Proklamation Pascha Rainer der 100. Wächter des türkischen Schatzes §1 Als Wächter des türkischen Schatzes verfüge ich, dass das Finanzamt Fulda welches sich ja in meinem Hoheitsgebiet befindet – 111% Vergnügungssteuer an unsere Vereinskasse abzuführen hat. Aus Kostengründen werden alle Treppen und Aufzüge im Finanzamt stillgelegt; jeder Steuerzahler - geht nach Erhalt der Steuererklärung – sowieso von alleine die Wände hoch. §2 Ab sofort werden alle Hünfelder und Petersberger - die bis zum Aschermittwoch nach Fulda umsiedeln - mit dem Status „närrische Flüchtlinge“ versehen. Sollten die Unterkünfte in der Unterstadt nicht ausreichen - wird zur Überbrückung – ein Wohnwagenpark auf dem Domplatz eingerichtet. §3 Alle zugezogenen Fastnachts-Muffel der Unterstadt sollen am Fastnachtssonntag um 5 Uhr geweckt werden. Um unseren Spielmannszug zu unterstützen, wird der hoheitliche Panzerkreuzer „Zimdera“ an der Landungsbrücke der Trääänk“ festgemacht und von den Matrosen und Offizieren der Marine 111 Salutschüsse abgefeuert. Wer weiterschläft, bekommt einen Gutschein vom Trabert Hörgeräte! §4 Mein hoheitlicher Wedler Jürgen Nahrgang soll ja bis zum Aschermittwoch halten. Deshalb wird er ab dem heutigen Tag mit einem Jubiläums-Spezial-Wedel ausgestattet. Außerdem gewähre ich ihm während der Kampagne einen wöchentlichen Besuch in meinem Harem, um sich von seiner Frau die Arme massieren zu lassen. §5 Das Wilhem-Schüler-Heim in der „Kronhofstraße“ soll als närrischer Palast des Türkenbundes wiederbelebt werden. Alle Bewohner werden in den hoheitlichen Kleiderkammern mit Uniformen der närrischen türkischen Truppen eingekleidet. Das Foaset-Training, wie das Einstudieren alter und neuer Fastnachtsschlager und das Üben des Schlachtrufes „La-il-la-ha“ übernimmt Andreas Gerlach! §6 Damit während den Vorstandsitzungen wieder richtig Stimmung aufkommt sollen ab sofort vor jeder Sitzung bekannte Lieder aus dem Liederbuch des Türkenbundes gesungen werden. Zur Einstimmung unsere „Nationalhymne“, ….die Träänk,…die Träänk,…der Hafen der Türkei! §7 Um die alte Tradition wieder aufleben zu lassen, verfüge ich, dass bis zum Rosenmontag die Straßen und Häuser der Unterstadt mit Fahnen des Türkenbundes zu schmücken sind. Die Fahnen sollen, von den Bajaderen und meinen Haremsdamen aus den edelsten Stoffen von „Planen Schwab“ – gefertigt werden. Die Arbeiten im hoheitlichen Harem überwacht Thorsten Fröhlich, er wird dafür in den Rang des Chef-Eunuchen befördert. §8 Während der vielen Huldigungen die ich als großmächtiger Jubiläums-Pascha erfahren werde, soll der beträchtliche körperliche Größenunterschied ausgeglichen werden. Meine Leibgarde - die Janitscharen - haben deshalb bei allen karnevalistischen Terminen Hochstiftkisten als Stufenersatz bereit zu halten. Allen Gratulanten, karnevalistischen Mitstreitern, Fürsten und Hoheiten anderer Randstaaten, vor allem aber den etwaigen kussbegierigen Damen soll so der Aufstieg erleichtert werden. §9 Die närrischen Ölquellen des „Hochstiftlichen Brauhauses“ haben mit sofortiger Wirkung dem Bierpreis an den aktuellen Ölpreis anzugleichen. Der Preis ergibt sich aus folgender hoheitlicher Umrechnungs-Formel: 1 Barrell Öl = 39,- $ / US-Dollar = 159 Liter Hochstift = 36,- € / Euro §10 Als zusätzliches Wahrzeichen des Türkenbunds und zur Erinnerung an meine Herrscherzeit soll am Hafen der Türkei ein Leuchtturm errichtet werden. Der Lichtstrahl soll weit über das Fuldaer Land hinaus zu sehen sein. In allen Menschen, die vom Leuchtfeuer erfasst werden soll die Liebe und die Begeisterung für unser Fulder Foaset entfacht werden! §11 In Anbetracht dessen, dass mir leider nur eine sehr kurze Regierungszeit bis zum Aschermittwoch am 10. Februar 2016 bevorsteht, verfüge ich als Pascha Rainer der 100. Wächter des türkischen Schatzes, dass ich im Jahre 2116 gefragt werden möchte, ob ich wieder den Jubiläums-Pascha mache möchte. Und ich werde bestimmt wieder ja sagen! Gegeben am 2. Tage des Januars im Jahre 2016 Pascha Rainer der 100. türkischen Schatzes La-il-la-ha! Wächter des
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