Am Rand – aber dem Himmel nah!

reformierte
kirche dübendorf
www.rez.ch | Informationen Ihrer Kirchgemeinde
extra
Nr. 8 15. April 2016
Frühlingshimmel
Monats-Tipp
ZH l301 | Eine Beilage der Zeitung «reformiert.»
Walter Imhof: der «Bilderer»
Ob gemalt oder fotografiert, ab­
strakt oder gegenständlich – eins
haben die Bilder des Dietliker
Künstlers Walter Imhof gemeinsam: Sie sind ausdrucksstark,
farbenfroh und haben eine positive Ausstrahlung! In den nächsten
Wochen bieten sich gleich zwei
Gelegenheiten, seine Werke im
ReZ kennenzulernen.
Im Senioren-Träff am 4. Mai
zeigt Walter Imhof um 14.00 Uhr
im Glockensaal eine beeindruckende Multi-Media-Show über
den Süden Australiens. Und am
Freitag, 29. April findet von 18.00
bis 21.00 Uhr eine Vernissage zu
einer Ausstellung statt. Bis am
22. Mai stellt der Maler im Foyer
eine Auswahl seiner Werke aus.
Beide Anlässe sind kostenfrei –
Sie sind herzlich eingeladen!
Am Rand – aber dem Himmel nah!
Jörg Ebert, Pfarrer | Ettore – der in Wirklichkeit ganz anders heisst – ist Ende
fünfzig. Er übernachtet in Notschlafstellen, bei Kollegen, auch mal in einem
­Abbruchhaus und im Sommer unter freiem Himmel. Er lebt von Gelegenheitsjobs
und dem, was ihm andere zustecken.
Ich kenne Ettore seit vielen Jahren.
Immer mal wieder diskutieren wir
an der Pfarrhaustüre über Politik
und Religion. Er hat mich gelehrt,
ihn nicht verändern zu wollen, sondern ihn zu respektieren, wie er sein
will. Meine Ideen, wie er sein Leben
nach meiner bürgerlichen Vorstellung leben sollte, lässt er sich nicht
aufdrängen. Ich mag seinen friedliebenden Charakter und seine Art,
Geschichten zu erzählen.
Die spontanen Besuche Ettores machen mir deutlich, dass man auch
mit einem ganz anderen Leben zufrieden sein kann, anspruchslos und
ohne Neid auf andere oder mit
Selbstmitleid über die vertanen
Chancen. Einmal erzählte mir Ettore eine Legende: Es sei kurz vor der
Gefangennahme gewesen, da hätten
die Jünger Jesus geraten, er möge
sich doch verstecken, vor der drohenden Bosheit der Menschen. «Wo
soll ich mich denn verstecken?»
fragte Jesus. Einer der Jünger schlug
vor, auf den Meeresgrund zu fliehen.
In der Tiefe würde ihn niemand finden. Ein anderer meinte: «Geh doch
in den Himmel, dann bist du nahe
bei Gott und dir kann nichts geschehen!» Sein Lieblingsjünger aber sagte zu ihm: «Versteck dich lieber in
den Herzen der Menschen, da werden dich die Bösen auf keinen Fall
suchen! Du kannst den Deinen nahe
sein, sie werden Mut und Vertrauen
bekommen und an dich glauben.»
Ettore fand, das sei eine schöne Vorstellung, dass Gott einem so nahe
sein wolle. Als wir uns verabschieden, bin ich einmal mehr dankbar
für das Türgespräch.
Jesus hat sich nicht versteckt. Weder
vor noch nach seinem Tod. Er ist seinen Lieben begegnet – immer wieder, bis er in den Himmel aufgefahren ist! Fünfzig Tage nach Ostern
erinnern wir uns daran, dass Gottes
Geist auf die Erde kam – in die Herzen der Menschen!
Schauen Sie in den Himmel! Spüren
Sie den Windhauch, der uns Menschen liebevoll verändern will?
«Mein Se nf»
Pe r sonelle s
10 Jahre Spass an der Arbeit
Herbert Pachmann
Werden wir wieder katholisch?
Es sieht ganz danach aus, denn seit
Jahrzehnten importieren wir reli­
giöse Bräuche und Elemente aus
der katholischen Tradition. Zunächst hatten wir die Kerzen übernommen und zünden sie nun zu
allen nur denkbaren Gelegenheiten
an. Dann haben wir Fastenwochen
und Pilgerreisen, Symbole und
Meditationen importiert. Hinzu
kommen Tagzeitgebete, Stationenwege und Salbungsgottesdienste –
Frömmigkeitsformen also, welche
unsere reformierten Väter einst mit
guten Gründen verworfen hatten.
Auch die liturgischen Gewänder
der Pfarrpersonen werden wieder
farbiger. Und in Zürich entsteht
derzeit ein reformiertes Stadtkloster. Manche träumen sogar von
­einem reformierten Bischof.
Wohlgemerkt: an manchen dieser
Dinge habe ich Freude. Dennoch
frage ich mich, was denn unsere
reformierte Frömmigkeit noch ausmacht. Die Predigten werden immer netter, der Gemeindegesang
dünner und die Bibelkenntnisse
schmaler. Auch von einem Glaubensbekenntnis wollen die Reformierten nichts wissen. Was aber
wollen wir denn in drei Jahren zum
Reformationsjubiläum noch in die
Waagschale werfen? Zünden wir
einfach noch eine Kerze an?
Fachleute für Betriebsunterhalt
sind Generalisten für ökologische
Reinigung, Wartungs- und
Kontrollarbeiten, Grünpflege,
Abfallbewirtschaftung, Umweltschutz und Energiesparmassnahmen, Gastgeber bei den unterschiedlichsten Anlässen etc.
Ruedi Meyer, unser Hauswart bzw.
Generalist im Kirchgemeindehaus,
feierte am 1. April 2016 sein 10 jähriges Dienstjubiläum in unserer
Kirchgemeinde. Nach einer Einarbeitungsphase konnte Ruedi Meyer
für die Weiterbildung zum Berufsbildner motiviert werden, was der
Kirchgemeinde die Möglichkeit
eröffnete, Lernende im Bereich
«Fachmann
Betriebsunterhalt
EFZ» auszubilden. In diesem Jahr
wird bereits der dritte Lernende
Ruedi Meyer
seine Ausbildung bei uns abschlies­
sen. Nach einer weiteren Zusatzausbildung zeichnet Ruedi Meyer
nun auch für die betriebliche Ar-
Dietrich Schuler,
Kirchgemeindeschreiber
«Ruedi Meyer wünschen wir weiterhin interessante
Begegnungen und viel Spass bei seiner Arbeit
in unserer Kirchgemeinde.»
Bildlich
He r zliche n Da nk
«Brot für alle»
Verantwortung tragen, Gerechtigkeit stärken, so lautete die
diesjährige Kampagne von «Brot
für alle», die vom 10. Februar bis
zum Karfreitag andauerte.
Herbert Pachmann, Pfarrer
«Manche träumen
sogar von einem
reformierten
Bischof.»
beitssicherheit verantwortlich. Als
Mitglied im Umweltteam der
Kirchgemeinde wird er massgebend zur bevorstehenden Zertifizierung des Umweltmanagementsystems beitragen.
Dieser kurze Werdegang zeigt die
Chancen, welche sich in einem
Handwerksberuf auch bei einer
Kirchgemeinde öffnen. Wir hoffen
weiterhin interessante Arbeitsfelder anbieten zu können, welche
nicht zuletzt durch langjährige
Mitarbeitende ausgefüllt werden.
Ruedi Meyer wünschen wir weiterhin interessante Begegnungen und
viel Spass bei seiner Arbeit in unserer Kirchgemeinde.
Im Senioren-Träff am 4. Mai zeigt Walter Imhof um 14.00 Uhr im Glockensaal eine beeindruckende Multi-Media-Show über den Süden Australiens.
Und am Freitag, 29. April findet von 18.00 bis 21.00 Uhr eine Vernissage zur
Ausstellung statt.
Unsere Kirchgemeinde startete
während dieser Zeit mehrere Aktionen. Es wurden zwei Suppentage
und ein ökumenischer Gottesdienst
mit anschliessendem Essen angeboten. Die erhaltenen Einnahmen
von Fr. 3 009 gehen an das Projekt
«Afrewatch», das an dieser Stelle
schon vorgestellt wurde. Ein besonderer Dank gebührt dem Koch, den
Köchinnen, sowie den Freiwilligen,
die uns bei diesen Anlässen tatkräftig unterstützt haben.
A bschie d
Danke für den Einsatz
b l i c k p u n k t
Wegen neuen Aufgaben hat sich
Hans-Ruedi Baumberger entschieden, das Präsidium des Jubilate
Chors abzugeben. Herr Baumberger
ist seit 1987 als Sänger im Chor. Ab
2003 übernahm er die Aufgabe des
Aktuars und anschliessend das Präsidium. Mit viel Engagement führte
er uns durch das Jubiläumsjahr und
verstand es, dem Chor das Gefühl
von Zusammengehörigkeit zu geben, so dass wir auf eine stolze Zahl
von 40 bis 45 Mitgliedern zählen
können. Erfreulich, dass Hans-Ruedi den Chor nicht ganz verlässt, sondern weiterhin den Bass mit kräftiger Stimme unterstützt.
Wir danken für den intensiven Einsatz und wünschen alles Gute.
Der Jubilate Chor
Tref fpunk t
Bibel Hauskreis
Die Bibel studieren mit Herz und
Bibelgesprächskreise
Verstand:
mit Pfarrerin Dagmar Rohrbach,
044 820 30 73. 14täglich vormittags oder nachmittags, bei genügendem Interesse auch abends.
Kampagne
Mit der schweizweiten Rosenaktion
am 5. März konnte zudem eine
Spende von Fr. 1 291 an die «Brot
für alle» Projekte im Süden überwiesen werden.
Ich möchte mich bei allen herzlich
bedanken, die diese Kampagne in
irgendeiner Form unterstützt haben.
Monika Kuchen,
Kirchenpflegerin Ressort Ökumene
Spiel, Spass und Action
Erlebniswoche 2016
Wenn der Frühling kommt,
bereitet sich ein grosses Team
von jugendlichen und jung­
gebliebenen Freiwilligen der
verschiedenen Kirchgemeinden
Dübendorfs auf die Erlebnis­
woche vor.
Das Thema und die Geschichten
bestimmten wir bereits im letzten
Herbst gemeinsam mittels demokratischer Abstimmung. Dieses
Jahr stehen fünf Gleichnisse, die
Jesus erzählt hatte, im Zentrum der
einzelnen Nachmittagsprogramme. Auf der Badiwiese rund um
das Zirkuszelt findet ein lebhaftes
altersgerechtes Programm in Gruppen statt. Den täglichen Auftakt
und Abschluss gestalten eine Band
mit Liedern zum Mitsingen, eine
Theatergruppe und das Puppentheater «Jimmy und Lucy». Die Gruppen sind in drei Alterskategorien
aufgeteilt:
Kindergarten
und
1.-Klässler gehören in die Kategorie K; 2. und 3.-Klässler in die Kategorie M; 4. bis 6.-Klässler in die
Kategorie G. Jugendliche der
Oberstufe dürfen sich im Leiterteam betätigen, und Jahr für Jahr
mehr Verantwortung übernehmen,
wenn sie dies wollen.
Auf dass die Kinder möglichst viel
von der spontanen Gemeinschaft
profitieren können, bereiten sich
die einzelnen Gruppenteams gut
auf diese Nachmittage vor. Beim
Basteln, Spielen und draussen unterwegs sein gibt es unglaublich
viel zu entdecken und es macht
«Beim Basteln, Spielen und Draussen
unterwegs sein gibt es unglaublich
viel zu entdecken und es macht ganz
einfach Spass.»
Spass. Alle Kinder sind herzlich
eingeladen, die ganze Woche mitzumachen oder an einzelnen Nachmittagen reinzuschnuppern, um zu
sehen, ob es ihnen gefällt. Anmeldungen im Voraus sind nicht erforderlich. Man meldet sich während
der Erlebniswoche an der Kasse
beim Eingang der Badi. Die Kasse
ist jeweils um 13.30 Uhr am Montag, Dienstag, Donnerstag und
Freitag und um 9.30 Uhr am Mittwoch offen.
Die Erlebniswoche findet vom
25. bis 29. April täglich von 14.00
bis 17.00 Uhr statt, wobei es am
Mittwoch bereits um 10.00 Uhr
losgeht. Dann steht nämlich ein
Ausflug auf dem Programm.
Am Donnerstagabend steht nach
17.00 Uhr ein Grill zur Verfügung.
Familien bringen ihr Picknick samt
Wurst und Senf dazu selbst mit für
ein gemütliches Beisammensein
am Grillabend.
Genaueres finden Sie auch unter
www.erlebniswoche.ch
Hanna Baumann, Sozialdiakonin
Kalender
reformierte
kirche dübendorf
G ot te sdie nst
K inde r
Sonntag, 17. April
Zäme singe
ReZ Glockensaal, 10.30 Uhr
Dienstags (ausser Schulferien)
Impuls Gottesdienst
«Ist das Alte Testament
überholt?»
Pfrn. Catherine McMillan
und Team
Gast: Konrad Schmid, Theologe
Band, Kinderprogramm
Zmorge ab 9.30 Uhr
ReZ Lindensaal,
9.30 bis 10.15 Uhr
Für Kinder bis 4 Jahre
mit Begleitperson
Sonntag, 24. April
Kirche Wil, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Kurt Stehlin
Kollekte: (für Aktuelles)
Sonntag, 1. Mai
Kirche Wil, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Kanzeltausch
Pfrn. Malinee Müller aus
Fällanden
Kollekte: Züricher Stadtmission
Wünschen Sie einen Fahrdienst? Bitte melden Sie sich
bis jeweils Freitag 11.30 Uhr
im Sekretariat, 044 801 10 10.
Kinderinsel während den
Gottesdiensten in der Kirche Wil
Cevi
Samstag, 16. April
Treffpunkt Chilbiplatz,
14.00 Uhr
www.cevi-dübendorf.ch
Erlebniswoche
Montag bis Freitag,
25. bis 29. April
Badiwiese, 14.00 bis 17.00 Uhr
(Mittwoch 10.00 bis 17.00 Uhr)
Auskunft: Hanna Baumann,
044 801 10 30
www.erlebniswoche.ch
Ve ra nsta ltunge n
Chumm cho baschtle
Montag, 25. April
ReZ Lindensaal, 14.00 Uhr
Jubilate Chor
Dienstags (ausser Schulferien)
ReZ Glockensaal,
19.30 bis 21.30 Uhr
Ökum. Senioren-Nachmittag
Dienstag, 26. April
ReZ Glockensaal, 14.00 Uhr
Mit den Landfrauen Brunadern
Schnappschuss
Café Welcome
Mittwochs
Prisma, Schulhausstr. 28,
12.30 bis 16.00 Uhr
Flüchtlingstreff mit Mittagessen
und Austausch
Auskunft: Laura John,
079 197 32 46
Senioren-Träff
Mittwoch, 4. Mai
ReZ Lindensaal, 14.00 Uhr
Fahrdienst ab Alterszentrum:
13.30 Uhr
Abendgebet «Zeit mit Gott»
1. und 3. Mittwoch im Monat
ReZ Raum der Stille, 18.30 Uhr
Spielnachmittag für Erwachsene
Am 2. und 4. Donnerstag im
Monat (ausser Schulferien)
Kafi Güggel, 14.00 bis 16.00 Uhr
Zäme singe für Senioren
Freitags (ausser Schulferien)
ReZ Lindensaal, 9.15 Uhr
Mittagstisch für Senioren
Freitags
ReZ Lindensaal, 12.00 Uhr
Erzähl Café
Freitag, 22. April
Attika Alterszentrum,
Fällandenstr. 22, 14.30 Uhr
Imp re s sum
«extra» ist eine Beilage der
Zeitung «reformiert.»
und erscheint monatlich
Herausgeberin und ­Redaktion
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Dübendorf
Bahnhofstrasse 37
8600 Dübendorf
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Druck
www.schellenbergdruck.ch
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Pfarrkreis «Wil-Berg»
Kurt Stehlin
044 801 10 32
[email protected]
Pfarrkreis «Glatt»
Herbert Pachmann
043 543 18 49
[email protected]
Pfarrkreis «Birchlen»
Catherine McMillan
044 801 10 39
[email protected]
Pfarrkreis «Flugfeld»
Jörg Ebert
044 801 10 33
[email protected]
Sozialdiakone
Thomas Wüest
Seniorenarbeit
044 801 10 13
[email protected]
Hanna Baumann
Jugendarbeit
044 801 10 30
[email protected]
Laura John
Jugendarbeit
044 801 10 31
[email protected]
Kinderchor «Animato» am Palmsonntag in der Kirche Wil