Aus der letzten Gemeinderatsitzung vom 17. November 2015 Der Vorsitzende gab das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 20. Oktober 2015 bekannt. Weiter ging es mit Bausachen - Antrag auf Renovierung und Sanierung (1. Bauabschnitt) der katholischen Kirche St. Margaretha auf dem Grundstück Kirchgasse 1, Flurstück 74/5. Der Vorsitzende erläuterte das Bauvorhaben. Es handelt sich um einen Antrag auf denkmalschutzrechtliche Baugenehmigung. An dem Kirchengebäude soll nichts verändert werden, es handelt sich um Arbeiten im Bereich der Außenmauer im Norden, Außenputz, Spenglerarbeiten, Fenster und Eingangstür, Dachkonstruktion sowie Innraumschale – Decke. Aus Sicht der Verwaltung kann dem Antrag zugestimmt werden. Ohne Diskussion beschloss der Gemeinderat einstimmig, das Einvernehmen zu dem Baugesuch wird erteilt. Nächster Tagesordnungspunkt war die Sanierung der Friedhofskapelle – Kostenschätzung. Der Vorsitzende erklärte, dass das beauftragte Architekturbüro Josef Blum aus Mühlhausen i. T. inzwischen die Kostenschätzung für die Sanierung der Friedhofskapelle bei der Verwaltung abgegeben hat. Die geschätzten Gesamtkosten für Gerüstarbeiten, Malerarbeiten, Flaschnerarbeiten, Biberschwanzdeckung ausbessern und Bauüberwachung liegen bei rund 14.400,00 €. An Spenden sind rund 5.400,00 € vorhanden, so dass noch rund 9.000,00 € zu finanzieren sind. In Eigenleistung könnten die Malerarbeiten und die Ausbesserung der Biberschwanzabdeckung erfolgen. In der anschließenden Diskussion bemängelte Gemeinderat Oldenburg, dass auch die Holzverschalung an der Westseite vollkommen verfault ist. Das hätte der Architekt sehen müssen. Ihm wäre lieber, die Dorfgemeinschaft könnte die Sanierung vorwiegend in Eigenleistung erbringen. Es gibt Bürger die darauf warten, angesprochen zu werden. Der Vorsitzende entgegnete, dass die Verwaltung schon Bürger angesprochen hat und auf positive Resonanz gestoßen ist. Einige Arbeiten müssen aber aus Sicherheitsgründen an Firmen vergeben werden. Gemeinderat Gauss betonte, eine Vergabe an Firmen ist auch wegen der Gewährleistung wichtig. Gemeinderat Buck schlug vor, bei Dachdeckerfirmen in der Region für die Arbeiten nachzufragen. Der Vorsitzende erklärte, wichtig ist, einen Architekten für die Bauüberwachung und auch Ausschreibung zu haben, da die Verwaltung diese Arbeiten nicht durchführen kann. Nach weiterer Diskussion beschloss der Gemeinderat eine neue Kostenschätzung von einem anderen Architekturbüro machen zu lassen. Weiter ging es mit der Annahme von Spenden. Der Vorsitzende erläuterte, dass folgende Spende geleistet werden soll: • Albwerk, Geislingen an der Steige, 600,00 € Nach § 78 der Gemeindeordnung sind Spenden vom Gemeinderat anzunehmen. Der Vorsitzende schlug vor, die Spende wie folgt aufzuteilen: • Jugendfeuerwehr 100,00 € • Jugendarbeit HSV 200,00 € • Jugendarbeit Reitverein 100,00 € • Kindergarten Bergesspitze 100,00 € • Hohenstadter Wichtelstube 100,00 € Ohne Diskussion beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Spende anzunehmen und stimmte dem Vorschlag des Vorsitzenden zu. Unter Sonstiges und Bekanntgaben wurde folgendes angesprochen: Der Vorsitzende hatte eine Eilentscheidung für den Regionalbahnhof Schwäbische Alb (Merklingen) getroffen. Dabei ging es um eine Vereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Gemeindeverwaltungsverband Laichinger Alb über die Beauftragung und Ermächtigung für den Abschluss einer Vereinbarung mit der DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH über die Kostenübernahme zur Finanzierung der Planung einer Verkehrsstation bei der Überleitstelle Merklingen im Zuge der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zu unterschreiben. Die Vereinbarung musste sehr zügig unterschrieben werden, damit die Bahn mit den Planungen für den Regionalbahnhof beginnen kann. Die Kosten liegen bei rund 6.510,00. Eine weitere Eilentscheidung des Bürgermeisters betraf den Einmündungsbereich Hohenrainstraße. Der Vorsitzende erklärte, auf Anregung von Gemeinderat Oldenburg wurde die Firma Strabag im Rahmen der Straßensanierung der Ortsdurchfahrt beauftragt den Einmündungsbereich Hohenrainstraße bis zur Gartenstraße auch mit einem neuen Schwarzbelag auszustatten. Die Kosten liegen bei rund 6.000,00 € . Die nächste Eilentscheidung des Bürgermeisters betraf den Einmündungsbereich Gemeindeverbindungsstraße Weilerhöhe. Die Firma Strabag wurde beauftragt im Rahmen der Kreisstraßensanierung der K 1433 Laichinger Straße den Einmündungsbereich der Gemeindeverbindungsstraße Weilerhöhe mit einem neuen Schwarzbelag auszustatten. Die Kosten liegen bei rund 5.000,00 €. Der Gemeinderat nahm von den 3 Eilentscheidungen des Bürgermeisters zustimmend Kenntnis. Der Vorsitzende berichtet kurz über die Feier zum Steinbühltunneldurchschlag am 6.11.2015. Der Vorsitzende gab bekannt, dass die Albwasserversorgunggruppe II in Laichingen entschieden hat, die Wasserleitung auf einer Länge von rund 100 m im Bereich der K 1435 beim Waltertal auszutauschen, da es bei der Wasserleitung zwischen Hohenstadt und Drackenstein im Sommer dieses Jahres mehrfach zu Rohrbrüchen gekommen ist. Die Arbeiten wurden schon begonnen. Der Vorsitzende gab bekannt, dass die Sanierungsarbeiten auf dem Flachdach des Lümmelheims abgeschlossen sind. Die Arbeiten wurden sehr gut durchgeführt. Es muss jetzt noch die Abnahme erfolgen. Durch das jetzige leichte Gefälle des Daches schließt der Zaun nicht mehr bündig ab, so dass kleinere Kinder vom Kindergarten hindurchkommen könnten. Die Verwaltung und der Bauhof haben aber schon einen Lösungsvorschlag, der noch mit dem Bauleiter besprochen werden solle. Der Vorsitzende informierte, dass im Dorfhaus und im Kindergarten je 2 Fenster gesprungen sind. Die Fensterarbeiten wurden bereits beauftragt. Im Dorfhaus ist der Austausch bereits erfolgt, im Kindergarten wird der Austausch noch vorgenommen. Die Kosten sollen über die Glasversicherung der Gemeinde abgerechnet werden. Der Vorsitzende erklärte, dass bei dem Vororttermin auf dem Funkturmgelände mit der BIMA und dem Umweltschutzamt die Vertreter der BIMA zugesichert haben im Frühjahr 2016 eine Altlastenuntersuchung bei den unterirdischen Heizöltanks durchzuführen. Die Untersuchung wird fachlich von dem Umweltschutzamt begleitet und auch eine Anordnung für die weitere Vorgehensweise nach der Untersuchung getroffen. Daher kann aus Sicht der Verwaltung das Bebauungsplanverfahren für das Funkturmgelände fortgesetzt werden. Der Vorsitzende gab bekannt, dass der Landkreis Göppingen im Rahmen der Tourismusförderung eine Freizeitwegekonzeption entwickeln möchte. Dazu sollen eventuelle Rundwege an das Netz der überörtlichen Wanderwege angeschossen werden. Für Hohenstadt kommen die drei ausgewiesenen Nordic Walking Strecken in Frage. Kosten entstehen für die Gemeinde nicht. Allerdings müsste der Bauhof die jeweiligen Schilder anbringen. Im Frühjahr 2016 wird mit dem Tourismusmanager des Landkreises Göppingen Herrn Holger Bäuerle eine Vorortbesichtigung stattfinden. Der Vorsitzende gab die Schülerzahlen der Werkrealschule für das Schuljahr 2015/2016 bekannt. Danach ist die 5te Klasse nicht mehr belegt. In Berghülen besuchen die 6te Klasse 4 Schüler und die 7te Klasse 6 Schüler. In Westerheim besuchen 9 Schüler die 6te Klasse und 6 Schüler die 7te Klasse. In der 6. Und 7. Klasse sind keine Hohenstadter Kinder. In Heroldstatt sind 19 Schüler in der 8ten Klasse, davon 2 Hohenstadter Kinder. In der 9ten Klasse sind 23 Schüler, davon 6 Hohenstadter Kinder. Der Vorsitzende gab bekannt, dass die Große Verkehrsschau des Landkreises Göppingen für die K 1431 bei den Lindenhöfen jeweils ab Beginn des Weilerschildes bis zum Ende der Lindenhöfe Tempo 70 km/h angeordnet hat. Der Vorsitzende gab bekannt, dass die Gemeinde Hohenstadt eine unerwartete Gewerbesteuernachzahlung in Höhe von rund 25.000 € erhalten hat. Der Vorsitzende gab bekannt, dass die Gemeinde Hohenstadt für das Vorhaben Sicherung der Eigenwasserversorgungsanlage Todtsburgquelle in Mühlhausen i. T. einen Zuschuss von 7.350,00 € erhält. Für die Arbeiten zur Sicherung der Todtsburgquelle wird die AW II von den Mitgliedsgemeinden eine höhere Umlage anfordern. Der Vorsitzende gab bekannt, dass sich die Bevölkerungszahl zum 31. März 2015 auf 824 Personen beläuft. Davon sind 449 Personen männlich und 375 Personen weiblich. Der Vorsitzende berichtete, dass die Verwaltung inzwischen die Gemeinde Drackenstein und die Stadt Wiesensteig wegen einer Kostenbeteiligung an der Umwandlung des Kompostplatzes in einen Grüngutsammelplatz angeschrieben hat. Weiter hat die Verwaltung die Anregung aus der letzten Gemeinderatssitzung aufgegriffen und die Kosten für einen kleineren Grüngutsammelplatz schätzen lassen. Bei einer Größe von 1.000 m² liegt die Kostenschätzung bei 140.000 €. Der Vorsitzende erklärte weiter, dass voraussichtlich erst im 1. Quartal 2016 eine Entscheidung getroffen werden kann. Der Vorsitzende gab bekannt, dass am 5. Dezember 2015 von 14 bis 17 Uhr die Biogasanlage im Lindenhof 2 von interessierten Bürgern aus Hohenstadt besichtigt werden kann. Zum Thema Nahwärmeversorgung gibt es Informationen zum Anschluss an die Nahwärme, Übergabestation und Kosten. Nachdem die Arbeitsgruppe Nahwärmeversorgung inzwischen 7 Mal getagt hat, ist festzustellen, dass die Gründung einer Genossenschaft nicht möglich ist. Es gibt keine Personen, die Verantwortung im Vorstand bzw. Aufsichtsrat übernehmen möchten, da die Verantwortung für ein solches Projekt sehr hoch ist. Die RES (Rationelle Energie Süd) hat die Kosten für ein Nahwärmenetz nochmals berechnet, wenn die RES als Contractor die Aufgabe übernehmen würde. Die Kosten würden bei 35 Anschlussnehmern den Kosten bei einem Genossenschaftsmodell nahezu entsprechen. Die Arbeitsgruppe Nahwärmeversorgung, die RES, das Albwerk, die Energieagentur und das Ingenieurbüro Freiheit aus Zell u. A. werden bei der Infoveranstaltung dabei sein und über das Vorhaben informieren. Der Gemeinderat ist zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Der Vorsitzende führt weiter aus, dass der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen über die Weiterführung des Quartierskonzepts entscheiden werde. Der Vorsitzende gab bekannt, dass der diesjährige Weihnachtsmarkt mit 12 Ausstellern auf dem Dorfplatz von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr mit einem schönen Programm stattfinden soll. Der Gemeinderat ist zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Der Vorsitzende gab bekannt, dass die KJG St. Maria Altenstadt vom 10. bis 20. Mai 2016 wieder ein Pfingstzeltlager für Kinder und Jugendliche beim Schafhaus durchführen wird Der Vorsitzende erklärte, dass nach dem Baumgutachten verschiedene Baumpflegearbeiten an den 4 Kastanien in der Ortsmitte durchgeführt werden müssen. Dazu gehören Totholzbeseitigung, Kronenteileinkürzung, Kronenpflege sowie Bodenlockerung, Belüftung und Düngung des Bodens mittels Druckluftlanze. Die Firma Sven Halm Forstteam GmbH aus Deggingen hat ein Angebot für die Arbeiten an den 4 Kastanien in Höhe von 1.416,10 € bei der Verwaltung abgegeben. Der Gemeinderat stimmte einer Auftragserteilung für die Baumpflegearbeiten an die Firma Sven Halm Forstteam aus Deggingen zu. Bezugnehmend auf die Sitzung des Gemeinderats vom 20. Oktober 2015 regte Gemeinderat Oldenburg an, Abfallbehälter für die Hundekotentsorgung im Bereich Stöckwald, Waltertal, Funkstation beim Anwesen Post und beim Kompostplatz aufzustellen. Der Vorsitzende erklärte, die Verwaltung werde von verschiedenen Anbietern solcher Abfallbehälter Angebote einholen. Die Kosten können aber erst im Haushalt 2016 eingestellt werden. Gemeinderat Maurer fragte nach, warum die Ortsputzete in diesem Jahr nicht durchgeführt wurde. Der Vorsitzende erklärte, dass die vom Abfallwirtschaftsbetrieb Göppingen geplante Ortsputzete im Frühjahr wegen der schlechten Wetterbedingungen in Hohenstadt entfallen musste. Die Ortsputzete soll nächstes Jahr nachgeholt werden. Es folgte noch eine nichtöffentliche Sitzung.
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