12. Juni 2015

12 / 2015
denkanstoß
12. Juni 2015
Die Bedeutung der Familie
Gegen die Verächter der Weissagung
Israels Götzendienst mit dem Baal-Peor
Ökumene - nein Danke!
Denn ich kenne eure Freveltaten...
Wir sind niedergeschlagen...
... aber unser Herr kommt
Jesus der "ICH BIN da" (EGO EIMI)
Über Scheinheilige Errettung
Be-Geist-erung
Spielfilme, Anspiele und andere Schauspiele
Der Geist Christi
Experten unter sich
1
INHALT
Die Bedeutung der Familie
Ted. C. Wilson
18
Gegen die Verächter der Weissagung
22
Israels Götzendienst mit dem Baal-Peor
Der Eifer des Pinhas für den Herrn
4. Mose - Kapitel 25
26
Ökumene - nein Danke!
Norbert Fehr
27
Denn ich kenne eure Freveltaten...
Heidemarie Klingeberg
30
Wir sind niedergeschlagen...
Dr. Hansjörg Bräumer
31
... aber unser Herr kommt
Dr. Manfred Michael
33
Christus kommt bald - Kapitel 16: Der Abschluss der Gnadenzeit
Ellen G. White
35
Jesus der "ICH BIN da" (EGO EIMI)
Martin Schneeberg
41
Über Scheinheilige Errettung
(Autor der Redaktion bekannt)
49
Be-Geist-erung
Walter Neumann
51
Spielfilme, Anspiele und andere Schauspiele
Ellen G. White
53
Der Geist Christi
Zac Poonen
57
Experten unter sich
KOMM / Jänner 2013
59
BIBELVERSE und BIBELBEGRIFFE - Das Gesetz
60
Neuvorstellungen
63
Konstenlose Online-Broschüre
©
Für den Inhalt verantwortlich:
Dr.h.c. Herbert Wendl
Alle: 2151 Asparn an der Zaya , Österreich
2
Aus der Redaktion
Sehr geehrte Leserinnen
und Leser !
Vielleicht waren Sie erstaunt über den redaktionellen Teil der letzten Ausgabe – vor allem
wegen der Länge (26 Seiten). Wir auch. Die Fülle der Meldungen (die Ihnen die Medien
verschweigen) brachten es mit sich. Deshalb möchte ich in dieser Ausgabe andere zu
Wort kommen lassen. Ich meine dabei nicht Zuschriften und „Kommentare wie z.B. eines
„Herrn“ Martin Siegler („Hat dir schon mal jemand so richtig in' Arsch gekackt?“ - „Kommentar zur Predigt von Wilfried Plock - „Die Identität des Christen - Unsere verlorene
Identität zurückgewinnen“) oder einer Frau Gerda, die aus unserer Päambel herauszulesen meinte, dass wir „in unserer Kirche“ die Trinität vertreten würden, obwohl genau das
Gegenteil der Fall ist und immer wieder betonen, dass Jesus Gott ist. Auch stellt sie die
Frage, ob Jesus jemals von sich behauptet hätte, dass er Gott sei. Wörtlich; Nein, aber
die Bibel ist voll von Hinweisen, die auch – zu gegensätzlichen Auslegungen der meisten
Pastoren – Jesus selbst „geliefert“ hat (siehe Artikel Jesus der "ICH BIN da" (EGO EIMI
von Martin Schneeberg.) Und was meint sie mit „unserer Kirche“? Wir sind keine Kirche
und auch vertreten wir keine. Der Grund, dass überwiegend Prediger der SiebentenTags-Adventisten auf unserer Homepage aufscheinen liegt darin, dass sich „der Rest“ be reits heimlich still und leise, bis auf wenige Ausnahmen, „verabschiedet“ hat (die Ökumene lässt grüßen) und damit demonstrieren, was sie vom Auftrag Jesu, das wort zu
verkünden, halten. Wir sind eben Gegner von „Nebelgranaten“.
Geradezu ein Musterbeispiel für „Totschweigen“:
U-Austritts-Volksbegehren 24.Juni - 1.Juli 2015
Am 17. Dezember 2014 erfolgte die offizielle Einreichung des EU-Austritts-Volksbegehrens mit insgesamt 9.791 gemeindeamtlich bestätigten Unterstützungserklärungen, um
über 1.500 mehr als gesetzlich gefordert. Ab 100.000 Unterschriften ist das Volksbegehren ein Gesetzesantrag des Volkes. Offizielle Webseite: www.volksbegehren-eu-austritt.at
zum Unterzeichnen in allen Gemeindeämtern und Stadtmagistraten
Bei der Durchsicht habe ich 2 Briefe aus dem Jahr 2007 (!) gefunden, die nicht nur
hochaktuell sind, sondern auch (zumindest) erahnen lassen, warum auf dieser Welt solche Zustände herrschen – die Wiederkunft Jesu ist nicht mehr weit. Zwar haben einige
unermüdlich bereits damals die Wahrheit gepredigt und versucht, die Zusammenhänge
verständlich zu machen, aber leider hört man die Wahrheit nicht gerne.
*****
Zum Betrag „Staatliche Sexualerziehung:
1. Mai 2015
Genderwahnsinn!!
Ich habe nun schon die Hälfte der Blätter - oder gar mehr - durchforstet und bin zum
Ergebnis gekommen. Gender ist eine Religion. Menschliches Glück durch sexuelle Lust,
3
und wissen wie man sich vor Geschlechtskrankheiten schützt. Sex ohne schlechtes Gewissen mit jedem oder jeder, mit der ich gerade Lust habe ob Mann, ob Frau, ob Kind.
Das ist Gender.
Ein wichtiger Punkt scheint aber bei der Kirche der Sieben-Tags-Adventisten abhanden
gekommen zu sein. Schutz vor sexuellen Übergriffen. Wenn diese Genderideologie in den
Schulen erfolgreich gelernt wurde, wird es für Opfer von sexuellen Übergriffen schwierig,
sich zu wehren. Das bedeutet im Umkehrschluss, durch die Genderideologie wird den
Sexuellen Übergriffen Tür und Tor geöffnet.
So kann es durchaus sein, dass, wenn ein Mann ein Mann vergewaltigt, er in Zukunft
nicht mehr vor Gericht schuldig gesprochen wird, da man es auf die Schiene der Interpretation hinausschieben könnte. Der Täter könnte sich auf den Grundsatz berufen,
dass das Opfer ebenfalls sexuelle Lust gehabt habe. Da die Geschlechterrollen aufgelöst
sind, kann das Opfer sich nicht einmal auf den Grundsatz berufen, dass er als Mann
nur mit Frauen verkehre. Warum? Weil es im Gender weder Mann noch Frau gibt.
Wenn die Geschlechterrollen erst einmal beseitigt sind, wird der sexuelle Missbrauch,
besonders unter Gleichgeschlechtlichen zum Kinderspiel. Das was der Staat macht, ist
ein krimineller Akt. Gender ist zudem religionsfeindlich, besonders im Christentum und
Islam. Homosexualität ist gemäss der Bibel und dem Koran eine Schande und ein Ekel.
Wo nimmt Gender auf die freie Religionsfreiheit Rücksicht. Es gibt keine Religionsfreiheit
mehr, wenn es Gender gibt. Denn Gender wird nicht nur in der Schule, sondern auch in
der Politik und im Grundgesetz verankert werden. Ich frage mich deshalb, müssen wir es
soweit kommen lassen!
Gruß …
*****
Geschlechtsneutrale Erziehung
Beispiele aus einer vom Lisum (Landesinstitut für Schule und Medien, Berlin) herausgegebenen Broschüre
Alle Schüler setzen sich in einen Kreis. Durch Abzählen werden sie in Gruppen aufgeteilt: „Lesben“, „Schwule“, „Hetero“, „Bi“. Die Kinder sollen aufspringen und die Plätze
wechseln. Laut den Verfassern einer pädagogischen Anleitung soll damit u.a. „die Zufälligkeit der sexuellen Orientierung thematisiert werden.“ In einem anderen Spiel sollen
Jungs lernen, wie sie in einer Schwulen-Bar einen „schnuckeligen“Kerl aufreißen; denn:
„Du könntest einen hübschen Mann in deinem Bett gebrauchen“, heißt es in der Anleitung. Ein anderes Beispiel: Die Schüler sollen einen Antwortbrief an Jörg ( 15) schreiben,
der einen Brief an „Bravo“ verfasst hat: „Meine Eltern sind seit vier Jahren geschieden
und ich lebe bei meiner Mutter. Wir verstehen uns ganz gut – aber etwas hat mich jetzt
ganz schön geschockt: Seit einiger Zeit hat meine Ma eine Freundin. Die beiden lieben
sich und schlafen auch miteinander. Ich verstehe ja, daß meiner Mutter was fehlt, weil
sie schon lange keinen Mann mehr hatte, aber warum macht sie jetzt mit einer Frau
rum?“
Erst nach der Veröffentlichung stieß diese „Erziehungshilfe“ auf Kritik. Schulsenator
Jürgen Zöllner (SPD) will eine Überarbeitung der Broschüre veranlassen; Lisum will das
Beispiel mit der Schwulen-Bar ändern. Da bleibt uns nur der Hinweis auf unseren Beitrag „Gender-Mainstreaming“ in Ausgabe 2-2207, S. 13. Dort hieß es: „Mit dem vorlie genden Konzept will man erreichen, was mit den bisherigen Bemühungen um die Gleichstellung von Mann und Frau wegen geschlechtsspezifischer Unterschiede nicht erreicht
4
werden konnte: die völlige Gleichstellung der Geschlechter. Übrigens: Die Internet-Seite
des Senators verrät, daß Berlin - laut Wowereit „arm aber sexy“ – Homo-Projekte 2005
mit 383. 000 € förderte. ml
Aufblick und Ausblick
*****
Diesen Brief stelle ich zur Diskussion:
Müssen Christen heute den Zehnten bezahlen?
Nein und das aus folgenden Gründen!
Alle Israeliten die den Zehnten bezahlt haben, hatten ein Haus, ein Stück Land und damit Nahrung und somit auch noch Geld Sklaven für ihre Arbeit anzustellen, damit sie
für sie arbeiten konnten. Der größte Teil unserer Bevölkerung lebt im Sklavendienst, sie
sind nicht Arbeitgeber, sondern Arbeitnehmer, sie haben weder Haus noch Wohnung,
noch ein Stück Land auf dem sie Lebensmittel anbauen könnten.
Der Levit war für die Sündenvergebung, Dankopfer etc. am Heiligtum Gottes zuständig.
Es gibt keinen Pastor, der diese Position inne hat, Sünden zu vergeben usw. Wenn Pastoren behaupten, sie seien Leviten so ist das eine Lüge. Denn wenn diese Aussage stim men würde, wäre der Levitendienst im tausendjährigen Reich überflüssig, da ja heutige
Pastoren behaupten Leviten zu sein. Das ist aber nicht der Fall. Im tausendjährigen
Reich wird der Levitische Dienst bei der Wiederkunft Jesus Christus wieder eingeführt von den Söhnen Zadoks. (Hesekiel 44.15.16).
Im Neuen Testament gibt es keinen Zusammenhang zum Alten Testament das Christen
verpflichten würde, den Zehnten zu bezahlen. Im Neuen Testament ist immer von Geldsammlungen und nicht vom Zehnten die Rede. Paulus ist dabei mit gutem Beispiel vorangegangen, in dem er neben seinem Aposteldienst, seiner Arbeit als Zeltmacher nachgegangen ist, damit sein Ruhm nicht zunichte gemacht würde. Er war einzig besorgt um
die Geldsammlungen in Jerusalem.
Fazit: Geldsammlung wo jedes Gemeindemitglied Geld geben kann, sind auch heute legitim. Das Christen allerdings den Zehnten geben müssen ist ein Märchen. Warum wird
das aber heute noch praktiziert.
Beispiel: Ein Familienvater hat 4 Kinder von 2j, 3j, 5j, 8j und bekommt einen Lohn von
3500.-- €. Seine Frau ist zu Hause für die Hausarbeit und die Kinder zuständig. Ende
Monat bleiben der Familie noch 100,-- € übrig, weil sie sehr sparsam mit dem Geld umgegangen sind. Weil der Mann großzügig ist, gibt er der Gemeinde von dem Geld noch
80,-- €. ab. Die Kirche verlangt aber 350,-- € (Zehent), womit für die Familie zu wenig
Geld für den Lebensunterhalt bleiben würde. Zahlt er den Zehent nicht, dann hätte die
Kirche einen „Verlust“ von 270,-- €.
Das darf natürlich nicht sein und deshalb wird der Zehnte auch von jenen Gemeindemitgliedern ausgepresst, die das Geld nicht zur Verfügung haben, die noch nicht einmal ihr
eigenes Geld verdienen (Sozialhilfebezieher, Arbeitslose). Ich kenne einen Bruder der
30.000,-- €. schulden machen musste, weil er immer den Zehnten gegeben hat. Nach
dem Zehnten nimmt aber die Gemeinde noch weitere Gelder ein. Erstlingsfrüchte, Geldsammlungen jeden Gottesdienst, Weiterbildungs-Kurse in der Gemeinde, die bezahlt
werden müssen, Mittagessen usw. Die Geldgier scheint heute auch in den Gemeinden
keinen halt mehr zu machen.
5
Eine weitere Dimension kommt dazu, wenn diese Gemeinden nicht das ganze Wort Gottes lehren, weder die Gebote noch den Sabbat halten, aber trotzdem fleißig, das Geld einkassieren und sich als Leviten hinstellen!
Unsere Meinung dazu:
Jene Kirchen, die den Zehent einfordern (z.B. die Kirche der Siebenten-Tags- Adventisten) berufen sich auf die Bibel (1. Mose 14,20) und behaupten, das sei eine Gabe für
Gott.
Bereits vor dem mosaischen Gesetz erhält der König und Hohepriester Melchisedek von
Abraham den Zehnten der Kriegsbeute als freiwillige und situationsbedingte einmalige
Abgabe.
Das spätere mosaische Gesetz schreibt dann vor, dass die Israeliten dem Herrn einen
Zehnten „vom Ertrag des Landes und den Früchten der Bäume“ sowie von den Rindern
und Schafen geben sollen (Lev 27,30 EU). Dieser Zehnte war zum Dank für das gedacht,
was Gott einem im Jahr „geschenkt“ hat und für den Unterhalt des Stammes Levi, dem
der Tempeldienst zugewiesen war und der deshalb keinen Landbesitz hatte. Die Naturalabgabe konnte auch durch eine Geldgabe ersetzt werden, nur musste der Betrag um
ein Fünftel höher sein. Grundsätzlich war der Betrag zum Heiligtum zu bringen, aber in
jedem dritten Jahr wurde der Zehnte vor Ort den Leviten und Armen zur Verfügung gestellt.
Die aaronitischen Priester (Tempeldiener) erhielten direkt nichts vom Zehnten des Volkes. Dafür erhielten sie gemäß (Num 18,26 ELB) den Zehnten vom Zehnten aus den
Händen der Leviten. Daran knüpft die Kritik in (Mal 3,10 ELB) an. Die Priester hatten
es unterlassen, den Folgezehnten in das Haus Gottes zu bringen (wahrscheinlich durch
Korruption). Bereits in (Neh 13,10 ELB) ff. wurde die mangelnde Umsetzung der Zehntengelder-Verwendung und die Zehnthof-Verwaltung kritisiert. Damals sind Leviten und
Sänger auf ihren ländlichen Besitz zurückgekehrt, weil sie ihre Löhne nicht erhalten
hatten.
Und genau hier liegt der „Knackpunkt“. Wie in diesem Brief bereits erwähnt, schloss Je sus einen NEUEN Bund, wo der Zehent NICHT mehr vorkommt. Wenn nun Kirchen den
Zehent einfordern, so ist das nichts anderes als eine nicht-staatliche Kirchensteuer (die
bekanntlich von Hitler eingeführt wurde), eine Zwangsabgabe die nicht Gott, sondern
der Kirche zugute kommt. Ohne Zweifel braucht auch die Kirche, der man angehört, finanzielle Mittel, aber sicher nicht durch eine Zwangsabgabe. Merkwürdig, dass die Zeugen Jehovas zwar auch den Zehent kennen, aber nicht in Form einer Zwangsabgabe,
sondern als FREIWILLIGE Gabe. Jeder gibt eben so viel, was er leisten kann, und wenn
er nicht kann, so spielt das auch keine Rolle. Und trotzdem sind die Zeugen Jehovas
wohl die größte Freikirche der Welt.
*****
Wann kommt die Zeit, dass wir endlich Ruhe und Frieden finden? Warum lässt uns der
Teufel nicht einfach einmal in Ruhe? Warum will er uns ständig beschäftigen. Ich höre
es immer mehr, geht aus von mir mein Volk..... Das Leben hier wird immer schlimmer
eines Tages müssen wir hinausgehen, aber wohin? Die große Drangsalzeit kommt und
die Vorboten sind schon da, vielleicht leben wir schon darin, nur haben wir es noch
nicht gemerkt, noch schlimmer. Aber allezeit müssen wir darauf vorbereitet sein.
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Ich will euch hier ermutigen und stärken, ich will euch vernünftige und heilsame Worte
verkünden, die euer Bein salben und eure Wunden verheilen. Diese Erde ist kein
Zuckerschlecken, denn Gott hat den Acker von Adam verflucht. Der Mensch wird dadurch körperlich und psychisch müde. Er ist fertig von seiner Arbeit und wünscht sich
nur Ruhe und Frieden, aber die findet er in der gottlosen Gesellschaft nicht.
Sondern Leid und Kummer begegnen ihn, aber der Herr hält ihn in der Hand, dass er
nicht umstürzt, der Herr ist unsere Hilfe. Wir warten auf sein Heil und wir hoffen auf
ihn, den er kannte alle unsere Tage noch bevor einer gewesen ist. (Psalm 139). Als mich
meine Feinde umringten und ich scheinbar zu Boden, da erinnerte ich mich an Psalm
10. Der tat meiner Seele wohl.
Ich denke auch anderen Menschen tut dieser Psalm wohl, wenn sie bedrängt werden
und wenn die Bedränger an sie wollen. In diesem Psalm 10 verstehe ich mich verstanden, nicht von den Menschen, sondern vom Herrn.
Gruß T.
Lesen Sie dazu den Beitrag Klage und Zuversicht beim Übermut der Gottlosen auf Seite
*****
29. Mai 2015
Die Zeit ist Reif das die wahren Gläubigen die STA-Gemeinde verlassen, denn die STA
strebt an, offiziell die Tochter Babylons zu werden. Die Einverleibung Roms, Frauenordination, Toleranz von Homosexuellen, die nicht mehr Bekennung der Hure Babylons, der
Untergang der 3 Engelsbotschaften, die Degradierung der Schriften von Ellen G. White
(Der große Kampf usw.) um nur ein paar der Gräueltaten der STA-Leitung zu benennen,
sind Realität geworden.
Die STA-Gemeinde schreitet auf den Weg zur Mutter Babylons. In Offenbarung 18.4 wer den wir aufgefordert, die Hure Babylons zu verlassen. Das muss in zweifachem Sinne
verstanden werden. Zuerst müssen die wahren Gläubigen die Kirchen, die zur Hure gehören, verlassen, in einem späteren Zyklus dieses System selbst.
Als Ersteres steht aber jetzt das verlassen der Gemeinden, die zur Hure Babylons gehören, an.. Damit ist nicht nur die STA-Gemeinde gemeint (sofern sie nicht umkehrt), sondern alle Gemeinden, die mit der katholischen Kirche offiziell eine Verbindung eingehen.
Dazu gehören alle Kirchen der Ökumene, der Evangelischen Allianz usw. Wenn wir der
Aufforderung von Offenbarung 18.4 nicht Folge leisten, bekommen wir die Plagen am eigenen Leib zu spüren.
Es ist leider Zeit geworden, die STA-Gemeinde zu verlassen. Es ist kein leichter Abschied
und erst Recht nicht ein Abschied ohne Tränen, da die STA-Gemeinde die Wahrheit erkannt und am Ende doch nicht angenommen hatte.
Auf der anderen Seite muss uns aber auch bewusst sein, dass wir von der STA-Gemeinde gegenüber Roms keine Rückendeckungen bekommen. Wessen Nutzen ergibt sich
also, weiterhin die Gemeinde der STA zu besuchen.
Noch dazu im Hinblick darauf, dass diese Gemeinde ein Diener Roms geworden ist! Aus
diesem Zusammenhang sehe ich aber auch eine Chance. Wir haben die Bücher von Ellen G. White, wir haben die 3 Engelsbotschaften, wir haben die Botschaft der Hure, wird
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haben das Sabbatgebot, so wie die 10 Gebote, wir haben das Gebot der Nächstenliebe
und der Liebe zu Gott und sich selber.
Ich sehe aus dem derzeitigen Abfall aus der STA-Gemeinde eine Chance, nämlich die
Gründung von Hausgemeinschaften. Was hält die wahren Gläubigen der STA-Gemeinde
ab, sich regelmäßig in kleinem Kreis zu treffen? Es gibt gewiss Glaubensbrüder oder
Glaubensgeschwister, die gleich gesinnt sind und das selbe Gedankengut teilen. Trefft
euch, macht Hausgemeinschaften, trefft euch untereinander. Wir brauchen keine Kirche
um uns untereinander treffen und austauschen zu können, um Sabbate zu halten und
einander zu dienen und lieben.
Ellen G. White selber gehört doch zu jenen, die dieses Gedankengut teilt. Denn sonst
hätte sie alles dafür getan, dass sie nicht verbannt worden wäre von ihren Brüdern und
Schwestern. Ihr war das aber zweitrangig, wichtiger war ihr das Wort Gottes.
Wenn man die Warnbotschaften von Ellen G. White betrachtet, so besteht kein Zweifel,
dass ihre Warnbotschaften in den Wind geschlagen worden sind. Kein Treuer Nachfolger
Ellen G. Whites kann auch nur im Traum daran denken, Verbindungen mit der römischkatholischen Kirche einzugehen.
Nun ist es aber geschehen, unabhängig von ihren tausenden von Warnbotschaften. Es
kommt einem vor wie zu den Zeiten als Gott Propheten geschickt hatte, um Israel zu
warnen. Wie viele STA-Anhänger haben schon Warnbotschaften gegeben, die ungehört
geblieben sind, besonders in unserer heutigen Zeit?!
Ich bedauere diesen Zustand zu tiefst. Am liebsten wäre es mir, wenn die STA-Gemeinde
die letzte Bastion im Kampf gegen die römisch-katholische Kirche gewesen wäre. Das alles ist jetzt aber nicht mehr vorhanden, da doch die STA-Gemeinde in einem sehr trüben
Gewässer fischt und für Satan keinerlei Herausforderung darstellt.
Damit befindet sich die STA-Gemeinde wie jede andere Gemeinde, die zu Rom gehört, in
dem selben Wasserstrudel der unaufhörlich sich im Kreis bewegt. Warum bloß ließ sich
die STA-Gemeinde fangen wie ein Fisch in einem Netz? Warum ist Rom jetzt der Fischer,
der den STA-Gemeindefisch an Land zieht? Nun ist die Evangeliums Botschaft auch von
der STA-Gemeinde zu Boden geworfen. Alles was man derzeit tut ist Schadensbegrenzung gegen außen, wenn unangenehme Fragen von STA-Anhängern kommen.
Das ist in etwas so, wie wenn ein Kind seine Unordnung alles im selben Schrank versorgt, damit wenn die Eltern ins Kinderzimmer kommen, es sagen kann, ich habe aufgeräumt. Und was ist wenn der Schrank geöffnet wird? Dann fliegt alles einem entgegen.
Rom hat bereits genug Leichen im Keller versteckt und es stinkt gewaltig.
Trotzdem versucht man mit Parfüm den Gestank zu übertünchen über Gottes untreue
Braut. Ja kein Laken aufdecken, es ist doch alles in bester Ordnung! Wie viele wahre
Gläubige mussten unter diesen Laken schon ihr Leben lassen? Rom hat dabei nie um
die Leichen im Keller getrauert und Busse vor Gott getan und vor ihren bösen Wegen
umkehrt, deshalb stinkt es im Keller weiterhin.
In Betrachtung all dieser Dinge muss es einem grausen, da auch nur den Fuß über die
Schwelle Roms zu setzen. Aber die STA-Gemeinde ist da schon mittendrin, nicht nur an
der Hausschwelle, sondern schon im Kellerabteil. Aber glücklicher Weise kommt Jesus
bald und zündet im ganzen Haus, besonders im Kellerabteil das Licht an.
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Der Tod der Zwillinge - Nationales Sonntagsgesetz im Juni!
Robert Dickinson und John Scotram
02. Juni 2015
Oder...
Verurteilt im Dom!
Oder...
Adventisten bringen die Wände zum Wackeln!
Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten hat auf ihrer 60. Vollversammlung der Generalkonferenz keine andere Wahl, als den Geist aufzugeben. Sie kann dem legislativen
Druck des Staates, der die volle Gleichberechtigung von Frauen und LGBT fordert, keinen Widerstand mehr leisten. Es ist leider wahr – es ist der Staat, nicht der Geist, der die
Tagesordnung leitet. Wenn die Kirche, um den staatlichen und nationalen Gesetzen zur
Unterstützung der Menschenrechtsziele der Vereinten Nationen nachzugeben, bzgl. der
Frauenordination mit „Ja” stimmt, wird sie den Zorn Gottes ernten – und wenn die Kirche dagegen stimmt, wird sie durch die Hände des Staates sterben.
Das erinnert stark an die missliche Lage, in der sich Simson befand:
Gottes Fürsorge hatte über Simson gewaltet [wie über die Gemeinde Laodizea],
damit er für die Aufgabe vorbereitet war, zu der er berufen wurde [ebenso wie die
STA-Gemeinde zu ihrem Werk berufen war]. In der Kindheit umgaben ihn Verhältnisse, die die Voraussetzung für Körper- und Geisteskräfte und sittliche
Reinheit schufen [wie die STA-Gemeinde in ihren früheren Jahren]. Aber unter
dem Einfluß schlechter Kameraden ließ er seinen einzigen Schutz, den Halt an
Gott, los, und so wurde er von der Flut des Bösen mit fortgerissen. Auch der
Pflichttreue wird in Versuchung geraten, aber er kann gewiss sein, dass Gott ihn
bewahrt. Aber wenn sich der Mensch freiwillig in Versuchung begibt, wird er früher oder später zu Fall kommen. {PP 550.3}1
Für die STA-Gemeinde ist das Ende gekommen. Satan, der jetzt die Welt auf seinem
Finger dreht,2 hätte einen mächtigen Gegner mit der STA-Kirche gehabt, wenn sie Gott
treu geblieben wäre. Leider wurde sie – wie Simson – durch ihre Liebe zur Welt geblen det, entkleidet, verarmt und geschwächt.3
Simsons letzte Entscheidung
Nachdem er sowohl sein Augenlicht als auch seine Kraft verloren hatte und somit völlig
nutzlos in Hinsicht auf seine göttliche Berufung geworden war, landete Simson in einem
Gefängnis der Philister. An dieser Stelle beginnt der letzte Akt seiner Geschichte:
Als nun die Fürsten der Philister sich versammelten, um ihrem Gott Dagon ein
großes Opfer zu bringen und sich zu vergnügen, sprachen sie: Unser Gott hat
unsern Feind, den Simson, in unsre Hand gegeben. Und als das Volk ihn sah,
lobten sie ihre Götter; denn sie sprachen: Unser Gott hat unsern Feind in unsre
Hand gegeben, der unser Land verwüstet und viele der Unsern erschlagen hat!
Als nun ihr Herz guter Dinge war, sprachen sie: Ruft den Simson, damit er vor
uns spiele! Da riefen sie den Simson aus dem Gefängnis, und er spielte vor ihnen. Und sie stellten ihn zwischen die Säulen. (Richter 16,23-25)
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Wenn der blinde Richter Simson für das blinde „Gerichtsvolk” Laodizea steht, dann weist
diese Geschichte auf gravierende Konsequenzen hin. Zunächst einmal erkennen wir, wer
in Wirklichkeit die Sitzung der Generalkonferenz einberuft: es sind die Fürsten der Philister, die in unserem Falle die päpstlichen Leiter in der Gemeinde repräsentieren. Und
was ist ihr Motiv für die Einberufung der Sitzung? Sie wollen ihrem Gott ein großes Opfer
darbringen. In anderen Worten war es keine gewöhnliche Feier, sondern ein großer Gottesdienst.
Die Bibel gibt uns viele Hinweise zur Identifizierung dieses Ereignisses. Sie sagt, dass sie
„Spiele” mit Simson treiben wollten oder umgangssprachlich ausgedrückt, dass sie sich
über ihn lustig machen wollten. Sie kamen für Spiel und Spaß zusammen. Das hier verwendete Wort „spielen” bezieht sich auf den modernen Begriff „Sport” – speziell athletischen Sport. Und wo kommen Menschen für athletische Spiele bzw. große Sportveranstaltungen zusammen? In einem Stadion!
Aber Simson wurde nicht in irgendein Stadion gebracht. Er wurde in ein Stadion mit einer sehr spezifischen Bauweise gebracht. Es hatte Säulen und sie stellten ihn zwischen
die Säulen. Dieses besondere Gebäude wurde so gestaltet, dass das Dach von Säulen getragen wurde:
Simson aber sprach zu dem Knaben, der ihn an der Hand hielt: Laß mich, damit
ich die Säulen, auf welchen das Haus ruht, anrühren und mich daran lehnen
kann! Das Haus aber war voll von Männern und Weibern. Auch waren alle Fürsten der Philister daselbst und auf dem Dache bei dreitausend Männer und Weiber, die zusahen, wie Simson spielte. (Richter 16,26-27)
Auf diese Weise beschreibt die Bibel nicht nur die Art des Gebäudes (ein Sportstadion),
sondern auch die Art der Konstruktion. Es hatte Säulen, die das Dach stützten. Charakterisiert die Geschichte von Simson nicht genau den Tagungsort für die GK-Sitzung in
San Antonio? Werft einmal einen genaueren Blick darauf:
Der Alamodome verfügt über vier große Säulen, die das Dach tragen. Die Delegierten der
blinden und lauwarmen Gemeinde werden wie Simson zwischen die Säulen gestellt wer10
den. Die Kirche wird ihre letzte Entscheidung in dieser Kulisse treffen; in einer Konferenz, die zu Ehren Dagons, des Fischgotts, „dem Beschützer des Meeres” 4, nämlich dem
Papst, der den Fisch-Hut trägt und dessen roten Cappello wir bereits über dieser Sitzung
prangen sahen, einberufen wurde.
Gottes Verheißung, Simson würde „anfangen, Israel zu erretten aus der Hand der
Philister” (Richter 13,5), hatte sich erfüllt. Aber wie düster und schrecklich ist die
Lebensgeschichte dieses Mannes, der Gott zum Ruhm und zur Verherrlichung
seines Volkes hätte dienen können! Wäre er seiner göttlichen Berufung treu geblieben, hätte Gott ihn dadurch ehren können, dass er seine Absichten durch
ihn, Simson, verwirklichte. Aber er erlag den Versuchungen und erwies sich des
Vertrauens nicht würdig. So endete seine Sendung mit Niederlage, Frondienst
und Tod. {PP 550.1}
Simsons letzte Tat – der letzte Akt in seinem Drama 6 – war es, die Säulen umzustürzen
und mit den Philistern zu sterben.
Weiterlesen
*****
5. Juni 2015
…. Ich finde alle 10 Jahre werden die Menschen immer böser. In den letzten 10-20 Jahren konnte man vor allem beobachten wie Geldgier und die Respektlosigkeit gegenüber
einander zugenommen hat und zwar exodenziell. Nicht mehr nur vom Staat, sondern
auch vom einfachen Volk.
Ihr habt es sicherlich auch schon bemerkt, dass einen die Menschen herablassend,
schäbig und schlecht behandeln. Sind das nicht alles Zeichen für die große Drangsal
Zeit die kurz bevorsteht? Man muss ein Brett vor dem Kopf haben, wenn man nicht
mehr merkt, dass dies das Ende der Menschheit ist.
Die Menschen haben noch zu Essen und noch Geld. Wenn sie jetzt schon so arrogant
und gemein miteinander umgehen, wie erst dann, wenn kein Geld mehr vorhanden ist
und sie sich beißen wie die wilden Tiere? Die Menschen sind berechnend, ich bin schockiert über deren Kälte und über deren Hass.
Nein, so kann das neue Reich Gottes unmöglich aussehen. Es ist so schlimm, dass man
über der Toilette erbrechen muss. Das muss Gott wohl auch, wenn er zu uns herunterschaut? Es gibt ja keinen Ort mehr, wo ER ein wenig Ruhe findet, sondern überall wo ER
hinsieht, sieht er nur Leid und Geschrei, Schmerz, Unterdrückung, Hochmut, Prahlerei
und Feindseligkeit vom Einen gegen den Andern, böse Pläne, Tücke usw.
*****
Freimaurer in Schaltstellen der Macht
CM Juli 2007, Nr. 7
Der spanische Experte Guerra Gomez, Autor des Buches „Der Freimaurer-Komplott“
(Styria-Verlag) äußerte sich in einem Interview wie folgt über die Freimaurerei:
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„Die Freimaurerei als solche strebt nicht nach der Macht. Allerdings sind die Freimaurer
tatsächlich in jeder nationalen Organisation vertreten, wo wichtige Entscheidungen fallen - und auch in allen multinationalen Gesellschaften, die auf die wirtschaftliche und
politische Macht Einfluß ausüben... Es ist daher richtig zu folgern, dass sie versuchen,
ihre ideologischen Grundsätze – Relativismus, Atheismus, Gnostizismus – weiterzugeben,
wo auch immer sie sich befinden... In den englischsprachigen Nationen, in den Ländern
des Nordens, in der Türkei und anderswo streben sie nicht nach Macht. Sie sind die
Macht.“ Nach Aussagen des früheren Großmeisters der Großloge von Spanien, Josep Corominas, sind 60 % der Mitglieder des Eurpäischen Parlaments Freimaurer. „Tatsächlich
sind alle Vorschläge zu den Themen ,Familie' und ,Bio-Ethik', die der Lehre der Kirche
(gemeint ist hier die katholische Kirche) und sogar dem natürlichen Sittengesetz widersprechen, vom Europäischen Parlament angenommen worden.“
Muss man sich da noch wundern, wenn die EU-Grundrechts-Charta ohne Gottesbezug
verabschiedet wurde?Das moderne Europa soll offensichtlich eine neue Seele bekommen, die aus mancherlei Quellen, nur nicht aus dem Christentum, gespeist wird. Auch
Papst Benedikt XVI. fragt zum 50. Jahrestag der Römischen Verträge: „Wie können die
Regierungen der Europäischen Union ein so wesentliches Element der europäischen
Identität wie das Christentum ausschließen ? . . . Ist es nicht verwunderlich, dass dieses
heutige Europa immer häufiger bestreitet, dass seine Werte universal und absolut sind,
während es doch eine Wertegemeinschaft sein will? Lässt diese einzigartige Form des Abfalls von sich selbst, noch vor jenem vor Gott, Europa vielleicht selbst an seiner eigenen
Identität zweifeln ?“ Diese klare Aussage des Oberhauptes der Katholischen Kirche war
ein Hoffnungsschimmer im Kampf gegen den Atheismus, wenn nicht in den Kirchen
selbst der Geist der Freimaurerei eingedrungen wäre. (vgl. dazu das Buch von Erich Brüning „Derfremde Agent – Freimaurerei, Vatikan und die Evangelikalen “, Verlag für Reformatorische Erneuerung, Wuppertal, 2004, ISBN-Nr. 3-87857-326-X)
*****
Wiederkunft Jesu kein Thema?
Leserbriefvon Karl-Heinz Forneberg, Journalist, Alfter, in idea-Spektrum v. 20.06.2007
Vom Kirchentag zurückgekehrt, stehe ich unter Schock, bin aufgewühlt, wütend und
traurig über die Preisgabe des Evangeliums und die verpasste Chance, aus dem Kirchentagsmotto „Lebendig und kräftig und schärfer“ die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen. Heiß und gotteslästerlich ging es beispielsweise auf dem Podium „Die Kirche und
ihre Ketzer“ zu. Dort forderte der evangelische Theologe Prof. Klaus Jörns: „Die Sonderstellung des Christentums sollte abgeschafft werden.“ der Absolutheitanspruch des
Christentums sei lebensfeindlich, der Sühnetod Jesu nicht hinnhembar. Dann gab es
großen Applaus des Publikums, und Jürgen Fliege verkündete: „Nach Theologiestudium,
Pastorat, Fernsehpfarrer weiß ich bis heute eigentlich noch immer nicht, was Reich Gottes bedeutet.“ Bei einer anderen Veranstaltung sagte der Kabarettist M. Deutschmann in
Anwesenheit von Kardinal Lehmann und Bischof Huber, an der Bibel interessiere ihn
nur die Offenbarung. „Wissen Sie, die Apokalypse finde ich als Kabarettist unheimlich
spannend, wenngleich sie so etwas für die Deppen ist. Wer glaubt denn noch an die Wie derkunft Jesu?“ Stille im Saal. „Sehen Sie, da sind Sie ganz schön ruhig geworden.“ Keine einzige Gegenstimme. Selbst Lehmann und Huber gehen in der späteren Diskussion
nicht darauf ein. Was für ein Kirchentag Kirchentag zeigt die Zeit an, wie sie ist – orientierungslos!
Was soll man da noch kommentieren ? Ein Theologieprofessor, der die Sonderstellung
des Christentums abschaffen möchte, ein Fernsehpfarrer, der sich rühmt, nicht zu wissen, was das Reich Gottes ist, und ein Kabarettist, der ohne Widerspruch fürchten zu
12
müssen, die Wiederkunft Jesu als abwegig bezeichnet. Auffällig ist allerdings eine Entwicklung, die den Kern der christlichen Lehre auszuhöhlen droht, das Infragestellen des
Spühnetods Jesu. Was früher noch Außenseitern vorbehalten war, den Sühnetod Jesu
zu hinterfragen oder gar abzulehnen (z.B. L. Feuerbach undE. Dühring), scheint heute
ein Forum innerhalb der Kirchen zu finden. So hört man schon beim vorletzten Kirchentag, die Sühnetod-Auslegung sei nur eine Auslegung innerhalb der Bibel. Dabei müsste
jedem klar sein: Wer dem christlichen Glauben das Kreuz nimmt, der nimmt ihm den lie benden Gott, der seinen Sohn zur Erlösung für viele gegeben hat. Aber das ist ja offenbar
gewollt (siehe oben), dem Christentum die Einzigartigkeit unter den vielen Religionen zu
nehmen. Der Leserbriefschreiber hat recht: „Wasfür ein Frevel! “
ml/kh
Vorrang der Katholischen Kirche bekräftigt
Drei Tage nach der Wiederzulassung der lateinischen Messe veröffentlichte der Vatikan
ein von Benedikt XVI. gebilligtes innerkatholisches Dokument der Glaubenskongregation, das altbekannte Positionen der Katholischen Kirche in Erinnerung ruft („Antworten
auf Fragen zu einigen Aspekten der Lehre über die Kirche“): Nach katholischer Lehre
„subsistiert“ (existiert real) die Kirche Jesu Christi allein in der römischkatholischen Kirche. Die evangelischen Kirchen seien nicht „Kirchen im eigentlichen Sinne“. Damit Stelle
- hinter den ehrwürdigen orthodoxen Kirchen, die zwar „Kirchen“ genannt werden dürfen, deren „Teilkirchesein“ aber unter dem Mangel der Trennung von Rom leidet. Protestantischen Gemeinden wird herablassend wenigstens „ein kirchlicher Charakter“ zugestanden. Ihre Gemeinschaft sei „mit Mängeln behaftet“, fehlt ihr doch die „apostolische
Sukzession im Weihe-Sakrament“ und damit „ein wesentliches Element des Kircheseins“.
Zugleich wird die Einzigartigkeit und der Vorrang der Katholischen Kirche, ihre Fülle der
Gnade und Wahrheit bekräftigt.
www.hna.de/politik.html
*
EKD-Ratsvorsitzender W. Huber gibt sich empört („ ökumenisch brüskierend“), obwohl
das Dokument nur Altbekanntes wiederholt. Das unter Kardinal Ratzingers Federführung entstandene Dokument „Dominus Jesus“ (zur selben Thematik) liegt nur sieben
Jahre zurück. Es wurde ebenfalls heftig kritisiert, obwohl es auch nur eine Zusammenf assung der bekannten römischen Kirchenlehre bietet. Das Kritik-Ritual bezweckt dasselbe: Der Vatikan soll nachgeben, obwohl gerade dies nicht zu erwarten ist Die meisten
Kritiker wollen Fortschritte bei der Ökumenisierung vorweisen können.
Wichtiger als diese Empörung (so, als habe man etwas völlig Neues gehört) wäre es für
die EKD vor der eigenen Tür zu kehren, d.h. sich im eigenen Lager zunächst einmal
Klarheit darüber zu verschaffen, welche Bedeutung die reformatorischen Errungenschaften heute noch haben und welche Rolle sie im weiteren Prozess der Ökumene spielen
sollen. Oder man könnte angesichts der Behauptung, in den evangelischen Kirchen werde keine „gültige Eucharistie “ gefeiert, an das eigene Abendmahl denken, vor allem an
die „ unendliche Veralberung, die es eben nicht nur bei den „ evangelischen “, „Feierabendmählern “, „NAbendmählern“ usw. erfährt, sondern die es inzwischen auch höchst
„ lehramtlich “ in Synodalpapieren wie den rheinischen zum „Abendmahl für alle (und –
innen) “ erfahren hat. “
(Prof. Th .S. Hoffmann in : EA Juli 200 7)
Im Grunde genommen muss man dem Vatikan dankbar sein, dass die auf protestantischer Seite zärtlich gepflegten Illusionen so nachhaltig und deutlich ad absurdum geführt wurden. Wenn diese Desillusionisierung dazu führen würde, dass sich die evangelischen Kirchen auf ihre Wurzeln besinnen, wäre schon viel gewonnen. Und wenn sie
dann noch erkennen würden, dass sie als Kirchen in Wortverkündigung und Bibelausle13
gung überzeugen müssen, brauchten sie sich über die Versuche anderer, das KircheSein zu definieren, nicht aufzuregen.
Gku ml
Interessante Videos:
USA gründeten ISIS - Das geheime Pentagon Dokument übersetzt auf deutsch
Ein Geheimdokument der USA, welches über Judicial Watch veröffentlicht wurde belegt,
daß die USA Terrororganisationen wie z.b. ISIS erschaffen haben und unterstützen.
Das Dokument kann heruntergeladen werden. Deutsche Übersetzung
14:45
KLIMAFORSCHER SPIELEN GOTT
(KRONEN ZEITUNG)
Der Topwissenschaftler Dr. Bruckmann von der österreichischen Akademie der
Wissenschaften warnt vor den höchst riskanten Geoengineering– Experimenten, meint
aber, dass es Chemtrails nicht gäbe. Der Artikel endet jedoch mit »dem Verdacht, dass
längst mehr gemacht wird, als eigentlich gemacht werden dürfte.«
Kronen-Zeitungs-Bericht: nachgerichtet.is Chemtrails-gibt-es-doch-kronen-zeitung-31–
05-2015-Seite 34-und 35
U.S.A. Anhörung: Chemtrails: Piloten, Ärzte + Wissenschaftler berichten in
Shasta Count
10:13
Tierquälerei für Billigmilch - Wie Kraftfutter Kühe krank macht
hr-Fernsehen
5:57
Milchbauer: Milch wurde durch moderne Fütterung zu Gift gemacht
Immer mehr Menschen werden nach dem Verzehr von Milchprodukten müde, bekommen
Bauchschmerzen, Durchfall oder müssen sich gar übergeben. Kommen ihnen diese Symptome bekannt vor? Dann leiden sie vermutlich unter einer sogenannten Laktoseintoleranz. Die Zahl der Betroffenen hat in den letzten Jahren so zugenommen, dass es sich
mittlerweile für die Nahrungsmittelindustrie rentiert eine vielfältige Auswahl an laktosefreien Produkte anzubieten. Doch liegt dies wirklich am schlechten Gesundheitszustand
der Menschen? In der ExtremNews Sendung „Ihr Thema ...“, sagt jetzt ein Bauer: „Milch
ist aufgrund der heutigen Fütterungsweise zu Gift geworden“.
Textbeitrag zum Video
57:14
Last minute
09.06.2015
Ein Jahr nach der aufsehenerregenden Verurteilung von Mariam
Diesmal droht Todesstrafe zwei Pastoren im Sudan
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Am 15. Juni soll der Prozess weitergehen: Zwei seit mehreren Monaten in Haft befindlichen Pastoren droht im Fall ihrer Verurteilung die Hinrichtung oder lebenslange Haft.
Vor einem Jahr war die Christin Mariam Ibrahim Ishaq ebenfalls zunächst zum Tode
verurteilt, unter anderem wegen «Abfall vom Islam». Ihre Tochter Maya brachte sie hinter
Gitter zur Welt.
Burgdorf, 9. Juni 2015 – Die beiden Pastoren sind mit schwerwiegenden Anschuldigungen konfrontiert. Die beiden Inhaftierten, Yat Michael (49) und Peter Yein Reith (36, auch
Peter Yen geschrieben), gehören der evangelisch-presbyterianischen Kirche des Südsudan an und hielten sich zum Zeitpunkt ihrer Festnahme in Khartum auf.
Yat wurde am 21. Dezember 2014 kurz nach einer Predigt verhaftet, Peter am 11. Januar
2015. Erst am 4. Mai wurde offiziell Anklage erhoben. Zu den acht Punkten gehören
«Kriegsführung gegen den Staat» (schon allein dieses Vergehen zieht die Todesstrafe nach
sich), «Störung des öffentlichen Friedens», «Verunglimpfen religiöser Überzeugungen»,
«Untergraben der Verfassung» und «Spionage» (was lebenslange Haft oder die Todesstrafe
bedeuten würde).
«Dagegen spricht kein Gesetz»
Am 14. Mai folgte der erste Verhandlungstag, der Prozess wurde alsbald auf den 19. Mai
vertagt. Verteidiger Muhammad al-Hussein spricht von vorgeschobenen Anklagepunkten.
«Sie wollen den christlichen Glauben verbreiten, dagegen spricht kein sudanesisches Ge setz.»
Der Fall wurde am 31. Mai sowie am 1. Juni weitergezogen und nun auf den 15. Juni
vertagt, um der Staatsanwaltschaft mehr Zeit zu geben, am Fall zu arbeiten.
Der Geheimdienst «National Intelligence and Security Services» (NISS) brachte vor, auf
den Computern der beiden sei eine Karte von Darfur gefunden worden, diese hätten sie
für eine Menschenrechtsgruppe gesammelt. «Jeder kann im Internet eine Karte herunterladen, das ist kein Verbrechen», macht der Verteidiger geltend.
Wie bei Mariam
Seit der Südsudan am 9. Juli 2011 unabhängig geworden ist, ist der Druck auf die im
Norden verbliebenen Christen erheblich gewachsen. Nach wie vor liegen gegen Staatspräsident Omar el-Bashir zwei internationale Haftbefehle vor, unter anderem wegen den
Kriegsverbrechen in Darfur.
Erst vor Jahresfrist war ein weiterer Fall in den Brennpunkt des internationalen Interesses gelangt: Mariam Ibrahim Ishaq (27) war zum Tode verurteilt worden, weil sie einen
Christen geheiratet hatte. Sie war von Verwandten als muslimisch dargestellt worden,
weshalb die Hochzeit mit einem Christen als Ehebruch gewertet wurde.
Mariam selbst betonte, immer schon Christin gewesen zu sein. Deshalb war der Fall zudem auf Apostasie ausgeweitet worden. Sie lehnte es ab, zum Islam überzutreten, worauf
sie zum Tode verurteilt wurde. Vor der Hinrichtung sollte sie zudem 100 Peitschenhiebe
erdulden müssen.
Ihre Tochter Maya gebar Mariam hinter Gittern. Die internationale Empörung wurde
gross und das Berufungsgericht ordnete schließlich die Freilassung an. Mariam reiste
mit ihrer Familie unverzüglich aus und lebt heute in den USA.
Auf dem Weltverfolgungsindex 2015 nimmt der Sudan Platz 6 unter den Ländern ein, in
denen Christen wegen ihres Glaubens stark verfolgt werden.
15
Über Open Doors
Schätzungsweise 100 Millionen Christen werden weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt. In rund 60 Län dern versorgt Open Doors Christen, die aufgrund ihres Glaubens benachteiligt oder verfolgt werden, mit Bibeln, christlicher Literatur, bildet Gemeindeleiter aus, engagiert sich für Gefangene und unterstützt die Familien ermordeter Christen. Dies geschieht unter anderem durch Nothilfe und Zufluchtszentren. Da verfolgte
Christen am Rande der Gesellschaft leben, steht Open Doors ihnen bei, dies durch Hilfe zur Selbsthilfe.
Dazu gehören Alphabetisierungskurse, Stärkung der Autonomie der Frau,
Landwirtschaftsprojekte und Mikrokredite. Ein weiterer Schwerpunkt ist eine breite Öffentlichkeitsarbeit,
durch Publikationen, Vorträge und Veranstaltungen, um für das Thema Christenverfolgung zu sensibilisie ren und zum Gebet für die verfolgte Kirche aufzurufen. Die Arbeit von Open Doors wird durch Spenden fi nanziert. Das Werk hat den Ehrenkodex der Schweizerischen Evangelischen Allianz unterzeichnet, der zu ei nem verantwortungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet.
Website: www.opendoors.ch
Dazu hat CitizenGo eine Petition ins Lebens gerufen:
Sudan: Keine Todesstrafe für unschuldig
inhaftierte Pastoren!
Zwei presbyterianische Pastoren sind im Sudan angeblich aufgrund ihrer Predigten eingesperrt worden. Es droht ihnen die Todesstrafe aufgrund ihres christlichen Glaubens.
Pastor Yat Michael und Pastor Peter Yein Reith wurden im Dezember 2014 inhaftiert.
Pastor Yat Michael weilte zu jener Zeit zusammen mit seiner Frau und seinem kranken
Sohn in der Hauptstadt Khartum, um medizinische Hilfe für ihr Kind zu erhalten. Nachdem er bei dieser Gelegenheit am Sonntag, dem 21. Dezember 2014, in einer presbyterianischen Kirche (die kurz davor von sudanesischen "Sicherheitskräften" schwer demoliert
wurde) gepredigt hatte, nahmen ihn nach dem Gottesdienst mehrere Mitarbeiter des sudanesischen Geheimdienstes (NISS) ohne nähere Erklärung fest.
Pastor Peter Yein Reith stellte daraufhin Nachforschungen zum Verbleib von Pastor Yat
Michael in Khartum an und wurde im Zuge dessen am 11. Januar 2015 festgenommen,
nachdem er einen entsprechenden Brief im „Büro für religiöse Angelegenheiten“ abgab.
Kurz vorher war er telefonisch aufgefordert worden, unverzüglich in den Süd Sudan zurückzukehren. Andernfalls würden seine Frau und sein einjähriger Sohn verhaftet.
Lange Zeit gab es keinerlei Informationen über den Verbleib der Beiden, bis am 4. Mai
2015 offiziell Anklage erhoben wurde. Die Beschuldigten werden in acht Punkten angeklagt, darunter Störung des öffentlichen Friedens, Verunglimpfung religiöser Überzeugungen sowie Untergraben der Verfassung und Kriegsführung gegen den Staat. Die beiden letztgenannten Punkte können zur Todesstrafe führen.
Die Gerichtsverhandlung ist dem Vernehmen nach für Montag, den 15. Juni 2015 anberaumt.
Pastor Yat Michael und Pastor Peter Yein Reith gehören beide der evangelisch-presbyterianischen Kirche des Süd Sudan an. Vertreter dieser Kirche meinten gegenüber Medien:
„Diese Vorkommnisse sind nichts neues für unsere Gemeinschaft. Die allermeisten
unserer Pastoren waren bereits im Gefängnis. Sie wurden geschlagen und gesteinigt. So
wollen sie unsere Kirche auslöschen. Wir sind nicht überrascht. Dies ist die Art und
Weise, wie sie mit uns umgehen.“
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Pastor Michael ist verheiratet und Vater eines 3-jährigen und 1-jährigen Kindes. Pastor
Reith ist ebenfalls verheiratet, hat eine 1-jährige Tochter und kümmert sich um ein Wai senhaus im Süd Sudan.
Wir können und müssen jetzt über die UNO und über die Botschafter des Sudan massi ven Druck auf die Sudanesische Regierung aufbauen, damit Pastor Michael und Pastor
Reith freikommen. Auch Meriam Ibrahim war im Sudan eingesperrt und zum Tode
verurteilt. Dank vereintem internationalem Druck (auch mit Hilfe einer CitizenGO-Petiti on) konnte sie befreit werden. Es war einer der schönen Erfolge von CitizenGO! Jetzt
müssen wir gemeinsam für eine Wiederholung dieses Erfolges eintreten…
Mit der Unterzeichnung dieser Petition versenden Sie nebenstehende E-Mail an die sudanesischen Vertretungen in Berlin, Wien und Genf, an sudanesische Regierungsmitglieder, an den Präsidenten des Sudan, Omar al-Bashir, und an die hohe UN-Kommissarin
für Menschenrechte, Navi Pillay, damit sie das Recht auf Religionsfreiheit garantieren!
Mit der Unterzeichnung dieser Petition senden wir gemeinsam ein starkes Zeichen, damit
der Sudan das Recht auf Religionsfreiheit, wie in seiner Verfassung festgeschrieben, vollumfänglich achtet und die beiden Pastoren Yat Michael und Peter Yein Reith nicht zum
Tode verurteilt werden und unverzüglich frei kommen!
http://citizengo.org/de/25238-sudan-keine-Todesstrafe-fuer-unschuldig-inhaftiertepastoren
Ruth Staiger und das ganze Team von CitizenGO
*****
Jade Helm - Militärblockade gegen Gottes Zeugen
Es gibt viel Aufhebens in den USA über die Militärübung Jade Helm. Aber worum geht es bei
ihr wirklich? Ihr hättet wahrscheinlich nicht gedacht, dass es etwas mit der Autorität Gottes
in eurem Leben zu tun hat. Diese kurze Weltnachricht zeigt jedoch anhand der Symbolik des
Logos auf, dass diejenigen, die weiterhin Gottes Autorität in ihren menschlichen Beziehungen
gelten lassen, sogar bald vom Militär verfolgt werden.
Es ist ein sehr ernstes Thema, das jeden einschließt und zwar nicht nur in den Vereinigten
Staaten, sondern rund um den Globus. Und es ist hautnah und persönlich – vielleicht sogar
schmerzhaft. Möge dich diese Erkenntnis zu Jesus und Seinem Heil bringen. Ganz gleich,
was uns hier auf Erden widerfahren wird, das Eintreten für die Wahrheit ist jeden Preis wert.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis alles vorbei sein wird. Bleib dem, der verwundet wurde
– Alnitak – treu und dann werden wir uns bald in der Wolke treffen!
Das LetzterCountdown-Weltnachrichten-Team
Zum Artikel
Und eine erfreuliche Meldung zum Schluss
HOPE Channel im Kabelnetz in Baden-Württemberg
Bisher sehen die Zuschauer HOPE Channel hauptsächlich über Sat-Schüssel oder im Internet. Es wäre doch super, wenn HOPE Channel in Baden-Württemberg auch über Kabel empfangbar wäre ...
2:18
H.W.
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Z
wei der wertvollsten Gaben, die wir von Gott erhalten haben, stammen aus dem
Garten Eden: der Sabbat und die Familie. Bei diesen besonderen Geschenken geht
es um Beziehungen – um unsere Beziehung zu Gott und zu den Menschen, die
uns am nächsten stehen.
Es ist interessant, dass Satan seine heftigsten Angriffe gerade auf diese beiden besonderen Geschenke richtet. Was Gott zu unserem größten Glück bestimmt hat, versucht Satan, in Kummer und Leid zu verwandeln. In diesem Artikel wollen wir speziell die Familie
betrachten.
Das Geschenk der Familie
Als Gott Adam und Eva schuf, schuf er nicht einfach zwei einzelne Menschen, die nebeneinanderher leben sollten. Nein! Er schuf eine wunderbare Vermischung der beiden in
eine besondere Einheit – die erste Familie auf dieser Erde! „Da sagte der Mensch: Diese
endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Män nin heißen, denn vom Mann ist sie genommen. Darum wird ein Mann seinen Vater und
seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden.“ (1 Mo 2,23–24 EB; vgl. 1 Mo 2, 7.18.21–23)1
Was für ein schönes, liebevolles Bild! Wie sehnte Gott sich danach, dass diese Nähe und
Liebe in jeder nachfolgenden Familie herrschen sollte. Doch wie uns allen schmerzlich
bewusst ist, kam die Sünde in die Welt und brachte Kummer und Leid mit sich.
Aber es ist nicht alles verloren. Unser Schöpfer ist der allmächtige Helfer, der alles zurechtbringen und bewahren kann, was ihm anvertraut ist (vgl. 2 Tim 1,12). Gott kann
Familien helfen, auch heute noch die Wärme, Liebe und Nähe zu erfahren, die er für sie
vorgesehen hat. „Allein die Anwesenheit Christi kann Männer und Frauen glücklich machen. All die gewöhnlichen Wasser dieses Lebens kann Christus in himmlischen Wein
verwandeln. Dann wird das Heim zu einem Eden der Freude, die Familie zu einem wunderbaren Abglanz der himmlischen Familie.“2
Praktische Möglichkeiten zur Stärkung der Familie
Was können wir ganz praktisch tun, um unsere Familie zu stärken? Hier sind sechs
Empfehlungen:
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1. Nehmt euch jeden Tag Zeit für die Familienandacht.
Macht eure Familienandacht nicht lang und erdrückend, sondern kurz und erbaulich.
Als unsere Töchter klein waren, haben wir viel gelesen. Als sie noch sehr klein waren, la sen wir ihnen biblische Geschichten aus „Little Fish“-Büchern vor, die unsere älteste
Tochter mit zwei Jahren auswendig lernte. Später waren es Meine Lieblingsgeschichten
aus der Bibel und dann Menschen in Gottes Hand von Arthur S. Maxwell. Manchmal
spielten sie biblische Geschichten nach, und natürlich lasen wir auch direkt aus der Bi bel. Dann beteten wir gemeinsam, auch die Kinder. Das Gebet war ein sehr zentraler Teil
unserer Andacht, wir wollten, dass unsere Kinder gern beteten. Seit sie erwachsen sind,
bringen Nancy und ich verschiedene Dinge in unsere gemeinsame Andacht ein: Wir lesen
die Bibel, Andachtsbücher mit Andachten für jeden Tag des Jahres, tauschen uns über
Zitate aus dem Schrifttum von Ellen White aus, die uns beeindruckt haben, und machen
das Gebet am Morgen und Abend immer zu einem besonderen Schwerpunkt. Für uns
beide ist unsere tägliche persönliche Andacht, in der wir in der Bibel und im Schrifttum
von Ellen White lesen, absolut wichtig. Das stärkt letztlich auch die Atmosphäre in unserer erweiterten Familie, zu der auch Schwieger- und Enkelkinder gehören. Betet immer
mit euren Kindern – morgens und abends. Betet mit euren Kindern und eurem Ehepartner. Achtet darauf, dass ihr ihren Tag in Gottes Hände legt. Lasst die Familie morgens
mit Gebet in den Tag gehen und den Tag am Abend mit Gebet beschließen.
Während meines Studiums hat mir mein Vater einmal eine handschriftliche Notiz mit folgendem Zitat geschickt: „Vertraue dich jeden Morgen Christus an. Bete: ‚Herr, nimm
mich ganz als dein Eigentum hin. All meine Pläne lege ich in deine Hand. Gebrauche
mich heute in deinem Dienst. Bleibe in mir und gib mir Kraft. Lass alles, was ich tue,
durch dich gewirkt sein …‘“
Ich habe diese Freundlichkeit nie vergessen und bemühe mich, mich jeden Morgen Gott
zu weihen.
2. Redet mit euren Kindern und betet für sie.
Es ist ganz entscheidend, dass ihr Eltern mit euren Kindern redet. Fragt sie nach der
Schule, nach ihren Freunden und Aktivitäten, nach ihrer geistlichen Entwicklung. Redet
mit ihnen. Redet. Redet. Redet. Selbst wenn sie schon älter sind, könnt ihr sie anrufen,
ihnen eine SMS schicken oder ihnen einen Brief schreiben. Seid nicht aufdringlich oder
nervt sie, sondern sucht den Kontakt. Kommt ins Gespräch mit ihnen und fügt geistliche
Gedanken ein – jedoch nicht von oben herab oder verurteilend. Verwendet ermutigende
Worte. Sagt ihnen, dass ihr für sie betet. Betet mit ihnen, persönlich oder am Telefon.
Mit euren Kindern zu beten hilft ihnen zu wissen, dass ihr Gott vertraut, und durch euer
Vorbild merken sie, dass auch sie Vertrauen zu Gott brauchen.
3. Bringt euren Kindern Bestätigung und Wertschätzung entgegen.
Zeigt euren Kindern, dass ihr sie schätzt und dass sie eigenständige Persönlichkeiten
sind. Gebt ihnen Orientierung und Ermutigung für Dinge mit Ewigkeitswert – sowohl für
sie persönlich als auch für ihr Lebenswerk.
Um eure Kinder zu bestätigen und wertzuschätzen, ist es ganz wichtig, ihnen zu sagen,
dass ihr an sie glaubt. Es gibt heute so viele Menschen, die unter mangelndem Selbst wert leiden. Dafür gibt es viele Gründe, unter anderem auch die Medien, die uns ständig
einreden, dass wir nichts wert sind, wenn wir bestimmte Dinge nicht tun oder haben.
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Sagt euren Kindern also, dass ihr an sie glaubt und stolz auf sie seid. Nutzt jede Gelegenheit und sucht Gründe, um sie zu bestätigen. Schimpft nicht mit ihnen, sondern
weist sie auf Gott als die Quelle alles Guten hin und ermutigt sie, in diese Richtung zu
gehen.
Ich kann gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, eure Kinder zu bestätigen. Hört
auch nicht damit auf, wenn sie erwachsen sind. Es ist wichtig, sie ihr ganzes Leben hindurch zu ermutigen und zu bestätigen.
4. Plant besondere Zeiten miteinander.
Plant besondere Familienaktivitäten lange im Voraus – ob es ein Picknick ist, ein Familienabend zuhause oder ob du deinen Ehepartner zum Essen einlädst. Wenn ihr nicht
sehr bewusst Aktivitäten plant, werdet ihr durchs Leben gehen, ohne viel Gemeinsames
mit eurer Familie zu haben. Plant Familienurlaube lange voraus und lasst alle mithelfen,
eine glückliche, fröhliche Zeit zu planen – anstatt stressiger Ereignisse, bei denen man
keine Zeit hat, sich aneinander zu freuen.
Plant gemeinsame Missionsaktivitäten. Ihr könnt zum Beispiel Literatur verteilen oder
Menschen in Krankenhäusern oder Seniorenheimen besuchen. Gemeinsam etwas für andere zu tun ist ein großartiger Schutz vor den Versuchungen des Teufels.
5. Bemühe dich bei dir um die Veränderung, die du sehen möchtest.
Die Familie wurde von Gott selbst als Schutz vor Zynismus, Misstrauen und Entmutigung eingesetzt. Familien waren dazu gedacht, zu ermutigen, nicht zu entmutigen.
Denke an ein Familientreffen zurück, das noch nicht lange her ist. Hast du dich über ge wisse Familienmitglieder geärgert? Warst du verstimmt über Kommentare, die gemacht
wurden? Werde dir bewusst, dass in der Familie potenziell viel Liebe ist, aber leider viel
Feindseligkeit sein kann. Lerne deiner Familie zu vergeben, sie anzunehmen und zu ermutigen, selbst wenn sie dich demotiviert. Strecke ihnen im Geist der Bergpredigt (Mt 5)
die Hand entgegen.
In vielen Gebieten der Welt gibt es Großfamilien, zu denen viele Familienmitglieder gehören, die nah beieinander wohnen und im Alltag viel miteinander zu tun haben. Das kann
für Familienmitglieder in Schwierigkeiten eine Ermutigung sein. Leider leben im 21.
Jahrhundert immer mehr Menschen weit entfernt von ihren Familien. Es kann sein,
dass sie sich von ihren geistlichen Wurzeln lösen und einen Lebensstil annehmen, der
weit von dem entfernt ist, was Christus für uns vorgesehen hat. Hier sind alle Familienmitglieder aufgerufen, den Kontakt zu ihren Lieben nicht abreißen zu lassen, selbst
wenn sie am anderen Ende des Landes oder der Welt leben.
6. Seid eures Bruders Hüter.
Familien stehen unter enormem Beschuss, was oft zu Zerrüttung und alleinerziehenden
Eltern führt. Allen, die sich in dieser Situation befinden, möchte ich sagen: Fasst Mut in
Gott; er wird die Lücken in eurer Familie füllen. Er hat versprochen: „Ich will mich mit
dir verloben für alle Ewigkeit, ich will mich mit dir verloben in Gerechtigkeit und Recht,
in Gnade und Barmherzigkeit.“ (Hos 2,21)
Kains Frage „Soll ich meines Bruders Hüter sein?“ beantwortete Christus, indem er sich
für jeden Menschen interessierte. Das gilt auch für die Glaubensfamilie. Wir gehören zu
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einer weltweiten Familie von 18 Millionen Glaubensbrüdern und -schwestern und haben
die Verantwortung, innerhalb dieser wunderbaren Familie geistlich aufeinander zu achten.
Ein besonderes Wort an Eltern, deren Kinder sich von Gott abgewandt haben
Gebt die Hoffnung nie auf. Hört nie auf, für eure Kinder zu beten. Überdenkt, wie ihr mit
ihnen umgeht, damit sie nicht das Gefühl haben, dass ihr sie verurteilt. Zeigt ihnen
stattdessen die Liebe und Freundlichkeit unseres himmlischen Vaters, der durch den
Heiligen Geist ständig um uns wirbt. Macht euch bewusst, dass kleine Bemühungen um
eure Kinder, euer anhaltendes Interesse und eure beständige Liebe, die ihr ihnen erweist, durch Gottes Gnade Veränderungen in ihrer Haltung bewirken werden. Nutzt jede
Gelegenheit, positive Bemerkungen zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie euch am
Herzen liegen.
Für Familien in Schwierigkeiten
Hört nicht auf, miteinander zu reden. Sprecht mit ruhiger Stimme. Zu oft hören wir nur,
was wir sagen und nicht, was unser Gegenüber sagt. „Tragt einander die Lasten“, wie es
in Galater 6,2 (EB) heißt. Versetzt euch in die Lage des anderen und versucht, friedlich
zu sein, statt mit einer Festungsmentalität immer nur eure Meinung zu verteidigen.
Lasst euer Herz durch den Heiligen Geist erweichen, und indem er euer Herz erweicht,
wird er auch die Herzen eures Ehepartners und eurer Kinder erweichen. Sorgt für eine
positive Atmosphäre in der Familie, indem ihr euch an die Aussage haltet: „Jede Familie
sollte ein Ort der Liebe sein, wo die Engel Gottes wohnen und mit ihrem Einfluss die
Herzen der Eltern und Kinder besiegen und erweichen.“3
Zum Schluss
Lasst uns unseren Blick auf ewige Wirklichkeiten richten. Wenn Jesus wiederkommt,
wird er uns nicht fragen, wie viel wir in der Gemeinde mitgearbeitet oder wie viele Schriften wir verteilt haben – diese Dinge werden nicht das Wichtigste sein, so gut sie an sich
auch sind. Stattdessen wird er uns fragen: „Was hast du mit deiner Familie gemacht? Wo
ist deine kleine Herde?“
Großartige Hilfsmittel
Jedes Jahr stellt die Familienabteilung der Generalkonferenz Material zusammen, das
helfen soll, Familien zu stärken. Ich lade euch ein, ihre Webseite unter www.family.adventist.org aufzusuchen und das E-Book über Erweckung und Reformation mit dem Titel
Building Family Memories herunterzuladen, das die Leiter der Abteilung, Willie und Elaine Oliver, aufbereitet haben. Das Buch ist ein großartiges Hilfsmittel für alle, die ihre eigene Familie stärken und sich für Familien in und außerhalb der Gemeinde einsetzen
wollen. ■
1
2
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4
Streng genommen geht es in diesen Bibeltexten um die Stiftung der Ehe (Anmerkung des Bearbeiters).
Ellen G. White, The Adventist Home, S. 28; s.a. Briefe an junge Liebende, S. 20.
Vgl. Ellen G. White, Der bessere Weg zu einem neuen Leben, S. 68.
Ellen G. White, The Adventist Home, S. 18.
Adventist World | März 2015
21
Babylon. Im Moment scheinen die Christen sich noch auszuruhen, beziehungsweise die
Lauwarmen. So nach dem Motto, es könnte noch lange gehen, bis Gott die Hure Babylon
aus der Offenbarung 17.18.19 richten wird. Der heutige Zustand des Christentums erinnert mich an die Juden im Alten Testament, die haben das gleiche gedacht.
Gegen die
Verächter der
Weissagung
Und des HERRN Wort geschah zu mir
und sprach: Du Menschenkind, was
habt ihr für ein Sprichwort im Lande Israel und sprecht: Weil sich's so lange
verzieht, so wird nun hinfort nichts aus
der Weissagung? (2.Petrus,3-4) Darum
sprich zu ihnen: So spricht der Herr,
HERR: Ich will das Sprichwort aufheben,
dass man es nicht mehr führen soll in Israel. Und rede zu ihnen: Die Zeit ist nahe und
alles, was geweissagt ist. (Habakuk 2,3) Denn es soll hinfort kein falsches Gesicht und
keine Weissagung mit Schmeichelworten mehr sein im Hause Israel. Denn ich bin der
HERR; was ich rede, das soll geschehen und nicht länger verzogen werden; sondern bei
eurer Zeit, ihr ungehorsames Haus, will ich tun, was ich rede, spricht der Herr, HERR.
Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: Du Menschenkind, siehe, das Haus
Israel spricht: Das Gesicht, das dieser sieht, da ist noch lange hin; und er weissagt auf
die Zeit, die noch ferne ist. Darum sprich zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Was ich
rede, soll nicht länger verzogen werden, sondern soll geschehen, spricht der Herr, HERR.
Hesekiel 12.21-28
Und wird es auch so zur Hure Babylon sein?
Die überlebenden bei Gottes vierfachem Gericht
Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: Du Menschenkind, wenn ein Land an
mir sündigt und dazu mich verschmäht, so will ich meine Hand über dasselbe ausstrecken und den Vorrat des Brotes wegnehmen und will Teuerung hineinschicken, dass ich
Menschen und Vieh darin ausrotte (Hesekiel 5,16). Und wenn dann gleich die drei Männer Noah, Daniel und Hiob darin wären, so würden sie allein ihre eigene Seele erretten
durch ihre Gerechtigkeit, spricht der Herr, HERR (Jeremia 15,1). Und wenn ich böse Tiere in das Land bringen würde, die die Leute aufräumten und es verwüsteten, dass niemand darin wandeln könnte vor den Tieren (Hesekiel 14,21), und diese drei Männer wären auch darin: so wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR, sie würden weder Söhne noch
Töchter erretten, sondern allein sich selbst, und das Land müsste öde werden.
Oder ob ich das Schwert kommen ließe über das Land und spräche: Schwert, fahre
durch das Land! und würde also Menschen und Vieh ausrotten, und die drei Männer
wären darin: so wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR, sie würden weder Söhne noch
Töchter erretten, sondern sie allein würden errettet sein.
22
Oder so ich Pestilenz in das Land schicken und meinen Grimm über dasselbe ausschüt ten würde mit Blutvergießen, also dass ich Menschen und Vieh ausrottete, und Noah,
Daniel und Hiob wären darin: so wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR, würden sie we der Söhne noch Töchter, sondern allein ihre eigene Seele durch ihre Gerechtigkeit erretten.
Denn so spricht der Herr, HERR: So ich meine vier bösen Strafen, als Schwert, Hunger,
böse Tiere und Pestilenz, über Jerusalem schicken werde, dass ich darin ausrotte Menschen und Vieh (3. Mose 26,16-25), siehe, so sollen etliche übrige darin davonkommen,
die herausgebracht werden, Söhne und Töchter, und zu euch herkommen, dass ihr sehen werdet ihr Wesen und Tun und euch trösten über dem Unglück, das ich über Je rusalem habe kommen lassen samt allem andern, was ich über sie habe kommen lassen.
Sie werden euer Trost sein, wenn ihr sehen werdet ihr Wesen und Tun; und ihr werdet
erfahren, dass ich nicht ohne Ursache getan habe, was ich darin getan habe, spricht der
Herr, HERR.
Hesekiel 14,12-23
Wird es auch so sein, beim Untergang von Babylon das es heilige Menschen geben wird,
die nur ihr eigenes Leben, aber nicht das Leben ihrer Söhne und Töchter retten könnten?
Hier noch über Gottes Liebe zu Israel und über Israels Abkehr.
Hesekiel - Kapitel 16
Jerusalem - eine treulose Frau
Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: Du Menschenkind offenbare der Stadt
Jerusalem ihre Greuel und sprich: So spricht der Herr, HERR zu Jerusalem: Dein Geschlecht und deine Geburt ist aus der Kanaaniter Lande, dein Vater aus den Amoritern
und deine Mutter aus den Hethitern. Deine Geburt ist also gewesen: Dein Nabel, da du
geboren wurdest, ist nicht verschnitten; so hat man dich auch nicht in Wasser gebadet,
dass du sauber würdest, noch mit Salz abgerieben noch in Windeln gewickelt. Denn niemand jammerte dein, dass er sich über dich hätte erbarmt und der Stücke eins dir erzeigt, sondern du wurdest aufs Feld geworfen. Also verachtet war deine Seele, da du ge boren warst.
Ich aber ging vor dir vorüber und sah dich in deinem Blut liegen und sprach zu dir, da
du so in deinem Blut lagst: Du sollst leben! Und habe dich erzogen und lassen groß wer den wie ein Gewächs auf dem Felde; und warst nun gewachsen und groß und schön ge worden. Deine Brüste waren gewachsen und hattest schon lange Haare; aber du warst
noch nackt und bloß. Und ich ging vor dir vorüber und sah dich an; und siehe, es war
die Zeit, um dich zu werben. Da breitete ich meinen Mantel über dich und bedeckte deine Blöße. Und ich gelobte dir's und begab mich mit dir in einen Bund, spricht der Herr,
HERR, dass du solltest mein sein (2. Mose 19,5; Ruth 3,8). Und ich badete dich im Wasser und wusch dich von all deinem Blut und salbte dich mit Balsam und kleidete dich
mit gestickten Kleidern und zog dir Schuhe von feinem Leder an; ich gab dir köstliche leinene Kleider und seidene Schleier und zierte dich mit Kleinoden und legte dir Geschmei de an deine Arme und Kettlein an deinen Hals und gab dir ein Haarband an deine Stirn
und Ohrenringe an deine Ohren und eine schöne Krone auf dein Haupt. So warst du ge ziert mit eitel Gold und Silber und gekleidet mit eitel Leinwand, Seide und Gesticktem.
Du aßest auch eitel Semmel, Honig und Öl und warst überaus schön und bekamst das
Königreich. Und dein Ruhm erscholl unter die Heiden deiner Schöne halben, welche ganz
23
vollkommen war durch den Schmuck, so ich an dich gehängt hatte, spricht der Herr,
HERR (Klageleider 2,15).
Aber du verließest dich auf deine Schöne; und weil du so gerühmt warst, triebst du Hurerei, also dass du dich einem jeglichen, wer vorüberging, gemein machtest und tatest
seinen Willen (2. Mose 34,16). Und nahmst von deinen Kleidern und machtest dir bunte
Altäre daraus und triebst deine Hurerei darauf, wie nie geschehen ist noch geschehen
wird. Du nahmst auch dein schönes Gerät, das ich dir von meinem Gold und Silber gegeben hatte, und machtest dir Mannsbilder daraus und triebst deine Hurerei mit ihnen.
Und nahmst deine bestickten Kleider und bedecktest sie damit und mein Öl und Räuchwerk legtest du ihnen vor. Meine Speise, die ich dir zu essen gab, Semmel, Öl, Honig, legtest du ihnen vor zum süßen Geruch. Ja es kam dahin, spricht der Herr, HERR, dass du
nahmst deine Söhne und Töchter, die du mir geboren hattest, und opfertest sie denselben zu fressen. Meinst du denn, dass es eine Geringes sei um deine Hurerei (2. Könige
16.3; Jeremia 7.31), dass du meine Kinder schlachtest und lässt sie denselben verbrennen? Und in allen deinen Gräueln und Hurerei hast du nie gedacht an die Zeit deiner Jugend, wie bloß und nackt du warst und in deinem Blut lagst (Hesekiel 16.6-7).
Über alle diese deine Bosheit (ach weh dir, weh dir! spricht der Herr, HERR) bautest du
dir Götzenkapellen und machtest dir Altäre auf allen Gassen; und vornan auf allen Straßen bautest du deine Altäre und machtest deine Schöne zu eitel Gräuel; du spreiztest
deine Beine gegen alle, so vorübergingen, und triebst große Hurerei. Erstlich triebst du
Hurerei mit den Kindern Ägyptens, deinen Nachbarn, die großes Fleisch hatten, und
triebst große Hurerei, mich zu reizen. Ich aber streckte meine Hand aus wider dich und
brach dir an deiner Nahrung ab und übergab dich in den Willen deiner Feinde, der Töch ter der Philister, welche sich schämten vor deinem verruchten Wesen.
Darnach triebst du Hurerei mit den Kindern Assur und konntest des nicht satt werden;
ja, da du mit ihnen Hurerei getrieben hattest und des nicht satt werden konntest, machtest du der Hurerei noch mehr bis ins Krämerland Chaldäa; doch konntest du damit
auch nicht satt werden. Wie soll ich dir doch dein Herz beschneiden, spricht der Herr,
HERR, weil du solche Werke tust einer großen Erzhure, damit dass du deine Götzenkapellen bautest vornan auf allen Straßen und deine Altäre machtest auf allen Gassen?
Dazu warst du nicht wie eine andere Hure, die man muss mit Geld kaufen (Hesekiel
16.24-25). Du Ehebrecherin, die anstatt ihres Mannes andere zulässt! Denn allen andern
Huren gibt man Geld; du aber gibst allen deinen Buhlern Geld zu und schenkst ihnen,
dass sie zu dir kommen allenthalben und mit dir Hurerei treiben. Und findet sich an dir
das Widerspiel vor andern Weibern mit deiner Hurerei, weil man dir nicht nachläuft, sondern du Geld zugibst, und man dir nicht Geld zugibt; also treibst du das Widerspiel.
Darum, du Hure, höre des HERRN Wort! So spricht der Herr, HERR: Weil du denn so
milde Geld zugibst und deine Blöße durch deine Hurerei gegen deine Buhlen aufdeckst
und gegen alle Götzen deiner Greuel und vergießt das Blut deiner Kinder, welche du ihnen opferst: darum, siehe, will ich sammeln alle deine Buhlen, welchen du wohl gefielst,
samt allen, die du für deine Freunde hältst, zu deinen Feinden und will sie beide wider
dich sammeln allenthalben und will ihnen deine Blöße aufdecken, dass sie deine Blöße
ganz sehen sollen (Jeremia 13.22; Jeremia 13.26) , Und will das Recht der Ehebrecherinnen und Blutvergießerinnen über dich gehen und dein Blut vergießen lassen mit Grimm
und Eifer. Und will dich in ihre Hände geben, dass sie deine Kapellen abbrechen und
deine Altäre umreißen und dir deine Kleider ausziehen und dein schönes Gerät dir nehmen und dich nackt und bloß sitzen lassen. Und sie sollen Haufen Leute über dich brin gen, die dich steinigen und mit ihren Schwertern zerhauen und deine Häuser mit Feuer
verbrennen und dir dein Recht tun vor den Augen vieler Weiber. Also will ich deiner Hurerei ein Ende machen, dass du nicht mehr sollst Geld noch zugeben, und will meinen
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Mut an dir kühlen und meinen Eifer an dir sättigen, dass ich ruhe und nicht mehr zürnen müsse (Hesekiel 5.13). Darum dass du nicht gedacht hast an die Zeit deiner Jugend,
sondern mich mit diesem allem gereizt, darum will ich auch dir all dein Tun auf den Kopf
legen, spricht der Herr, HERR, wiewohl ich damit nicht getan habe nach dem Laster in
deinen Gräueln.
Siehe, alle die, so Sprichwort pflegen zu üben, werden von dir dies Sprichwort sagen:
"Die Tochter ist wie die Mutter." Du bist deiner Mutter Tochter, welche Mann und Kinder
von sich stößt, und bist eine Schwester deiner Schwestern, die ihre Männer und Kinder
von sich stoßen. Eure Mutter ist eine von den Hethitern und euer Vater ein Amoriter
(Hesekiel 16.3). Samaria ist dein große Schwester mit ihren Töchtern, die dir zur Linken
wohnt; und Sodom ist deine kleine Schwester mit ihren Töchtern, die dir zur Rechten
wohnt (Hesekiel 23.4) ; wiewohl du dennoch nicht gelebt hast nach ihrem Wesen noch
getan nach ihren Gräueln. Es fehlt nicht viel, dass du es ärger gemacht hast denn sie in
allem deinem Wesen. So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR, Sodom, deine Schwester,
samt ihren Töchtern hat nicht so getan wie du und deine Töchter. Siehe, das war deiner
Schwester Sodom Missetat: Hoffart und alles vollauf und guter Friede, den sie und ihre
Töchter hatten; aber den Armen und Dürftigen halfen sie nicht, sondern waren stolz und
taten Gräuel vor mir; darum ich sie auch weggetan habe, da ich begann darein zu sehen
(1. Mose 18.20). So hat auch Samaria nicht die Hälfte deiner Sünden getan; sondern du
hast deiner Gräuel so viel mehr als sie getan, dass du deine Schwester fromm gemacht
hast gegen alle deine Gräuel die du getan hast. So trage auch nun deine Schande, die du
deiner Schwester zuerkannt hast. Durch deine Sünden, in welchen du größere Gräuel
denn sie getan hast, machst du sie frömmer, denn du bist. So sei nun auch du schamrot
und trage deine Schande, dass du deine Schwester fromm gemacht hast.
Ich will aber ihr Gefängnis wenden, nämlich das Gefängnis dieser Sodom und ihrer
Töchter und das Gefängnis dieser Samaria und ihrer Töchter und das Gefängnis deiner
Gefangenen samt ihnen (Hesekiel 11.17), dass du tragen musst deine Schande und dich
schämst alles dessen, was du getan hast ihnen zum Troste. Und deine Schwestern, diese
Sodom und ihre Töchter, sollen wieder werden, wie sie zuvor gewesen sind, und Samaria
und ihre Töchter sollen wieder werden, wie sie zuvor gewesen sind; dazu auch du und
deine Töchter sollt wieder werden, wie ihr zuvor gewesen seid. Und wirst nicht mehr die
Sodom, deine Schwester rühmen wie zur Zeit deines Hochmuts, da deine Bosheit noch
nicht aufgedeckt war wie zur Zeit, da dich die Töchter Syriens und die Töchter der Philister allenthalben schändeten und verachteten dich um und um, da ihr musstet eure Las ter tragen, spricht der HERR.
Denn also spricht der Herr, HERR: Ich will dir tun wie du getan hast, dass du den Eid
verachtest und brichst den Bund. 60 Ich will aber gedenken an meinen Bund, den ich
mit dir gemacht habe zur Zeit deiner Jugend, und will mit dir einen ewigen Bund aufrichten (3. Mose 26.45; Jeremia 31.31; Jeremia 31.34; Hesekiel 37.26; Hosea 2.17) . Da
wirst du an deine Wege gedenken und dich schämen, wenn du deine großen und kleinen
Schwestern zu dir nehmen wirst, die ich dir zu Töchtern geben werde, aber nicht aus
deinem Bund (Hesekiel 20.43). Sondern ich will meinen Bund mit dir aufrichten, dass du
erfahren sollst, dass ich der HERR sei, auf dass du daran gedenkst und dich schämst
und vor Schande nicht mehr deinen Mund auftun dürfest, wenn ich dir alles vergeben
werde, was du getan hast, spricht der Herr, HERR.
25
4. Mose - Kapitel 25
Israels
Götzendienst mit
dem Baal-Peor.
Der Eifer des Pinhas
für den Herrn
U
nd Israel wohnte in Sittim. Und das Volk hob an zu huren mit der Moabiter Töchtern, welche luden das Volk zum Opfer ihrer Götter. Und das Volk aß und betete
ihre Götter an. (4. Mose 31.16) Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da ergrimmte des HERRN Zorn über Israel, (5. Mose 4.3) und er sprach zu Mose: nimm alle
Obersten des Volks und hänge sie dem HERRN auf an der Sonne, auf dass der grimmige
Zorn des HERRN von Israel gewandt werde. (5. Mose 21.22-23) (2. Samuel 21.6) (2. Samuel 21.9) Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Erwürge ein jeglicher seine Leute,
die sich an den Baal-Peor gehängt haben.
Und siehe, ein Mann aus den Kindern Israel kam und brachte unter seine Brüder eine
Midianitin vor den Augen Mose's und der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, die da
weinten vor der Tür der Hütte des Stifts. Da das sah Pinehas, der Sohn Eleasars, des
Sohnes Aarons, des Priesters, stand er auf aus der Gemeinde und nahm einen Spieß in
seine Hand und ging dem israelitischen Mann nach hinein in die Kammer und
durchstach sie beide, den israelitischen Mann und das Weib, durch ihren Bauch. Da
hörte die Plage auf von den Kindern Israel. Und es wurden getötet in der Plage
vierundzwanzigtausend. (1. Korinther 10.8)
Und der HERR redete mit Mose und sprach: 11 Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes
Aarons, des Priesters, hat meinen Grimm von den Kindern Israel gewendet durch seinen
Eifer um mich, daß ich nicht in meinem Eifer die Kinder Israel vertilgte. Darum sage:
Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens; (1. Chronik 9.20) und er soll haben und
sein Same nach ihm den Bund eines ewigen Priestertums, darum dass er für seinen Gott
geeifert und die Kinder Israel versöhnt hat. (Psalm 106.30-31) Der israelitische Mann
aber, der erschlagen ward mit der Midianitin, hieß Simri, der Sohn Salus, der Fürst eines
Vaterhauses der Simeoniter. Das midianitische Weib, das auch erschlagen ward, hieß
Kosbi, eine Tochter Zurs, der ein Fürst war seines Geschlechts unter den Midianitern. (4.
Mose 31.8)
Und der HERR redete mit Mose und sprach: Tut den Midianitern Schaden und schlagt
sie; (4. Mose 31.2-10) denn sie haben euch Schaden getan mit ihrer List, die sie wider
euch geübt haben durch den Peor und durch ihre Schwester Kosbi, die Tochter des
Fürsten der Midianiter, die erschlagen ist am Tag der Plage um des Peor Willen.
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Veröffentlicht am Donnerstag, 24. November 2011
Ökumene - nein Danke!
Norbert Fehr
G
lobalisierung, welch ein betörendes Wort. Man hört es
fast überall auf der Welt, an jedem Ort: Globalisierung
von Wirtschaft, Politik, Religion und Macht. Durch
Globalisierung die Weltprobleme lösen, — so ist es gedacht!
Wer auf der Welt will nicht groß und mächtig sein? Diese Frage fiel natürlich auch den Kirchen ein. So verbindet sich dann
auch Religion und Religiosität; um „Globale Kirche“ zu sein
tut man halt alles was geht. Denn „dass sie alle Eins seien“
war ja schon Jesu Gebet. Aber organisatorische Einheit hat
der Herr nicht gemeint.Einheit im Geist und in der Wahrheit
ist das, was vereint.
Doch mit „Wahrheit“ kommt man auf diesem Weg nicht weit. Darum ist man zum Verrat
der Wahrheit auch immer mehr bereit. Hauptsache man erreicht das große „globale“ Ziel.
Eine mächtige „Weltkirche“ ist das, was man unbedingt will.
Für diesen Prozess ist Ökumene(a) das richtige Wort. Ökumene, das versteht jedes Kirchenmitglied sofort. In dieses Boot da hüpfen nun alle Denominationen rein. Nur einige
störende „Fundamentalisten“ sagen da noch nein.
Ökumene, – da macht man mit, da wird man gesehen. Wer will denn heute noch in der
„Sektenecke“ stehen. Globales Denken das ist heute einfach modern. Die warnenden
Stimmen, – wer will die denn schon hör’n.
Ohne Religionsfrieden gibt s keinen Frieden auf der Welt! Immer wieder wird uns das er zählt. Also „auf“, zur Weltkirche und „Weltreligion“, denn die biblische Wahrheit, wen in teressiert die schon.
Organisationen wie ACK; ÖRK; DEA bis hin zur Weltallianz, alle machen mit bei dem
synkretistischen Tanz. Ist der Absolutheitsanspruch des Evangeliums erst einmal außer
Kraft, dann ist die größte Hürde zur Welteinheitskirche schon geschafft.
Der Anspruch Jesu Christi, – der Erlöser aller Menschen zu sein, nein, das passt in die
Ökumene nicht hinein. Im neuen globalen „Gottesbild“ wird das Christentum nicht verschwinden. Nein, man wird ein „sinnentleertes“ Christentum wieder finden. Ohne Jesus
Christus als den Weg, die Wahrheit und das Leben. Nur so kann es dann auch ein Friedensgebet wie in Assisi geben. In Assisi, der Papst und das Friedensgebet; dieses synkre tistische Wirrwarr hat gezeigt, was heute alles geht. Zauberer, Medizinmänner und Imame, alle schwenkten in Eintracht ihre religiöse Fahne. Hinduisten und Buddhisten waren auch dabei.
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Ohne die Wahrheit der Bibel ist man halt so frei. Im Glauben an den „Einen Gott“ sind
sie nun alle verbunden. Doch diese Lügen hat Satan, der Versucher Jesu erfunden.
Mit verführerischen wohlklingenden Gedanken beseitigt man in der Ökumene alle durch
Wahrheit trennenden Schranken. Doch wie können wir im Gebet das vereinen was Gott
getrennt hat? Das geht nur, wenn man seine Bibel schon lange nicht mehr kennt.
Der Priesterkönig von Tibet auf dem evangelischen Kirchentag. Das ist etwas, was jeder
Bischof gerne mag. Dieser wird dann auch ehrfurchtsvoll „seine Heiligkeit“ genannt. Haben die Kirchenführer ihre Bibeln schon verbrannt?
Auf den Vollversammlungen des ÖRK war nicht nur die „Gott ist tot“ Theologin Sölle da.
Die koreanische Theologin Chung beschwor mit einem Tanz als Schamanin die Geister
der Verstorbenen, - welch antigöttliche Arroganz.
Der Zeitgeist, der nach Globalisierung strebt zeigt deutlich, wo die abgefallene Kirche
heute steht. Geopfert wird das Glaubensgut zu Gunsten einer „Einheitsphilosophie“ und
Satan der Durcheinanderbringer führt dabei Regie.
Immer wieder und wieder wird etwas Neues erfunden. So auch die Multireligiösen gemeinsamen Gebetsstunden. Das Erlösungswerk Jesu Christi spielt keine Rolle mehr,
denn ein „Multireligiöser Gott“ ist jetzt der neue Herr.
Wer merkt denn schon, dass man derzeit dem Antichristen die Bühne bereitet. Ein Narr
ist, wer das heute noch bestreitet! Die Endzeitgemeinde will das vor lauter Lauheit nicht
erkennen. In ihrer Blindheit sie lieber mit den Feinden Christi gemeinsam rennen.
Auf drei Säulen wird dieses antichristliche System bald stehen. Dessen Vollendung ist
immer deutlicher zu sehen. Weltpolitik, Weltwährung und die neue große „Weltreligion“!
Judas erhielt 30 Silberlinge für seinen Verrat als Lohn.
Doch jene, welche durch die falsche Einheit Jesus Christus verraten, erwarten ganz sicher viel mehr als 30 Silberlinge. Anerkennung , Ruhm, Ehre und Macht, soviel muss es
schon sein. Dafür lässt man sich gerne auf den Verrat an Jesus Christus ein. Satan
muss das Christentum nicht auflösen oder eliminieren. Er braucht es nur durch die
Ökumene zu neutralisieren.
Jeder der abweicht und in der Lehre des Christus nicht bleibt, der hat Gott nicht (2. Johannes 9), – wie der Apostel Johannes schreibt. Von diesen, – so heißt es weiter, – soll
man sich trennen um nicht gemeinsam mit ihnen ins Verderben zu rennen.
Das große Thema „Brücken bauen“ kommt in der Bibel nicht vor. Worte wie „Absonderung“ und „Abgrenzung“ klingen immer wieder in unser Ohr. Gottes Aufforderung lautet
an den richtigen Stellen „Mauern zu bauen“, denn dem Verführer und Feind sollen wir
nicht vertrauen.
Die Gemeinde Jesus hat nicht den Auftrag die Welt zu verbessern und durch falsche
Bündnisse das Evangelium zu verwässern. Sie soll das biblische Evangelium von Jesus
Christus der Welt verkünden und sich nicht mit den Feinden dieser Wahrheit verbünden.
Die Einheit, die echt und biblisch ist, diese Einheit finden wir nur in dem Erlöser Jesus
Christus. Die Einheit des „Geistes“, des „Leibes“ und des „Glaubens“ ist Gottes Ziel und
nicht das, was die „Ideologie“ der Weltökumene will.
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Der Maßstab für Einheit ist allein Christus, der Glaube und die Schrift. Wo dieser Maßstab fehlt ist Einheit nur ein trügerisches Gift. Jesus sagt, er sei nicht gekommen um
Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Einheit ohne IHN als Wahrheit ist also grundverkehrt. Er ist der Eckstein auf dem sich die wahre Gemeinde gründet.
Die andere Einheit ist „Babylon“, welche sich gegen Jesus Christus verbündet.
Offenbarung 18,1-5: „Danach sah ich einen andern Engel hernieder fahren vom
Himmel, der hatte große Macht, und die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz.
Und er rief mit mächtiger Stimme: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die
Große, und ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen Vögel und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Tiere. Denn von dem Zorneswein ihrer Hurerei haben alle
Völker getrunken, und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und
die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit. Und ich
hörte eine andre Stimme vom Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein
Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren
Plagen!
Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel und Gott denkt an ihren Frevel.“
Geht hinaus aus Babylon wird uns in Offenbarung 18 gesagt! Zögern und die Augen
schließen ist hier nicht mehr gefragt! Der Sünden Babylons sollen wir nicht teilhaftig
sein. Wenn wir uns von diesen falschen Wegen trennen lässt Gott uns nicht allein!
Jesus hat nie verheißen, dass seine Gemeinde groß, anerkannt und mächtig ist. Nein, –
klein, gehasst und verfolgt um dieses Namens willen: Jesus Christus. Der Weg der Ökumene ist breit, bequem und führt ins Verderben. Nur auf dem „schmalen Weg“, verfolgt
und verachtet, werden wir zu Gottes Erben.
Die katholische Kirche macht gar keinen Hehl daraus, welches Ziel sie mit der Ökumene
verfolgt. Es ist für jeden Interessierten im Internet im „Dekret über den Ökumenismus“
des 2. Vatikanisches Konzils veröffentlicht.
Links zur Vertiefung:
http://stjosef.at/konzil/UR.htm (Dekret über den Ökumenismus des 2. Vatikanischen Konzils)
http://www.auch-du-brauchst-jesus.info/religion/christentum/katholische-kirche/oekumene.html
http://www.youtube.com/watch?v=n0mAT-8gYcI
(Quelle: verschiedene Autoren)
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Zum Nachdenken
Denn ich kenne eure Freveltaten, die so viel sind, und eure Sünden, die so groß
sind, wie ihr die Gerechten bedrängt und Bestechungsgeld nehmt und die Armen
im Tor unterdrückt.
Amos 5,12
D
er Text des Propheten Amos hat bis heute
nichts von seiner Aktualität verloren. Bestechungsskandale gibt es genug, und Unterdrückung der Armen leider auch. Dieses Thema
greift übrigens auch Reinhard Marx, Erzbischof von
München und Freising, in seinem sehr lesenswerten
Buch zum Thema christliche Sozialethik auf, das er
nach dem Vorbild seines berühmten Namensvetters
Das Kapital betitelt hat.
Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer
weiter auseinander. Während die Einkommen der
Spitzenverdiener zweistellige Zuwachsraten verzeichnen, werden die Armen gleichzeitig immer ärmer, auch im Wohlstandsland Deutschland. Und
obwohl namhafte Politiker einen angeblichen Anstieg der Zahl der Sozialbetrüger beklagen, zeigt die
Statistik, dass über zwei Millionen Bedürftige, die
„Hartz IV“ beantragen könnten, ihren Anspruch aus
Scham oder Resignation gar nicht erst geltend machen.
Das Credo des Wirtschaftsliberalismus - Wenn
„
jeder dafür sorgt, dass es ihm selbst gut
geht, dann geht es allen gut“ - hat sich in der Realität genauso wenig bewährt wie das
marxistische Ideal von der Diktatur
„
des Proletariats.“ Chancen, wenigstens im Ansatz so
etwas wie soziale Gerechtigkeit zustandezubringen, hat nur die christliche Ethik nach
dem Vorbild Jesu mit ihrer Rücksicht auf die Schwachen, mit ihrem Menschenbild, das
dem Einzelnen wieder Würde verleiht, mit ihrem Bekenntnis zu den Grundrechten und
ihrem Bemühen, auch den Ärmsten ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen.
Diese Ethik nimmt den verantwortungsbewussten christlichen Arbeitgeber - den es
glücklicherweise noch gibt - in die Pflicht, nicht herauszuholen,
„
was geht,“ sondern Ver antwortung für seinen Arbeitnehmer und dessen Wohlergehen zu übernehmen. Und als
gläubige Arbeitnehmer sollten wir nicht zögern, die uns garantierten Rechte auch in Anspruch zu nehmen und, wenn nötig, für sie einzutreten und für die Rechte anderer.
Nur Mut: Der Herr steht auf der Seite der Schwachen und Unterdrückten. Der heutige
„Tag der Arbeit“kann uns daran erinnern, auch wenn dieser Gedenktag keine Einrichtung
Gottes ist.
Heidemarie Klingeberg
Andachtstbuch, 1. Mai 2012
© Advent-Verlag Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung
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Wir sind niedergeschlagen...
Dr. Hansjörg Bräumer
N
iedergeschlagenheit ist kein Kennzeichen einer seelischen Erkrankung. Sie kann
zwar ein Vorbote einer schwermütigen Phase, einer Depression sein. Niedergeschlagenheit ist aber nicht selbst schon etwas Krankhaftes. Niedergeschlagenheit
gehört zum Dasein des Menschen. Sie ist ein aus dem gesunden Leben eines Menschen
nicht weg denkbares Moment. Was Niedergeschlagenheit bedeutet, ist ablesbar an einer
Episode aus dem Leben des Nehemia.
Nehemia war wieder einmal an der Reihe, dem König Artaxerxes als Mundschenk
aufzuwarten. Dem König fiel das ungewohnt schlechte Aussehen des Nehemia auf. Mit
folgenden Worten fragte der König Nehemia nach seinem Empfinden: „Du bist doch nicht
krank? Das kann nichts anderes sein, als dass du ein schweres Herz hast“. Die Antwort
des Nehemia lautete: „Wie soll ich nicht verzagt sein ..., so lange Jerusalem noch in
Trümmern liegt“ (Neh 2,2.3). Es sind zwei Begriffe, die die Gemütsverfassung des Nehemia, seine Niedergeschlagenheit näher kennzeichnen.
Niedergeschlagenheit heißt ein schweres Herz haben
Das mit „schwer“ übersetzte Wort hat die
Grundbedeutung „zerbrochen, zertrümmert,
erschüttert, heftig bewegt“. Der Niedergeschlagene hat ein zerbrochenes, zerschlagenes, zerknicktes, ein unruhiges, ein trauriges
Herz. Jesaja spricht in anderem Zusammenhang von einem geknickten Rohr und einem
glimmenden Docht (Jes 42,3).
Niedergeschlagenheit heißt
verzagt sein
Verzagt sein hat in der Ursprache das Bedeutungsfeld „erzittern, erbeben, sich scheu zurückwenden, sich fürchten und im übertragenen Sinn hin- und her flattern. Der Niedergeschlagene ist in sich verunsichert. Er fürchtet sich vor der Zukunft. Er hat die Orientierung verloren und wendet sich deshalb nach
rückwärts. Er ist in sich zerrissen. Er schwankt zwischen zwei Polen hin und her.
Neben diesen beiden Grundbedeutungen der Niedergeschlagenheit findet sich im AT eine
weiterführende Spezialbedeutung. Es ist ein Bildwort und wird deshalb in der Regel mit
„Hornisse“ übersetzt. In drei biblischen Texten ist diese nicht bildhafte Übersetzung
schwer verständlich. Es handelt sich um drei Ereignisse, die sich bei der Inbesitznahme
des den Israeliten verheißenen Landes ereigneten.
In allen drei Texten schickt Gott seinem Volk Hornissenschwärme voran, die die Feinde
Israels „vertrieben“ (2. Mo 23,28), „vernichten“ (5. Mo 7,20), und zwar ohne jede kriegerische Handlung (vgl. Jos. 24,12). Zu verstehen sind diese Texte, wenn man den Begriff
„Hornisse“ (hebr. tzir ‘ah) in seiner übertragenen Bedeutung übersetzt mit Niedergeschlagenheit, Entmutigung. Angesichts der herannahenden Israeliten breitet sich unter
31
den Vorbewohnern des Landes Niedergeschlagenheit aus, und zwar in Gestalt einer „lähmenden Verwirrung“, einer „Mutlosigkeit“, einer „geheimnisvollen Entmutigung“.
Niedergeschlagenheit heißt vor diesem Hintergrund Resignation, und zwar in der ursprünglichen Bedeutung dieses Wortes. Resignation kommt von dem lateinischen Verbum re-signare: das Merkmal, das Zeichen (lat. signum) unter dem ich angetreten bin,
zurückzugeben (lat. re = zurück). Niedergeschlagenheit im Sinne von Resignation heißt
„aufgeben“, „sich in sein Schicksal fügen“, „sich mit den Verhältnissen abfinden“.
Genau darin aber unterscheidet sich der Mensch, der sich an der Bibel und an den Zusagen des lebendigen Gottes orientiert, von allen, die bewusst oder unbewusst leben, als
ob es Gott nicht gäbe. Der an den Dreieinigen Gott Glaubende gibt sich mit seiner Nie dergeschlagenheit nicht ab. Er weiß um eine Macht, die er der Niedergeschlagenheit entgegensetzen kann, und diese Macht heißt Hoffnung.
Hoffnung ist das Gegenteil von Niedergeschlagenheit. Das hebräische Wort für hoffen
(qawah) hat die Grundbedeutung von „gespannt sein“. Es kann abgeleitet werden von einem Substantiv, das so viel bedeutet wie „Schnur“ (hebr. qaw). Der Hoffende ist vergleichbar mit einer bis zum Zerreißen angespannten Schnur. Das Hoffen ist ein „Erwarten des Guten“. Hoffen ist nah verwandt mit Vertrauen.
Wo jedoch das „Hoffen nicht ein Hoffen auf Gott ist, da ist alles Vertrauen eine
unverantwortliche Sicherheit, die Gott entsetzlich aufstören und in Angst und Schrecken
verwandeln wird“ (ThWBNT, Bd. II, S. 519). Allein die auf Gott gerichtete Hoffnung kann
uns von unserer Niedergeschlagenheit befreien.
Aufblick und Ausblick 2007 − 2
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2007 - 4
... aber unser Herr kommt
Dr. Manfred Michael
D
ie Herren dieser Welt gehen, aber unser Herr kommt! “. Dieser Ausspruch des
früheren Bundespräsidenten Dr. Gustav Heinemann ist bemerkenswert, zum
einen, weil er von einem Staatsoberhaupt gesprochen wurde, und zum anderen
wegen seines Inhalts. Denn er beschreibt in aller Kürze die Vergänglichkeit dieser Welt
und ihrer Herren. Sie alle mussten oder müssen gehen. Von den projektierten 1000 Jahren der NS-Herrschaft blieben letztlich erbärmliche 12 Jahre, die, weil sie gegen Gottes
Gebote gestaltet wurden, Not, Tod und Verderben brachten. Bei dieser Erkenntnis bleibt
aber Gustav Heinmann nicht stehen, vielmehr verweist erfasst triumphierend auf den
Herrn der Christen, der versprach, wieder zu uns zu kommen, und der am Ende der Zeiten alle Macht in seinen Händen halten wird. Ob heute oder morgen − ist uns verborgen;
aber unser Herr kommt . Es ist gut, sich dieses Wort immer wieder vor Augen zu führen.
Ja, er kommt, wie er es versprochen hat (Joh 14, 1-3), um seine Getreuen mit in seines
Vaters Haus zu nehmen. Wie dies geschehen wird, erläutert der Apostel Paulus (1. Thess
4, 16-18): „Denn er selbst, der Herr, wird mit befehlendem Wort, mit der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes hernieder kommen vom Himmel, und die Toten in
Christus werden auferstehen zuerst. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen hin gerückt (entrückt) werden in den Wolken, dem Herrn entgegen. . . “ Über den Zeitpunkt dieser Entrückung erhalten wir hier keine Aufklärung. Sicher wissen wir nur, dass sie nicht mit dem Erscheinen Jesu in Kraft und Herrlichkeit
am Ende der großen Trübsal zusammenfällt (Mt. 24. 30 und Offb 19, 11-21). Denn es
handelt sich hier um zwei verschiedene Ereignisse: Das eine betrifft die „Herauslösung“
der Gläubigen aus dieser Welt durch den Herrn Jesus, und das andere seine Wiederkehr
in Herrlichkeit am Ende dieser Zeit.
Unser Herr weist uns an, zu jeder Zeit bereit zu sein: „Lasset eure Lenden umgürtet sein
und eure Lichter brennen und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten,
wenn er aufbrechen wird von der Hochzeit, auf dass, wenn er kommt und anklopft, sie
ihm bald auftun.“ (Lk 12, 35.36). Paulus spricht sogar von einer ganzen Waffenrüstung
(Eph 6, 13-17), die wir anlegen sollen, damit wir in der Zeit des Wartens und Harrens
nicht von der Bahn abkommen, sondern bereit sind, dem Herrn entgegen zu gehen. Zu
dieser Rüstung gehören auch die Stiefel (Eph 6, 15) mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens. Damit geht unser Auftrag über den Kampf als solchen hinaus und stellt sich als Zeugnisdienst in schwieriger Zeit dar. Auch wenn wir Tag
und Nacht im Kampf stehen, bleibt es unsere Aufgabe, die Menschen der Welt durch un ser Leben und Zeugnis auf das Evangelium und damit auch auf die bevorstehende Wiederkunft unseres Herrn aufmerksam zu machen.
Wir haben einen Heiland, der versprochen hat, wieder zu kommen. Grund genug, unsere
Häupter zu erheben und durch die Geschehnisse der Welt hindurch auf den zu sehen,
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der der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende ist (Offb 22, 13). Füllen wir also
unsere Lampen, damit wir bereit sind, wenn der Bräutigam kommt. Dann können wir
uns der Bitte des Sehers Johannes anschließen, der auf die Zusage Jesu, dass er bald
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Ellen G. White
Christus kommt bald
Achtung!
Die DVD-Ausgabe dieses Buches darf weder als Datei noch als Druckerzeugnis
kopiert und verbreitet werden.
(V. 201104)
Titel der amerikanischen Originalausgabe: Last Day Events
© 1991 by Pacific Press Publishing Association
Übersetzung: Manfred Böttcher, Ursula Kaija, Ursula Weigert
Redaktionelle Bearbeitung: Elí Diez, Gerhard Rempel
Einbandgestaltung: Studio A Design, Hamburg
Titelbild: Image-Bank
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Alle Rechte vorbehalten — Printed in Germany 1994
Verlagsarchiv-Nr. 1558 294 — ISBN 3-8150-1251-1
Kapitel 16
Der Abschluss der Gnadenzeit
Zeitpunkt unbekannt
Gott hat uns nicht offenbart, wann genau diese Botschaft nicht mehr verkündigt werden
oder die Gnadenzeit zu Ende gehen wird. Was uns offenbart wurde, sollen wir für uns
und unsere Kinder akzeptieren. Aber wir sollten nicht danach streben, Dinge zu erfahren, die der Allmächtige uns nicht mitteilen möchte ...
Mich erreichen Briefe, in denen man mich fragt, ob mir gesagt worden sei, wann die Gnadenzeit zu Ende gehen werde. Ich antworte, dass ich nur eine Botschaft weiterzugeben
hätte: Jetzt ist es Zeit zu wirken, „solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand
wirken kann“ (Johannes 9,4). — FG 1, 202 (1894)
Das Sonntagsgesetz und der Abschluss der Gnadenzeit
Der Herr hat mir zweifelsfrei gezeigt, dass „das Bild des Tieres“ vor Abschluss der Prüfungszeit erscheinen wird. Wie könnte es sonst für die Gemeinde Gottes zum Prüfstein15
werden, an dem sich ihr ewiges Schicksal entschiedet? — FG 2, 81.82 (1890)
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Was ist das „Bild des Tieres“, und wie soll es gestaltet werden? Dem ersten Tier wird von
dem zweihörnigen Tier ein Bild errichtet. Es wird auch „Bild des Tieres“ genannt 16. Um
daher zu erfahren, was das Bild ist und wie es gestaltet werden soll, müssen wir die
Merkmale des „Tieres“ selbst, des Papsttums, betrachten. Als die Kirche am Anfang dadurch verderbt wurde, dass sie von der Einfachheit des Evangeliums abwich und heidnische Gebräuche und Gewohnheiten annahm, verlor sie den Geist und die Kraft Gottes.
Um die Gewissen der Menschen zu beherrschen, suchte sie den Beistand der Staatsgewalt. Die Folge war das Papsttum, eine Kirchenmacht, welche die Staatsgewalt beherrschte und sie zur Förderung ihrer eigenen Absichten, vornehmlich zur Bestrafung
der „Ketzerei“, einsetzte. Damit die Vereinigten Staaten dem Tier ein Bild machen können, muß die religiöse Macht den Staat so beherrschen, dass dieser auch von der Kirche
zur Durchführung ihrer eigenen Absichten eingesetzt wird ...
Das „Bild des Tieres“ stellt jene Form des abgefallenen Protestantismus dar, die sich entwickeln wird, wenn die protestantischen Kirchen zur Erzwingung ihrer Lehrsätze die Hilfe des Staates suchen werden. — GK, 443.445.446 (1911)
Der Abschluss der Versiegelung
Unmittelbar bevor wir [in die Zeit der Trübsal] kamen, erhielten wir alle das Siegel des lebendigen Gottes. Dann sah ich die vier Engel, wie sie die vier Winde losließen. Und ich
sah Hungersnot, Seuchen und Kriege, Volk erhob sich gegen Volk, und die ganze Welt
war in Aufruhr. — 7BC, 968 (1846)
Ich sah Engel im Himmel hin und her eilen. Ein Engel mit einem Tintenfass an seiner
Seite kehrte von der Erde zurück und berichtete Jesus, dass sein Werk vollendet und die
Heiligen gezählt und versiegelt seien. Dann sah ich Jesus, der vor der Lade, die die Zehn
Gebote enthält, gedient hatte, wie er das Räuchergefäß von sich warf. Er hob seine Hän de auf und sagte mit lauter Stimme: „Es ist vollbracht.“ — FS, 266.267 (1858)
Es sieht so aus, als ob nur noch ein Augenblick Zeit bliebe. Doch während sich schon
ein Land gegen das andere und ein Volk gegen das andere erhebt, gibt es noch kein allgemeines Eingreifen. Noch werden die vier Winde gehalten, bis die Gläubigen Gottes an
ihrer Stirn versiegelt worden sind. Dann werden die Mächte der Erde ihre Streitkräfte
sammeln für die letzte große Schlacht. — 6T, 14 (1900)
Einer [der Engel], der von der Erde zurückkehrt, verkündigt, dass sein Werk getan ist;
die letzte Prüfung ist über die Welt gegangen, und alle, die gegen die göttlichen Vorschrif ten treu gewesen sind, haben „das Siegel des lebendigen Gottes“ empfangen. Dann beendet Jesus seinen Mittlerdienst im himmlischen Heiligtum. — GK, 614 (1911)
Plötzlich und unerwartet
Wenn Jesus nicht mehr für die Menschen bittet, wird das Schicksal aller für immer entschieden sein ... Die Gnadenzeit ist zu Ende, und Christi Fürsprache im Himmel hört
auf. Dieser Zeitpunkt wird plötzlich über alle kommen, und wer es versäumt hat, sich zu
reinigen im Gehorsam gegenüber der Wahrheit, wird schlafend angetroffen werden.
2T, 191 (1868)
Das Ende der Gnadenzeit wird plötzlich und unerwartet kommen — zu einer Zeit, wo wir
es am wenigsten erwarten. Doch schon heute dürfen wir wissen, dass wir im Lebensbuch
verzeichnet sind und Gott uns annimmt. — 7BC, 989 (1906)
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Geht dann das Untersuchungsgericht zu Ende, so wird das Schicksal aller Menschen
zum Leben oder zum Tode entschieden sein. Die Gnadenzeit endet kurz vor der Erscheinung des Herrn in den Wolken des Himmels ...
Vor der Sintflut, nachdem Noah in die Arche gegangen war, machte Gott hinter ihm zu
und schloß die Gottlosen aus; sieben Tage lang setzten die Menschen ihre gleichgültige,
vergnügungssüchtige Lebensweise fort und spotteten der Warnungen eines drohenden
Gerichts, ohne zu wissen, dass ihr Schicksal entschieden war. „So wird es auch sein
beim Kommen des Menschensohns“ (Matthäus 24,39), sagte der Heiland. Still, unbeachtet wie ein Dieb um Mitternacht wird die entscheidungsvolle Stunde kommen, in der sich
das Schicksal jedes Menschen erfüllen und die den sündigen Menschen angebotene göttliche Gnade auf immer entzogen wird ... In derselben Stunde, da der Geschäftsmann sich
ganz dem Gewinnstreben hingibt, da der Vergnügungssüchtige seine Befriedigung sucht
und die Modepuppe ihren Schmuck anlegt, kann der Richter der ganzen Welt den Urteilsspruch aussprechen: „Man hat dich auf der Waage gewogen und zu leicht befunden“.
(Daniel 5,27) — GK, 490.491 (1911)
Kein erkennbarer Unterschied
Die Gerechten und Gottlosen werden dann noch in ihrem sterblichen Zustand auf Erden
leben: sie werden pflanzen und bauen, essen und trinken und nicht wissen, dass die
endgültige unwiderrufliche Entscheidung im himmlischen Heiligtum bereits gefallen ist.
GK, 490 (1911)
Eines Tages wird die unwiderrufliche Entscheidung im Heiligtum gefällt und das Schick sal der Welt endgültig festgelegt worden sein — ohne dass die Menschen es merken. Sie
werden weiterhin religiöse Formen beachten, obwohl der Geist Gottes sich schon endgültig zurückgezogen hat. Der satanische Eifer, mit dem der Böse sie erfüllen wird, damit
sie seine arglistigen Absichten ausführen, wird äußerlich dem Eifer für Gott sehr ähnlich
sein. — GC, 615 (1911)
Weizen und Unkraut „wachsen miteinander bis zur Ernte“. Bei der Erfüllung ihrer tägli chen Pflichten werden die Gläubigen bis zuletzt mit den Ungläubigen zu tun haben. Die
Kinder des Lichts sind unter die Kinder der Finsternis verstreut, damit der Unterschied
allen sichtbar werde. — 5T, 100 (1882)
Christus sagte, dass am Tage seines Kommens einige der Wartenden gerade Geschäfte
abschließen. Andere werden auf dem Feld säen, andere werden in der Ernte beschäftigt
sein und noch andere werden Getreide in der Mühle mahlen. — Ms 26, 1901
Unglaube und Vergnügung
Skeptizismus und eine sogenannte Wissenschaft haben den Glauben der christlichen
Welt an die Bibel weitgehend untergraben. Irrtümer und Fabeln werden bereitwillig angenommen, damit man weiterhin auf dem Pfad der Bequemlichkeit gehen kann und sich
nicht erschrecken lassen muss, denn man möchte Gott aus dem Gedächtnis auslöschen.
Man wird sagen: „Morgen wird es genau so sein wie heute, und noch viel besser.“ Doch
inmitten ihres Unglaubens und ihrer gottlosen Vergnügungen wird der Ruf des Erzengels
und der Posaune Gottes ergehen ...
Wenn alle voll beschäftigt sind und sich von selbstsüchtigem Ehrgeiz nach Gewinn gefangen nehmen lassen, dann wird Jesus so unerwartet kommen wie ein Dieb.
Ms 15b, 1886
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Wenn diejenigen, die sich als Gläubige ausgeben, sich mit der Welt verbinden, wie Welt menschen leben und sich mit ihnen verbotenen Vergnügungen zuwenden, wenn der Luxus der Welt der Luxus der Gemeinde wird, wenn alle vielen Jahren weltlichen Wohlstands entgegensehen — dann wird ganz plötzlich wie ein Blitz vom Himmel das Ende ihrer glänzenden Wunschbilder und trügerischen Hoffnungen kommen.
GC, 338.339 (1911)
Die Geschäfte gehen weiter
Als damals Lot seine Familie vor der Zerstörung Sodoms warnte, wollten sie seine Worte
nicht hören, sie sahen in ihm einen Fanatiker. Die Zerstörung traf sie unvorbereitet. So
wird es sein, wenn Jesus wiederkommt — Landwirte, Kaufleute, Anwälte und Händler
werden ganz in ihre Geschäfte vertieft sein, und über sie wird der Tag des Herrn wie ein
Fallstrick kommen. — RH 10.3.1904
Wenn Geistliche, Landwirte, Händler, Anwälte, große Männer und angeblich gute Menschen rufen werden: „Friede und Sicherheit!“ — dann bricht plötzlich die Vernichtung
über sie herein. Lukas hat die Worte Christi aufgezeichnet, als er sagte, der Tag Gottes
kommt wie ein Fallstrick. Im Bilde spricht er von einem Tier, das die Wälder nach Beute
durchstreift und plötzlich in der verborgenen Schlinge des Jägers hängt.
10MR, 266 (1876)
Wenn Menschen sich wohl fühlen, sich vergnügen, mit Kaufen und Verkaufen beschäftigt sind, dann schleicht sich der Dieb mit heimlichem Schritt heran. So wird es sein,
wenn Jesus wiederkommt. — Brief 21, 1897
Falsche Sicherheit
Wenn philosophische Beweisführung die Furcht vor Gottes Gerichten verscheucht hat,
wenn die Theologen von langen Friedensund Wohlstandszeitaltern sprechen und die
Menschen vollständig von ihren Geschäften und Neigungen, ihrem Pflanzen und Bauen,
ihren Festen und Feiern in Anspruch genommen sind, Gottes Warnungen verwerfen und
seine Boten verspotten, „dann wird sie das Verderben schnell überfallen ... und sie
werden nicht entfliehen …" (1. Thessalonicher 5,3). — PPd, 81 (1890)
Mag er kommen, wann er will — der Tag des Herrn wird die Gottlosen unvorbereitet
finden. Wenn das Leben seinen gewöhnlichen Gang geht, wenn die Menschheit von
Vergnügungen, Geschäften, Handel und Gelderwerb in Anspruch genommen ist, wenn
religiöse Führer den Fortschritt und die Aufklärung der Welt verherrlichen, wenn das
Volk in falsche Sicherheit gewiegt ist —, dann wird, wie ein Dieb sich um Mitternacht in
die unbewachte Wohnung einschleicht, das plötzliche Verderben die Sorglosen und
Übeltäter überfallen, „und sie werden nicht entfliehen“ (1. Thessalonicher 5,3).
GK, 37.38 (1911)
Satan kennt den Zeitpunkt nicht
In der Zeit der Trübsal wiegelt Satan die Gottlosen auf, sie belagern Gottes Volk, um es
zu vernichten. Aber er weiß nicht, dass hinter den Namen in den himmlischen Büchern
bereits das Wort „vergeben“ geschrieben worden ist. — RH 19.11.1908
Wie Satan Esau beeinflusste, gegen Jakob zu ziehen, so wird er in der trübseligen Zeit
die Bösen aufwiegeln, Gottes Kinder umzubringen ... Er sieht, dass heilige Engel sie be wahren, und nimmt an, dass ihre Sünden verziehen worden sind; aber er weiß nicht,
dass ihre Fälle im himmlischen Heiligtum entschieden wurden. — GK, 619 (1911)
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Hunger nach Gottes Wort
Wer jetzt das Wort Gottes, das durch seine Diener verkündet wird, nicht wertschätzt und
studiert, wird später allen Grund haben, bitterlich zu klagen. Ich sah, wie der Herr durch
sein Gericht am Ende der Zeit über die Erde gehen und die furchtbaren Plagen ausgießen wird. Dann werden jene, die Gottes Wort verachtet haben, die es gering geschätzt
haben, „hin und her von einem Meer zum andern, von Norden nach Osten laufen und
des Herrn Wort suchen und doch nicht finden werden“ (Amos 8,12). Im Land
herrscht ein Hunger danach, Gottes Wort zu hören. — Ms 1, 1857
Keine Fürbitte mehr
Diener Gottes werden ihre letzte Arbeit getan haben, ihre letzten Gebete vor Gott gebracht und ihre letzten Tränen für eine abgefallene Kirche und ein gottloses Volk vergos sen haben. Die letzte ernste Warnung ist ergangen. Wie schnell werden dann Häuser und
Ländereien, Geld, das gehortet und festgehalten wurde, angeboten werden von denen,
die sich zwar zur Wahrheit bekannt haben, aber nicht danach lebten. Sie wollen es gern
geben, um nur etwas Trost zu erhalten, den Weg des Heils erklärt zu bekommen, ein
hoffnungsfrohes Wort zu hören, Fürbitte oder ein ermahnendes Wort von ihren Predigern zu empfangen. Statt dessen müssen sie nun vergeblich hungern und dürsten. Ihr
Durst wird nie mehr gestillt werden, kein Wort des Trostes werden sie erhalten. Ihr
Schicksal ist entschieden, für alle Ewigkeit. Das wird eine furchtbare Zeit für sie sein. —
Ms 1, 1857
Wenn zuletzt Gottes Gerichte ohne Gnade über sie ergehen werden, wie begehrenswert
wird den Gottlosen dann die Situation jener sein, die „unter dem Schirm des Höchsten
sitzen“, im Zelt, wo alle sicher geborgen sind, die ihren Herrn liebten und seinen Geboten
folgten. Das Los der Gerechten ist in der Tat zu der Zeit begehrenswert für alle, die unter
ihrer Schuld zu leiden haben. Aber die Gnadentür ist für sie verschlossen. Nach Abschluss der Gnadenzeit gibt es keine Fürbitte mehr für sie. — 3BC, 1150 (1901)
Keine Charakterumwandlung mehr
Der Herr kommt mit großer Macht und Herrlichkeit. Dann wird er eine vollständige
Scheidung zwischen Gerechten und Ungerechten bewirken. Das Öl kann nicht mehr in
die Gefäße derer gegossen werden, die kein Öl haben. Jesu Worte erfüllen sich dann:
„Zwei werden mahlen miteinander; eine wird angenommen, die andere wird verlassen
werden. Zwei werden auf dem Felde sein; einer wird angenommen, der andere wird verworfen werden.“ (Lukas 17,35.36) Gerechte und Ungerechte stehen nebeneinander bei
ihrer Arbeit im Alltag. Der Herr kennt den Charakter, er weiß zu unterscheiden, welches
seine gehorsamen Kinder sind, die seine Gebote achten und lieben. — TM, 234 (1895)
Es ist etwas Ernstes, zu sterben; aber es ist weitaus ernster zu leben. Jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat unseres Lebens werden uns wieder begegnen. Was wir in der Zeit
unserer Vorbereitung aus uns machen, das müssen wir bis in alle Ewigkeit bleiben. Der
Tod bedeutet eine Auflösung des Leibes, aber er ändert unseren Charakter nicht. Das
Wiederkommen Christi gibt uns keinen anderen Charakter; sein Kommen legt ihn aber
für alle Zeit fest. — 5T, 466 (1885)
Keine zweite Chance
Wir haben das Beste aus unseren gegenwärtigen Möglichkeiten zu machen. Es gibt keine
zweite Gnadenzeit, die uns für den Himmel vorbereiten könnte. Das ist unsere einzige
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und letzte Möglichkeit, um einen Charakter zu gewinnen, der uns für die zukünftigen
Wohnungen geeignet sein lässt, die der Herr für alle bereitet, die seine Gebote befolgen.
Brief 20, 1899
Es gibt keine Gnadenmöglichkeit mehr nach dem Kommen unseres Herrn. Wer das behauptet, betrügt sich selber. Ehe Jesus wiederkommt, wird ein ähnlicher Zustand sein
wie vor der Sintflut. Und wenn der Heiland in den Wolken des Himmels erscheint, gibt es
für keinen mehr eine zweite Chance, das Heil zu erlangen. Jeder hat dann seine Ent scheidung bereits getroffen. — Brief 45, 1891
Alle werden geprüft entsprechend dem empfangenen Licht. Wer sich von der Wahrheit zu
den Fabeln kehrte, kann keine zweite Möglichkeit der Gnade erwarten, auch nicht während der Tausend Jahre. Wer sich der Wahrheit widersetzt, nachdem der Heilige Geist
ihn in seinem Herzen überzeugt hat, und wer seinen Einfluss benutzt, um anderen den
Weg zur Erkenntnis zu verbauen, der wird niemals von ihr überzeugt werden. Wer in der
Gnadenzeit nicht die Gelegenheit wahrnahm, um sein Wesen zu verändern, dem schenkt
Gott keine neue. Die Entscheidung ist endgültig. — Brief 25, 1900
15 Im 15. Kapitel wird ausführlich beschrieben, wie sich die Sontagsgesetzgebung zum großen Prüfstein für
das Volk Gottes entwickeln wird. 16 Das zweihörnige Tier aus Offenbarung 13,11-17 errichtet ein Bild dem
Tier, das in Offenbarung 13,1-10 beschrieben wird.
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Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2012
Jesus der "ICH BIN da"
(EGO EIMI)
Martin Schneeberg
D
ass der Sohn Gottes, Jesus Christus, der
Gott des Alten Testaments selbst ist, also
der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist,
und auch der, welcher sich Mose als der JHWH
("Ich bin") offenbart hat, das ruft bei vielen Erstaunen und teils heftigen Widerspruch hervor. Dennoch ist dieser Sachverhalt biblisch bestens belegt
und nachvollziehbar, wie dieser Artikel aufzeigt.
JESUS CHRISTUS:
Joh 14.6: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg
und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt
zum Vater, als nur durch mich.“
Apg 4.9-12: „Wenn wir heute über die Wohltat an
einem kranken Menschen verhört und gefragt werden, wodurch dieser geheilt worden ist, so sei euch
allen und dem ganzen Volke Israel kund, dass in
dem Namen Jesu Christi, des Nazaräers, welchem
ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus
den Toten, dass durch ihn dieser gesund vor euch steht. Dieser ist der Stein, der von
euch, den Bauleuten, für nichts geachtet, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in
keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, der un ter den Menschen gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen.“
Der Absolutheitsanspruch Jesu (Joh 1.1, Joh 1.12, Joh 8.24b, Joh 14.6, Joh 20.28, Apg
4.10-12, Apg 16.31, Phil 2.10-12, 1Tim 2.5, 1Joh 5.12, 1Joh 5.20, Off 1.18, Off 22.1316) wird in den Irrlehren angegriffen. Meistens geschieht dies dadurch, indem sich eine
sichtbare menschliche Führergestalt an die Stelle Jesu stellt, z.B. der Papst in der kath.
Kirche, die leitende Körperschaft in der Wachtturmorganisation, die neuen Apostel in der
Neuapostolischen Kirche, und in einigen Fällen die Ältesten in den Freikirchen. Da man
jedoch Gott mehr gehorchen muss als Menschen (Apg 5.29, Jer 17.5) ist eine biblische
Betrachtung über die Frage „wer Jesus ist“ notwendig.
Es geht in diesem Kapitel auch um die gesicherte Grundlage des Glaubens (1Kor 3.11).
Die zitierten Bibelstellen sind der nicht-revidierten Elberfelder Bibel entnommen. Diese
Bibel benutzt den Gottesnamen „Jehova“ an allen Stellen, wo in den Grundtexten das Tetragramm „JHWH“ vorkommt.
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1. Der Ursprung Jesu:
Geht man in der Frage nach Gott bis zum Anfang der Bibel zurück, so erkennt man in
1M 1.1 dass in der hebräischen Sprache das Wort „Elohim“ für Gott steht. Das Wort Elohim ist die Mehrzahlform von Eloah (Gott). Dies verdeutlicht, dass Jesus bereits da war.
Die Parallelstelle Joh 1.1 verdeutlicht: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei
Gott, und das Wort war Gott.“ Jesus ist ohne Anfang und ohne Ende (Heb 7.3). Gott
kann sich nicht ändern (Mal 3.6, Jak 1.17, Heb 13.8). Die Zeugung Jesu bezieht sich auf
seine Menschwerdung durch Maria (Ps 2.7, Heb 1.5). Im Himmel wurde Jesus nicht gezeugt, sondern war immer schon beim Vater (Joh 1.18). Jesu Anspruch, Gottes Sohn zu
sein (Joh 5.16-18) war für die Juden deswegen unannehmbar, weil sich dann JHWH ihr
Gott geteilt hätte. Die Einheit zwischen Vater und Sohn erkannten die Juden nicht, obwohl sie auch im AT belegt ist, z.B. Jes 53.1.
2. Jesus ist der sichtbare Jehova im AT:
Den Namen Gottes (JHWH, in einigen Übersetzungen: Jehova) trägt der Vater und der
Sohn (Joh 17.11-12).
Jehova unsichtbar (=Vater): 2M 33.20, Joh 1.18, Joh 5.37, Joh 6.46, 1Tim 1.17, 1Tim
6.15-16, 1Joh 4.12.
Jehova sichtbar (=Jesus): 1M 12.7, 1M 32.30, 1M 35.9-15, 2M 24.9-11, 4M 12.6-8, 4M
14.14, Ri 6.11+16, Ri 13.17-23, Jes 6.1-10+Joh 12.41.
In 1M 19.24 steht geschrieben: „Und Jehova [sichtbar auf der Erde = Jesus] ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von Jehova [unsichtbar im Himmel =
Vater] aus dem Himmel.“
Dieser Text von 1M 19.24 ist in den Grundtexten, über die der allmächtige Gott wacht,
belegt und in der Nicht-revidierten Elberfelderbibel richtig wiedergegeben (Grundtext:
Steurer, ISBN 3-7751-1281-2, Seite 99). Leider haben einige andere Bibelübersetzer sich
nicht an die Grundtexte gehalten und den Ausdruck „JHWH“ einmal in ihrem Bibeltext
weggelassen (Off 22.19, Jer. 17.5). Durch diese Änderung wollte man vermutlich dem Leser mitteilen, dass es keine zwei Jehovas gibt. Der Grundtext zeigt jedoch, dass der eine
Jehova vom anderen Jehova Schwefel und Feuer regnen lässt. Es gibt also 2 Jehovas,
wobei einer stets unsichtbar ist.
Auch in Sach 10.12 wird durch die Formulierung „seinem Namen“, anstatt „meinen Namen“, der Gedanke von 2 Jehovas bestätigt. Sach 10.12: „Und ich werde sie stark machen in Jehova, und in seinem Namen werden sie wandeln, spricht Jehova.“ Hier spricht
Jehova von einem anderen zweiten Jehova.
Gleiches gilt auch für Sach 3.2:
„Und Jehova sprach zum Satan: Jehova schelte dich, Satan! ja, es schelte dich Jehova,
der Jerusalem erwählt hat!“
In Amos 4.11 bezieht Jehova das Wort „ich“ auf sich selbst (=Jehova=Jesus) und spricht
davon, dass nicht er, sondern Gott (= der Vater) Sodom und Gomorra zerstörte. Wörtlich
steht in Amos 4.10-11: „Dennoch seid ihr nicht bis zu mir umgekehrt, spricht Jehova.
Ich habe eine Umkehrung unter euch angerichtet wie die Umkehrung von Sodom und
Gomorra durch Gott.“ Wer den Gedanken von 2 Jehovas (Vater und Sohn) verwirft, der
muss sich die Frage stellen, wer in Amos 4.11 der Gott von Jehova ist.
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Weitere Klarheit, dass Jesus der sichtbare Jehova ist, wird durch Jes 40.3-5 + Lk 3.2-6
sowie durch Sach 12.10 + Joh 19.34-37 + Off 1.7 und durch Jes 42.8 + Jes 45.23-24 +
Phil 2.10-1 gegeben. Da Jesus der sichtbare Jehova des AT ist, haben ihn die Juden im
AT angebetet. Der Vers Joh 14.6 „niemand kommt zum Vater denn durch JESUS“ galt
auch für die Juden zur Zeit des AT. Denn die Juden standen in Ihrer Anbetung nicht vor
dem Vater. Der direkte Kontakt der Juden im AT zum hochheiligen Vater war nicht mög lich, weil der unsichtbare Jehova (Vater) aufgrund seiner Heiligkeit nicht mit unerlösten,
sündigen Menschen Gemeinschaft haben kann. Die Juden kamen mit ihrem Gebet nur
bis zum sichtbaren Jehova (Jesus), der als einziger Mittler zwischen Gott und Menschen
Vergebung der Sünden schenken kann (Mt 9.6, 1Tim 2.5, 1Joh 2.1). Dies veranschaulicht, dass es viele Stellen im AT gibt, wo der Name JHWH für Jesus Christus steht. Es
gibt aber auch einige Stellen, in denen der Name JHWH für den Vater steht, z.B. Ps
110.1.
3. Gleiche Titel für Jehova im AT und Jesus im NT:
Herr (5M 3.24, Joh 13.13), Retter (Jes 43.11, Lk 2.11), König (2M 15.18, Ps 93.1, Joh
18.33-40), Richter (Ps 9.1-8, Apg 10.42), Licht (Ps 27.1, Joh 8.12), Fels (Ps 28.1, 1Kor
10.4), Hirte (Ps 23.1, Joh 10.11), Schöpfer (Ps 95.6, Jes 40.28, Jes 45.11-13, Joh 1.1-3,
Kol 1.16), Sündenvergeber (Ps 103.1-3, Mt 9.2-7), Ewig (1M 21.33, Micha 5.1), Mit göttlicher Autorität sprechend (Jer 51.1, Mt 5.44).
4. Jesus ist Gott:
Mt 1.23, Joh 1.1 (Ps 100.3), Joh 14.9, Joh 10.30, Joh 20.28 (Ps 35.23), Heb 1.6-8 (Ps
45.2-8), Rö 9.5, 2Kor 5.19, Philipper 2.6, Kol 2.9, 1Tim 3.16, Tit 2.13, 1Joh 5.20.
Joh 20.28: „Mein Herr und mein Gott!“
Thomas nennt den auferstandenen Herrn Jesus Christus „Mein Herr und mein Gott“.
Thomas war im jüdischen Glauben erzogen und aufgewachsen. Er wusste, dass nur
JHWH (Jehova) Gott im absoluten Sinne ist. Niemals würde er einer anderen Person als
den wahren Gott den Titel „Gott“ zusprechen. Dennoch tut er es im Bezug auf Jesus
ohne irgend welche Abstriche. Hier wird Jesus auf die Stufe des allmächtigen Gottes ge stellt. Wenn die Bibel dies nun so bestätigt, wollen wir Menschen dann ein anderes Zeugnis von Jesus Christus geben? Wollen wir wirklich sagen, dass Jesus nur der Sohn Gottes ist, welcher hierarchisch ausschließlich unterhalb vom Vater erscheint? Wollen wir
Jesus kleiner machen als er uns in Gottes bleibendem Wort bezeugt wird? Thomas hätte
ja sagen können „mein Herr und mein Sohn Gottes“. Er tat es aber nicht. Wie reagiert
Jesus Christus nun auf das Bekenntnis des Thomas? Wenn das Bekenntnis von Thomas
falsch gewesen wäre, hätte Jesus den Apostel Thomas sicherlich korrigiert. Jesus nahm
jedoch die Ehre und den Titel an. Und Jesus geht sogar noch weiter und verlangt von
uns den gleichen Glauben indem er im folgenden Vers sagt: „Glückselig sind, die nicht
gesehen und geglaubt haben!“ Jesus fordert von uns tatsächlich den gleichen Glauben
wie ihn Thomas hatte. Das bedeutet, dass Jesus Christus Gott ist im absoluten Sinne,
wie auch der Vater Gott ist. Menschen, die Jesus Christus als absoluten Gott anbeten,
nennt Jesus glückselig. Damit ist Jesus Christus ergänzend zu der Tatsache, dass er der
Sohn Gottes ist, zugleich auch Gott im absoluten Sinne.
5. Jesus auf dem Ölberg:
Jesus ist derjenige, der auf dem Ölberg östlich von Jerusalem stehen wird ( Sach 14.3-4,
Apg 1.7-12), wenn sich der Ölberg spaltet. In das dann entstandene Tal des Ölberges finden die Juden Zuflucht vor ihren Feinden (Sach 12.1-11, Sach 14.5). Dort werden sie Je43
sus in diesem Moment erkennen (Joh 17.3), so wie Joseph von seinen Brüdern in der Not
erkannt wurde (1M 45.1-9). Anhand von Joseph wird vorgeschattet, dass Jesus von den
Juden erst bei seinem zweiten Kommen angenommen wird (Apg 7.13).
6. Jesus der Allmächtige:
2M 6.3, Mt 28.18, Off 1.8 + Off 22.13-16 als Alpha und Omega.
7. Jesus der „ICH BIN da“ (EGO EIMI):
In den 1700 Grundtexten des Alten Testaments steht für den Namen Gottes das Tetragramm „JHWH“. Das „JHWH“ ist dort 6828mal belegt. Das Tetragramm „JHWH“ wird
im Alten Testament in einigen Übersetzungen mit „Jahwe“ bzw. „Jehova“ wiedergegeben.
In den 5000 Grundtexten des Neuen Testaments findet sich das Tetragramm „JHWH“ beziehungsweise der Name „Jehova“ oder „Jahwe“ nicht ein einziges Mal.
Daraus ergibt sich die Frage: Warum steht der Name Gottes (JHWH, bzw. Jehova) nicht
ein einziges Mal in den Grundtexten des Neuen Testaments, obwohl er so häufig
(6828mal) in den Grundtexten des Alten Testaments vorkommt?
Um diese Frage zu beantworten, muss die Bibel genau betrachtet werden:
2M 3.11-15: „Und Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, dass ich zu dem Pharao gehen, und
dass ich die Kinder Israels aus Ägypten herausführen solte? Und er sprach: Weil ich mit
dir sein werde; und dies sei dir das Zeichen, dass ich dich gesandt habe: wenn du das
Volk aus Aegypten herausgeführt hast, werdet ihr auf diesem Berge Gott dienen. Und
Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel komme und zu ihnen spre che: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt, und sie zu mir sagen werden: Wel ches ist sein Name? was soll ich ihnen sagen? Da sprach Gott zu Mose: Ich bin der „ICH
BIN“ (1). Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israels sagen: „ICH BIN“ (2) hat
mich zu euch gesandt. Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern
Israel sagen: „Jehova“ (3), der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und
der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und ist mein
Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.“
Als Gott seinen Namen offenbarte, gab er als erste und zweite Antwort auf die Frage nach
seinem Namen den Namen „ICH BIN“ bekannt. Deutlich erkennbar ist also, dass sich
Gott selbst mit dem Namen ICH BIN vorstellt und großen Wert darauf legt, indem er die sen Namen wiederholt.
Die eigentliche Bedeutung des göttlichen Namens ICH BIN ist die Verheißung seiner Gegenwart (ICH BIN bei dir, ICH BIN mit dir, ICH BIN da). Dies zeigt sich in der zuvor verheißenen Aussage Gottes im Vers 2M 3.12 „Weil ich mit dir sein werde“ (1M 28.13-15, Ri
6.11-16, Neh 9.6, Jer 1.19, Hes 48.35, Hag 1.13, Hag 2.4 ). Erst als dritte Antwort gab
Gott den Namen „JHWH“ (Jehova) bekannt. Die dritte Antwort (Jehova) ist nur an das
Volk der Juden (Kinder Israels) gerichtet.
Die Textbetrachtung von 2M 3.11-15 verdeutlicht also die enge Beziehung zwischen der
Verheißung „Ich werde mit dir sein“ und „ICH BIN“ und „JHWH“.
Die Septuaginta (LXX) ist eine sehr frühe Übersetzung der Grundtexte des Alten Testa mentes in die griechische Sprache. Dort werden die ICH BIN Textstellen, die Jehova auf
sich selbst bezieht, mit EGO EIMI übersetzt (ICH BIN = EGO EIMI, griechische Schreibform: “ egw eimi“).
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In den folgenden Bibelstellen wird die enge Beziehung zwischen dem Namen Gottes Jehova (JHWH), der den Juden gegeben wurde, und seiner Bedeutung ICH BIN (ICH BIN bei
dir, LXX: egw eimi) betont.
2M 19.1-20.26: Jehova offenbarte sich auf dem Berg Sinai und gab die 10 Gebote. Dabei
verdeutlichte er in den ersten Worten des ersten Gebotes die Offenbarung seiner Person,
indem er sagte (2M 20.2):
„ICH BIN Jehova, dein Gott, der ich dich herausgeführt habe aus dem Lande Ägypten,
aus dem Hause der Knechtschaft. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“
5M 32.39: Hier stellt sich Jehova mit ICH BIN vor:
„Sehet nun, dass ich, ICH BIN, der da ist, und kein Gott neben mir! Ich töte, und ich
mache lebendig, ich zerschlage, und ich heile; und niemand ist, der aus meine Hand rettet.“
Es geht Jehova darum, dass man ihn als „ICH BIN“ (egw eimi) erkennt.
Jes 43.10-11: In Jesaja 43.10-11 wird der Name Jehova mit dem Erkennen vom ICH BIN
gleichgesetzt:
„Es ist wahr! Ihr seid meine Zeugen, spricht Jehova, und mein Knecht, den ich erwählt
habe: damit ihr erkennet und mir glaubet und einsehet, dass ICH derselbe BIN. Vor mir
ward kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein. Ich, ICH BIN Jehova, und außer
mir ist kein Heiland.“
Jehovas Zeugen sollen erkennen und glauben und einsehen, dass Jehova der ICH BIN
ist.
Im Buch Hesekiel sagt Jehova über 50mal, dass man erkennen (erfahren) soll, dass „ICH
Jehova BIN“, z.B. in Hes 36.23. Weitere AT Bibelstellen die verdeutlichen, dass Jehova
der ICH BIN ist, sind z.B.: 1M 17.1, 2M 7.5, 2M 8.22, 2M 14.4, 2M 15.26, 2M 20.5, 2M
29.46, 3M 22.30-31, 3M 26.1-2, ....., Ps 46.10-11, Jes 41.4, Jes 41.10, Jes 45.18, Jes
45.22, Jes 46.4, Jes 48.12, Jes 51.12, Hes 34.30, Joel 2.27, u.v.m.
Jes 52.6: In Jes 52.6 sagt Jehova, wie Menschen den Namen Gottes erkennen bzw. erfahren sollen, nämlich an dem Ausdruck „ICH BIN“. Jehova spricht (Jes 52.6): „Darum
soll mein Volk meinen Namen kennen lernen, darum an jenem Tag erfahren, dass ich es
bin, der da spricht Hier BIN ICH!“
Wie soll man den Namen Gottes erkennen? Indem Jehova selbst erscheint und sagt Hier
„BIN ICH“. Der wahre und lebendige Gott unterscheidet sich also dadurch von den Göt zen, dass er bei seinen Auserwählten ist.
Frage: War der ICH BIN schon da? Wie hat sich Jehova in den Grundtexten des Neuen
Testaments offenbart? Wer bezieht in den Grundtexten des Neuen Testaments das „EGO
EIMI“ auf sich?
Joh 6.35, Joh 8.12, Joh 10.9, Joh 10.11, Joh 11.25, Joh 14.6, Joh 15.5: 7mal bezieht
Jesus das EGO EIMI (ICH BIN) auf sich in Verbindung mit einer besonderen Heilsaussa ge.
Joh 8.58: Als Jesus in Joh 8.58 danach gefragt wurde, ob er Abraham gesehen hat, antwortete er: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, ICH BIN.“ In den
Grundtexten steht im Vers Joh 8.58 nicht BIN ICH, wie in den meisten Übersetzungen,
sondern ICH BIN “ egw eimi“. Dieser Vers Joh 8.58 entspricht weder in den Grundtexten
45
noch in den meisten Bibelübersetzungen der richtigen Grammatik. Es gibt in den 5000
Grundtexten für die Formulierung von Joh 8.58 absolut keine grammatikalische Erklärung. Die einzige Antwort liegt im Anspruch von Jesus Christus der gemäß Jes 52.6 prophezeite „ICH BIN da“ zu sein. Jesus Christus leitete seinen Anspruch auf den göttlichen
Namen mit den stärksten Schwur ein, mit dem doppelten wahrlich, wahrlich (Joh 8.58).
Es geht Jesus Christus um die Offenbarung seiner Person. Die Juden haben die Bedeutung des ICH BIN verstanden, deshalb wird im folgenden Vers (Joh 8.59) berichtet, dass
sie Jesus gemäß 3M 24.13-16 steinigen wollten. Denn die Juden erkannten in der Aussage Jesu (ICH BIN) den Anspruch der Jehova des AT, ihr Gott, zu sein.
Joh 18.3-6: „Als nun Judas die Schar und von den Hohenpriestern und Pharisäern Diener genommen hatte, kommt er dahin mit Leuchten und Fackeln und Waffen. Jesus
nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde, ging heraus und sprach zu ihnen:
Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesus von Nazareth. Jesus spricht zu ihnen: ICH
BIN. Aber auch Judas der ihn überlieferte, stand bei ihnen. Als nun Jesus zu ihnen sag te: ICH BIN, wichen sie zurück und vielen zu Boden.“
Wenn dieses „ICH BIN“ (gr.: egw eimi) nichts bedeuten würde und keine Kraft hätte,
warum müssen Menschen genau dann zurückweichen und vor Jesus zu Boden fallen,
wenn Jesus diese Worte ausspricht? Hier spricht Jehova in Jesus! Und das Wort Jehovas in Jesus Christus hat Vollmacht.
Die Kraftwirkung aus dem Munde Jesu beruht eindeutig auf das ICH BIN. In einigen
Übersetzungen heißt es „Ich bin es“. Das Wort „es“ ist aber in keiner Grundtextschrift belegt. Korrekt nach den Grundtexten lautet diese und folgende Bibelstellen „ICH BIN“ (egw
eimi).
Mk 14.53-64: Als man Jesus vor der damaligen religiösen Leitung des jüdischen Volkes
den Prozess machte, fand man zunächst absolut keine Anklage (Zeugnis) gegen Jesus
Christus um ihn zum Tode zu verurteilen (Apg 13.28). Auf dem Höhepunkt des Prozesses
wird Jesus jedoch befragt: „Wiederum fragte ihn der Hohepriester und spricht zu ihm:
Bist du der Christus der Sohn des Gesegneten? Jesus aber sprach: ICH BIN! Und ihr
werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit
den Wolken des Himmels.“ Die damals Anwesenden haben verstanden, was Jesus damit
gesagt hatte, wer er beanspruchte zu sein. Das Wort Gottes bezeugt genau an dieser
Stelle Mk 14.63: „Der Hohepriester aber zerriss seine Kleider und spricht: Was bedürfen
wir noch Zeugen? Ihr habt die Lästerung gehört. Wie urteilt ihr darüber? Sie alle aber
verurteilten ihn, dass er des Todes schuldig sei.“
Dieses Selbstzeugnis von Jesus Christus bedeutete für ihn das Todesurteil. Jesus Christus musste sterben, weil er beanspruchte der ICH BIN zu sein. Dies war für die religiöse
Leitung der Juden Gotteslästerung. Denn der ICH BIN war ihrer Meinung nach der allmächtige Jehova - ihr Gott. Gemäß 2Tim 2.12-13 konnte Jesus sich nicht selbst
verleugnen und musste sich folglich als ICH BIN bekennen (Lk 22.70).
Mk 6.49-51: „Sie aber, als sie ihn auf dem See wandeln sahen, meinten, es sei ein Gespenst, und schrien auf; denn alle sahen ihn und wurden bestürzt. Und alsbald redete
er mit ihnen und spricht zu ihnen: Seid gutes Mutes, ICH BIN; fürchtet euch nicht! Und
er stieg zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich. Und sie erstaunten sehr über die
Maßen bei sich selbst und verwunderten sich.“
Jesus offenbarte sich seinen Jüngern mit den Namen „ICH BIN da“. Im Gegensatz zu den
falschen Göttern (Götzen) kann Jesus uns in der allergrößten Not retten.
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Joh 8.24b: Die entscheidende Streitfrage „Wer ist Jesus Christus“ (Mt 11.27-30, Mt
16.13-17, Lk 9.18-20, Joh 8.25) wird an der wichtigsten Mahnung von Gottes Wort an
uns Menschen erkennbar: Jesus Christus spricht Joh 8.24b: „Darum habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ICH
BIN, werdet ihr sterben in euren Sünden.“
Die eigentliche Bedeutung des Namens JHWH ist, dass Gott bei seinen Kindern ist (ICH
BIN bei dir, 2M 3.12). Dies ist in Christus erfüllt, Mt 28.20: „Und siehe ICH BIN bei euch
alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.“ Und wo Gott ist, da ist echtes Leben.
Damit ergibt sich also, dass Jesus Christus der „Ein und Alles“ für uns ist, der uns von
dem unsichtbaren Gott (Vater) gegeben wurde und durch den allein wir Sündenvergebung und ewiges Leben bekommen können. Sündenvergebung und Ewiges Leben gibt es
NUR BEI JESUS. Wir können dies nicht bei Menschen oder bei einer religiösen Gruppe
oder Kirche finden. Wir müssen persönlich im Gebet zu Jesus gehen, der uns allein wirklich helfen kann (Mt 9.6, Off 1.17-18, Off 22.16).
8. Der Engel Jehovas:
Der Engel Jehovas ist wahrscheinlich eine Beschreibung für den Herrn Jesus Christus
vor seiner Menschwerdung. Die Scofield Bibel (R. Brockhaus Verlag, 5. Auflage 2000,
ISBN 3-417-25821-9) bestätigt diesen Gedanken mit folgenden Bibelstellen (Scofield Bibel, Seite 294): 1M 16.7-13, 1M 21.17, 1M 31.11-13, 1M 48.16, 2M 3.2-6, 2M 23.20-23,
Ri 13.18+Jes 9.6, Jes 63.9, Mal 3.1. Zusätzlich kann Ri 6.11+14+21-23 genannt werden.
Der Begriff „Engel“ ist beim Engel Jehovas in seiner Wortbedeutung als Bote (Botschaftenübermittler) zu verstehen. Selbstverständlich ist in diesem Fall der Engel Jehovas von
gewöhnlichen Engeln (geschaffene Wesen) zu unterscheiden.
9. Kreuzesinschrift:
Gemäß Joh 19.19 wird am Kreuz über Jesus die Aufschrift des Todesurteils angebracht:
„Jesus, der Nazaräer, der König der Juden.“ Gemäß dem Vers Joh 19.20 war die Aufschrift in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache geschrieben. Die Grundtex te des Neuen Testaments sind alle in griechischer Sprache. Wenn man den griechischen
Text nicht interlinear (Wort für Wort), sondern unter der Berücksichtigung der hebräi schen Grammatik zur Zeit Jesu in die hebräische Sprache zurück übersetzt, könnte sich
der Name Gottes in den Anfangsbuchstaben der vier Worte am Kreuz ergeben:
Jesus
Jesus
von Nazareth
der Nazaräer
der König
und König
der Juden.
der Juden
(Deutsch).
(Deutsch mit Hebräischer Grammatik).
Jeschua
Hanozri
Wumelech
Hajehudim.
(Hebr. mit Hebräischer Grammatik).
W
H
J
H
(Name Gottes).
Wie sich in der lateinischen Sprache die bekannte Abkürzung INRI für die Aufschrift am
Kreuz ergab, so könnte in der hebräischen Sprache zur Zeit Jesu die Abkürzung JHWH
gelautet haben. Dies könnte ein Grund dafür gewesen sein, dass die Hohenpriester der
Juden versuchten den Text am Kreuz abzuändern (Joh 19.21-22). Weil uns die hebräische Inschrift nicht erhalten geblieben ist, kann dieser aufgezeigte Zusammenhang nur
als eine Interpretation verstanden werden.
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Bei dem Zentralgeschehen der Menschheit, die Erlösung auf Golgatha, sollen Menschen
ihren einzigen Heiland Jesus Christus als der für sie Daseiende ICH BIN erkennen (4M
21.8-9 + Joh 8.28 + Joh 19.19 + Joh 3.14-15). ICH BIN da für dich und stehe für deine
Schuld ein. Joh 15.13: „Größere Liebe hat niemand, als diese, dass jemand sein Leben
lässt für seine Freunde.“
10. Wie ist Gott?
Die Frage wie ist Gott? kann der Mensch nicht völlig beantworten. Wir Menschen können
lediglich sagen, was die Bibel über Gott aussagt. Die Bibel bestätigt, dass Gott ein ge rechter und barmherziger Gott ist. Gott wäre nicht Gott, wenn er von Menschen völlig erklärt werden könnte. Auf einen Gott, den man völlig verstanden hat und erklären kann,
schaut man herab, damit ist er kein Gott mehr. Man kann getrennt von Vater, Sohn und
Heiligen Geist sprechen (Joh 14.23, Rö 8.9-11). Man kann auch von dem einen Gott
sprechen (5M 6.4, Jak 2.19).
Die Frage wie ist Gott? ist nicht so wichtig wie die Frage wie kommt Gott auf uns Sünder
zu?
Gott kommt auf uns Sünder in Liebe zu, in seinem Sohn Jesus Christus, der das auf
Golgatha gezeigt hat. Gott kommt auf uns zu um uns wieder in die Arme zu nehmen, wie
den verlorenen Sohn (Lk 15.11-32). Dies kann er nur in Christus tun, weil es nur bei
Christus Vergebung der Sünden gibt (Mt 9.6). Gott offenbart sich den Menschen in
Christus (Joh 14.21-23, 2Kor 5.19, Kol 2.9).
Quelle: http://www.bibelkreis.ch/Schneeberg03/jechr.htm
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Über Scheinheilige
Errettung
Foto: Taufe Adventgemeinde Kempten
E
s ist Sonntagmorgen. Der Pastor ruft durch den Saal; „Wer sein Leben noch nicht
Jesus gegeben hat, der kann es jetzt tun.” Die Menge verstummt, alle bleiben sit zen. Der Pastor sagt: “Gepriesen sei der Herr, dass alle hier im Raum gerettet
sind.”
Wer einmal eine Taufe oder ein Übergangsgebet gemacht hat, der ist in den meisten Kir chen offiziell als ein Jünger Jesus bestätigt, unabhängig davon wie sein Lebenswandel
aussieht. Genau das dachten auch schon die Juden, als sie zum Haus Gottes gingen. Da
bekam der Prophet Jeremia ein Wort vom Herrn:
Meint ihr, denn, nachdem ihr gestohlen, gemordet, die Ehe gebrochen, falsch
geschworen, dem Baal geräuchert habt und anderen Göttern nachgelaufen seid, die ihr
nicht kennt, dass ihr dann kommen und vor mein Angesicht treten könnt in diesem
Haus, das nach meinem Namen genannt ist, und sprechen: „Wir sind errettet!” - nur, um
dann alle diese Gräuel weiter zu verüben? Ist denn dieses Haus, das nach meinem
Namen genannt ist, in euren Augen zu einer Räuberhöhle geworden? Ja wahrlich, auch
ich sehe es so an! Spricht der Herr …..
Du aber sollst für dieses Volk keine Fürbitte einlegen, sollst weder Flehen noch Gebet für
sie erheben und nicht in mich dringen; denn ich werde dich keineswegs erhören!
Jeremia 7.9-11.16
Und was sagt Jesus zu den heutigen Christen?
Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer
nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Reich der Himmel eingehen!
Matthäus 5.20
Es ist interessant zu beobachten, dass die Juden von dazumal gleich gelebt haben, wie
die Christen von heute. Es ist ferner auch interessant zu beobachten, dass es Babylon
genau so ergehen wird, wie Jerusalem.
Deshalb gelten die Zeilen von Jeremia auch für uns.
Denn nur wenn ihr euren Wandel und eure Taten ernstlich bessert, wenn ihr wirklich
Recht schafft untereinander, wenn ihr die Fremdlinge, die Waisen und Witwen nicht
bedrückt und an dieser Stätte kein unschuldiges Blut vergießt und kein unschuldiges
Blut vergießt und nicht anderen Göttern nachwandelt zu eurem eigenen Schaden - dann
will ich euch an diesem Ort wohnen lassen, in dem Land das ich euren Vätern gegeben
habe, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Jeremia 7.5-7
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Gerade die ersten Zeilen sind sehr wichtig. Ein besserer Lebenswandel, bessere Taten,
Rechtschaffenheit. Moment einmal das bedeutet ja, dass mit der Taufe und dem Übergabegebet man ja nicht automatisch bis ans Lebensende gerettet ist! Ja richtig.
Den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern
sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen sind befleckt. Sie geben vor, Gott zu
kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn, da sie verabscheuungswürdig und
ungehorsam und zu jedem guten Werk untüchtig sind.
Titus 1.15.16
Da wird dann einer sagen: „Du hast Glauben, und ich habe Werke. Beweise mir doch
deinen Glauben aus deinen Werken, und ich werde dir aus meinen Werken meinen
Glauben beweisen!” Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch
die Dämonen glauben es - und zittern! Willst du aber erkennen, du nichtiger Menschen,
dass der Glaube ohne Werke tot ist?
Jakobus 2.18-20
Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, der verunreinige sich
weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter!
Offenbarung 22.11
Lass uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das
gilt für alle Menschen. Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem
Verborgenen, es sei gut oder böse.
Prediger 12.13.14
(Autor der Redaktion bekannt)
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Be-Geist-erung
Walter Neumann
Foto: Nürnberger Zeitung
H
aben Sie auch schon einen Menschen erlebt, der es verstanden hat, die Masse zu
begeistern? Dem alle zugejubelt haben? Von Jesus Christus wird berichtet: "Die
Zuhörer waren sehr beeindruckt von dem, was er lehrte. Denn anders als ihre
Schriftgelehrten redete Jesus mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte." Die
Menschen spürten einfach: Das ist mehr als schöne Worte. Nicht weil er ein so guter
Rhetoriker war, haben die Menschen ihm das abgenommen, was er sagte, sondern er hat
es auch ausgelebt. Er hat es den Menschen vorgelebt und damit den besten Beweis erbracht, dass seine Botschaft stimmte.
Und wie haben die Menschen darauf reagiert? Da ist einmal Johannes der Täufer. Seine
Jünger kommen zu ihm und berichten ihm, dass die Menschenmassen Jesus nachlaufen. Da sagte er: "Christus soll immer wichtiger werden, und ich will immer mehr in den
Hintergrund treten." Er konnte sich über den Erfolg Jesu Christi freuen. Da war kein
bisschen Eifersucht oder Neid.
Ganz anders die Schriftgelehrten, die Führungsschicht des Volkes: "Von dem Tag an waren die führenden Männer der Juden fest entschlossen, Jesus zu töten." Ein Mensch, der
ihre Machtposition gefährden könnte, musste beseitigt werden.
Wieder andere waren unentschlossen oder sogar desinteressiert. Viele verschiedene Meinungen. In welcher Menschengruppe finden wir uns wieder?
Und sie entsetzten sich über seine Lehre; denn er lehrte mit Vollmacht und nicht
wie die Schriftgelehrten. Markus 1, 22
Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Meister, der bei dir war jenseits des Jordans, von dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und jedermann kommt zu ihm. Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts
nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist. Ihr selbst seid meine Zeugen, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht der Christus, sondern vor ihm her ge sandt. Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber,
der dabeisteht und ihm zuhört, freut sich sehr über die Stimme des Bräutigams.
Diese meine Freude ist nun erfüllt. Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.
Johannes 3, 26 – 30
Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen. Lassen wir ihn so, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Land
und Leute. Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in dem Jahr Hoherpriester war,
sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts; ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch,
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ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe. Das sagte er
aber nicht von sich aus, sondern weil er in dem Jahr Hoherpriester war, weissagte
er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk und nicht für das Volk allein, sondern
auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen. Von dem Tage an
war es für sie beschlossen, dass sie ihn töteten.
Johannes 11, 47 – 53
Da kam Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und
sprach: Wer sagen die Leute, dass der Menschensohn sei? Sie sprachen: Einige
sagen, du seist Johannes der Täufer, andere, du seist Elia, wieder andere, du seist
Jeremia oder einer der Propheten.
Matthäus 16, 13. 14
52
hoffnung weltweit e.v.
Spielfilme,
Anspiele und
andere
Schauspiele
Ellen G. White
http://www.hwev.de/UfF2011/2/Anspiele.pdf
UNTER SCHAUSPIEL VERSTAND MAN URSPRÜNGLICH EIN THEATERSTÜCK.
HEUTE HAT DAS SCHAUSPIEL ZAHLREICHE GESTALTEN ANGENOMMEN. WIR
BEGEGNEN IHM IM THEATER, ABER AUCH ALS ANSPIEL ODER MUSICAL IN
GEMEINDEN, ALS HÖRSPIEL IM RADIO, SPIELFILM IM FERNSEHEN, KINO
UND INTERNET. ES GIBT HISTORISCHES UND BIBLISCHES SCHAUSPIEL, DIE
DARSTELLER KÖNNEN HOLLYWOOD-STARTS ODER GEMEINDEGLIEDER
SEIN, DIE ZUSCHAUER, VERGNÜGUNGSLUSTIGE ODER CHRISTLICHE PFADFINDER. DAS SCHAUSPIEL KANN DER SELBSTDARSTELLUNG, ABER AUCH
DER MISSION DIENEN.
WAS SAGT ELLEN WHITE ZU DIESEM THEMA? HAT DAS SCHAUSPIEL AUCH UNSER
LEBEN SCHON EROBERT?
Du nennst dich Christ und besuchst das Theater. Vergiss nicht, dass Satan dort der
Meister-Regisseur des Schauspiels ist. Sein Ziel: Leidenschaft wecken und Laster verherrlichen. Alles dort atmet Freizügigkeit. Auch beim Karneval und auf der Tanzfläche
führt Satan den Vorsitz; den Spieltisch umgibt er mit seiner Zaubermacht. Überall, wo
Menschen dazu verführt werden, ihren Schöpfer zu vergessen, da ist Satan am Werk, sei
die Form, mit der er sein Ziel verschleiert, auch noch so unschuldig.
Signs of the Times, 18. Mai 1882
Wer behauptet das Heilige zu lieben und zu ehren, sich gleichzeitig aber mit dem Oberflächlichen, Unwirklichen, mit einfacher, billiger und fiktiver Schauspielerei beschäftigt,
verrichtet die Arbeit des Teufels. Denn er schaut sich die Szenen an und hat daran teil.
Manuscript Releases 2, 246
Schauspiel in christlichen Einrichtungen
Sobald diese Unterhaltungsformen [weltliche Unterhaltung oder Theateraufführungen]
Eingang [bei uns] finden, lassen viele ihre Vorbehalte gegen den Theaterbesuch fallen.
53
Der Vorwand, im Theater würden moralische und anspruchsvolle Stücke dargeboten,
lässt dann noch den letzten Zweifel verstummen. Testimonies 4, 577
Alles in unserem verdorbenen Zeitalter ist pervertiert: Was zählt ist Show und äußeres
Erscheinungsbild! Doch dieser Geist darf nicht in unsere Schulen eindringen.
Counsels to Teachers, Parents and Students, 270
Zweck und Ziel … mögen gut sein; doch … ganz allmählich wird das Geistliche vom Gottlosen verdrängt. Der Versuch, gegensätzliche Prinzipien miteinander zu vereinen, wird
sich als völliger Fehlschlag erweisen. Review and Herald, 4. Jan. 1881
Der Tod lauert verkleidet als himmlischer Bote den jungen Menschen auf. Sünde wird
mit kirchlicher Heiligkeit verbrämt. Die Kirchen bieten verschiedene Formen der Freizeitbeschäftigung an. Dadurch sind schon Tausende verdorben worden, die ohne sie rechtschaffen geblieben und Nachfolger Jesu geworden wären. Die populären Gemeindefeste
und Theaterdarbietungen haben so manches charakterliche Wrack auf dem Gewissen.
Tausende werden noch vernichtet werden. Ibid., 21. Nov. 1878
Schauspiel im Gottesdienst
In der Sabbatschule … werden wahre Frömmigkeit und demütige Gottesfurcht durch äußere Formen, Stolz und die Liebe zu Darbietungen verdrängt … Wir haben nicht die Auf gabe nach Methoden zu suchen, mit denen wir etwas vorführen können, oder Zeit mit
Anspielen und musikalischen Darbietungen zu vertun. Denn dies nützt niemandem. Es
bringt nichts Gutes, wenn Kinder Reden für besondere Anlässe einstudieren. Gewinnt sie
für Jesus! Investiert nicht Zeit, Geld und Kraft in eine Vorführung, sondern bringt mit
ganzer Kraft die Ernte ein! Fundamentals of Christian Education, 253
Ich kann im Leben Jesu kein Beispiel dafür finden … dass er seinen Jüngern … empfohlen hätte … an Theateraufführungen mitzuwirken; und doch ist Jesus unser Vorbild in
allen Dingen. Ibid., 229
Verkündige die Wahrheit so schlicht, wie sie ist. Folge Jesu Beispiel und du wirst reichlich belohnt werden: Du wirst deine Schüler für ihn gewinnen.
Review and Herald, 9. Sep. 1902
Das Priestertum selbst war korrupt geworden. Ein Priester nach dem anderen erfüllte
seine Berufung, indem er seine religiösen Pflichten wie ein Schauspieler im Theater verrichtete. Manuscript Releases 12, 399
Talente, Leistungen und Preise
Stolz, Selbstwertgefühl und Unverfrorenheit sind die auffälligen Merkmale der Kinder von
heute und gleichzeitig ein Fluch für die Alten. Es tut mir im Herzen weh, überall dieses
unchristliche, lieblose Verhalten zu sehen. Eltern und Lehrer suchen die Fähigkeiten
und Leistungen ihrer Kinder und Schüler vorzuführen. Ich weiß aber, dass dies genau
das Gegenteil von dem ist, was getan werden müsste.
Counsels to Sabbath School Workers, 45
Der Brauch, Preise und Belohnungen zu vergeben, schadet mehr, als er nützt. Dadurch
wird der ehrgeizige Schüler zu größerer Leistung angeregt. Der Geist ist ohnehin im Verhältnis zur körperlichen Kraft schon zu aktiv. Jetzt wird er auch noch dazu gedrängt,
Themen zu erfassen, die zu schwierig für das junge Gemüt sind. Die Prüfungen sind
schon eine Tortur für die Schüler … Manch ein verheißungsvoller Schüler ist sehr krank
54
geworden … weil ihn der Einsatz und die Aufregung bei solchen Anlässen zu viel Kraft
gekostet hat. Eltern und Lehrer hütet euch vor diesen Gefahren!
Schüler sollten nicht versuchen, so viele Verse wie möglich auswendig zu lernen und vorzutragen; denn das ist für das ehrgeizige Kind ein zu großer Stress und die anderen werden entmutigt. Wende keine dieser Methoden in der Sabbatschule an! Gute Sabbatschulleiter und -lehrer tun alles, um ihre Schulen interessant und lebendig zu machen. Was
für ein Segen wäre es, wenn alle so lehren würden wie Jesus! Ibid., 182
Schauspiel in der Mission
Der Evangelist »sollte aus seinen Versammlungen alles streichen, was nach Theaterdarbietung aussieht; denn solche Auftritte verleihen seiner Botschaft keinen Nachdruck …
Er wird nicht so viel Gewicht auf das musikalische Programm legen. Denn dieser Teil sei nes Gottesdienstes erinnert oft mehr an ein Konzert in einem Theater als an das Liedersingen in einem Gottesdienst. Evangelism, 501
Unser Erfolg wird davon abhängen, ob wir das Werk so schlicht vorantragen, wie Jesus
es tat, ohne jegliche Vorführungen und Anspiele … Wir haben es mit Themen von ewigem Interesse zu tun und sollen nicht die Welt in jeder Hinsicht imitieren. Ibid., 139
Was Darbietungen betrifft, so sollte die Art, wie Jesus auf dieser Welt wirkte, unser Vor bild sein. Halten wir uns so weit vom Schauspielerischen und Außergewöhnlichen entfernt wie Jesus bei seinem Wirken. Ibid., 396
In unserem Zeitalter der Extravaganz und Show meinen Menschen, man müsse etwas
vorführen, um Erfolg zu haben. Gottes auserwählte Boten sollen aber zeigen, wie sinnlos
es ist, unnötig Geld auszugeben, um Eindruck zu schinden. Wenn sie schlicht, demütig
und mit anmutiger Würde arbeiten, dabei alles Schauspielerische meiden, wird ihre Arbeit einen bleibenden Eindruck zum Guten machen. Ibid., 66
Die persönliche Beziehung
Jesus hat die Menschen individuell unterrichtet. Durch persönlichen Kontakt und persönliche Gemeinschaft bildete er die Zwölf aus. Durch private Gespräche, oft unter vier
Augen, gab er seine wertvollsten Unterweisungen … Sogar die Menge, die so oft seinen
Schritten folgte, war für Jesus keine gleichförmige Menschenmasse. Er sprach direkt zu
jedem Einzelnen und appellierte an jedes Herz. Er beobachtete die Gesichter seiner Zuhörer, bemerkte das Aufleuchten in den Augen … Das brachte eine Saite des Mitgefühls
und der Freude in seinem Herzen zum Schwingen … Er dozierte nicht im heutigen Sinne.
Education, 232
Wortgewaltige Predigten?
Ein wortgewaltiger Redner rückt die Wahrheit, die er in seine Rede eingeflochten hat, in
den Hintergrund. Wenn die Faszination abklingt, stellt man fest: Gottes Wort hat sich
nicht gesetzt und die Einfachgestrickten haben kein tieferes Verständnis erhalten. Die
Menschen sprechen nach dem Gottesdienst bewundernd von der Redegewandtheit des
Predigers, die Wahrheit hat sie aber nicht ins Herz getroffen, und einer Entscheidung
sind sie auch nicht näher. Sie sprechen über die Predigt, als sei sie ein Theaterstück ge wesen und vom Prediger wie von einem Schauspieler.
The Voice in Speach and Song, 283
55
Prediger hinterm Pult dürfen sich nicht wie Schauspieler benehmen und mit einstudierter Gestik und Mimik beeindrucken. Sie stehen nicht als Schauspieler auf dem Podium,
sondern als Lehrer ernster Wahrheiten. Manch fanatischer Prediger versucht Jesus zu
verkündigen, indem er tobt, laut wird, sich wie ein Hampelmann auf dem Podium be nimmt und das Pult traktiert, als ob er durch dieses Treiben etwas erreichen könnte.
Dies verleiht der Wahrheit jedoch keinen Nachdruck, sondern stößt nüchtern denkende
Männer und Frauen mit hochstehenden Ansichten ab. Wer sich dem Predigtdienst geweiht hat, muss alles raue und lärmende Verhalten mindestens ablegen, wenn er die
Kanzel betritt. Review and Herald, 8. Aug. 1878
Verkündige alles, erfüllt vom Geist und Leben Jesu! Als der berühmte Schauspieler Thomas Betterton einst mit Dr. Gilbert Sheldon, dem Erzbischof von Canterbury, dinierte,
sagte er zu ihm: »Mr. Betterton, sagen Sie mir doch bitte, warum Sie als Schauspieler die
Zuhörer mit erfundenen Geschichten so fesseln?« »Milord«, erwiderte Betterton, »… der
Grund ist eindeutig: Es liegt an der Macht der Begeisterung. Wir Schauspieler auf der
Bühne sprechen über die Fantasie, als wäre sie real. Sie auf der Kanzel sprechen von der
Wirklichkeit, als wäre sie Fantasie.« Ibid., 9. Sep. 1902
Aus der Zeitschrift "Unser festes Fundament" (2. Ausgabe 2011)
Herausgeber: hoffnung weltweit e.V.
Postfach 1339
79373 Müllheim / Baden Deutschland
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http://www.cfcindia.com/deutsch/artikel.php?type=artikel&name=07_03_02
Der Geist Christi
Zac Poonen
Der HERR sagt: "Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und
vor mir für das Land IN DEN RISS TRETEN KÖNNTE, damit ich es nicht verheeren
müsste, aber ich fand keinen."
(Hes. 22, 30).
G
ott sucht heute nach Männern und Frauen, die für Ihn in den Riss für die Gemeinde treten - selbstlose Menschen, die nicht nur von ihren eigenen Bedürfnissen eingenommen sind, sondern die um Gottes Werk besorgt sind.
Viele Gläubige denken, dass Heiligung nur die Verbesserung ihres persönlichen Benehmens und Verhaltens bedeute. Aber wahre Heiligung macht einen Menschen selbstlos
wie Gott - mit anderen Worten, wie Jesus.
Keiner wusste, wie Gott war, bis Jesus auf die Erde kam und Ihn kundmachte (Joh. 1,
18). Und was lernen wir über die Natur Gottes, wenn wir Jesus ansehen? Wir sehen,
dass die Göttliche Natur bereit ist, alles aufzugeben und jede denkbare Unbequemlichkeit auf sich zu nehmen, wenn dies die Errettung der Sünder von ihrer Sünde bedeutet
und sie zu Gott zurückgebracht werden können.
Jesus kam nicht vom Himmel herab, um etwas für sich selbst zu gewinnen. Nein. Er
kam ausschließlich für den Dienst anderer auf die Erde. Er lebte für andere. Er fastete
und betete und gab sich selbst - alles, damit andere an der Errettung teilhaben können.
Es ist dieser Geist, der heute sogar unter den Gemeindeleitern so selten zu finden ist.
Obwohl viele davon sprechen, der göttlichen Natur teilhaftig zu sein, sind eigentlich nur
sehr wenige teilhaftig jener selbstlosen Liebe für andere.
Viele sind gewillt, sich selbst zu verleugnen und das Kreuz auf sich zu nehmen, wenn es
ihnen einen Nutzen bringt - vielleicht einen geistlichen Vorteil, so wie einen Platz in der
Gemeinde als Braut Christi, aber dennoch etwas für sich selbst. Wenn wir uns selbst fragen, wann wir uns selbst völlig verleugnet haben ausschließlich, um anderen zu dienen,
mögen wir erkennen, dass die Antwort "fast nie" ist.
57
Es gibt viele in unserer Mitte, die jene Menschen, die ausschließlich im Dienste des
HERRN stehen, kritisieren, weil sie das Gefühl haben, dass diese Menschen nicht in allem die nötige Erkenntnis haben. Aber bevor du sie tadelst, wäre es gut, dich selber zu
fragen, ob DU bereit wärst, deine Arbeit aufzugeben, um den Heiden das Evangelium zu
verkünden. Es ist einfach, andere zu kritisieren, die nicht so viel Erkenntnis haben wie
wir. Aber trotz all der Erkenntnis, die wir empfangen haben, lieben wir vielleicht unsere
Annehmlichkeiten noch immer und sind nicht gewillt, etwas Kostbares für den HERRN
aufzugeben.
Jesus gab Seinen Platz im Himmel auf, um auf diese Erde zu kommen und hier 33 ½
Jahre zu leben, ohne die Annehmlichkeiten moderner Zivilisation - nur damit Menschen
das Evangelium hören können und errettet werden. Er hat auch Seine Arbeitsstelle als
Zimmermann aufgegeben, so dass Er all Seine Zeit der Arbeit als "Wanderprediger" des
Evangeliums widmen konnte.
Es ist dieser Geist Christi, der Missionare über viele Jahre dazu brachte, schwere Zeiten
und Verluste zu erdulden, um das Evangelium in heidnische Länder zu bringen, wo der
Name Jesu nie zuvor gehört worden war - um Menschen zu Christus zu bringen. Demgegenüber sind jene, welche heutzutage reisen und im 5-Sterne Komfort leben, und das
Evangelium predigen, im Vergleich dazu alle Touristen.
Es ist gut für uns, wenn wir die Biografien von wahren Missionaren lesen, die alles für
den HERRN aufgegeben haben, so dass auch wir von ihrer Aufopferung und ihrer Hingabe für den HERRN herausgefordert werden. Eine Heiligkeit, die nicht zu einem aufopfernden Leben führt, ist eine Täuschung - denn wahre Heiligkeit bedeutet nicht nur, frei zu
sein von Sünde, sondern auch frei zu sein von Selbstliebe.
Das Feuer Gottes fällt heutzutage nicht auf viele Menschen, weil sie nicht alles auf den
Altar gelegt haben. Sie sind gewillt, alles für den HERRN aufzugeben, außer ihrer Arbeitsstelle und ihren Annehmlichkeiten. Wenn irgendetwas auf dieser Erde für dich immer noch wertvoll und kostbar ist, dann bist du kein Jünger Jesu.
Deutsche Übersetzung: Melanie Kindler
Wort zur Woche
2. März 2007
58
Jänner 2013
WAS ES GEBEN DARF – ODER AUCH NICHT …
Experten unter sich
Eine aussagekräftige medizinische Allegorie
I
m Bauch einer Schwangeren führten einst Zwillinge eine angeregte Unterhaltung.
Das erste Baby begann das Gespräch und fragte : »Glaubst du eigentlich an ein Leben
nach der Geburt ?« Das zweite Baby antwortete aus Überzeugung : »Ja, das gibt es
natürlich. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Le ben nach der Geburt vorbereiten, damit wir stark genug sind für das, was uns erwartet.«
Das erste Baby : »Blödsinn, so etwas gibt es doch nicht ! Wie soll denn das überhaupt
aussehen, ein Leben nach der Geburt ?« Das zweite Baby : »Das weiß ich auch nicht.
Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und viel-leicht werden wir herumlaufen und
mit dem Mund essen ?«
Das erste Baby : »So ein Unsinn ! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem
Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns so gut ernährt. Außerdem geht das Herumlaufen nach der Geburt gar nicht, die Nabelschnur ist
jetzt schon viel zu kurz.« Das zweite Baby : »Doch, doch, es gibt ein Leben nach der Geburt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders sein als hier in der Gebärmutter.«
Das erste Baby : »Es ist noch nie einer zurückgekommen von ›nach der Geburt‹. Mit der
Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist, wie du siehst, eine Quälerei und dun kel !« Das zweite Baby : »Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, bin ich sicher, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie für uns
sorgen wird.«
Das erste Baby : »Mutter ! ?... Du glaubst an eine Mutter ? Und wo ist sie denn bitte ?«
Das zweite Baby : »Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch
sie. Ohne sie können wir gar nicht sein.«
Das erste Baby : »Quatsch ! Von irgendeiner Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt,
also gibt es sie auch nicht.« Das zweite Baby : Doch, manch-mal, wenn wir ganz still
sind, kann ich sie singen hören. Oder spüren, wenn sie uns streichelt. Ich bin völlig
überzeugt davon, dass unser echtes Leben erst nach der Geburt beginnt.«
Ist schon viel wert, so ein Dialog unter ›Experten‹, nicht wahr? – Ach!
Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden
(Ps 90,12 – Lu 1912).
59
BIBELVERSE und
BIBELBEGRIFFE
Das Gesetz
Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage
euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch
ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
Mt 5,17-18
Er aber sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?
Lk 10,26
Es ist aber leichter, dass Himmel und Erde vergehen, als dass ein Tüpfelchen vom Gesetz fällt.
Lk 16,17
Hat euch nicht Mose das Gesetz gegeben? Und niemand unter euch tut das Gesetz.
Warum sucht ihr mich zu töten?
Joh 7,19
Ihr habt das Gesetz empfangen durch Weisung von Engeln und habt's nicht gehalten.
Apg 7,53
...die nimm zu dir und lass dich reinigen mit ihnen und trage die Kosten für sie, dass sie
ihr Haupt scheren können; so werden alle erkennen, dass es nicht so ist, wie man ihnen
über dich berichtet hat, sondern dass du selber auch nach dem Gesetz lebst und es
hältst.
Apg 21,24
Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und
alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden.
Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz "hören," sondern die das Gesetz "tun,"
werden gerecht sein.
Röm 2,12-13
...und kennst seinen Willen und prüfst, weil du aus dem Gesetz unterrichtet bist, was
das Beste zu tun sei,
Röm 2,18
Und so wird der, der von Natur unbeschnitten ist und das Gesetz erfüllt, dir ein Richter
sein, der du unter dem Buchstaben und der Beschneidung stehst und das Gesetz übertrittst.
Röm 2,27
60
Wir wissen aber: was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, da mit allen der Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei.
Röm 3,19
Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das
Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.
Röm 3,27-28
Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir
richten das Gesetz auf.
Röm 3,31
Deshalb muss die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, damit sie aus Gnaden sei
und die Verheißung festbleibe für alle Nachkommen, nicht allein für die, die unter dem
Gesetz sind, sondern auch für die, die wie Abraham aus dem Glauben leben. Der ist unser aller Vater.
Röm 4,16
Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Ge setz seid, sondern unter der Gnade. Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter
dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!
Röm 6,14-15
Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, sodass ihr
einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott
Frucht bringen. Denn solange wir dem Fleisch verfallen waren, da waren die sündigen
Leidenschaften, die durchs Gesetz erregt wurden, kräftig in unsern Gliedern, sodass wir
dem Tode Frucht brachten. Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und ihm abge storben, das uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und
nicht im alten Wesen des Buchstabens. Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz
Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich
wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du
sollst nicht begehren!«
Röm 7,4-7
So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.
Röm 7,12
Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz
Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.
Röm 8,7
Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne. Denen, die un ter dem Gesetz sind, bin ich wie einer unter dem Gesetz geworden - obwohl ich selbst
nicht unter dem Gesetz bin -, damit ich die, die unter dem Gesetz sind, gewinne.
1Kor 9,20
Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird,
sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus
Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht
durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird kein Mensch gerecht.
Gal 2,16
61
Denn die aus den Werken des Gesetzes leben, die sind unter dem Fluch. Denn es steht
geschrieben (5.Mose 27,26): »Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er's tue!« Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«
(Habakuk 2,4).
Gal 3,10-11
Ehe aber der Glaube kam, waren wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf
den Glauben hin, der dann offenbart werden sollte.
Gal 3,23
...damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.
Gal 4,5
Sagt mir, die ihr unter dem Gesetz sein wollt: Hört ihr das Gesetz nicht?
Gal 4,21
Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
Gal 5,18
Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht.
1.Tim 1,8
Wenn jemand das Gesetz des Mose bricht, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder
drei Zeugen hin.
Hebr 10,28
Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist
am ganzen Gesetz schuldig.
Jak 2,10
62
NEUVORSTELLUNGEN
Martin Baron
Milieu
Ich las kürzlich einen Artikel über einen bekannten geistlichen Leiter und der Autor schrieb ständig von „Milieu“. Die Person wäre in einem bestimmten
Milieu aufgewachsen, übernahm die Glaubensüberzeugungen des Milieus usw.
Mit Milieu bezeichnet man die Bedingungen und Gesetze, denen eine Gruppe ausgesetzt
ist.
Mir ist egal, aus welchem Milieu jemand kommt – entscheidend ist, dass er in Gottes Milieu lebt!
Meine Gesetze gebe ich in ihren Sinn und werde sie auch auf ihre Herzen schreiben; und
ich werde ihnen Gott und sie werden mir Volk sein. (Hebräer 8,10)
3:33
Wilfried Plock - Die Identität des Christen - Unsere verlorene Identität zurückgewinnen
Teil 1 - 1:19:19
Teil 2 - 1:36:05
Ewald Jurak
30.05.2015 - Was macht uns reich? - 36:13
31.05.2015 - Oliver Fichtberger - Sexualerziehung
Sexualerziehung - ein Thema dass gerade aktuell in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Auslöser dafür ist eine Neuversion eines Bundesministeriumserlass der die alte Regelung rund um den bekannten "Sexkoffer" ablöst. Jedoch orten viele Elternvertreter hier eine
Untergrabung der Eltern und des gesellschaftlichen Werteverständnis. Schlagwort in der Diskussion ist auch die Gedankenideologie des "Gender
Mainstreams". Unser Gast, Mag. Oliver Fichtberger, erörtert einige Punkte des Erlasses
und beschreibt die Gefahren die sich darin verbergen. Mehr Infos zu dem Thema sind
auch unter www.sexualerziehung.at zu finden.
37:17
63
Kapitel12 - Die Frau und der Drache
Das Weltweite Sonntagsgesetz rückt unaufhaltsam näher!
Durch die zwei großen Irrtümer, die Unsterblichkeit der Seele und
die Heiligkeit des Sonntags, wird Satan das Volk unter seine
Täuschungen bringen. Während jener den Grund für den Spiritismus legt, schafft dieser
ein Band der Übereinstimmung mit Rom. Die Protestanten der Vereinigten Staaten
werden die ersten sein, die ihre Hände über den Abgrund ausstrecken, um die Hand des
Spiritismus zu erfassen; sie werden über die Kluft hinüberreichen zum Handschlag mit
der römischen Macht, und unter dem Einfluß dieser dreifachen Verbindung wird jenes
Land den Fußtapfen Roms folgen und die Gewissensrechte mit Füßen treten. Aus „Der
Grosse Kampf“ von E. G. White Seite 569
19:58
64