Brachentreffen vom 1. Juni 2015 Am 1. Juni traffen sich Vertretungen aus allen Projektgruppen, um ihre konkreten Projektideen vorzustellen, mit deren Umsetzung in den nächsten Woche begonnen werden soll. Es waren 15 Personen anwesend. Hauptziele des Abends waren, über den Stand der Dinge auf der Brache zu informieren dass gemeinsam darüber zu entschieden, welche Projekte wo auf der Brache starten können. Informationsteil Das Team Quartierarbeit des GZ (Barbara Siegfried, Sabine Nadler, Jann Romer) und Ruedi Winkler informierten über den aktuellen Stand und einige grundsätzliche Rahmenbedingungen: • • • • • • • Die Grünflächen A und B (vgl. Plan Brache Guggach, www.gz-zh.ch/fileadmin/gzdaten/buchegg/Brache/Plan_Brache_Guggach.pdf) können definitiv schon diesen Sommer ()gemäss den in den Rahmenbedingungen festgehaltenen Bestimmungszwecken) genutzt werden. Der Netstaler Kies auf der befestigten Fläche C wird noch in dieser Woche fertiggestellt und muss noch 3 Wochen ruhen, bis er auch der Belastung durch Fahrzeuge standhält. Auf der Brache und im Werkhofgebäude sollen Ideen und Projekte vom und fürs Quartier umgesetzt werden können. GZ Buchegg und Grün Stadt Zürich stellen Infrastruktur zur Verfügung (Brachenfläche, Werkhofgebäude, bei Bedarf auch Räume im GZ, insbes. das Medienwerk) und leisten Support, soweit die Ressourcen vorhanden sind. Damit die Brache stets offen bleibt für neue Leute soll die Fläche nie vollständig besetzt werden, weshalb fixe Nutzungen räumlich bzw. zeitlich beschränkt bleiben müssen. Die Betreuung des Werkhof-Gebäudes (Kontrolle, Wartung, Unterhaltsarbeiten, etc.) wird von Amin Hamed vom kurdischen Verein Ararat übernommen. Als Gegenleistung erhält der Verein das Recht, das Gebäude Montag, Dienstag und Donnerstag abends sowie sonntags für seine Aktivitäten (Schulungen, Tanz, Treffen, etc.) zu nutzen, falls die Räumlichkeiten nicht anderweitig im Rahmen der Zwischennutzung der Brache gebraucht werden. Diese Vereinbarung ist auf 6 Monate befristet und wird bei beidseitiger Zufriedenheit verlängert. Neue Projektideen werden an das GZ eingereicht und müssen vom Plenum aus Personen der Arbeitsgruppen (AGs, später allenfalls Projektgruppe mit Vertretungen aus allen AGs, des GZ und von Grün Stadt Zürich) gutgeheissen werden (Vetorecht der Steuergruppe). Support der AGs: alles braucht seine Zeit, Einfluss und Ressourcen des GZ-Teams sind beschränkt, also bitten wir um Geduld. AGs können uns per Tel./Email kontaktieren (am besten über die Koordinationsperson) und bei Bedarf einen Termin vereinbaren. Wir unterstützen nach unseren Möglichkeiten, umsetzen müssen die AGs selbst. Ansprechpersonen der AGs sind vorläufig: Jann für AG Garten, Kunst, Biker und Bienen), Sabine für AG Gastro & Treffpunkt sowie Verwaltung/Unterhalt Werkhofgebäude Vorstellung der Arbeitsgruppen und deren Projekte Die KoordinatorInnen der Arbeitsgruppen stellten ihre geplanten Aktivitäten vor und Fragen dazu geklärt. Alle Vorhaben wurden vom Plenum einstimmig angenommen: • AG Garten (vertreten durch Milena Bärtschi): Unter dem Vordach des Werkhofgebäudes wurden bereits Gartenkisten (SBB-Paletten mit Rahmen) aufgestellt und bepflanzt. Weitere Kisten auf dem Kiesplatz vor dem Gebäude sind geplant. Ausserdem möchte die AG mit einen (temporären) Strohballengarten anlegen und plant mit kleinen Gärten und Permakultur auf der Fläche B zu experimentieren. • • • • AG Gastro & Treffpunkt (vertreten durch Sarah Marn): Sarah und ihr Lebenspartner Mario möchten am zur Fläche A angrenzenden Ende des Unterstands am Werkhof-Gebäude eine kleine Bar mit Lounge aufbauen, wo Getränke und Verpflegung (gegen Kollekte) angeboten werden können und ein Treffpunkt für Menschen jeden Alters mit kreativen AnimationsAngeboten entstehen soll. Sarah und Mario verfügen über ein Netzwerk von rund zehn Quartierbewohnenden, welche bereit sind, sie dabei zu unterstützen. AG Biker (vertreten durch Lukas Vogel, Verein NT Dirt und Tobias Maurer, Verein Züritrails): Die beiden Vereine werden am südöstlichen Rand der Fläche B (angrenzend an die Hofwiesenstrasse) einen Dirt- und einen Pumptrack aufbauen. Der Dirttrack ist eher für erfahrene Fahrer ausgelegt, während der Pumptrack auch für Anfänger geeignet ist. Die beiden Vereine haben schon während der Zwischennutzung auf der Kronenwiese Erfahrungen gesammelt und werden den Aufbau und Unterhalt der Tracks selbständig in die Hand nehmen. Für die Kosten sind Vereinsgelder vorhanden bzw. aufzutreiben. AG Kunst (vertreten durch Andrea Fritz): Einige Projektideen sind vorhanden und wurden eingereicht. Es soll ein Zeitraffer-Film der Brache über die gesamte Zeit der Zwischennutzung (aufgenommen aus dem SRF-Radiostudio) entstehen, es wurde ein kurzer Trailer dazu gezeigt. Im Moment sind die Projekte jedoch noch in Entwicklung und es wird noch kein Raum auf der Brache in Anspruch genommen. AG Bienen (Projekt von Anna Hochreutener ,Wabe3, vorgestellt von Sabine Nadler): die Imkerei Wabe3 möchte am hinteren Ende der Fläche A (zwischen dem Werkhof-Gebäude und dem Gärtner-Stübli des Familiengarten-Vereins) einen Lehrbienenstand für angehende Imker aufbauen. Einmal jährlich wird ein Tag der offenen Bienenkästen angeboten, an dem die Öffentlichkeit Einblick in die Welt der Bienen erhält. Wabe3 unterhält bereits Bienenvölker auf den Dächern des GZ Buchegg und weiteren Gemeinschaftszentren sowie diversen weiteren Standorten in der Stadt und hat im Mai dieses Jahr einen Tag der offenen Bienenkästen im GZ Riesbach organisiert.
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