Mitteilungsblatt Februar 2016 Freizeit

Freizeit · Erholung
Wie will man das
noch toppen?
So ähnlich waren die Aussagen der rund 300 Gäste im TSC dancepoint
e.V. Königsbrunn, die schnell genug Karten zu der vielleicht angesagtesten Silvesterparty im Landkreis reservieren konnten. Innerhalb von
vier Wochen waren alle Karten verkauft, ab Anfang Dezember wurden
noch ca. 80 Feierlustige auf Warteliste genommen, bzw. auf nächstes
Jahr vertröstet.
Die mittlerweile schon legendäre Party für alle Tanzwütigen, zu der
jeder Gast 9,99 € Unkostenbeitrag und eine Eigenkreation zum Büffet
beisteuert, begann wie jedes Jahr als „Two-Area-Party“. In einem Saal
konnte Boogie und Swing, im anderen Standard- und Lateintänze, sowie etliche Runden Discofox getanzt werden, bevor gegen 23 Uhr die
Wand geöffnet wurde und alle Gäste zu wechselnder Musik miteinander
ins neue Jahr tanzten. Unterbrochen wurden die Tanzrunden nur von
vier wieder hervorragenden Shows, die alle von Tanzpaaren des erfolgreichsten Tanzclubs in Schwaben, dem TSC dancepoint getanzt wurden.
Zwei Shows in den Lateinamerikanischen Tänzen, mitreißend von Sandra Schüssler und Benedikt Seigner sowie von Nathalie Seidel und Jakob Böld auf die Fläche gebracht, eine heiße Salsa- und Bacchata-Show
von Guiseppe Pizzi und Liliyana Azvolynska sowie kurz vor Mitternacht
eine Standardshow mit Marion Oldorff und Daniel Wohlmuth zur Musik
von Phantom der Oper, bei der beide nicht nur hervorragend tanzten,
sondern Daniel mit einer Fackeljonglage alle Gäste erneut zu stehenden
Ovationen hinriss. Udo Wendig konnte das neue Jahr scheinbar nicht
erwarten, denn alle waren noch dabei sich den vom Club spendierten
Sekt in die Gläser zu füllen, als er die Sekunden zu zählen begann – und
feststellte, dass er um eine Minute zu früh begonnen hatte. Die Gäste
nahmen es mit Humor und beim 2. Anlauf konnte das neue Jahr pünktlich um 00:00 Uhr mit einem „Prosit Neujahr“ begrüßt werden.
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Die meist fotografierte Sehenswürdigkeit war allerdings das unglaubliche Büffet, das dank dem Zutun der Gäste wieder alle Vorstellungen
übertraf. Wie schon in den letzten Jahren reihten sich Köstlichkeiten auf
24! Tischen dicht an dicht. Der einzige Wermutstropfen des Abends: man
konnte gar nicht von allem probieren. Spätestens am Ende des Abends
waren sich alle einig: man muss nächstes Jahr wieder dabei sein. Mehr
als 50 Gäste wollten dies nicht dem Zufall überlassen und haben sich
noch vor Ort Karten für die Silvesterparty 2016/2017 gesichert.
Freizeit · Erholung
JHV Königsbrunner
Künstlerkreis (KKK)
Neuwahl und Rückblick
Auf ein aktives Jahr 2015, im Zeichen der Kunst, blickten jetzt die aktiven Mitglieder des Königsbrunner Künstlerkreises (KKK) anlässlich
ihrer Versammlung zu Beginn des neuen Jahres zurück. Zahlreiche Ausstellungen, Kunstreisen, Themenabende, Filmabende, die Teilnahme
am Königsbrunner Markt der Vereine, sowie am Ferienprogramm sind
das Ergebnis der kreativen Runde. „Besonders stolz bin ich auch auf
die große Jugendgruppe, mittlerweile rund 24 Jugendliche stark, die
sich der Manga Malerei widmet und bereits zahlreiche Ausstellungen
bestückte“ so deren Leiter Klaus-Peter Glaser. Künftig soll die Jugendgruppe auch noch stärker in das Malprogramm der Erwachsenen miteinbezogen werden und die Möglichkeit erhalten, daran teilzunehmen.
Im Rahmen der Neuwahlen gab Glaser, wie bereits kommissarisch im
Sommer so geschehen, (wir berichteten) nach zehn aktiven Jahren im
Vorstand, sein Amt als 1.Vorsitzender ab. Von den Mitgliedern wurde er
stattdessen offiziell zum, neu geschaffenen Posten des Jugendwartes
und gleichzeitig auch zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde Jürgen Hörauf, der die Leitung
bereits im Sommer kommissarisch übernommen hatte. Für den Posten
der zweiten Vorsitzenden wurde Maria Groß nominiert. Kassenwartin
blieb Klara Wahl, Schriftführer Georg Atzkern. Als Beisitzerinnen fungieren Ingrid Maurer und neu, Sabine Hämmer, als Pressewartin. Die
Kassenprüfung übernehmen auch weiterhin Marie-Luise Reichelt und
Siglinde Matysik. Für 2016 plant die alteingesessene Königsbrunner
Künstlerkreisrunde, sie zählt derzeit 30 (aktive und passive) erwachsene Mitglieder, sowie 24 Jugendliche, ein vielseitiges Jahresprogramm
mit mehreren Ausstellungen. „Neben der großen Jahresausstellung im
Königsbrunner Rathaus im Rahmen der kulturellen Gautsch, die heuer
unter dem kulturellen Jahresmotto, „Königsbrunn lebt bunt“, steht,
stellen wir auch in Landsberg, Augsburg und Gersthofen unsere Bilder
aus“, so 1.Vorsitzender Jürgen Hörauf und betont: „Neue Hobbykünstler sind bei uns stets herzlich willkommen“.
Das wäre
doch gelacht
Offener Abend für Ehepaare in der "Marriage Week". Mit einem
humorvollen Vortrag laden die Referenten ein, zu ergründen warum das Glück zu denen kommt die lachen können. Mit Diplompsychologin Andrea Mayer und Diakon Alfred Mayer aus Kaufering.
Dazu gibt es einen Sketch von Loriot und musikalische Untermalung. Ein offenes Ende mit Tanz rundet den Abend ab.
Freitag, 12. 2. 2016, 20.00 bis 22.00 Uhr. Evangelische Gemeinschaft Königsbrunn, Weißkopfstr. 24. Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei.
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Freizeit · Erholung
Januar 2016 | 36
Freizeit · Erholung
60 Jahre Pilzverein
Augsburg Königsbrunn
Mit einer feierlichen Veranstaltung und zahlreichen Gästen konnte der Pilzverein Augsburg Königsbrunn sein Jubiläum feiern. Von den Kommunen kamen die Bgm. Herr Dr.
Stefan Kiefer von der Stadt Augsburg und Herr Bgm. Franz Feigl von der Stadt Königsbrunn und wurden vom Vorsitzenden Günther Groß willkommen geheißen. Von den Königsbrunner Stadträten wurden begrüßt, Frau Andrea Collisi, Herr Florian Kubsch und
Herr Wilhelm Terhaag.
Mit besonderer Freude wurde Herr em. Prof. Dr. Andreas Bresinsky begrüßt, der von Regensburg angereist war. Die Verbundenheit mit dem Pilzverein geht viele Jahre zurück.
Als großer Kenner des Augsburger Stadtwaldes hat er sich als Vegetationsforscher große
Verdienste erworben. Von der Bay. Mykologischen Gesellschaft wurde der Vizepräsident
Herr Josef Christan begrüßt.
Aus der großen Familie der Natur- und Umweltschützer waren Vorstand Frau Birgitt Kopp,
Herrn Michael Mährlein und Herrn Dr. Eberhard Pfeuffer vom Naturwissenschaftlichen
Verein anwesend. Von der Unteren Naturschutzbehörde war Herr Gerhard Schmidt und
vom Landschaftspflegeverband war Herr Nikolas Liebig gekommen. Frau Sabine Schwarzmann wurde als Leiterin der Umweltstation willkommen geheißen, ebenso wie Herr Heinz
Paula als Vorsitzender des Tierschutzvereines.
Herr Bgm. Feigl stellte in seinem Grußwort fest, dass er keinen Verein kennt, der sich in 2
Städten zuhause fühlt. Das jahrelanges Engagement beim Markt der Vereine wurde extra
betont. Herr Bgm. Kiefer kann von persönlichen Erlebnissen mit dem Verein berichten.
Eine Pilzwanderung mit vielen Erklärungen ist ihm in Erinnerung geblieben und zeigte
somit die nachhaltige Vermittlung von Naturschutz. Im Grußwort von Herrn Prof. Bresinsky erinnerte dieser an das großartige Wirken des langjährigen Vorsitzenden Herrn
Stangl, der mit der Pilzflora von Augsburg und den Inocyben von Bayern internationale
Anerkennung erlangte. Der heute umtriebige Vorsitzende Günther Groß hält dieses Erbe
auf seine Weise hoch.
Der Verein gehört zu den Gründungsmitgliedern der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft, berichtet der Vizepräsident Herr Josef Christan. Neben den Werken von Herrn
Stangl betont Herr Christan das umfassende Werk über die Weichritterlinge von Herrn
Rudolf Roglmeier. Dieses Werk sei so umfangreich, dass es gar nicht so einfach sei, einen
guten Weg der Veröffentlichung zu finden.
Mit dem Rückblick über sechs Jahrzehnte mit vielen Bildern und Fernsehaufzeichnungen
wurde das Vereinsleben aus der Anfangszeit nochmals in Erinnerung gerufen. Musikalisch
wurde der offizielle Teil von Frau Galkin und Frau Petz gestaltet. Wie es für einen Pilzverein natürlich üblich, gab es auch an diesem Abend eine Reihe von Frischpilzen, die dann
ausführlich besprochen wurden und so manchen Gast in Erstaunen versetzten. Mit vielen
guten Gesprächen endete eine kurzweilige Feier.
Boogie Party mit Live-Band
Am 27. Februar steigt im Clubheim des TSC dancepoint e.V. Königsbrunn eine Boogie-Woogie-Party mit der Newcomer-Band des letzten Jahres:
The Kickstarters aus Augsburg (Sonderpreisträger bei der Wahl zur Band des Jahres). The Kickstarters bringen den Rock 'n' Roll der 50er und 60er
Jahre in die Gegenwart mit einer Mischung aus gecoverten Klassikern und eigenen, stiltypischen, handgemachten Songs.
Eckdaten: Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 9 Euro (VVK), 9,99 Euro (Abendkasse)
37 | Januar 2016
Freizeit · Erholung
Schafkopf für den
Guten Zweck
Schafkopfer spenden für BR-Sternstunden und
verabschieden Gastwirtin Silke Koch
Völlig überrascht ereilte sie die Nachricht vom Abschied der Gastwirtin
Silke Koch. Nach 5 Jahren couragierten Schaffens im "Kochis Wirtshaus"
sagte sie den Kartlern bei ihrem Weihnachtsschafkopfturnier Adieu.
Ehrenabteilungsleiter Georg Wild von der Tischtennisabteilung des TSV
Königsbrunn lud ein und 28 Anhänger, also 7 Partien, schlugen sich die
Hände wund, bis die Sieger feststanden. Ein Teil des Startgeldes, nämlich
140 €, kommen den BR-Sternstunden zugute, die damit notleidenden Kindern helfen.
Februar 2016 | 38
Freizeit · Erholung
Stress- und Stressbewältigung
Was ist Stress?
Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers: seit Anbeginn
der Menschheit sorgt Stress dafür, dass wir uns an sich variierende Umweltbedingungen anpassen können. Der Urzeitmensch war
durch die plötzlich zur Verfügung stehende Energie bei Stressempfingen gut für Kampf- oder Fluchtsituationen gerüstet. In der Stresssituation bereitet nämlich der Symphatikus unseres vegetativen
Nervensystems unseren Körper auf geistige und physische Leistung
vor: unser Herz schlägt schneller und unsere Atemwege weiten sich.
Für den Urzeitmenschen setzte unmittelbar nach der Stressreaktion
die Erholungsphase ein: der Parasympathikus als Gegenspieler zum
Sympathikus wurde aktiviert und kümmert sich in der Erholungsphase um Ruhe, Regeneration, den Aufbau körpereigener Reserven
und die Verdauung. Er sorgt sozusagen dafür, dass „sich unsere Batterie wieder auflädt“. Heutzutage ist man durch allgemeine Reizüberflutung und beruflichen Dauerstress nur bedingt in der Lage,
eine direkt anschließende Erholungsphase einzuleiten. Hierdurch
kann es zu einer Vielzahl von Stressreaktionen kommen, wie z.B.
Konzentrationsstörungen, Angstgefühlen, Schlafstörungen, Nervosität, Magenproblemen, Migräne, Rückenschmerzen etc.
Wie entsteht Stress?
Stress ist individuell: sobald wir das Gefühl haben, dass eine Situation unsere Bewältigungsstrategien überschreitet, geraten wir in
Stress. Prinzipiell kann jede Situation Stress auslösen, entscheidend
ist wie die Situation wahrgenommen wird. Wichtig zu betonen ist,
dass Stress nicht gleich Stress ist. Man unterscheidet zwischen dem
positiven Eustress, der uns beflügelt und dem negativen Distress,
der uns überfordert. Termindruck in der Arbeit oder eine Prüfungssituation kann für die Einen Distress bedeuten, für die Anderen eine
Herausforderung, die sie zu mehr Leistung motiviert (Eustress).
Der Auslöser für die Entstehung von Stress ist also in erster Linie die
individuelle Bewertung und Einstellung zu der Situation.
Was kann ich tun?
2. Verhaltenstraining
z.B. Zeitmanagement- und Selbstsicherheitstrainings
3. Entspannungsübungen
z.B. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung
nach Jacobsen
4. Körperliche Aktivität
Schwimmen, Radfahren, Jogging, Tanzen etc.
Falls Sie noch Fragen zu dem Thema haben oder Interesse an einem medizinisch präventiven Training sind wir vom Revital Gesundheitszentrum
Ihr kompetenter Ansprechpartner.
Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.revital.de
1. Kognitives Training
Eine stressfördernde Einstellung ist häufig durch Perfektionismus
oder Ausschließlichkeitsbehauptungen („immer läuft alles schief“)
gekennzeichnet. Eine Haltungsänderung ist immer dann sinnvoll,
wenn die stressauslösende Situation nicht veränderbar ist. Eine Umbewertung der Situation wäre z.B.:
Statt „ich darf keine Fehler machen“ „aus jedem Fehler lerne ich
und entwickle mich dadurch weiter“
Statt „Ich bin vom Pech verfolgt“ „Ich kann mein Leben selbst gestalten“
Stressquellen bei der Bewertung nicht als Bedrohung, sondern Herausforderung sehen
39 | Februar 2016