Die Haltung entscheidet

Pressemitteilung (Sperrfrist bis zum 26.06.2015)
Die Haltung entscheidet – Studie belegt:
Erfolgreiche Führung braucht veränderte Einstellung gegenüber
digitalem Wandel
Angesichts rasanter Veränderungen fühlen sich Unternehmensspitzen unter
ständigem Druck und Zugzwang. Es braucht Entscheider, die Veränderung und
Unsicherheiten mit offenen Armen begegnen. Das belegt eine Interviewserie
mit Top Managern.
Berlin, 26.06.2015: Unplanbarkeit, hoher Entscheidungsdruck und eine steigende
Taktung – die Auswirkungen des digitalen Wandels fordern nicht nur Mitarbeitende
und gewachsene Unternehmensstrukturen, sondern vor allem Entscheidungsträger.
Welche Fragestellungen Führungskräfte angesichts dieser neuen Realitäten bedrängen
und warum erfolgreiche Führung heute mehr denn je von der inneren Haltung
gegenüber Veränderungen abhängt, zeigt die Studie „Die Haltung entscheidet. Neue
Führungspraxis für die digitale Welt“. „Wir haben herausgefunden, dass in Zeiten des
Wandels die innere Einstellung, mit der Führungskräfte agieren, das Allesentscheidende
ist.“, so Tobias Leipprand, Co-Autor und Executive Director des Berliner Think Tanks
LEAD, zu der Veröffentlichung. „Althergebrachte Werkzeuge reichen nicht mehr aus, um
mit dem wachsenden Druck des Führungsalltags umzugehen. Führungskräfte brauchen
eine neue Haltung.“
Grundlage der Studie, die LEAD zusammen mit der Hamburger Unternehmensberatung
company companions, dem Center for Leadership and Values in Society an der
Universität St. Gallen und der School of Public Policy an der Central European
University in Budapest herausgibt, sind 31 Tiefeninterviews mit ausgewählten
Vorständen, Geschäftsführern und Top Managern aus DAX-Konzernen, Mittelständlern
und Start-ups.
Das Ergebnis dieser Befragung: So sehr sich die Fragestellungen der Führungskräfte,
unabhängig von Organisationsform und -größe, ähneln, so unterschiedlich ist ihr
Vermögen, diesen Herausforderungen zu begegnen. So fällt jener Gruppe der Befragten
das Navigieren unter Unsicherheiten deutlich leichter, die erkannt hat, dass
zeitgemäße Führung neuer Ansätze bedarf und alte Rezepte nichts mehr taugen. Diese
Gruppe zeichnet sich dadurch aus, dass sie Abschied genommen hat von der Suche
nach dem einen allgemeingültigen „Führungsinstrument 4.0“, welches die Zukunft
greifbar und beherrschbar machen soll. Co-Autor Markus Baumanns von den company
companions: „Führung in der Zeit des digitalen Umbruchs bedeutet, mit hoher
Geschwindigkeit ständig zwischen Entscheidungspolen abzuwägen. Der Status Quo und
vergangene Erfahrungen helfen da wenig. Führungskräfte müssen Freude an
Unsicherheiten haben, wenn sie den Wandel meistern wollen. Orientierung geben sie ihrer
Organisation dadurch, dass sie genau diese Haltung vorleben und kommunizieren.“
Die Studie setzt an dieser Erkenntnis an und stellt entlang der drängendsten Fragen
der befragten Führungskräfte Lösungsansätze vor, die Patentrezepte und alte
Führungsansätze ablösen. Zur Veranschaulichung bedient sie sich Metaphern, welche
die Rollen der Führungskraft beschreiben, die sie an der Spitze einer Organisation
einnehmen sollte. Diese reichen von der Seismologin, die die großen tektonischen
Verschiebungen anhand kleinster Ausschläge zu erkennen weiß, über den Blogger, der
Veränderungen sowohl beschreibt also auch herbeiführt, über Bilder wie den DJ oder
auch den Landschaftsgärtner.
Kontakt
Tobias Leipprand
0175 1681579
[email protected]
Downloads und Pressematerial
Komplette Studie, Factsheet zum
Forschungsprojekt und Fotos
www.le-ad.de/diehaltungentscheidet
LEAD | Mercator Capacity Building Center for Leadership & Advocacy
unterstützt gemeinwohlorientierte Führungskräfte aus Zivilgesellschaft,
Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung mit Trainings, Forschung und
Beratung. LEAD ist eine Partnergesellschaft der Stiftung Mercator.
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