Stormarnsches Dorfmuseum Stormarnsches Dorfmuseum Sprenger Weg 1 22955 Hoisdorf Sprenger Weg 1 22955 Hoisdorf Tel. 04107-4556 Öffnungszeiten: Dienstags 9 bis 12 Uhr Samstags 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung 17. März 2016 Pressemitteilung "Niemals ohne Hut!" Vom 16. April 2016 bis zum 11. Juni 2016 wird das "Stormarnsches Dorfmuseum" am Sprenger Weg 1 in Hoisdorf sich unter diesem Titel in einer Sonderausstellung mit Kleidungsstücken beschäftigen, die bis in die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts nicht wegzudenken waren: Hüte und andere Kopfbedeckungen. Ein interessantes Thema, denn kein anderes Kleidungsstück ist mit so viel Symbolik und Geschichte verbunden.Mit der Kopfbedeckung kann der Beruf, das Amt, das Geschlecht, die politische Einstellung und die Religionszugehörigkeit ausgedrückt werden: Der große Hut des Zimmermanns oder die hohe weiße Mütze des Chefkochs als Zeichen der beruflichen Position und Fähigkeit. Die Krone als Zeichen der kaiserlichen oder königlichen Macht, das rote Barett der Bundesrichter als Kennzeichen der obersten Gerichtsbarkeit. Die Tiara des Papstes als Zeichen der höchsten Instanz der katholischen Kirche und die Kippa der jüdischen Männer als Zeichen der Zugehörigkeit zu dieser Religionsgemeinschaft. Auch mit Persönlichkeiten lassen sich bestimmte Hutformen in Verbindung bringen: Konrad Adenauer mit dem "Homburger" oder Brakelmann aus Büttenwarder mit der unverkennbaren Schirmmütze. www.museum-hoisdorf.de e-Mail: [email protected] Bankverbindung: Sparkasse Holstein Kto 134141696 BLZ 21352240 Museumsleiter: Klaus Bustorf Tel. 04107-4435 e-Mail: [email protected] Stormarnsches Dorfmuseum Seite 2 zum Brief vom 17. März 2010 an Redaktion Kein Kleidungsstück hat unseren Wortschatz so bereichert wie der Hut oder andere Kopfbedeckungen. " Er nimmt seinen Hut.", " Jemandem eins auf den Hut geben", Etwas auf den Hut kriegen", Das ist ein alter Hut", "Alles unter einen Hut bringen", " Ich ziehe meinen Hut vor Ihm", "Sie ist unter die Haube gekommen", " Da geht mir der Hut hoch", " Sie sind gut behütet". Nicht zuletzt haben Hüte und Kopfbedeckungen die Mode seit dem Altertum bis heute mitgeprägt. Wenn auch die Regel "Niemals ohne Hut!"nur noch bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts galt und das Hutmacherhandwerk weitgehend zum Erliegen kam, so ist die Freude an modischen Hutkreationen nach wie vor lebendig. Man denke nur an das "Derby" in Hamburg oder an Ascot, an Hochzeiten oder andere gesellschaftliche Ereignisse. Ein Hut ist dabei noch häufig ein absolutes Muss. In seiner Sonderaussstellung wird das Museum diese Aspekte mit Objekten aus seiner Sammlung sowie mit Leihgaben von anderen Museen oder von privaten Leihgebern beleuchten. Modische Damenund Herrenhüte, Hauben, Kopfbedeckungen von Militär, Polizei und Feuerwehr werden ebenso gezeigt wie Kopfbedeckungen von Fischern und Matrosen. Auch an das Handwerk der Hutmacher wird mit einer Reihe von Werkzeugen, Formen und anderen Gerätschaften erinnert. Die Ausstellung wird am Sonnabend, den 16. April 2016 um 14.30 Uhr eröffnet. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne gesehen und die Besucher dürfen gerne "gut behütet" kommen. Öffnungszeiten: Dienstag 09.00 bis 12.00 Uhr Sonnabend 14.00 bis 17.00 Uhr oder nach Anmeldung
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