Veranstalter und Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Dietrich Andresen 26. RHYTHMOLOGISCHES EXPERTENGESPRÄCH IN BERLIN Kardiologie an der Ev. Elisabeth-Klinik Lützowstr. 24 - 26 10785 Berlin Referenten und Moderatoren Prof. Dr. Dietrich Andresen, Kardiologie an der Ev. Elisabeth-Klinik, Berlin Prof. Dr. Hendrik Bonnemeier, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel Prof. Dr. Volkmar Falk, Deutsches Herzzentrum Berlin Prof. Dr. Karl-Heinz Kuck, Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg Prof. Dr. Berndt Lüderitz, Bonn Prof. Dr. Thomas Meinertz, Hamburg Prof. Dr. Bernd Nowak, Cardioangiologisches Centrum Bethanien, Frankfurt PD Dr. Christopher Piorkowski, Herzzentrum Dresden PD Dr. Philipp Sommer, Herzzentrum Leipzig PRO- UND CONTRA-DEBATTE 12. Dezember 2015 Organisation Congress Organisation Claudia Winkhardt Griegstr. 32 a 14193 Berlin Telefon +49 (0)30 - 36 28 40 40 Fax +49 (0)30 - 36 28 40 42 E-Mail [email protected] [email protected] Die Veranstaltung wird durch die Weiter- und Fortbildungs-Akademie „Kardiologie“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie bewertet. Die Veranstaltung ist im Rahmen der „Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung“ der Ärztekammer Berlin anrechenbar. Für die großzügige Unterstützung der Veranstaltung sowie die Teilnahme an der Ausstellung danken wir folgenden Unternehmen: Hilton Berlin Mohrenstraße 30 | 10117 Berlin Hauptsponsor: Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der Deutschen Herzstiftung Umfang und Bedingungen der Unterstützung durch die FSA-Unternehmen finden Sie auf www.cwcongress.org. Stand 11/2015 Sponsoren: Vorwort Samstag, 12. Dezember 2015 Liebe Kollegin, lieber Kollege, darf ich Sie herzlich zu unserem 26. Rhythmologischen Expertengespräch einladen. Sie dürfen gespannt sein auf eine „Pro - und Contra - Debatte“, die nach Antworten sucht auf aktuelle ungelöste und zum Teil heftig diskutierte Fragen aus der Rhythmologie. • Seit vielen Jahren gelten die Antiarrhythmika als Mittel der Wahl zur Unterdrückung von symptomatischem Vorhofflimmern. Jeder von uns hat schon Patienten betreut, die unter einer solchen Therapie über lange Zeit beschwerdefrei waren. Aber: wir alle kennen auch die „andere Seite der Medaille“: Geringe Effektivität begleitet von unangenehmen und bisweilen gefährlichen Nebenwirkungen. Ein Segen, dass die Katheterablation als Alternative entwickelt wurde, die sich in Vergleichsstudien den Antiarrhythmika als überlegen erwiesen hat. Warum also nicht alle Patienten mit symptomatischem Vorhofflimmern abladieren? Vielleicht, weil auch hier „nicht alles Gold ist was glänzt“? • Die Diskussion, unter welchen Bedingungen eine Aortenklappe mittels Kathetertechnik (TAVI) eingesetzt werden darf, wurde heftig geführt und hatte zwischenzeitlich die Kardiologie und Kardiochirurgie vor eine Zerreißprobe gestellt. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat nun entschieden, dass TAVI nur an Standorten mit herzchirurgischer Abteilung vorgenommen werden darf. Die Begründung: schwere Komplikationen lassen sich nur durch einen sofortigen herzchirurgischen Eingriff beherrschen. Müsste dies dann nicht konsequenterweise auch für andere invasive kardiologische Verfahren gelten und damit auch eine Pulmonalvenenisolation nur unter „herzchirurgischem Beistand“ stattfinden? Oder, übertreiben wir mal wieder, überschätzen die Risiken und missachten die qualitativ hochwertige Arbeit, die in kardiologischen Zentren ohne Herzchirurgie vorgenommen wird? • Digitalis, über Jahrzehnte die „Wunderwaffe“ gegen Herzinsuffizienz und bei Patienten mit chronischem Vorhofflimmern zur Senkung der Herzfrequenz nicht wegzudenken. Es hat zwar, wie andere Medikamente auch, Nebenwirkungen. Doch bei sorgfältiger Dosierung in erfahrenen ärztlichen Händen ist die Digitalis-Therapie ein Segen. Doch, können wir dieser Meinung zustimmen? Wie gut lassen sich tatsächlich die Nebenwirkungen vermeiden? Wie bewerten wir neue Studienergebnisse, nach denen wir die Lebenserwartung unserer Patienten nicht verbessern, sondern vermutlich sogar noch verschlechtern? Viele offene Fragen also, zu denen wir Antworten für unseren klinischen Alltag erwarten. Wir dürfen uns freuen auf eine Debatte, in der die Vortragenden kein Argument verschweigen können, dass nicht von ihren jeweiligen Kontrahenten schonungslos aufgedeckt wird. Wir versprechen Ihnen einen interessanten und informativen Vormittag und eine lebhafte Debatte in freundschaftlicher Atmosphäre. Seien Sie herzlich willkommen Ihr Prof. Dr. Dietrich Andresen 09:20 Uhr Einführung Dietrich Andresen Pro- und Contra-Debatte 09:30 Uhr Antiarrhythmika (außer Betablocker) bei Vorhofflimmern: Ihre Zeit ist vorbei! ja Philipp Sommer nein Hendrick Bonnemeier Moderation Berndt Lüderitz 10:30 Uhr Pulmonalvenenisolation: Nur noch an Zentren mit bettenführender Herzchirurgie? ja Volkmar Falk nein Karl-Heinz Kuck Moderation Dietrich Andresen 11:30 Uhr Kaffeepause 12:00 Uhr Digitalis bei Herzpatienten: entbehrlich, da gefährlich? ja Christopher Piorkowski nein Bernd Nowak Moderation Thomas Meinertz 13:00 Uhr Ende
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