WIE MOTIVIERE ICH „UNMOTIVIERTE“ PATIENTEN? - Akademie

Tagungsnummer:239 K
Tagungsbeitrag: 130,- € / erm. 110,- €
Übernachtung im Zweibettzimmer
Übernachtung im Einzelzimmer
20,- €
30,- €
Ermäßigung:
Wir gewähren auf Nachweis eine Ermäßigung für Schüler/-innen,
Studierende (bis 30 J.), Auszubildende, Freiwilligendienstleistende
sowie Bezieher/-innen von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe.
Ausfallgebühr:
Erfolgt eine Abmeldung nicht wenigstens zwei Wochen vor
Tagungsbeginn, müssen wir eine Ausfallgebühr in Höhe von
50 % des Tagungsbeitrages erheben. Drei Tage vorher wird der
volle Tagungsbeitrag berechnet. Hierfür bitten wir um Verständnis.
Sofern Sie jedoch verbindlich eine/n andere/n Teilnehmer/in
benennen können bzw. jemand von der Warteliste nachrückt,
entfällt diese Gebühr.
Bei mehrtägigen Veranstaltungen melden Sie sich bitte unter
unten angegebenem link online über unsere Homepage an.
Anmeldungen werden schriftlich bestätigt, Absagen wegen
Überschreitens der Teilnehmerbegrenzung werden sofort erteilt.
Nicht in Anspruch genommene Leistungen können nicht erstattet
werden.
Bildnachweis: www.pixelio.de
WIE MOTIVIERE ICH
„UNMOTIVIERTE“
PATIENTEN?
Kommunikation auf Augenhöhe
KATHOLISCH SOZIALE AKADEMIE
Kardinal-von-Galen-Ring 50
D–48149 Münster
Telefon:+49(0)251-9818-422
Ulrike Heitmann / Maria Hilsing
Telefax:+49(0)251-9818-480
E-Mail: [email protected]
Online: www.franz-hitze-haus.de/info/14-239
1. - 2. Dezember 2014
Montag - Dienstag
Einladung
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Montag, 1. Dezember 2014
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Die Motivierende Gesprächsführung („Motivational
Interviewing“) ist ein zugleich patientenzentriertes und direktes
Behandlungsverfahren und wurde zunächst in Abgrenzung zu
herkömmlichen - zumeist konfrontativen - Methoden der
Behandlung alkoholabhängiger Patienten entwickelt. In den
vergangen Jahren wurde der Anwendungsbereich jedoch
zunehmend erweitert (HIV-Prävention, Bewährungshilfe,
Sexualdelikte, Störungen im Kinder- und Jugendalter,
Anorexia nervosa, Adipositas, Diabetes etc.).
Verschiedene Adaptationen haben zudem die Anwendung im
Rahmen der medizinischen Basisversorgung ermöglicht.
Insbesondere „unmotivierte“ und „schwierige“ Patienten
scheinen von einer Behandlung, die den von Miller und Rollnick
formulierten Prinzipien entspricht, zu profitieren. Zentrales
Merkmal des Verfahrens ist der Verzicht auf ein konfrontatives
Vorgehen: Die Vorbehalte des Patienten werden nicht als
„fehlende Krankheitseinsicht“ oder „Widerstand“
(„Der Leidensdruck ist noch nicht groß genug!“), sondern
vielmehr als ernst zu nehmendes Signal verstanden.
Es geht u.a. um die Fragen:
Wie kann man lernen, sich besser in andere hinein zu
versetzen? Wie lässt sich die Veränderungsbereitschaft
„unmotivierter“ Patienten erhöhen? Wie kann man typische
Fehler und Fallen der Gesprächsführung vermeiden?
Im Verlauf des Workshops nehmen neben Referaten
Rollenspiele, die Auswertung von Audio- und Videoaufzeichnungen, Live- und Videodemonstrationen einen breiten
Raum ein.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an psychosoziale bzw. medizinische Berufe wie Ärzte, Psychologen,
Sozialarbeiter, Pflegende etc..
09.00 Uhr
Kaffee / Tee
09.15 Uhr
12.30 Uhr
Begrüßung, Einführung
Session 1: Empathie
14.00 Uhr
Session 2: Motivation
18.30 Uhr
Abendessen
Wir laden Sie herzlich ein.
Prof. DDr. Thomas Sternberg, Akademiedirektor
Dr. Klaus Hampel, Tagungsleiter
Mittagessen
Dienstag, 2. Dezember 2014
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ab
07.30 Uhr
Frühstücksbuffet
09.15 Uhr
12.30 Uhr
Session 3: Widerstand
13.30 Uhr
Session 4: Widerstand
Session 5: Vertiefung / Fallarbeit
17.00 Uhr
Ende der Tagung
Mittagessen
Der Referent:
Privatdozent Dr. rer. nat. Ralf Demmel,
Dipl.-Psychologe, Psychologischer Therapeut (VT),
Leitender Therapeut (v. Bodelschwinghsche Stiftungen, Bethel),
Hochschullehrer, Klinische Psychologie und Psychotherapie,
Universität Münster