bm aktuell 4|2015 Berichte aus der Missionsarbeit der Bibel-Mission e. V. Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei. Pred. 4, 12 Ihre Hilfe, liebe Missionsfreunde, formt das Seil, das uns im Dienst verbindet. Gemeinsam können wir Menschen für Christus gewinnen. Nur in diesem Zusammenwirken ist dieser Dienst möglich. Danke für Ihre treue Hilfe in zahlreichen Projekten! Danke für Ihre Unterstützung im Gebet! Danke, dass Sie mit anpacken und das Seil halten, damit Menschen gerettet werden! Mit Zeugnissen aus verschiedenen Projekten berichten wir am Jahresende über die Frucht, die Gott aus Ihrem Dienst entstehen lässt. Lesen Sie mehr in dieser Ausgabe, und danken Sie Gott mit uns! Ein Seil, das nicht reißt: Danke für Ihren Dienst! BM www.bibel-mission.de Zeugnisse von Gottes Wirken durch Ihren Dienst - S. 4-6 auf ein wort Danke für Ihren Dienst! Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei. Pred. 4, 12 Liebe Leser, liebe Missionsfreunde , als ich die Skulptur entdeckte, die plastisch darstellt, wie Menschen einander helfen, musste ich an Sie denken. Ihnen und uns hat der Herr einen Dienst anvertraut: wir wollen Menschen für Christus gewinnen. Jedes Projekt – ob aus dem Arbeitsbereich Evangelisation, Schulung oder Diakonie – hat das eine Ziel, Menschen mit dem Evangelium von Jesus Christus zu erreichen. Doch keines dieser Projekte könnten wir aus eigener Kraft umsetzen. Wir sind von der Gnade unseres Herrn abhängig, vertrauen auf Seine Zusage, immer bei uns zu sein (Matth. 28, 20). Aber die Skulptur verdeutlicht auch, wie sehr wir in der Erfüllung Seines Auftrages voneinander abhängig sind. Ohne Sie, liebe Missionsfreunde, wäre nicht nur der Missionsdienst überhaupt unmöglich, sondern auch unsere tägliche Arbeit in den einzelnen Projekten. Als Pateneltern ermöglichen Sie es, dass Kinder Hilfe erhalten, dass ihre Familien oder Betreuer von Gott erfahren und Kontakt zur Ortsgemeinde knüpfen können. Dank Ihrer Unterstützung von Studenten der Fern-Bibelschule können Interessierte Zugang zu Gottes Wort finden und sich für einen Dienst in der Gemeinde zurüsten lassen. Ihre Mitarbeit im Projekt 1:10 rüstet Christen der Ortsgemeinden für den Dienst der persönlichen Evangelisation aus. Dank Ihrer Hilfe können Kinder und Jugendliche in Sommerfreizeiten von Jesus hören. Weil Baugruppen in liebevoller Arbeit Gebetshäuser und Hoffnungszentren errichten, können Gemeinden in 2| ihrem Missionsdienst effektiver werden und soziale Dienste für Kinder in Not anbieten. Sie packen Weihnachtspäckchen, versorgen Witwen für den Winter, packen mit an, wenn es um Flüchtlingshilfe geht und wenn Menschen in Not sind. Sie dienen als ehrenamtliche Helfer in vielen Bereichen, sammeln und transportieren Weihnachtspäckchen und humanitäre Hilfsgüter, stricken Socken, Mützen und Schals... und so vieles mehr. In einem Wort – Sie dienen. Dafür, und ganz besonders für Ihren Gebetsdienst, danke ich Ihnen von Herzen. Weil Sie als Gemeinden und Missionsfreunde hinter unserer Arbeit stehen und sie täglich vor Gott bringen, können wir gemeinsam Menschen für Christus gewinnen. Jeder Dienst ist so wertvoll für dieses Werk. Ihr Mitwirken, Ihr Vertrauen und Ihre Treue formen das Seil, das uns im gemeinsamen Dienst verbindet, das uns Halt gibt und das wir Menschen reichen können, die Gott noch nicht kennen. Danke, liebe Missionsfreunde, dass Sie mit anpacken und das Seil halten, damit Menschen gerettet werden. Im Namen des Teams der Bibel-Mission wünsche ich Ihnen, dass die besondere Freude und der Friede von Weihnachten Sie durch das neue Jahr begleiten. Ihr Albert Froese Missionsleiter bm aktuell 4|2015 leitungsstruktur und vison 2020 DER VORSTAND INFORMIERT Im Herbst 2015 wurden durch den Direktorenrat und die Mitgliederversammlung der Bibel-Mission die internationale Leitungsstruktur des Missionswerkes Bibel-Mission sowie die Vision 2020 bestätigt. Die Leitungsgremien bestehen aus der Mitgliederversammlung, dem Vorstand, der Missionsleitung und dem Direktorenrat der internationalen Missionsbüros der Bibel-Mission e. V. Die Brüder Albert Froese (Missionsleiter BM Deutschland), Paul Hagelgans (Projektmanager) und Jakob Peters (Assistent) wurden als internationale Missionsleitung eingesetzt. Bitte beten Sie für das Missionswerk Bibel-Mission, für die Leitungsgremien und die Mitarbeiter in allen Missionsbüros. Bitte beten Sie auch für die Vision 2020 (unsere Zielsetzung für die kommenden fünf Jahre), dass Gott uns in der Erfüllung des Auftrages segnet. Edmund Seider / 1. Vorsitzender mitgliederversammlung VORSTAND MISSIONSLEITUNG 1 Leitungsgremien und Leitungsstruktur BM International 8 9 2 direktorenrat 6 3 4 5 7 1 - BM Omsk 2 - BM Moskau 3 - BM Minsk 4 - BM USA 5 - BM Kiew 6 - BM Kishinev 7 - BM Almaty 8 - BM Canada 9 - BM Deutschland (Hauptsitz) VISION 2020 Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. (Luk. 18, 27) Unsere Vision bleibt unverändert, wir wollen: Menschen für Christus gewinnen! Dafür dienen wir mit, für und durch Gemeinden. Missionsleitung der BM International (v.l.): Paul Hagelgans, Jakob Peters, Albert Froese F Äl ür t e Pr M ste ed u s , L ig ik ei er le te , it r er & Unsere Vision bis 2020: • durch persönliche Evangelisation 5.000.000 Menschen mit dem Evangelium erreichen • 10.000 Kleingruppen mit Material zum Bibelstudium ausrüsten • Gemeindegründung unter 20 Völkern / in 20 Regionen • 100 Missionare unterstützen • 200 Gebetshäuser errichten • Kommende Generationen erreichen: Freizeiten für 25.000 Kinder und Jugendliche • Fern-Bibelschule: 3.000 Studenten können mit Lehrbüchern studieren, 20.000 Studenten online • 12 Kinderheime unterstützen • 5.000 Kinder über das Kinderpatenschaftsprojekt unterstützen • den Dienst der Ortsgemeinden in 50 Hoffnungszentren unterstützen • 25.000 Menschen in Not erhalten humanitäre Hilfe Das eine evangelium für die ganze Welt Predige Das Wort 25. -28. Mai 2 016 (Fronleichnam) in der MBG Lemgo Infos & Anmeldung: WWW.PreDigerk onferenz.coM bm aktuell 4|2015 anzeige mit Heinrich Epp, Erwin Lutzer, Frank Page, Arthur Dück Paige Patterson, Robert Jeffress, Stephan Holthaus, u.A. Bitte beten Sie für die Vision 2020 und um Gottes Führung in deren Umsetzung. |3 zeugnisse von gottes handeln 2015 Danke für Ihren Dienst! Fragen Sie sich auch manchmal, ob Ihre Hilfe etwas bewirkt? Ob Ihr Beitrag konkret hilft, das Herz eines Menschen für das Evangelium zu öffnen? In einem intensiven Arbeitsjahr hat Gott uns gezeigt: Er kann und Er will jeden gebrauchen. Die folgenden Zeugnisse zeigen, dass Er aus Ihrer Mitarbeit und Ihren Gebeten Frucht entstehen lässt. Zeugnisse zum Staunen! Und zum Danken! Fern-Bibelschule ... weil Gottes Wort Leben verändert Im Dienst der Fern-Bibelschule (FBS) war das Jahr 2015 das Themenjahr Kasachstan. Gott handelt in Kasachstan, davon durften wir vielerorts berichten. Auch Murat, ein ehemaliger Mullah, erfuhr Gottes verändernde und rettende Macht in seinem Leben. Hier ein Auszug aus seinem Zeugnis: „Mir fiel auf, was für ein Leben die Imame und Mullahs führten, und dass ihre Worte sich von ihren Taten gravierend unterschieden. Enttäuscht über ihr Doppelleben und ihre Doppelzüngigkeit dachte ich: ‚Wenn Gottes Männer so handeln, ist es unmöglich, die Wahrheit zu finden.‘ Im Januar 1994 bekam ich unerwarteten Besuch von zwei jungen Männern, einem Kasachen und einem Kirgisen. Sie begannen, mir von Gott zu erzählen. Zum ersten Mal hörte ich jemanden auf Kasachisch von Gott reden. Ich war höchst erstaunt...Doch die Männer fuhren fort und erklärten, dass Jesus der Retter ist, dass Er für meine Sünden am Kreuz bezahlt hat, dass Er Sein Leben für mich gelassen hat, dass Er mir ewiges Leben schenkt, dass ich nicht in die Hölle komme, wenn ich an Ihn glaube, dass ich die Ewigkeit im Paradies bei Gott verbringen kann. Schon hier auf Erden wird Gott mein Leben segnen... Die Gemeinschaft mit den unbekannten Männern und das Wort Gottes, das sie mir in meiner Muttersprache erläuterten, waren ein starker Impuls auf der Suche nach dem wahren Weg. In den folgenden Monaten segnete Gott mich im Übermaß. Er schenkte mir die Möglichkeit, mich zu zur bekehren und mich Seinem Sohn, Jesus Christus, zu nahen. Am selben Tag erzählte ich Menschen aus meinem Umfeld von Jesus. Sie waren schockiert: gestern noch hatte ich sie in die Moschee eingeladen, und heute erzählte ich ihnen von Jesus... Mir war klar, dass ich gute Bibelkenntnisse benötigte, und so meldete ich mich an der Fern-Bibelschule an. Hier kann ich Bibelkurse in meiner Muttersprache belegen. Ich will und ich muss Jesus und den Menschen dienen, so, wie Er uns dient.“ In diesem Dienst hat Gott Murat gebraucht und gesegnet. Im Mai dieses Jahres erlag Murat einer Krebserkrankung. Er starb mit Jesus im Herzen, und sein Zeugnis bleibt, das er vielen Menschen weiter gegeben hat. Wir danken Gott für 100 Missionsfreunde, die in diesem Jahr eine Patenschaft über kasachische Studenten übernahmen! Herzlichen Dank auch für die breite Unterstützung im Gebet! ... weil Gottes Wort Leben verändert Bibel-Mission e.V. Liebigstr. 1 63843 Niedernberg Tel. 06028 8070-0 [email protected] www.bibel-mission.de bm medien Menschen aus Kasachstan begegnen Gott - Lebensberichte - BM 4| www.bibel-mission.de Kasachstan Murats ausführliches Zeugnis und weitere bewegende Glaubensberichte von kasachischen Christen finden Sie in unserem Heft: „... weil Gottes Wort Leben verändert, Teil III“ (Bestellung: 06028-8070-0) Projekt Kinderpatenschaften ... weil es einen Unterschied macht Weil Sie Kinder über das Kinderpatenschaftsprojekt unterstützen, können nicht nur Kinder, sondern auch ihre Eltern bzw. Bezugspersonen von Gott erfahren. Das folgende Zeugnis veröffentlichen wir in tiefer Dankbarkeit für Gottes Wirken im Herzen des kleinen Jungen Oleg aus der Ukraine. Durch seine drogenabhängige Mutter wurde er noch im Mutterleib mit dem HIV-Virus infiziert. Er weiß nicht, dass er diesen Virus in sich trägt. Oleg wächst bei seiner Großmutter auf. Sie nahm ihn zu sich, weil seine Mutter immer tiefer in der Drogenabhängigkeit versank und sich nicht um ihn kümmerte. Eine Zukunft hatte er nicht – bis Oleg und seine Großmutter zu einer Weihnachtsveranstaltung der BM in der Ortsgemeinde eingeladen wurden. Jedes Kind erhielt ein Geschenk. Danach kamen Oleg und seine Großmutter immer öfter zu den Gottesdiensten. Da die Familie unter katastrophaler Armut litt, wurde Oleg in das Kinderpatenschaftsprojekt aufgenommen. Durch die regelmäßigen Hilfsleistungen der BM, die durch die Ortsgemeinde überbracht wurden, hatte die Familie nun ständigen Kontakt zu Christen. Der Herr berührte das leidgeprüfte Herz der Großmutter, und sie kam zum Glauben an Jesus Christus. Sie trat in die Gemeinde ein, und Gott begann mit Macht in ihrer Familie zu wirken. Die drogenabhängige Mutter des Jungen erkrankte schwer, und die Großmutter brachte sie und den Jungen zu einer Freizeit für Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen. Hier berührte Gott das Herz von Olegs Mutter, sie bekehrte sich, bm aktuell 4|2015 und Gott befreite sie von ihrer Drogensucht. Er veränderte sie so sehr, dass statt Bosheit und Hass nun Frieden und Versöhnung das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter bestimmten. Doch um Oleg stand es weiterhin schlecht. Er war ein schwieriges Kind, und wenn er an Sommerfreizeiten teilnahm, stöhnten Gruppenleiter und Kinder, weil er ständig mit anderen stritt, Dinge stahl oder zerstörte. Fünf Jahre lange beteten Olegs Großmutter, seine Mutter und die Mitarbeiter im KIPA-Projekt für den Jungen. Viele hatten dieses Kind schon „abgeschrieben“, doch die Christen beteten weiter, das KIPA-Team arbeitete mit ihm, half der Familie und betete. Doch plötzlich, als Oleg in diesem Sommer in die Sommerfreizeit kam, war er wie ausgewechselt. Gott hatte in seinem Herzen gewirkt und es so sehr verändert, dass alle, die Oleg kannten, nicht aufhören konnten zu staunen über das Wunder, das Gott geschenkt hatte. Während er früher mit allen zankte, Spielzeug zerstörte und nur Wut und Aggression in sich hatte, war er jetzt gutmütig, zuvorkommend, begann in der Bibel zu lesen und wollte mehr von Gott wissen. Wie unglücklich war dieses Kind früher gewesen, weil ihn alle fürchteten und mieden, und wie schön war es jetzt zu sehen, dass die Gruppenleiter so viel Freude an ihm hatten, und dass alle Kinder mit ihm Freundschaft schließen wollten. Als der Gemeindepastor die Gemeindemitglieder zum Erntedankfest fragte, welche Frucht Gott in diesem Jahr geschenkt hatte, die allen am meisten in Erinnerung bleiben würde, nannten alle wie aus einem Munde Olegs Namen. Danken Sie Gott mit uns dafür, dass Er durch Ihre Hilfe im Kinderpatenschaftsprojekt einen Unterschied macht, wie in Olegs Familie. Ina und Andrej Michel aus Niedernberg unterstützen Oleg seit Jahren über eine Kinderpatenschaft und freuen sich über Gottes Wirken: „Wenn man ein Kind unterstützt, das in einem nicht christlichen Umfeld lebt, dann hofft man, dass es sich irgendwann die Frage stellt: Warum tun diese Leute das? Sie kennen mich doch gar nicht, aber sie helfen mir regelmäßig..., und dass sie so beginnen, über den bm aktuell 4|2015 Ina und Andrej Michel. Als Pateneltern danken sie Gott für die Veränderung, die Er im Herzen ihres Patenkindes bewirkte. Glauben an Gott nachzudenken. Auf jeden Fall würden wir anderen empfehlen, eine Patenschaft zu übernehmen. Wenn man sieht, dass ein relativ kleiner Betrag so etwas auslösen kann, diese Begeisterung kann man einfach nicht in Worte fassen.“ Unser Dank gilt allen Pateneltern für ihre treue Unterstützung und ihre Gebete! Ihre Hilfe macht einen Unterschied! Projekt 1:10 ... damit Menschen gerettet werden ... haben Sie, liebe Missionsfreunde, Christen auf dem Missionsfeld mit evangelistischen Literaturpäckchen ausgerüstet. Damit haben Sie sicher gestellt, dass die Literatur aus Deutschland zu den Ortsgemeinden auf dem Feld gelangen kann. So kann Gottes Wort Menschen erreichen und Herzen verändern: Julia und Sergej. Später waren beide als Lehrer tätig, sie bekamen zwei Kinder, bauten ein Haus und ihr Glück schien vollkommen... Doch dann schenkte Sergejs Julia und Sergej, aufgewachsen in A r b e i t s ko l l e g e Offiziersfamilien, bekehrten sich ihm ein 1:10–Lidurch das Projekt 1:10. teraturpäckchen und lud ihn und seine Familie zu einer Weihnachtsveranstaltung für Kinder in die Gemeinde ein. Die evangelistische Literatur und das Kinderprogramm wurden so zu ersten Schritten auf dem Weg eines Nachdenkens über Gott, der zur Buße führte. 2014 bekehrte sich Julia und ließ sich taufen. Sergej traf in diesem Jahr eine Entscheidung für Gott. Heute sind sie aktiv im Dienst der Gemeinde. Jedes Jahr nehmen sie am 1:10-Projekt teil. FRUCHT DES DIENSTES 2015 Persönliche Evangelisation Projekt 1:10 605.000 Menschen erreicht Programm „Ewige Wahrheiten“ wird in 2.745 Gruppen verwendet Völker erreichen / Gemeindegründung mit 400 Partnergemeinden in über 1.200 Orten Unterstützung von Missionaren 90 Missionare 10.000 Ehrenamtliche Gebetshäuser 23 6.000 Kinder/Teenager/ Künftige Generationen erreichen / Sommerfreizeiten Jugendliche in Freizeiten Julia und Sergej kamen in Offiziersfamilien zur Welt. Die Eltern der beiden waren „eingefleischte“ Kommunisten, an Gott glaubte niemand von ihnen, und so erzogen sie auch ihre Kinder ohne Gott. Während die Väter die Ideen des kommunistischen Atheismus unterstützten, wuchs in den Kindern die feste Überzeugung, so nicht leben zu wollen. Während ihres Pädagogikstudiums heirateten Ressourcen für den Dienst 58 Projekte Fern-Bibelschule 2.500 Studenten offline 1.500 Studenten online Kinderheime 13 Kinderheime Kinderpatenschaften 130 Orte Hoffnungszentren 27 Hoffnungszentren Menschen in Not 19 Hilfstransporte gesendet: 203 Tonnen Hilfsgüter |5 Dank Ihrer Hilfe konnte die Gemeinde in Znamenka, Chakassien, ein neues Gebetshaus erhalten! Der Einweihungsgottesdienst war ein starkes Zeugnis für die Menschen in der Umgebung. Projekt: Gebetshäuser Neues Gebetshaus auf verbrannter Erde Hilfe im Krisengebiet Ukraine ... weil uns Leid nicht egal ist Im Frühjahr berichteten wir von dem verheerenden Feuersturm, der in Chakassien ganze Dörfer dem Erdboden gleichgemacht hatte. Auch das Gebetshaus der Gemeinde in Znamenka war zerstört worden. Dank Ihrer Hilfe für die kleine Gemeinde konnte in Znamenka ein neues Gebetshaus entstehen! Für die Geschwister war Ihre Unterstützung eine wahre Gebetserhörung; sie hatten den Herrn um Hilfe gebeten, da sie den Bau eines Gebetshauses allein nicht bewältigen konnten. Als am 11. Oktober die Einweihung stattfand, war dies nicht nur ein Tag der Freude und der Danksagung an den Herrn, sondern auch ein starkes Zeugnis für die Menschen im Dorf und in der Umgebung, dass Gott für Seine Kinder sorgt und sie in der Not nicht allein lässt. Den Dank der Geschwister von Znamenka übermittelte Sergej Stalmalkov, leitender Pastor der Gemeinden von Chakassien: „Im Namen der Gemeinde in Znamenka, aber auch persönlich danke ich Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung! Die Gemeinde ist so ermutigt, alle Mitglieder setzen ihre Kräfte für den Dienst der Verkündigung in Znamenka und Umgebung ein. Danke, dass wir Ihre Verbundenheit mit uns nicht nur durch Worte, sondern durch Taten erfahren konnten! Bitte beten Sie weiter für die Chakassen, die in unserer Republik leben, dass sie zum Glauben an Jesus Christus als Gottes Sohn kommen und durch Ihn gerettet werden!“ Ihre Hilfe hat die Gemeinde von Znamenka für den Verkündigungsdienst ausgerüstet. Vielen Dank! Wo Not herrscht, müssen wir als Christen helfen und das Evangelium – die Botschaft von Frieden und Rettung in Jesus Christus – verbreiten. 2015 war es vor allem das Krisengebiet Ukraine, wo wir durch gezielte Hilfe für Flüchtlinge Hoffnung schenken und christliche Nächstenliebe erfahrbar machen konnten. Sie, liebe Missionsfreunde, haben diese Hilfsleistungen ermöglicht, weil Ihnen Leid nicht egal ist. So konnten wir in diesem Jahr allein 55 Tonnen humanitärer Hilfsgüter in die Ukraine liefern (9 Transporte). Ein Großteil dieser Hilfsgüter wurde an Flüchtlinge aus dem Osten der Ukraine verteilt, aber auch an die Menschen direkt im Krisengebiet, die in ihren zerstörten Städten und Dörfern zu überleben versuchten. So konnten wir in 11 Gebieten der Ukraine helfen. Über 5.000 Menschen haben direkt Hilfe erhalten, weit mehr jedoch 6| durch die Hilfsaktionen der Gemeinden, die wir mit humanitären Hilfsgütern unterstützen durften. Besonders dankbar waren die Menschen für die Hilfspakete, die Sie liebevoll für Flüchtlinge in der Ukraine gepackt haben. Dass Ihre Hilfe nicht nur Hoffnung geschenkt hat, sondern auch die Herzen der Menschen für das Evangelium geöffnet hat, zeigt der folgende Bericht von Jaroslaw Matschinskij, Pastor einer Gemeinde in Kiew, die aktiv unter Flüchtlingen dient: „Wir sind so froh, gemeinsam mit Ihnen zu dienen und Flüchtlingsfamilien aus dem Osten der Ukraine eine Freude zu bereiten. Vielen Dank an alle Geschwister aus Deutschland für die Pakete mit Lebensmitteln, die Sie so liebevoll gepackt haben! Wir durften diese Pakete an Flüchtlingsfamilien aus dem Donbass verteilen. Der Herr hilft uns auch weiterhin bei der Arbeit unserer Bibelklassen, zu denen bis zu 50 Flüchtlinge kommen. So können wir regelmäßig Kurse über die Grundlagen des christlichen Glaubens durchführen.“ Danke, liebe Freunde, dass Ihnen Leid nicht egal ist! Bei jeder Hilfsaktion durften wir Evangelien verteilen und die Botschaft von Jesus Christus verkündigen. Danke, dass Sie uns für diesen Dienst ausgerüstet haben, und dass Sie für die Menschen beten, die Ihre Hilfe empfangen. Danke für die Hilfspakete, die Sie für Flüchtlinge in der Ukraine gepackt haben! Ihre Hilfe lindert Not, schenkt Hoffnung und verkündigt Gottes Liebe! bm aktuell 4|2015 TERMINE UND ANZEIGEN 50 Frauen besuchten die Frauenfreizeit auf dem Sanderhof (Dörentrup) vom 2.-4. Oktober 2015. Gemeinsam durften wir darüber nachdenken, dass Gott uns beschenkt, damit wir Seine Liebe an andere weiter tragen. Ein herzliches Dankeschön an Annegret Schumann vom Missionswerk IAM und ihren wertvollen Dienst als Referentin, Beraterin und Seelsorgerin. Besonders bewegend waren die Berichte und Zeugnisse von Saja Sadwokassova, Missionarin aus Kasachstan, sowie zweier Kasachinnen, die zum Glauben an Jesus Christus kamen und Ihm auch unter Ver- Beschenkt , um zu schenken folgung treu bleiben. „Mir ist noch einmal klar geworden“, so die Rückmeldung einer Teilnehmerin, „dass jeder Einsatz für Gottes Werk, und sei er noch so gering, sich lohnt! Die Zeugnisse haben mich beeindruckt und Mut gemacht. Nun hoffe ich, das mir dieser neu gewonnene Schwung nicht wieder verloren geht, dafür bete ich.“ Jugend baut Gebetshaus in Ukraine Jugendliche für den Missionsdienst zu gewinnen ist uns wichtig. Um so mehr freuen wir uns, dass während des Jugendtages in Fulda am 17. Oktober 2015 viele Jugendliche ihr Versprechen vor Gott bekundeten, den Bau eines Gebetshauses im ukrainischen Konstantinovka zu unterstützen. Durch wöchentliche Ziehungen, die online mitverfolgt werden konnten, wurden 15 Teilnehmer ermittelt, die im Juli 2016 als Team vor Ort die Bauarbeiten übernehmen werden! Das Gebetshaus der kleinen Gemeinde in Konstantinovka wurde während der militärischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine zerstört. Den Bau eines neuen Gebetshauses können die knapp über 20 Mitglieder allein nicht bewältigen. Gemeinsam mit ihnen danken wir dem Herrn für die Bereitschaft der Jugendlichen, durch ihren Dienst auf dem Missionsfeld zu helfen. Übrigens: den Bau können Sie live mitverfolgen auf: www.serveandtravel.com Hier finden Sie auch Infos zum Mitbeten und Mitspenden. (Projekt-Nr. 104823) BAUTREFFEN 2016 Bauteams und Interessenten an Baueinsätzen 2016 sind herzlich eingeladen: 30. Januar 2016, 10.00 Uhr MBG Nümbrecht Wiehler Str. 4 | 51588 Nümbrecht Kontakt: Jakob Peters e-mail: [email protected] oder: [email protected] Tel. 06028 8070-0 FRAUENFRÜHSTÜCK Niedernberg, 27. Februar 2016 EHRENAMTLICHE MITARBEITER Für die BM-Zentrale Niedernberg und für Zweigstellen suchen wir ehrenamtliche Mitarbeiter. Bitte kontaktieren Sie uns: [email protected] Impressum Bildnachweis: Bibel-Mission e. V. Umschlag, S. 2, 4: Depositphoto.com/winterling Herausgeber: Bibel-Mission e. V. Postfach 1130, 63842 Niedernberg Liebigstr. 1, 63843 Niedernberg Tel. 0 60 28 80 70-0 | Fax 0 60 28 80 70-18 [email protected] | www.bibel-mission.de Erscheinungsweise: viermal jährlich Nachdruck und Übernahme von Texten und Bildern (auch auszugsweise) ist nur mit Genehmigung des Herausgebers, mit Quellenangabe und gegen Belegexemplar gestattet. Layout und Satz: Bibel-Mission e.V. Die Bibel-Mission e.V. ist in das Vereinsregister Aschaffenburg (Vereinsregister Nr. VR 20557) eingetragen und als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. 1. Vorsitzender: Pastor Edmund Seider Missionsleiter: Albert Froese Spendenkonto: Raiffeisenbank Großostheim-Obernburg e.G. (BLZ 796 665 48) Kto.-Nr. 525 928 SWIFT / BIC: GENODEF1OBE IBAN: DE67 7966 65480000525928 SCHWEIZ: Spendenkonto: Bibel-Mission, KTN: 60-687966-0 Post Finance Kriegsfolgen: das Gemeindehaus von Konstantinovka (Ukraine) wurde völlig zerstört. Dankbar erfuhr Pastor Vegerja (li. mit Familie) vom Bauprojekt der Jugend im Juli 2016. bm aktuell 4|2015 USA: Bible Mission International, inc. Mark Reimschisel P.O.Box 484, Wichita, KS 67201-0484, USA Ph.: (316) 263 8492 [email protected] | www.biblemission.org |7 Lernt Gutes tun, trachtet nach Recht, helft den Unterdrückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache! Jesaja 1, 17 ... damit Hunger und Kälte keine Chance haben! Noch vor einem Jahr waren Natalja, ihr Mann und die beiden Kinder eine komplette Familie. Sie hatten es nicht leicht, aber sie hatten einander. Die Behinderung des Sohnes, der an Autismus leidet, ließ es nicht zu, dass Natalja arbeiten ging, und der Verdienst des Mannes reichte gerade so, um die Familie vor großer Armut zu bewahren. Doch Natalja und ihre Lieben lebten in der Ukraine, und im Laufe der Konflikte im Osten des Landes wurde auch Nataljas Mann zum Militär einberufen. Schon nach kurzer Zeit erhielt sie die Nachricht, dass ihr Mann gefallen war. Nataljas Leben kam zum Erliegen. Wie sollte sie weiter leben, und wofür? Was würde aus ihrer Tochter und ihrem behinderten Sohn werden? Woher sollte sie das Geld für so dringend benötigte Medikamente nehmen? Natalja hatte keine Antwort auf diese Fragen. Von Ängsten und Depressionen gequält, erhielt sie gerade in dieser schweren Zeit ihres Lebens eine Einladung zu einem Treffen mit Frauen, FREIWILLIGES SOZIALES JAHR Zur Verstärkung unseres Teams in der BM- Zentrale Niedernberg suchen wir jeweils für ein Jahr: eine FSJ-lerin (Bereich Hauswirtschaft) einen FSJ-ler (verschiedene Bereiche) Bewerbungen bitte schriftlich an: Albert Froese (Missionsleiter) [email protected] 8| die ihre Männer auf ähnliche Weise verloren hatten. Hier lernte Natalja Christen kennen, hier erfuhr sie zum ersten Mal den Trost, den allein Jesus Christus spenden kann. Mehrere Gemeinden des Gebiets Schitomir haben sich im Dienst für Frauen zusammengeschlossen, deren Männer im Konflikt in der Ostukraine ums Leben gekommen sind. Im Moment arbeiten sie mit etwa 40 Witwen, doch es gibt über 300 Witwen gefallener Soldaten in ihrem Gebiet. So gut sie können, kümmern sich die Christen um die Witwen, helfen vor allem mit Seelsorgediensten, denn viele Frauen sind schwer traumatisiert. Auch zwei Freizeiten für Witwen und ihre Kinder konnte die Gemeinde bereits durchführen, um ihnen in ihrem Leid und ihrem Schmerz die tröstende und heilende Liebe Gottes zu vermitteln. Mehrere Frauen haben Jesus in ihr Herz aufgenommen, darunter auch Natalja. „Der schwere Verlust, den ich erlitten habe“, so Natalja, „wurde für mich zu einem Neubeginn, zum Beginn eines Lebens mit Jesus.“ Jetzt brauchen Witwen wie Natalja und ihre Kinder dringend Hilfe, um den Winter zu überstehen. Über das Witwenprojekt können Sie Witwen und ihre Familien mit Lebensmitteln oder Kohle / Holz versorgen, jeweils für einen oder für drei Monate. Bitte helfen Sie mit! Ihre Spende rettet Leben und schenkt Hoffnung auf Gott, der für die Armen und Schwachen sorgt – eine Botschaft, die auch Witwen erreicht, die diesen Gott noch nicht kennen. Danke für Ihre Hilfe! witwenprojekt Wo das Leben geht und die Einsamkeit kommt, schenkt Ihre Hilfe Hoffnung! Bitte helfen Sie mit und schenken Sie Witwen und Waisen Sternstunden! So können Sie für Witwen sorgen: Lebensmittel: 30 € - Lebensmittel für einen Monat 90 € - Lebensmittel für drei Monate Heizmaterial: 50 € - Kohle / Holz für einen Monat 150 € - Kohle / Holz für drei Monate oder Deckung von Heiz- und Stromkosten WICHTIG: diese Angaben sind Orientierungshilfen. Jeder Beitrag hilft! Projektnummer: 400421 bm aktuell 4|2015
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