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Raucherentwöhnung mit Völker Kleinert
Meine Karriere als Raucherin begann irgendwann im Sommer
1998 und endete am 25.4.2015.
Noch im Dezember 2014 dachte ich nicht im Traum daran, mit dem
Rauchen aufzuhören - im Gegenteil. Ich steckte viel Energie in die
Rechtfertigung meines Rauchverhaltens. Die Gründe waren:
-
Ich will nicht aufhören
Ich rauche gerne
Ich habe ein Recht darauf rauchen zu dürfen
Niemand sagt mir was ich zutun habe
Ich habe einen stressigen Job als Führungskraft, da fehlt mir
einfach die zusätzliche Energie, die ich aufbringen müsste um mit
dem Rauchen aufzuhören
- Ich würde durchdrehen wenn ich nicht mehr rauchen dürfte.
- Was soll ich in den Zeiten in denen ich sonst rauche sonst tun
(Autofahren, Wartezeiten).
- und, und, und.....
Dabei gab es spätestens seit 2005 einen wirklich triftigen Grund damit aufzuhören. Ich erkrankte an Krebs
und ich rauchte weiter, denn ich fand die Belastung durch die Chemotherapie und Bestrahlungen schon
anstrengend genug. Die Kraft mit dem Rauchen aufzuhören fehlte mir. Ich rauchte nach der Krebsdiagnose
noch weitere 9,5 Jahre.
Was war es also was mich dazu bewegte aufzuhören?
Ich gebe zu, dass ich es nicht genau weiß, aber es kamen einige Dinge zusammen:
1. Ich lernte Volker im Rahmen meiner eigenen Coaching-Ausbildung kennen und fühlte mich besonders bei
Hypnose-Übungen bei ihm sehr gut aufgehoben
2. Anfang Januar 2015 hatte ich eine Operation
3. Ende Januar 2015 eskalierte eine lang schwelende Burn-Out-Tendenz mit der Folge: Eigenkündigung zum
Selbstschutz
4. Durch die Kündigung begann sich ein wunderbares Gefühl von neuer Lebensfeude zu entwickeln
5. eines Morgens im März wachte ich mit dem Gefühl auf, noch unglaublich viel vorzuhaben und erleben zu
wollen, nach kurzer Überlegung dachte ich "Das schaffe ich alles nur, wenn ich 100 Jahre alt werde - und 100
Jahre alt werde ich sicher nicht, wenn ich weiter rauche...."
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Volker Kleinert
Fahracker 18
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 [email protected]
Also schrieb ich Volker eine E-Mail und bat um einen Termin. Der Termin zur Raucherentwöhnung fand statt
am 25.4.2015. Ich habe eine Anfahrt von 450 Kilometern, das war es mir wert. Ich habe mich voll und ganz
auf den Prozess eingelassen, mit dem Willen aufzuhören und großer Vorfreude auf meine nächsten 60
Lebensjahre :-)
Dieser Tag liegt nun 83 Tage zurück. Die ersten 3 Tage, habe ich immer wieder kurz an das Rauchen gedacht,
jedoch war das Verlangen nie besonders groß. Immer wenn ein kleines Verlangen aufkam, sagte etwas in mir
"das ist doch absurd, was soll das bringen, mir jetzt eine Zigarette anzuzünden".
Ich habe in dieser Zeit insgesamt 1576 Zigaretten nicht geraucht (eine App hilft mir beim Zählen),
473 Euro gespart und ich vermisse das Rauchen in keinster Weise.
Mein besonderer Dank gilt Volker und meinem Unterbewusstsein - die beiden haben zusammen ganz tolle
Arbeit geleistet.
Michaela Andergassen (41), München im Juli 2015
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