Microsoft Outlook 2010 Nutzung der Spambewertung Felizitas Heinebrodt Technische Hochschule Nürnberg Rechenzentrum Kesslerplatz 12, 90489 Nürnberg Version 1 August 2015 DokID: mailoutspam Vers. 1, 20.08.2015, © RZ/THN Informationen des Rechenzentrums der Technischen Hochschule Nürnberg Seite 1 Microsoft Outlook Nutzung der Spambewertung Inhalt: 1 2 Einleitung Kopfzeile der E-Mail 1 E-Mail-Client Kopfzeilen 1 Webmail Zimbra Microsoft Outlook Mit Oracle Beehive Extensions Microsoft Outlook Ohne Oracle Beehive Extensions Als IMAP-Konto Mozilla Thunderbird Nein Nein 2.1 Mit Oracle Beehive Extensions .................. 1 2.2 Ohne Oracle Beehive Extensions .............. 1 3 Spambewertung 2 4 Ordner für verdächtige E-Mails 2 5 Filterung verdächtiger E-Mails 2 1 5.1 Bedingungen auswählen ........................... 2 5.2 Beschreibung der Bedingung .................... 3 5.3 Was soll passieren? .................................. 3 5.4 Beschreibung der Aktion ........................... 3 5.5 Regel fertigstellen ...................................... 3 Einleitung Im Mailsystem der Hochschule untersucht ein Programm namens Sophos PureMessage alle eingehenden E-Mails auf Viren und Spam und bewertet sie entsprechend. 2 2.1 Ja Ja Kopfzeile der E-Mail Mit Oracle Beehive Extensions Oracle stellt für die Nutzung der Groupware die sogenannten Oracle Beehive Extensions zur Verfügung, die das Zusammenspiel zwischen Outlook auf dem PC und dem E-Mail- und Kalendersystem optimieren. Ob in Ihrem Outlook die Extensions installiert sind, erkennen Sie im Navigationsbereich über Ihrem Posteingang: Wenn die Extensions installiert sind, ist Ihre Mailbox überschrieben mit “Arbeitsbereich”. Bitte beachten Sie: Sophos (der Hersteller unserer Anti-Virus-Software) erstellt sowohl die Software zur Spambewertung, als auch die Kriterien der Bewertung (Was ist Spam, was nicht?). Weder die Hochschule noch das Rechenzentrum hat Einfluss auf diese Kriterien. PureMessage trägt in die Kopfzeile von jeder E-Mail, die von außen an der Hochschule ankommt, das Ergebnis der Spambewertung ein. Die Kopfzeile einer E-Mail ist nicht (!) die Betreff-Zeile. Jede E-Mail hat eine Kopfzeile mit der Absenderadresse und dem Erstellungsdatum. Daneben können dort Informationen über den Weg, den die E-Mail genommen hat oder über Inhalt und Format der Nachricht stehen. Da diese Angaben für die meisten Empfänger nicht relevant sind, zeigen viele E-MailClients die Kopfzeilen nicht bzw. nur teilweise an. Microsoft Outlook – Nutzung der Spambewertung In diesem Fall ist eine Auswertung der Spambewertung nicht möglich. Hinweis für Outlook-Profis Sie können neben Ihrem vorhandenen „ExtensionsKonto“ ein IMAP-Konto einrichten und für dieses IMAP-Konto einen Spam-Filter erstellen. Da beide Konten auf die gleiche Mailbox zugreifen, wirkt sich der Filter im IMAP-Konto auch auf Ihr Extensionskonto aus. 2.2 Ohne Oracle Beehive Extensions Wenn Sie in Outlook Ihre TH-Mailbox als IMAP-Konto eingebunden haben, können Sie die Informationen der Kopfzeile auswerten und so die Spambewertung nutzen. Informationen des Rechenzentrums der Technischen Hochschule Nürnberg Ob in Ihrem Outlook die TH-Mailbox als IMAP-Konto eingerichtet ist, erkennen Sie im Navigationsbereich über Ihrem Posteingang: Wenn Ihre TH-Mailbox als IMAP-Konto eingebunden ist, dann ist Ihre Mailbox überschrieben mit Ihrer E-Mail-Adresse oder einem Kontonamen, den Sie bei der Einrichtung angegeben haben. 3 Seite 2 Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Posteingang Neuer Ordner OK Spambewertung In jeder E-Mail, die von außen an der Hochschule ankommt, steht in der Kopfzeile das Ergebnis der Spambewertung: Probability und Gauge. 5 Filterung verdächtiger E-Mails Sie richten einen Filter ein, der die Kopfzeilen aller eingehenden Mails untersucht. Wenn dort der Text „Gauge =XXXXXXXX“ vorkommt, dann soll die Mail in den Ordner „Spamverdacht“ verschoben werden. Ausdruck aus Mozilla Thunderbird Die Mail im Beispiel ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 94% Spam. In dieser Anleitung wird ein „80%-Filter“ beschrieben. Natürlich können Sie auch jeden anderen Wert eingeben. Sie klicken in Outlook in der Start-Registerkarte auf Zusätzlich wird dieser Probability-Wert unter Gauge in einer vereinfachten Form der römischen ZahlenSchreibweise dargestellt. Regeln Regel erstellen Erweiterte Optionen … X steht für 10% I steht für 1% also z.B. XXXXXXIIII steht für 64% Diese Umsetzung der Bewertungszahl als Text ermöglicht eine Filterung. Wenn Sie beispielsweise einen Filter einrichten möchten, der alle Mails, die mit einer Wahrscheinlichkeit größer 60% Spam sind, herausfischt, dann suchen Sie in Ihrem Filter nach „XXXXXX“. Genügt Ihnen eine Filterung nach 70%, dann suchen Sie „XXXXXXX“. 4 Ordner für verdächtige E-Mails Zuerst legen Sie in Ihrer Mailbox einen Ordner an, in den der Filter verdächtige E-Mails verschieben soll. Microsoft Outlook – Nutzung der Spambewertung 5.1 Bedingungen auswählen Informationen des Rechenzentrums der Technischen Hochschule Nürnberg Seite 3 Sie setzen einen Haken vor 5.2 Mit bestimmten Wörtern in der Nachrichtenkopfzeile Beschreibung der Bedingung Dazu klicken Sie auf Im Feld darunter tragen Sie ein, nach welchen Wörtern in der Kopfzeile gesucht werden soll. Zielordner Im nächsten Fenster wählen Sie den gewünschten Zielordner aus. Dazu klicken Sie auf bestimmten Wörtern In das nächste Feld geben Sie den Gauge-Wert ein, ab dem E-Mails verschoben werden sollen. Weiter Im nächsten Schritt können Sie bei Bedarf Ausnahmen festlegen. Weiter Tipp: Geben Sie hier ganze 10er-Werte ein (also nur eine Reihe X). Ihre Regel filtert dann nach Werten ab dieser Schwelle. 5.5 Regel fertigstellen Im letzten Schritt geben Sie der Regel einen Namen. Hinzufügen Ok Im Feld darunter können Sie die Regel sofort aktivieren. Weiter 5.3 Was soll passieren? 5.4 Beschreibung der Aktion Im Feld darunter tragen Sie ein, wohin die E-Mails verschoben werden sollen. Microsoft Outlook – Nutzung der Spambewertung Fertigstellen Ab sofort werden E-Mails, die Sie erhalten, nach Ihrem Gauge-Wert untersucht und bei einem Wert von über 80% in den Spamverdacht-Ordner verschoben.
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