DSÄ Tagesprogramm & Anmeldeformular

 Einladung zur Fortbildung und MV des DSÄ, Sa. 30. 04. 2016 o Veranstaltungsort: Hotel Falderhof Falderstraße 29 50999 Köln – Sürth Telefon: (02236) 966 99-­‐0 Telefax: (02236) 966 99-­‐8 [email protected] _ www.falderhof.de o Die kostenfreie Veranstaltung ist offen für Suchtmedizinisch tätige Ärzt*innen sowie für deren MFAs. o ÄK-­‐Zertifikation 7 Punkte beantragt. o Programmablauf: 10:00 -­‐11:30: Petersson: "Wir haben deine Faxen dicke!" Familienintervention bei Suchtkranken. 11:30 – 11:35 Kaffeepause 11:35 – 13:05 Höpner: Doppeldiagnose Abhängigkeit und Hepatitis C-­‐Erkrankung in der Praxis. 13:05 – 13:10 Evaluation 13:10 – 14:00 Mittagspause 14:00 – 14:45 Böttcher: Labordiagnostik von Heroin-­‐Beikonsum unter Morphintherapie. 14:45 – 16:15 Herder: Vorstellung Leberhilfeprojekt: „Hepatitis C eliminieren!“ !6:15 – 16:30 Diskussion, Lernerfolgskontrolle, Evaluation, Verabschiedung. -­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐ 16:30 – 17:30 Mitgliederversammlung des DSÄ. -­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐-­‐ Mit freundlicher Unterstützung der Firmen Mundipharma / Hexal / GL-­‐Pharma / Gilead. O Antwort ja, ich bin dabei mit …….. ärztlichen Teilnehmern sowie …….. Helfer*innen Rückfax bitte an Dr. Wilhelm Siepe, Köln, 0221 -­‐ 912 35 33 Ihr Stempel Abstracts zur Fortbildung und MV des DSÄ, Sa. 30. 04. 2016 o "Wir haben deine Faxen dicke!!!" -­‐ Familienintervention bei Suchtkranken Für willige Suchtkranke gibt es eine Fülle von Beratungs-­‐ und Behandlungsangeboten. Wehe aber, er oder sie leugnet seine Sucht und verweigert sich, dann kann es für die Angehöri-­‐
gen quälend lange dauern, bis endlich "etwas passiert". Die Familienintervention ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe dieser Prozess drastisch abgekürzt werden kann. Nach 2 bis 3 vorbereitenden Treffen mit den Angehörigen und einer abschließen-­‐
den kurzen Sitzung mit dem oder der Betroffenen wird in fast allen Fällen die sofortige Aufnahme in eine Qualifizierte Entgiftung mit anschließender Suchtreha und Nachsorge erreicht. Der Diplom-­‐Psychologe Jörg Petersson arbeitet seit über 40 Jahren mit Suchtkranken. Er hat die-­‐
ses Verfahren in Anlehnung an amerikanische Methoden für Deutschland weiterentwickelt und ist einer der wenigen, die es erfolgreich anwenden. Dipl.-­‐Psych. Jörg Petersson, Osnabrück
o Eine besondere Herausforderung für die Praxis: Therapie der Hepatitis C -­‐ als Doppeldiagnose / Doppelbehandlung bei substituierten Patienten. Informationsfluss, Kommunikation, Handlungsanweisungen von Arzt an MFA, innerhalb des Teams der MFA untereinander, von MFA zum Patient, sowie Rückmeldung zum Arzt. Umgang mit einer belasteten, zum Teil „schwierigen“ Klientel. Umgang mit daraus resultierenden besonderen Anforderungen und Krisenmanagement. -­‐ Ein Seminar gemeinsam für MFA und Ärzt*innen. Dr. Doris Höpner, Berlin o Labordiagnostik des Heroin-­‐Beikonsum unter Behandlung mit ret. Morphin Unter dem 2015 neu eingeführten Präparat Substitol (ret. Morphin) ergaben sich anfangs Schwie-­‐
rigkeiten im Nachweis eines unerwünschten Heroin-­‐Beikonsums. Inzwischen wurden die Labor-­‐
verfahren erweitert. Der Referent, Labormediziner, gibt Auskunft über neue Nachweisverfahren, cut off, Nachweisdauer. Michael Böttcher, MVZ Labor Dessau GmbH o Projekt Leberhilfe – „Hepatitis C eliminieren!“ Die Leberhilfe e.V. stellt ein medizinökonomische Modell vor: Wie hoch ist die Zahl bekannter-­‐ + noch nicht detektierter HVC-­‐Infektionen in Deutschland? Welche Kosten würde ein forciertes Screening auf HCV verursachen? Welche Kosten sind durch extensive, möglichst flächendeckende HCV-­‐Behandlung zu erwarten? Welche Spätfolgen der HCV-­‐Infektionen können dadurch vermie-­‐
den werden? Wieviel Neuinfektionen können durch Verminderung der Transmission vermieden werden? Wie hoch ist gegenüber diesen Zahlen die anzunehmende ökonomische Ersparnis für das Gesundheitswesen auf Jahrzehntesicht? -­‐ Ein Plädoyer für die Behandlung der HCV an Politik, Ko-­‐
stenträger und Behandler. Frau Babette Herder, Leberhilfe Projekt gUG, Köln