Freizeit · Erholung Wie will man das noch toppen? So ähnlich waren die Aussagen der rund 300 Gäste im TSC dancepoint e.V. Königsbrunn, die schnell genug Karten zu der vielleicht angesagtesten Silvesterparty im Landkreis reservieren konnten. Innerhalb von vier Wochen waren alle Karten verkauft, ab Anfang Dezember wurden noch ca. 80 Feierlustige auf Warteliste genommen, bzw. auf nächstes Jahr vertröstet. Die mittlerweile schon legendäre Party für alle Tanzwütigen, zu der jeder Gast 9,99 € Unkostenbeitrag und eine Eigenkreation zum Büffet beisteuert, begann wie jedes Jahr als „Two-Area-Party“. In einem Saal konnte Boogie und Swing, im anderen Standard- und Lateintänze, sowie etliche Runden Discofox getanzt werden, bevor gegen 23 Uhr die Wand geöffnet wurde und alle Gäste zu wechselnder Musik miteinander ins neue Jahr tanzten. Unterbrochen wurden die Tanzrunden nur von vier wieder hervorragenden Shows, die alle von Tanzpaaren des erfolgreichsten Tanzclubs in Schwaben, dem TSC dancepoint getanzt wurden. Zwei Shows in den Lateinamerikanischen Tänzen, mitreißend von Sandra Schüssler und Benedikt Seigner sowie von Nathalie Seidel und Jakob Böld auf die Fläche gebracht, eine heiße Salsa- und Bacchata-Show von Guiseppe Pizzi und Liliyana Azvolynska sowie kurz vor Mitternacht eine Standardshow mit Marion Oldorff und Daniel Wohlmuth zur Musik von Phantom der Oper, bei der beide nicht nur hervorragend tanzten, sondern Daniel mit einer Fackeljonglage alle Gäste erneut zu stehenden Ovationen hinriss. Udo Wendig konnte das neue Jahr scheinbar nicht erwarten, denn alle waren noch dabei sich den vom Club spendierten Sekt in die Gläser zu füllen, als er die Sekunden zu zählen begann – und feststellte, dass er um eine Minute zu früh begonnen hatte. Die Gäste nahmen es mit Humor und beim 2. Anlauf konnte das neue Jahr pünktlich um 00:00 Uhr mit einem „Prosit Neujahr“ begrüßt werden. Februar 2016 | 34 Die meist fotografierte Sehenswürdigkeit war allerdings das unglaubliche Büffet, das dank dem Zutun der Gäste wieder alle Vorstellungen übertraf. Wie schon in den letzten Jahren reihten sich Köstlichkeiten auf 24! Tischen dicht an dicht. Der einzige Wermutstropfen des Abends: man konnte gar nicht von allem probieren. Spätestens am Ende des Abends waren sich alle einig: man muss nächstes Jahr wieder dabei sein. Mehr als 50 Gäste wollten dies nicht dem Zufall überlassen und haben sich noch vor Ort Karten für die Silvesterparty 2016/2017 gesichert. Freizeit · Erholung JHV Königsbrunner Künstlerkreis (KKK) Neuwahl und Rückblick Auf ein aktives Jahr 2015, im Zeichen der Kunst, blickten jetzt die aktiven Mitglieder des Königsbrunner Künstlerkreises (KKK) anlässlich ihrer Versammlung zu Beginn des neuen Jahres zurück. Zahlreiche Ausstellungen, Kunstreisen, Themenabende, Filmabende, die Teilnahme am Königsbrunner Markt der Vereine, sowie am Ferienprogramm sind das Ergebnis der kreativen Runde. „Besonders stolz bin ich auch auf die große Jugendgruppe, mittlerweile rund 24 Jugendliche stark, die sich der Manga Malerei widmet und bereits zahlreiche Ausstellungen bestückte“ so deren Leiter Klaus-Peter Glaser. Künftig soll die Jugendgruppe auch noch stärker in das Malprogramm der Erwachsenen miteinbezogen werden und die Möglichkeit erhalten, daran teilzunehmen. Im Rahmen der Neuwahlen gab Glaser, wie bereits kommissarisch im Sommer so geschehen, (wir berichteten) nach zehn aktiven Jahren im Vorstand, sein Amt als 1.Vorsitzender ab. Von den Mitgliedern wurde er stattdessen offiziell zum, neu geschaffenen Posten des Jugendwartes und gleichzeitig auch zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde Jürgen Hörauf, der die Leitung bereits im Sommer kommissarisch übernommen hatte. Für den Posten der zweiten Vorsitzenden wurde Maria Groß nominiert. Kassenwartin blieb Klara Wahl, Schriftführer Georg Atzkern. Als Beisitzerinnen fungieren Ingrid Maurer und neu, Sabine Hämmer, als Pressewartin. Die Kassenprüfung übernehmen auch weiterhin Marie-Luise Reichelt und Siglinde Matysik. Für 2016 plant die alteingesessene Königsbrunner Künstlerkreisrunde, sie zählt derzeit 30 (aktive und passive) erwachsene Mitglieder, sowie 24 Jugendliche, ein vielseitiges Jahresprogramm mit mehreren Ausstellungen. „Neben der großen Jahresausstellung im Königsbrunner Rathaus im Rahmen der kulturellen Gautsch, die heuer unter dem kulturellen Jahresmotto, „Königsbrunn lebt bunt“, steht, stellen wir auch in Landsberg, Augsburg und Gersthofen unsere Bilder aus“, so 1.Vorsitzender Jürgen Hörauf und betont: „Neue Hobbykünstler sind bei uns stets herzlich willkommen“. Das wäre doch gelacht Offener Abend für Ehepaare in der "Marriage Week". Mit einem humorvollen Vortrag laden die Referenten ein, zu ergründen warum das Glück zu denen kommt die lachen können. Mit Diplompsychologin Andrea Mayer und Diakon Alfred Mayer aus Kaufering. Dazu gibt es einen Sketch von Loriot und musikalische Untermalung. Ein offenes Ende mit Tanz rundet den Abend ab. Freitag, 12. 2. 2016, 20.00 bis 22.00 Uhr. Evangelische Gemeinschaft Königsbrunn, Weißkopfstr. 24. Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei. 35 | Februar 2016 Freizeit · Erholung Januar 2016 | 36 Freizeit · Erholung 60 Jahre Pilzverein Augsburg Königsbrunn Mit einer feierlichen Veranstaltung und zahlreichen Gästen konnte der Pilzverein Augsburg Königsbrunn sein Jubiläum feiern. Von den Kommunen kamen die Bgm. Herr Dr. Stefan Kiefer von der Stadt Augsburg und Herr Bgm. Franz Feigl von der Stadt Königsbrunn und wurden vom Vorsitzenden Günther Groß willkommen geheißen. Von den Königsbrunner Stadträten wurden begrüßt, Frau Andrea Collisi, Herr Florian Kubsch und Herr Wilhelm Terhaag. Mit besonderer Freude wurde Herr em. Prof. Dr. Andreas Bresinsky begrüßt, der von Regensburg angereist war. Die Verbundenheit mit dem Pilzverein geht viele Jahre zurück. Als großer Kenner des Augsburger Stadtwaldes hat er sich als Vegetationsforscher große Verdienste erworben. Von der Bay. Mykologischen Gesellschaft wurde der Vizepräsident Herr Josef Christan begrüßt. Aus der großen Familie der Natur- und Umweltschützer waren Vorstand Frau Birgitt Kopp, Herrn Michael Mährlein und Herrn Dr. Eberhard Pfeuffer vom Naturwissenschaftlichen Verein anwesend. Von der Unteren Naturschutzbehörde war Herr Gerhard Schmidt und vom Landschaftspflegeverband war Herr Nikolas Liebig gekommen. Frau Sabine Schwarzmann wurde als Leiterin der Umweltstation willkommen geheißen, ebenso wie Herr Heinz Paula als Vorsitzender des Tierschutzvereines. Herr Bgm. Feigl stellte in seinem Grußwort fest, dass er keinen Verein kennt, der sich in 2 Städten zuhause fühlt. Das jahrelanges Engagement beim Markt der Vereine wurde extra betont. Herr Bgm. Kiefer kann von persönlichen Erlebnissen mit dem Verein berichten. Eine Pilzwanderung mit vielen Erklärungen ist ihm in Erinnerung geblieben und zeigte somit die nachhaltige Vermittlung von Naturschutz. Im Grußwort von Herrn Prof. Bresinsky erinnerte dieser an das großartige Wirken des langjährigen Vorsitzenden Herrn Stangl, der mit der Pilzflora von Augsburg und den Inocyben von Bayern internationale Anerkennung erlangte. Der heute umtriebige Vorsitzende Günther Groß hält dieses Erbe auf seine Weise hoch. Der Verein gehört zu den Gründungsmitgliedern der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft, berichtet der Vizepräsident Herr Josef Christan. Neben den Werken von Herrn Stangl betont Herr Christan das umfassende Werk über die Weichritterlinge von Herrn Rudolf Roglmeier. Dieses Werk sei so umfangreich, dass es gar nicht so einfach sei, einen guten Weg der Veröffentlichung zu finden. Mit dem Rückblick über sechs Jahrzehnte mit vielen Bildern und Fernsehaufzeichnungen wurde das Vereinsleben aus der Anfangszeit nochmals in Erinnerung gerufen. Musikalisch wurde der offizielle Teil von Frau Galkin und Frau Petz gestaltet. Wie es für einen Pilzverein natürlich üblich, gab es auch an diesem Abend eine Reihe von Frischpilzen, die dann ausführlich besprochen wurden und so manchen Gast in Erstaunen versetzten. Mit vielen guten Gesprächen endete eine kurzweilige Feier. Boogie Party mit Live-Band Am 27. Februar steigt im Clubheim des TSC dancepoint e.V. Königsbrunn eine Boogie-Woogie-Party mit der Newcomer-Band des letzten Jahres: The Kickstarters aus Augsburg (Sonderpreisträger bei der Wahl zur Band des Jahres). The Kickstarters bringen den Rock 'n' Roll der 50er und 60er Jahre in die Gegenwart mit einer Mischung aus gecoverten Klassikern und eigenen, stiltypischen, handgemachten Songs. Eckdaten: Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 9 Euro (VVK), 9,99 Euro (Abendkasse) 37 | Januar 2016 Freizeit · Erholung Schafkopf für den Guten Zweck Schafkopfer spenden für BR-Sternstunden und verabschieden Gastwirtin Silke Koch Völlig überrascht ereilte sie die Nachricht vom Abschied der Gastwirtin Silke Koch. Nach 5 Jahren couragierten Schaffens im "Kochis Wirtshaus" sagte sie den Kartlern bei ihrem Weihnachtsschafkopfturnier Adieu. Ehrenabteilungsleiter Georg Wild von der Tischtennisabteilung des TSV Königsbrunn lud ein und 28 Anhänger, also 7 Partien, schlugen sich die Hände wund, bis die Sieger feststanden. Ein Teil des Startgeldes, nämlich 140 €, kommen den BR-Sternstunden zugute, die damit notleidenden Kindern helfen. Februar 2016 | 38 Freizeit · Erholung Stress- und Stressbewältigung Was ist Stress? Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers: seit Anbeginn der Menschheit sorgt Stress dafür, dass wir uns an sich variierende Umweltbedingungen anpassen können. Der Urzeitmensch war durch die plötzlich zur Verfügung stehende Energie bei Stressempfingen gut für Kampf- oder Fluchtsituationen gerüstet. In der Stresssituation bereitet nämlich der Symphatikus unseres vegetativen Nervensystems unseren Körper auf geistige und physische Leistung vor: unser Herz schlägt schneller und unsere Atemwege weiten sich. Für den Urzeitmenschen setzte unmittelbar nach der Stressreaktion die Erholungsphase ein: der Parasympathikus als Gegenspieler zum Sympathikus wurde aktiviert und kümmert sich in der Erholungsphase um Ruhe, Regeneration, den Aufbau körpereigener Reserven und die Verdauung. Er sorgt sozusagen dafür, dass „sich unsere Batterie wieder auflädt“. Heutzutage ist man durch allgemeine Reizüberflutung und beruflichen Dauerstress nur bedingt in der Lage, eine direkt anschließende Erholungsphase einzuleiten. Hierdurch kann es zu einer Vielzahl von Stressreaktionen kommen, wie z.B. Konzentrationsstörungen, Angstgefühlen, Schlafstörungen, Nervosität, Magenproblemen, Migräne, Rückenschmerzen etc. Wie entsteht Stress? Stress ist individuell: sobald wir das Gefühl haben, dass eine Situation unsere Bewältigungsstrategien überschreitet, geraten wir in Stress. Prinzipiell kann jede Situation Stress auslösen, entscheidend ist wie die Situation wahrgenommen wird. Wichtig zu betonen ist, dass Stress nicht gleich Stress ist. Man unterscheidet zwischen dem positiven Eustress, der uns beflügelt und dem negativen Distress, der uns überfordert. Termindruck in der Arbeit oder eine Prüfungssituation kann für die Einen Distress bedeuten, für die Anderen eine Herausforderung, die sie zu mehr Leistung motiviert (Eustress). Der Auslöser für die Entstehung von Stress ist also in erster Linie die individuelle Bewertung und Einstellung zu der Situation. Was kann ich tun? 2. Verhaltenstraining z.B. Zeitmanagement- und Selbstsicherheitstrainings 3. Entspannungsübungen z.B. Autogenes Training, Meditation, Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen 4. Körperliche Aktivität Schwimmen, Radfahren, Jogging, Tanzen etc. Falls Sie noch Fragen zu dem Thema haben oder Interesse an einem medizinisch präventiven Training sind wir vom Revital Gesundheitszentrum Ihr kompetenter Ansprechpartner. Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.revital.de 1. Kognitives Training Eine stressfördernde Einstellung ist häufig durch Perfektionismus oder Ausschließlichkeitsbehauptungen („immer läuft alles schief“) gekennzeichnet. Eine Haltungsänderung ist immer dann sinnvoll, wenn die stressauslösende Situation nicht veränderbar ist. Eine Umbewertung der Situation wäre z.B.: Statt „ich darf keine Fehler machen“ „aus jedem Fehler lerne ich und entwickle mich dadurch weiter“ Statt „Ich bin vom Pech verfolgt“ „Ich kann mein Leben selbst gestalten“ Stressquellen bei der Bewertung nicht als Bedrohung, sondern Herausforderung sehen 39 | Februar 2016
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