Pressemitteilung Königstherme meldet Insolvenz an

Pressemitteilung
Königstherme meldet Insolvenz an
Vorläufiger Insolvenzverwalter Christian Plail führt erste Gespräche
Augsburg/Königsbrunn, 2. August 2015. Die Betreibergesellschaft und
Eigentümerin der Königstherme in Königsbrunn bei Augsburg hat am Mittwoch beim
Amtsgericht Augsburg Insolvenz angemeldet. Betroffen sind davon rund 65
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde
Rechtsanwalt Christian Plail von der Augsburger Kanzlei Schneider Geiwitz und
Partner ernannt. In einem ersten Schritt verschaffte sich Plail vor Ort einen Eindruck
und informierte im Rahmen einer Betriebsversammlung die Beschäftigten über die
Lage. Es wurden auch schon Gespräche mit der Stadtverwaltung Königsbrunn und
dem Geschäftsführer Uwe Deyle geführt. „Für eine belastbare Prognose ist es derzeit
noch zu früh, die Sammlung von wichtigen Information wurde erst begonnen“, so
Rechtsanwalt Plail zur aktuellen Situation.
Schon jetzt sei aber absehbar, dass die Königstherme mittelfristig nicht wieder öffnen
werde. Grund hierfür sei in erster Linie, dass vor einer Wiedereröffnung wichtige
Arbeiten in der Therme durchzuführen sind. Und hierfür bedürfe es einer Klärung
des Umfangs und der erforderlichen Finanzierung. Eine weitere Schwierigkeit liegt
darin, dass unmittelbar nach der Anmeldung der Insolvenz bereits ein nicht
unerheblicher Teil der Belegschaft die Kündigung eingereicht hat. „Wir hätten derzeit
gar nicht genug Personal für einen ordnungsgemäßen Betrieb“, so Christian Plail
weiter. In mehreren Fällen sei bereits seit Mai dieses Jahres kein Lohn mehr gezahlt
worden.
Der Schwerpunkt der Tätigkeiten in den kommenden Tagen werde darauf liegen,
dass in der Königstherme bestandserhaltende Maßnahmen für den sogenannten
Ruhebtrieb sichergestellt werden. Dazu gehören so selbstverständliche Dinge wie die
Wärme- und die Stromversorgung. „Wir werden auch in Gesprächen mit den
Verantwortlichen der Stadt Königsbrunn hier nach einer schnellen und effektiven
Lösung suchen“, so Rechtsanwalt Plail.
In den kommenden sechs Wochen hat das Team der Kanzlei Schneider Geiwitz und
Partner nun Zeit ein Gutachten zu erstellen und zu prüfen, ob die Voraussetzungen
für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegeben sind.
Über Schneider Geiwitz & Partner
Schneider Geiwitz & Partner bietet ein umfassendes, fachübergreifendes
Leistungsangebot in den Bereichen Insolvenzverwaltung, Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Rechtsberatung und Immobilienmanagement. Mit rund 270
engagierten und kompetenten Mitarbeitern, davon 14 Wirtschaftsprüfer, 24
Steuerberater und 50 Rechtsanwälte, ist die Kanzlei neben dem Hauptbüro in NeuUlm bundesweit an 13 weiteren Standorten vertreten. Weitere Informationen finden
Sie unter: www.schneidergeiwitz.de
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