Einführung in die Algebra SoSe 2016 Prof. Dr. Peter Schneider Mark Feldmann Präsenzübung 1. Es sei G eine endliche abelsche Gruppe mit neutralem Element e. Man zeige, dass Y g2 = e g∈G gilt. Hinweis: Man überlege sich, dass G → G, g 7→ g −1 eine Bijektion ist. 2. Es sei G eine Gruppe mit neutralem Element e, sodass g 2 = e für alle g ∈ G gilt. Man zeige, dass G abelsch ist. 3. Es sei M ein endlicher Monoid mit Einselement und M erfülle folgende Kürzungsregel: Für alle a, x, y ∈ M mit ax = ay gilt x = y. Man zeige, dass M eine (endliche) Gruppe ist. Man überlege sich ein Gegenbeispiel für den Fall, dass M nicht endlich war. 4. Es sei M eine Menge mit einer Verknüpfung ◦, die das Assoziativgesetz erfüllt. Außerdem existiere ein Linksneutrales e ∈ M (d.h. e ◦ x = x für alle x ∈ M ) und zu jedem x ∈ M existiere ein Linksinverses (d.h. es existiert y ∈ M , sodass y ◦ x = e). Man zeige, dass M eine Gruppe ist. 5. Es sei G eine Gruppe und g ∈ G. Wir nennen die Abbildung lg : G → G, x 7→ gx Linkstranslation und es sei S(G) := {σ : G → G bijektive Abbbildung } die Gruppe der bijektiven Selbstabbildungen von G. Man zeige, dass die Abbildung G → S(G), g 7→ lg ein injektiver Gruppenhomomorphismus ist und folgere, dass jede endliche Gruppe als Untergruppe einer Permutationsgruppe Sn mit n ∈ N aufgefasst werden kann.
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