Pressemitteilung „Berlin kann mehr“ – Kultur

Pressemitteilung
26.2.2016
„Berlin kann mehr“ – Kultur und Kulturpolitik
in der Hauptstadt
Eine Bestandsaufnahme
Wird die Kultur Berlins ernst genommen als Potenzial für die Entwicklung der rasant
wachsenden Stadt, die international als Kulturmetropole angesehen und gefordert
wird? Braucht z. B. die Freie Szene mehr Aufmerksamkeit (und Geld) oder eher die
Institutionen? Wie arbeiten Bund und Land zusammen im Bereich Kultur? Wird die
Politik dem Gewicht der Kultur in der Stadt und im internationalen Kontext gerecht?
Diese und weitere Fragen sind seit langem Gegenstand der Diskussionen des Forum
Zukunft Kultur. Aus dem allgemeinen Eindruck heraus, dass Kulturpolitik in Berlin
eher verwaltet als gestaltet wird, hat sich die Arbeitsgruppe im Herbst 2013
entschlossen, eine Bestandsaufnahme zu beginnen. Aus dieser wurde dann eine
eigene Studie, in der zu acht Sparten und Themenbereichen des Berliner Kulturlebens SWOT-Analysen (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) von eigenen
Experten*innen erarbeitet wurden. Zur Analyse wurden im spartenübergreifenden
Experten*innenkreis spezifische Handlungsempfehlungen für die jeweilige Sparte und
allgemeine Handlungsempfehlungen für die Berliner Kulturpolitik abgeleitet und auch
schon im politischen Feld zur Diskussion gestellt.
Das generelle Fazit der Untersuchung ist, dass Berlin in den meisten Feldern und
Sparten im Bereich der Kultur sehr gut da steht. Die Studie identifiziert Chancen und
Risiken und bemängelt insgesamt, dass die Politik sowohl im Bereich Kultur wie auch
fachübergreifend die Potenziale nicht ausschöpft. Kultur kann noch mehr als Motor
der wachsenden Stadt, für Integration und auch für die Außendarstellung der Stadt in
Anspruch genommen werden. Dazu wäre es notwendig, dass alle Ebenen, vom Bund
über das Land Berlin bis zu den Bezirken, bei alle entscheidenden Fragen strategisch
besser zusammenarbeiten.
Mit der nun vorgelegten Studie möchte das Forum Zukunft Kultur nicht „Recht
behalten“: Es will gezielt Anregungen geben sowie Politik, Kultur und die
Zivilgesellschaft in den begonnenen Diskurs einbinden.
In einem Pressegespräch am Donnerstag, 25. Februar 2016, 11 Uhr im
RADIALSYSTEM V (Kubus), Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin wurde die Studie
von Vertretern des Forum Zukunft Kultur (Wibke Behrens, Manfred Eichel, Christophe
Knoch, Andreas Richter, Jochen Sandig und Anemone Vostell) der Öffentlichkeit
vorgestellt.
Klingelhöferstraße 7
10785 Berlin
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