12,45 - Esslinger Liederkranz

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Das Ziel ist ein 9 × 9-Gitter mit den Ziffern 1 bis 9 so zu füllen, dass jede Ziffer in
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Mit Antonio Vivaldis Gloria RV 589 und
der Bach-Kantate 147 „Herz und Mund und
Tat und Leben“ von Johann Sebastian Bach
brachte der Esslinger Liederkranz am Samstag, 13.4., im Evangelischen Gemeindehaus
am Blarerplatz zwei anspruchsvolle oratorische Werke zu Gehör. Der Esslinger Liederkranz hatte hierzu mit dem Hochschulchor Esslingen und dem Internationalen
Kinder- und Jugendbarockorchester „Die
Telemänner“ zwei kompetente Partner gewonnen.
Der traditionsreiche Chor, der fast vierzig
Jahre unter der Leitung von Prof. Rolf Hempel gestanden hatte, gab somit sein erstes
Konzert unter der neuen Leiterin Steffi
Bade-Bräuning, die dieses Generationen
übergreifende Projekt initiiert hatte. Der
Chor musizierte Vivaldis Gloria in den homphonen Sätzen mit festlichem Glanz. Die
feinen Abstimmungen im 2. Satz, „Et in
terra pax“, welcher harmonisch extravagant für seine Zeit gestaltet ist, überzeugten
die Sänger durch feine Klangnuancen. Das
gangssatz. Stefan Schwarzer, Pfarrer der
Hochschule Esslingen, folgte mit einem
Wortbeitrag zum biblischen Bezug der
Bachschen Kantate. Die Gleichnisse stellten
den folgenden Text der Rezitative und Arien
in ein völlig neues Licht. Die Solisten glänzten sowohl in der virtuosen Umsetzung der
Koloraturarien, allen voran der Bariton
Matthias Nenner, aber auch in der sensiblen
Gestaltung der Rezitative, so z.B. der Tenor
Steffen Barkawitz. In der Sopranarie „Bereite dir itzo noch Jesu die Bahn“ glänzte
Eleonore Majer, die im sensiblen Zusammenwirken mit dem 16jährigen Violinisten
Tristan Tornarolli eine Stimme mit großer
Strahlkraft darbot. Die Altarie „Schäme dich
nicht“ bot Katrin Rüsse mit Ruhe und starker Ausdruckskraft, nuancenreich begleitet
durch Kirsty Wilson (Oboe d’amore).
Insgesamt boten die Ensembles unter der
musikalischen Leitung von Steffi Bade-Bräuning ein beeindruckendes Konzert, welches
das Publikum im voll besetzten Saal mit
anhaltendem Applaus würdigte.
Orchester unterstützte in sicherer Intonation und feiner Phrasierung.
Eine Besonderheit war, dass es sich hierbei
um ein Kinder- und Jugendorchester handelte, das einzige seiner Art in Deutschland.
In der Schlussfuge „Cum Sancto Spiritu“
begeisterten Chor und Orchester im komplexen Zusammenspiel der Fuge im stile
antico, wobei der lebendige, federnde Gestus nicht zu kurz kam. Als Solistinnen überzeugten Eleonore Majer, Sopran und Katrin
Rüsse, Alt. Während sie in ihren Arien eine
eigene Ausstrahlungskraft gaben, waren sie
im „Laudamus te“ in harmonischer Abstimmung in Phrasierung und Dynamik zu
hören. Bachs Kantate „Herz und Mund und
Tat und Leben“ ist eine ambitionierte Aufgabe für einen Laienchor und ein Kinderund Jugendorchester. Die Koloraturen und
polyphonen Passagen des Eingangschors
meisterte der etwa 50 Personen umfassende Chor in feiner Abstimmung mit dem
Orchester. Anke Herrmann brillierte an der
Piccolo-Trompete vor allem in diesem Ein-
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Auflösung der Vorwoche
Einsendeschluss am
Montag, 29. April 2013