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Liebe Leserin, lieber Leser!
Am 10. Februar treten wir wieder in die Fasten­
zeit ein, die mancherorts auch die „40 Heiligen
Tage“ genannt wird. Es ist die Vorbereitungszeit
auf das größte Fest der Christenheit, auf Ostern,
wo wir des Leidens, des Todes und der Aufer­
stehung unseres Herrn Jesus Christus gedenken.
Da wir gerade das „Jahr der Barmherzigkeit“ begehen, ist die
Fastenzeit eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie wir
unsere Ansprüche gegenüber den Mitmenschen ein wenig herunter­
schrauben und ihnen offener und herzlicher begegnen können. Unser
Ordensgründer, der heilige Johannes von Gott, hat uns das vorgelebt.
Aber was war sein Geheimnis? „Wenn wir bedenken würden, wie
groß das Erbarmen Gottes ist“, schreibt er in einem seiner Briefe,
„würden wir nie mehr aufhören, das Gute zu tun!“
„Wie Gott mir, so ich dir“, sollte es bei uns heißen. Ein Lächeln, ein we­
nig Geduld – und schon ist die Welt weniger kalt und etwas gerechter!
Wir alle brauchen Barmherzigkeit, und ich bin sicher, wir kennen
alle jemanden, der vielleicht schon lange auf unsere Barmherzigkeit
wartet …
Achten wir auf die vielen stillen „Zeugen“, die es um uns herum gibt!
Lernen wir von ihnen, was es heißt, barmherzig zu sein, und bitten
wir Gott um einen neuen Blick auf den Nächsten: einen österlichen
Blick, der nicht verurteilt und kritisiert, sondern verzeiht, annimmt
und Ansehen gibt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine ­gesegnete Fastenzeit!
Ihr
Gesundheit & Lebenshilfe
3Kurzmeldungen
4 Behalten oder
weggeben?
Wie Sie es lernen, sich von
nicht mehr benötigten
Gegenständen zu trennen,
erklärt eine Entrümplungsberaterin.
6
Natürlich abnehmen
8
Tradition und Zukunft
10 Weniger Schmerzen, mehr Lebensqualität
11 Fit in den Frühling
12Klettenwurzel
Barmherzige Brüder &
Christliche Welt
13Kurzmeldungen
14 Vier Tage in Tschechien
15 Barmherzigkeit: Fremde beherbergen
16 Einfach helfen
17 Martinsjahr 2016
18 Meditation: Herr, ich bitte dich …
20 Hilfe für die Leidenden
Kultur & Gesellschaft
21Kurzmeldungen
22 Eisiges Wintervergnügen
24 Haute Couture der Vorzeit
26 Totentanz im Karst
Freizeit & Tipps
27Tipps
Der Granatapfel
Symbol und Programm
der Barmherzigen Brüder
Nicht zufällig trägt das Magazin der Barmherzigen Brüder den Namen
„Granatapfel“. Die Frucht ist Symbol des Ordens. Darstellungen finden sich
in allen seinen Krankenhäusern, Pflege- und Gesundheitseinrichtungen.
Der Granatapfel ist ein uraltes Symbol der Liebe, Fruchtbarkeit und
Unsterblichkeit. Im Wappen des Ordens wurde er mit dem Kreuz verbunden.
So zeigt er symbolisch den Auftrag des Ordens: motiviert durch die
christliche Botschaft (Kreuz) kranken und hilfsbedürftigen Menschen in
Liebe (Granatapfel) Hilfe und Hoffnung zu bringen.
2
granatapfel
2 ∙ 2016
28 Weniger Fleisch, mehr Gemüse
30 Wenn Tiere falsche Namen tragen
32 Donauwalzer: Wieder im Safe
34Rätsel
35 Impressum, Überblickskarte
36 Gewinnspiel, Bestellschein
Fotos: Barmherzige Brüder, akamaraqu/Fotolia.com; Titelbild: highwaystarz/Fotolia.com
Frater Joachim Mačejovský
Provinzial der Österreichischen Ordensprovinz
der Barmherzigen Brüder