Dienstag, 1. März 2016 ambitionen: Die Schweizer FussballFrauen wollen diese Woche im Qualiturnier ihr Ticket für Rio lösen. skifest: Ramon Zürcher vom SC Feusisberg stellte an der Volksabfahrt auf dem Hoch Ybrig die Tagesbestzeit auf. Seite 15 Seite 14 Sport Bild Bruno Füchslin Siegessicher: «Es liegt in unseren Händen Fussball Nur bei der anzahl aluminiumtreffer besser Hauptprobe misslungen: Die erste Mannschaft des FC Freienbach verlor am Samstag die Testpartie gegen Wädenswil mit 1:2 (1:1). Nur drei Tage nach dem überzeugenden 6:2 gegen den Erstligisten United Zürich war von der da gezeigten Konzen tration nicht mehr viel erkennbar. Zwar gingen die Höfner früh in Führung (Cavarà; 6.) und blieben auch nach dem Ausgleich der Zürcher (per Foul penalty; 9.) die erklärten Favoriten. Ocaña kam der neuerlichen Führung am nächsten; sein Abschluss traf das quergelegte Aluminium (33.). Ihm gleich tat es im zweiten Abschnitt Torschütze Cavarà; erst (67.) per Kopf, dann (88.) per Fuss. Es nützte alles nichts: Wädenswils Führung, drei Minuten nach Wieder anpfiff per fein gespieltem Konter erzielt, entschied zugunsten der Zürcher. Dies auch deshalb, weil Freienbach in der feldüberlegen geführten Schluss phase das KleinKleinSpiel durch die Mitte übertrieb und diese Ineffizienz dem nachmaligen Sieger höchst entgegenkam. Am Samstag startet die Meisterschaft der 2. Liga interregional zur Rück runde. Freienbach hat um 18 Uhr beim Tabellen führer Seefeld anzutreten. ( fü) In der Play-off-Viertelfinalserie der SCRJ Lakers gegen Hockey Thurgau fällt heute die Entscheidung. Die Vorteile liegen bei den Lakers. Diese hüten sich aber davor, sich schon vorzeitig im Halbfinal zu wähnen. Z von Bernhard Camenisch ehn Feldspieler, die am Sonntag für die Lakers im Einsatz standen, und Goalie Michael Tobler machten gestern über Mittag die rund halb stündige, freiwillige Eistrainings einheit mit. Unter ihnen war auch Stürmer Roman Schlagenhauf. «Die einen gehen wäh rend den Playoffs an spielfreien Tagen lieber aufs Eis, andere im Kraftraum aufs Velo. Ich mag es, auf dem Eis ein wenig die Beine zu bewegen», erklärt Schlagenhauf. Cool zur Entscheidung eingenetzt Der 26Jährige war vorgestern im sechsten Viertelfinalspiel massgebend daran beteiligt, dass die Lakers überhaupt noch in den Play offs sind. Er nutzte in der 44. Minute einen Fehler von Fabian Maier, der hinterster Thur gauer war, zog alleine auf Goalie Dominic Nyffeler los und bezwang diesen souverän über die Stockhand zum 3:2. Es sollte das Siegestor sein, letztlich gewannen die Lakers 4:2 und erzwangen ein siebtes Spiel. Die Stimmung im Mann schaftscar sei sehr gut gewesen, berichtet Schlagenhauf über die Heimreise aus Wein felden. Der Respekt vor den Thurgauern ist vor dem entscheidenden Duell zu Hause auch nach den beiden abgewehrten Matchpucks ungebrochen. Schlagenhauf erklärt: «Sie haben einige schnelle Spieler in ihren Reihen. Und erfahrene wie Adrian Wichser.» Keiner hat in dieser Serie mehr Erfahrung als der 35jährige ExLaker, der allein in der NLA in zwölf Saisons Playoffs gespielt hat. 0 Roman Schlagenhauf hat in der Nationalliga noch nie eine Play-off-Serie gewonnen. Heute soll sich dies ändern Die PlayoffErfahrung von Roman Schlagenhauf beschränkt sich auf die aktuelle Serie sowie je eine in der NLB mit Thurgau (2009) und in der NLA mit Lugano (2010) und AmbriPiotta (2014). Als Sieger ging er aus keiner. «Bei den Junioren habe ich aber schon einige Serien gewonnen», ergänzt der Zürcher. In den Playouts hat Schlagenhauf ebenfalls schon Serien gewonnen, zuletzt im Vorjahr mit Ambri gegen die Lakers. In der kommenden Saison wird der Center wieder in der höchsten Schweizer Spielklasse auflaufen. Er hat vor einem Monat von seiner NLAAusstiegsklausel Gebrauch gemacht und einen Zweijahres vertrag beim HC Lugano unterschrieben. «In meinem Alter muss es das Ziel sein, sich in der NLA mit den Besten zu messen», erklärt Schlagenhauf. 13 Tore und 38 Punkte machten ihn in der Qualifikation zum fünftbesten Skorer der Lakers. Mit einer guten NLBSaison wieder das Interesse aus der NLA auf sich zu ziehen, sei aber nicht sein Hinter gedanke gewesen. «Sonst hätte ich bei den Lakers nicht für zwei Jahre unterschrieben. Ich war selbst überrascht, als das Angebot aus Lugano kam.» Martigny wäre Halbfinal-Gegner Schon für den Rest der laufenden Spielzeit würde Schlagenhauf mit einer BLizenz für die Luganesi spielen, falls deren Saison die der Lakers überdauert. In den Gedanken des Siegtorschützen vom Sonntag findet dieses Szenario nicht statt. Er will mit den Lakers den Einzug in die NLBHalbfinals, wo der Gegner ab Freitag Red Ice Martigny wäre, perfekt machen. Schlagenhauf weiss, dass sein Team am Sonntag im Mitteldrittel viel Glück und Goalie Melvin Nyffeler in Topform brauchte, um in der Serie zu bleiben. Auf eine neuerliche Zitterpartie würde der 26Jährige heute (Spielbeginn ist 19.45 Uhr) gerne ver zichten. «Es liegt in unseren Händen. Wichtig ist, dass wir konzentriert sind und einen guten Start haben.» sNowkiteN Ronny bollhalder setzt seine siegesserie fort Zwischen dem 26. und 28. Februar wurden am Reschensee in Italien die Europameisterschaften im Snowkiten ausgetragen. Nachdem Ronny Bollhalder unlängst in Estland seinen Weltmeistertitel feiern konnte, holte sich der Buttikner dieses Wochenende auf den Skiern nun auch den VizeEuropameistertitel. Selbenorts machten die Snowkiter an der dritten und letzten Etappe auch den Schweizer Meister unter sich aus. Der Titel ging ebenfalls an Ronny Bollhalder. (tak) uNihockey Damen-u19-wM soll in der Region stattfinden Im Mai 2018 findet die UnihockeyWM der Damen «U19» in der Schweiz statt. Noch offen ist allerdings, wer das Turnier organisiert und wo die Spiele ausgetragen werden. Swiss Unihockey hat dazu die Organisation des Anlasses ausgeschrieben. Die Unihockeyvereine Floorball Riders Rüti Dürnten Bubikon, UHC Laupen, UHC Eschenbach und die Jona Uznach Flames haben sich deshalb zusammen getan, um den Event in die Region Zürcher Oberland/Oberer Zürichsee zu holen. Sie haben bei Swiss Unihockey eine entsprechende Bewerbung eingereicht. «Die Region ist Unihockeyverrückt und hätte es verdient, dass ein solcher Grossanlass hier stattfindet», so Stephan Dürr, Präsident der FB Riders. Der Entscheid des Zentralvorstands wird Ende April erwartet. (eing) Gefahrenherd: Roman Schlagenhauf sorgt in der Thurgauer Abwehr für Unruhe und nimmt es dabei schon mal mit mehr als einem Gegenspieler auf. Bild Thomas Oswald
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