Ausgabe Juli 2015

3. QUARTAL 2015
TV journal
Das Magazin der Tina Voß GmbH für Kunden und Mitarbeiter
Zeitarbeit mit
kostenloser Übernahme
Der schnellste Weg
zum neuen Mitarbeiter
Inhalt
Liebe Leserinnen
und Leser,
TV Titel
Zeitarbeit mit kostenloser Übernahme
9
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EMS ist vielen wahrscheinlich als moderne Erscheinung aus der
Fitnessecke ein Begriff. Damit haben wir nichts am Hut. Tatsächlich steht der Begriff auch für eine hochdynamische Branche:
Electronics Manufacturing Services. Elektronische Baugruppen
im Kundenauftrag zu fertigen, ist unser täglich Brot. Und weil wir
zeitnah auf sehr spezielle Kundenanforderungen reagieren müssen, brauchen wir gute Mitarbeiter, die diesen Weg mit Engagement und Leidenschaft beschreiten.
TV Aktuell
Wie wird man eigentlich: Künstler?
3
Kundenporträt: fr-sicherheitssysteme
4
Neuregelung bei der Elternzeit
7
Fachthema Personal: Risikofaktor Mitarbeiterfluktuation
8
Lauter gute Gründe für Zeitarbeit
10
Jobmesse Hannover
10
Die Tina Voß GmbH haben wir in der Zusammenarbeit als zuverlässigen und flexiblen Partner in besonders turbulenten Zeiten
kennengelernt, der ebenso wie wir – auch kurzfristig – auf spezifische Kundenanforderungen reagiert. So konnten wir bereits in
den unterschiedlichsten Bereichen Mitarbeiter aus der Zeitarbeit
kostenlos übernehmen – und das auch nach kurzer Zeit. Das
nennen wir unkompliziert und flexibel!
Stellengesuche
11
IHK-Wahl: Wirtschaft weiter stärken
11
Boxenstopp für Führungskräfte
5
Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit bei der
Suche nach qualifizierten Mitarbeitern.
Gewinnspiel Bryan Ferry
7
Tinas Kolumne: Sommer, Sonne, Bratwurst?
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TV Tipp
Bewerbungsfotos – so geht’s
12
Gewinnspiel Weber´s Grill Bibel
14
Rezept: Cantuccini
14
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TV Intern
Andreas Fitzner
Prokurist
Finance/Human Resources
Gohlke Elekronik GmbH
Gewinnspiel für
TV-Übernahme: Jacqueline Strominski
5
Unser Azubi auf der Inklusionsmesse
6
As time goes by
13
5 Fragen an: Özen Esen
15
Kunstliebhaber
Haben Sie Lust auf einen echten Otto? Dann
machen Sie mit bei der Verlosung von 2 x einem Original des hannoverschen Künstlers.
Die mit Tusche auf Leinwand gemalten Bilder
sind jeweils 15 x 15 cm groß.
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2
TVjournal
Wie
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Junge, lass das
Pinseln sein
Schwarze Haare und überdimensionierter Kopf, abstrahiert
und variationsreich, bunt und ein melancholischer Blick –
das wiederkehrende Motiv ist das künstlerische Markenzeichen von Sebastian Otto. Der 43-jährige Wahl-Hannoveraner
malt seit Mitte der 1990er Jahre nichts anderes – und hat
damit mittlerweile Erfolg. Seine Bilder verkauft er – dank
Facebook, Instagram und Co. auch ohne feste Galeristen –
bis in die USA und nach Panama.
„Die Wiedererkennbarkeit war in den ersten Jahren extrem wichtig, damit meine Arbeiten zugeordnet werden konnten“, sagt der Maler, der
schon am Frühstückstisch zum Pinsel greift und zwischen zwei Brötchenhälften kleine Bilder fertigstellt. Die größeren Werke entstehen indes in seinem Atelier in Hannovers Oststadt: zwei Zimmer mit eigenem
Garten. Ein inspirativer Ort, der neben der zentralen Lage den Vorteil eines großen Kellers bietet: Lagerfläche für bis zu 300 gemalte Bilder pro
Jahr. Ein Atelierbesuch.
Pappe, weil er einerseits Bilder verkaufen wollte, dafür mussten sie mitnehmbar sein, und er andererseits nicht das Geld für teure Leinwände
oder Papiere hatte. Die Pappe lag auf der Straße rum. Ebenso Bretter,
Schubladen, später ganze Türen – er bemalte alles, was tragfähig war.
Weil er auch für Rahmen kein Geld hatte, nahm er alte Fenster vom Sperrmüll. „Die eignen sich hervorragend, haben zeitgleich eine Geschichte
und damit Charme“, sagt Sebastian Otto.
Sebastian Otto ist angenehm unaufdringlich. Nicht exaltiert, nicht überdreht, eher bodenständig. „Wenn ich noch einmal von vorne anfangen
könnte, würde ich alles genauso machen, mich nur deutlich stärker auf
meine künstlerische Arbeit fokussieren. Was allerdings dann zu Lasten
der Familie gehen würde. Und weil ich ein Familienmensch bin, bin ich
eben nur Halbtags-Künstler“, sagt Otto, der im Nebenjob für eine Werbeagentur als Grafiker tätig ist. Seine Bilder verkaufen sich gut und kosten
ab 250 Euro aufwärts. Es gibt sogar schon Sammler. „Die sind als Geldgeber für Künstler wichtig und sorgen durch stete Nachfrage für eine gewisse Entwicklung“, sagt Otto.
Begonnen hat alles in der Schulzeit. Da malte er gerne und viel. Der Geschäftssinn kam dann in der Teeniezeit dazu. „Wir haben damals noch in
Ostdeutschland gelebt. Weil ich gut schreiben konnte, habe ich für Freunde Liebesbriefe getextet und diese mit Motiven verziert. Als Lohn haben
die mir immer Westschokolade gegeben“, erzählt der Vater zweier Söhne.
Mitte der 1990er Jahre, damals schon im Westen, inspirierten ihn Graffiti
und Streetart und erweckten die Lust am Malen erneut. „Die gesprühten
Buchstaben fand ich damals nichtssagend und austauschbar, deshalb
habe ich figürlich gemalt. Das Schwarz asiatischer Haare faszinierte mich,
gekoppelt mit dem Afrolook – bis heute mein Markenzeichen“, sagt Otto,
der relativ schnell weg von der Straße hin zu Pappe ging.
Seine Eltern hatten wenig Verständnis für die „Pinselei“. Vor allem, als
sich das erste Kind ankündigte, drängten sie darauf, dass er einem anständigen Beruf nachgeht, der gesichert Geld aufs Konto bringt. Den
hat er auch gelernt: Kaufmann für Bürokommunikation. „Als dann das
erste Geld durch den Verkauf von Bildern ins Haus kam, und sie sahen,
dass Leute sich die bunten Figuren an die Wand hängen, waren sie versöhnt“, erzählt er.
Aktuell arbeitet er an zehn Bildern gleichzeitig. Spätestens zur nächsten
Ausstellung werden sie fertig. Und wenn er dafür mal wieder eine Auszeit
vom Alltagsleben nehmen muss, und sich für eine Woche mit Pinseln
und Farben in ein einsames Häuschen ohne Strom und Wasser irgendwo
in Dänemark zurückzieht und intensiv arbeitet. Ausstellungen hatte er
bereits in den USA, England, der Schweiz und Japan. Vor allem in der
Kreativszene sind seine Arbeiten gefragt. Agenturen schmücken sich gerne damit, aber auch Modeboutiquen.
Zu den Bildern gesellen sich mittlerweile Accessoires. Seine Figuren
schmücken Ohrringe und Kettenanhänger, T-Shirts und sind als Holzschnitt zu haben. Demnächst wird es auch eine 3-D-Figur als Skulptur
geben. Obwohl es gut läuft und er vom Trend „Kunst als Geldanlage“
profitiert hat: Das langfristige Ziel sind feste Galeristen, die seine Arbeiten
anbieten. Das garantiert einen sichereren Umsatz.
3. QUARTAL | 2015
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KUNDENPORTRÄT: fr-sicherheitssysteme
Sicherheit
mit System
Ein einfacher Schraubenzieher reicht. Zweimal angesetzt und auf
ist das Fenster. Das dauert keine fünf Sekunden und schon ist der
Einbrecher drin. Das „sitzt“. Uwe Rogge, Geschäftsführer der Firma
fr-sicherheitssysteme, demonstriert immer wieder gerne, was es
mit der vermeintlichen Sicherheit des geschlossenen Fensters auf
sich hat. Eben so gut wie nichts. Die allermeisten herkömmlichen
Fenster und Türen in Einfamilienhäusern lassen sich spielend einfach selbst von Gelegenheitseinbrechern öffnen. Dabei ist Sicherheit gar nicht unmöglich. Ein nachträglich mit zusätzlichen Beschlägen gesichertes Fenster hält den Einbruchversuchen des
Gelegenheitstäters ausreichend stand. Das wirkt schon und
schafft ein gutes Maß an Sicherheit und kostet pro Fenster je nach
Erfordernis zwischen 200 und 300 Euro.
Die Polizei schlägt angesichts der Einbruchszahlen mittlerweile
Alarm: Allein im Gebiet der Polizeidirektion Hannover hat es im letzten Jahr so viele Wohnungseinbrüche wie seit Jahren nicht mehr gegeben. 3.606 (2012: 2.782, 2011: 1.976) Taten zählten die Beamten
2014. Das merkt auch der Sicherheitsspezialist aus dem Norden Hannovers: „Die Sensibilität für das Thema Sicherheit kommt erst, wenn
man selbst betroffen ist. Und mehr oder minder betroffen sind mittlerweile viele. Nicht zuletzt auch durch die alarmierenden Fallzahlen.
Das hat die Nachfrage nach einem besseren Einbruchschutz spürbar
ansteigen lassen.“ Weshalb die Bundesregierung jetzt gezielt den Einbruchschutz fördern will. Ein eigenständiges Förderprogramm soll
auf den Weg gebracht werden.
Der Sicherheitsstandard eines Hauses wird mit Fokus auf Fenster und
Türen nach Widerstandsklassen bewertet. „Je länger ein Einbrecher
braucht, um Fenster und Türen zu öffnen, desto unattraktiver ist es, einen Einbruchsversuch zu unternehmen. Wer nach drei Minuten nicht
drin ist, lässt es sein“, sagt Rogge, der vor seiner Selbstständigkeit zuletzt bei einem institutionellen Immobilieninvestor als Abteilungsleiter
für Zutrittskontrolle und Sicherungssysteme zuständig war.
Rogge hat sich vor fünf Jahren selbstständig gemacht. Sein Unternehmen, fr-sicherheitssysteme mit Sitz in Burgwedel ist mittlerweile
einer der führenden Komplettanbieter mechanischer und elektronischer Sicherungssysteme in der Region Hannover. Um diesem Anspruch gerecht zu werden beschäftigt das Unternehmen Fachleute
verschiedener Gewerke: Tischler, Metallbauer, Elektroniker. In der
Kundenberatung sind ausgebildete und zertifizierte Fachberater der
Sicherheitstechnik im Einsatz. So werden für den Kunden die individuellen Anforderungen besprochen und das für den jeweiligen Fall
passende Konzept erstellt. Über verschiedene Netzwerkverbände ist
fr-sicherheitssysteme engagiert; so sind aktuelle Informationen und
Produktkenntnisse immer up to date.
Mittlerweile hat das Unternehmen in Mellendorf einen zweiten
Standort mit Showroom und Verkauf eröffnet und expandiert weiter.
„Um die nötigen Fachkräfte zu bekommen, arbeiten wir mit Tina Voß
zusammen. Bisher haben wir uns darüber drei Mitarbeiter vermitteln
lassen. Einfach, weil wir uns gut beraten fühlen und es immer wieder
verlässlich passt. Das Tina-Voß-Team hört zu und weiß um unsere Bedürfnisse. Darauf ist Verlass und das beruhigt – auch mit Blick auf
andere mögliche Dienstleistungen wie das Zeugnisschreiben, die wir
künftig vermutlich auch ab und zu in Anspruch nehmen werden“,
sagt Rogge.
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Geschäftsführer Uwe Rogge
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TVjournal
ERFOLGREICHE MITARBEITERÜBERNAHME
Einfach elektrisierend
Frauen und Technik? Und wie das passt. Jacqueline Strominski begeistert sich schon seit Teenagertagen für das Innenleben von Maschinen, wie Impulse aktiviert, Kräfte mittels Verkabelung bewegt
werden. Alles Elektrische reizt die 24-Jährige, die dann verstehen
will, wie es funktioniert. „Die Funktionsweise zu verstehen und damit die Maschine zu beherrschen ist einfach elektrisierend“, sagt
Jacqueline Strominski. Da war es naheliegend, dass sich die Fuhrbergerin auch beruflich in die Richtung orientiert.
Nach einer Ausbildung zur technischen Assistentin für Informatik hat sie
bei der AF Personalpartner GmbH in Bomlitz eine zweite Ausbildung zur
Elektronikerin für Automatisierungstechnik angeschlossen und im Januar 2015 erfolgreich beendet. Bei der Überlegung, wie es weitergehen
könnte, ist sie durch das Internet auf uns aufmerksam geworden, fühlte
sich bestens betreut und wurde zum 1. April erfolgreich zur Firma
fr-sicherheitssysteme vermittelt.
„Ich finde den Job bei fr-sicherheitssysteme
besonders reizvoll, weil man die Technik von
Einbruchmeldeanlagen, digitalen Schließanlagen und deren Funktionsweise genau kennenlernt und steuern kann“, sagt die Elektronikerin und betont: „Der Job passt wie die Faust
aufs Auge zu mir. Ich bin den Mitarbeitern von
Tina Voß dankbar dafür, dass sie sich so intensiv mit mir beschäftigt haben, um mir diesen passgenauen Job zu
vermitteln.“ Neben dem Verkabeln und Verdrahten technischer Überwachsungskomponenten genießt sie es vor allem, vor Ort bei den
Kunden zu sein. „Der Kontakt mit den unterschiedlichen Menschen
ist interessant und birgt immer neue Erfahrungen. Und neue Erfahrungen mache ich gerne, fachlich wie menschlich“, sagt Jaqueline
Strominski.
Boxenstopp für Führungskräfte
„Boxenstopp für Führungskräfte“ ist der Titel eines außergewöhnlichen neuen Seminar-Formates, das M+HCoachingSeminare zur
Persönlichkeitsentwicklung für Führungskräfte entwickelt hat, um
die Teilnehmer einer Hierarchieebene eines Unternehmens individuell und zeitnah in ihrem Führungsalltag zu begleiten.
In sechs Wochen sehen sie sich wieder. Gleiche Zeit, gleicher Ort.
Neue Themen. Sie wissen genau, was dann passieren wird.
Schnuppertag Boxenstopp
Donnerstagnachmittag, ein Hotel am Steinhuder Meer. Zehn Männer
und Frauen sitzen in einem Seminarraum auf ihren Stühlen. Die Führungskräfte kennen sich.
Anne Harff und Ulrike Minkel von M+HCoachingSeminare sammeln
zu Beginn die Anliegen der Gruppe, die sich alle sechs Wochen für
fünf Stunden triff t. Die Themen, die angesprochen werden, sind vielfältig: So berichtet eine Teilnehmerin von Problemen mit einem Mitarbeiter, der nur noch „Dienst nach Vorschrift“ macht, während ein
anderer Teilnehmer darunter leidet, dass er seit Wochen trotz hohen
Arbeitseinsatzes das Gefühl hat, nicht mehr alles schaffen zu können.
Nacheinander erzählen alle Teilnehmer von den Themen, die sie in
den vergangenen Wochen beschäftigt haben und die die weitere
Vorgehensweise des Seminartages bestimmen. So werden einige
Themen anschließend in Einzelcoachingsequenzen und andere Themen in der Gruppe weiter behandelt.
Am Ende der fünf gemeinsamen Stunden gehen die Teilnehmer
nicht nur mit zahlreichen Erkenntnissen zu den Themen Motivation
und Ressourcen zurück in ihre Unternehmen. Sie haben außerdem
erfahren, wie sie resilienter gegenüber äußeren Einflüssen werden,
wie sie sich selbst in Stress-Situationen durch einfache Techniken
entspannen und ihre Kommunikation wertschätzender gestalten
können.
Um die Arbeitsweise und Effektivität des Coaching-Seminars Boxenstopp genauer kennenzulernen, bietet
M+HCoachingSeminare den Kunden der Tina Voß GmbH
einen Schnuppertag an. Weitere Infos zu den Sonderkonditionen und zum Ablauf erhalten Sie hier:
Anne Harff
Ärztin, Coach
Telefon: +49 511 3 36 595-62
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Boxenstopp:
• Zielgruppe: Führungskräfte einer Ebene
• Regelmäßiger Rhythmus
• Feste Gruppe
• Themen: Leadership, Network, Gesundheit
• Einzelcoachingsequenzen innerhalb der Veranstaltung
• Breit gefächerte Methodenauswahl
• Aktuelle Themen werden sofort bearbeitet
3. QUARTAL | 2015
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INKLUSIONSMESSE
Wenn die
Bordsteinkante
zur Barriere wird
Inklusion ist in aller Munde. Nur was heißt das? Vielleicht so viel:
Wenn behinderte und nicht behinderte Menschen miteinander
und ohne Ausgrenzung im Alltag gemäß ihrer individuellen Möglichkeiten lernen, leben und arbeiten. Die Definition trägt. Nur ist
sie selbst schon zu viel. „Solange wir über Inklusion reden, hat das
Umdenken noch nicht stattgefunden. Denn erst wenn Behinderung nicht mehr thematisiert und als völlig normal wahrgenommen wird, Behinderte und Nichtbehinderte ohne Scheu aufeinander zugehen und miteinander umgehen, ist so etwas wie
Normalität erreicht“, sagt Sofia Plich. Sie selbst ist contergangeschädigt und betreute auf der Inklusions-Erlebnismesse im Pavillon Hannover das Malen mit den Füßen.
Nächste Station war der
Rollstuhl-Parcours. Ob
Bordsteinkante
oder
Stufe – Tobi scheiterte im ersten Anlauf an
jedem Hindernis. Erst
nach einer Einweisung
gelang es ihm, kleine
Hindernisse zu nehmen: „Wenn man sich
Puh war das
anst
unsere Städte einmal
schön Puddinga rengend. Hinterher hatte
ich ganz
rme.
anschaut, dann muss
da noch verdammt
Unser Azubi Tobias Schünemeyer, angehender Kaufmann für Bürokom- viel umgebaut wermunikation, hat sich einen Tag auf der Messe umgeschaut und selbst den, damit sie barrierefrei werden und
erfahren, mit welchen Schwierigkeiten Menschen mit einer Behinde- Rollstuhlfahrer sich wirklich frei und ohne Hilfe Dritter uneingerung im Alltag zu kämpfen haben und wie schwierig es ist, als Nichtbe- schränkt bewegen können.“ Richtig schwierig gestaltete sich das
hinderter mit Einschränkungen beispielweise beim „Füße malen“ oder Malen mit den Füßen. „Allein das Halten des Filzstiftes mit den Zehen
auf dem Rollstuhl-Parcours klarzukommen.
war auch ohne Malen schon anstrengend genug“,
so seine Erfahrung.
Jetzt schon vormerken:
Gut 3.000 Besucher erprobten auf der InklusionsIm nächsten Jahr findet
Erlebnismesse, wie es ist, mit einer Behinderung zu
Vier Stunden lang versetzte sich Tobias immer
die Inklusionsmesse vom
leben, indem sie sich in einen Alterssimulationsanwieder in andere Rollen und probierte aus, wie es
09.-11. Mai 2016 statt.
zug zwangen oder in der „Unsichtbar“ in völliger
ist, wenn man nicht sehen und nicht gehen kann
Dunkelheit einem Blinden gleich versuchten, ohne
oder sich der Körper gar nicht mehr bewegen lässt
Kleckern zu essen. Tobias entschied sich zuerst,
und man mit Hilfe eines kalibrierten Computers
eine Runde mit dem Handfahrrad zu drehen. Wobei die Beine fixiert alleine mit den Augen einen Apfel schält. „Man glaubt gar nicht, wie
n konnten.
ko
waren und nicht bewegt werden
„Das war unheimlich an- viel Technik nötig ist, damit Behinderte ein normales Leben führen
me
strengend, allein mitt den Händen die Kraft aufzubringen, voran zu können“, sagt Tobias, der unter anderem zu dem Schluss gekommen
en , sagt der 22-Jährige.
22
22-Jährige
Jährige.
ung behinderter un
kommen“,
ist: Von der Gleichberechtigung und -behandlung
und
nichtbehinderter Me
Menschen sind wir noch weit entfernt.
wie viele
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6
TVjournal
Nur mit Augenbewegung einen Apf
el schälen – was es
alles gibt …
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ben – das war ei
schrei
Mit den Füßen
forderung.
ELTERNZEIT
Bessere Vereinbarkeit
von Beruf und Familie
Die Bundesregierung fördert gezielt junge Eltern und hat dafür
eine Neuregelung bei der Elternzeit beschlossen. Mit dem ElterngeldPlus wird es künftig für Mütter und Väter einfacher, Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit miteinander zu kombinieren. Außerdem kann die Elternzeit flexibler gestaltet werden. Die Regelungen
zum ElterngeldPlus, zum Partnerschaftsbonus sowie zur flexibleren Elternzeit gelten für Eltern, deren Kinder ab 1. Juli 2015 geboren werden. Das Gesetz ist am 1. Januar 2015 in Kraft getreten. Was
das konkret bedeutet, haben wir für Sie aufgelistet.
Bislang konnten Eltern für maximal 14 Monate das volle Elterngeld
beziehen, wenn sie sich in den ersten Lebensmonaten gemeinsam
zu Hause der Betreuung ihrer Kinder widmeten. Wer in dieser Zeit
einer Teilzeitbeschäftigung nachging, minderte dadurch seine monatlichen Elterngeldbezüge. Viele blieben deshalb zu Hause.
Die neue Regelung erhöht die Länge des Elterngeldbezuges. Sprich:
Aus einem Elterngeldmonat werden zwei ElterngeldPlus-Monate.
Gleichzeitig halbiert sich die Bezugshöhe. Heißt: Das Elterngeld von
maximal 1.800 Euro pro Monat wird entsprechend gestreckt und das
ElterngeldPlus beläuft sich auf maximal 900 Euro.
Bis zu 28 Monate lang fördert der Staat nun in Teilzeit arbeitende junge Eltern. Dafür müssen sie den neuen Partnerschaftsbonus einlösen.
Der ermöglicht den Eltern vier zusätzliche ElterngeldPlus-Monate,
wenn sie parallel zum Elterngeldbezug jeweils 25 bis 30 Stunden in
Teilzeit arbeiten. Wer Teilzeit arbeitet und gleichzeitig Elterngeld bezieht, erhöht also die Bezugsdauer der staatlichen Leistung.
In Zukunft können Eltern bis zu 24 Monate ihrer dreijährigen Elternzeit auch später nehmen – bis zum achten Lebensjahr des Kindes.
Bislang konnten nur zwölf Monate der dreijährigen Elternzeit zu einem späteren Zeitpunkt wahrgenommen werden.
Das Anrecht auf die neue Elternzeit ist gesetzlich bindend, der Arbeitgeber muss dem in Zukunft nicht mehr zustimmen. Allerdings muss
die Elternzeit nach dem 3. Geburtstag des Kindes 13 Wochen im Voraus angemeldet werden – vor dem 3. Geburtstag nur sieben Wochen
vorher. Außerdem können beide Elternteile ihre Elternzeit in je drei
statt wie bisher zwei Abschnitte aufteilen.
Mr. „Roxy Music“:
23.09.
2015
Ein Gentleman-Popstar kehrt zurück
Was macht ein Dandy, wenn er älter wird? Bryan Ferry hat die Frage für sich mit einer gesunden Portion Pragmatismus beantwortet: sich selbst treu bleiben und den eingeschlagenen
künstlerischen Weg weiter beschreiten. Seit der ersten Veröffentlichung mit Roxy Music im
Jahr 1972 gilt Ferry als einer der innovativsten und stilsichersten Musiker, Songwriter und
Sänger der internationalen Pop- und Rockszene. Daneben genießt der britische Sänger in
Punkto Kleidung und Coolness den Ruf einer Stilikone und wird als bestgekleideter Popstar
gehandelt – und das seit vier Dekaden.
Stets perfekt angezogen, verkörpert Bryan Ferry den britischen Gentleman in Reinkultur. Als
Künstler und Musiker besitzt der 69-Jährige einen Ruf mit der seltenen Mischung, sowohl
klassisch als auch zeitlos modern zu sein – eine Leistung, die er durch die legendären Aufnahmen mit Roxy Music, aber auch durch die Bandbreite und Intensität seiner Soloalben
erreicht hat.
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tina-voss.de, Stichwort Bryan Ferry, senden.
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Musikalisch zeichneten sich die Produktionen des Kunstfreundes Ferry immer durch ungewöhnliche, äußerst geschmackvolle Instrumentierungen und unkonventionelle Klangfarben
aus. Nach Ausflügen in den Bigband-Jazz ist er nun wieder als Bryan Ferry unterwegs. Wegen
einer Kehlkopfentzündung musste er seine ursprünglich für 2014 geplante Tour ins Jahr
2015 verschieben.
Am 23. September gastiert Mr. „Roxy Music“ in der Swiss Life Hall. Karten im Vorverkauf gibt
es unter der Hotline 0511/12123333.
3. QUARTAL | 2015
7
DAS AKTUELLE FACHTHEMA
vorgestellt von
Dr. Melanie Cordini
systemischer Management Coach
Expertin für Führung und
Kommunikation
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Risikofaktor Mitarbeiterfluktuation –
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Fluktuation ist in Zeiten des Fachkräftemangels extrem ärgerlich. Dabei geht es nicht nur um ungeklärte Nachfolge, sondern um die Folgen, die eine ungewollte Fluktuation mit sich bringt.
In Führungsworkshops höre ich dagegen oft: „Wann soll ich das
noch neben dem operativen Geschäft machen?“ Hier wird die
Bedeutung von Führung schlicht verkannt.
Was macht ungewollte Fluktuation so gefährlich?
Jede Kündigung erzeugt Kosten (z. B. Arbeit bleibt liegen, Mehrbelastung der anderen, Rekrutierung und Einarbeitung der Nachfolger).
Weitaus schmerzhafter sind allerdings der Know-how-Verlust, verändertes Kundenverhalten oder sogar Kundenabgang, weil der gewohnte Ansprechpartner weg ist. Mit dem Mitarbeiter geht auch Vertrauen,
das sich der oder die Neue erst mal wieder verdienen muss.
Was bindet Mitarbeiter ans Unternehmen?
Wer eine feste Bindung an seinen Arbeitgeber hat, denkt nicht über
Fluktuation nach. Der wichtigste Bindungsfaktor ist das direkte
Arbeitsumfeld:
• Führungskraft: Besteht ein vertrauensvolles Verhältnis zur
Führungskraft?
• Arbeitsinhalt: Ist der Mitarbeiter weder über- noch unterfordert
und entsprechen die Aufgaben seinen Interessen und Kompetenzen?
• Team: Fördert und unterstützt sich das Team gegenseitig, gibt
es eine gesunde Konfliktkultur und passen die Teammitglieder
zueinander?
• Unternehmenskultur: Fördert die Unternehmenskultur den
Zusammenhalt und die Identifikation mit dem Unternehmen?
Was sind sinnvolle Maßnahmen bei Frühfluktuation?
Wollen Sie einer Kündigung innerhalb der ersten 12 Monate nach
Einstellung in Ihrem Unternehmen vorbeugen, überprüfen Sie Ihre
Auswahl- und Einarbeitungsprozesse.
• Ist die Stelle in der Ausschreibung realistisch dargestellt?
• Wissen Sie, welche Persönlichkeit in das betreffende Team passt?
• Werden neben den Kompetenzen auch Bedürfnisse und Vorstellungen der Bewerber geklärt?
• Gibt es einen mit dem Mitarbeiter abgestimmten Einarbeitungsplan?
• Gibt es einen Mentor oder regelmäßige Feedbackgespräche?
Wie man ein neues Arbeitsumfeld wahrnimmt, hängt zum großen
Teil von der eigenen Persönlichkeit ab. Wollen Sie Kernbedürfnisse
im Vorfeld klären, eignen sich Testverfahren zur Persönlichkeitsdiagnostik: Das Instrument „key for You“ z. B. fokussiert auf wenige grundsätzliche Eigenschaften wie Strukturiertheit oder Sachlichkeit und ist
damit auch für Laien anwenderfreundlich. Verfahren wie die MotivPotenzial-Analyse sind komplexer, erfordern bei der Auswertung
aber professionelle Unterstützung.
Die gute Nachricht lautet also: Wesentliche Bindungsfaktoren sind
intern und damit beeinflussbar. Die Frage ist, wo setzen sie konkret
an? Hier hilft die Glücksforschung.
Mitarbeiterbindung ist Glückssache
Wer glücklich bei der Arbeit ist, der bleibt. Überraschendes in diesem
Zusammenhang zeigt eine Studie des Dienstleisters Stepstone. Von
den Top 8-Faktoren, die Glück beim Arbeitsplatz beeinflussen, handelt es sich bei sieben um weiche Fakten.
In jedem Fall gilt vorab: Als erstes kommt die „Ist-Analyse“. Nur wer
sich selbst und sein Unternehmen gut kennt, kann entscheiden, wer
dazu passt.
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Warum gehen die meisten Mitarbeiter?
Der häufigste Kündigungsgrund nach der Frühphase, hier sind sich Studien in Deutschland und den USA einig, ist die direkte Führungskraft.
Mitarbeiter erwarten oft vergeblich regelmäßiges Feedback, Wertschätzung und ein Eingehen der Führungskraft auf ihre Bedürfnisse.
Glückssache ja, aber einen Großteil dieser Glücksfaktoren kann die
Führungskraft direkt oder indirekt beeinflussen. Tun Sie Klima, Kultur und Work-Life-Balance nicht als weiche Fakten ab und investieren Sie in die Kommunikations- und Empathiefähigkeit Ihrer Führungskräfte.
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TVjournal
Respektvoller Umgang miteinander
Eine interessante Tätigkeit
Arbeiten in einem guten Betriebsklima
Arbeiten in einer fairen und offenen Unternehmenskultur
Anerkennung für die geleistete Arbeit
Sich selbst treu bleiben dürfen
Eine gute Work-Life-Balance
Gute Beziehungen zu den Kollegen
DURCH ZEITARBEIT
ZUM TRAUMJOB
HOHE ÜBERLASSUNGSPROVISIONEN
FÜR DIE ÜBERNAHME EINES GUTEN
MITARBEITERS?
WIR SEHEN DAS GANZ ANDERS!
Zeitarbeit ist klar definiert. Zeitarbeiter
werden gebucht, um Produktions- und
Saisonspitzen verlässlich abzuarbeiten
oder personelle Engpässe zu überbrücken
und das mitunter von jetzt auf gleich. Oftmals möchten Unternehmen die Zeitarbeiter nach Ablauf des vereinbarten Einsatzes übernehmen. Weil sie sich bewährt
haben, ins Team passen, die Mehrarbeit
ohnehin da ist und geleistet werden muss.
Entscheidender aber noch ist: Man hat
schon jemanden im Betrieb, der eingearbeitet ist, und muss keine zeitintensive
Neubesetzung vornehmen.
Gewöhnlich lassen sich Zeitarbeitsunternehmen die Überlassung mit einem bis
zwei Bruttomonatsgehältern bezahlen.
Unser Dienstleistungsverständnis ist anders. Als regionaler Marktführer für Personaldienstleistungen verstehen wir uns als
Mittler zwischen Arbeitsuchenden und
Arbeitbietenden. Arbeitnehmer und Betriebe werden dabei gleichermaßen als Kunden
angesehen, die Erwartungen und Bedürfnisse haben, und entsprechend betreut. Dazu
gehört auch, dass eine Zeitarbeitskraft, die
überzeugende Leistungen gebracht hat
und der Kunde sie deshalb übernehmen will,
selbstverständlich übernommen werden
kann, ohne das weitere Kosten entstehen.
Zeitarbeit ist schließlich ein Sprungbrett zu
den dauerhaften Jobs in Kundenbetrieben.
Das Redaktionsteam hat Tina Voß befragt:
„Tina, unsere Mitbewerber lassen sich Übernahmen bezahlen.
Warum verzichtest du bewusst auf Umsatz?“
Tina Voß: Ich finde es ein unglaubliches Kompliment, wenn unsere
Mitarbeiter vom Kunden so toll gefunden werden, dass er sie übernehmen will. Da wollen wir als Zeitarbeitsunternehmen auf keinen
Fall im Weg stehen, sondern freuen uns mit den Mitarbeitern, wenn
sie durch unsere Vermittlung ihren Traumjob finden, statt das auch
noch zu berechnen.
Wie viele Mitarbeiter wurden über die Jahre übernommen und haben damit den Weg in
den ersten Arbeitsmarkt gefunden?“
Tina Voß: Ich schätze mal, dass sind zwischen 4.500 – 6.000 Mitarbeiter gewesen, die direkt
während des Einsatzes übernommen wurden. Dazu kommen aber noch viele, die etwas später zu einem Kunden gegangen sind, weil es nach dem Einsatz noch keine offene Stelle gab.
„Führt dieses Alleinstellungsmerkmal dazu, dass du einfacher und schneller Arbeitnehmer
am freien Markt für die Einsätze findest, als Arbeitgeber also attraktiver bist als andere?“
Tina Voß: Viele Bewerber kommen auf Empfehlung zu uns, weil jemand im Bekannten- oder
Familienkreis gute Erfahrungen mit uns gemacht hat. Manchmal haben wir ganze Familien bei
uns unter Vertrag oder Verwandte und Freunde von unseren Kunden, die arbeitssuchend sind.
„Haben sich über die kostenlose Übernahme, die ja seit Anbeginn ein Selbstverständnis
für dich war, weitere Dienstleistungsangebote entwickelt?“
Tina Voß: Wir haben allgemein über das Thema Mitarbeiter und Bewerber neue Angebote
entwickelt, die super angenommen werden. Wir übernehmen das komplette Bewerbermanagement für Personalabteilungen, schreiben die Zeugnisse für die Mitarbeiter der Kunden
und suchen auch ganz klassisch in der reinen Arbeitsvermittlung Fach- und Führungskräfte.
Da treten wir nicht als Arbeitgeber auf, sondern als Vermittler. In dem Bereich arbeiten wir erfolgsabhängig und haben sogar eine 3-Monats-Geld-zurück-Garantie entwickelt.
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LAUTER GUTE GRÜNDE
FÜR ZEITARBEIT
Schnell, verlässlich, passgenau – auf diese drei Attribute lässt sich
das Ergebnis einer internationalen Studie unter 2054 Unternehmen und gut 11.000 Fachkräften in 17 Ländern zur Zeitarbeit im
Kern destillieren. Befragt wurden ausschließlich Firmen, die in den
letzten zwölf Monaten Zeitarbeiter beschäftigt hatten, sowie Arbeitnehmer, die in einem Zeitarbeitsverhältnis tätig waren. Die
absolute Mehrheit – 84,7 Prozent (global: 80,4 Prozent) – der befragten bundesdeutschen Unternehmen zeigten sich mit den
Leistungen der Zeitarbeiter und der Kooperation mit Zeitarbeitsfirmen sehr zufrieden. Ein Topwert. Die Gründe für die Beschäftigung von Zeitarbeitern sind vielschichtig.
Wer positive Erfahrungen mit einem Dienstleister gemacht hat, bleibt
ihm treu. Für rund zwei Drittel der Personaler ist die bewährte Qualität entscheidend. Nur für etwa die Hälfte stehen hingegen Kostenaspekte im Vordergrund. Und noch etwas hat die Studie ans Tageslicht
gebracht: Immer mehr Fach- und Führungskräfte werden über Personaldienstleister angefragt und auch vermittelt.
Ein Trend, der zur allgemeinen Arbeitsmarktlage passt: Hochqualifizierte IT-Experten, Ingenieure, Controller oder Vertriebler sind „Mangelware“ und entsprechend begehrt. Dienstleister vermitteln schnell
und verlässlich passgenaue High Professionals auf Zeit, die Wissen
mit einbringen und Know-how transferieren. So profitiert das Unternehmen gleich zweifach.
Die meist genannten Gründe für Zeitarbeit
94,3 Prozent:
77,8 Prozent:
61,9 Prozent:
37,5 Prozent:
größere Flexibilität
„Probezeit” zur Auswahl potentieller Kandidaten für eine Festeinstellung
Überbrückung von kurzfristigen Arbeitsspitzen oder Personalausfällen
befristetes externes Know-how
Andrang bei der Jobmesse Hannover
Die Qualität der Bewerber war in vielen Fällen super hoch, der Zulauf enorm. „Es war schon beeindruckend. Wir standen unten auf
der Ausstellungsfläche und die Menschen strömten über die Ränge der TUI-Arena in die Halle“, sagt Daniela Klemp vom Bewerbermanagement. Gemeinsam mit Julia Zielke, Julia Hümmer, Julia
Maric, Cornelia Pankow, Tanja Funke und Andree Zarbock teilte sie
sich die Standzeiten bei der zweitägigen Jobmesse, die zum achten Mal Station in Hannover machte. „Wir haben intensive Gespräche mit erstklassigen Bewerbern geführt. Eine Auswahl finden Sie
in unseren Stellengesuchen“, erklärt Julia Marić.
Gut 8500 Besucher kamen in die TUI-Arena an der Expo Plaza, um
sich über Jobangebote und berufliche Perspektiven zu informieren.
„Das Schöne an einer solchen Messe ist ja, dass Menschen aller Berufssparten angesprochen werden und vorbeischauen. Wir hatten
vom Produktionshelfer über Facharbeiter und kaufmännische Angestellte bis zum IT-Fachmann die unterschiedlichsten Besucher an unserem Stand “, sagt Klemp.
Neben Jobsuchenden und Besuchern, die sich beruflich umorientieren möchten, waren auch Ausbildungssuchende und Studenten unterwegs, um in direkten Kontakt mit potentiellen Arbeitgebern zu
treten. „Für unsere Kunden werden wir immer häufiger auch bei der
Suche nach Auszubildenden tätig. Die Kontakte, die wir auf der Mes-
10 TVjournal
se hatten, sind aktuell vor allem bei der Nachbesetzung von Lehrstellen unserer Kunden interessant, wenn beispielsweise die angehenden Azubis abgesprungen sind“, erklärt Klemp.
Viele namhafte hannoversche Unternehmen waren mit einem Stand
vertreten. Darunter auch Volkswagen, Continental, Johnson Controls
und eben auch wir. Zur Motivation kam am Sonntag auch die Chefin
vorbei und servierte duftenden Cappuccino.
TV Arbeitsvermittlung – Wir bringen Sie zusammen
Stellengesuche
Assistenz der Geschäftsführung mit umfangreichem
kaufmännischen Repertoire sowie Kenntnissen im Marketing
sucht kurzfristig in Arbeitsvermittlung einen neuen Wirkungskreis. Chiffre 100
Symphatischer Vertriebler mit fließenden Türkischkenntnissen und langjähriger Sales-Erfahrung im Einzelhandel
sucht eine Vollzeitstelle in Vermittlung. Chiffre 101
Sehr erfahrener Maschinenschlosser aus der Textil- und
Kautschukindustrie sucht eine Festanstellung. Chiffre 109
Elektroingenieur mit abgeschlossenem Studium im europäischen Ausland sucht den Einstieg auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Elektrobereich in Zeitarbeit oder Vermittlung.
Chiffre 110
Sachbearbeiterin mit langjähriger Berufserfahrung insbesondere im KFZ-Wesen sucht eine neue Herausforderung in
Voll- oder Teilzeit in Zeitarbeit oder Vermittlung. Chiffre 102
Fachinformatiker für Systemintegration mit Erfahrung
im Auslandssupport und sicheren Englischkenntnissen sucht
neuen Wirkungskreis im 1st Level-Support in Zeitarbeit mit
Übernahme oder Vermittlung. Chiffre 111
Sekretariatsallrounderin mit Erfahrung als Rechtsanwaltsfachangestellte sucht verantwortungsvolle Tätigkeit in
Vermittlung. Chiffre 103
Sympathischer IT- und Netzwerkadministrator, Konzernerfahrung und fließenden Englischkenntnissen sucht
eine neue Position in Zeitarbeit oder Vermittlung. Chiffre 112
Call-Center-Agentin mit In- und Outbounderfahrung und
Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation sucht neue
Stelle in Zeitarbeit oder Vermittlung. Chiffre 104
IT-Koordinatorin mit fundierten Kenntnissen in der System- und Netzwerkadministration sucht eine neue Anstellung in Zeitarbeit oder Vermittlung. Chiffre 113
Junges Sprachtalent (Italienisch, Französisch, Englisch,
Spanisch) mit Vertriebserfahrung und guten EDV-Kenntnissen sucht neuen Wirkungskreis in internationalem Umfeld in
Vermittlung. Chiffre 105
IT-Berater mit langjähriger Erfahrung in der Projektarbeit
sucht eine neue Herausforderung in Festeinstellung.
Chiffre 114
Bürokraft mit muttersprachlichen Arabischkenntnissen
sucht in Teilzeit eine neue Stelle in Zeitarbeit oder Vermittlung. Chiffre 106
Junge Personalsachbearbeiterin mit mehrjähriger Berufserfahrung u. a. in der Lohn- und Gehaltsabrechnung
freut sich auf Stellenangebote im HR-Bereich in Zeitarbeit mit
Übernahmemöglichkeit. Chiffre 107
Anlagenmechaniker mit Instandhaltungskenntnissen und
Produktionserfahrung sucht eine Anstellung in Vermittlung.
Chiffre 108
Engagierter Hochschulabsolvent mit Schwerpunkt in
der Verfahrens-, Energie- und Prozesstechnik sucht den Einstieg in die Industrie in Zeitarbeit oder Vermittlung.
Chiffre 115
Hat der eine oder andere Bewerber Ihr Interesse geweckt?
Oder haben Sie Fragen zur TV Arbeitsvermittlung?
Dann sprechen Sie mich bitte an:
Tanja Funke, Vertriebsleitung
Tel.: 0511/69 68 48-33
E-Mail: [email protected]
IHKWAHL
MITREDEN UND WIRTSCHAFT STÄRKEN: JEDE STIMME ZÄHLT
Wirtschaft braucht starke Partner. Dafür steht die Industrie- und
Handelskammer (IHK). Im direkten Dialog mit den Spitzen aus
Politik und Verwaltung vertritt die IHK über alle Ebenen hinweg
die Interessen der Wirtschaft. Rund 7.000 Unternehmer engagieren sich ehrenamtlich im Bezirk der IHK Hannover, darunter auch
Tina Voß. Im September sind die 160.000 Mitgliedsunternehmen
wieder aufgerufen, eine neue Vollversammlung zu wählen. 80
Mandate sind in dem Unternehmerparlament zu besetzen.
Tina Voß engagiert sich seit 2000 in dem höchsten IHK-Gremium
und wurde dreimal in Folge wiedergewählt – die letzten vier Jahre neben Messechef Dr. Wolfram von Fritsch und Talanx-Vize-Vorstand Dr. Christian Hinsch als eine von zehn Vizepräsident/-innen.
Auch 2015 stellt sich die Unternehmerin der Wahl. „Um die Wirtschaft zu stärken, zählt jede Stimme. Darum: Im September ist
Wahl. Stimmen Sie mit ab und nutzen Sie Ihre Chance zur Mitgestaltung“, sagt Tina Voß.
3. QUARTAL | 2015
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Bitte lächeln:
Bewerbungsfotos –
so geht's
Abends, 21.30 Uhr. Schnell noch eine Bewerbung versenden. Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse … und das Bewerbungsfoto …
Foto? Welches Foto? Die professionellen Bilder vom Fotografen
sind aufgebraucht. Ach, Foto ist Foto. Und eigentlich sieht man auf
dem Urlaubsbild mit Strand im Hintergrund sowieso viel besser
aus. Weil gerade kein anderes zur Hand ist, wird der Schnappschuss eben genommen. Angehängt und weg. Gut, über Geschmack lässt sich streiten. Und ob man auf dem Urlaubsbild besser als im Business-Outfit aussehen mag, ist in gewisser Weise eine
rein subjektive Frage der Betrachtung. Dennoch gibt es auch bei
dem Bewerbungsbild einige formelle Grundregeln. Wer sie einhält, punktet.
QUALITÄT: Hochwertige Fotografenbilder sind auch deshalb deutlich besser, weil man als Objekt entsprechend positioniert, auf widerspenstige Haarsträhnen aufmerksam gemacht, der passende kontrastreiche Hintergrund zum gewählten Dress eingezogen wurde. Die
Gesamtkomposition stimmt. Daher bloß nicht auf den Schnellautomaten im Bahnhof zurückgreifen oder gar ein Selfie machen.
MOTIV: Die Garderobe sollte zum Job passen. Die Frisur sitzt, die Gesamterscheinung ist gepflegt. Man lächelt in die Kamera, offener Gesichtsausdruck. Der Körper ist dem „Betrachter“ zugewandt. Man sitzt
oder steht entspannt und nicht verkrampft. Daneben gilt: Es kommt
auch immer ein bisschen auf den avisierten Job an. So ist es als KFZMechatroniker z. B. nicht notwendig, sich im Anzug ablichten zu lassen.
SW ODER 4C: Ob Schwarz-weiß-Aufnahme oder Farbbild ist eine
Frage des persönlichen Geschmacks. Beides geht. Wobei monocrome Bilder aktuell im Trend liegen.
So bitte nicht: Wir machen vor, wie es NICHT sein soll.
12 TVjournal
Wunderbar:
Ins rechte Licht gerückt wirken Sie sympathisch und seriös und
die Chancen auf den Job steigen.
BILDGRÖSSE: Hier gibt es keine einhellige Meinung, aber ein Mindestmaß: 6 x 4 cm. Größer geht immer.
SELBER AUSDRUCKEN: Wer einen guten Drucker hat und hochwertiges Fotopapier benutzt, kann selbstverständlich digitalisierte
Bilder ausdrucken. Vorausgesetzt, die Bilddaten haben eine entsprechende Auflösung. Das gilt auch für den Versand digitaler Daten.
EXTRABLATT ODER BEFESTIGEN: Bilder niemals an ein Blatt tackern (zerstört das Bild) oder mit eine Büroklammer befestigen
(könnte schnell zu Rostspuren auf dem Bild führen). Stattdessen besser aufkleben. Entweder platziert auf dem Lebenslauf neben den
persönlichen Daten oder aber auf einem eigenen Deckblatt. In jedem Fall das Foto mit dem eigenen Namen versehen. Es könnte ja
aus der Bewerbungsmappe fallen.
Chantal Ulfik
Anna Gasinski
Tina Voß
Cornelia Pankow
Katharina Knerich
As time goes by …
Besuchen Sie uns
auf der Wirtschaftsmesse Hannover
Andrea Reimer
Nicole Murawa
Daniela Haß
Daniela Klemp
Ulrike Pöhler
Maren Lange
Özen Esen
Das Rauskramen unserer alten Bewerbungsfotos hat schon für den einen oder anderen
Lacher gesorgt – wir im Strudel der Zeit …
Stand Nr. i31
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
3. QUARTAL | 2015
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Cantuccini
Dietmar Hagen empfiehlt:
Lec
Dess ker zu
ertwe
in
zum Selbermachen
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander von Hand rasch verkneten, dann den
Teig an einem kühlen Ort 30 Minuten ruhen lassen.
Dietmar Hagen
Geschäftsführer
EssensZeit GmbH
Den Teig in drei gleiche Teile teilen und diese in gleichmäßig dicke
Rollen von je 25 cm Länge formen, die außen gerne etwas mehlig
sein können.
www.essenszeit.com
Zutaten :
175 g ganze Mandeln geschält
250 g Dinkelmehl
180 g Kleehonig
1 Msp. Weinstein Backpulver
Die Teigrollen auf ein Blech legen und bei 200 °C 10-15 Minuten
backen.
1 TL Bittermandelöl
25 g Butter
2 Eier
1 Msp. Salz und Vanille
Die gebackenen Teigrollen nicht ganz abkühlen lassen, dann
schräg in 1 cm dicke Scheiben schneiden, mit der Schnittfläche
aufs Backblech legen und nochmals bei 200 °C kurz backen. In
einer Keksdose sind Cantuccini gut haltbar.
TINAS KOLUMNE
Sommer, Sonne, Bratwurst?
Wenn die Luft samtig wird und die Blumen blühen, zieht es IHN nach
draußen. Leider nicht für die Gartenarbeit, sondern um Essen im Freien über Feuer zuzubereiten. Grillen also. Früher holte man(n) sich ein
wackliges Gestell mit Gitter, empfohlener Verkaufspreis 10 DM, von
der Tankstelle und legte eingeschweißte Bratwürste auf die Roste.
Heute besitzt ER die Weber Grillbibel als Standardwerk, den SeafoodSpinoff, den Burger-Ableger und die wichtige Zubereitungsbibel der
Hot Dogs. Bei jedem Gericht, das ER als grillwürdig einstuft, sind Knicke in den Seiten. Sämtliche Bücher sind oben rechts ein Drittel dicker. Alles müsste eigentlich gegrillt werden. Dafür braucht man aber
neben Gas-, Kohle- und Stromgrill einen Pfanneneinsatz, den Pizzastein, den Gemüsekorb oder das Grillspießset.
Wenn die Grill-Ausstattung in der Garage wohnt, sollten folgerichtig
die Grillbücher und das Zubehör da ebenfalls zu Hause sein. Also
räumte ich die Lektüre in die Garage. Das fand ER doof und räumte sie
wieder in die Küche. Das fand ich doof. Am Tag danach erfuhr ich, warum wir den Platz brauchten. Ein armer Paketbote schleppte mit einer
Sackkarre ein riesiges Paket zu mir in die Firma: Grillkohle. Und zwar die
Weber Restaurant Premium Grillkohle im 2 x 20-kg-Vorratssack .
Ich: „So einen Schwachsinn kaufst du nicht nochmal! Grillkohle per
Versand. Ich glaub, ich spinne.“ ER antwortete ungerührt: „Brauch ich
ja auch nicht. Ham wa ja jetzt genug.“
Mir gingen die Argumente aus. Gestern wurde in die Firma ein mintfarbener Gameboy mit Laserschwert-Aufsatz geliefert. Ein Bratenthermometer. Immerhin brauchte niemand eine Sackkarre für die
Anlieferung.
Ihre
Grillmeister und Holzkohlefeen
aufgepasst!
Wir verlosen 10 x ein Exemplar von Weber`s Grillbibel mit Lesezeichen.
Schicken Sie einfach bis zum 31.07.2015 eine E-Mail mit dem Stichwort „Grillbibel“
an [email protected]. Das Los entscheidet. Viel Glück!
14 TVjournal
IMPRESSUM
TVjournal 3. Quartal 2015
Herausgeber:
Tina Voß GmbH
Tintengraben 6–9
30177 Hannover
Tel.: 0511/69 68 48-0
V.i.S.d.P.:
Stefan Schlutter, Text-Büro Hannover
5 Fragen an …
Özen Esen
Buchhaltung
E-Mail: [email protected]
Tel.: +49 511 696848-55
Redaktionsteam:
Tina Voß, Daniela Klemp,
Sarah Wolkow, Tanja Funke, Julia Zielke
Fotos:
123rf, shutterstock, Text-Büro, privat,
hannover concerts, fr-Sicherheitssysteme
Gestaltung und Produktion:
novum! Werbemedien GmbH & Co. KG
Ich besuche sehr gerne mit
meinen Kindern den Zoo,
um die Gorillas zu beobachten. Ich bin jedes Mal
beeindruckt von ihrem fast
menschlichen Verhalten.
Was ist Ihr
Lieblingsplatz
in Hannover?
Auflage:
2.600 Exemplare
Was war als Kind
Ihr Lieblingsbuch?
VERSTÄRKUNG AUF JEDER POSITION
kaufmännisches Personal
IT-Fachkräfte
gewerblich-technisches Personal
Techniker/Meister
PERSONAL IST UNSER JOB
Zeitarbeit
Arbeitsvermittlung
Bewerbermanagement
Bewerbertraining
On-Site Management
Outplacement
Outsourcing
Business-Coaching
key4you-Persönlichkeitsanalyse
Zeugniserstellung
Als Kind habe ich Comics
geliebt. Von Micky Maus
über Tim und Struppi bis
hin zu Donald Duck habe
ich alle verschlungen.
Welche Fremdsprache
würden Sie gerne
noch lernen?
Spanisch würde ich gerne
lernen, da ich den Klang so
schön finde.
Welcher Beruf wäre für
Sie noch interessant
und warum?
Ihr größter Traum?
Ich habe bereits meinen
Traumberuf, weil ich
Zahlen liebe.
Eine Weltreise, um mehr über
andere Länder zu erfahren.
Wie leben die Menschen? Wie
gestalten sie ihren Alltag? Das
finde ich sehr spannend.
3. QUARTAL | 2015
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