„MIDDLE EAST MEETS EAST EUROPE“ GEMEINSAMER WORKSHOP: CNMS UND GIZO 16.-17. FEBRUAR 2016 Veranstaltungsort: Justus-Liebig-Universität Gießen, Konferenzraum im Alexander-von-Humboldt-Haus, Rathenaustr. 24A, 35394 Gießen 16. FEBRUAR 2016 13:00 Ankunft und Mittagsimbiss 14:00 – 14:30 Eröffnung durch CNMS und GIZO 14:30-15:30 Session I: Grundlagen des Vergleichs von Regionen - Dirk Berg-Schlosser, (Philipps-Universität Marburg) "Methodische Grundlagen des Regionalvergleichs" 15:30-16:00 Kaffeepause 16:00-18:00 Session II: Staat/Nation/Herrschaft/Macht 18:30 - Zaur Gasimov (Orientinstitut Istanbul), "Ideenzirkulation, Geopolitik und Transfer: Osteuropa und der Iran-Turan“ - Florian Grotz (Hamburg), "Demokratische Regierungssysteme in Mittel- und Osteuropa: Struktur- und Entwicklungsmuster im Vergleich" Gemeinsames Abendessen 17. FEBRUAR 2016 10:00 – 11:00 Session III: Minderheiten/Sprache/Kultur - Christian Voss (HU Berlin), "Grenzen in (Süd)Osteuropa: Methoden und Förderformate" 11:00-11:30 Kaffeepause 11:30-12:30 Session IV: „Regionness“ - Katrin Bromber (ZMO Berlin), "Raum als Bewegung: Translokalität und Zeitlichkeit in den Verflechtungswissenschaften" 12:30 – 14:00 Mittagessen 14:00-15:30 Session V: Workshop-Debatte: Perspektiven der „Middle-East-Meets-East-Europe-Forschung“ 15:30 Ende des Workshops WARUM EIN MEMEE-WORKSHOP? - GENESE UND ZIEL Vor dem Hintergrund des Arabischen Frühlings und der darauffolgenden Re-Autokratisierungen sowie der osteuropäischen Reform- und Revolutionsbewegungen hat sich eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe der beiden Forschungszentren CNMS und GIZO etabliert. Ziel der Arbeitsgruppe ist eine innovative interdisziplinäre, komparative, empirisch fundierte und theoriegeleitete Erforschung der Transformationsprozesse im östlichen Europa und im Nahen Osten und Nordafrika (MENA-Region). Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die bislang noch kaum in der Forschung beachtete interregionale Verflechtung der beiden Regionen. Basierend auf einer vergleichenden, mehrere Ebenen umfassenden Perspektive sollen Parallelen und Unterschiede sowie die historischen und gegenwärtigen Verflechtungen beider Regionen untersucht werden. 2 Die Erforschung der politischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Strukturen und Dynamiken der beiden Regionen dient der nachhaltigen Stärkung der Regionalkompetenz der beiden Universitäten Marburg und Gießen. Darüber hinaus lassen sich mit diesem Ansatz zum einen neue und kontinuierliche Erkenntnisse zu den aktuellen Entwicklungen in den beiden Regionen gewinnen und zum anderen ergeben sich Einsichten darüber, wie dort jeweils auf die unterschiedlichen Formen der Globalisierung geantwortet wird. In einem mehrstufigen Forschungsprogramm sollen innovative Forschungsfragen sondiert und neue Forschungsfelder erschlossen werden. Als ein erster größerer gemeinsamer Arbeitsschritt zur Vorbereitung weitergehender Forschungskooperation wird im Februar 2016 ein explorative Workshop unter dem Titel „Middle East Meets East Europe“ stattfinden, für den 3 zentrale inhaltliche Vergleichsfelder ausgewählt wurden: Zum einen Staat/Nation/Herrschaft, als zentrale Konfigurationen von Macht-Konstellationen. Zum zweiten Minderheiten/Sprache/Kultur als zentrale Sphären der Identitätsbildung und des Kulturtransfers sowie zum dritten „Regionness“ als vergleichende Analyse regionaler Identität. Den avisierten Workshop betrachten wir als ‚Probebohrung‘, um neue Forschungsfelder zu identifizieren und eine langfristige, gemeinsame Forschungsagenda zu schmieden. ORGANISATION - Dr. Andrea Fischer-Tahir (CNMS) Prof. Dr. Andrea Gawrich (GIZO) Prof. Dr. Rachid Ouaissa (CNMS) Prof. Dr. Friederike Pannewick (CNMS) Dr. Achim Rohde (CNMS) Prof. Dr. Stefan Rohdewald (GIZO) Prof. Dr. Monika Wingender (GIZO) 3
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