Checkliste zur Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung Mathematik 1. Materielle Sicherstellung Überprüfe, ob du alles eingepackt hast. (Füllhalter, Lineale, Dreiecke, Winkelmesser, Schablonen, Bleistifte, Zirkel, Taschenrechner, Spitzer, Radiergummi, Tafelwerk, Uhr, Verpflegung) 2. Geistige „letzte“ Überlegungen a) Prozentrechnung - über Dreisatz, der Wert, der diagonal zur gesuchten Größe steht… - alle Einheiten beachten und mitschreiben - achte auf Formulierungen „um“ und „auf“ wie viel Prozent b) Dreiecksberechnungen - überlege, von welcher Dreiecksart die Rede ist (beim allgemeinen Dreieck sind Pythagoras und Beziehungen am rechtw. Dreieck nicht brauchbar - die gegebenen Stücke entscheiden über Sinussatz (ssw, wsw) und Kosinussatz (sss, sws) - bei Flächenberechnungen ist oft eine Zerlegung der Gesamtfigur in Einzelfiguren gefragt c) Proportionalität - direkte Proportionalität (je mehr desto mehr…) über Dreisatz - indirekte Proportionalität (je mehr desto weniger…) über Produktgleichung d) Funktionen - frage dich, welche Funktionsart vorliegt und wie das Bild einer solchen Funktion aussieht - wenn du keine Ahnung hast, hilft oft eine Wertetabelle - Berechnung von NS ► y = 0 setzten, Schnittpunkt berechnen ► Funktionen gleichsetzen, - Ablesen von Punkten ► erster Wert x- Wert, zweiter Wert y- Wert - Achseneinteilung und Bezeichnung beachten e) Gleichungssysteme - ein Gleichungssystem ist zu vermuten, wenn zwei unbekannte Größen zur Debatte stehen - überlege, mit welchem Verfahren du am leichtesten zur Lösung kommst ( Additions-, Einsetzungs- oder Gleichsetzungsverfahren) - du musst die Probe an beiden Gleichungen machen - Gleichungssysteme kann man graphisch lösen f) Gleichungen und Ungleichungen - mache, auch wenn nicht gefordert, eine Probe - Ungleichungen löst man wie Gleichungen (Ausnahme: bei Multiplikation mit und Division durch eine negative Zahl wird das Relationszeichen geändert) g) Körperdarstellung und Körperberechnung - wichtige Darstellungsverfahren sind Zweitafelprojektion und das Schrägbild (Kavalierperspektive) - beachte beim Zweitafelbild den Abstand der Hilfslinien von der Rissachse, die Kennzeichnung der Punkte (A’ für Grundriss, A’’ für Aufriss) und das sorgfältige Zeichnen der Ordnungslinien - beachte beim Schrägbild die Kennzeichnung der Punkte (A) und das richtige Zeichnen der Kanten in Tiefenrichtung ( Neigung um 45° und Verkürzung auf die Hälfte) - überlege bei der Körperberechnung, ob eine Zerlegung des Körpers sinnvoll ist, ob die Einheiten gleich oder unterschiedlich sind, welche Formel in Frage kommt und ob du eine Formel umstellen musst h) Ähnlichkeit - hier sind zentrische Streckung und Strahlensatz gefragt - beim Strahlensatz 1. und 2.Strahlensatz unterscheiden - bei zentrischer Streckung Streckungszentrum und Streckungsfaktor beachten (k, k2 und k3) i) Stochastik - wichtige Begriffe sind Urliste, absolute Häufigkeit, relative Häufigkeit, arithmetisches Mittel, Pfadregeln j) Hinweise - achte auf eine gute Form (kann Zusatzpunkt bringen), indem du erst auf Konzeptpapier arbeitest - geometrische Konstruktionen auf weißem Papier, Funktionen auf Millimeterpapier darstellen - Lösungsweg muss erkennbar sein - nutze die Zeit, die dir zur Verfügung steht, voll aus - wenn du glaubst, fertig zu sein, schließe für einige Minuten die Augen und denke an etwas anderes als die Prüfungsarbeit - beginne danach, deine Arbeit kritisch zu überprüfen (kann das sein, was ich da raus habe…?) - nutze alle Möglichkeiten, Proben zu machen - Gleichheitszeichen sind untereinander zu schreiben - zeichne übersichtliche und nicht zu kleine Planfiguren, trage alle Variablen ein, die du zur Berechnung verwendest - Fragen gründlich lesen und vor allem beantworten (Antwortsatz) - das Tafelwerk ist ein genialer Helfer, aber nur, wenn du vorher weißt, wo was steht - UND: AM LETZTEN ABEND WEG MIT HEFTER, TASCHENRECHNER UND TAFELWERK- ENTSPANNE DICH, MACH’ KEINE PANIK UND KOMM’ AUSGESCHLAFEN ZUR PRÜFUNG!!!! Hartl © Hartl 1/2013
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