Mit Sorge verfolgt der Maritime Rat den Zustand historischer schwimmender Einheiten in Rostock - Der Zustand des Eisbrechers „Stephan Jantzen“ verschlechtert sich durch zunehmende Rostschäden, in deren Folge permanent Regenwasser in das Schiff eindringt. Eine Bewirtschaftung und Pflege ist wegen der nicht absehbaren Klärung der Eigentumsstreitigkeiten nicht möglich, - das Hebeschiff „1. Mai“ ist in einem beklagenswerten Zustand, der sich weiter verschlechtert - das ehemalige Bäderschiff „Undine“, das auf Vereins-Initiative wieder nach Rostock zurückgeholt wurde, ist ein offener Schiffsrumpf, an dem der Zahn der Zeit nagt, mit vollkommen ungewissem Schicksal. Alle diese Objekte maritimer Kultur und kulturellen Erbes leiden wie viele weitere Rostocker Kultur-Objekte unter fehlenden finanziellen Mitteln für ihre Erhaltung und sinnvolle Nutzung. Die Teilnehmer des Maritimen Rates Rostock vertreten nach ausführlicher Diskussion auf ihrer 24. Beratung am 08.07.2015 einhellig die Auffassung, dass die Hansestadt Rostock angesichts der angespannten Finanzlage erst die mit den vorhandenen Objekten verbundenen Probleme lösen und die Situation nicht durch die Zuführung weiterer Problemobjekte verschärfen sollte. Maritimer Rat Rostock Sprecherrat
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