INSIDE 38. JAHRGANG | WINTER 2015 | NR. 136 SC RAPPERSWIL-JONA LAKERS JARED AULIN DER KANADIER MIT SCHWEDISCHER VERGANGENHEIT MICHAEL HÜGLI DER AARGAUER WAR LANGE ZEIT BEIM EV ZUG KONSTANTIN KURASHEV DER RUSSE ERLEBTE IM WESTEN EINEN KULTURSCHOCK GENERALSPONSOREN HAUPTSPONSOREN MEDIAPARTNER 31.SPONSOREN JAHRGANG ı HERBST 2009 ı NR. 113 Elektro- und Telecomanlagen Kundendienst 24-h 055 220 9111 Garage Helbling AG Rütistrasse 47 | 8640 Rapperswil-Jona Tel. 055 220 88 11 | Fax 055 220 88 10 Sieg auf Tastendruck! A+++ - 40% Mit Schulthess-Waschmaschinen und -Wärmepumpentrocknern erzielen Sie immer Spitzenresultate. Schnell, leise, zuverlässig, langlebig, ökologisch und Swissmade. Schulthess Maschinen AG Landstr. 37, CH-8633 Wolfhausen Telefon 0844 880 880 [email protected], www.schulthess.ch WARM UP 3 IN DIESER AUSGABE EDITORIAL Geschätzte Eishockeyfreunde Sie halten die vierte Ausgabe unseres Klubmagazins Inside des Jahres 2015 in Ihren Händen. Das erste Inside dieses Jahrgangs war geprägt von den Feierlichkeiten des 70-Jahr Jubiläums und vielen schönen Erinnerungen und Rückblicken. Seither erlebten wir eine Zäsur und der Blick der Lakers und damit auch dieser Publikation ist stärker in die Zukunft gerichtet. Dies gilt insbesondere auch für die sportliche Seite unseres Klubs, für die ich als Sportkoordinator eine mittragende Rolle einnehme. Wir haben mit Jeff Tomlinson einen Trainer engagiert, der bestrebt ist, mit seiner Mannschaft eine kontinuierliche Entwicklung zu machen. Diese Entwicklung wollen wir auf allen Stufen unseres grossen Vereins anstreben. Daher möchte ich es nicht versäumen, allen Trainern und Betreuern im Nachwuchs für ihren grossen Einsatz zu danken. Ist es doch vor allem die Nachwuchsabteilung, die für eine erfolgreiche Zukunft der SCRJ Lakers unverzichtbar ist. Gemeinsam gilt es, die Zukunft mit Freude in Angriff zu nehmen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2016. Roger Maier, Sportkoordinator Lakers Sport AG 4-7 47 Was er vorweisen kann, haben nicht viele Schweizer in ihrem Curiculum Vitae. Ryan McGregor besitzt einen MBA der berühmten Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Doch der 24-jährige weiss auch auf dem Eis mit viel Spielintelligenz zu überzeugen und belebt das Offensivspiel der SCRJ Lakers seit dieser Saison. 911 Jared Aulin kam aus Örebro zu den SCRJ Lakers und hat sich unterdessen sehr gut am Obersee eingelebt. Er sieht das Plus im Schweizer Wappen als gutes Omen für sein Engagement bei den SCRJ Lakers. 3941 Die Elite-A Junioren stehen an einem kritischen Punkt in der Entwicklung. Mit Konstantin Kurashev konnten die SCRJ Lakers bereits im Verlaufe der letzten Saison einen ausgewiesenen Fachmann verpflichten, der zuvor in Davos, Bern und Langnau sehr erfolgreich war. Der Russe erzählt aus seinem bewegten Leben auf beiden Seiten des früher eisernen Vorhangs. 13 Der Zuger Michael Hügli überzeugt im Sturm der SCRJ Lakers 19 Dirk de Proost arbeitet mit modernsten Mitteln für die Gesundheit der Spieler 24 Poster: Michael Hügli #61 27 Die Hockeyschule der SCRJ Lakers 35 Nachwuchs Update mit Tabellen 44 Langenthal, Martigny und Winterthur vorgestellt 47 Das Schlussdrittel mit Rajan Sataric 9-11 IMPRESSUM Erscheinung vier Mal jährlich Auflage 4000 Exemplare pro Ausgabe Redaktionelle Verantwortung René Schmid ([email protected]), Karin Rothenberger ([email protected]), Thomas Walser (thomas.walser @lakers.ch) Adresse Lakers Sport AG, Walter-Denzler-Strasse 3, 8640 Rapperswil-Jona, Tel 055 220 80 90, [email protected] Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet Thomas Oswald (www.hockeypics.ch. [email protected]) Redaktionelle Beiträge in dieser Ausgabe von Martin Mühlegg, Hansjürg Klossner, Pascal Zingg, Sonja Hitz, René Schmid Konzept deutlich, text kommunikation kultur, www.deutlich.ch Layout Mediasign AG, www.mediasign.ch Druck Bruhin AG,druck | media, www.bruhin-druck.ch 4 SPIELERPORTRÄT EINMAL HARVARD UND ZURÜCK SPIELERPORTRÄT 5 VON RENÉ SCHMID Mit Ryan McGregor haben die SCRJ Lakers im Früh sommer so etwas wie den bekannten Unbekannten verpflichtet. Alle konnten etwas mit dem Namen McGregor anfangen. Aber niemand wusste wirklich Genaueres über den Spieler Ryan McGregor. Das hat sich nach 3 Monaten auf Schweizer Eis deutlich verändert. Ryan McGregor hat sich sehr schnell wieder im Schweizer Eishockey eingelebt und mar kant auf sich aufmerksam gemacht. Als im Frühjahr die Verpflichtung von Ryan McGregor vermeldet wurde, waren die Reaktionen meistens dieselben. McGregor? Das ist doch der Sohn von Mark McGregor, der mal kurz Trainer in Rapperswil war. Und war der nicht mal ein hoffnungsvolles Talent bei den GCK Lions? Aber wieso hat er in der Universitätsmannschaft von Harvard so wenige Tore gemacht? Und im letzten Jahr hat er sogar kein einziges Spiel gemacht? Niemand wusste so recht, was er von der Verpflichtung von Ryan McGregor als Spieler bei den SCRJ Lakers zu halten hatte. Doch das Bild der Fans hat sich nach wenigen Monaten deutlich gewandelt, Ryan McGregor gehört in Rapperswil-Jona zu den Leistungsträgern. Mit seiner bescheidenen und unkomplizierten Art überzeugt er auch neben dem Eis als Sympathieträger einer hungrigen Mannschaft. Das dies so ist, hat sicherlich auch mit dem aussergewöhnlichen Weg zu tun, den der kanadisch-schweizerische Doppelbürger zurückgelegt hat. Zum ersten Mal auf Schlittschuhen stand McGregor in Herisau, als sein Vater als Trainer des SC Herisau sensationell den Aufstieg in die NLA vollbrachte. In der obersten Liga endete der Höhenflug der Herisauer abrupt und Mark McGregor wurde von John Sletvoll abgelöst. Noch in derselben Saison wechselte Vater McGregor nach Rapperswil und so kam auch der siebenjährige Ryan zum ersten Mal mit der Rosenstadt in Kontakt. Das Engagement beim SCRJ war kaum ein Jahr lang. Das war aber lange genug, dass die Familie McGregor Wurzeln in der Zürichsee-Region fasste. Am Zürichsee zu Hause Ryan McGregor trat in die grosse Nachwuchsorga nisation der ZSC Lions ein und durchlief dort alle Stufen. Bereits mit 15 Jahren konnte er regelmässig bei den Elite B Junioren der ZSC Lions spielen. In 23 Spielen erzielte er 12 Tore und 4 Assist. Im Jahr darauf war er bereits bei den Elite A Junioren der GCK Lions Stammspieler und mit 17 erreichte er in 34 Spielen 39 Scorerpunkte. Das grosse Talent und Potential bleibt den Verantwortlichen der Lions nicht verborgen. Sie offerieren ihm einen Vertrag für die NLB-Mannschaft der Küsnachter. Ryan McGregor Ryan McGregor, hier im Spiel gegen den HC Ajoie, hat immer ein Auge für seine Mitspieler und gibt oft raumöffnende Zuspiele. Foto: hockeypics.ch lehnt diesen Vertrag aber ab, denn er hat den grossen Traum dereinst an einer amerikanischen Universität zu studieren und dort auch Eishockey zu spielen. Die amerikanische National Collegiate Athletic Association, die Sportorganisation der amerikanischen Universitäten, akzeptiert aber keinen Spieler, der auch nur ein Spiel in einer professionellen Liga absolviert hat. «Das Angebot abzulehnen, war sicherlich ein mutiger Entscheid», sagt Ryan McGregor heute. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. McGregor konnte nicht einfach an irgendeiner amerikanischen Uni studieren. Er tat dies an einer der renommiertesten Universitäten der Welt. Die Harvard University in der Nähe von Boston ist wahrscheinlich der Inbegriff einer Elite-Universität. Die Liste der Absolventen liest sich wie ein who is who der amerikanischen Gesellschaft. Sie reicht von Theodore Roosevelt über John F. Kennedy und Bill Gates bis zum amtierenden Präsidenten Barak Obama. «Es war das Beste, was mir passieren konnte», sagt McGregor ohne Umschweife. «Das war eine sehr lehrreiche Zeit, die mich geprägt hat. Geschenkt wird dir in Harvard nichts.» Dies gilt sowohl im Hörsaal, als auch auf dem Eisfeld. Im Gegensatz zu vielen kleineren Unis hat man in Harvard als Sportler keine Sonderbehandlung. «Eher im Gegenteil», sagt er. «zum normalen Uni-Alltag mussten wir noch trainieren.» Mindestens eine Einheit pro Tag stand auf dem Programm. Dazu kamen die oftmals sehr langen Reisen zu den Auswärtsspielen. 6 SPIELERPORTRÄT Auch in der Garderobe ist Ryan zumeist gutgelaunt, sein Optimismus steckt auch seine Mitspieler an Foto: René Schmid Student an der Harvard University 4 Jahre dauerte das Studium in Harvard und Mc Gregor hat einige Anekdoten darüber zu erzählen. Da Haustiere auf dem Campus verboten sind, mietete eine seiner Mitstudentinnen eine Wohnung nur für ihre Katze an. Ryan war auch Mitglied in einer Studentenverbindung. Er hat seine Zeit in Harvard genossen, auch wenn der Studentenalltag oft sehr hart und voller Entbehrungen ist. Dies gilt insbesondere auch für sein Eishockeyengagement. Der Trainer in Harvard wollte ein ganz anderes Spiel, als es McGregor in Küsnacht gewohnt war. Kein feines, technisches Eishockey war gefragt. «Viel laufen, checken, kämpfen und schiessen ist das Motto in der Universitätsliga.» Damit kam McGregor nicht auf Anhieb klar. Er sass oft auf der Tribüne, denn in einem 30-Mann-Kader ist jeder austauschbar. In der ersten Saison in Harvard kam McGregor nur auf 5 Spiele. Statt Tore zu schies sen wie in der Schweiz, verlangte der Trainer von ihm viel Defensivarbeit – solides Handwerk statt Kunst. McGregor zeigte sich anpassungsfähig und entwickelte sich zu einem festen Wert, meist als Center der dritten Linie. «Ich habe gelernt, dass es auch Spass macht die einfachen Dinge gut zu machen. Ich muss nicht mehr drei Tore schiessen, um mit meiner Leistung zufrieden zu sein.» So hat McGregor ausgerechnet in einer Umgebung, in der die meisten Menschen aus sehr wohlhabenden Verhältnissen stammen, Demut gelernt. Diese Eigenschaft kommt Ryan McGregor heute oft zu Gute. Wer ihn in der Mannschaft oder im Training erlebt, spürt einen bescheidenen und meist gutgelaunten jungen Mann, der sich für keine Aufgabe zu Schade ist. Wenn ein Journalist nach einem Spiel ein Interview wünscht, muss McGregor nicht zweimal daran erinnert werden. Er kommt mit Freude und erzählt seine Sichtweise des Spiels. Oder wenn er gebeten wird, einer Schulklasse eine kleine Eis hockeylektion zu erteilen, dann macht er dies mit viel Begeisterung und bringt so den Schülern seinen Sport näher. Rückkehr in die Schweiz Dass Leidenschaft auch mit Leiden zu tun hat, musste er allerdings in seiner letzten Saison in Harvard erfahren. Aufgrund einer Knieverletzung konnte er kein einziges Spiel absolvieren. In jener Zeit fragte er sich verständlicherweise oft: «Was soll ich tun?». Soll er sich lieber einen Job ausserhalb des Sports suchen? Mit einem Abschluss in Harvard sollte dies nicht allzu schwer sein. Er sah sich nach Möglichkeiten in der Unternehmensberatung um, doch er spürte, dass er weiterhin Eishockey spielen wollte. Sein Agent sondierte den Markt in der Schweiz, denn Ryan McGregor fühlt sich trotz seiner kanadischen Herkunft mehr als Schweizer. «Ich bin in Kanada zur Welt gekommen und habe die ersten beiden Jahre dort gelebt, aber daran kann ich mich natürlich nicht erinnern», meint er dar- SPIELERPORTRÄT auf angesprochen. «Danach war ich bis zum Studium immer in der Schweiz, also ich fühle mich definitiv als Schweizer.» Ganz so einfach war die Klubsuche aber nicht. McGregor war durchaus noch bekannt, aber wenn jemand 4 Jahre nicht mehr hier spielte, verschwindet er so langsam vom Radar. Zudem kam noch die lange Verletzungspause. «Natürlich weiss man nicht hundertprozentig, wo ein Spieler steht, wenn er eine ganze Saison lang kein einziges Spiel bestritt», sagt der Sportkoordinator der SCRJ Lakers, Roger Maier. Dennoch war man sich aufgrund der Leistungen vor seiner Verletzung ziemlich sicher, das Risiko eingehen zu können. Dieses Vertrauen zahlt sich nun aus. Ryan McGregor bildet gemeinsam mit Roman Schlagenhauf und Michael Hügli einen der beiden Paradesturmreihen der Rosenstädter. «Es vereinfacht schon einiges, immer mit den gleichen Leuten zu spielen», meint er und ergänzt: «aber das ganze Team spielt ja dasselbe System, von daher bin ich sicher, dass es auch funktionieren wird, wenn es zu Auswechslungen kommt». Zudem hat er nach seiner Rückkehr schnell wieder zu seinen alten Skorerqualitäten gefunden. Hat ihn das selber überrascht? «Ich hatte in Harvard eine ganz andere Rolle, spielte sehr viel Boxplay und hier darf ich nun viel offensiver agieren. Daher bin ich nicht überrascht», erläutert er. «Andererseits wusste ich nach 4 Jahren mit wenig Punkten nicht genau, was ich machen werde hier in der Schweiz». Ryan McGregor hat gelernt in verschiedene Rollen auf dem Eis zu schlüpfen. Das hilft ihm nun sehr. Roger Maier sieht es so: «Er weiss genau, wann er direkt vors Tor gehen kann und wann er besser den Pass spielt.» Auch Trainer Jeff Tomlinson ist zufrieden mit seinen Leistungen und gibt ihm viel Eiszeit. Das wiederum freut natürlich Ryan McGregor und so ist er glücklich, ein Teil des Neuanfangs bei den SCRJ Lakers sein zu können. Und eine NLA-Karriere, die er vielleicht ohne den Ausflug nach Amerika bereits hätte starten können, kann ja immer noch folgen. Ryan McGregor ist ja erst 24 Jahre jung. Zudem; ein Masters of Business Administration in Harvard ist alles andere als ein Handicap in seinem weiteren Leben. n Bei den SCRJ Lakers darf Ryan McGregor wieder vermehrt offensiv agieren und so kann er sich oft über Tore freuen. Foto: hockeypics.ch 7 SLOT PLO T Pre-Print Production Erregen Sie Aufmerksamkeit mit einem Plot von uns. Gueti und feini Gueti und feini Sache us de Region. Sache us de Region. TOPEX Immer in Bewegung. Topex AG Huebstrasse 2 8633 Wolfhausen Telefon 055 254 50 50 www.topex.ch [email protected] Wir haben täglich für Sie geöffnet! Montag bis Freitag 7.00 – 12.15 Uhr und 14.00 – 18.30 Uhr Samstag 7.00 – 16.00 Uhr, Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr Wir haben täglich für Sie geöffnet! 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Viele Fans und auch der eine oder andere Spieler wähnte sich während dieser Phase etwas voreilig auf dem Weg in die NLA. Wenn der Jubel in der Garderobe über einen Sieg gross war, drückte Jared Aulin auf die Spassbremse: «Wir spüren die Energie der Jungen, es macht viel Spass, mit ihnen zu spielen. Wir haben aber noch einen langen Weg und viel harte Arbeit vor uns. Die mentale Stärke, die sich auch in der Reaktion auf gute oder schlechte Leistungen zeigt, ist der schwierigste Teil des Spiels. Als Leader muss ich die Jungen manchmal daran erinnern.» Richtig jubeln geht nicht mehr Wenn Aulin nach einem Treffer nicht beide Arme in die Höhe reisst, liegt dies nicht an seiner Besonnenheit. Es ist ein Andenken an Nordamerika, wo er zwischen 2002 und 2010 17 NHL- und 257 AHL-Partien bestritt. Nach einer schweren Schulterverletzung liess er sich von den Chirurgen der Los Angeles Kings operieren. Diese – so haben ihm später andere Ärzte mitgeteilt – leisteten offenbar schlechte Arbeit. Fakt ist: Seit diesem Eingriff kann er den linken Arm nicht mehr über die Schulter heben. Erstaunlich: Wenn man ihn jetzt spielen sieht, nimmt man es kaum wahr. Noch immer überzeugt Aulin mit einer guten Stocktechnik und eleganten Bewegungen. Augenfällig war sein Handicap aber während der Saisonvorbereitung mit den Lakers. Speziell, als das Team im Lido ein Langstreckenschwimmen absolvierte. «Mit dem Brust-Stil kam ich viel langsamer voran als meine Kollegen. Und kraulen kann ich nur mit dem rechten Arm.» Er hat sich vorgenommen, die Schulter nach dem Ende seiner Karriere in Ordnung bringen zu lassen. Die schwere Verletzung war nicht der einzige Tiefschlag, den Aulin in seiner Karriere zu verkraften 10 SPIELERPORTRÄT Jared Aulin gefällt es sehr gut in seiner neuen Wirkungsstätte am Ufer des Obersees. Foto: Martin Mühlegg hatte. Zwei ihm wohlgesinnte NHL-Scouts und -Fürsprecher verloren bei den Terroranschlägen des 9/11 ihr Leben. Damit verpasste Aulin die Chance, den Einstieg in die NHL in Colorado zu vollziehen (die Avalanches hatten ihn im Jahr 2000 gedraftet). Er hatte mit Agenten zu tun, die ihm Angebote nicht weiterreichten, weil sie damit nicht genug aufs eigene Konto einstreichen konnten. Das viermalige Auf und Ab zwischen dem NHL-Team und dem Farmteam der Los Angeles Kings zermürbte ihn (Saison 2002/03). Die Manchester Monarchs sind an der Ostküste, die Kings an der Westküste zu Hause. «2007 hatte ich in Nordamerika keine Möglichkeiten mehr und verlor das Interesse», so Aulin. «Ich wollte wieder zur Schule gehen und machte 16 Spiele mit dem UniversitätsTeam von Calgary. Da verliebte ich mich von Neuem in dieses tolle Spiel.» gen Roadtrips in Nordamerika habe er sich aber ab und zu angesprochen gefühlt, wenn einer seiner pokerspielenden Teamkollegen im Bus aufs Ganze gegangen sei und «all in» gerufen habe. Erstes Zuhause Schweden Nach einer Saison mit dem AHL-Team Syracuse Crunch wechselte er 2010 in die zweite schwedische Liga zu Leksands. Ein Jahr später fand der HockeyZigeuner erstmals in seiner Karriere ein richtiges Zuhause. Vier Jahre lang spielte er für Örebro und schaffte mit dem Team 2013 den Aufstieg in die SHL. Apropos Schweden: Aulin wird nicht französisch «Olää» ausgesprochen. Der Center ist kein Frankokanadier, sondern stammt von Einwanderern aus Schweden ab und spricht seinen Namen «alin» aus – ähnlich wie «all in» beim Pokern. Spiele wie Texas Hold’em sind aber nicht sein Ding. Während der lan- Begeisterung und Talent für den Sport wurden Aulin in die Wiege gelegt. «Meine Eltern waren keine Profis, aber sehr gute Athleten», sagt er. «Meine zwei Brüder und meine Schwester liebten Hockey.» Aufgewachsen ist er in Calgary. Wie so viele junge Kanadier arbeitete er auf einem familieneigenen Eisfeld im Garten an seinen Skills. «Meine Eltern haben mich gefördert, aber keinen Druck auf mich ausgeübt. Sie haben mich darin unterstützt, kreativ zu sein und nicht den Weg zu nehmen, den alle anderen nehmen.» So wurde aus Jared ein technisch versierter, schneller und beweglicher Spieler – was damals im Land der muskelbepackten Kämpfer eher ungewöhnlich Haben ihn die vielen Tiefschläge im Sinne von Nietzsches «Was mich nicht umbringt, macht mich stärker» weitergebracht? «Da ist etwas Wahres dran», sagt er. «Meine Eltern haben mir beigebracht, dass man in schlechten Zeiten traurig oder wütend sein darf. Man darf auch weinen. Aber man darf nie Selbstmitleid haben. Hey, ich bin immer noch am Leben und kann Dinge tun, die andere nicht tun können! Man muss sich bewusst sein, dass es im Leben Wichtigeres gibt als Hockey. Ich muss mich auf die Sachen konzentrieren, die ich kontrollieren kann – und nicht auf die Sachen, auf die ich keinen Einfluss habe.» SPIELERPORTRÄT war. Inspiration und Leidenschaft fürs Hockey fand er unter anderem bei den Calgary Flames, deren Spiele er öfter besuchte. Zur falschen Zeit am falschen Ort Die Coaches der LA Kings hegten jedoch andere Pläne. «Sie verboten mir zum Beispiel, dem Gegner die Scheibe zwischen den Beinen durchzuspielen. Sie wollten mich auf 95 Kilo heraufbringen und zum Fighter machen. Doch das war nicht mein Spiel.» In jener Zeit, als es die Nulltoleranz bei den Strafen noch nicht gab und Haken und Behinderung nur selten geahndet wurden, war es für Spieler seines Schlages besonders schwer, in der NHL Fuss zu fassen. Zumal sich die Jungen erst einmal im defensiven vierten Block für höhere Aufgaben empfehlen mussten. Das alles ist lange her – mittlerweile hat Aulin eine Aufgabe gefunden, die auf ihn zugeschnitten ist. Auf den breiteren Eisfeldern Europas kann er Tempo und Technik besser einsetzen. Und als Routinier kann er seine Erfahrungen vermitteln und die vielen jungen Spieler weiterbringen. Warum hat er sich bei den Lakers nicht auf Anhieb durchgesetzt? Musste er sich zuerst am schweizerischen Hockey anpassen, bevor Formkurve und Effizienz ab Oktober aufwärts zeigten? «Der Unterschied zwischen Schweden und der Schweiz ist nicht gross», so Aulin. «Die NLA und SHL sind ähnlich schnell. Der Unterschied liegt darin, dass die Schweden die Scheibe auch mal zurückspielen, wenn sie vorne nicht 11 durchkommen. Hier läufst du weiter, spielst die Scheibe in die Ecke. Als wir mit Örebro gegen Schweizer Teams spielten, ging es viel rauf und runter. Das gefiel mir.» Die Ursache für seine anfänglich durchzogenen Leistungen liege mehr am Wechsel in eine untere Liga: «Es ist wie damals in der zweiten schwedischen Liga. Es gibt viele junge Spieler mit viel Enthusiasmus und Spontanität. Da weiss man nicht immer, was der Mitspieler macht. Es brauchte Zeit, Strukturen ins Spiel zu bringen.» Die Flagge mit dem grossen Plus Bei Örebro war Aulin Ende letzter Saison nicht mehr erwünscht. Nach einem Anruf von Lakers-Trainer Jeff Tomlinson, mit dem er im Team Canada zusammengearbeitet hatte, zögerte er nicht lange mit der Zusage. Die Reisen mit Örebro in die Schweiz waren ihn in bester Erinnerung geblieben: «Immer wenn du in diesem Land aus dem Bus schaust, siehst du etwas Schönes. Ich mag Schokolade und Käse. Und die Schweizer Flagge mit dem grossen Plus verhiess auch viel Gutes.» Im richtigen Team ist Aulin nun auch, weil er seit seiner Zeit in Schweden weiss, wie man aufsteigt. Gibt es ein Rezept, nach dem er und seine Teamkollegen vorgehen sollten? «Haha, so einfach ist es nicht», so Aulin. «Das Ziel ist die NLA, aber wir dürfen nicht zu weit nach vorne denken. Im Leben und im Sport kannst du nichts erwarten. Du musst sehr hart arbeiten, dein Bestes geben und dir bewusst sein, dass es keine einfachen Spiele gibt.» n Aulin musste sich zunächst an die NLB gewöhnen, er wird aber ein immer wichtigerer Faktor im Spiel der SCRJ Lakers. Fotos: hockeypics.ch Auswahl und Kompetenz in Schlieren und Samstagern SPIELERPORTRÄT 13 MICHAEL HÜGLI WILL BEI DEN LAKERS DURCHSTARTEN VON PASCAL ZINGG Mit Fabio Högger, Tim Grossniklaus und Michael Hügli konnten die Lakers zum Ende der letzten Sai son drei Talente an den Obersee holen. Während Fabio Högger und Tim Grossniklaus in der noch jun gen Saison mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatten, erging es Michael Hügli wesentlich besser. Mit einem sensationellen Saisonstart eroberte er sich sowohl das Topscorershirt als auch die Herzen der Fans. Grund genug um die neue Lakers Hoff nung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Es sei auf der offenen Eisbahn in Wettingen gewesen, wo seine Liebe zum Eishockey begann, meinte Michael Hügli. Aufgewachsen in Berikon am Mutschellen, wurde er von seiner Gotte bereits früh zum Eislauf mitgenommen. Statt wie die Patentanten Eiskunstlauf zu betreiben, schloss er sich den Junioren des EHC Wettingen-Baden an. Bei diesem spielten bereits seine Brüder und Cousins. Anders als seine Verwandten war der kleine Michael mit reichlich Talent gesegnet, weshalb er alsbald den Sprung in die Organisation der ZSC Lions schaffte. Bei den Lions habe er eine sehr gute Juniorenförderung vorgefunden, meint der heute 20-jährige Hügli. Im Alter von 15 Jahren bemerkt er jedoch, dass seine Karriere bei den Zürchern stagnierte. Nach einem Gespräch mit seinem Vater entschied sich Hügli für einen Transfer zum EV Zug. Neben einem Platz in Leo Schumachers Elite Junioren erhielt er hier auch eine KV-Lehrstelle bei einem EVZ Sponsor. In der dritten Saison in Zug gab er am 8. Oktober 2013 sein NLA Debüt gegen den HC Ambrì-Piotta. Insgesamt brachte er es auf zwölf Spiele in der NLA. Dabei spielte er auch zwei Mal gegen die Lakers. Auf der Juniorenstufe bestritt er 34 Spiele für die EVZ Elite Junioren, wo er mit 54 Punkten zum Topscorer avanciert. Mit 26 Toren war er gar der beste Torschütze der Liga. Statt durchzustarten stagniert die Karriere des Michael Hügli jedoch er- 14 SPIELERPORTRÄT Zu Beginn der Saison lief es für Hügli so gut, dass er einige Spiele im Trikot des Topscorers auflief. Foto: hockeypics.ch neut. So kam er in der letzten Saison zu keinem Einsatz in der ersten Mannschaft der Zuger und dies obwohl sich der eine oder andere Stürmer verletzt hatte. Für Hügli war deshalb klar, dass er seiner Karriere einen neuen Impuls geben musste. Das Angebot der Lakers sei dabei das Beste gewesen, meint Hügli. Natürlich habe er gehofft, dass die Lakers den Klassenerhalt schaffen und in der NLA bleiben. Nach einer Neubeurteilung im April sei er schliesslich zum Schluss gekommen, dass die Rapperswiler auch in der NLB eine gute Option seien. Schliesslich seien die SCRJ Lakers ein Spitzenclub, der auch in der NLB sehr professionell arbeite. Auf der Suche nach der Konstanz Bei den Lakers angekommen brauchte Hügli nicht lange um sich zu akklimatisieren. «Ich wollte von Anfang beweisen, wie gut ich spielen kann», meint er. Bereits in der Vorbereitung war der Aargauer deshalb einer der gefährlichsten Lakers Stürmer, der mit seinen Rushes immer wieder Gefahr vors gegnerische Tor brachte. Es folgte der perfekte Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen. Hügli war damit besser gestartet, als er sich das vorgestellt hatte. Mit seiner geradlinigen und direkten Art aufs Tor zu ziehen, musste er nicht nur bei den Fans zu überzeugen. Mit der ersten Schwächephase der Lakers brach jedoch auch die Formkurve des Stürmers ein. Seit mehreren Wochen sucht Hügli deshalb nach der Unbekümmertheit jener Tage. Wie Jeff Tomlinson berichtet, sind solche Leistungsschwanken bei jungen Spielern jedoch normal. Die Konstanz in den eigenen Leistungen zu finden, sei deshalb eine der grössten Challenges eines jungen Spielers. Kommt hinzu, dass Hügli sich selber stark unter Druck setzt. Tomlinson habe ihm deshalb gesagt, dass er nicht das ganze Gewicht der Welt auf seinen Schultern tragen müsse. «Niemand erwartet, dass er in jedem Spiel das Trikot des Topscorers trägt», meint der Trainer weiter. Gerade dank seinem Ehrgeiz weiss Hügli aber bei seinem Coach zu überzeugen: «Er ist ein Traum für jeden Trainer. Er saugt alles auf, was man ihm sagt und arbeitet hart an den Details.» Tomlinson attestiert Hügli dann auch sehr viel Potential, schliesslich sei er mit 20 Jahren noch lange kein fertiger Spieler. Vorerst müsse man ihn jedoch auch etwas schützen, weshalb Hügli im Moment auch nicht mehr im Powerplay eingesetzt wird. «Er soll sich im Moment auf sein eigenes Spiel konzentrieren. Wenn er dieses wiedergefunden hat, werden wir ihn wieder im Powerplay integrieren», erklärt der Coach. Der Trainer hofft dabei, dass der junge Stürmer seine Form spätestens in den Playoffs wiederfindet. Dann könnte er nämlich zu einem Schlüsselspieler für die Lakers werden. Hügli selbst bemängelt vor allem, dass er nicht mehr so oft aufs Tor schiesst, wie noch zu Beginn der Saison. «Ich will wieder auf das Niveau des Saisonstarts zurückkehren. Dazu muss ich wieder mehr Power in mein Spiel bringen, mehr Scheiben ausgraben und diese vermehrt aufs Tor bringen», meint er selbstkritisch. Roman Wick als Vorbild Kurzfristig liegen die Ziele von Michael Hügli somit auf der Hand. Er wolle die angesprochene Konstanz in sein Spiel bringen. Zudem müsse er im Zweikampf noch robuster werden. Nur so könne er sich an der Bande und vor dem Tor besser durchsetzen. Mittelfristig sei die NLA das klare Ziel. Dabei schielt der junge Aargauer immer wieder auf sein Vorbild Roman Wick. Für Hügli ist Wick eine gute Mischung aus aggressivem Powerstürmer und einem Techniker mit guter Übersicht. Genau diese Mischung aus Schnelligkeit, Zug aufs Tor, Technik und Übersicht möchte Michael Hügli selber einmal verkörpern. Neben Roman Wick habe er in jungen Jahren vor allem auch Sidney Crosby bewundert. «Er trifft immer die richtige Entscheidung. Egal ob er den Pass spielt oder aufs Tor SPIELERPORTRÄT schiesst. Damit nimmt er extremen Einfluss auf das Spiel der Pittsburgh Penguins», meint Hügli begeistert. Schnell wird klar, dass die beste Liga der Welt den jungen Aargauer in ihren Bann gezogen hat. Er verfolge die Spiele regelmässig und sei vom allgemeinen Niveau der Spieler angetan, schwärmt er. Von einer eigenen Karriere in Übersee wagt er jedoch nicht zu träumen. Auch ein allfälliger Platz im Nationalteam sei noch ein sehr weiter Weg. Trotzdem habe es ihm grossen Spass gemacht die Schweiz an der U18- und U20-Weltmeisterschaft zu repräsentieren. «Das Trikot des Nationalteams zu tragen ist immer eine spezielle Ehre», gibt er zu. 15 Michael Hügli ein absoluter Teamplayer ist, attestiert ihm auch Jeff Tomlinson. «Michael ist auch menschlich ein super Typ. Wenn ich eine Tochter hätte, dann würde ich mir einen Schwiegersohn wie ihn wünschen», schwärmt der Trainer vom 20-jährigen Aargauer. Es zeigt sich, dass Michael Hügli sowohl auf als auch neben dem Eis bei den SC Rapperswil-Jona Lakers angekommen ist. Gelingt es ihm noch einmal an die Leistungen vom Saisonbeginn anzuknüpfen und diese über eine längere Zeit zu halten, so wird er bei den Lakers wohl definitiv durchstarten können. n Der perfekte Schwiegersohn Wer sich derart intensiv mit Eishockey beschäftigt wie Michael Hügli, der hat neben dem Eis nicht mehr viel Zeit für anderes. Andere Sportarten auszuüben sei im Winter wegen der Verletzungsgefahr sowieso tabu, meint der Stürmer. Im Sommer spiele er gerne Tennis, Golf oder Squash. Im Gegensatz zu einigen Teamkollegen sei er jedoch kein Fussballfan. Dort verfolge er höchstens die Highlights wie zum Beispiel das Champions League Finale. Nach seinem KV-Abschluss im Sommer sei er zudem auf der Suche nach einer Beschäftigung neben dem Eis. Es schwebe ihm dabei eine Matura oder eine höhere Fachschule vor, meint er. Privat sei er oft mit seinen Teamkollegen unterwegs. So teile er sich auch eine Wohnung mit Jan Vogel. Dass Tim Grossniklaus, Michael Hügli und Patrick Blatter (von links nach rechts) lauschen bei der Videoanalyse konzentriert den Worten von Trainer Jeff Tomlinson. Foto: René Schmid W. Schlittler Bauleitungen Unsere Leistungen Bauleitung: • Umsetzen und Realisieren von projektbezogenen Neu- und Umbauprojekten. Koordination von Spezialisten, Unternehmer und Lieferanten. 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Der gebürtige Belgier ist seit rund 15 Jahren mit den Lakers verbunden und hat in dieser Zeit bereits zahlreiche verletzte Spieler betreut. Aber auch bekannte Skifahrer, Velofahrer und Fussballer nahmen seine Dienste gerne in Anspruch. Zusätzliche Erfahrungen sammelte er bei Longdistance-Rennen wie dem Race Across America, wo er wertvolle Erfahrungen in Sachen Ernährung, Supplementierung, Belastung und Erholung sammelte. Bei den Lakers betreut er zwei wichtige Aufgabengebiete: die Gesundheits- und Verletzungs-Prävention und das Optimieren des Trainings sowie die Rehabilitation bei Verletzungen der Spieler. Dirk de Proost: «Wir sind zur Zeit nicht so stark betroffen von Verletzungen wie andere Teams. Natürlich haben wir Ausfälle, jedoch solche, bei denen wir nicht viel helfen können: Ein Rückenwirbelbruch, ein Handbruch, Folge eines Stockschlags, da hilft alles Vorbeugen eben wenig. Von muskulären Blessuren sind wir hingegen weitgehend verschont geblieben. Und auch Hirnerschütterungen – die böseste Verletzung – haben wir zurzeit keine. Multiscan – modernste Technik hilft In der Verletzungsprävention nehmen die Lakers gemäss Dirk de Proost heute eine führende Rolle ein. Mittels modernster Methoden und Einsatz von Elektroden und Oxi-Meter (wir kennen das Gerät von der Messung der Blutsättigung am Finger) werden die Spieler am ganzen Körper vermessen. Aus den in kurzer Zeit erhaltenen Werten von Blutsättigung, Herzpulsmessung, vegetatives Nervensystem, auch «Overtraining», erhält der Physiotherapeut wertvolle 20 SECURITY GARTENBAU AG RAPPERSWIL - JONA · Telefon 055 / 212 23 27 Immer da, wo Zahlen sind. Wir machen den Weg frei und sorgen für Unterhaltung. Raiffeisenbank Rapperswil-Jona Genossenschaft St Gallerstrasse 51, 8645 Jona Tel. 055 224 30 60 www.raiffeisen.ch/rapperswil-jona [email protected] PHYSIOTHERAPIE Informationen. Ist der Spieler übertrainiert, sind seine Muskeln zu früh oder gar ständig übersäuert und so einer Verletzungsgefahr ausgesetzt? Jeder Spieler geht zudem einmal pro Woche auf die Waage. Erkennt der Physio beispielsweise ein Manko bei Vitaminen, wird dieses dank der Zusammenarbeit mit Burgerstein-Vitamine raschmöglichst behoben. Dirk de Proost: «Das ist kein Kontrollieren der Spieler, sondern ein Helfen! Die Spieler wissen das und reagieren deshalb auch sehr gut. Viele essen heute wesentlich bewusster als früher. Die Zeit, als etwa einer mit Gipfeli und Red Bull am Morgen in die Kabine kam, ist bei uns vorbei». Ernährung wichtig Dirk de Proost weiss aus Erfahrung, wie wichtig eine optimale Ernährung für Sportler ist. Er ist ständig daran, für jeden seiner Schützlinge die persönliche Leistungskurve zu optimieren: «Wenn sich ein Spieler sehr gut fühlt, tritt er anders auf. Stimmen alle Parameter, wird er auch von muskulären Problemen verschont bleiben. Wichtig für die effektive Leistung auf dem Eis ist auch das private Umfeld. Ein Beziehungsproblem oder ein krankes Kind zuhause kann Auswirkungen auf die Leistungsbereitschaft haben. Hier ist Seelenmassage gefragt, auch vom Trainer, mit dem ich mich ständig austausche. 21 Die Arbeit mit der aktuellen Mannschaft macht Dirk de Proost mächtig Spass. Weil er merkt, dass in der Mannschaft derzeit sehr vieles stimmt. Er wird das Seine dazu beitragen, dass die Mannschaft ein Optimum aus ihren Möglichkeiten herausholt. «Gegen Schläge sind wir machtlos, gegen alle anderen Verletzungen kann man vorbeugen!» n Dirk de Proost Geboren am 7. Mai 1963 in Merchtem, einem kleinen Ort in Belgien ca. 15 km von Brüssel entfernt. Ausbildung zum Physiotherapeut in Brüssel. Seit 1992 in der Schweiz, arbeitete als Physiotherapeut im Spital Glarus, im Spital Rüti (ZH) und in der Physiotherapie-Praxis Spinax in Niederurnen Zusammenarbeit mit folgenden Sportlern und Sportteams: MTV Näfels Volleyball (NLA), Ski-Mountaineering WM und EM, mehrere Longdistance-Radfahrer (z.B. Race across America) und Mitglied im OK «Tortour», SCRJ Lakers. 22 PARTNER AUSRÜSTER FOOD- UND GETRÄNKEPARTNER MEDIENPARTNER Gesucht wird gute und günstige, unkomplizierte, speditive Digitaldruckerei für: Flyerdruck, Broschüren, Preislisten, Prospekte, Handbücher, Handouts, Vereinsheftli, Firmenjournale und Hochzeitszeitungen, Einladungen, Couverts, Tischsets, Geburtskarten, Strassenplakate, Werbeund Wahlplakate, Planplots, Planscans, Grossplankopien, Bindearbeiten, Dokumentscans und und und GRATIS Hol- und Lieferdienst. Unser Vorschlag: digitaldruck werkstrasse 20 · rapperswil-jona www.aebersold.ch · 055 220 00 00 Unsportlicher Arbeitgeber? Zeit für einen Wechsel! ELITA Personalberatung Untere Bahnhofstrasse 1 | 8640 Rapperswil Telefon 055 220 57 00 | www.elita.ch Büro | Handwerk | Technik | Industrie #61 MICHAEL HÜGLI Foto: hockeypics.ch Ein Verein – ein Broker ! Sport ist Leben! Die Lakers bieten zahlreichen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Den Kindern und Jugendlichen wird mit viel Engagement die Begeisterung für den Sport und die Bewegung weitergegeben. Gleichzeitig wird ihnen auf eine spielerische Art Leistungswille, Teamgeist, Emotionen und Disziplin näher gebracht. Attribute die auch im Berufs- und Privatleben wegweisend sind! 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Inside hat sich an gesehen, wie das in Rapperswil-Jona und bei den Partnervereinen der SCRJ Lakers funktioniert. Eine Eishalle ist selten ein ruhiger und besinnlicher Ort. Jeden Samstag, kurz vor neun Uhr ist es sogar noch ein wenig lauter. Am Eingang zum Eisfeld stehen um die 70 Kinder und warten voller Vorfreude auf die Schulstunde. Aber es ist natürlich keine Schul stunde, bei der man Geografie, Deutsch oder womöglich gar Rechnen lernen muss. Nein, Eishockey steht auf dem Schulplan und wir reden auch nicht über die normale Schule. Jeden Samstag von 9-10 Uhr findet in der Diners Club Arena die Hockeyschule der SC Rapperswil-Jona Lakers statt. Punkt 9 öffnet sich die Bandentüre und kurz darauf haben sich die Kinder in mehreren Gruppen auf dem ganzen Eisfeld verteilt. Und nun wird es ganz im Gegensatz zu vorher bemerkenswert ruhig. Die Trainer beginnen mit der heutigen Lektion. Gespannt hören die Kids zu und versuchen im Anschluss das Gelernte auf dem Eis umzusetzen. Ganz zu Beginn geht es darum zu lernen richtig auf den Schlitt schuhen zu stehen. Die Buben und Mädchen konzentrieren sich, den richtigen Abstoss zu machen oder im wahrsten Sinne des Wortes, die Kurve zu kriegen. 204 Kinder an 4 Orten Seit mindestens 20 Jahren gibt es in Rapperswil-Jona eine Eishockeyschule. Seit wann genau ist nicht mehr aus- Ranglisten Nachwuchs Junioren Elite A 1. HC Lausanne 23 48 2. SC Bern Futur 23 48 3. SCL Young Tigers 23 42 4. EV Zug 23 39 5. GCK Lions 23 38 6. HC Lugano 23 37 7. Gottéron MJ 23 37 8. HC Davos 24 33 9. Kloten Flyers 23 32 10. HC Ambri-Piotta 23 31 11. Genève Futur 23 31 12. EHC Biel Spirit 23 21 13.SCRJ-Lakers 23 13 Tschäggsch dä Pögg? ENTERTAINEMENT KOMFORT SICHERHEIT ENERGIE KOMMUNIKATION EWJR Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG | Werkstrasse 30 | 8645 Jona | Tel. 055 220 91 11 | [email protected] | www.ewjr.ch Manolos Restaurant: Mit viel Fleisch und Fisch vom Grill! • • • • • • • spanische Mittelmeerküche Fisch-Spezialitäten Pizza vom Steinofen, frische Pasta Fleisch vom heissen Stein Fajita-Spezialitäten täglich wechselnde Mittag-Menues auserlesene Weine Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 10 bis 14 Uhr, 17 Uhr bis Schluss Sa: 17 Uhr bis Schluss So: 11 Uhr bis Schluss Kreuzstrasse 1 · 8640 Rapperswil Tel. 055 210 02 02 · [email protected] HOCKEYSCHULE/NACHWUCHS 29 Ranglisten Nachwuchs Novizen - Elite 1. Genève Futur 24 62 2. ZSC Lions 24 52 3. HC Davos 24 52 4. EHC Biel Spirit 24 46 5. Gottéron MJ 24 46 6. SC Bern Futur 24 46 7. SCL Young Tigers 24 45 8. EV Zug 24 38 9. EHC Kloten 24 36 10. Lausanne 4 Clubs 24 27 24 27 12. HC La Chaux Fds 24 11.SCRJ-Lakers 16 13. HC Lugano 24 6 14.PIKES 24 5 2 5 Clemens Kuster koordiniert die Hockeyschulen der SCRJ Lakers und ihrer Partnerteams, EHC Wetzikon, Glarner EC und EHC Einsieldeln. Fotos: René Schmid zumachen. «Ich bin bereits seit 6 Jahren dabei und mein Vorgänger hat die Schule mindestens 15 Jahre lang betreut», weiss Clemens Kuster, der alle Belange der Hockeyschule koordiniert. Er macht diese Koordination nicht nur in Rapperswil-Jona, sondern bei allen Partnerteams der Nachwuchsabteilung der SC RapperswilJona Lakers. Insgesamt 204 Kinder lernen in dieser Saison die Grundlagen des Eishockeysports beim EHC Wetzikon, EHC Einsiedeln, dem Glarner EC und den SCRJ Lakers. 26 dieser Kinder sind Mädchen und bei den Kleinsten gibt es auch noch keinerlei Unterschiede zwischen Mädchen und Buben. Die Freude ist bei allen gleich gross. Aller Anfang ist schwer und so ist der Stock bei den meisten zunächst nicht unbedingt das Spielgerät, sondern hilft vor allem dabei, die Balance zu halten. Der glitschige Untergrund hat seine Tücken. In der Mitte des Spielfeldes steht Antonio Rizzello und erklärt einigen Kindern, wie sie den Puck spielen sollen. «Weil sein Sohn ebenfalls in der Hockeyschule ist, kommt Antonio wenn immer möglich am Samstagmorgen und hilft mit», sagt Clemens Kuster. Aber auch die anderen Spieler der 1. Mannschaft der SCRJ Lakers sind immer wieder in der Hockeyschule anzutreffen. «Wir haben einen Plan, so dass nach und nach alle Spieler Lektionen für die Kleinsten machen», erklärt Koordinator Clemens Kuster: «und zwar nicht nur in Rapperswil, auch in Glarus und Einsiedeln sind fast jedes Mal NLB-Spieler dabei. Nur in Wetzikon ist es aufgrund des Termins der dortigen Hockeyschule etwas schwieriger, da am Dienstag sehr oft NLBSpiele auf dem Programm stehen». Die Kinder haben riesige Freude an der prominenten Lehrerschaft. Aber auch die Profis sind mit viel Leidenschaft dabei. Dennoch, die Hauptarbeit im Umgang mit den Kindern leisten aber die ca. 28-30 ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer, die an den 4 Standorten unterrichten. Viele sind schon Mini Top Promotion 1. ZSC Lions 2. HC Davos 2 3 3. GCK Lions 2 3 4. SCRJ-Lakers 2 0 1. CdH Engiadina 7 18 2. SC Rheintal 7 18 Rangliste Mini A 3. FBI VEU Feldkirch 6 12 4. EHC St.Moritz 6 11 5. SCRJ-Lakers 8 6 6. EHC Lustenau 6 0 • REIFEN • AUSPUFF • LENKGEOMETRIE • BREMSEN • STOSSDÄMPFER www.premio.ch Anz_Rütihof_87,5x131.indd 1 10.04.12 09:09 Pavillon Finden Sie sich bereits vor dem Spiel im beliebten Raiffeisen Pavillon ein und geniessen Sie ein feines Käsefondue oder eine andere Spezialität von der Karte. Das Team freut sich auf Ihren Besuch! Reservationen zwingend unter Telefon 055 220 80 90 oder [email protected]. We Lakers! Erfolg durch persönliches Engagement. Weitere Infos zum Raiffeisen Pavillon respektive zu allen Verpflegungsmöglichkeiten finden Sie unter www.lakers.ch Gesamtlösung im Baumanagement www.allco.ch Meine erste Säule. Meine erste Bank. Heute. Morgen. Und übermorgen. Gut, wer sich in jeder Lebensphase auf einen starken Partner verlassen kann. Die St.Galler Kantonalbank weiss aus langer Erfahrung, wie man geschickt vorsorgt und was in welcher Situation zu tun ist. So gibt sie Jung und Alt ein sicheres Gefühl für die Zukunft. Das hat sie für viele zur ersten Bank gemacht. sgkb.ch HOCKEYSCHULE/NACHWUCHS lange dabei und arbeiten so am Fundament der SCRJ Lakers Mannschaft des Jahres 2031. Wer weiss, vielleicht ist gar ein zukünftiger Roman Josi oder Mathias Seger unter den Kleinen. Ein wichtiger Bestandteil der Hockey bewegung Wie viele Kinder aus der Hockeyschule den Sprung in eines der Nachwuchs teams der SCRJ Lakers machen, ist in jedem Jahr völlig unterschiedlich. Waren es beispielsweise letzte Saison sehr wenige Kids, die in den Nachwuchs wechselten, sieht das in diesem Jahr bereits jetzt viel besser aus. Ob das auch am sportlichen Erfolg des Fanionteams liegt, kann natürlich niemand genau sagen. Für Clemens Kuster ist das Wertvollste an der Hockeyschule aber zu sehen, wie die Buben und Mädchen auf und neben dem Eis, Beziehungen aufbauen: «Sie freunden sich schnell untereinander an. Und sie freuen sich, wenn sie einen der Trainerinnen und Trainern auch mal auf der Strasse sehen. Sie rufen uns zu, das ist sehr schön». Auf dem Eis sind unterdessen die Übungen beendet und die Kinder machen das, was Eishockey ausmacht: Sie spielen. Die Eisfläche ist mit gelben, dreieckigen und weichen Trennelementen, die aussehen wie überdimensionale Toblerone-Schokoladen, in drei Spielflächen unterteilt. Auf jeder sind zwei Teams, die gegeneinander spielen. Zur Unterscheidung tragen die Kinder Trikots in unterschiedlichen Farben. Immer ein Block aus 5 Spielern in einer Farbe, genau wie die grossen Vorbilder beim Training der NLBMannschaft der SCRJ Lakers. Die Hockeyschule der SCRJ Lakers und ihren Partnerteams EHC Wetzikon, Glarner EC und EHC Einsiedeln findet an jedem Standort einmal wöchentlich statt. In Rapperswil an jedem Samstag von 9:00 – 10:00 Uhr, in Wetzikon am Dienstag von 17:15 – 18:15 Uhr, in Glarus am Mittwoch von 16:45 – 17:45 Uhr und in Einsiedeln am Samstag von 8:30 – 9:45 und 10:15 – 11:30 Uhr. Die Kosten für die ganze Saison betragen je nach Austragungsort zwischen CHF 50.- und CHF 100.-, da die Infrastruktur je nach Standort unterschiedlich teuer ist. Neue Kinder sind übrigens auch mitten in der Saison in der Hockeyschule willkommen. «Wir nehmen jederzeit neue Kids auf, und natürlich kann man auch mehrere Jahre nacheinander in der Hockeyschule mitmachen», erklärt Kuster. Während man bei den ersten beiden Trainings jeder Saison völlig spontan vorbeikommen kann, sollten die Eltern ihre Kleinen aber später auf dem Sekretariat der SCRJ Lakers anmelden. Dann kann das Material vor bereitet werden und es wird keine Zeit verloren. 33 Ranglisten Nachwuchs Moskito Top 1. ZSC Lions 8 21 2. EHC Winterthur 8 15 3. EHC Dübendorf 8 15 4. HC Davos 8 14 5.SCRJ-Lakers 8 13 6. EHC Kloten 8 12 7.PIKES 8 9 8. SC Rheintal 8 6 9. GCK Lions 8 3 Moskito A 1. HC Prättigau-H. 9 24 2. FBI VEU Feldkirch7 21 3. EHC Chur 17 7 4. EHC St.Moritz 8 14 5. ZSC Lions 7 12 6. SCRJ-Lakers 7 7 7. EHC Lustenaue 8 7 8. EHC Winterthur 8 6 9. EHC Kreuz lingen-K. 96 10. EHC Arosa 6 0 Nicht nur Antonio Rizzello hilft gerne bei der Hockeyschule mit, auch die anderen Spieler der SCRJ Lakers trainieren immer wieder mit den Kleinsten.. WERBEANSTALT.CH Wasserspender von Oxymount liefern erfrischendes Trinkwasser direkt vom Wasserhahn. Still, oder angereichert mit Kohlensäure und Sauerstoff. 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So steht das Team von Konstantin Kurashev immer noch am Schluss der Tabelle. n Stand der Tabellen: 09. Dezember 2015 35 Ranglisten Nachwuchs Moskito B 1. EHC Kloten 9 21 2. EHC Urdorf 8 20 3. EHC Bülach 8 15 4. SC Weinfelden 8 15 5. Glarner EC 9 14 6. EHC Dübendorf 8 13 7. HC Eisbären 10 11 6. SCRJ-Lakers 7 6 9. EHC Frauenfeld 8 5 10. EHC Uzwil 0 5 Bäckerei Conditorei Bäckerei – Konditorei – Conserie – Café – Wick AG Wir verwöhnen Sie gerne und haben 7 Tage/Woche für Sie geöffnet! Alte Jonastrasse 80, 8640 Rapperswil, Tel. 055 210 15 44, Fax 055 210 15 60 Untere Bahnhofstrasse 24, 8640 Rapperswil, Tel. 055 210 17 66 Allmeindstrasse 22, 8645 Jona, Tel. 055 212 46 29 Café Conditorei Rosenstädter, Fischmarktplatz 4, 8640 Rapperswil, Tel. 055 210 16 43 Café Brändle, Seestrasse 69, 8703 Erlenbach, Tel. 044 910 05 52 [email protected] www.baeckerei-wick.ch Wick Inserat_180x131.indd 1 17.07.14 15:53 BEKENNE FARBE Bestelle deine Artikel bequem von zu Hause aus! WWW.LAKERS - SHOP.CH Official Merchandise Partner NACHWUCHS 37 Aufmerksam hören die Kinder bei der Hockeyschule ihren Trainern zu und versuchen gleich, das Gelernte umzusetzen. Foto René Schmid HÖcHstleistung durcH zusammenarbeit iHr eleKtrO-Partner VOr Ort telefon 0844 66 77 88 www.oberholzer.ch Pfäffikon SZ ∙ St. Gallen ∙ Schaffhausen ∙ Zürich ELITE-A 39 LEHRMEISTER FÜR DIE ZUKUNFT Auch wenn Konstantin Kurashev, hier beobachtet er seine Mannschaft während des Einspielens, manchmal etwas kritisch blickt, im Gespräch zeigt er sich mit viel Humor und Optimismus. Foto: René Schmid VON SONJA HITZ / RENÉ SCHMID Seit dem Frühsommer arbeitet er als Headcoach der Elite A bei den SCRJ Lakers. Zuvor war er als Ausbildungschef bei den SCL Young Tigers tätig, sowie als Assistenztrainer beim HC Davos und SC Bern. Konstantin Kurashev der schweizerisch russische Doppelbürger lebt seit 18 Jahren in der Schweiz und hat sich für die aktuelle Eishockey saison viel vorgenommen: Die Elite A vor dem dro henden Abstieg zu retten. Gegenüber Inside blickt Kurashev auf seine bisherige Karriere zurück, aber auch in die Zukunft. Konstantin Kurashev wuchs in Mytischtschi, einer Kleinstadt, etwa zehn Kilometer von Moskau entfernt, auf. Bereits als kleiner Junge im Alter von vier Jahren begeisterte er sich für den Eishockeysport. Mit sieben Jahren durfte er endlich an die Hockeyschule von ZSKA Moskau. Nach einem Jahr wechselte er zu Dynamo Moskau und durchlief da alle Nachwuchsstufen, inklusive Elite. Nach der Hockeyausbildung durfte Konstantin Kurashev bei Dynamo Minsk, dem Partnerteam von Dynamo Moskau, erste Erfahrungen in der zweithöchsten russischen Liga sammeln. Aus der Sowjetunion nach Österreich Seine Profikarriere begann dann ein Jahr später bei Krylja Sowetow Moskau. Das Team wird gemeinhin als Mannschaft der russischen Luftwaffe angesehen. Im Gegensatz zu Spielern von ZSKA Moskau hatten die Akteure von Krylia aber keinen militärischen Rang. Mehr als elf Saisons hat Konstantin Kurashev für die Moskauer gespielt, bevor er zum Wiener EV (Österreich) wechselte. Ein früherer Wechsel aus der damaligen Sowjetunion ins Ausland war nicht möglich. Erst Anfang der 1990er-Jahre erlaubte die Regierung, dass sowjetische Spitzensportler auch ausserhalb der Heimat tätig sein konnten. Viele ausländische Vereine zeigten ihr Interesse und die sowjetischen Clubs bemerkten, dass sie damit gutes Geld verdienen konnten. So wechselte Konstantin Kurashev im Jahr 1991 mit zwei weiteren Teamkollegen von Moskau nach Wien und musste sich zuerst einmal an den neuen Lebensstil gewöhnen, sowie auch die deutsche Sprache lernen. «In der Sowjetunion war der Verein das Zuhause. Wir wohnten in einer Art Trainingscamp, fuhren gemeinsam zum Training und es wurde auch für uns gekocht und gewaschen. Die Familie konnten wir ein- bis zweimal pro Woche sehen, mehr nicht», erzählt Kurashev über das Hockey- 40 ELITE-A leben während seiner Zeit in Moskau. In Österreich war er das erste Mal auf sich alleine gestellt. Weg vom behüteten Zuhause. Im Ausland, ohne Deutschkenntnisse musste er sich irgendwie durchschlagen. «Ich hatte das erste Mal eine eigene Wohnung und musste selber waschen und kochen. Nur schon das Einkaufen war eine Herausforderung» erinnert sich der 53-jährige. «Die ersten Wochen waren wirklich hart. Aber dank den tollen Teamkollegen konnte ich mich relativ schnell an mein neues Leben gewöhnen, so dass ich mich in der neuen Heimat wohl fühlte.» Davos, Bern, Langnau, Rapperswil-Jona Im Jahr 1997, nach sechs Jahren in Österreich, startete Konstantin Kurashev seine Trainerkarriere in der Schweiz, beim HC Davos. In der ersten Saison war er als Coach der Novizen tätig, danach war er Headcoach der Elite A und wurde 2x Schweizer Meister. Gleichzeitig war er Assistent-Coach von Arno del Curto und wurde an dessen Seite einmal Schweizer Meister sowie zweimal Spenglercup-Sieger. Nach sechs Jahren in den Bündner Bergen konnte er beim SC Bern weitere Erfahrungen als Assistenztrainer machen. Dabei erlebte er zwischen 2003 und 2006 gleich drei verschiedene Headcoaches, aber keiner beeindruckte ihn mehr als Alpo Suhonen. «Alpo ist eine grosse Persönlichkeit. Ich habe sehr viel von ihm gelernt, übers Eishockey, aber vor allem auch als Mensch», schwärmt er vom finnischen Trainer. Von 2009 bis 2015 war Kurashev Ausbildungschef sowie Headcoach der Elite A bei den SCL Young Tigers. Zu den SCRJ Lakers wechselte er auf die aktuelle Saison hin und übernahm eine schwierige Aufgabe als Trainer der Elite A. Die Situation ist ernst Momentan sind die Elite A der SCRJ Lakers auf dem letzten Platz. Aufgrund der Platzierung der letzten Saison haben die SCRJ Lakers eine gelbe Karte erhalten. Das bedeutet, wenn die Elite A diese Saison erneut auf dem letzten Platz abschliessen, steigen sie ab in die Elite B. Kurashev: «Wir dürfen nicht Letzter sein Ende Saison, ein Abstieg wäre sehr, sehr schade für diesen Verein und natürlich für jeden einzelnen Spieler.» Nun gilt es, mit aller Kraft den drohenden Abstieg zu verhindern. Gewisse Fortschritte sind deutlich sichtbar: Hat man zu Beginn der Saison noch mit sehr hoher Tordifferenz verloren, fehlt inzwischen nur sehr wenig zum Sieg. Die Spieler verbessern sich von Spiel zu Spiel, aber es ist ein harter Prozess und leider bleibt nicht mehr viel Zeit. Kurashev bleibt optimistisch: «Ich bin zuversichtlich, dass wir den Liga erhalt schaffen werden. Der Zukunft sehe ich positiv entgegen, doch erst müssen wir diese Saison irgendwie überleben.» Bei der jungen Mannschaft der Elite-A Junioren ist Konstantin Kurashev als Ausbilder auch im Spiel stark gefordert. ELITE-A 41 GENERALSPONSOR HAUPTSPONSOREN Als Trainer und Coach hat Kurashev vor allem in seiner Zeit beim SC Bern von Alpo Suhonen sehr viel gelernt. In der Ausbildung zählen andere Werte Bei der Arbeit mit den jungen Talenten ist es wichtig, ihnen das Eishockey zu lernen, verschiedene Techniken wie Schlittschuhlaufen oder Stocktechnik zu trainieren sowie auch die verschiedenen Taktiken auf zuzeigen. «Ich wünsche mir, dass jeder einzelne Spieler später einen Profi-Vertrag erhält. Aber nicht alle Spieler können bei den SCRJ Lakers bleiben, sondern werden zu anderen Clubs wechseln. Andere Vereine bedeuten auch, neue Stile, neue Trainer, andere Vorstellungen oder auch andere Voraussetzungen. Ich möchte deshalb nicht, dass die Spieler bei mir nur eine bestimmte Technik lernen, sondern dass sie vorbereitet sind, egal wo sie ihre Zukunft verbringen werden», beschreibt Kurashev seine Arbeit als Ausbildungstrainer. In einer Profiliga sind die Ziele immer leistungsbezogen. Jeder möchte Meister werden. Im Nachwuchsbereich zählen aber auch andere Werte. «Wir müssen den jungen Spielern vermitteln, was es bedeutet, Profi-Eishockeyspieler zu sein», erklärt Kurashev. Vielen Nachwuchstalenten sei gar nicht bewusst, worauf sie verzichten müssen, um ihren Traum, Profi zu werden, verwirklichen zu können. Ein Profisportler kann es sich nicht leisten, Wochenende für Wochenende mit Freunden in den Ausgang zu gehen. Zudem müssen Schule bzw. Ausbildung und Sport unter einen Hut gebracht werden, was gleichzeitig bedeutet, dass kaum noch Freizeit für weitere Hobbies vorhanden ist. Wem das aber gelingt und für seinen Traum hart arbeitet, der hat reelle Chancen, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. n Garage Helbling AG Garage Helbling AG Rütistrasse 47 Rütistrasse | 864047Rapperswil-Jona | 8640 Rapperswil-Jona 88 11 | Fax 055 220 88 10 Tel. 055 220 88Tel. 11055| 220Fax 055 220 88 10 [email protected] www.garagehelbling.ch [email protected] www.garagehelbling.ch Inserat Bruhin Rapperswil-Jona Lakers brauchen Bei Migros, Coop, SportXX und Athleticum da schau ich drauf. von TeVAg interior Ag. BodenBeläge PArkeTT VorHänge TePPicHe Hauptsitz: Zürcherstr. 137 · 8852 Altendorf · T 055 451 17 77 Filiale: Altstetterstr. 206 · 8048 Zürich · T 044 434 20 30 [email protected] · www.tevag.ch 44 UNSERE GEGNER FRISCHE GEGNER IN DER NATIONALLIGA B VON RENÉ SCHMID Mit der Veränderung der Ligazugehörigkeit haben sich für die SC Rapperswil-Jona Lakers auch alle Vereine und Orte geändert, gegen die sie in der Meisterschaft antreten müssen. Um die neuen Geg ner der Leserschaft des Inside näher zu bringen, blicken wir auf die Geschichte unserer neun Rivalen in der National League B. Der SC Langenthal, der EHC Visp und der EHC Winterthur machen den Ab schluss unserer kleinen Serie. SC Langenthal (gegründet 1946) Der Schlittschuhclub Langenthal verdankt seine Gründung einer Gruppe von Eishockeybegeisterten, die bereits während der Kriegswirren 1941/42 begannen, auf einem zugefrorenen Weiher Hockey zu spielen. Nachdem sie ein Turnier in Bern gewinnen konnten, gründeten sie 1946 einen offiziellen Verein. Es dauerte dann bis zum Winter 1952 ehe die Langenthaler zum ersten Mal auf ihrer eigenen Eisbahn spielen konnten. Dies zunächst als Natureisbahn, aber bereits am selben Standort an dem heute die Eishalle Schoren steht. Der erste Erfolg im nationalen Eishockey war der Aufstieg in die Serie A, die damals zweithöchste Spielklasse, 1953/54. Im Jahre 1961 folgte der nächste Meilenstein mit dem Bau der Kunsteisbahn. Mit den nun möglichen, planbaren Trainingszeiten wurde die Mannschaft immer stärker und feierte 1963/64 den ersten Aufstieg in die Nationalliga B. Dort konnten sich die Oberaargauer während fünf Saisons halten, mussten aber 1969 den Abstieg in die 1. Liga hinnehmen. Es dauerte 11 Jahre bis im Schoren wieder Nationalliga-Eishockey gespielt wurde. 1974 gelang der Wiederaufstieg. Der SC Langenthal konnte sich in der NLB etablieren und spielte die nächsten zehn Jahre zumeist solid im Mittelfeld der Liga. 1985 folgte allerdings, nach einer desaströsen Saison, der Abstieg in die 1. Liga. Wiederum dauerte es einige Zeit bis der erneute Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklasse geschafft wurde. 2002 gelang dies schliesslich. Seither haben sich die Langenthaler kontinuierlich zu einem der Spitzenklubs der Nationalliga B entwickelt. In der Saison 2006/07 konnte der SC Langenthal erstmals die Regular Season als Qualifikationssieger beenden. In den folgenden Play-Offs schied das Team dann allerdings überraschend bereits in den Viertelfinals gegen die GCK Lions aus. Der jüngste Erfolg, der NLB Schweizermeister-Titel im Jahre 2011/12, war gleichzeitig auch der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte. Während der Regular Season erreichte der SC Langenthal den 2. Platz hinter dem HC Lausanne. In den folgenden Play-Offs setzten sich die Oberaargauer der Reihe nach gegen die EHC Basel Sharks (4:0), den HC La Chaux-deFonds (4:3) und den HC Lausanne (4:2) durch. In der anschliessenden Ligaqualifikation traf der SC Langenthal auf den HC Ambrì-Piotta, verlor dort aber mit 1: 4 Siegen. Die Kunsteisbahn Schoren in Langenthal ist seit 1980 überdacht. Seit einigen Jahren wird über einen Neubau der altehrwürdigen Anlage diskutiert. HC Red Ice (gegründet 2008) Der HC Red Ice ist das Produkt einer Fusion des HC Martigny und des HC Verbier Val-de-Bagnes. Zu dieser Fusion kam es, da der HC Martigny in der Nationalliga B mit so grossen finanziellen Problemen kämpfte, dass der damalige Vorstand beschloss, sich aus der Liga zurückzuziehen. Durch die Fusion mit dem HC Verbier Val de Bagnes gelang es, die Finanzen zu regeln und ein konkurrenzfähiges Team für die 1. Liga aufzustellen. 2012 feierte der HC Red Ice den Gewinn der Schweizer Amateurmeisterschaft und stieg wiederum in die National League B auf. Von den beiden Vorgängervereinen hat der HC Martigny die reichere Geschichte. Der Verein wurde 1939 gegründet und konnte in den 1950er Jahren gar in der Nationalliga A, der höchsten Schweizer Eishockeyliga, spielen. In den folgenden Jahren, pendelte der Verein zumeist in unterklassigen Ligen, stieg jedoch mehrmals in die zweithöchste Spielklasse, die Nationalliga B, auf. Dort konnte sich der Klub allerdings erst in den 1990er-Jahren etablieren. Der impulsive und umtrie- UNSERE GEGNER bige Präsident René Grand konnte Martigny mit einem hohen Budget bis an die Spitze der Nationalliga B bringen. Zu jener Zeit spielten mit Igor Fedulow, Petr Rosol und Kelly Glowa drei der spektakulärsten Spieler der Liga in Martigny. Der Unterwalliser Klub lebte einerseits von der Rivalität mit dem HC Sierre und litt finanziell gleichzeitig darunter. Die Kräfte im Wallis sind seit jeher zersplittert. Die deutschsprechenden Oberwalliser stehen zum EHC Visp und die Französischsprechenden teilen sich in Anhänger des HC Martigny sowie des HC Sierre auf. Für alle reicht es finanziell nicht, vor allem die beiden Klubs der Romands, Martigny und Sierre, kämpften immer mit wirtschaftlichen Problemen. In der Saison 1999 lief es dem HC Martigny auch sportlich sehr schlecht. Präsident René Grand entliess in der Pause seinen Trainer und stellte sich gleich selbst an die Bande. Doch es war zu spät, der HC Martigny zog sich als Tabellenletzter aus der Liga zurück. René Grand schien keine Lust mehr auf die NLB zu verspüren. Unter dem Namen HC Octodure, so wurde die Stadt Martigny einst von den Römern benannt, und unter neuer Führung wollte man in der 1. Liga einen Neustart wagen. Es gelang 2005/06 der erneute Aufstieg in die Nationalliga B, wo man aber mehrheitlich am Tabellenende mitspielte und immer knapp am finanziellen Abgrund vorbeischrammte. Ebenfalls schon in die Jahre gekommen ist das Forum d’Octodure in Martigny, auch hier wünschen sich die russischen Investoren von Red Ice einen Neubau. EHC Winterthur (gegründet 1963) Der EHC Winterthur ist in der National League B genauso ein Neuling wie es die SCRJ Lakers sind. Die Eulachstädter sind erst auf diese Saison in die Liga gekommen und waren auch in der Vergangenheit nur einmal höher als 1. Liga. Die Geschichte des heutigen EHC Winterthur begann im Jahre 1963 mit der Fusion der beiden lokalen Vereine EHC Veltheim und EHC Winterthur. Um vor allem den Veltheimern gerecht zu werden, die damals erfolgreicher waren als der EHC Winterthur, wurde vorerst der Name Rot-Weiss Winterthur gewählt. Gespielt wurde auf der Kunsteisbahn Zelgli, die 1957 eröffnet worden war. Der vormalige 45 EHC Winterthur war bereits 1929 gegründet worden und konnte 1961 in die Nationalliga B aufsteigen und sich dort 2 Jahre halten. Der EHC Veltheim seinerseits hat Gründungsjahr 1933. Es verband ihn eine lange sportliche Rivalität mit seinem Kontrahenten aus der Stadt. Die Mannschaft aus dem kleinen Winterthurer Vorort war zumeist besser. Die Situation änderte sich allerdings mit dem Bau der Kunsteisbahn Zelgli. Die städtischen Eishockeyaner waren fortan bevorteilt und nicht zuletzt auf Druck der Eisbahnbetreiber willigten die Veltheimer schliesslich der Fusion zu. Drei Jahre nach der Fusion scheiterte der Klub an den Aufstiegsspielen in die Nationalliga am EHC St. Moritz. 1969 gelang jedoch dasselbe Unterfangen gegen den EHC Olten, jedoch konnte sich Rot-Weiss Winterthur nur eine Saison in der neuen Liga halten. Bis zur Saison 1978/79 verblieb Rot-Weiss Winterthur mit eher mässigem Erfolg in der 1. Liga. Die fehlende Infrastruktur auf dem Zelgli, sowie leere Kassen liessen keine Höhenflüge zu. Nach dem Abstieg 1979 mussten die Winterthurer bis zur Saison 1985/86 warten, ehe sie wieder in die oberste Amateurliga aufstiegen. In der Zwischenzeit war der Zusatz Rot-Weiss wieder aus dem Namen verschwunden. Der EHC Winterthur entwickelte sich in der Folge kontinuierlich vom Mittelfeld- zum Spitzenclub der 1.Liga. Für höhere Ziele war allerdings lange Zeit ein grosses Problem vorhanden oder eher nicht vorhanden. Der EHC Winterthur spielte nämlich immer noch auf einer zwar sehr idyllischen aber offenen Eisbahn. Das war gegen Ende der 90erJahre auch in der 1. Liga nicht mehr üblich. Für höhere Ziele, sprich Nationalliga, war es aber von vorn herein ein Ausschlussgrund. 2002 konnte dann nach einem jahrzehntelangen Kampf endlich die neue Eishalle Deutweg eröffnet werden. Damit war auch der Weg geebnet, um wieder in die NLB aufzusteigen, jedoch scheiterte das Vorhaben zuletzt immer wieder in den Playoffs. Erst 2015 wagte man nach Gewinn des Amateurmeistertitels den Sprung in die National League B. n Der Kontrast zu den alten Hallen von Langenthal und Martigny bildet die 2002 eröffnete Eishalle Deutweg in Winterthur, die ausschliesslich Sitzplätze anbietet. Blütenträume ... für Zuhause Ihrer aussergewöhnlichen Strukturen und leuchtenden Blüten wegen, gehören Orchideen zu den begehrtesten Pflanzen. Viele Arten sind ideale Zimmerpflanzen, einfach zu kultivieren und robust. 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Besonders dieses Jahr ist die Stimmung untereinander ausgezeichnet und macht Freude so zusammen zu «arbeiten». Dein grösster Erfolg ausserhalb des Sports? Die Mercedes Grossstadtjagd in Zürich auf dem 35. Platz belegt! Wenn du ein Tier wärst, welches wärst du? Rabe, meinen jedenfalls die Teamkollegen :P Welches Geräusch magst du? Das Geräusch aus der Räuberpistole von Melvin. Welche Person hättest du gerne getroffen? Stefan Raab Was bedeutet dir Familie? Die Familie bedeutet mir alles! Wie sieht dein Leben in 20 Jahren aus? Ich hoffe in 20 Jahren werde ich meine «Traumfrau» gefunden haben mit welcher ich eine gesunde, glückliche Familie gegründet habe. Welches ist dein Lieblingssong und warum? MGMT – Kids, weil dieser Song jedes mal etwas in mir auslöst. Was hast du immer in deinem Kühlschrank? Bin froh wenn überhaupt etwas drin ist! Wo ist dein Lieblingsort in RapperswilJona? Starbucks Was ist dein grösstes Talent? Im richtigen Moment aufs Maul zu sitzen Welchen Kinofilm muss jeder einmal gesehen haben? Gladiator auf jeden Fall! Spielst du ein Instrument? Nein Die Musiksammlung welches Interpreten würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? Phil Collins Kannst du den kompletten Text eines Songs aus wendig, und falls ja, welcher ist das?. Roma – Bangkok von Baby K und Giusy Ferreri. Den Refrain musste ich für Leandro auswendig lernen, damit ich zu seiner squadra dazugehören durfte. Was liest du regelmässig? Blick online Für was würdest du nie Geld ausgeben? Für Alkohol Wie viel Geld gibst du monatlich für Kleidung aus? Nicht besonders viel. Brauche nicht ständig neue Kleidung. Was ist für dich Lebensqualität? In der Schweiz zu leben! Was zeichnet die Schweiz aus? Die Schweiz ist in allen Belangen top! Perfekt organisiert und strukturiert. Wo würde dein Traumhaus stehen? Ich denke mein Traumhaus würde in einem ruhigen Nebenort von Bern oder Zürich stehen. r e m d r i Wie w zum Goalie- k c e r h Sc Mit Talent, Wille und einer engagierten Partnerin. Darum unterstützen wir den Eishockey-Nachwuchs mit dem Top Scorer. Ganz einfach. postfinance.ch/hockey 5F_0001_Inserat_Golie_Schreck_210x260_d_Clubmag_Lakers_V1.indd 1 03.08.15 13:19
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