Rückmeldung zur Studienteilnahme – Persönlicher Schmerzverlauf Ihr persönliches Schmerzprofil aus dem Schmerzfragebogen: Der Schmerzfragebogen nach Korff 1 erlaubt eine Klassifizierung von Schmerzen in der Allgemein‐ bevölkerung und ebenfalls bei Schmerzpatienten hinsichtlich der subjektiv erlebten Schmerzinten‐ sität und der Einschätzung der eigenen Beeinträchtigung in den letzten drei Monaten. Dieser Test wird sehr häufig verwendet und hat sich zur Messung und Klassifizierung von Schmerzen bewährt. In Ihrem Auswertbrief sind Ihre persönlichen Daten zu den 5 Messzeitpunkten der Studie darge‐ stellt. Sie können daran ablesen, wie sich Ihre subjektiv erlebte Schmerzintensität und Ihre Beein‐ trächtigung durch die Schmerzen über den Studienzeitraum hinweg verändert hat. Ihre erlebte Schmerzintensität kann Werte von 0 („keine Schmerzen“) bis 100 („stärkster vorstell‐ barer Schmerz“) annehmen. Ihre Beeinträchtigung durch die Schmerzen nimmt ebenfalls Werte von 0 („keine Beeinträchtigung“) bis 100 („Ich war außerstande irgendetwas zu tun”) an. Höhere Werte auf dieser Skala bedeuten eine höhere subjektiv erlebte Schmerzintensität beziehungswei‐ se eine höhere Beeinträchtigung durch den Schmerz. Ihr persönlicher Schmerzverlauf im Zusammenhang mit all Ihren anderen Angaben aus den Stu‐ dienfragebögen zu den fünf Zeitpunkten, erlaubt uns herauszufinden, welche Faktoren zu einem günstigen oder ungünstigen Schmerzverlauf führen. Diese Erkenntnisse sollen unmittelbar in der klinischen Praxis angewendet werden, was bedeutet, dass z.B. Ärzte, Physiotherapeuten, usw. viel individueller und mit besseren Erfolgen Behandlungen bei Rückenschmerzen anbieten können. 1 Diese Informationen wurden folgender Publikation entnommen: Von Korff, M., Ormel, J., Keefe, F. J. & Dworkin, S. F. (1992). Grading the severity of chronic pain. Pain, 50(2), 133-149. 1
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