Tour downloaden - Zitrus Radler alkoholfrei

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Die Zitrus-Radler-Touren
ZUM KAISERSTUHL
Streckenlänge: ca. 50km
Ausgangspunkt: Freiburg
Schwierigkeitsgrad: Leicht
BREISACH 6
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Gündingen
GOTTENHEIM
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UMKIRCH 2
Waltershofen
4 MERDINGEN
Opfingen
Niederrimsingen
Frankreich
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Mühlbach
5 IHRINGEN
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Eine überaus reizvolle Tour, die uns von Freiburg nach Breisach an den Rhein führt.
Dabei machen wir mit der herrlichen Landschaft des Kaiserstuhls Bekanntschaft
und radeln durch schmucke Orte, die meist vom Weinbau geprägt sind.
1 FREIBURG
Oberrimsingen
8
Munzingen
9
© Verlagsbüro Jürgen Mahlbacher
STRECKENVERLAUF
Start auf der linken Seite des reizvollen Dreisam-Uferwegs in Freiburg. Über Umkirch geht es auf dem gut ausgeschilderten Weg nach Waltershofen. Den Zugang zum aussichtsreichen Höhenweg am Tuniberg findet man, indem man
sich an der Straßengabelung von Waltershofen rechts hält. Der Aufstieg wird durch eine herrliche Aussicht belohnt,
ehe es in flotter Fahrt nach Merdingen geht. Von dort weiter auf dem Kaiserstuhl-Radweg nach Ihringen und weiter
nach Breisach. Am Bahnhof Breisach zunächst stadtauswärts durch die Bahnhofstraße nach Hochstetten. Weiter
nach Gündingen, Nieder- und Oberrimsingen nach Munzingen. Wer Lust hat, kann jetzt Tiengen umfahren, radelt
weiter nach Opfingen. Hier rechts und am Opfinger Badesee vorbei zurück nach Freiburg.
1 Freiburg
Freiburg – das ist Tradition, Charme, Kultur, Behaglichkeit, aber auch großstädtisches Flair. Gemeinhin gilt
diese Stadt als eine der schönsten Deutschlands.
Freiburgs berühmtester Bau ist das Münster mit dem
„schönsten Turm der Christenheit“. Die Besichtigung des
Gotteshauses ist ein Muss. Unser Tipp: Erklimmen Sie
den Turm und genießen von dort einen faszinierenden
Blick auf die Stadt und die Region. Eine tolle Atmosphäre herrscht an den Markttagen auf dem Münsterplatz,
der von interessanten historischen Gebäuden wie dem
spätgotischen „Kaufhaus“ mit seinem herrlichen Innenhof begrenzt wird. In alten Zeiten war hier das Zentrum
des städtischen Handels. Nur ein paar Schritte vom
Münster entfernt liegt der hübsche, kastanienbestandene Rathausplatz mit dem eindrucksvollen Rathaus. Das
dritte, wirklich sehenswerte Viertel ist die Altstadt südlich
vom Münsterplatz mit ihren malerischen Gassen. „Insel“,
„Gerberau“, „Fischerau“. Auch das alte Augustinerkloster
findet sich dort. Ein Museum, mit bedeutenden Bildern
und Skulpturen, das trotz des derzeitigen großen Umbaus
für die Besucher geöffnet ist. Und dies während der Umbauphase sogar kostenlos. Die würdevollen, mit Zunftzeichen geschmückten Häuser, die altertümlich gebliebenen
Gassen, die berühmten Freiburger „Bächle“ – winzige
Wasserkanäle, die sich durch die Stadt ziehen –, all das
gibt der Universitätsstadt ein unvergleichliches Gepräge.
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2 Umkirch
In Umkirch mit seinen etwa 5000 Einwohnern vor den
Toren Freiburgs lohnt sich ein Blick auf die alte Mühle.
Berühmte Persönlichkeiten des europäischen Hochadels waren Besitzer des Schlossgutes Umkirch und
des aus ihm hervorgegangenen Fulwell-Parks. Der private Naturpark ist nicht öffentlich. Das liebliche Klima
lässt in diesem „Garten Eden“ seltene Bäume, Sträucher und Blumen pflanzen. Selbst Kiwis wachsen hier
und tragen süße Früchte.
3 Waltershofen
Der Ort gehört zu Freiburg, hat eine Kirche im Weinbrennerstil, in der sich ein sehenswerter Hoch- und
zwei barocke Seitenaltäre befinden, die früher im
Freiburger Münster waren.
4 Merdingen
Deutschlandweit bekannt wurde der Ort vor allem
durch den ehemaligen Rennradstar Jan Ullrich, der in
der Zwischenzeit aber seinen Wohnort von hier in die
Schweiz verlegt hat. Schön die barocke Kirche nach den
Plänen von Bagnato. Sicher einer der beeindruckendsten Barockkirchen Süddeutschlands.
5 Ihringen
Berühmter Weinort am Kaiserstuhl mit den wärmsten
Durchschnittstemperaturen Deutschlands. Seit dem
10. Jahrhundert wird hier Weinbau betrieben. Während
der Zeit der Weinlese prägen Hunderte von Weinbauschleppern mit ihren Traubenbottichen das Bild des
schmucken Ortes.
7 Niederrimsingen
Anschauen sollte man sich in dem Breisacher Ortsteil
die Pfarrkirche St. Laurentius mit ihrem Hochaltar.
Und dann natürlich das Attiladenkmal. Der Hunnenkönig soll derSage nach 451 bei Niederrimsingen gestorben sein. Das Denkmal steht vor der Attilahalle.
8 Oberrimsingen
Besonders bemerkenswert ist das Schloss, das nach den
Plänen des berühmten Baumeisters Franz Anton Bagnato
1773 erbaut wurde.
9 Munzingen
In Munzingen gibt es gleich drei Zeugnisse von ehemaligenHerrensitzen. Über dem Ort ist das Schloss
der Grafen von Kageneck, das 1672 im Renaissancestil erbaut und 1745 im Rokokostil umgebaut
wurde. Schmuckstück: die Schlosskapelle. Im Ort steht
mit St. Stephanus eine der ältesten Kirchen im Breisgau.
Beeindruckend auch die Anlage von Schloss Reinach.
10 Opfingen
In Opfingen gibt es eine ganze Reihe von historischen
Gebäuden. Besonders beeindruckend: das alte Pfarrhaus
aus dem 16. Jahrhundert. Zu Opfingen gehört der kleine
Ortsteil St. Nikolaus, der durch die Sonderstempel der
Post zur Weihnachtszeit bekannt wurde.
6 Breisach
Die Europastadt am Rhein. Sie wurde bereits 369 n. Chr.
gegründet und kann auf eine wechselhafte, von der
strategisch wichtigen Lage am Rhein geprägte Vergangenheit zurückblicken. Weithin sichtbar das über der
Stadt hoch aufragende Stephansmünster, das einige
herausragende Werke sakraler Kunst beherbergt.
Der Hochaltar, aus Lindenholz geschnitzt, stammt von
Hans Lol aus dem 16. Jahrhundert. Dann das berühmte
Wandgemälde von Schongauer, „Das jüngste Gericht“.
Lohnend auch ein Bummel durch das pulsierende
Städtchen, das im Zweiten Weltkrieg zu 85 % zerstört
wurde. Natürlich sollten Sie auch eine Rundfahrt auf
dem Rhein nicht auslassen.
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