Freizeit · Erholung Die Lohi in Königsbrunn informiert: Notruf-Knopf von der Steuer absetzen Immer mehr Senioren leben allein. Um im Notfall schnelle Hilfe zu erhalten, entscheiden sich viele für einen Hausnotruf. Allein bei den Johannitern in Bayern, dem jüngsten Kooperationspartner der Lohi, sind es rund 16.000 Hausnotrufteilnehmer. Da wird es viele Rentner freuen, dass die Kosten im Zusammenhang mit dem Senioren-Notruf von der Steuer abgesetzt werden können. Das entschied der Bundesfinanzhof (BHF) in seinem Urteil vom 03.09.2015 (Az. VI R 18/14). Somit können die Kosten für einen Notrufdienst in der eigenen Wohnung von der Steuer abgesetzt werden, aber auch Aufwendungen für einen Notrufdienst im Altenheim oder betreuten Wohnen wirken sich steuermindernd aus. Die Ausgaben stellten eine Hilfeleistung rund um die Uhr sicher und seien als haushaltsnahe Dienstleistung zu sehen, urteilten die Richter des BFH. Durch die Rufbereitschaft werde sichergestellt, dass ein Bewohner im Notfall Hilfe erhalte. Dabei spiele es keine Rolle, dass sich die Notrufzentrale außerhalb des Haushalts des Steuerpflichtigen befindet. Der Königsbrunner Künstlerkreis bietet in seinem Jugendprogramm Damit gab der Bundesfinanzhof dem Bewohner einer Seniorenanlage für betreutes Wohnen Recht. Manga-Malen für Jugendliche ab Er hatte in seiner Steuererklärung Ausgaben in Höhe von 1.357 Euro für das Notrufsystem in seiner 12 Jahren in der Begegnungsstätte Wohnanlage geltend gemacht und war beim Finanzamt gescheitert. der Arbeiterwohlfahrt in Königsbrunn. Nächste Termine: 1. und 15. März jeweils ab 17.30 Uhr Unkostenbeitrag: 2,- Euro Infos unter Tel: 08231/31555 33 | März 2016 Freizeit · Erholung Evas Töchter Gabriele Fischer, Agnes Keil, Christiane Osann Vom 28. Februar bis 10. April präsentiert die Schwäbische Galerie im Volkskundemuseum Oberschönenfeld neue Werke der schwäbischen Künstlerinnen Gabriele Fischer, Agnes Keil und Christiane Osann. Seit rund zwei Jahrzehnten sind Menschenbilder wieder ein großes zentrales Thema der bildenden Kunst. Unerschöpflich erscheint das Spektrum der zeitgenössischen Frauendarstellungen: von Figuren aus der Bibel und der Mythologie über Frauen in ihrer Körperlichkeit bis hin zur Thematisierung von Alltagssituationen. Auch Paare werden oftmals dargestellt. Die Ausstellung „Evas Töchter“ zeigt neue Arbeiten von zwei Bildhauerinnen und einer Zeichnerin, die sich mit dem Thema „Frau“ seit vielen Jahren intensiv auseinandergesetzt haben und dabei sehr verschiedene Positionen beziehen. Die Zeichnungen und Collagen von Gabriele Fischer zeigen Prototypen aus dem Alten Testament. Sie greifen Geschichten auf, die oftmals nicht im Bewusstsein der Menschen von heute sind und uns doch in ihrer Allgemeingültigkeit ansprechen: die Frau als ebenbürtige Partnerin oder als Freundin, die eigene Interessen in den Hintergrund stellt. Meist handelt es sich um Menschen, die miteinander kommunizieren. Gabriele Fischer wurde1955 in Illertissen geboren, sie studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg. 2009 erhielt sie den Kunstpreis der Stadt Herrenberg im Bereich Zeichnung. Seit 2012 ist sie Dozentin an der freien Kunstakademie Augsburg. Gabriele Fischer lebt in Augsburg. Die Bildhauerin und Tänzerin Agnes Keil setzt sich auf eine intuitive Weise in ihren Arbeiten mit Menschen- und insbesondere mit Frauenbildern auseinander. Sie zeigt in der Ausstellung Skulpturen aus zwei parallel entstandenen Werkgruppen. Aus einem Birkenstamm schuf sie Holzfiguren, die hier erstmals präsentiert werden. Einen anderen Aspekt zeigen die raumgreifenden und dynamisch geprägten Stahlskulpturen aus der Serie „Variationen zu Adam und Eva“. Agnes Keil wurde 1970 in Stuttgart geboren. Nach einer Ausbildung an der Theaterakademie Spielstatt in Ulm studierte sie an der Fachschule für Holzbildhauerei in München. 1998 erhielt sie den Münchner Designpreis für die Arbeitsreihe „Möbelskulpturen“, 2003 den Kulturpreis der Stadt Memmingen. Agnes Keil lebte von 1995 bis 2012 in Memmingen und ist seit 2012 in Engerazhofen bei Leutkirch ansässig. Die Bildhauerin Christiane Osann befasst sich mit Menschendarstellungen und seit rund zehn Jahren überwiegend mit dem Thema Frauen. Dabei bringt sie erzählerische Aspekte ins Spiel. Jede Figur steht für sich, auch wenn sie im Kontext einer Gruppe auftritt. Ihre Skulpturen sind alle aus Holz, vornehmlich aus Lindenholz, gearbeitet und stellenweise gefasst. Immer wieder kommen auch weitere Materialien hinzu – wie beispielsweise Textilien, Haare oder Papier. Christiane Osann wurde 1975 in Stuttgart geboren. Sie besuchte die Berufsfachschule für Holzbildhauerei in Garmisch-Partenkirchen und studierte Freie Kunst an der Hochschule für Künste Bremen. 1999 erhielt sie das Leonardo da Vinci-Stipendium für Griechenland, 2004 ein DAAD-Stipendium für Bangkok. Mit dem Kunstförderpreis Kissing wurde sie 2007 ausgezeichnet. Christiane Osann lebt in Derching. März 2016 | 34 Freizeit · Erholung Papiersammlung In den Pfarreigebieten „Zur Göttlichen Vorsehung“ und „Maria unterm Kreuz“ wird am Samstag, 2. April 2016 wieder Papier gesammelt. Bitte legen Sie das Sammelgut bis 8.00 Uhr gut sichtbar an den Straßenrand oder bringen Sie es zum Container auf den Parkplätzen der beiden Kirchen. Gesammelt wird bei jedem Wetter, jeweils bis 12.00 Uhr. Bitte beachten Sie: Kleidung wird ab sofort nicht mehr gesammelt. Bitte bringen Sie Ihre gut erhaltene Kleidung zur Kleiderkammer, Bgm.-Wohlfarth-Straße 41 b. Diese können Sie am Montag und Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und am Dienstag von 15 bis 17 Uhr abgeben. KSC - Winterwanderung Die Umrundung des Kissinger Weitmannsee stand auf dem Programm des Königsbrunner Segelclubs (KSC) für die traditionelle Winterwanderung am Sonntag, 7.2.2016. Werner und Rosi Schweickart haben die Organisation und Führung von Franz und Hermine Schorer übernommen, die viele Jahre diese erste Veranstaltung des KSC im Jahr betreut hatten. KSC-Vorsitzender Erwin Schneider begrüßte die Wanderer, bedankte sich bei den Organisatoren und gab eine Runde "Hochprozentiges" zum Start aus. Nach der 1 ½ stündigen Wanderung gab es für die 30 Marschierer dann Würstchen mit heißem Apfelsaft und Schuss. Das ist bereits jahrelange Tradition. Und wenn das Wetter und die Fernsicht so toll passen, dann ist es auch recht lustig. Der erwünschte Schnee kommt halt dann nächstes Jahr. Frauenmenüabend Am 16.03.2016 findet in der Evangelischen Gemeinschaft Königsbrunn, Weißkopfstraße 24 um 19.00 Uhr ein Frauenmenüabend statt. Die bewährte Referentin Irene Müller aus Augsburg wird neben einem Abendessen zum Thema "Worte, Worte, nichts als Worte" einen Vortrag halten. Die Eintrittskarten sind für 14,00 € im Vorverkauf ab 16.02.16 von 8.00 - 11.00 Uhr in der Weißkopfstraße 24 in Königsbrunn erhältlich. Weitere Vorverkaufstermine unter www. evg-koenigsbrunn.de 35 | März 2016 WIRTSCHAFT März 2016 | 36 Freizeit · Erholung Pippis Haare heiß begehrt Egal ob Jungs oder Mädels, die Perücke mit den prächtigen Haaren von Pippi Langstrumpf war besonders heiß begehrt. Aber auch Feuerwehrleute, Clowns und Prinzessinnen standen beim Kinderfasching der Kinder Kreativ- & Spielgruppe in der Lilienthalstraße hoch im Kurs. Die Verkleidungskisten die das Mitarbeiterteam mitgebracht hatte, erlaubten phantasievolles Verkleiden nach Belieben. Ganz ruhig hielten die Kids beim Schminken, um sich Herzen, Sterne oder vorzugsweise die deutsche Flagge auf ihre Gesichter pinseln zu lassen. Ob verkleidet oder nicht, es wurde fröhlich getanzt. Besonders freuten sich einige Kinder, als der ihnen bereits aus der Schule bekannte „Ententanz“ erklang. Heiter ging es weiter mit Luftballonspielen und Konfetti. Wer es etwas ruhiger bevorzugte, konnte im Nebenraum Tiermasken ausmalen. Dabei waren Tiger und Dinos die Favoriten. Nach eineinhalb Stunden erklangen die inzwischen seit sechs Monaten vertrauten Bewegungslieder wie „Kopf, Schulter, Knie und Fuß“ und schließlich „Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn“. Diese und andere Lieder kann man inzwischen auch die Woche über die Kinder aus Syrien und Afghanistan singen hören – mit den Gedanken im Kopf „Bald ist wieder Freitagnachmittag“. Das überkonfessionelle Mitarbeiterteam ist inzwischen auf 9 Personen angewachsen. "Das ist gut so" betont Leiterin Sabina Thomas, "denn die rund 25 Kinder haben viel Energie und lieben das stets vielfältige Freitagnachmittag-Programm". "Zum anderen fallen immer wieder Mitarbeiter wegen beruflicher Verpflichtungen und Krankheit aus. Somit verteilt sich nicht nur die Arbeit auf vielen Schultern, sondern vor allem auch positives Feedback, Freude und Liebesbekundungen die die Flüchtlingskinder in Form von fröhlichen „Hallos“, „Danke“, Umarmungen und fleißiges Helfen beim abschließenden Aufräumen zurückgeben". 37 | März 2016
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