Nr. 2 | Donnerstag, 14. Januar 2016 ///CUMINAIVEL Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF 2016 /// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 058 632 16 75 /// Mail: [email protected] Min / Max Donnerstag -6°/ 4° Freitag -3°/ -1° Donnerstag -15°/-4° Freitag -10°/-8° GITTER UND GEZITTER Bild: bw. Davos Chur Meteo 2 /// DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Sie sorgen für das Davoser Gitter-Labyrinth Lange bevor die ersten prominenten Gäste überhaupt in Davos eintreffen, stehen sie schon im Einsatz: Die Sappeure trotzen während den Aufbau-Arbeiten selbst widrigstem Winterwetter. Immer draussen im Einsatz: Soldaten der Sappeur Kompanie 1/4. ac. Ein schmaler Wegpfad schlängelt sich vorbei an Gebüschen und Bäumen zwischen zwei Davoser Wohnblöcken hindurch. Von Dutzenden Kampfstiefeln ist er mittlerweile eisig glatt getreten. Doch für vorsichtige Schritte bleibt keine Zeit. Schon kommen die nächsten zwei Soldaten um die Ecke, im Schlepptau ein grosses Eisengitter. Bei jedem kleinen Ausrutscher ist ein leises «Merde!» zu hören. Mitten in Davos wird Französisch geflucht. Dem Wetter zum Trotz Seit über einer Woche sind die Truppen der Sappeur Kompanie 1/4 im Raum Davos schon im Einsatz. Die meisten von ihnen kommen aus der Romandie. Egal ob Sonnenschein, zäher Nebel oder Schneefall: Muss irgendwo ein Zaun aufgebaut oder eine Barriere installiert werden, rücken die Sappeure aus. «Der Schnee macht uns nicht so zu schaffen», sagt Soldat Sulliman Henchoz, 27, aus Chateau D’Œx. «Regen wäre viel schlim- mer!» Dann hämmert er die nächste Schraube in die Mutter am Gitter. Ziviles Know-how gefragt «Der Tag der Sappeure hier im Raum Davos beginnt zirka um sieben Uhr morgens», erklärt Leutnant Frédéric Mühlheim die Arbeit seiner Truppe. «Von da an sind wir eigentlich immer an der frischen Luft. Wenn̓s sein muss, bis in die Nacht.» Auch für den 22-Jährigen ist das Wetter der entscheidende Faktor. «Es kann anstrengend sein. Aber wir sind hier ein eingespieltes Team.» Viele Sappeure arbeiten in ihrem zivilen L eben als Maurer, Zimmermann oder Schreiner. «Die sind sich solche Arbeiten gewohnt», lächelt Mühlheim zufrieden. «Das bestimmt die Polizei» Bereits mehr als eine Woche vor der Eröffnung des WEF gleicht das Zentrum von Davos einem Labyrinth von Eisenzäunen. Diese verlaufen an Trottoirs entlang, über Lüftungsschächte Bild: bw. und quer durch Hinterhöfe und Wiesen. Behält da irgendwer die Übersicht? «Wo diese Dinger hinkommen, bestimmt die Polizei», sagt einer der Sappeure während einer Pause. Auf ihren Plänen sind die diversen Gebäude in gelbe und rote Zonen unterteilt. «Dort sehen wir, welche Gebäude besonders gesichert sein müssen. Da kommen dann gleich zwei Z aunreihen hin», erklärt der Soldat weiter. Ruhigste Zeit während des WEF Anders als für die meisten anderen Truppen am WEF ist für die Sappeure die Zeit während des Grossanlasses die entspannteste Zeit. Nach zweiwöchigem Aufbau sind sie dann für etwa sieben Tage vom Dienst befreit. Erst für den Abbau rückt die Kompanie dann nochmals an ihrem Standort ein. «Das geht dann aber fix», lachen die Soldaten, die schon das nächste Gitter herangeschleppt haben. Sie hoffen dann einfach auf keinen Regen. CUMINAIVEL /// 3 DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 Il labirinto di sbarramenti di Davos Impiegati molto prima dell’arrivo degli importanti ospiti del WEF, gli zappatori sfidano il rigido clima invernale mentre procedono nei lavori di edificazione. ac./lr. Un angusto sentiero si snoda fra cespugli e edifici attraverso due isolati di Davos. Dozzine di scarponi calcano incessantemente il suo rado e ghiacciato tracciato, non consentendo di adottare un’andatura troppo prudente. Dall’angolo sopraggiungono arrancando due soldati con appresso una grossa transenna. Ogni scivolata è accompagnata da un sonoro «Merde!». È proprio in francese che si va imprecando nel bel mezzo di Davos. A dispetto del tempo Da oltre una settimana la Compagnia Zappatori 1/4 è stanziata in impiego a Davos. La maggior parte dei suoi membri proviene dalla Romandia. Che splenda il sole, si alzi la nebbia o cada la neve è indifferente: da qualche parte occorre Nonostante il freddo intenso a Davos è richiesto il lavoro manuale. «La neve non ci fa nulla, la pioggia sarebbe stata peggio.» Soldato Sulliman Henchoz edificare una recinzione o installare delle barriere e gli zappatori vi provvedono. «La neve non ci preoccupa più di troppo», ci spiega il soldato Sulliman Henchoz, 27, di Chateau D’Œx avvitando un bullone nella transenna, «La pioggia è molto peggio!» Know-How civile «La giornata dello zappatore, qui a Davos, inizia circa alle 7 del mattino», indica il tenente Frédéric Mühlheim a proposito del lavoro della sua truppa. «Da lì in poi siamo sempre all’aria aperta, se del caso anche fino a notte inoltrata». Anche per il ventiduenne il tempo è un fattore decisivo. «Può essere faticoso a volte, tuttavia siamo un team molto affiatato». Molti zappatori lavorano come muratori, carpentieri o falegnami nella vita civile. «È come se fossimo al lavoro»; dichiara soddisfatto Mühlheim. «La decisione spetta alla Polizia» Dalla scorsa settimana il centro di Davos è divenuto un labirinto di recinzioni. Queste corrono lungo i marciapiedi, sopra ai pozzi di ventilazione, e attraverso i cortili interni e i giardini. Viene da chiedersi chi ha ideato questa ragnatela di reticolato. «Dove devono essere collocate le transenne viene deciso dalla Polizia», riferisce uno zappatore durante una pausa sigaretta. Sulla piantina elaborata dalla Polizia figurano edifici Foto: bw. evidenziati in giallo e zone in rosso. «Questo permette di decidere quali edifici richiedono di essere messi in sicurezza. Attorno ad essi posiamo una doppia linea di recinzione», continua a spiegare il soldato. Durante il WEF tutto è tranquillo A differenza delle altre truppe impiegate a Davos, i giorni in cui si svolge il WEF sono i più tranquilli e rilassanti del servizio per gli zappatori. Dopo due settimane spese a costruire, essi sono liberi dal servizio per quasi sette giorni. È solo quando si tratta di smontare tutto che essi tornano al lavoro. «Questo, però, si fa in quattro e quattr’otto» dicono sorridendo i soldati mentre si apprestano a posare la prossima transenna. In definitiva, sperano semplicemente che non piova. 4 /// DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Dispo-Neuaufbau zum Zweiten Hermann Tröger war mit seiner Mannschaft letztes Jahr erstmals für den Aufbau des Sicherheitsdispositivs des Hotels Intercontinental zuständig. Für das diesjährige Forum hat Tröger wieder ein neues Sicherheitsdispositiv aufzubauen. Cuminaivel sprach mit ihm. Hermann Tröger, was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie fürs 2014 mit dem Auftrag der Sicherheit des Hotels Intercontinental betraut wurden? Hermann Tröger: Erster Gedanke war «wow», sieht nach einer grossen Kiste, oder im konkreten Fall besser gesagt «Ei» aus! Ich fühlte mich natürlich geehrt mit einer solchen Aufgabe betraut zu werden. Hatten Sie bereits Erfahrung mit solchen Sicherheitsdispos? Ich durfte ein Jahr im Dispositiv Moro sani als Stellvertreter und ein Jahr später als Chef im Dispo Morosani tätig sein. Zuvor konnte ich im Team der Delegationenbetreuung mitarbeiten. «Eine grosse Herausforderung ist der Aufbau des Netzwerks.» Hermann Tröger Glück keinerlei Auswirkungen auf den Ablauf im Sicherheitsdispositiv. Zeit liche Verzögerungen hätten uns vermutlich vor grössere Probleme gestellt. Offensichtlich haben Sie diese Auf gabe so gut gemeistert, dass Sie das Dispositiv nun in andere Hände abgeben können. Sie werden für das WEF 2016 wieder ein neues Sicherheitsdispositiv aufbauen. Und zwar dasjenige des Hotels Ameron im unmittelbaren Nahbereich des Kongresszentrums. Fühlen Sie sich als eigentlicher Problemlöser? Nein, ganz klar nicht. Da geht es wirklich in erster Linie um die Verfügbarkeit. Die Kantonspolizei Graubünden würde sicherlich über gleich oder vielleicht auch besser geeignete Personen für diesen Job verfügen. Meine Stärke liegt möglicherweise in einem gewissen diplomatischen Geschick. Dieses ist für solche Aufgaben aus meiner Sicht unerlässlich. Inwiefern profitieren Sie von Ihren Was waren die grössten Schwierig- Erfahrungen mit dem Aufbau des keiten, welche sich Ihnen in den Weg letzten Sicherheitsdispositivs? stellten? Das Ressort Sipo Davos und die Partner Eine grosse Herausforderung ist das organisationen sind sehr gut organisiert. Netzwerk, das man sich aufbauen muss. Da kann man sich auf sehr viele profesDabei meine ich vor allem das nicht- sionell handelnde Leute verlassen. Diese polizeiliche Netzwerk. lassen einem nicht im Stich und verstehen die Problematik eines DispoaufKurz vor dem Aufbau des Sicher- baus. Das kann heissen, es wird mir z.B. heitsdispositivs des Hotels Intercon eine gewisse Nachsicht bei versäumten tinental mussten die Gäste und das Deadlines entgegengebracht. Personal wegen eines Schwelbrands evakuiert werden. Wirkte sich dies Was bedeutet dies konkret? auf Ihren zeitlichen Ablauf aus? Konkret ist es so, dass gewisse Abläufe Dieser Zwischenfall hat sich ereignet, und erstellte Listen oder Dokumente als das Sicherheitsdispositiv noch nicht nach einer Überarbeitung vom Vorgän«scharf» war. Für uns hatte es zum gerdispositiv übernommen werden kön- Hermann Tröger. Bild: zvg. nen. Ansonsten fängt man ganz von vorne an und dann wären wir wieder beim eingangs erwähnten Netzwerk, das man sich erarbeiten muss: neues Gebäude, neues Personal, wer ist wann für was zuständig? Was werden Sie beim Hotel Ameron anders machen? Ich bekomme die Rahmenbedingungen, an welche ich mich zu halten habe. Diese sehen natürlich ganz anders aus als im Intercontinental. Darum läuft doch Einiges ganz anders ab. Die Übernahme einer solchen Aufgabe kann schon die eine oder andere Nacht mit etwas weniger Schlaf generieren. Diesmal habe ich versucht, es nicht ganz so nah an mich heranzulassen. Dies ist mir nur sehr bedingt gelungen. Hermann Tröger, besten Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen einen reibungslosen Start und den Abstand, welchen es für ein gutes Gelingen braucht. rr. CUMINAIVEL /// 5 DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 Alla scoperta della cucina militare! Deve garantire la sussistenza a 160 militi, giorno e notte. È il team cucina della cp 4 del bat fant mont 30. Abbiamo incontrato i soldati impiegati, coordinati dal sgt Kropf e supportati dal fur Bambara, che ci hanno riferito di come siano tutti coscienti che il buon umore e l’efficacia della truppa dipende anche dalla bontà della cucina militare. truppa – spiega a questo proposito il furiere – stiamo facendo dei turni extra, così da assicurare della sussistenza supplementare a chi, durante gli orari pasto programmati, è chiamato ad assolvere il proprio compito sul terreno». In generale e con il battaglione a regime, precisa il sergente Kropf, «dobbiamo comunque garantire porzioni per 160 militi». Il gruppo cucina della cp 4. ms. Rappresentano una sorta di tempio sacro, poiché il buon umore e di conseguenza l’efficacia della truppa dipendono anche da quanto avviene in questi spazi. Parliamo delle cucine militari, i cui pasti sfornati a getto continuo si traducono sovente in risa e rigeneranti soste, capaci di alleviare le intense settimane di servizio. Anche per questo motivo abbiamo visitato quella della compagnia 4 del battaglione di fanteria di montagna 30, c oordinata dal sergente Kropf, nella vita civile chef in un ristorante di quel di Thun. Sono le 9.45 e in vista del pranzo da servire ai 90 militi impiegati sul terreno a Coira e alla quarantina della caserma si lavora alacremente per garantire un buon prodotto. Gli gnocchi e le regole d'oro «Oggi facciamo gli gnocchi alla panna e al prosciutto» ci dice il soldato Pfif fner, mentre dalla dispensa porta in cucina confezioni per un totale di 60 chili. Quantità che in ogni caso dovrà fare rima con qualità. «Diciamo che è una delle regole d’oro nelle cucine militari» sottolinea il furiere Bambara, al suo primo corso di ripetizione. Per poi proseguire, insieme al soldato Eschler, nel vademecum del buon cuoco in grigioverde: una funzione, rilevano, all’insegna di «puntualità, organizzazione, collaborazione e pulizia». Già, l’igiene. Un aspetto centrale attorno ai fornelli: si va dal controllo della tenuta, al corretto lavaggio delle mani e degli scarponi, passando dalla cura di tutti i piani di lavoro, sino alla pulizia, ogni fine pasto, e della cucina e del refettorio. Sempre pronti a servire un pasto Insomma, una fucina che, come ci conferma il soldato Soncini, non si ferma praticamente mai: «Non ci sono orari fissi, ma flessibili. Con le scorte dobbiamo in effetti farci trovare sempre pronti». E in tal senso, mentre si preparano gli gnocchi, sono ad esempio state tenute da parte delle porzioni calde di rösti. «Per non fare mancare nulla alla Aspettando il cenone finale Ma non è tutto, giacché chi si adopera in cucina non trascura altre missioni. «Nonostante i compiti culinari, nel pomeriggio i militi interessati partecipano a teoria e istruzioni» fa notare il furiere Bambara. Nulla è dunque lasciato al caso, in attesa di poter festeggiare tutti assieme la buona riuscita del servizio nella tradizionale cena finale di compagnia, una sorta d’istituzione nell’ambito dei corsi di ripetizione. Detto questo in cucina, le bocche rimangono cucite: il menù, per ora, resta top secret. I cuochi al lavoro! Foto: lm. 6 /// DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Il dispositivo digitale di sicurezza La storia del soldato Bianchi nel cyberspazio (1a parte) Per concessione dello SMCOEs. Il soldato Bianchi è un cosiddetto «Digital Native», non riesce a immaginarsi una vita senza il suo smartphone. Sta raggiungendo il luogo d’impiego e oggi dovrà essere di guardia presso l’accesso a un’area d’atterraggio. Prima di iniziare il servizio di guardia scatta un selfie che pubblica su Instagram, Twitter e Facebook, postando quanto segue: «Oggi svolgo un impiego per cui sarò difficilmente raggiungibile». Dato che intende scaricare ancora della musica per la sera, cerca una rete WiFi che trova sotto il nome di «Free-WiFi». È contento del fatto che la rete sia libera dato che il volume di dati del suo abbonamento è limitato a 1GB al mese. Poco prima dell'impiego riceve una mail da un noto shop online con un opuscolo pubblicitario sotto forma di documento pdf nel quale vengono offerte console di gioco a prezzi vantaggiosi. Dal momento che le offerte sono promettenti spedisce la mail a tutti i suoi camerati copiando il link del sito su WhatsApp e inviandolo al gruppo chat «Camerati». A mezzogiorno, quando ha luogo il cambio del turno, il sdt Bianchi si rende conto che la batteria del suo smartphone è quasi scarica. Vede un computer nel posto di comando e vi collega il suo apparecchio. Dopo pranzo preleva il suo smartphone e riprende il suo impiego. Discute in merito ai piani di rete dell’SE 235 con il comandante della guardia e in merito alle misure d’intervento da adottare qualora dovesse verificarsi un avvenimento. La sera, stanco dell’impiego prestato, va a letto presto. Il mattino seguente su tutti i portali online appare la seguente comunicazione per i media: Attentato ad un'importante personalità in occasione di una manifestazione internazionale A quanto sembra, sarebbero stati rubati, su base informatica e in modo mirato, dettagli relativi al dispositivo di sicurezza. In questo modo degli ignoti hanno potuto penetrare nel nucleo del dispositivo della manifestazione internazionale e compiere un attentato contro un VIP. Gli autori sono riusciti a mettere fuori uso il sistema di condotta e informazione dell’esercito. Inoltre, su una carta online dal titolo «Guardia ai soldati! Sappiamo dove siete.», è stata pubblicata l’ubicazione esatta di innumerevoli soldati. Gli inquirenti presuppongono che possa esserci un legame tra gli avvenimenti. Che cos’è accaduto? Continua nel prossimo numero di Cuminaivel … CUMINAIVEL /// 7 DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 Die Kommunikation unter Kontrolle Damit die verschiedenen Einsatzkräfte während des WEF sicher und in jeder Lage untereinander kommunizieren können, setzt die Armee das Führungsnetz Schweiz ein. Dabei handelt es sich um ein ortsfestes, krisenresistentes Netz auf der Basis von Richtfunk und Glasfaserkabel, das unabhängig von zivilen Providern funktioniert. Mit FUB-Systemen im Einsatz. zvg. Auf das Führungsnetz Schweiz setzt der mobile Teil, sprich das Integrierte Militärische Fernmeldesystem (IMFS), auf. Die Führungsunterstützungsbasis der Armee (FUB) ist für das Engineering und den Betrieb der Netze verantwortlich. Flächendeckendes Funksystem Mit dem Führungsnetz Schweiz sind nicht nur Infrastrukturen der Armee, sondern auch alle 26 Kantone der Schweiz erschlossen. Dadurch wird beispielsweise der flächendeckende Einsatz des Funksystems POLYCOM, das ebenfalls während des WEF ein gesetzt wird, möglich. Behörden Bild: zvg. s owie O rganisationen für Rettung und Sicherheit können so sicher untereinander kommunizieren. Ein Netz fürs Feld Das IMFS ist ein feldtaugliches, kryp tologisch geschütztes Anwendernetz für Sprach- und Datenkommunikation, das am Einsatzort durch die Truppe aufgestellt wird. Es besteht aus mit einander verbundenen Netzknoten. Die Führungseinrichtungen werden mit Richtfunkverbindungen an das I MFS-Festnetz angeschlossen. Dieses setzt wiederum auf dem Führungsnetz Schweiz auf. Permanente Verbindung Während der heissen Phase, also kurz vor und während des WEF, werden die Netze rund um die Uhr in Bern und Dübendorf überwacht. Die Über wachung wird durch die FUB in Zusammenarbeit mit dem Richtstrahl Bataillon 4 sichergestellt. Die Netze betreiben Mitarbeitende der FUB sowie der Einsatzverband Boden und Einsatz verband Luft. Bei den Über tragungs wegen, Komponenten und Stand orten wird bereits während der Bereitstellung der Netze mit technischen Redundanzen das Ausfallrisiko verringert. 8 /// DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Les sapeurs et leur labyrinthe de grillages Longtemps avant l’arrivée des premiers invités éminents ils sont déjà à l’engagement: Les sapeurs font front au pires intempéries hivernales durant les travaux de mise en place. charpentier ou menuisier au civil. «Ils sont habitués à ce genre de travaux», sourit Mühlheim. Les sapeurs mettent en place des kilomètres de barrières pour le WEF. ac./nb. Entre deux immeubles de Davos un sentier étroit zigzague entre buissons et arbres. Durant ces derniers jours ce chemin a été transformé en verglas par les douzaines de bottes de combat qui lʼempruntent. Mais personne nʼas le temps pour faire attention à son pas. Deux autres soldats tournent déjà au coin du bâtiment, avec eux un immense grillage métallique. Pour chaque glissade un délicat «Merde!» leur échappe. Au cœur de Davos on jure en Français. Face aux intempéries Depuis plus dʼune semaine les troupes de la compagnie de sapeurs 1/4 sont déjà à lʼengagement dans le secteur de Davos. La majeure partie dʼentre eux sont romands. Peu importe le soleil, le brouillard épais ou le déluge: Si une barrière Photo: bw. doit être montée ou un grillage doit être installé les sapeurs sont sur place. «La neige nous inquiète pas plus que tant», dit le soldat Sulliman Henchoz, 27, de Chateau DʼŒx. «La pluie serait pire!» Puis il cogne la prochaine visse dans l'écrou du grillage. Compétences civiles requises «La journée des sapeurs ici dans le secteur dʼengagement Davos commence environ à 7 heures du matin», le lieutenant Frédéric Mühlheim explique le travail de sa troupe. «À partir de là nous sommes tout le temps à l'aire fraîche. Sʼil le faut aussi de nuit.» Pour le lieutenant âgé de 22 ans la météo est aussi un facteur primordial. «Ça peut être ennuyeux. Mais nous sommes une équipe très bien coordonnée.» Beaucoup de sapeurs travaillent en tant que maçon, «La police décide» Déjà plus dʼune semaine avant lʼouverture du WEF le centre de Davos est un labyrinthe de grillages métalliques. Ces derniers sont présent le long des trottoirs, au dessus de puits dʼaérage, à travers des cours de bâtiments et sur des champs. Quelquʼun garde-t-il la vue dʼensemble? «La police décide ou ces choses sont montées», dit un des sapeurs durant la pause cigarette. Sur leurs plans les divers immeubles sont divisés en zones rouges et zones jaunes. «La-bas est décidé quel bâtiment doit particulièrement être sécurisé. Si cela est le cas deux rangées de barrières sont montées», explique le soldat. «La neige nous inquiète pas plus que tant, La pluie serait pire» Soldat Sulliman Henchoz Temps de calme durant le WEF Contrairement aux autres troupes au WEF pour les sapeurs le temps durant la manifestation principale est la plus détendue. Après des travaux de mise en place durant deux semaines ils sont libérés du service pendant environ sept jours. Pour le démontage la compagnie rentre à nouveau en service à lʼemplacement Bad Ragaz. «Ça se passera en un clin d’œil», rigolent les soldats, qui amènent le prochain grillage. Ils espèrent quʼil nʼy aura pas de pluie. CUMINAIVEL /// 9 DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 Der Dreh an einer wichtigen Stellschraube Die Durchfahrt des Linienbusses vor dem Haupteingang des Kongresszentrums war in der Vergangenheit stets ein Thema. Zukünftig fährt der Bus eine andere Route. Welche Folgen hat diese Änderung für die Einsatzkräfte? rr. Ein funktionierendes Davos ohne den Linienbus ist zur WEF-Zeit eine Illusion. Diese Tatsache war es wohl, welche seine ungeliebte Durchfahrt vor dem Haupt eingang des Kongresszentrums an der Promenade zuliess. Die zuständigen Behörden sind im Frühling 2015 zum Schluss gelangt, dass diese Durchfahrten zu gefährlich sind. Sie gehören nun der Vergangenheit an, denn ab 2016 erfährt das Fahrregime eine markante Änderung. Dies einerseits zur Sicherheit der Kongressteilnehmer, andererseits aber auch zum Schutz der einheimischen Bevölkerung und der Gäste, welche den Bus benutzen. Alternativrouten als Herkulesaufgabe Mit der Ausarbeitung des neuen Fahr regimes wurde ein Verkehrsplaner beauftragt. Seine Aufgabe war es, Routen auszuarbeiten, welche den Busbetrieb gemäss den Kundenbedürfnissen überhaupt ermöglichen und in der Praxis mit vertretbarem Aufwand umsetzbar sind. Keine leichte Aufgabe! Der Landammann von Davos, Tarzisius Caviezel, umriss den Auftrag an den Verkehrsplaner so: «Seine Aufgabe ist es, das Ei des Kolumbus zu finden.» Diese Aussage wurde als Herausforderung verstanden und nach teils intensiven Abklärungen lagen diverse Varianten neuer Linien führungen vor. Der Entscheid fiel zugunsten einer Variante, welche die mannig faltigen Bedürfnisse möglichst umfassend abdecken kann. Umstellung für die Busbenützer Dass die Umstellung nicht ohne Beeinträchtigung für die Fahrgäste des Linienbusses möglich ist, war bereits im Vorfeld klar. Grundsätzlich handelt es sich jedoch Der Verkehrsplaner erläutert diverse Varianten. lediglich um Komforteinbussen, welche hinzunehmen sind. Sämtliche bestehenden Fahrbezüge sind nämlich weiterhin möglich. Die Landschaft Davos als Betreiber der Verkehrsbetriebe Davos setzt alles daran, dass das neue Fahrregime benutzergerecht umgesetzt werden kann. «Wir werden das neue Busregime im Auge behalten und entsprechend handeln» Bernhard Meuli, C Verkehr Davos Folgen für die Einsatzkräfte Als Chef Verkehr Davos setzt Bernhard Meuli mit seinem Team jährlich alles daran, dass der Verkehr während des WEF sicher und flüssig zirkuliert. Zur Umsetzung der neuen Buslinien- Bild: rr. führung werden zusätzliche Kräfte zur Verkehrsregelung eingesetzt. Dies mit dem Hauptziel der möglichst verzugsfreien Durchfahrt für die Busse. Die bereits in der Planung absehbaren Auswirkungen auf den Verkehr sind seiner Meinung nach genügend abgedeckt. «Wir müssen jedoch mit Auswirkungen an Punkten rechnen, die uns noch nicht bewusst sind. Die Umstellung ist nicht ganz ohne, sozusagen ein Dreh an einer wichtigen Stellschraube», so Meuli weiter. Die Verkehrsmenge, die während des WEF bewältigt wird, ist immens. Für die Busbenützer wird ein Umschlagplatz beim Restaurant TimeOut eingerichtet, wo zur höchstbelasteten Buslinie der Prome nade Davos Platz umgestiegen werden kann. Meuli und seine Mannschaft sind vorbereitet. «Wir werden das neue Busregime im Auge behalten und entsprechend handeln». 10 /// DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Alles dreht sich um die Antenne Die ausserordentliche Bedeutung des WEF verlangt ausserordentliche Massnahmen zur Überwachung des Luftraums. Im Einsatz steht daher auch das Radarsystem TAFLIR. Für eine grösstmögliche Verfügbarkeit werden die Truppen von spezialisierten Mitarbeitenden der RUAG unterstützt. Das TAFLIR sorgt für Weitsicht. cg. Der Flugverkehr im Raum Davos ist während des WEF im Umkreis von 46 Kilometern eingeschränkt. Um eine lückenlose Überwachung zu gewährleisten, setzt die Luftwaffe verschiedene Radar- und Beobachtungssysteme ein – so auch TAFLIR. Es ist das transportierbare taktische Fliegerradar system der Schweizer Luftwaffe zur Erfassung der Lage im mittleren und unteren Luftraum. Es ergänzt das FLORAKO-System, das den oberen Luftraum beobachtet. Wer während des WEF diese «restricted Area» durchfliegen will, kommt unweigerlich mit dem TAFLIR-System in Kontakt. Support rund um die Uhr vor Ort Während des ganzen WEF stellt die RUAG Defence unter anderem auch vier Mitarbeitende vor Ort zur Ver fügung. Christian Aeppli, Leiter Fach stelle TAFLIR, hat sich für den Einsatz am WEF klare Ziele gesetzt: «Wir wollen wiederum rund um die Uhr einen qualitativ hochstehenden Support gewährleisten. Dabei steht Bild: zvg. eine möglichst durchgehende Verfügbarkeit des Systems im Mittelpunkt.» Die erfahrenen und im Umgang mit dem TAFLIR-System äusserst ver sierten Mitarbeiter stehen somit während des ganzen WEF-Einsatzes der Kompanie bei F ragen oder gar technischen Störungsbehebungen zur Seite. Auch für über zehn weitere Systeme, die für das WEF bereitstehen, bietet die RUAG rund um die Uhr Supportleistungen an. Alle Komponenten voll im Griff Damit das TAFLIR im Einsatzraum einwandfrei funktioniert, werden alle Komponenten zuvor bei der RUAG Defence eingehend geprüft – was mehrere Wochen dauert. Das charakteristischste Systemteil ist die rechteckige Antenne. Sie misst rund 15 Quadratmeter und reicht 100 Kilometer weit und bis auf 10 000 Meter Höhe. Besondere Aufmerksamkeit widmet das Team von Christian Aeppli während der Inspektion dem Radar-Container: «Hier sitzt die Leistungselektronik, die Senderöhre und hier werden Sendeund Empfängerdaten verarbeitet und weiter geleitet. Das muss alles ein wandfrei funktionieren.» Neben der Antenne und dem Radar-Container zählen noch diverse weitere Komponenten zum G esamtsystem, um einen einwandfreien Betrieb unter schwierigen Wetterbedingungen zu ermöglichen. Nicht nur am WEF im Einsatz Die TAFLIR-Experten der RUAG sind seit dem Jahr 2003 am WEF im Einsatz – aber nicht nur. Bei vielen weiteren grossen Anlässen mit hohen politischen Gästen wird der Luftraum im Sinne der «völkerrechtlichen Schutzpflichten» überwacht. Sei dies während der OSZE-Ministerratskonferenz in Basel von Ende Dezember 2014 oder der letzten Syrien-Konferenz im Montreux vom Januar 2014. Auch hier unterstützten die Mitarbeitenden der RUAG die TAFLIR-Kompanie dabei, den Luftraum zuverlässig und mit h oher Verfügbarkeit zu überwachen. CUMINAIVEL /// 11 DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 Une halle remplie avec des Audis toutes neuves Durant les derniers jours environ huitante Audis toutes neuves sont arrivées en continu sur la place d’armes de Coire depuis le site de production Audi située à Ingolstadt. Dans la halle neuf Stefan Stadler et Jürg Hintermann les ont alignées proprement et les ont équipées pour le World Economic Forum (WEF) à Davos. Alignées et prêtes à l'engagement. dz. Un véhicule porte-autos a amené les voitures à Coire. Stadler et Hintermann, collaborateurs du centre de contrôle du trafic lourd à Unterrealta, ont pris les automobiles en charge. «Pour la pre mière fois deux collaborateurs du site de production Audi à Ingolstadt sont présents pour lʼarrivée des véhicules», explique Stadler. Ils auraient la tâche de contrôler les véhicules en vue de d égâts éventuels qui auraient pu survenir durant le transport depuis l’Allemagne jusquʼà Coire. «Ils vont effectuer la même chose après l’engagement au WEF pour constater si les voitures ont survécu le WEF», relève Stadler. Pour la prise en charge des véhicules une liste est réalisée Photo: bw. sur laquelle est évident qui doit venir chercher une Audi et l’amener à Davos. «Le collaborateur peut en règle générale prendre le véhicule assigné au plus tôt un jour avant lʼaffection», explique Stadler. Ceci pour éviter lʼutilisation des voitures pour des fins privées. De lʼAudi Q7 à lʼA5 «Environ cinquante des huitante Audis sont du type Q7», dit Stadler. Celle-ci seront utilisées pour le transport sécurisé de personnes en première ligne. «De plus il y a environ vingt Audi Q5 ainsi que quelques A8, A6 et une A5 à disposition du WEF», explique Stadler. Avant que les véhicules soient distribués elles doivent être équipées en conséquent. «Des plaques allemandes étaient montées sur les voitures lors de l̓arrivée», dit Stadler. «Pour le WEF elles seront toutes «Environ cinquante des huitante Audis.» Stefan Stadler immatriculées dans le canton des grisons et recevront donc toutes des plaques des grisons.» Une fois le WEF terminé toutes les Audis retourneront à Coire dans la halle neuf pour être modifiées à nouveau avant d'entamer le voyage du retour pour Ingolstadt. 12 /// DONNERSTAG, 14. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Kopf des Tages: Aurelia Lütscher Bild: bw. Bild des Tages Chur, 13.01.2016, 14:50 Etwas gesehen – etwas gehört? Impressum Keinen CUMINAIVEL erhalten? Herausgeber: Gemeinschaftsproduktion der Kantonspolizei Graubünden und der Schweizer Armee Redaktion: Kapo GR, EVB, EVL, FUB, LBA Infoline Cuminaivel: 058 469 16 22 E-Mail: [email protected] 058 632 16 75 News im Web täglich auf: www.cuminaivel.ch dz. Aurelia Lütscher, die gute Fee der Loge der Kantonspolizei Graubünden, hat während der WEF-Zeit ebenfalls mehr zu tun als ausserhalb des WEF. «Insbesondere bin ich für die Verteilung der Zeitschrift ‹Cuminaivel› zuständig», so Lütscher. «Ich v erteile die Zeitschrift in den verschiedenen Aufenthalts Verantwortliche: Senti Anita, C Komm Kapo GR Oberst La Bella Marco, C Komm EVB Ausgaben: Erscheint vom 13.01. – 26.01.2016 «Insbesondere bin ich für die Verteilung des Cuminaivel zuständig.» Sappeu r-lott, i kuma nüma usa! Illustration: han. Rufen Sie uns an! Bild: dz. Aurelia Lütscher räumen im Haus und bediene auch die inter nen Postfächer damit.» Die druck frischen Cumi naivel w ürden jeweils von Armeeangehörigen nach Chur gebracht. «Sie kommen täglich kurz nach acht Uhr morgens, um die aktuellen A usgaben abzu geben», erklärt Lütscher weiter. Anschliessend fahren sie dann mit weiteren Exemplaren nach Davos zum KP der Polizei, wo sie von Carmen Waser in Empfang genommen werden. Waser sorgt dann für die W eiterverteilung innerhalb des Dispo Davos.
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