menschliche Beziehungen anbietet. Wenn dadurch Klinikaufenthalte vermieden und teure Medikamente eingespart werden können, hat nicht nur der Kranke etwas davon. Wir alle sparen dadurch an Kosten, die sonst an anderer Stelle entstehen würden. Von Hilfesuchenden zu Verantwortungsträgern Darüber hinaus haben wir in unserer Rehabilitationsarbeit Menschen begleitet, die durch ihre Zeit bei uns Mut gefasst haben, sich dem Leben mit all seinen Herausforderungen neu zu stellen. Sie wurden vom Hilfesuchenden zu Menschen, die heute in Beruf und Gemeinde Verantwortung tragen. Sie geben das, was sie erhalten haben, wieder zurück, indem sie nicht nur Steuern zahlen, sondern auch mit ihren Möglichkeiten die Arbeit im Reich Gottes unterstützen (siehe dazu auch die Berichte in dieser Ausgabe der Krelinger Briefe). Sie sind ein lebendiges Beispiel, dass sich die Investition in ihr Leben gelohnt hat. Wenn dann noch jemand zum Glauben an Jesus findet, rechnet sich der Einsatz auch für die Ewigkeit. Schätze im Himmel Gott möchte, dass diese „Schätze“ seinen Himmel bevölkern. Er hat seinen Sohn, das Beste was er zu bieten hatte, investiert, damit Menschen für den Himmel gewonnen werden. Jesus hat „vollen Einsatz“ gebracht, damit er Sie und mich und möglichst noch viele andere seinem himmlischen Vater vorstellen kann. Dafür war ihm kein Preis zu hoch. Leider denken die Verantwortlichen in unserem Land vordringlich an ihre eigenen Geldtöpfe. Deshalb wird bei Sozialem eher gespart als investiert. Das merken auch die Therapieeinrichtungen. Und brauchen Unterstützung. Investieren Sie daher in langfristig lohnende Projekte – hier in Krelingen und anderswo im Reich Gottes. Es lohnt sich in Zeit und Ewigkeit! Matthias Hagedorn Internatsleiter ÜBA-Glaubenshof 3 Mindaugas Navickas - Fotolia Glauben & Leben Diamanten der Liebe Gottes Einblicke in Gottes Schatzkiste Da ist ein junger Mann, freundlich, gut erzogen und im besten Alter. In seinem Elternhaus gab es viel Besuch von befreundeten Familien. Die hatten oft auch nette Töchter. Aber sein Herz tat nie einen Satz. Und dann sah er sie eines Tages. Sie hatte nichts Besonderes an sich. Aber ihr Blick! Ihre Augen! Und wie sie verstand, was er sagte und meinte! Und wenn sie sprach, merkte er eine Verbundenheit und eine Zuneigung, wie bei keiner sonst. Ihr Herz verstand seins. Sein Herz suchte ihres. Dann, eines Tages, wusste er: Jetzt ist es so weit. Jetzt will ich dieses eine, schönste Wort unter allen anderen sagen. Es ist so wertvoll, so bedeutsam, dass es den richtigen Moment braucht. Das sagt man nicht einfach so. Denn dieses eine Wort verändert alles. Die ganze Beziehung wird neu. Klarer. Heller. Befreit. Alles wird neu durch dieses Wort, genauer gesagt drei Worte: Ich liebe dich. „Ich liebe dich“ Drei Jahre waren die Jünger mit Jesus gegangen. Sie haben ihn dabei kennengelernt in Worten, Gesten, Begegnungen mit anderen Menschen. Drei Jahre hat Jesus um sie geworben, hat ihnen gezeigt, wer er ist, wie er ist, hat in Worten und Wundern sein Herz gezeigt. Nun geht er einen Schritt weiter in der Beziehung. Wenn eine Beziehung auf Liebe zuwächst, dann hört irgendwann die symbolische, zeichenhafte Kommunikation auf, dann drängt alles auf diese 4 Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe. Judas ist gegangen. Es ist Nacht in Jerusa- Das sage ich euch, damit meine Freude lem. Elf Männer sitzen mit Jesus zusam- in euch bleibe und eure Freude vollkommen. Sie stehen noch unter Schock. Ein men werde. Verräter unter ihnen! Da wusste Jesus: Das ist mein Gebot, dass ihr euch unterJetzt ist der Moment einander liebt, wie gekommen. Jetzt ich euch liebe. Was für ein Meer von Liebe, Niemand hat größebeginnt für ihn der letzte, äußerste Lie- eine Flut von Worten, ein Schwall re Liebe als die, dass von Gedanken, die einen fast besbeweis. Er sieht er sein Leben lässt schwindelig machen! das Kreuz unmittelfür seine Freunde. bar vor sich. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. Alle Verordnungen, Gesetze und Regeln Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte aus alten Tagen sind jetzt überholt. Sie seid; denn ein Knecht weiß nicht, was waren sowieso nur provisorisch. Nur ein sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, Schatten seiner Liebe. Wie wenig wurde dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich von den Menschen die Liebe dahinter von meinem Vater gehört habe, habe ich gesehen! Immer wurde sie missver- euch kundgetan. standen. Immer waren Gebote Pflich- Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich ten. Jesus beschließt: Wenn er jetzt von habe euch erwählt und bestimmt, dass Liebe redet, dann so, dass nichts von ihr hingeht und Frucht bringt und eure diesem ewigen Pflicht-Missverständnis Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater mehr übrig bleibt. bittet in meinem Namen, er‘s euch gebe. Das gebiete ich euch, dass ihr euch Jesus beginnt die innigste Rede an die, untereinander liebt. die er liebt. Neun Verse Liebeserklärung (Joh. 15,9-17): Was für ein Meer von Liebe, eine Flut von Worten, ein Schwall von Gedanken, die Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich einen fast schwindelig machen! Sie köneuch auch. Bleibt in meiner Liebe! nen Ihr ganzes Leben lang diese Verse Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt jeden Tag lesen, und werden immer ihr in meiner Liebe, wie ich meines wieder Neues hören, mehr verstehen. drei Worte: Ich liebe dich. » « Ein Gebot unsere Gegenliebe. „Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.“ (V. 10) Und wir fragen ihn: Was sind denn deine Gebote? Was genau befiehlst du? Welche Bedingung nennst du? Jesus liebt mich. Ich liebe ihn auch. Jetzt ist die Welt in Ordnung. So könnte man nun denken. Aber da sind ja noch die andern: Thomas, der immer so zweifelt, Petrus, der immer der Erste sein will, Jakobus – warum bloß ist sein Beiname „Donnersohn“? .... und all die anderen. „Das ist mein Gebot...“ Es gibt keine Jesus– wörtlich übersetzt: Es gibt keine Jesus-und- und-ich-Idylle und die „Dies ist das Gebot von mir...“ - „...dass ihr ich-Idylle und die andern sind andern sind mir alle mir alle ganz egal. ganz egal. Wenn Jesus euch untereinander mich liebt und ich das liebt, so wie ich euch liebe.“ (V. 12) Und er sagt es gleich noch erfasst habe, dann läuft der Ozean über einmal in V.17: „Das gebiete ich euch, mich hinaus, dann fließt die Liebe weiter. Heimat zu haben in dieser Liebe dass ihr euch untereinander liebt.“ merkt man einem Menschen auch am Ein Gebot nur. Aber dieses eine Gebot Montag an. Zuhause. In der Schule, bei betrifft nicht die Gottesbeziehung. Er der Arbeit – und auch in der Gemeinde. sagt nicht: Du sollst mich so lieben wie ich dich. Er sagt nicht: Du sollst Gott so Drei Diamanten lieben wie ich dich. Nein. Er sagt: Ich Nun noch drei Diamanten zum Mitnehmen, kurz und glänzend: liebe dich, Mensch. » Und dann wartet er. Worauf? Jetzt sag bloß nicht: Ich war immer brav. Ich habe alles gehalten, was du wolltest. Als der junge Mann seiner Auserwählten seine Liebe gestand, wollte er doch nicht zur Antwort kriegen: Ich bügele gern deine Hemden und putze gern dein Auto und ich will was Gutes für dich kochen! In keiner Beziehung kommt uns so etwas in den Sinn. Nur bei Gott. Wie ein Ur-Reflex, verwurzelt in einem schlechten Gewissen, kommt aus den Tiefen unseres Herzens immer zuerst die Pflicht-Reaktion. Wir hören immer eine Leistungsanforderung. Überfließende Liebe Jesus sagt: „Ich liebe euch mit der ganzen Macht von Himmel und Ewigkeit. Bleibt in meiner Liebe!“ (V.9) Was hören Sie hier? Ein Gebot? Einen Befehl? Oder hören Sie die große Sehnsucht des liebenden Gottes heraus? Seinen einzigen Wunsch: dass du bleibst, dass du kommst, dass du dich einfach lieben lässt? „Ich liebe dich auch, Jesus.“ Auf diese Worte wartet Jesus. ER will nur « „Ihr seid meine Freunde“ Drei Mal kommt das Wort „Freunde“ in diesem Abschnitt vor, dabei gibt es das nur fünf Mal in der Bibel, dass Gott das zu Menschen sagt. Der Sohn Gottes nennt seine Jünger Freunde! Ein kostbarer Schatz. „Ihr seid meine Erwählten“ Sein Auge ist auf dich gefallen. Er nimmt wahr, was dich bewegt. Das ist kein Verdienst. Er findet nichts an uns, was seinem Glanz etwas hinzufügen könnte. Er findet nichts, was seiner würdig ist. Erwählt – von Anbeginn der Welt. Ein weiterer kostbarer Schatz. „Ihr seid meine Geliebten“ Eigentlich müsste die Welt ins Rennen kommen, die Jünger Jesu müssten strahlen und in ihren Herzen und Gesichtern müsste sich der Himmel spiegeln. „Ich liebe euch so, wie mich mein Vater liebt.“ Jesus trägt diese Nachricht zu uns, redet, liebt, stirbt. Nur um das zu vermitteln. „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh. 3,16) „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen!“, schrieb Johannes später in seinem Brief (1. Joh. 3,1). „Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen Sohn gesandt hat....Darin besteht die Liebe: Nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat“. (1. Joh. 4,9) Was für Worte muss Gott noch finden? Er hat alles gesagt. Er hat seine Liebe gezeigt und in Worte verpackt. Was bleibt jetzt noch? Die Antwort. Die Antwort Gott möchte ans Ziel kommen mit seiner Liebe. Er möchte deine Gegenliebe finden. Und er ist sich sicher: Seine große Liebe wird nicht unerwidert bleiben. Er hat alles investiert, wirklich alles. Seinen ganzen Besitz, seinen Reichtum – alles hat er sausen lassen. Er hat auf Macht und Herrlichkeit verzichtet. Er hat sein Leben gegeben für die, die er erst zu Freunden machte. Er hat sie erwählt und geliebt. „Wie mich der Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe.“ Das ist ein kostbarer Schatz. Hüte dieses Wort und halte es mit dem Herzen fest. Dorothea Bernick ... ist Theologin und lebt mit ihrem Mann in Marburg Gekürzte und bearbeitete Predigt vom 11.1.2015 in Krelingen. Die Predigt können Sie als CD in unserer Buchhandlung bestellen (Tel. 05167/1244, krelingen@ alpha-buch.de). Das gibt es in keiner Religion auf der Welt. Gott liebt seine Menschen! Und 5 KRELINGEN Reha-Zentrum Schritte aus der Sucht Meine Geschichte Erfahrungen im Krelinger Reha-Zentrum Ich heiße Marcel, bin 25 Jahre alt und komme aus der Nähe von Leipzig. Ich komme aus einem guten Elternhaus und hatte eine sehr schöne Kindheit. Auf dem Dorf, in dem ich lebte, konnte man viel erleben. Alles war sehr schön. Aber nicht immer. Noch vor einem Jahr war ich sehr tief in der Sucht gefangen. Ich fing schon sehr früh, mit elf Jahren, an zu rauchen. Es war halt cool, wenn man in der Schulpause heimlich Zigaretten hinter der Kirche rauchte. Gefangen in der eigenen Welt Zwei Jahre später waren es aber nicht nur Zigaretten, die wir rauchten. Wir mussten unbedingt Cannabis ausprobieren. Also rauchten wir neben den Zigaretten auch noch Joints. Jahrelang war es ein festes Ritual, sich schon vor der Schule so zu bekiffen, dass der Unterricht nur noch an einem vorbei rauschte. In den Pausen ging es weiter, um die Wirkung aufrecht zu halten. Nach der Schule wurde sich dann wieder getroffen, um zu kiffen. Jahrelang war ich ein Dauerkiffer. Mit 16 Jahren überraschte die neue Modedroge Crystal Meth mich völlig. Zum Osterfeuer wurde sie mir angeboten, und ich war neugierig, was das wohl mit mir machen würde. Es kam so, wie es kommen musste: Ich wurde sehr abhängig danach. Zwischendurch konnte ich keiner Versuchung widerstehen und 6 probierte noch allerlei andere Substanzen aus. Nach und nach veränderte sich mein Bewusstsein. Ich hörte Stimmen, hatte merkwürdige Gefühle und Ängste in mir. Ich war einfach nicht mehr der liebe kleine Junge aus dem Dorf, der Fußball spielte, Fahrrad fuhr oder den Eltern bei der Landarbeit half. Durch den Konsum der Drogen wurde ich psychisch krank. Es war zwar möglich, eine Weile mit dieser Erkrankung zu leben. Aber irgendwann ging es nicht mehr. Ich war so gefangen in meiner eigenen Welt, dass ich dachte, ich würde gar nicht mehr gesund werden. Positiv in die Zukunft Mit 24 Jahren habe ich mich dann endlich entschlossen, etwas in meinem Leben zu ändern. Ich habe viel an mir gearbeitet in diesem Jahr. Das hatte ich auch bitter nötig. Zwei Reha-Maßnahmen waren nötig, um zurück ins Leben zu finden. Nun ist alles wieder in Ordnung gekommen und ich kann positiv in die Zukunft blicken. Ich rauche auch schon seit einiger Zeit keine Zigaretten mehr. Dies war für mich persönlich der letzte Schritt in ein gesundes Leben ohne Sucht. Im Nachhinein denke ich manchmal darüber nach, was alles hätte passieren können und was für ein Glück ich in dieser Zeit des Konsums hatte. Wie erwähnt rauchten wir hinter einer Kirche. Ob dass Zufall war? Da bin ich mir heute nicht mehr so sicher. Aus dem Gedicht „Spuren im Sand“ habe ich mal folgenden Vers gelesen: „Wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“ Dieser Vers hat mich sehr berührt als ich ihn das erste Mal las, und auch heute noch finde ich es für mich sehr eindeutig, was Gott mir damit sagen will. Marcel Bewohner der sozialtherapeutischen Wohngruppe „Hof Birkengrund“ im Krelinger Reha-Zentrum Für unsere sozialtherapeutische Wohngruppe „Hof Birkengrund“ suchen wir zum nächst möglichen Termin eine Unterstützungskraft (m/w) Eine Stellenbeschreibung finden Sie unter www.grz-krelingen.de Informationen: Tel. 05167/911143 (Thomas Stark) Danke! Wir möchten „Danke“ sagen für zahlreiche Rückmeldungen auf unsere Anzeige in den letzten Krelinger Briefen, in der wir Nähmaschinen für unsere Wohngruppe „Teichhaus“ gesucht haben! Viel mehr Leser als wir erwartet hatten haben uns ihre Nähmaschinen angeboten, so dass wir einigen sogar absagen mussten. Schlüssel zum Erfolg In der Schule wurde ich gemobbt, geschlagen und überhaupt nicht ernst genommen. Das Mobbing zog sich wie ein roter Faden durch meine Schulzeit. So brauchte ich nach dem Besuch der 10. Klasse dringend eine Auszeit. Neuanfang Ich wollte einfach wieder ein unbeschriebenes Blatt sein und von Neuem beginnen. Diese Gelegenheit bot mir das Geistliche Rüstzentrum in Krelingen. Meine erste Anlaufstelle war die sozialtherapeutische Wohngruppe „Teichhaus“. Das Leben und Arbeiten dort erfüllte mich mit Freude und Selbstvertrauen. Endlich sah man in mir kein „Opfer“, sondern einen wichtigen Menschen. Meine Anschlussstation war der „Hof Birkengrund“. Hier trafen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander, auch Menschen mit Suchtproblematik. Ich lernte, Konflikte zu klären. Veränderungen Wenn ich auf meine gesamte Krelinger Zeit zurück blicke, kann ich sagen, dass ich sehr viel Selbstbewusstsein tanken konnte. Ich konnte meine musikalische Ader ausleben und zum Beispiel Gottesdienste musikalisch begleiten. So veränderte sich mein Selbstbild im Laufe der Zeit zum Positiven. Nachdem ich in Krelingen meine Ausbildung als Kaufmann für Bürokommunikation erfolgreich abgeschlossen hatte, ging ich zurück in meine Heimatstadt wo ich seit nunmehr fünf Jahren lebe. Musikalisch bin ich für meine Kirchengemeinde tätig, habe eine eigene Wohnung und eine Festanstellung bei einer Wohnungsgesellschaft. Diese Arbeit macht mir unheimlich viel Spaß. Ohne eine fundierte Ausbildung mit vorhergehender Rehabilitationsphase hätte ich es so sicherlich nicht geschafft. Für mich war Krelingen der Schlüssel zum Erfolg und ich danke allen, die mir in irgendeiner Weise geholfen haben! Daniel Strümpfe gesucht Ein überwältigendes Echo fand letztes Jahr der Aufruf „Stricken für Krelingen“. Sehr viele haben sich beteiligt. Herzlichen Dank! Die Regale sind voll mit handgestrickter Babykleidung. Der Verkauf läuft gut. Wir bieten die Artikel in der Buchhandlung an, auf Veranstaltungen, Weihnachtsmärkten und im Internet (http://de.dawanda.com/shop/KrelingerOriginal). Überrascht hat uns die große Nachfrage nach Strümpfen für Erwachsene. Damit hatten wir gar nicht gerechnet, wir wollten eigentlich nur Babykleidung anbieten. Haben Sie Freude am Strümpfe stricken? Wir brauchen die Größen 37-46. Wenn Sie uns Strümpfe schicken wollen, legen Sie bitte die Banderole der verwendeten Wolle dazu, damit wir auch Informationen über das Material und die Waschanleitung haben. Der Erlös kommt der ADHS-Arbeit, dem Jugendfestival BAM und der sozialtherapeutischen Wohngruppe Teichhaus zu Gute. Jetzt haben wir sechs Nähmaschinen und konnten auch schon einen Kurs mit kleinen Näharbeiten beginnen. Die entstandenen Produkte werden wir bald in unserem Shop bei Dawanda (http://de.dawanda.com/shop/KrelingerOriginal) anbieten. Auch eine Freizeitgruppe ist gestartet, in der die Teilnehmer/innen nach ihren eigenen Vorstellungen etwas für sich selbst oder als Geschenk nähen können. Gefragt sind hier vor allem Taschen, Buchhüllen oder Kissenbezüge. Vielen Dank, dass dies mit Ihrer Unterstützung möglich ist! Für Menschen mit psychischen Erkrankungen und ggf. Suchthintergrund Sozialtherapie Tagesstätte Ambulant betreutes Wohnen (im Einzelfall) Überbetriebliche Ausbildung Krelinger Reha-Zentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Tel. 05167/970-137 Fax 05167/970-160 [email protected] www.grz-krelingen.de/reha 7 KRELINGEN Freizeit- und Tagungszentrum Mit- Mitarbeiter für Sommerfreizeiten gesucht! Wer hat im Sommer Zeit und bringt seine Gaben bei den Familienfreizeiten (Kinderund Jugendprogramm) mit ein? Genuss pur Krelingen: ein Schatz (nicht nur) für Familien Anfragen/Infos: Volkmar Günther, Tel. 05167/970133 Volkmar.Guenther@ grz-krelingen.de „Es ist ein Geschenk, hier sein zu können, das schöne, gut vorbereitete Programm zu genießen, ebenso das sich entwickelnde Miteinander in der Gruppe mit Gespräch, gemeinsamen Aktionen, Freude und Zugewandtheit - einfach schön. Genuss pur!“ Über diesen und ähnliche Einträge in unserem Gästebuch freuen wir uns sehr! Getreu unserem Leitbild-Motto „Mensch sein - Gott begegnen“ bieten wir ein ganzheitliches Programm für Körper und Geist an. Besonders sichtbar wird das bei unseren Familien-Freizeiten im Sommer. Ganzheitliches Programm Auf unserem großen Gelände können Kleine und Große sich nach Herzenslust bewegen. Und sollte das Wetter einmal nicht so gut sein, geht‘s zu Sport und Spiel in die große Glaubenshalle. Viele Ausflugsmöglichkeiten in der näheren Umgebung bieten eine gute Ergänzung zum Programm, zu dem Bibelarbeiten, Vorträge, Gesprächsgruppen, Filme u.a.m. gehören. Kinder und Jugendliche haben ein altersgerechtes, auf sie abgestimmtes Programm und finden bei den Freizeiten schnell Freunde. So sind Familienfreizeiten in Krelingen ein echter Schatz für die ganze Familie! In diesem Jahr bieten wir drei Freizeiten an: vom 27.7. bis 9.8. mit Helmut Blatt und Volkmar Günther 8 zum Thema „Gefängnis und Freiheit“, vom 17. bis 30.8. mit Pastor Gerhard Fitting zum Thema „Das Leben kann noch einmal beginnen“ und vom 10. bis 16.8. das Familien-Erlebniscamp „Sun & Fun“, zu dem Sie auch mit Zelt oder Wohnwagen kommen können. Noch sind Plätze frei! Gern schicken wir Ihnen unseren Sonderprospekt zu. Nähere Informationen finden Sie auch unter www.grz-krelingen.de/freizeiten im Internet. Israel und wir Christen Im Herbst laden wir wieder zu einem Israel-Kongress nach Krelingen ein. Er findet vom 19. bis 22. November zum Thema „Eingepfropft in den Ölbaum – Israel und wir Christen“ statt. Einer der Referenten ist Horst Krüger (Celle). Er ist Leiter des Missionswerks „Glaube, Hoffnung, Liebe“ und befasst sich seit Jahren mit dem hebräischen Hintergrund der Evangelien. In einem seiner Vorträge wird es um die hebräische Gedankenwelt des ersten Jahr- hunderts gehen. Er schreibt dazu: „Die Evangelien sind eine kostbare sprachliche Frucht der hebräischen Denkwelt des ersten Jahrhunderts in Eretz Israel. Die Hebräer der Antike, ein Volk voller Energie und direktem Bezug zum Leben, sprechen genial anschaulich, verzetteln sich nicht in Ideologien oder Philosophie. Manche Worte sind für uns eine harte Nuss, wenn wir aber in die Denkart von Jesus und den Aposteln eindringen, beginnt das Staunen.“ Hauptredner des Kongresses wird Daniel Yahav (Foto) sein. Er ist Pastor einer großen messianischen Gemeinde in Tiberias. Als Sohn eines HolocaustÜberlebenden und Major der israelischen Armee fand er im Alter von 15 Jahren zu Jesus. Viele Jahre war er Direktor einer israelischen Firma, die von Christen gegründet worden war. In der Gemeinde in Tiberias diente er anfangs als Ältester. 1993 folgte er dann dem Ruf als Pastor. Durch die Gnade Gottes wächst die Gemeinde und hat heute 500 Mitglieder. Davon Demnächst in Krelingen sind fast 300 Gemeindeglieder unter 30 Jahren. Unter anderem wird Daniel Yahav zu folgender Thematik auf dem Kongress sprechen: „Der internationale Druck auf Israel nimmt von Tag zu Tag zu. Israel wird in der nächsten Zukunft große Schwierigkeiten zu überstehen haben. Was kommt als nächstes und warum lässt Gott das zu? Was will er mit Israel erreichen?“ Melden Sie sich jetzt zum Israel-Kongress in Krelingen an und sichern Sie sich ein Zimmer in unserem Gästehaus! „Schätze der Natur entdecken“ Kräuterfreizeit 7.-12.6.2015 mit dem Team der Krelinger Landgärtnerei Seminar „Wie finden Menschen heute zum Glauben?“12.-14.6.2015 mit P. Lothar Podszus, P. Harm Bernick „Leben unter Gottes Führung“ Seniorenfreizeit 15.-19.6.2015 mit P. Hinrich Rathje, Dieter Böhm Volkmar Günther Leiter des Krelinger Freizeit- und Tagungszentrums Wanderfreizeit 17.-21.6.2015 mit Volkmar Günther „Vitalität und Lebensfreude“ 18.-21.6.2015 mit Ruedi u. Doris Siegenthaler Der Schatz der Stille Seminar „Unterwegs zur Ehe“ 19.-21.6.2015 Vor einiger Zeit ging es mir psychisch nicht gut. Ich kam immer weniger zur Ruhe, kam mir vor wie in einem Hamsterrad und fühlte mich wie ausgetrocknet. So wuchs die Sehnsucht einmal auszuspannen. Seminar „Der Name Gottes“ 19.-21.6.2015 Beim Durchblättern der Krelinger Angebote stieß ich auf die „Tage der Stille“, die von Irmgard Ott (el shalom e.V.) durchgeführt werden. Das Thema „Stille suchen – Leben finden“ faszinierte mich. An einem Abend war das Thema „Jesus begegnet uns im Alltag“ mit dem Bibeltext aus Johannes 4: „Die Frau am Brunnen“. „Nein, nur nicht dieser Text!“, dachte ich, „den kenne ich inund auswendig und habe ihn noch nie gemocht!“ Ich wollte schon abschalten, aber dann packten mich die Ausführungen von Frau Ott. Es war keine umfassende Textauslegung, sondern Impulse, die genau in meine Lebenssituation hineinsprachen. Jesus war da voller Liebe, mitten in meinem ausgetrockneten Alltag. „Wenn du wüsstest, wer ich bin und was ich dir schenken will ...“ Sehr gut waren die Fragen, mit denen wir nach den biblischen Impulsen in die Stille entlassen wurden. Sie halfen mir, wunde Punkte in meinem Leben mit Gott anzusehen. Danach folgte ein freiwilliger, kurzer Austausch. Jeder konnte von seinen Erfahrungen etwas mitteilen, ohne dass sie kommentiert wurden. Mir öffnete sich dadurch manchmal eine ganz neue Sicht auf meine Probleme. Zwei Tage verbrachten wir im Schweigen. Das empfand ich als sehr wohltuend und es intensivierte mein Hören. Durch die „Tage der Stille“ hat sich in meinem Leben einiges verändert: Ich kann Jesu Stimme wieder hören und freue mich an seinem Wort. Ich nehme mir mehr Zeit zur Stille und lerne meine tiefsten Bedürfnisse kennen. Ich gehe ein uraltes Problem an und muss mich nicht mehr verdammen, wenn ich versage. Jesus liebt mich trotzdem und ermutigt mich, weiter zu machen. Ihm danke ich von ganzem Herzen! Ingrid Prochnow Die nächsten Tage der Stille finden vom 2.-6.11.2015 in Krelingen statt. Gern schicken wir einen Sonderprospekt zu! mit Karl-Heinz Espey mit Dr. Hansjörg Bräumer, P. Harm Bernick Ostpreußenwoche 22.-26.6.2015 mit Luise u. Erhard Wolfram u.a. „Gott ist die Freude“ Verwöhntage für Frauen 2.-5.7.2015 mit Else Hamer, Rebecca Hamer-Meinen Jahresprogramm Fordern Sie Ihr kostenloses Exemplar an! Auch zum Download unter www.grz-krelingen.de Gästehäuser, Hotel Jugendhaus Konferenzhalle Freizeiten, Tagungen, Seminare, Reisen Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Tel. 05167/970-145 Fax 05167/970-200 [email protected] www.grz-krelingen.de/freizeiten 9 Hajo Rebers - Pixelio KRELINGEN Studienzentrum Das Wunder der Gemeinde Was Gott uns mit der Gemeinde gegeben hat Im NT wird die Gemeinde als „Volk Gottes“ bezeichnet, weil Gott sie aus allen Völkern durch die Botschaft von Jesus gerufen hat. „Gemeinde“ ist die „Zusammengerufene“. Das Wort „Kirche“ leitet sich ab vom Eigenschaftswort „kyriake“ – „dem Herrn gehörend“. Das Wort Kirche besagt: Sie gehört Christus, er ist ihr Fundament. Ihm hält sie die Treue, ihm ist sie Rechenschaft schuldig, in ihr ist Christus gegenwärtig. Ein bunter Strauß Unsere reformatorischen Väter haben es so gesagt: „Es wird auch gelehrt, dass allezeit eine heilige, christliche Kirche sein und bleiben muss, welche die Versammlung aller Gläubigen ist, bei denen das Evangelium rein gepredigt und die heiligen Sakramente gemäß dem Evangelium gereicht werden“ (Augsburger Konfession, Art. 7). Um zwischen Einheit und Gleichförmigkeit zu unterscheiden, fügt sie hinzu: „Und es ist nicht notwendig für die wahre Einheit der christlichen Kirche, dass die von Menschen eingesetzten Ordnungen überall gleichförmig eingehalten werden…“. Der bunte Strauß von Kirchenverfassungen und Gottesdienstordnungen darf sein, er stört die „wahre Einheit“ nicht. Drei Wunder Bei jedem Gottesdienstbesuch erlebe ich 10 mindestens drei Wunder: ihr. Ich spreche das Glaubensbekenntnis und denke: Glaube ich das, was ich 1. Ich erlebe ein Gottesvolk, das durch sage? „Ich glaube an die eine, heilige, die Christusbotschaft aus der Welt christliche Kirche“. Heilig? Wird dieser herausgerufen ist. Glaube nicht sofort Die Kirche ist nicht unter einem SandWer heute schon in der das Werk von Menhaufen von Unheilig‚reinen, ganz biblischen‘ Gemeinschen wie ein Verkeiten begraben, bei ein, sondern Gottes de leben will, nimmt das Jüngste Ananias und Saphira Gericht vorweg. Werk. Er hat sie angefangen? Die Heigegründet, geschafligkeit der Kirche ist fen durch die Ausgießung des Heiligen in erster Linie nicht die Heiligkeit ihrer Geistes. Glieder, sondern die Heiligkeit Jesu, der in ihr wohnt. „Er wandelt unter den sie2. Ich erlebe ein Gottesvolk, das mit der ben goldenen Leuchtern“ (Offbg. 1,20). Christusbotschaft in alle Welt gesandt worden ist, um alle Menschen zum Aber weil das so ist, sollen wir um die Glauben an Christus zu rufen. Diese Heiligkeit der Kirche ringen und um Botschaft ist für jeden Menschen ewig- unsere eigene. Dazu gehört sowohl das keitsrelevant. eigene Leben in der „Freude der Buße“ als auch der Protest gegen kirchliche 3. Ich erlebe das Wunder der gottes- Fehlwege. Christus kann hier und da dienstlichen Versammlung. In ihr ist der auch einer Kirche den Leuchter entzieHerr Jesus Christus gegenwärtig, unsicht- hen. Wohlgemerkt: ER tut es, nicht wir. bar und doch real. Er teilt sich mit durch das Gotteswort, im heiligen Abendmahl, Spannungsfeld Gemeinde in der Taufe. Ich will hören, was er sagt. Muss ich eine Kirche verlassen und eine Bekenntnissynode ausrufen? Wer das Heilige Kirche? tut, gründet eine neue Kirche. Sind wir Bei allem Wunderbaren, was uns Gott dazu berufen? Wiederum hilft mir das mit, in und durch Gemeinde gegeben alte Bekenntnis weiter: „Wir räumen ein, hat, leiden wir dennoch hier und da an dass Heuchler und Böse in diesem Leben » « der Kirche beigemischt und Glieder der Kirche sind im Sinne äußerer Teilhabe an den Merkmalen der Kirche, d.h. am Wort, am Amt und an den Sakramenten. … Auch sind die Sakramente nicht unwirksam, weil sie durch böse Menschen verwaltet werden.“ (Apologie der Augsburger Konfession, zu Art. 7) Die Struktur der Kirche und ihr geistlicher Gehalt verhalten sich zueinander wie Kreis und Quadrat: Im Quadrat der Kirche wird Kirche gebaut, kommen Menschen zum Glauben an Jesus und bleibt anderen dieser Glaube innerlich fern. Jede Gemeinde kennt dieses Spannungsfeld. Wer heute schon in der „reinen, ganz biblischen“ Gemeinde leben will, nimmt das Jüngste Gericht vorweg, und sei es nur in seinen Gedanken. Dass es nach 2000 Jahren immer noch eine christliche Kirche gibt, ist das größte Wunder. Was für mächtige Zentrifugalkräfte haben an ihr gezerrt: Verfolgung mit dem Schwert, Verführung durch Verweltlichung oder eine Verwässerung der Christusbotschaft, die Monotonie des Alltags. Unzerstörbar ist nicht die einzelne Gemeinde oder eine Landeskirche wie die geschichtliche Erfahrung zeigt, unzerstörbar ist die Kirche als Ganzes. Die Macht der Hölle wird sie nicht beseitigen. Info-Tag in Krelingen 13.6.2015 Interessenten an einem Theologiestudium und einer Ausbildung für den vollzeitlichen Gemeinde-/Missionsdienst laden wir am 24. Mai von 10-17 Uhr herzlich zu einem Infound Kennenlerntag ins Krelinger Studienzentrum ein! Wir helfen Ihnen, Antworten auf Ihre Fragen zu finden: • Ist das Theologiestudium etwas für mich? • Wie kann ich die erste Hürde, das Lernen von Griechisch und Hebräisch, am besten meistern? Dr. Manfred Dreytza Pastor und Leiter des Krelinger Studienzentrums • Wie gestaltet sich ein Theologiestudium? • Wie stehen die Chancen, als Pfarrer eine Stelle zu bekommen? • Was ist das Besondere an einem Vorstudienjahr in Krelingen? Pfarrertag: Großer Gewinn „Evangelische Verkündigung und mitfolgende Zeichen“ lautete das Thema des Krelinger Pfarrertages am 23. März. Rund 50 Teilnehmer – unter ihnen auch die Krelinger Studenten – trafen sich, um neue Impulse für ihre Gemeindearbeit zu bekommen, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Referent des Krelinger Pfarrertages war der ehemalige Präses des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Dr. Christoph Morgner. Er brachte ein hohes Maß an Seelsorge- und Predigterfahrung mit, von dem alle Anwesenden profitierten. In seinem Vortrag am Vormittag zum Thema „Evangelische Verkündigung“ ging es darum, die Freude beim Verkünden des Evangeliums nicht aus den Augen zu verlieren. Der Glaube ist, so Morgner, ein Geschenk, das zur Entspannung, wenn nicht gar zum Seelenfrieden verhilft (nach Epheser 2,8). Aus diesem Geschenk folge die Lust, sich in der Gemeinde einzubringen und die von Gott geschenkte Liebe weiterzugeben. Am Ende des Vortrags fand ein reger Austausch statt, bei dem sich auch die Studenten einbrachten, was, kombiniert mit der Erfahrung der reiferen Pastoren, zu einem fruchtbaren Gesamtergebnis führte. Am Nachmittag ließ Christoph Morgner die Teilnehmer an seinen fundierten Erfahrungen im Bereich der Krankenseelsorge und -Salbung nach Jakobus 5 teilhaben. Der Vortrag wurde durch die Erlebnisse anderer Seelsorger untermauert, was gerade uns Studenten viele neue Eindrücke in das Leben des hauptamtlichen Pfarrers bescherte. Alles in allem war der diesjährige Pfarrertag für die Teilnehmer ein großer Gewinn, sowohl auf persönlicher, als auch auf seelsorgerlich-praktischer Ebene. Christopher Beer Student im Krelinger Studienzentrum Bei Bedarf ist eine Anreise am Freitagabend und eine Übernachtung im Studienzentrum möglich. Die Teilnahme am Info-Tag ist kostenlos. Wir bitten um vorherige Anmeldung (Annegret Plehn, Tel. 05167/970-173, [email protected]). Theologisches Vorstudienjahr 1 mit staatlich und kirchlich anerkannten Griechisch- und Hebräisch-Kursen Theologisches Vorstudienjahr 2 mit Bibelkunde, Philosophie u.a. Latein-Ferienkurse Krelinger Studienzentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Tel. 05167/970-173 Fax 05167/970-250 [email protected] www.krelinger-studienzentrum.de 11 Joseph Hilfiger - Fotolia KRELINGEN Aktuell Wege zur Quelle Aus der Krelinger Seelsorgearbeit „Mehr als alles andere behüte dein Herz, denn aus ihm entspringt die Quelle des Lebens“. Dieser Satz aus Sprüche 4,23 ist ein Leitsatz unserer Seelsorgearbeit, bei Verkündigungsdiensten und bei Seelsorge-Seminaren. Es geht um nicht weniger als die Quelle des Lebens und das befreite, mit Frieden im Herzen erfüllte innere Leben. Lasten abwerfen Es bewegt mich sehr, dass es so viele Menschen gibt, die eine innere Last tragen und nicht wissen, wie sie sie loswerden können. Gerne wollen wir deshalb hier in Krelingen ein Ort sein, an dem Menschen zur Ruhe kommen und einen Zugang zu ihrem Herzen finden, um dann gezielt „Lasten“ abwerfen zu können. Eine gute Möglichkeit, die gerne und regelmäßig angenommen wird, ist eine Auszeit in unserem Gästehaus mit täglichen persönlichen Seelsorgegesprächen und Gebet. Dabei kann man sich intensiv mit sich selber beschäftigen und gleichzeitig körperliche Erholung finden und genießen. Schmerzhafte Wunden Die Ursachen der Nöte, Sorgen und schweren Lasten sind sehr unterschiedlich. Manches ist selbst verschuldet, nagt an einem und zermürbt. Sehr oft ist es aber auch die Last, die andere verursacht haben. Sie wurden und werden verletzt, in Not gebracht oder in ihren Bedürfnissen ganz übersehen. Das hinterlässt im Herzen schmerzhafte Wunden, insbesondere, wenn es im Kindesalter geschieht. Die Stiftung „Die Brücke zum Leben“ kümmert sich um osteuropäische Kinder, die in widrige Umstände hineingeboren oder gebracht wurden. Als die Stiftung uns fragte, ob wir eine Kinderfreizeit für solche Kinder hier in Krelingen durchführen können, haben wir gerne zugesagt. Hilfe für Kinder Wir freuen uns über die Zusammenarbeit und unterstützen dieses Anliegen gern. Ich selber bin Mitglied dieser Stiftung und weiß, wie viel Gutes und Nachhaltiges an Hilfe für Kinder im Osten bereits entstanden ist. Eine ganze Reihe von Kinderhäusern sind bereits fertiggestellt worden und geben den sonst verloren gegangenen Kindern ein Zuhause und eine Perspektive. Viele unvergessliche Freizeiten vor Ort aber auch in Deutschland sind möglich geworden, und nun können auch wir etwas für diese Kinder tun. Auch das ist Seelsorge! Beten Sie für das Anliegen der Stiftung und für diese erste Freizeit mit Kindern aus der Ukraine in Krelingen, die im August stattfinden wird. Diese Kinder sollen sich nach Leib, Seele und Geist erholen können, sich wertgeschätzt und von der Welt wahrgenommen erle- ben und die Liebe Gottes ganz praktisch erfahren. Ein Team von Christen, das ihre Sprache spricht, wird das Programm gestalten. Durch Gebet, Gaben und persönlichen Einsatz können wir das gemeinsam gut schaffen. Der diesen „Krelinger Briefen“ beigefügte Prospekt informiert über die Stiftung, mit der wir diese Freizeit durchführen. Hans Wölk Leiter des Bereichs Gemeindedienste und Seelsorge in Krelingen Veranstaltungshinweis: Seelsorge-Seminar mit Hans Wölk in Krelingen 16.-18.10.2015 12 Bitte Sonderprospekt anfordern! Persönlich Ein Herz für Menschen Dieter Böhm: Auch im Ruhestand ein ausgefülltes Leben „Ich mag Menschen. Es ist mir eine innere Freude, mit Menschen zusammen zu sein und zusammen zu arbeiten.“ Wer Dieter Böhm kennenlernt, merkt schnell, dass das keine Phrasen sind. 26 Jahre leitete er die sozialtherapeutische Wohngruppe „Teichhaus“ im Krelinger Reha-Zentrum. Seit 2007 ist er im aktiven Ruhestand. Seinen Beruf hat Dieter Böhm stets als Berufung verstanden. „Die Mutter eines früheren Rehabilianden schrieb mir einmal: ‚Sie sind doch ein Glückspilz, denn Sie hatten keinen Job, sondern einen – wenn auch schweren – Beruf‘.“ Und: „Gottes Berufung endet ja nicht mit dem 65. Lebensjahr!“ Ein Herz für Menschen Immer noch schlägt sein Herz für Menschen. Wo er kann und die Kräfte es zulassen, bringt er sich in das vielfältige Krelinger Werk mit ein. Mit den jungen Männern des „Heidehauses“ fährt der 72-Jährige zum Schwimmen oder übernimmt Betreuungsdienste. „Besondere Freude macht mir der Bibelkurs. In ihm darf ich immer wieder erleben, dass durch die Vermittlung grundlegender biblischer Lehren manch junger Mensch von seinem von Angst und Zwang geprägten Glauben zu einem befreiten und von der Freude und Zuversicht geprägten Glaubensleben findet.“ Ein Leitmotiv hat den ehemaligen CVJMSekretär stets begleitet: „So eng wie möglich an Christus, so weit wie möglich, wenn es um Menschen geht.“ Die „Lebensgemeinschaft“ mit den Rehabilitanden, in der er 26 Jahre lebte, bezeichnet er humorvoll als „kleinste Gemeinde Deutschlands.“ Erfahrene Gnade Eigene schwere Erlebnisse haben den Bergmanns-Sohn geprägt und sensibel gemacht, „mit Gottes Hilfe, den Kampf des Lebens zu bestehen.“ Der Vater war noch im Krieg, als die Mutter mit den drei kleinen Kindern und der Oma aus Schlesien fliehen musste. Im westfälischen Herne fing die Familie neu an. Über den CVJM fand Dieter Böhm als junger Mann zum Glauben an Jesus Christus. Später arbeitete er selbst in verschiedenen Funktionen beim CVJM, bevor er 1981 nach Krelingen kam. Die Freude und Freiheit eines Christenmenschen sucht und findet Dieter Böhm in Gottesdiensten, Andachten und Bibelarbeiten, die er auch selbst gern vorbereitet und hält. Den Vormittag hält er sich meistens frei, um mit seiner Frau Ursula in der Bibel zu lesen, sich theologisch weiterzubilden oder sich als Bläser für den Posaunenchor fit zu halten. Im Krelinger Werk sieht er eine „tolle Möglichkeit“, Menschen Hilfe für Leib und Seele zu geben und ganzheitliches Christsein zu vermitteln. Viele Jahre haben Dieter und Ursel Böhm neben dem Dienst in Krelingen und der Fami- lie Freizeiten im Inund Ausland geleitet. Nach wie vor lässt der gebürtige Schlesier sich gern für Verkündigungsdienste Ursel und Dieter Böhm bei Freizeiten in Krelingen und für Studienreisen anfragen. Außerdem begleitet er die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GRZ. Ausgefüllter Ruhestand Auch vor neuen Herausforderungen scheut der rüstige Pensionär nicht zurück. „Vor allem bei der Betreuung von traumatisierten Migranten gibt es Lücken, die der Staat nicht schließt.“ Deshalb arbeitet er im Vorbereitungskreis für den Tag für Migration am 3. Oktober 2015 in Krelingen mit. „Ich freue mich, dass ich auch im Ruhestand meiner Berufung folgen kann“, sagt Dieter Böhm. „Der Dienst für Jesus hat bewahrende Kräfte. Wir brauchen Aufgaben, an denen wir wachsen können.“ Zum ausgefüllten Ruhestand tragen auch die Familien ihrer vier Kinder und die acht Enkel bei, die gern bei ihren Großeltern in Krelingen sind. Henry Wilker Redaktion „Krelinger Briefe“ 13 Veranstaltungen „Israel und wir Christen“ Dank & Fürbitte Israel-Kongress 19.-22.11.2015 Mit Israel verbindet sich die einzigartige Heilsgeschichte dieser Welt, die wir von der Bibel her kennen. Wie zeigt sich aber diese Heilsgeschichte Gottes in den heutigen politischen Ereignissen mit und rund um Israel? Und in welcher Beziehung sollen wir Christen zu Israel stehen? Welche Aussagen trifft die Bibel darüber und wie gestaltet sich das Miteinander von Juden und Christen in der gegenwärtigen Zeit? Unter dem Thema „Eingepfropft in den Ölbaum“ will der Krelinger Israelkongress dazu helfen, die biblische Sicht von unserem „älteren Bruder“ zu schärfen und gegenwärtige politische Entwicklungen im Blick auf Israel zu verstehen. Zum Krelinger Israel-Kongress erwarten wir kompetente und interessante Referenten. U.a. sind mit dabei: Daniel Yahav (Tiberias), Mirjam Holmer (Jerusalem), Christa Behr (Jerusalem), Horst Krüger (Celle). Musikalisch wird der Kongress durch die Gruppe „Chalil“ bereichert. Bitte Sonderprospekt anfordern! Reha-Zentrum: „Heidehaus“ (Sozialtherapie) Dank: für das gute Miteinander im Mitarbeiterteam • für die Bewahrung bei den vielen Autofahrten Fürbitte: für Stabilität unserer psychisch kranken Bewohner • für die Bewältigung der Herausforderungen, die bei einzelnen Bewohnern, die in eine andere Einrichtung wechseln, bevorstehen Freizeit- und Tagungszentrum Live in concert: Glenn Kaiser Band 10. Juni 2015, 20 Uhr Glaubenshalle 20 UHR 10. JUNI 2015 ELINGEN Die Glenn Kaiser Band [GKB] ist ein klassisches Blues-RockTrio. Kopf der GKB ist Glenn Kaiser, langjähriger Frontman der Resurrection-Band [REZ]. Als junger Mann fand er – nachdem er zuvor mit Drogen experimentierte – zum Glauben an Jesus Christus. Ein Abend mit der Glenn Kaiser Band entfacht Energie und ein Feuer, welches das Herz eines jeden Blues-RockFans erwärmt! Karten: www.cvents.de • Infos: Tel. 05167/970-142 WALSRODE-KR GLAUBENSHALLE VERANSTALTER: GRZ KRELINGEN.DE KRELINGEN | WWW.GRZ- 2015 Dank: für die gut besuchten Freizeiten in den vergangenen Wochen • für die Mitarbeiter, die in Treue und mit Freude ihren Dienst für unsere Gäste tun Fürbitte: um Gottes Segen für die Sommerfreizeiten und genügend ehrenamtliche Mitarbeiter • um genug neue FSJler und BFDler für das neue Jahresteam Studienzentrum Dank: für die guten Begegnungen beim Pfarrertag • für die bisherigen Anmeldungen zum neuen Studienjahr Fürbitte: um Gelingen und Kraft für die Mitarbeit der Studenten beim BAM • um gute Vorbereitungen für die HebräischPrüfungen (9.7. + 16./17.7.) • um weitere Anmeldungen für das neue Studienjahr Termine 29.-31.5. Jugendfestival BAM Free! 29. bis 31. Mai 2015 Das Jugendfestival in Krelingen Jahresfest LKG Bremerhaven Pastor Martin Westerheide 7.6. Gottesdienst Ostenholz Pastor Dr. Manfred Dreytza 13.6. Info-Tag im Studienzentrum Studienteam www.bam-festival.de Sonderprospekte und weitere Informationen erhalten Sie hier: Tel. 05167/970-0 Fax 05167/970-160 | [email protected] | www.grz-krelingen.de 14 31.5. 16.6. Theo-Talk im BSH Marburg Pastor Dr. Manfred Dreytza 27.6. Tag der offenen Tür im GRZ 17 Uhr: Benefiz-Konzert mit dem Bundespolizeiorchester Hannover Hier können Sie helfen! Krelingen – ein Glaubenswerk Krelingen ist ein Glaubenswerk. Was heißt das eigentlich? Viele Menschen glauben und leben und handeln aus dem Glauben heraus, auch in anderen Organisationen. Krelingen ist ein Glaubenswerk. Was heißt das eigentlich? Viele Menschen glauben und leben und handeln aus dem Glauben heraus, auch in anderen Organisationen. dem keinen Menschen kennengelernt, der sich nicht gleichzeitig auch quälende Sorgen ums Geld machte. Er habe nächtelang das Bett durchgewühlt und keinen Schlaf gefunden, hat er erzählt. Ich kann ihn gut verstehen. Renovierungen, Neuanschaffungen und Neubauten. So vieles ist zu tun. Das geht nur mit Spenden. Glaubendes Vertrauen Für mich bedeutet der Begriff „Glaubenswerk“ für Krelingen ganz konkret, dass wir unsere Arbeit tun in dem glaubenden Vertrauen, dass Gott uns dafür auch die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen wird. Und ich bin auch in diesem Jahr wieder erstaunt, wie Gott und unsere Freunde uns helfen. Erneuerung der Heizungsanlage Ein Beispiel: In diesem Jahr stehen umfangreiche Arbeiten an unserer Heizungsanlage an. Wir haben die Chance, alle unsere Gebäude an die kostengünstige Abwärme einer Biogasanlage anzuschließen. Schon seit einigen Jahren wird ein Teil unserer Häuser so beheizt. Auf diese Weise sparen wir langfristig viel Geld. Zuerst aber müssen wir unsere alten Heizungsanlagen erneuern und neue Leitungen verlegen. Das kostet uns rund 360.000 Euro. 50 Jahre ist das GRZ alt. Mit nichts hat Pastor Kemner damals begonnen. Und es ist sichtbar vor unseren Augen, was geworden ist. War Pastor Kemner ein „Glaubensheld“? Von vielen wunderbaren Geschichten über Spenden konnte er erzählen. Aber ich habe bisher trotz- Bei den Planungen für dieses Jahr sind wir von Spenden in Höhe von ca. 800.000 Euro ausgegangen. Das ist eine mutige Planung, liegt sie doch um ein Drittel über dem Spendenaufkommen der vergangenen Jahre. Aber das ist das, was wir benötigen, um unseren Haushalt decken zu können. Herzlich danke ich Ihnen, wenn Sie uns – vielleicht auch mit einer besonderen Jubiläumsspende – dabei unterstützen, dass wir auch im 50. Jahr unseres Bestehens unsere vielfältige Arbeit hier in Krelingen weiter tun können! Martin Westerheide Vorstandsvorsitzender GRZ Krelingen IBAN des Auftraggebers Beleg/Quittung für den Auftraggeber G R Z K r e l i n g e n D E 0 7 2 5 1 5 2 3 7 5 0 0 0 5 0 0 0 8 8 0 N O L A D E 2 1 W A L Empfänger Geistliches Rüstzentrum Krelingen IBAN: DE07251523750005000880 BIC: NOLADE21WAL EUR Auftraggeber/Einzahler: Verwendungszweck: Abzugsfähige Spende Bestätigung zur Vorlage beim Finanzamt Bei Bareinzahlung Empfangsbestätigung des annehmenden Kreditinstituts 15 H 7888 Entgelt bezahlt PVST, DPAG Geistliches Rüstzentrum Krelingen Krelingen 37 | 29664 Walsrode Tel. 0 51 67 / 970-0 Tag der offenen Tür in Krelingen 27. Juni 2015 • 13-17 Uhr Im Jahr unseres 50-jährigen Bestehens laden wir herzlich zu einem Tag der offenen Tür ein! Von 13 bis 17 Uhr gibt es zahlreiche Angebote und Aktivitäten für die ganze Familie. Tischlerei, Landgärtnerei, Reiterhof, Buchhandlung, Galerie und Einrichtungsbereiche des Krelinger Reha-Zentrums haben an diesem Tag ihre Türen geöffnet. Höhepunkt des Tages ist um 17 Uhr ein Benefizkonzert auf dem Festgelände „Unter den Eichen“ (Glaubenshof) mit dem Bundespolizeiorchester Hannover. Statt Eintritt bitten wir um eine Spende für die Krelinger Rehabilitationsarbeit. Benefizkonzert mit dem Bundespolizeiorchester Hannover 27.6.2015, 17 Uhr Impressum Schriftleitung: Pastor Martin Westerheide Redaktionsleitung: Henry Wilker, Krelingen 37, 29664 Walsrode Fon 05167/970132, [email protected] Anschriftenänderungen, Bestellungen und Abbestellungen an: »Krelinger Briefe«, Krelingen 37, 29664 Walsrode, Fon 05167/9700, Fax 970160, [email protected] Die »Krelinger Briefe« erscheinen vier Mal pro Jahr. Das Abonnement ist kostenlos. Spenden für die »Krelinger Briefe« sind steuerabzugsfähig. Besichtigungen und Vorführungen Aktionen zum Mitmachen Gewinnspiele Sonderangebote Ponyreiten und Planwagenfahrten Hüpfburg und Spiele für Kinder Kinder-Flohmarkt Leckeres vom Grill Kaffee u. selbstgebackener Kuchen Gestaltung: www.pixel-kraft.de Druck: SKN, Norden Spendenkonten: Geistliches Rüstzentrum Krelingen Kreissparkasse Walsrode Konto 5 000 880 BLZ 251 523 75 IBAN DE07 2515 2375 0005 0008 80 BIC NOLADE21WAL Heinrich-Kemner-Stiftung: Bankhaus C.L. Seeliger Konto 3130, BLZ 270 325 00 IBAN DE95 2703 2500 0000 0031 30 BIC BCLSDE21XXX Abdruck nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung und mit Quellenangabe. Geistliches Rüstzentrum Krelingen 37 29664 Walsrode Telefon 0 51 67 / 97 0 0 Fax 0 51 67 / 97 0 1 60 [email protected] www.grz-krelingen.de
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