Milch und Milchprodukte Inhalte zur Gruppenarbeit

Eier
Inhalte zur Gruppenarbeit
1. Angebot/Produkte
Hühnerei
Industrie, Gastronomie,
Haushalt
Trockeneipulver
Industriell Nutzung,
Gastronomie
Flüssigei
Industrie,
Gastronomie
2. Kennzeichnung
Rechtlich vorgeschriebeneAngaben
Güteklasse
Gewichtsklasse
Legedatum
Name/Anschrift des Verpackungsbetriebes
Kennnummer der Packstelle
Zahl der verpackten Eier
Legedatum, Abpackdatum, MHD
Hinweis: kühl aufbewahren, nach Ablauf des MHD durcherhitzen
freiwillige Angaben
Feilandhaltung
Intensive
Auslaufhaltung
Bodenhaltung
Käfighaltung
3. Gewichts- und Güteklassen
Güteklassen
A-„Extra“: Besonders frische Eier, Banderole „Extra“
auf der Packung, Packdatum und empfohlenes
Verkaufsdatum auf der Packung.
A: Luftkammerhöhe bis 6 mm Packdatum und
empfohlenes Verkaufsdatum auf der Packung, „frisch“
ist zulässig
Gewichtsklassen
S:
klein
M:
mittelgroß
L:
groß
XL:
sehr groß
bis 53 g
bis 63 g
bis 73 g
über 73 g
4. Küchentechnische Eigenschaften
Stocken
Geschlagenes/gerührtes Ei wird
bei mittlerer Hitze „gestockt“.
Bsp. Rührei, Omelett
Emulgieren
Das Lecithin des Eis fördert das
Mischen von Wasser und Fett.
Bsp:
Margarine
oder
Mayonnaise.
Pochieren
Eiinhalt wird in nicht mehr
kochendes Wasser gegeben.
Pochierte Eier
Lockern
Wird Ei mit dem Schneebesen
oder
dem
Rührgerät
geschlagen, bindet das Eiweiß
Luft. Kuchen, Krems und
Pudding
werden
dadurch
lockerer.
Legieren
Man gibt geschlagenes Ei zu
Soßen und Suppen, die
dadurch kremiger werden.
Klären
Gerinnendes schließt feste
Partikel in trüben Flüssigkeiten
ein. So wird z.B. Fleischbrühe
geklärt.
5. Aufbau des Eis
58% Eiklar, 32% Dotter, 10% Schale. Achtung Eiklar ist nicht gleichzusetzen mit Eiweiß.
Bestandteile: Schale mit Poren und Oberhäutchen, Schalen- und Eimembran, Luftkammer,
zwei Hagelschnüre, Eiklar, Eidotter.
JKD/Ei
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Zusammensetzung:
Eiklar: 87% Wasser, 11% Eiweiß, 1% Kohlenhydrate, 1% Mineralstoffe.
Eigelb: 50% Wasser, 16% Eiweiß, 32% Fett, 2% Mineralstoffe
5. Wertgebende und wertmindernde Bestandteile
Wertgebend
wertmindernd
Alle Inhaltsstoffe des Eis sind leicht
verdaulich. Das Eiweiß hat die höchste
biologische Wertigkeit (100). Ei ist daher
geeignet andere Lebensmittel in ihrer
biologischen Wertigkeit zu ergänzen (Ei +
Kartoffel = höchste biol. Wertigkeit). An
Mineralstoffen sind Calcium, Natrium und
Eisen enthalten. In geringen Mengen finden
sich Vit. A, B1, B2.
Eiklar ist praktisch fettfrei. Eigelb beinhaltet
dagegen mehr Vitamine und Mineralstoffe.
Das Eigelb hat einen sehr hohen
Cholesteringehalt (220 mg/Ei). Personen mit
zu hohem Cholesterinspiegel bzw. mit
Herzinfarktrisiko sollten beim Verzehr von
Eiern sparsamer umgehen. 3 Eier pro Woche
sollten hier genügen. Ansonsten konnten
Untersuchungen feststellen ist selbst ein
täglicher Verzehr von 1-2 Eiern nicht
schädlich.
6. Code auf dem Ei
Dem auf den Eiern angebrachten Erzeugercode kann der Verbraucher nachstehende
Informationen entnehmen:[3]



die Haltungsform des Huhns (0=Bio, 1 =Freilandhaltung , 2 =Bodenhaltung , 3
=Käfighaltung ),
das Land, aus dem das Ei stammt,
die Identifizierung des Betriebs, zum Beispiel eine vierstellige
Erzeugerbetriebs- und Stallnummer.
01 = Schleswig
Holstein
02 = Hamburg
03 = Niedersachsen
04 = Bremen
05 = NordrheinWestfalen
06 = Hessen
07 = Rheinland-Pfalz
08 = BadenWürttemberg
09 = Bayern
10 = Saarland
11 = Berlin
12 =
Brandenburg
13 = MecklenburgVorpommern
14 = Sachsen
15 = Sachsen-Anhalt
16 = Thüringen
Haltungsart
Herkunftsland
Bundesland, (03),
Legebetrieb (1234)
Stallnummer (1)
Dieses Ei ist ein Käfigei, kommt aus
Niedersachsen in Deutschland aus dem Betrieb
mit der Nummer 1234 und Stall 1
JKD/Ei
2
Ei
(oi Oi, zwoi Aier – oder oa Oa, zwoa Ajer)
Informieren Sie sich anhand des Materials über folgende Bereiche zum Thema
und stellen Sie ihr Thema anschließend der Klasse vor.
1. Angebot und Produkte (Hausaufgabe: Informieren sie sich im
Lebensmittelgeschäft über die angebotenen Produkte und bringen Sie Verpackungen
als Anschauungsmaterial mit).
2. Erläutern Sie an einer Eierschachtel die Kennzeichnung von Eiern, wie Sie für den
Handel vorgeschrieben ist.
3. Klären Sie Ihre Mitschüler darüber auf, nach welchen Güte- und Gewichtsklassen Eier
gehandelt werden.
4. Beschreiben Sie anhand einer Skizze den Aufbau eines Eis.
5. Ernährungsphysiologische Bedeutung: welche wertgebenden und wertmindernden
Inhaltsstoffe sind im Ei enthalten? Beurteilen Sie die Rolle des Lebensmittels für eine
gesunde Ernährung.
6. Erstellen Sie ein Infoblatt auf dem die wesentlichen Inhalte über das Ei drinstehen.
7. Überlegen Sie sich zwei Fragen, die Sie Ihren Mitschülern stellen, um zu überprüfen,
ob sie den Inhalt richtig verstanden haben.
Bewertung:
50% nach Vollständigkeit, Richtigkeit, stichwortartige Zusammenfassung.
50% nach Gestaltung, Anschauungsmaterial (Folien, Verpackungen, Präsentation ...),
Richtigkeit Vollständigkeit, Ausdruck, Beantwortung von Fragen, freier Vortrag.
JKD/Ei
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