Lukas-Gemeindebrief Dezember 2015-Januar 2016

LUKAS GEMEINDEBRIEF
Dezember 2015/Januar 2016
Evangelische Lukas-Kirchengemeinde Berlin-Steglitz
»Jauchzet ihr Himmel, freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen!
Denn der Herr hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.«
(Jesaja 49,13)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
warum war das nötig? Warum musste Gott sein Volk, die Israeliten, trösten? Was war passiert? Und: Hat das alles,
mitten in der Advents- und Weihnachtszeit 2015, etwas mit uns zu tun?
Die Zeiten damals und heute lassen sich kaum vergleichen. Politische Verwicklungen, Kriege und Ungerechtigkeiten
jedoch sind allgegenwärtig. Die eine Volksgruppe bekämpft die andere bis aufs Blut. Herrscher und Regierende weiten
ihren Machtbereich aus, mal durch Diplomatie, mal mit gewaltsamen Eroberungen. Zur Zeit Jesajas sind es die
Großmächte Babylonien und Persien, die um die Herrschaft ringen, und das kleine Land Israel wird dabei zum
Spielball der Mächtigen. Und wer hatte darunter zu leiden? Genauso wie heute war es die Zivilbevölkerung, die die
Irrungen auszubaden hatte. Noch schlimmer: Damals wie heute erwischt es im Krieg und in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten zuallererst diejenigen, denen es eh schon schlecht geht.
Deshalb musste das Volk getröstet werden. Deshalb musste den Armen in Israel aus Mitgefühl geholfen werden.
Wer muss heute bei uns getröstet werden? Mit wem haben wir Mitgefühl?
Mitgefühl habe ich mit Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen, traumatisiert und verzweifelt nach
Deutschland kommen. Und ich habe Mitgefühl mit denen in unserem Land, die aufgrund der wirtschaftlichen
Verhältnisse kaum noch zurechtkommen. Besonders die Kinder leiden darunter, wenn am Ende des Geldes noch so
viel Monat übrig ist. Ihnen und auch mir fallen sicherlich noch mehr Menschen ein, die hier und heute ganz konkret
Trost und Mitgefühl dringend brauchen.
Deshalb ist es gut, alle Jahre wieder Weihnachten zu feiern. Warum? Weil uns Weihnachten wieder an Gott und an die
Menschen erinnert, die Gott am Herzen liegen.
Weihnachten ist schon eine ganz besonderes Ereignis: Gott kommt als kleines Kind einfacher Menschen zur Welt. Ein
Mensch, Jesus, wird geboren, der später als junger Mann göttliche Worte spricht. Und er hat nicht nur von
Gerechtigkeit geredet, er hat sie auch gelebt. Er hat getröstet, und er hat Mitgefühl gehabt, besonders mit denen, die in
der Gesellschaft kaum eine Lobby hatten und die nichts wert waren aus Sicht der anderen.
Für mich ist die Advents- und Weihnachtszeit eine wichtige Zeit. Sie rüttelt mich auf, denn sie mutet mir zu, genau
hinzuschauen. Wem geht es schlecht – hier im Gemeindekiez, in dieser Stadt, in unserer Gesellschaft? Wo verbirgt sich
Ungerechtigkeit und was kann getan werden? Was kann ich tun?
Advent und Weihnachten sind mir wichtig, weil ich erinnert werde: Gott tröstet, und Gott hat Mitgefühl mit uns! Wer
darauf vertraut, sieht die Welt mit anderen Augen! Wer dies weiß, muss sich nicht abfinden mit dem, was ist, sondern
kann gerne mittun an dem, was an der Reihe ist, damit es nicht nur zur Weihnachtszeit gerecht und friedvoll unter uns
Menschen zugeht … hoffentlich! Das nötige Mitgefühl sowie eine große Portion Phantasie und Zuversicht, wie und
dass alles gelingen kann, möge uns allen gegeben sein.
Eine friedvolle Advents- und Weihnachtszeit und Gottes Segen für das Neue Jahr 2016
wünscht Ihnen von Herzen
Ihre Pfarrerin Andrea Köppen
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WIE SIE UNS ERREICHEN
GEMEINDEBÜRO
Friedrichsruher Str. 6a, 12169 Berlin
7 95 50 51
Fax 7 95 53 09
Sprechstunden:
Mo und Do 10:00–12:00 Uhr, Di 17:00–19:00 Uhr
web: http://www.lukaskirche.de E-Mail: [email protected]
www.lukaskirche.de
Zur Zeit finden auf unserer Homepage umfangreiche Baumaßnahmen statt. Wir bitten um Entschuldigung für die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten.
Außerhalb der Sprechzeiten beantwortet der kreiskirchliche Telefondienst
Ihre Fragen oder nimmt Ihr Anliegen auf: Mo – Fr 9:00 – 16:00 Uhr.
PFARRERIN / PFARRER
Andrea Köppen
79 74 59 51
Schönhauser Str. 15, 12169 Berlin
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E-Mail: [email protected]
Altenheime als Lebensorte
Eine neu eingerichtete Pfarrstelle für die
Koordinierung der Seelsorge in Steglitzer Altenpflegeheimen hat Pfrn. Susanne Peters-Streu am 1. November 2016
angetreten. Zu ihren Aufgaben gehören
die Erstellung einer Konzeption für die
Altenheimseelsorge, die Fortbildung von
Haupt- und Ehrenamtlichen sowie in
eigener seelsorglicher Praxis Besuche,
Gespräche und Gottesdienste. Mit der
Stelle ergänzt der Kirchenkreis Steglitz
die Zahl seiner Arbeitsfelder.
»Wir verbinden mit Altenpflegeheimen oft Leid und Elend«, sagt
Pfrn. Peters-Streu, »dabei sind Pflegeheime Orte, an denen Leben
stattfindet und gestaltet wird.« Sie möchte – mit Blick auf Pflegebedürftige, Heimstrukturen, Pfarrkollegen und Ehrenamtliche –
vernetzend wirken und dabei die Themen rund um Alter, Abschied
und Endlichkeit in die kirchliche und gesellschaftliche Öffentlichkeit bringen und geeignete Unterstützungsmöglichkeiten schaffen.
Susanne Peters-Streu hat ihr gesamtes Berufsleben im Kirchenkreis Steglitz verbracht: Sie war Pfarrerin in der Lankwitzer Gemeinde Dietrich-Bonhoeffer und in der Gemeinde Petrus-Giesensdorf, zudem viele Jahre stellvertretende Superintendentin des Kirchenkreises Steglitz. Dass sie so vertraut mit den Strukturen, Kirchengemeinden und Menschen ist, macht ihr den Einstieg leicht:
»Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und muss nicht lange
nach Anknüpfungspunkten suchen«, sagt sie.
Kontakt: Tel. (030) 711 50 31, [email protected]
Heinrich Immel
71 58 17 00
KG Südende, Ellwanger Str. 9, 12247 Berlin
Fax 7 74 30 37
E-Mail: [email protected]
Die Pfarrerin und der Pfarrer stehen für persönliche Gespräche und
Beratungen gern zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie einen Termin!
KINDERTAGESSTÄTTE
Friedrichsruher Str. 1–2, 12169 Berlin-Steglitz
Petra Hoena, Info und Anmeldg.:
7 91 11 48
Fax 74 75 02 33
E-Mail: [email protected]
KINDERGRUPPEN
Silvia Schnoor, Sabrina Köller
7 93 46 71
E-Mail von Silvia Schnoor: [email protected]
JUGENDARBEIT Lukas und Südende
Andrea Köppen
79 74 59 51
ÄLTERE GENERATION
Anne Wolter-Potente
70 76 06 88
KIRCHENMUSIKER
Markus Epp
7 95 50 51
E-Mail: [email protected]
FREUNDESKREIS der Lukas-Gemeinde e.V.
Empfänger: Freundeskreis der Lukas-Gemeinde e.V.
IBAN: DE92 1009 0000 3064 8900 17 BIC BEVODEBB (Berliner Volksbank)
Andrea Köppen
79 74 59 51
BANKVERBINDUNG der Lukas-Gemeinde:
Empfänger: Ev. KKV Bln. Süd-West/Lukas-Kirchengemeinde
IBAN: DE69 5206 0410 2103 9663 99 BIC: GENODEF1EK1
BROT FÜR DIE WELT: Konto der Lukas-Gemeinde –
Verwendungszweck: »Brot für die Welt«
DIAKONIE-STATION Steglitz
Albrechtstraße 82, 12167 Berlin
Hauskranken- u. Haushaltspflege, Pflegeberatung
79 47 33-0
Mobilitätshilfedienst
Mo–Fr 9–15 Uhr
79 47 31 30
Begegnungsstätte Café Markus Mo–Fr 9–17 Uhr
79 47 31 30
Geschäftsführung: Jutta Berger-Knapp, Karl-Martin Seeberg
DIAKONISCHES WERK Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V.
Geschäftsstelle
Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin
83 90 92
Frau Hafener und Herr Philipp
Fax 83 90 92
Soziale Beratung
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin
7 71 09
Di 10:00–12:00 Uhr u. Do 15:00–17:00 Uhr
Fax 76 90 26
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Pflegestützpunkt – »Rund ums Alter«
Koordinierungsstelle für ambulante Pflege älterer Menschen
Johanna-Stegen-Str.8, 12167 Berlin
76 90 26 00
Di 9:00–13:00 Uhr sowie nach tel. Absprache
Fax 76 90 26 02
Ev. Pflegeheim Lutherstift
766 87 89 00
vollstationäre Pflege, Wohngruppen, Tagespflege
GEMEINDEBRIEF-REDAKTION
Lucia Hajduk M.A., Ina Kroll
Auflagenstärke: 4.000 Stück, Erscheinungsweise: 6 x im Jahr
Diese Gemeindebrief-Ausgabe kostet rd. 715 EUR. Einnahmen aus FirmenAnzeigen betragen rd. 400 EUR. Für die Differenz bleiben wir auf freiwillige
Spenden angewiesen.
Bankverbindung der Lukas-Gemeinde:
Empfänger: Ev. KKV Bln. Süd-West/Lukas-Kirchengemeinde
IBAN: DE69 5206 0410 2103 9663 99 BIC: GENODEF1EK1
Versehen Sie Ihre Spende bitte mit dem Zusatz »Gemeindebrief«.
Herzlichen Dank!
Andrea Köppen
Do 9:00–12:00 Uhr
7 95 50 51
Die Redaktion behält sich Kürzungen von Artikeln und Leserbriefen vor.
Der LUKAS-GEMEINDEBRIEF wird herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrats der Lukas-Kirchengemeinde.
Verantwortlich i.S.d.P.: Pfn. Andrea Köppen
79 74 59 51
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Honduras – Lernen, lachen, träumen
»Eins, zwei, drei!« Sergio, steht in der Mitte und brüllt das Kommando. Mit einem Satz
springen alle herum und zeigen ihr Symbol: die Jungs eine Faust für den Stein, die Mädchen
eine flache Hand fürs Papier. Papier umwickelt Stein, wieder ein Sieg für die Mädels. Die
Jungen lassen die Köpfe hängen. Sie fluchen, rempeln sich gegenseitig an, kicken ein paar
Steinchen über den Beton. Die Mädchen hüpfen, kreischen und gackern herum.
Diese Szene spielt sich ab an einem Freitag in
Tegucigalpa, Hauptstadt von Honduras. Der
Freitag ist für die Kinder der schönste Tag der
Woche. Nicht, weil er das Wochenende einläutet,
nein … viel besser: Nach dem Unterricht kommt
Sergio Cárdenas, 20 Jahre alt, Schreinerlehrling
und ehrenamtlicher Gruppenleiter der Organisation Alternativas y Oportunidades (AyO)
oder ein anderer Freiwilliger in die Schule. Dann wird gespielt und gemalt, getanzt und
gelacht. Darauf hat sich auch Genesis schon die ganze Woche über gefreut: Sie ist
mittendrin. Mit ihrem rotblonden Schopf sticht sie aus der Masse der dunkelhaarigen
Zöpfe hervor. An ihren Füßen klebt Mayeli. Die kleine Schwester hat das Down-Syndrom, als älteste Tochter der Familie muss Genesis auf die Kleine aufpassen. Die Mutter backt den ganzen Tag über Tortillas, der Vater sammelt Holz oder jobbt auf dem Bau.
Mayeli ist zwei Jahre alt, Genesis zwölf. Und wenn sie zur AyO-Kindergruppe möchte,
muss sie die Kleine halt mitnehmen. So einfach ist das.
Der Freitag ist für die Sechstklässlerin
Genesis der schönste Tag der Woche.
Honduras ist nach Haiti das zweitärmste Land Zentralamerikas. Die Mehrheit der Menschen lebt unterhalb der Armutsgrenze. In den
Armenvierteln von Tegucigalpa ist die Situation oft besonders trostlos. Viele Familien leben vom Verkauf von Plastikflaschen, Blechdosen und Pappen, die sie auf der städtischen Müllhalde gesammelt haben. Gleichzeitig weist das Land eine extrem hohe Mordrate
auf. Großen Anteil daran haben die gewalttätigen Jugendbanden, die »Maras«, die inzwischen mehr als 40.000 Mitglieder haben
sollen. In dieser schwierigen Ausgangslage bietet die Organisation Alternativas y Oportunidades (AyO) Kindern eine Perspektive,
ohne dabei ihre Eltern aus dem Blick zu verlieren.
Ruhe und Fürsorge – ein Stück friedliche Welt
»Wir geben Kindern zwischen drei und zwölf Jahren altersgerechte Werkzeuge an die Hand, damit sie ihr Leben später selbst
gestalten können. Einmal pro Woche können sie sich an einem
friedlichen Ort mit anderen Kindern und einer Erzieherin treffen,
ein bisschen zur Ruhe kommen und etwas lernen. Auf dem Markt
gibt es für sie keinen Platz zum Spielen. Dort lungern sie herum
oder helfen ihren Eltern. Bei uns können sie spielen, singen, Spaß
haben. Und sie lernen ihre Rechte kennen«, erläutert ein AyOMitarbeiter.
AyO unterhält verschiedene Programme. Aus einem bezahlt die
Organisation kleine Stipendien für Schüler und Schülerinnen.
Darüber hinaus werden Kinder- und Mütterkreise gebildet »Wir
arbeiten ganzheitlich«, erklärt Direktorin Norma Chávez.
Liebe Leserinnen und Leser,
der Lukas-Gemeindekirchenrat hat – im Sinne einer
solidarischen Gestaltung der einen Welt, in der wir alle
leben – für 2015/2016 ein Projekt von »Brot für die Welt«
im zentralamerikanischen Honduras ausgesucht.
Drückend ist die Not. Vor allem die Jugendkriminalität ist
erschreckend hoch.
Die in Honduras aktive Organisation Alternativas y
Oportunidades (AyO) engagiert sich sowohl im Bildungsbereich zum Beispiel durch die Vergabe von Stipendien
als auch für eine bessere Gesundheitsfürsorge, die
insbesondere den Kindern und den Müttern zugute
kommt.
Im Gottesdienst zum 2. Advent am 6. Dezember 2015
um 11:00 Uhr sowie im Rahmen des sich anschließenden
Nachgesprächs wollen wir unser Projekt detailliert
vorstellen. Sehr herzlich laden wir Sie dazu ein.
Thomas Krämer, GKR-Vorsitzender
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Spendenkonto
Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-West
IBAN: DE69 5206 0410 2103 9663 99
BIC: GENODEF1EK1 Evangel. Bank eG
Verwendungszweck:
Brot für die Welt, Ev. Lukas-Gemeinde
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DIENST AM MITMENSCHEN
Neue Stelle im Kirchenkreis Steglitz …
Honduras – Lernen, lachen, träumen
Flüchtlingsarbeit koordinieren
Fortsetzung von Seite 3
Deshalb setzt sich AyO nicht nur für eine bessere Bildung, sondern auch für die Achtung der Kinderrechte, weniger Gewalt und
mehr Geschlechtergerechtigkeit ein. Und die Organisation sorgt
für eine bessere Gesundheitsfürsorge: Alle teilnehmenden 442
Mädchen und Jungen aus den Kindergruppen bekommen einmal
pro Jahr eine Wurm-, Vitamin- und Fluor-Kur. Die Mütter wiederum
erhalten eine Gebärmutterkrebs-Vorsorge. Und wer krank ist, kann
sich bei AyO kostenlos medizinisch behandeln lassen.
Aufgrund der aktuell drängenden
Lage hat der Kirchenkreis Steglitz in
Kooperation mit dem Diakonischen
Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf
kurzfristig eine Projektstelle mit 50 Prozent Stellenumfang eingerichtet: Seit
1. November 2015 arbeitet Christiane
Kehl in der Koordination der Flüchtlingsarbeit. Zu ihren Aufgaben gehöLernen fürs Leben
Auch in Genesis Freitagsgruppe geht es nach der Toberunde ren u. a. die Beratung der Kirchengeinzwischen um ernsthafte Themen. Drei Altersgruppen haben sich meinden, die Begleitung Ehrenamtliunter dem Vordach der Klassenräume eingefunden: Cesia lernt cher und die Vernetzung der Angebomit den Kleinen die Wochentage. Die Mittleren reden über Müll- te für Flüchtlinge. Frau Kehl hat ihren
vermeidung. Und die Älteren malen Plakate zu den Themen ge- Dienstsitz in der Sozialen Beratung des Diakonischen Werks (Josunde Ernährung, Hygiene und Umwelt. Genesis liegt auf dem hanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin), wo bereits die ProjektkoordiBauch und malt einen Fluss mit Fischen, eine Wiese mit Bäumen nation der FlüchtlingslotsInnen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf unund einen Himmel voller Schmetterlinge. Mayeli sitzt neben ihr tergebracht ist.
und nestelt am T-Shirt der großen Schwester herum. Aber davon Viele Menschen sind bereit, sich für Schutzsuchende zu engagielässt sich Genesis nicht stören. Sie genießt die kostbare Auszeit ren, benötigen dabei aber Unterstützung. »Mir sind im Umgang
von ihrem schwierigen Alltag. Zum Abschluss gibt es noch ein mit Ehrenamtlichen zwei Dinge besonders wichtig: Gut zuhören
letztes Spiel, dann verteilt Sergio Mandarinen und Bananen.
und Überforderung vermeiden. Freiwillige sollten gut begleitet
Ohne Bildung der Kinder, Mütter und Väter ist eine Entwicklung werden, um ihre jeweiligen Talente einbringen zu können«, sagt
des Einzelnen nicht möglich. Ohne Bildung verharrt man in Un- Christiane Kehl. Sie habe bereits Ideen für Projekte, um gute Bewissenheit und Anhängigkeit, in Steglitz und anderswo, besonders gegnungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen in den Kirchengemeinden zu ermöglichen. Zunächst sei jedoch eine Bein Tegucigalpa!
Text: Brot für die Welt, Thomas Krämer
standsaufnahme der vorhandenen Angebote wichtig. Außerdem
Foto: Brot für die Welt
werde sie sich in die bestehenden Netzwerke der Flüchtlingshilfe
www.brot_fuer_die_welt.de/projekte/projektliste/honduras.html
auf bezirklicher und landeskirchlicher Ebene einarbeiten, um für
den Kirchenkreis kompetente Ansprechperson sein zu können.
Andachten, so meint sie, könnten darüber hinaus das christliche
Fundament des gemeinsamen Tuns stärken.
Zentrale Aufgabe: Teams bilden, stärken und begleiten
Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin lebt seit 2006 mit ihrer
Familie in Berlin. Freiwilliges Engagement war ihr stets wichtig,
eine Aufgabe aber liegt ihr besonders am Herzen: die Ehrenamtskoordination der Kulturstiftung St.
______________________________________________________________________________________ A n z e i g e
Matthäus. Seit vielen Jahren vernetzt und begleitet sie dort ein
Team von ca. 20 Ehrenamtlichen,
das die Kirche offen hält und
durch Ausstellungen führt. Zudem studiert die 55jährige Evangelische Theologie für das Ehrenamt, womit sie die Befähigung
zum selbstständigen Halten von
Gottesdiensten erlangen wird.
Über ihre neue Aufgabe sagt sie:
»Ich möchte mich in diese wichtige Arbeit mit dem einbringen,
was ich gut kann: Teams bilden,
stärken und begleiten.«
Kontakt: Mobil 01578 0 899 699,
[email protected], erreichbar Mo, Di
und Do von 9:00-15:30 Uhr
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AUS DER GEMEINDE
Freud und …
Getauft wurden
Leid
(bis zum 1. November 2015)
Bestattet wurde
(bis zum 1. November 2015)
Catharina Marx
Jule Tara Oberbüscher
Getraut wurden
Anni Tottien, 95 Jahre
(bis zum 1. November 2015)
Issa und Dieter Pohl
Aus der GKR-Arbeit im Oktober 2015 …
Regionale Gottesdienste an
Weihnachten und Neujahr
www.trauerundleben.de
TRAUER & LEBEN
ICH TRAUERE
EIN MENSCH STIRBT
5
Foto©eyetronic - Fotolia.com,
V.i.S.d.P: Kirchenkreis Tempelhof
Der Gemeindekirchenrat (GKR) beschloss eine Übungsleiterstelle im Bereich der Jugendarbeit. Beim Kirchenkreis wurden Übungsleiterstellen für die Arbeit mit Kindern und für unseren Singekreis beantragt. Im
Gemeindebüro soll eine Liste mit Telefonnummern der Wartungsfirmen bei Pannen mit Strom-, Gas- oder
Wasserversorgung ausgehängt werden.
Der Familiengottesdienst zum Erntedankfest hat die Teilnehmenden begeistert. Der GKR dankte dem
Vorbereitungsteam für die gute Arbeit.
Festgelegt wurden die Gottesdienste in der Weihnachtszeit: Am zweiten Weihnachtsfeiertag und an Neujahr werden Regionale
Gottesdienste stattfinden. Silvester wird in der Südender Kirche um 18:00 Uhr ein Jahresabschlussgottesdienst gefeiert, die LukasKirchengemeinde lädt für 22:00 Uhr zu einem Silvesterkonzert ein.
Das Gemeindebüro bleibt vom 23. Dezember 2015 bis zum 3. Januar 2016 geschlossen.
Bestimmt wurde, welches Projekt der Aktion »Brot für die Welt« unsere Gemeinde in 2015/2016 unterstützen wird. Lesen Sie dazu die
ausführliche Vorstellung im vorliegenden Lukas-Gemeindebrief auf den Seiten 3 und 4. Am Nikolaustag wird das Projekt »Lernen,
lachen, träumen« auch im Gottesdienst vorgestellt werden.
Der GKR erörtert die Veranstaltung zum Gedenken an die Synode der Bekennenden Kirche vor 80 Jahren in der Markus-Kirchengemeinde. Er wird sich mit den fünf Themen, die während der Veranstaltung zur Diskussion vorgeschlagen wurden, in seiner NovemberSitzung beschäftigen.
Die Schränke in den Gruppenräumen unserer Kindertagesstätte (Kita) sind teilweise defekt und sollen ausgetauscht werden: Der GKR
beschließt die Anschaffung von neuen Schrankelementen zum Ersatz für die nicht mehr funktionsfähigen älteren Schränke. Die
Kosten werden ca. 8.000 Euro betragen. Der GKR bittet den Kirchenkreis über die Kita-AG um einen Sachmittelzuschuss in Höhe von
50 Prozent der Gesamtkosten. Außerdem soll ein zweiter Staubsauger für das Gemeindehaus beschafft werden.
Die neue Mikrofonanlage in der Lukaskirche ist montiert und betriebsbereit. Geprüft werden soll, ob die alten Lautsprecher aus der
Kirche im Gemeindehaus genutzt werden können. Eine Schulung der GKR-Mitglieder im Umgang mit der Anlage ist vorgesehen.
Der Bau- und Finanzausschuss berichtete zu den Fortschritten unter anderem bei den Arbeiten im Garten der Kita bzw. der Sanierung
der Fenster an den Pfarrgebäuden.
Thomas Krämer, GKR-Vorsitzender
WO FINDE ICH HILFE
FÜR UNSERE KINDER UND FAMILIEN
Familiengottesdienst zum Erntedank:
Gaben [nicht nur] in die
Kirchenbank getragen
»Zukunft geben«, »Tränen in der Kirchenbank« oder »Generationengemeinschaft« – so oder ähnlich würde eine unserer bekannten Tageszeitungen sicherlich titeln, berichtete sie über den Erntedankgottesdienst, den
wir Anfang Oktober in der Lukaskirche gefeiert haben.
DerMenschlebtnichtvomBrotallein–
Gaben,diedieElternanihreKindergeben
Zuwendung&Geduld
einLächelnundeinAbendgebet
Lebensfreude
dasGefühl,etwaswertzusein
Unterstützung,umChancenzunutzen
Ich könnte noch so manches Schlagwort ergänzen, wollte ich versuchen, den
LiebeundKraft,umdaseigeneLebeninRespekt
Geborgenheit
undKompromissbereitschaftzumeistern
Besonderheiten unseres Familiengottesdienstes gerecht zu werden, zu dem
Ehrlichkeit&Rücksichtnahme
Freude&Ehrgeiz
unter dem Motto »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein« eingeladen worVertrauen&Liebe
SehnsuchtundGlaubeanGott
den war. Vorbereitet und durchgeführt wurde er im Team: von Silvia Schnoor,
Familiensinn
NähezuGott
Kreativität&Selbstbewusstsein
Ruth Schweikhardt und Petra Hoena zusammen mit Pfarrer Heinrich Immel
LiebezuNaturundKultur
Dankbarkeitfürdiekleinen
FreudeanderBegegnungmit
und Markus Epp an der Orgel.
DingedesLebens
LustanLernen
anderenMenschen
&Musik
Viele Kinder kamen mit ihren Familien, um den Gottesdienst mitzugestalten
Verständnisfüreinanderundfür
Zuspruch&Zuversicht
andere
und mitzufeiern. Lieder und Gottesdienstablauf orientierten sich an den Kindern, aber das vermeintliche »Kinderthema« richtete sich an die Erwachsenen – die Eltern, die ganze Gemeinde: »Welche Gaben wollt ihr uns Kindern
mitgeben?« Die so ganz direkt Angesprochenen wurden gebeten, auf Karten zu schreiben, was sie den Kindern als Lebensgabe
wünschen bzw. was diese bekommen sollten. Aus dem Erntedank wurde die Reflexion über Grundlagen christlicher Erziehung und
christlichen Lebens in unserer heutigen Gesellschaft. Erntedank entwickelte sich zum Blick auf Lebensperspektive und zum Generationendialog. Die Kinder sammelten viele Karten mit Antworten ein. Einige der auf ihnen festgehaltenen »Lebensgaben« wurden
vorgelesen, weitere sind obenstehend nachzulesen. Jede einzelne der vorgelesenen Lebensgaben wurde von Markus Epp mit einer
kleinen Orgelimprovisation interpretiert.
Im Verlauf des Gottesdienstes entwickelte sich eine Gemeinschaft in der Stimmung »Jesus ist mitten unter uns«. Ob dazu die musikalischen Improvisationen, die Lieder, die vorgetragenen »Lebensgaben«, der Gabentisch, die Fürbitten oder die Aufforderung von Pfarrer
Immel, sich zu einem großen Abendmahlskreis zu versammeln, den maßgeblichen Teil beigetragen haben, ist schwer zu sagen. Feuchte
Augen und versteckte Tränen der Rührung gab es bei so manchem Erwachsenem, der in seiner Bank blieb, nicht in den Abendmahlskreis kam
bzw. kommen konnte: Die Kinder gingen mit
Brot und Trauben in die Bänke hinein und
Im Gemeindekirchenrat (GKR) haben wir diesen Gottesdienst und seine
brachten »das Brot des Lebens und den Wein
Leuchtkraft zum Thema gemacht.
des Himmels«.Thomas Kehl für den GKR
An erster Stelle stand unser Dank an Silvia Schnoor und alle Beteiligten.
Wir wünschen uns, dass solche interaktiven und generationenübergreifenden Gottesdienste die gesamte Gemeinde erreichen und wir dadurch
zu mehr Miteinander und Zukunftsgespräch anregen.
Mögen solche Gottesdienste uns als Gemeinde weiterentwickeln, mögen
die Fürbitten für die Kinder und uns als Gemeinde erhört werden.
Thomas Kehl für den GKR
Das traditionelle Kinderfrühstück zum 3. Advent …
verschafft den Eltern Luft für die Weihnachtsfestvorbereitung, weil ihre Kinder
im Alter von sechs bis elf Jahren sich treffen, um miteinander zu frühstücken,
eine Adventsgeschichte zu hören, gemeinsam zu singen und eine Weihnachtsüberraschung zu basteln … für die Eltern, die Großeltern, die Geschwister.
Das Frühstückstreffen, zu dem ein Kostenbeitrag von 2,50 Euro mitzubringen
ist, findet statt:
Wann?
Wo?
am 12. Dezember 2015 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
im Kinderraum des Südender Gemeindehauses
in der Ellwanger Straße 9, 12247 Berlin.
Damit das Frühstück gut geplant werden kann, ist die verbindliche Anmeldung
erbeten bis zum 9. Dezember 2015. Interessenten wenden sich bitte an Silvia
Schnoor – Tel. (030) 7 93 46 71 (Lukas-Kirchengemeinde, Kinderetage) oder Tel. (030)
7 74 30 45 (Südender Kirchengemeinde), E-Mail: [email protected]
bzw. [email protected].
6
JUNG UND A[E]LT[ER]
Wieder ein Kindermusical in 2016 »Auf zum Buchstabensalat!«
In den kommenden Winterferien ist es wieder so weit: Kinder der
Region Steglitz-Nord im Alter von sieben bis zwölf Jahren sind
herzlich eingeladen, das Musical »Die Einladung« einzustudieren
– singend und schauspielernd für den großen Auftritt, malend
und bastelnd für Bühnenbild und Kostüme: Das selbstgeschriebene Stück überträgt die neutestamentliche Geschichte des
großen Gastmahls in unsere heutige Zeit.
Eingeplant werden darf ein ganztägiges Probenprogramm …
Geheimnisvolles zum Thema »Schrift« wollen wir entdecken im
Rahmen des 47. Südender Kindertages …
Wann? am 16. Januar 2016 von 10:00 bis 14:00 Uhr
Wo?
Kirche Südende, Ellwangerstr. 9, 12247 Berlin.
Eingeladen sind Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren, die
gerne in kleinen Gruppen an verschiedenen Stationen
basteln, spielen, singen und gemeinsam essen. Die
Kosten betragen 3,50 Euro pro TeilnehmerIn. Für
Infos und Anmeldung bitte bis zum 13. Januar 2016
melden bei Silvia Schnoor – Tel.: 7 93 46 71,
E-Mail: [email protected].
Wann? Montag bis Freitag, den 1. bis 5. Februar 2016
jeweils von 10:00 –15:30 Uhr (Kernzeit).
Die Generalprobe findet statt am …
Samstag, den 6. Februar 2016.
Die Aufführung des Musicals wird sein am …
Sonntag, den 7. Februar 2016.
Der Veranstaltungsort ist …
Wo? in den Räumen der Patmos-Gemeinde,
Gritznerstraße 18–20, 12163 Berlin.
Am Sonnabend, den 30. Januar 2016 sind die teilnehmenden
Kinder und ihre Eltern und HelferInnen zur Einführungsveranstaltung und zum gegenseitigen Kennenlernen eingeladen.
Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Birgit Wahren.
Christine Ebert betreut die Theaterarbeit. Silvia Schnoor ist für
die Organisation verantwortlich. Weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden die Probenarbeit unterstützen, in der
Küche für das leibliche Wohl der Truppe sorgen, Ton- und Lichttechnik meistern und bei sonstigen Arbeiten mit Rat und Tat zur
Seite stehen. Begeisterte MusikerInnen werden Generalprobe und
Aufführung begleiten.
Die Kosten belaufen sich pro Kind auf 45 Euro (inkl. Mittagessen), jedes Geschwisterkind zahlt 20 Euro. Die verbindliche Anmeldung ist bis zum 18. Januar 2016 zu richten an Silvia Schnoor
(E-Mail: [email protected]). Wer Fragen hat – z. B.
zu den Möglichkeiten, die Probenarbeit zu unterstützen, die Kinder anzuleiten oder auch mit dem sonst Notwendigen zu versorgen
–, möge sich ebenfalls an sie wenden.
Für aktuelle Informationen bitte Plakate und Handzettel beachten.
Duftendes Weihnachtsgeschenk
aus Orangen oder Zitronen
Man wasche eine ungespritzte Orange oder
Zitrone in möglichst heißem Wasser und trockne sie
gut ab. Dann greife man zu einer feinen Reibe oder zu einem
sogenannten Zestenreißer und trage ihre äußere Schale ab,
möglichst ohne die darunter liegende bittere weiße Haut.
Die abgeriebene Fruchtschale lässt man trocknen, am besten
über Nacht oder bei niedriger Temperatur im Backrohr. Abgefüllt
in hübsche kleine Gläser hat man eine herrlich aromatische, natürliche Backzutat,zugleich ein preiswertes Weihnachtsgeschenk.
Botticelli und die Wirkkraft der Bilder
»Die Schönheit lässt sich nicht beschreiben, die Sandro
den Köpfen verlieh ...«, schrieb ein Zeitgenosse über Sandro
Botticellis Porträts im 15. Jahrhundert, einer Zeit, »die für
Personen von Geist wahrhaft ein goldenes Zeitalter war.«
Nach Botticellis Bilderzyklus zu Dantes
Göttlicher Komödie (im Jahr 2000) bietet
Berlin wieder den Blick auf die Kunst der
Renaissance.
Die Historikerin Ingrid Schmidt und der
Theologe Helmut Ruppel führen …
A n z e i g e ______________________________________________________
Wann? am Donnerstag, den 14. Januar 2016
Wo?
ab 16:00 Uhr durch die
Gemäldegalerie am Matthäikirchplatz,
zu erreichen mit dem Bus 148 oder über den
U- und S-Bahnhof Potsdamer Platz.
Information und Anmeldung: Sabine Plümer, Tel. (030) 83 90 92 29,
E-Mail: [email protected]
* * *
Gymnastik für Frauen – Gruppe II hat noch Platz!
Etwas für die Gesundheit zu tun, kann kaum zu viel Zeit
und Raum beanspruchen. Nutzen Sie doch zu diesem Zweck
immer donnerstags zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr den
großen Gemeindesaal in der Friedrichsruher Straße 1–2!
Sie sind herzlich willkommen … gerne zum Probetraining,
gerne auf Dauer!
Ihre Gerhild Gillert
7
LEBENDIGE GEMEINDE
Willkommensessen in Markus:
Boatpeople kochen für Neuankömmlinge
»Wir möchten etwas von dem zurückgeben, was wir selbst dankbar empfangen haben», sagt Herr Dang, als er zusammen mit einer Koordinatorin
des Willkommensbündnisses im Büro des Gemeindepfarrers der Ev. Markus-Kirchengemeinde vorstellig wird. Ein Essen für Flüchtlinge bietet er
an. Drei Gänge: Suppe, ein asiatisches Nudelgericht, Dessert.
Dang Tu Dung ist heute deutscher Verwaltungsbeamter. 1979 kamen er und
viele andere als »Boatpeople« über Thailand nach Deutschland. In baufälligen und überladenen Booten hatten sie ihr Leben riskiert, um der Drangsal
kommunistischer Umerziehungslager zu entkommen. Die Regierung der Bundesrepublik hatte sich zur Aufnahme eines Kontingents vietnamesischer
Flüchtlinge durchgerungen.
Die Markusgemeinde engagiert sich bereits im Verbund mit anderen Gemein- Die ehemaligen Boatpeople als Gastgeber …
den des Pfarrsprengels Steglitz-Nord in der Flüchtlingsarbeit. Sechs Gemeinden finanzieren zusammen eine Asylwohnung. Aber angesichts der dramatischen Zunahme der Flüchtlingszahlen will man mehr
tun. Im Markus-Gemeindehaus wird gerade eine Notunterkunft hergerichtet, in die bald drei syrische Männer einziehen werden. Zudem
sind Ehrenamtliche aus der Gemeinde in den benachbarten Flüchtlingsheimen in der Klingsorstraße und am Ostpreußendamm tätig.
Die Idee zu dem Flüchtlingsessen übrigens gewann schnell konkrete Gestalt. Herr Dang trommelte seine Kochtruppe zusammen.
Pfarrer Bürger und das Ehepaar Tarun sorgten dafür, dass die Flüchtlinge aus den Heimen eingeladen wurden. Flüchtlingslotsinnen,
die als Muttersprachler bei Behördengängen und allgemein bei kultureller Übersetzungsarbeit unverzichtbar sind, warben für die
Veranstaltung. Doch die Heimleitungen blieben skeptisch. Auf Nachfragen war nicht zu ermitteln, ob und wie viele kommen würden.
Die Bedenken erwiesen sich jedoch als unbegründet. Das Steglitzer Busunternehmen Meise stellte für Samstag, den 24. Oktober unentgeltlich einen Bus zum Transfer zwischen den Heimen und dem Gemeindehaus zur Verfügung. Über hundert Menschen verschiedener Nationalitäten, darunter viele Kinder, folgten der Einladung. Erzieherinnen der Markus-Kita malten und bastelten mit den
Kindern. The Gospel Friends sangen von einem
Gott, der Mut macht, neue Wege zu gehen und
Trennungen zu überwinden. Bald stand eine junge Syrerin am Mikrofon und sang ein Lied voller
Sehnsucht und voller Hoffnung.
Nach gut einer Stunde war man tatsächlich
miteinander im Gespräch. Als der mitgereiste
buddhistische Mönch zu guter Letzt einen Einkaufswagen mit Süßigkeiten für die Kinder in
den Gemeindesaal schob, lag so etwas wie festliche Ausgelassenheit in der Luft.
Wolfram Bürger, Ev. Markusgemeinde Steglitz
Blick in den gut gefüllten Saal der Markusgemeinde am 24. Oktober 2015 …
Gespräche über das Leben
Aktiv in jedem Alter
Bei den »Gesprächen über das Leben« geht es um Kindheitsund Jugenderinnerungen oder familiäre Ereignisse, um das, was
Einzelne durchgemacht und geleistet haben. Das Sprechen und
der Austausch über lange Zurückliegendes können helfen,
getrost und dankbar in der Gegenwart zu leben.
Wer an der Begegnung mit Gleichgesinnten in seinem Wohnumfeld interessiert ist, darüber hinaus gern Kultur erlebt oder Ausflüge macht, der wird hier fündig: Die Broschüre »Aktiv in jedem
Alter«, herausgegeben vom Arbeitsbereich für ältere Menschen
im Kirchenkreis Steglitz, listet eine Fülle von Angeboten auf, mit
deren Hilfe der titelgebende Slogan keine leere Worthülse bleibt.
Ob eine Unternehmung nur für Großeltern und ihre Enkel gesucht
wird oder Interesse daran besteht, in geselliger Runde Karten zu
spielen, ob es die eine oder den anderen eher auf das Fahrrad und
in die Natur hinaus oder ins Museum hinein zieht … jede(r) wird
gewiss etwas Passendes für sich entdecken können.
Pfarrerin i.R. Dr. Roswitha Wogenstein begleitet im Rahmen
einer neuen Veranstaltungsreihe durch die unterschiedlichen,
oft spannenden Biographien erstmals …
Wann? am Dienstag, den 12. Januar 2016,
von 18:00 bis 20:00 Uhr
in der Matthäus-Gemeinde
Schloßstraße 44, 12165 Berlin.
Die Treffen finden anschließend immer am zweiten Dienstag
eines Monats statt. Der Kostenbeitrag pro Abend beläuft sich
auf 5 Euro pro TeilnehmerIn.
Information und Anmeldung: Sabine Plümer, Tel. (030) 83 90 92 29,
E-Mail: [email protected]
Wo?
Die Broschüre wird in Kürze in den Gemeindebüros und sonstigen Gemeinderäumlichkeiten des Kirchenkreises ausliegen, steht
aber auch als pdf-Dokument im Internet zum Download zur Verfügung – www.kirchenkreis-steglitz.de/was-wir-tun/fuer-aeltere/aktivin-jedem-alter.html – oder wird auf Bestellung – bitte richten an
Sabine Plümer, Arbeit mit älteren Menschen, Tel.: (030) 83 90 92 29,
E-Mail: [email protected] – zugesandt.
8
CHRISTLICHE KIRCHE
KIRCHENMUSIK
… möchte ich – auch im
Namen des Gemeindekirchenrates – allen,
die sich im Lauf des
ausklingenden Jahres
in unser Gemeindeleben
eingebracht haben:
mit ihrem Tun und Denken,
mit ihren Taten und Ideen,
mit ihrem Da-Sein, ihrem Lob, ihrer Kritik, mit
ihrem vielfältigen Engagement.
Wir wünschen allen von Herzen
gutes Gelingen auch im kommenden Jahr,
begleitet von Gottes Segen!
Ihre Pfarrerin Andrea Köppen
Orgelkonzert
… in der Lukaskirche
Donnerstag, 31. Dezember 2015 • 22 Uhr
ORGEL-SILVESTER-FEUERWERK
Ein spritzig-fröhliches Orgelkonzert mit Musik
aus Operette, Konzert und Tanzmusik – mit
launiger Moderation führt der Schauspieler und
Kabarettist Klaus-Peter Grap durch das
Programm.
Klaus-Peter Grap, Moderation
Markus Epp, Orgel
Samstag, 30. Januar 2016 • 18 Uhr
MIT ALTER MUSIK INS NEUE JAHR
Festliche Musik des Barock – mit echten und
»nachgemachten« Orgelstücken
Mit Orgelwerken von Johann Sebastian Bach,
Dietrich Buxtehude, Guy Bovet u. a.
Markus Epp, Orgel
Der Eintritt zum »Orgelkonzert« ist kostenfrei. Über eine Spende für die
Kirchenmusik freuen wir uns.
Gottesdienste
… in der Lukaskirche
Do, 24. Dezember 2015 • Heiligabend
17:00 Uhr – Christvesper
mit den Lukas-Bläsern
23:00 Uhr – Christnacht
Die Jahreslosung 2016 ist von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) in Berlin festgelegt worden.
Die Mitglieder des Verbandes sind evangelische, katholische
und freikirchliche Werke und Verbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Elsass. Die ÖAB gibt zwei Bibellesepläne heraus, die in vier bzw. acht Jahren durch die
Bibel führen.
Christoph Graupner:
Weihnachts-Kantate
»Das Leben war das Licht der Menschen«
Max Drischner: Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas
Melinda Parsons, Sopran
Streichensemble (NN)
Lukas-Kantorei
Markus Epp, Leitung/Orgel
GESCHÄFTSLEUTE IM GEMEINDEKIEZ • ANZEIGEN
MALERMEISTER
Christian Riedlbauer
Ausführung sämtlicher Malerarbeiten
Kostenlose Beratung und
Kostenvoranschläge
Seniorenservice und Kleinauftragsdienst
Bismarckstr. 47 B
12169 Berlin (Steglitz)
030 / 7 73 46 05
Kaufe zu reellen Preisen
Porzellan * Silber * Bestecke * Figuren * Nippes
Gläser * Bilder * Schmuck * Antiquitäten
Ankauf ganzer Nachlässe * Wohnungsauflösungen
Tel: 895 03 748
Mobil: 0177 35 69 132
Berlin-Schmargendorf – Davoser Str. 15
10
WIR LADEN EIN
Alle Veranstaltungen finden, sofern nicht ausdrücklich ein anderer Treffpunkt genannt wird, im Gemeindehaus in der Friedrichsruher Str. 1–2 statt.
KINDER
ERWACHSENE
KINDERTAGESSTÄTTE
täglich Mo bis Do 7:00–17:00 Uhr
Fr 7:00–16:00 Uhr
7 91 11 48
Petra Hoena
ELTERN-KIND-GRUPPE
für Kinder ab ca. zwölf Monaten
Verena Horn
s. Seite 12
20:00 Uhr
20:00 Uhr
7 96 17 38
BIBELGESPRÄCHSKREIS Do
10. Dez. 2015
Do 7. u . 21. Jan. 2016
Dietrich Scherwat
19:00 Uhr
19:00 Uhr
7 95 26 31
CHOR / KANTOREI
Markus Epp
im Saal
7 95 50 51
7 96 17 38
5–7jährige 1
8–10jährige 1
11–14jährige 2
Sabrina Köller, Victoria Ebert1
Silvia Schnoor 1,2
Christine Ebert 2
TÖPFERGRUPPE
Gudrun Klatt
2. Dez. 2015
6. Jan. 2016
Christiane Frisch
0176 20 39 44 98
Christiane Frisch
Mi
Mi
Dezember: Adventsfeier / Januar: Gesprächsabend zur Jahreslosung 2016
Do 16:00–17:30 Uhr
KINDERGOTTESDIENST
KINDERGRUPPEN
NEUGIERIGENKREIS
ab 6 Jahre
Di 15:00–16:30 Uhr
Di 16:45–18:15 Uhr
Di 17:30–18:00 Uhr
7 93 46 71
7 93 46 71
7 96 02 57
Do 16:00–17:30 Uhr
7 92 88 71
SCHULARBEITSKREIS
Mo, Mi, Fr 13:30–16:30 Uhr
Ort: Schönhauser Str. 15
Team
79 74 59 51
THEATERSPIELEN FÜR JUGENDLICHE
Christine Ebert
JUGENDKELLER
Patricia und Alexandra Ebert
BLÄSERKREIS
Mo
Rainer Waldhauer
19:30 Uhr in der Kirche
7 91 79 64
DIE BÜHNENTALER
Thomas Ebert
Mi
EV. ARBEITNEHMERSCHAFT
19:30 Uhr
0163 9 87 43 41
E-Mail: [email protected]
Mo 7. Dez. 2015
Mo 4. Jan. 2016
Werner Trautwein
JUGEND
GITARRENUNTERRICHT
Monika Kolbinger
D i 19:30–21:45 Uhr
Mo 19:30 Uhr
7 91 18 52
20:00 Uhr
20:00 Uhr
7 92 22 58
GEMISCHTE GYMNASTIK-GRUPPE
Gisela Scherwat
Mo
17:00–18:00 Uhr
7 95 26 31
GYMNASTIK FÜR FRAUEN
Angelika Hesse
Mi
16:30–17:30 Uhr
7 95 77 33
GYMNASTIK FÜR FRAUEN
Do
9:00–10:00 Uhr
Mi 17:30–19:00 Uhr
7 96 02 57
Heidi Horn, Gruppe I
Di 18:00–22:00 Uhr
7 96 02 57
Gerhild Gillert, Gruppe II
7 91 59 73
Do
10:00–11:00 Uhr
7 92 78 22
Do
11:00–12:00 Uhr
6 02 44 19
Helma Hamisch, Gruppe III
* * *
ALTERSGERECHTE GYMNASTIK Gruppe I: Mi 10:00–10:50 Uhr
Gruppe II: Mi 11:00–11:50 Uhr
Ute Munck
8 17 90 51
Den Lukas-Gemeindebrief finden Sie in den
folgenden Geschäften und Einrichtungen:
OFFENER NACHMITTAG
D i 15. Dez. 2015 15:00–17:00 Uhr
Weihnachtliches Programm mit Singekreis
Andrea Köppen
79 74 59 51
Anmeldung im Gemeindebüro
7 95 50 51
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Althoff Apotheke – Bergstraße
Back & Snack – Hedwigstraße
Bäckerei Wieser – Sachsenwaldstraße
Coiffeur Melitta – Jeverstraße
Diakonie-Station Steglitz – Albrechtstraße
Fahrradhof Steglitz – Feuerbachstraße
Floristik Springer – Bismarckstraße
Friedhofsgärtnerei Fortte-Lawrenz – Bergstraße
Goldschmiede Prinz – Bismarckstraße
Hennwack-Antiquar – Albrechtstraße
Modefriseur Heyl – Bismarckstraße
Nachbarschaftsheim Schöneberg – Fregestraße
Seven – Schönhauser Straße
Tierärzte am Knausplatz – Feuerbachstraße
Pflegedienst Lebensbaum – Wilhelm-Hauff-Straße
Walthers Buchladen – Bismarckstraße
KIRCHENCAFÉ
Di
1. Dez. 2015 sowie
in der Vorkirche
D i 5. u . 19. Jan. 2016
14:00–16:30 Uhr
Frau Schröder und Team
76 58 92 93
SINGEKREIS
Mo
Maria Steiner
10:30–11:45 Uhr
6 01 47 51
BIBELGESPRÄCH Do
3. u . 17. Dez. 2015
sowie am
Do
7. u . 21. Jan. 2016 15:30–16:30 Uhr
DOMICIL Seniorenpflegeheim, Altmarkstr. 27, 12169 Berlin
Andrea Köppen
79 74 59 51
MEDIEN- UND LITERATURKREIS
D i 8. u . 22. Dez. 2015 sowie am
D i 12. u . 26. Jan. 2016
16:00–18:00 Uhr
NN || Info im Gemeindebüro
7 95 50 51
BESUCHSDIENST Mi
17. Febr. 2016
in der Vorkirche
Anne Wolter-Potente
Die nächste Ausgabe des Lukas-Gemeindebriefs erscheint Ende
Januar 2016. Sie liegt – außer an den oben genannten Orten –
unter anderem im Gemeindebüro und im Gemeindehaus in der Friedrichsruher Straße 1–2 aus.
Ihr Redaktionsteam
16:15 Uhr
70 76 06 88
TRAUERCAFÉ
jeden zweiten und vierten Freitag im Monat
Treffpunkt:
Café Markus, Albrechtstr. 81, 12167 Berlin
Kristina Ebbing
84 45 21 09
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GOTTESDIENSTE
GOTTESDIENSTE IN SÜDENDE
So 29. Nov. 11:00 Uhr 1. Advent mit Lukas-Bläsern
Pf. Immel
So 6. Dez. 11:00 Uhr 2. Advent mit Abendmahl
Brot für die Welt-Team und Pfrn. Köppen
Sa 12. Dez. 18:00 Uhr Taizé-Andacht
Pf.i.R. Scherwat
So 13. Dez. 11:00 Uhr 3. Advent
Pfrn. Köppen
So 20. Dez. 11:00 Uhr 4. Advent
Pf. Immel
Do 24. Dez.
Heiligabend
15:00 Uhr Krippenspiel mit Kindern
Pfrn. Köppen
Christine Ebert, Silvia Schnoor
17:00 Uhr Christvesper mit Lukas-Bläsern Pfrn. Köppen
23:00 Uhr Christnacht mit Lukas-Kantorei Pfrn. Köppen
Fr 25. Dez. 11:00 Uhr 1. Weihnachtstag
Pfrn. Köppen
Sa 26. Dez. 11:00 Uhr 2. Weihnachtstag Pfrn. Rudolph, Pf. Immel
Regionaler Gottesdienst Markus-Gemeinde
mit Weihnachtslieder-Singen
So 27. Dez. 11:00 Uhr
Pfrn. Köppen
Fr 1. Jan. 11:00 Uhr Neujahr
Pfrn. Wuttig-Perkowski
Regionaler Gottesdienst Patmos-Gemeinde
So 3. Jan. 11:00 Uhr mit Abendmahl
Pf. Immel
So 10. Jan. 11:00 Uhr
Pfrn. Köppen
So 17. Jan. 11:00 Uhr
Pfrn. Köppen
Sa 23. Jan. 18:00 Uhr Taizé-Andacht
Pf.i.R. Scherwat
So 24. Jan. 11:00 Uhr
Christiane Kehl
So 31. Jan. 11:00 Uhr
Pf. Immel
So 7. Febr. 11:00 Uhr mit Abendmahl
Pfrn. Köppen
So
So
So
So
Do
Nov.
Dez.
Dez.
Dez.
Dez.
9:30 Uhr
9:30 Uhr
9:30 Uhr
9:30 Uhr
15:00 Uhr
17:00 Uhr
22:30 Uhr
Fr 25. Dez. 9:30 Uhr
Sa 26. Dez. 11:00 Uhr
So 27. Dez. 9:30 Uhr
Do 31. Dez. 18:00 Uhr
Fr
So
Mi
So
So
So
So
So
KINDERGOTTESDIENST …
1. Jan. 11:00 Uhr
3. Jan.
6. Jan.
10. Jan.
17. Jan.
24. Jan.
31. Jan.
7. Febr.
9:30 Uhr
18:00 Uhr
9:30 Uhr
9:30 Uhr
9:30 Uhr
9:30 Uhr
9:30 Uhr
1. Advent
Pf. Immel
2. Advent mit Abendmahl
Pfrn. Köppen
3. Advent
Pfrn. Köppen
4. Advent mit Abendmahl
Pf. Immel
Heiligabend
Familiengottesdienst mit Krippenspiel
Pf. Immel mit Theatergruppe
Christvesper
Pf. Immel
Christnacht mit Chor
Pf. Immel
1. Weihnachtstag
Pfrn. Köppen
mit Abendmahl
2. Weihnachtstag Pfrn. Rudolph, Pf. Immel
Regionaler Gottesdienst Markus-Gemeinde
mit Weihnachtslieder-Singen
Pfrn. Köppen
Silvester
Pf. Immel
Gottesdienst für Lukas und Südende
Neujahr
Pfrn. Wuttig-Perkowski
Regionaler Gottesdienst Patmos-Gemeinde
mit Abendmahl
Pf. Immel
Heilige drei Könige
Pf. Immel
Pfrn. Köppen
mit Abendmahl
Pfrn. Köppen
Pf. Immel
mit Abendmahl
Pf. Immel
mit Abendmahl
Pfrn. Köppen
Flüchtlingshilfe im Gemeindekiez
Seit Mitte Oktober sind in der SochosHalle auf dem Sportplatz in der Lessingstraße bis zu 200 Flüchtlinge untergebracht. In der ehemaligen Fechthalle
leben Frauen und Kinder, in der großen
Sporthalle die Männer. Die meisten
Flüchtlinge kommen aus Syrien,
Afghanistan und Pakistan.
Die Unterkunft wird vom Deutschen
Roten Kreuz (DRK) geleitet. Was als
kurzfristige Übergangslösung gedacht
war, wird nun voraussichtlich für längere
Zeit bestehen, da die Aufnahmekapazitäten der regulären
Flüchtlingsheime augenblicklich restlos erschöpft sind.
Große, beeindruckende Hilfsbereitschaft Freiwilliger unterstützt
das Team des DRK Berlin Südwest vor Ort. Es gibt bereits
Deutschkurse, eine kleine Kleiderkammer, Menschen, die bei
der Essensausgabe helfen oder zu Behörden begleiten, und
Sportvereine, die sich engagieren. Vieles mehr an Hilfe und
Betreuungsangeboten entwickelt sich gerade.
In der Novembersitzung hat der Lukas-Gemeindekirchenrat
beschlossen, dass Gemeinderäume für weitere Deutschkurse
zur Verfügung gestellt werden und dass dort, wo es möglich ist,
Menschen aus der Sochos-Halle gerne an Gemeindeveranstaltungen teilnehmen können. Wer etwas Zeit übrig hat und ganz
konkret mithelfen möchte, dessen Engagement ist mehr als
willkommen.
Pfrn. Andrea Köppen
feiern wir – jeweils sonntags um 11:00 Uhr –
am 6., 13. und 20. Dezember 2015 sowie
am 10., 17. und 24. Januar 2016
in der Lukas-Kirche.
Christiane Frisch
TAIZÉ-ANDACHT …
feiern wir jeweils um 18:00 Uhr am Samtag, den
12. Dezember 2015 mit Adventssingen sowie am
23. Januar 2016 in der Lukas-Vorkirche mit …
Pf.i.R. Dietrich Scherwat.
GOTTESDIENSTE DER KOREANISCHEN
SOMANG GEMEINDE • LUKASKIRCHE
Jeden Sonntag in der Lukas-Kirche .......................................
Junge Erwachsenengottesdienst ............................................
Jugendgottesdienst ................................................................
Kindergottesdienst ................................................................
29.
6.
13.
20.
24.
15:00 Uhr
11:30 Uhr
13:45 Uhr
14:45 Uhr
In der kommenden Festzeit
bleibt das Gemeindebüro
ab 24. Dezember 2015
über Neujahr bis
zum 3. Januar 2016
einschließlich geschlossen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Vgl.: http://www.willkommensbuendnis-steglitz-zehlendorf.de/
Für erste Nachfragen wenden sich Interessenten bitte an Pfrn. Köppen:
Tel.: 79 74 59 51, E-Mail: [email protected].
Konkrete Kontaktmöglichkeiten werden so bald wie möglich in den
Gemeinde-Schaukästen und auf www.lukaskirche.de – veröffentlicht.
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