Noch während die Koalitionsverhandlungen in Stuttgart laufen, treibt die amtierende Landesregierung die Kommunalreform weiter voran. Ziel der Kommunalreform ist eine deutliche Reduzierung der immer noch 1.101 selbständigen Gemeinden in BadenWürttemberg. Das Land hat in Aussicht gestellt, diejenigen Gemeinden finanziell besser zu stellen, die sich bereits in diesem Jahr freiwillig zusammenschließen. Vor diesem Hintergrund laufen bereits seit geraumer Zeit fruchtbare Gespräche zwischen dem Umkircher Gemeinderat und den Gemeinde- und Ortschaftsräten am vorderen Tuniberg unter dem Arbeitstitel AUS 5 MACH 1. Auch die Bürgermeister und Ortsvorsteher von Tiengen, Opfingen Waltershofen, Gottenheim und Umkirch können sehr gut miteinander: So bekennt Gottenheims Bürgermeister: "Die Menschen vom Tuniberg haben sich schon immer nach Umkirch orientiert und wollen deshalb folgerichtig den Schritt der Fusion gehen". Bürgermeister Laub ergänzt: "Dies ist ein kleiner Schritt in Sachen Kommunalreform, aber ein großer Schritt in Richtung Zukunft unserer Gemeinden". Die neue Großgemeinde soll im Rotationsprinzip geführt werden, d.h. dass die Bürgermeister und Ortsvorsteher im Wechsel von jeweils einem Vierteljahr die Amtsgeschäfte übernehmen werden. Dieses Prinzip soll auch über die zukünftigen Wahlperioden hinaus angewendet werden. Der Sitz der Gemeindeverwaltung soll dagegen weiterhin im Umkircher Rathaus verbleiben. Weitere Einzelheiten zum Sinn und Zweck der Fusion werden in den kommenden Gemeinderatssitzungen erläutert. Da auch die Bürgerbeteiligung in der neuen Großgemeinde weiterhin groß geschrieben werden soll, laden wir alle Umkircherinnen und Umkirch herzlich dazu ein, sich an der Namensfindung für die neue Gemeinde zu beteiligen. Ihre Vorschläge nimmt unser Bürgerbüro deshalb am heutigen Freitag, 1. April 2016, sehr gerne entgegen. Kommen Sie einfach vorbei und gestalten Sie aktiv die Zukunft unserer Großgemeinde. Ihre Gemeindeverwaltung Umkirch
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