Forum vom Sonntag, 24. April und Samstag, 30. April 2016

Elgg
Elgg, Hagenbuch, Hofstetten; Kath. Pfarramt Elgg,
Winterthurerstrasse 5, 8353 Elgg
Telefon 052 364 24 13, Fax 052 364 24 37, [email protected]
Martin Pedrazzoli, Tel. 052 364 24 13 Homepage:
www.kathelgg.ch
Pfarradministrator: Beat Auer, Tel. 052 335 33 52
E-Mail:
[email protected]
priesterl. Mitarbeiter: Werner Frey und Felix Reutemann
Sekretariat:
Verena Stalder-Müller
Öffnungszeiten: Montag–Freitag 8.30–12.00 Uhr
Gottesdienste
5. SONNTAG NACH OSTERN
Sonntag, 24. April
10.00 Wortgottesfeier mit Dieter Müller
Montag, 25. April
19.15 Ökum. Friedensgebet
Mittwoch, 27. April
8.30 Rosenkranz
9.00 Wortgottesfeier mit Sandra Wiget
6. SONNTAG NACH OSTERN
Samstag, 30. April
18.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Beat Auer
Montag, 2. Mai
19.15 Ökum. Friedensgebet
Mittwoch, 4. Mai
8.30 Rosenkranz, anschl. kein Gottesdienst
19.15 Ref. Kirche Taizé-Abendfeier
Christi Himmelfahrt – Donnerstag, 5. Mai
10.00 Eucharistiefeier mit Pfr. Felix
Reutemann
Freitag, 6. Mai
16.00 Andacht im Pflegezentrum Eulachtal mit Pfrn. Elsbeth Abegg
Mitteilungen
ARBEIT IN WÜRDE – ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT, DIE
WIRKT
2016 feiert «Brücke – Le pont» sein
60-Jahr-Jubiläum. Dank der Unterstützung
von zahlreichen Personen und Institutionen
konnte das Hilfswerk Hunderte von Projekten in Entwicklungsländern finanzieren und
Abertausenden von Menschen helfen, ihre
Lebensbedingungen zu verbessern: Herzlichen Dank allen, die dies möglich gemacht
haben!
Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit, das
Papst Franziskus ausgerufen hat, singen
wir auch das Lob auf diese Barmherzigkeit.
Denn ohne Barmherzigkeit – Mitgefühl und
tätige Liebe – hätte «Brücke – Le pont» kei-
ne Projekte realisieren können. Barmherzigkeit ist der Ursprung von allem Guten. Sie
ist das Wesen Gottes. Und wo sie noch nicht
das Wesen des Menschen ist, muss sie es
noch werden. Das Opfer vom Sonntag,
24. April, wird zugunsten der Projekte von
«Brücke – Le pont» aufgenommen. Unter
dem Motto «Arbeit in Würde» hilft es benachteiligten Menschen, dass sie von ihrer
Arbeit menschenwürdig leben können. Seien Sie zum Jubiläum des Hilfswerks grosszügig mit den Menschen, die unsere Unterstützung brauchen. Herzlichen Dank für
Ihre Gabe!
Dieter Müller
ZUHÖREN
Anfang April erschien das, von vielen mit
Spannung erwartete, Nachsynodale Apostolische Schreiben «Amoris laetitia» AL
(Die Freude an der
Liebe) von Papst
Franziskus in deutscher Übersetzung.
Ich gestehe, ich
habe beim Schreiben dieses Artikels
das rund 300 Seiten
starke Dokument
noch nicht gelesen.
Ich nehme die Empfehlung des Verfassers
ernst und werde es in Ruhe lesen. Andere
haben dies schon getan, ob in Ruhe oder
flüchtig, das möchte ich nicht beurteilen.
So erschien am 8. April eine Stellungnahme von Generalvikar Dr. Josef Annen mit
dem Titel «Kluft zwischen Lehre und Praxis überwunden». Mit gleichem Veröffentlichungsdatum erschien eine Würdigung
von Arnold Landtwing, Informationsbeauftragter des Generalvikariats, mit dem
Titel und Schlagwort: Aufatmen nach langer Durststrecke, Papst Franziskus schreitet konsequent auf dem Weg der Barmherzigkeit voran und verfolgt ebenso konsequent die Logik der Integration (www.zh.
kath.ch).
Bischof Vitus hat seinen Generalvikar
Dr. Martin Grichting beauftragt, eine Hinführung und Lesehilfe zuhanden der Mitarbeitenden der Diözese zu verfassen. Sie
trägt den Titel «Pastorale Unterscheidung
in der Wahrheit Christi» (www.bistum-chur.
ch). Nachdem ich beide Schreiben gelesen
habe, habe ich mich gefragt, ob die Autoren
das gleiche Dokument vor Augen hatten.
Beide zitieren eifrig daraus, aber die Aus-
wahl der Zitate lässt eine klare Absicht erkennen. Während in Zürich die Öffnung und
Hinwendung zu den Menschen begrüsst
wird, betont man in Chur die Kontinuität
der Lehre. Beides lässt sich aus dem Dokument herauslesen. Es hängt also alles davon ab, mit welchem Ohr oder aber durch
welches Labyrinth von Erfahrungen und
Anliegen das Gehörte (oder Gelesene) hindurch muss, bevor es an das Ohr gelangt.
Gewisse Aussagen gelangen in eine Sackgasse und verhallen ungehört, während
andere sofort und fast ungefiltert Beachtung finden. Manchmal gelingt es, dass
eine Botschaft über viele Ecken und Windungen doch noch Gehör findet und, wer
weiss, sich dadurch das Labyrinth verändern kann.
Für eine echte Kommunikation wäre es
hilfreich, sein eigenes Labyrinth zu kennen
und auch die Fähigkeit, es auszuschalten,
um einfach einmal unvoreingenommen zuzuhören und erst dann das Gehörte mit den
eigenen Erfahrungen zu konfrontieren und
zu bewerten. Dies ist nicht nur bei päpstlichen Schreiben hilfreich, es kann in jeder
Kommunikation zu wahren Entdeckungen
führen, es erweitert den Horizont und
fördert eine fundierte Meinungsbildung.
Wenn ich nun mein eigenes Hörlabyrinth
betrachte, so stelle ich fest, dass die Stimmen von Zürich mich recht direkt erreichen, und ich stimme dem ersten Satz von
Papst Franziskus voll und ganz zu: «Die
Freude der Liebe, die in den Familien gelebt wird, ist auch die Freude der Kirche.»
Martin Pedrazzoli
(Link zum Dokument: www.bischoefe.ch)
VORANZEIGE – FIRMUNG
Am Samstag, 14. Mai, um 16.00 Uhr, dürfen
zwölf Jugendliche das Sakrament der Firmung empfangen. Die Firmung wird gespendet von Generalvikar Dr. Josef Annen.
Vom 5. bis 8. Mai findet ein Firmweekend in
Arcegno TI statt.
Martin Pedrazzoli
SEELSORGERAUM-GOTTESDIENST
Pfingstsonntag, 15. Mai, 10.00 Uhr laden
wir alle ein, einen gemeinsamen Gottesdienst in Wiesendangen zu feiern. Er steht
unter dem Titel «Wir bauen einen Seelsorgeraum». Lassen Sie sich überraschen.
Ökumene
TREFFPUNKT FÜR VERWITWETE
Wann: So, 24. April 2016, 13.30 Uhr Besammlung Lindenplatz oder direkt um
14.00 Uhr beim Eingang zum Technorama
«Swiss Science Center Technorama» Winterthur
Keine Anmeldung erforderlich.
Pfrn. E. Abegg und Team
forum 9 2016
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