Frische vom Land Gesundes aus der Presse Von Seidenhemdehen und Kaiser Wilhelm Schön klingen sie, die Namen der traditionellen bergischen Apfelsorten: Seidenhemdchen, Rheinische Schafsnase, Doppelter Luxemburger oder Kaiser Wilhelm. Und gut schmecken sie! Zudem verfugen sie über weit mehr gesundheitsfordernde Pflanzenstoffe als übliche Plantagenware. Aber das ist nicht der nem Umkreis von etwa 40 Kilometern bringen zur Erntezeit von September bis Mitte November ihre Äpfel nach Lindweiler. Dafur bekommen sie Saft, sogenannten Lohnmost. Gut 1 400 Tonnen kann der Familienbetrieb verarbeiten. Daraus werden 800000 bis 900000 fla- terei Weber in Nümbrecht- Lindweiler ausschließlich heimisches Streuobst zu Säften verarbeitet. Ihr geht es auch um den Erhalt der bergischen Wiesen und aus der Region: Eckes-GrarIini. Mittlerweile stellt die Kelterei auch Mischungen wie Apfel-Holunder, Apfel- nokulturen angebaut, sondern "in richtigen Lebensgemeinschaften mit Bienen, vielen Insekten, Kühen und Schafen", so Letztes Jahr kam dann der Apfelsecco "Apfelperle" auf den Markt. Ob er selbst gutes Jahr in der Regel ein schwaches folgt - die Bäume müssen sich dann vom einzige Grund, warum die Fruchtsaftkel- heimischen Obstbau zu investieren. Zum Glück fand sich fur den Saftüberschuss letzen Endes doch noch ein Abnehmer schen Saft hergestellt, die über den Naturkosthandel oder regionale Getränkefachhändler vertrieben werden. Das Obst der Region wird nicht in Mo- Weber. Und weil in der Natur auf ein Kinder lieben den süßen Geschmack von frisch gepresstem Apfelsaft. Prost! innert sich Klaus Weber, der noch zuvor die Leute motiviert hatte, mehr in den ertragreichen Jahr erholen - , schwankt auch die Erntemenge. Die Saftkelterei Weber lagert ihren Saft deshalb in großen Tanks, um auch in Zeiten geringe- Schwarze Johannisbeere oder ApfelKirsche her. Die Früchte kauft Weber aus deutschem Anbau hinzu - in Bioqualität. noch Appetit auf Äpfel habe? Weber lacht. Das letzte Jahr mit dem riesigen Überschuss sei schon schwierig gewesen, hätte ihm den Geschmack an Äpfeln aber nicht verdorben. Schon gar nicht auf den Doppelten Luxemburger. Das ist nämlich seine Lieblingssorte. (mes) • rer Produktion liefern zu können. Nach einer regelrechten Apfelschwemme 2008 rechnet Weber fur diesen Herbst mit ei- einer funktionierenden Lebensgemeinschaft von Natur,Tier und Mensch. "Uns sind Nachhaltigkeit und Regionalität ab- ner geringeren Ernte. "Letztes Jahr hatten wir über 400 Tonnen zu viel Obst. Wir konnten einfach nichts mehr annehmen und mussten viele unserer Lie- solut wichtig," sagt Inhaber Klaus Weber. Rund 3000 Obstbaumbesitzer aus ei- feranten mit ihren Äpfeln wieder nach Haus schicken. Das war schlilmn! " , er- Fruchtsaftkelterei Weber Lindscheid 1 51588 Nümbrecht Tel.: (02293) 72 08 Fax: (02293) 4941 E-Mail: [email protected] Internet: www.webersaft.de Obstannahme von September bis Mitte November m > Q.
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