Mieterpost 01/2016 - HWG Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH

MIETERPOST
Wohnen und Wohlfühlen bei der HWG
Ausgabe 1 | 2016
Wohlfühl-Wohnung
mit toller Aussicht
Travis Martell, deutsch-kanadischer
Eishockeyspieler der Saale Bulls,
fühlt sich in seiner HWG-Wohnung
wohl – besonders wegen
der tollen Aussicht.
Seite 8
Arbeit, Studium,
Inspiration
Das HWG-Wohnhaus in der
Oleariusstraße 9 beheimatet seit 2013
BURG-Studierende mit ihren Ateliers
und Ausstellungen. Seiten 14/15
Im Blickpunkt
Investitionen
Aktuelles
HWG stellt auf
neue Software um
HWG gestaltet Südstadt mit
Sanierungen weiter attraktiv
Beste Kulisse für
Thriller und Komödien
Seite 3
Seite 12
Seiten 22/23
HWG MIETERPOST 1|16
2
Editorial & Meldungen
Editorial
Eislaufnachmittag in den SparkassenEisdom kommen.
Wir informieren Sie über Rechte und Risiken bei der Untervermietung – Vorsicht
ist geboten bei diesem „Geschäftsfeld“.
Zwei unserer Mieterinnen nehmen Sie
anschließend mit auf einen Spaziergang
durch die grüne Südstadt. Dort geht die
Sanierung unserer Wohnanlagen zügig
voran. Dann erfahren Sie, was am Saaleufer, in der Hafenstraße 7 wirklich los ist.
Etwas ganz Neues wird am Riebeckplatz
entstehen. Dort bauen wir bis Herbst
2018 ein Wohn- und Geschäftshaus und
planen den Bau eines Hotels.
Unser Haus in der Oleariusstraße 9 hat
sich zu einem Atelier- und Wohnhaus für
BURG-Studenten entwickelt. Da lohnt
sich ein Besuch. Die HWG hilft drei Studentinnen der Martin-Luther-Universität
mit einem Deutschlandstipendium. Wir
stellen die Studentinnen vor.
Unsere Olympiahoffnung Luise Malzahn
erzählt, wie sie ihre Verletzung über-
Liebe Leserinnen
und Leser,
was erwartet Sie in
diesem Heft?
Wir berichten über
eine erneute Senkung
des Leerstandes und über den anstehenden Wechsel auf eine neue Software. Anschließend gewährt uns Zoodirektor Dr. Dennis Müller einen Blick in
die Zukunft des halleschen Zoos. Unser
Sozialmanager Burkhard Feißel berichtet von seinen Erfahrungen mit unseren
Wohnungen für Flüchtlinge. Anschließend können Sie lesen, wie aus unserem Nachbarschaftstreff in Heide-Nord
zeitweilig eine Sprachschule wird.
Der Saale Bulls-Verteidiger und
Deutsch-Kanadier Travis Martell
erzählt uns, wie er zum Eishockey
kam. Wer ihn und die anderen Saale Bulls kennenlernen will, kann am
19. März 2016 zum kostenfreien HWG-
Leerstand
2015 weiter
verringert,
550 sanierte
Wohnungen
übergeben
Modernisierte Bestände Am
Moritzzwinger und Großer Berlin
sehr gefragt und schnell vermietet
I
m vergangenen Jahr konnte die HWG
den Leerstand in ihren Wohnungen
noch einmal senken. Standen 2014
insgesamt 8,4 Prozent der Wohnungen
leer, so waren es am 31. Dezember 2015
nur noch 7,3 Prozent. Blickt man ein Jahrzehnt zurück, dann
fällt vor allem die
deutliche Minderung der Quote ins
Auge: 2003 stand
etwa jede vierte
HWG-Wohnung leer,
13 Jahre später sind
Susann Schult
winden konnte und erfolgreich ins Jahr
2016 gestartet ist. Wir informieren über
unseren neuen Gewerbemieter in der
Geiststraße und über die beginnende
Vermietung für das Ärztehaus im Paulusviertel.
Der Friedenskreis Halle e. V. organisiert Freiwilligenprogramme mit europäischen Jugendlichen. Drei Teilnehmer
aus Mazedonien und Spanien lernen
Sie kennen.
Wir stellen unsere neuen Mitarbeiter
vor und verraten Ihnen aus der Küche
des Dompfaff Rezepte für ein Ostermenü. Für die Kinder gibt es wie immer
eine eigene Seite.
Manche unserer Häuser sind gelegentlich auch Filmkulisse. Das können Sie
am Ende Ihrer MIETERPOST nachlesen.
Ich wünsche Ihnen eine anregende
Lektüre.
Ihr Dr. Heinrich Wahlen
HWG-Geschäftsführer
es nur noch sieben von 100 Wohnungen.
Eine gewaltige Leistung. Die Unterbringung von Flüchtlingen führte zu einem
überplanmäßigen Leerstandsabbau.
„Mit der weiteren Absenkung des
Leerstands im vergangenen Jahr, u. a.
durch Investitionen, konnten wir
erneut zu einem positiven Gesamtergebnis der städtischen Wohnungsgesellschaft beitragen“, erläutert
Susann Schult, Abteilungsleiterin Wohnungswirtschaft. „Wir haben in der
Mehrheit durch weitere groß angelegte Sanierungen in unseren Beständen
neue Mieter gewinnen können“, erklärt
die Abteilungsleiterin. Modernisierte
Bestände seien sehr gefragt und deshalb in kürzester Zeit vermietet. 2015
sanierte die HWG in ihren Beständen
550 Wohnungen in einem Umfang von
29 Millionen Euro. Schwerpunkte waren
dabei die Innenstadt mit den Quartieren
Am Moritzzwinger und Großer Berlin,
am Landrain, in der Südstadt und in
Heide-Nord. Die HWG stellt sich dabei
in besonderem Maße ihrer sozialen Verantwortung. So wurden die Modernisierungskosten für die energetische
Sanierung in Heide-Nord nicht vollständig auf die Miete umgelegt, was der
Gesetzgeber eigentlich zulässt.
Auch die sogenannte Anschlussvermietungsquote ist mit 103,3 Prozent die
höchste seit 2005. Sie sagt aus, dass
mehr Mieter in HWG-Wohnungen einals auszogen.
Derzeit hat die HWG etwa 1 300 leere
Wohnungen, von denen 900 auf dem
Wohnungsmarkt angeboten werden.
„Die restlichen 400 stehen wegen
geplanter Sanierungen leer“, sagt
Susann Schult.
27,7%
Leerstandsentwicklung
Wohnungen
20,0%
16,2%
14,8%
14,1%
11,0%
2003
2005
2008
2009
2010
9,7%
2011
2012
8,6%
8,4%
7,3%
2013
2014
2015
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Im Blickpunkt
HWG stellt gesamte Buchhaltung und
Geschäftsprozesse auf neue Software um
Bis auf neue Mietvertragsnummer keine Auswirkungen auf unsere Mieter
A
ls Mieter nehmen Sie uns vor
Ort durch unsere Hausmeister,
Verwalter, Vermieter und Techniker wahr. Einmal im Jahr erhalten Sie
zudem eine Betriebskostenabrechnung. Möglich, dass auch eine Reparatur in Ihrer Wohnung oder in Ihrem
Haus durchgeführt werden muss. Viele Mieter besuchen unsere Mieterläden
und Nachbarschaftstreffs oder unsere
Mieterfeste, sie lesen unsere „MIETERPOST“ oder kommen mit uns auf andere Weise ins Gespräch. Auch bei Hinweisen über Störungen in der Nachbarschaft oder das Wohnumfeld sind wir
für Sie da.
Hinter all diesen Tätigkeiten steckt oft
noch viel mehr. All diese Tätigkeiten
und die damit verbundenen Kosten sind
Geschäftsvorfälle, die wir – so schreiben es die einschlägigen Handels- und
Steuergesetze vor – erfassen müssen.
Sie münden an jedem Jahresende in
unseren Jahresabschluss, der zeigt, wie
das Jahr wirtschaftlich verlaufen ist.
Zur Erfassung aller Geschäftsvorfälle nutzen wir seit 1991 das von der
Aareon AG angebotene Softwareprogramm GES. GES ist einfach die Abkürzung für „GESamtbuchführung“. Schon
seit 1957 unterstützt es Wohnungsunternehmen als eine Art Rechenzentrum,
u. a. bei der Verarbeitung von Massenbuchungsbelegen.
Allein die monatlichen Mietsollstellungen führen bei unseren 20 000
Mieteinheiten zu mehr als 200 000 Buchungssätzen im Jahr. Dazu kommen
dann die Mieteingänge, die Mietzahlung
jedes Mieters mit noch einmal mehr als
200 000 Buchungen im Jahr. Um die
Betriebskosten abrechnen zu können,
erfolgen mehr als 100 000 Buchungen.
In einem Jahr bezahlen wir rund 30 000
einzelne Handwerkerrechnungen für
Reparaturen. Darüber hinaus gibt es
noch eine Reihe von weiteren Buchungsvorgängen im Rahmen der Lohn- und
Gehaltszahlung, der Annuitätenzahlung
und vieles mehr.
In den mehr als 50 Jahren der GES gab
es umfangreiche Weiterentwicklungen
bis hin zu umfangreichen IT-Dienstleistungen. GES wird jedoch nicht weiterentwickelt. Die Aareon AG hat seit
2006 das IT-Dienstleistungsprogramm
WODIS Sigma für die Bedürfnisse von
Immobilienunternehmen spezialisiert.
Nach 25 Jahren ist nun die Zeit für einen
Systemwechsel. Im April 1991 starteten wir mit GES. Zum 1. April 2016 stellen wir unsere gesamte Buchhaltung
und die wohnungswirtschaftlichen
IT-gestützten Geschäftsprozesse auf
WODIS Sigma um. Um die Umstellung
möglichst reibungslos durchzuführen,
finden von Februar bis April 2016 intensive Schulungen statt.
Was bedeutet das für Sie als Mieter?
Von der Umstellung sollten unsere Mieter nichts merken. Ihre Kontonummer,
auf die die Mietzahlung erfolgt, bleibt
unverändert. Sie wird dem „imaginären“ Mietvertrag im neuen System
WODIS Sigma automatisch im Zuge der
Migration zugeordnet.
Die bisher bekannte „Mieternummer“
im Format XXXXX.XXX.XX wird es in
Zukunft jedoch nicht mehr geben. Sie
steht uns aber als Suchkriterium weiterhin zur Verfügung. Unsere Mieter informieren wir über die neue „Mieternummer“. Zukünftig gibt es aber auch
eine Mietvertragsnummer. Auch diese
erfahren unsere Mieter nach der Umstellung.
Es gibt jedoch einen Aspekt, bei dem
wir um Verständnis unserer Mieter
bitten. Unsere Mitarbeiter arbeiten
seit 25 Jahren mit dem gewohnten
System. Auskünfte konnten daraus
schnell bereitgestellt werden. Nun
heißt es, langjährige Gewohnheiten
ändern. Bitte haben Sie Verständnis,
wenn nach dem Umstellungstermin
nicht immer gleich auf Anhieb in der
gewohnt schnellen Weise Auskünfte
erteilt werden.
3
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4
Im Gespräch
„Im einzigen Bergzoo
Deutschlands werden rote
Pandabären und andere neue
Tierarten eine Heimat finden“
Gespräch mit Dr. Dennis Müller über das Zukunftskonzept „Bergzoo
2031“ und seine Eindrücke nach einem Jahr als neuer Zoodirektor
Herr Dr. Müller, Sie sind seit fast
einem Jahr Direktor des Bergzoo Halle.
Haben Sie mittlerweile alle der
ca. 1 700 Tiere gesehen bzw. kennen
Sie deren Namen?
Dr. Dennis Müller: Ich muss zugeben,
da bin ich mir selber gar nicht sicher.
Die großen Säugetiere und Vögel wie
unsere Elefanten, die Großkatzen oder
unsere verschiedenen Greifvögel habe
ich sicher alle schon gesehen und
erkenne auch eine ganze Menge mit
dazugehörigem Namen. Zu den 1 700
Tieren gehören aber auch all unsere
Fische, die Pfeilgiftfrösche und unsere
Stabheuschrecken – da könnte ich auch
ein paar übersehen haben.
Darf man als Zoodirektor eigentlich
ein Lieblingstier haben? Welches
haben Sie?
Dr. Dennis Müller: Das darf man schon.
Mein persönliches Lieblingstier ist
natürlich unser Familienhund „Goethe“,
ein Pudel. Im Zoo und in der Natur kann
ich mich jedoch für viele Tiere begeistern. Ameisenbären faszinieren mich
zum Beispiel sehr, und da ich unser
Jungtier „Flavio“ vom letzten Jahr (er ist
kurz nach meinem Amtsantritt geboren
worden) eng begleitet habe, ist er zurzeit mein Lieblingstier im Bergzoo.
Was sind die konkreten Aufgaben
eines Zoodirektors?
Dr. Dennis Müller: Die Aufgaben sind
sehr vielfältig, und einen richtigen Alltag eines Zoodirektors gibt es kaum,
jeder Tag hält Überraschungen bereit.
Die romantische Vorstellung, dass der
Zoodirektor lange durch seinen Zoo spaziert und von jedem Tier begrüßt wird,
ist jedoch völlig falsch. In erster Linie bin
ich der Geschäftsführer einer größeren
Freizeit- und Bildungseinrichtung. Ich
kümmere mich um die geschäftlichen
Beziehungen, die Haushaltsführungen,
bin Chef von ca. 100 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, wirke bei der Öffentlichkeitsarbeit mit, vertrete den Zoo
nach außen, gestalte den Zoo mit und
bin nicht zuletzt auch Zootierarzt.
Es soll ja Menschen geben, die noch
nie im Bergzoo waren. Was haben
die verpasst?
Dr. Dennis Müller: Den einzigen Bergzoo Deutschlands, in dem sie vom Fuße
des Berges auf den Gipfel zum Aussichtsturm wandern und einen herrlichen Ausblick über die Tieranlagen,
die schöne Stadt Halle und das weite
Umland genießen können. Schlichtweg
einen der schönsten Zoos Deutschlands.
Der Bergzoo ist mit jährlich ca. 300 000
Besuchern ein Publikumsmagnet in
unserer Stadt. Welche Highlights erwarten die Besucher in diesem Jahr?
Dr. Dennis Müller: Nach einer intensiven Planungsphase wollen wir nun mit
voller Kraft beginnen, unser Zukunftskonzept „Bergzoo 2031“ umzusetzen.
Neue Tierarten werden bei uns eine Heimat finden. So werden im Frühjahr rote
Pandabären Einzug halten und einladen,
die Wälder des Himalayas zu erkunden –
ganz im Zeichen des neuen Lebensraumkonzepts. Zudem hat ein Pächterwechsel in unserer Gastronomie stattgefunden. Gemeinsam wollen wir unter
anderem den Bergterrassen ein neues
Gesicht verleihen, um noch attraktiver
für unsere Besucher zu werden.
Auch ein Zoo muss sich ständig
weiterentwickeln. Was verbirgt sich
hinter dem Zukunftskonzept
„Bergzoo 2031“?
Dr. Dennis Müller: Wir wollen das Profil des Zoos stärken und den Bergzoo
als solchen für die Besucher besser
erlebbar machen. Hier haben wir ein
echtes Alleinstellungsmerkmal in der
deutschen Zoolandschaft, darauf wollen wir weiter aufbauen. Unsere Tieranlagen sollen nach Lebensräumen
gegliedert werden – Regenwälder,
Savannen, Patagonien und natürlich
die Bergwelten laden unsere Besucher
künftig ein, in ferne Welten einzutauchen und dabei zu verstehen, wie sich
unsere faszinierende Tierwelt an die
Bedingungen ihrer Lebensräume angepasst hat.
Sie stammen aus der Großstadt
Berlin und arbeiteten zuletzt in der
bayrischen Provinz. Da ist Halle doch
ein guter Mittelweg, oder?
Dr. Dennis Müller: Weit mehr als das.
Wir, und damit meine ich meine ganze
Familie, fühlen uns hier richtig wohl
und vermissen weder Berlin noch den
HWG MIETERPOST 1|16
Im Gespräch
5
Steckbrief:
Dr. Dennis Müller,
Tierarzt,
Zoodirektor
Ihr Wunschberuf al
s Kind:
Mein erster Berufsw
unsch war
tatsächlich Tierarzt
– Zoodirektor
werden kann man
sich ja fast
nicht wünschen .
Ihr Lieblingsreisezie
l:
Das habe ich nicht
so richtig. Die
Welt ist groß und
wunderschön ,
fast zu groß, als da
ss m
Ort mehr als zweim an einen
al besuchen
sollte. Allerdings zo
g es uns bisher
regelmäßig auf di
e Kanaren .
Das ganzjährig m
ilde Klima war
prima, um die la
ngen Winter im
Bayerischen Wald
abzukürzen .
Ihre Lieblingsspei
se:
Kartoffelsuppe, alle
rdings so, wie
sie meine Mutter
macht (und von
meiner Oma gele
rnt hat).
Ihre Lieblingsmus
ik:
Bayerischen Wald. Wir sind angekommen und wollen weder zurück in die
Metropole noch in die Abgeschiedenheit Bayerns. Halle und seine schöne
Umgebung bieten uns alles, was wir
uns wünschen, und mal ganz ehrlich,
bis nach Berlin ist es nur ein „Berglöwensprung“ weit.
Wie ist Ihr erster Eindruck von
Halle und den Hallensern?
Dr. Dennis Müller: Halle ist eine tolle
Stadt, die in den letzten 25 Jahren eine
fantastische Verwandlung durchgemacht hat: von der grauen Industriestadt zur grünen Kulturmetropole mit
einem für ihre Größe einmaligen Kulturund Freizeitangebot. Der etwas mürrische Hallenser scheint das noch gar
nicht so richtig verinnerlicht zu haben.
Aber die direkte, unkomplizierte
und gradlinige Art des Hallensers
ist mir sehr sympathisch, der Schlag
Mensch erinnert mich schon
sehr an meine Heimatstadt.
Abgesehen vom Zoo,
haben Sie schon einen
Lieblingsort in Halle?
Dr. Dennis Müller: Da schwanke ich noch ein wenig. Ich
liebe das Saaleufer, Spaziergänge auf der Rabeninsel oder der Peißnitz,
genieße aber auch die Aussicht auf die Moritzburg, den
Blick vom Joliot-Curie-Platz
zum Opernhaus oder das
rege Treiben auf der „kleinen Ulli“.
Oh je, ich habe ein
e sehr gruselige
Musiksammlung,
da kann man
kaum etwas ableite
n . Aber „Queen“
höre ich immer ge
rne.
Ihre Lieblingsfarb
e:
Da antworte ich im
mer Grün und
meine damit die
Farbe der Wiesen
und Wälder – Na
tur pur.
Ihre beste Eigensch
aft:
Das sollten vielleic
ht lieber andere üb
er
mich sagen . Mein
e Frau meint zum
in
dest, dass es meine
Aufopferungsbereitschaft wäre. Ein
großes Wort, oder?
Ihr größter Wunsc
h:
Da fallen mir jetzt
eigentlich nur
pathetische Dinge
ein , aber Glück un
d
Gesundheit für Fa
milie und Freunde
wünscht sich doch
hoffentlich jeder.
Ihr Lebensmotto:
Ergreife die Chan
cen , die Dir dein
Leben bietet. Es sin
d unendlich
viele …
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Aktuelles
„Das Zusammenleben mit
den neuen Mietern funktioniert“
Interview mit Burkhard Feißel, zuständiger Sozialmanager der HWG
für die Flüchtlingsunterbringung
Wie läuft gegenwärtig die Unterbringung von Flüchtlingen in HWGWohnungen?
Burkhard Feißel: 2015 hat die HWG der
Stadt 330 Wohnungen für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung
gestellt. Auch in diesem Jahr werden
jede Woche etwa 20 Mietverträge unterschrieben. Bislang ist dieser Prozess im
Wesentlichen ruhig verlaufen.
Also ist alles problemlos?
Burkhard Feißel: Hin und wieder gab
und gibt es Meldungen aus der Mieterschaft, zum Beispiel wenn unsere
Neumieter Freunde einladen. Es gab
auch geringe Wasserschäden. Aber
solche Themen wurden schnell geklärt.
Oft sind es Missverständnisse, die sich
im Gespräch lösen lassen. Was wir ganz
klar sagen können: Bis Ende Februar sind
uns keinerlei Fälle von tätlichen Auseinandersetzungen oder dergleichen mehr
in unseren Beständen bekannt geworden. Wir bitten unsere Mieter ausdrücklich, sich bei unseren Hausverwaltern
oder den Hausmeistern zu melden, wenn
sie entsprechende Hinweise haben.
Also funktioniert das Zusammenleben
mit den neuen Mitbewohnern?
Burkhard Feißel: Ich denke ja. Wir wissen auch von alteingesessenen Nachbarn, die den Asylbewerbern helfen,
ihnen die ersten Schritte in der für sie
neuen Umgebung erleichtern wollen.
Dafür unser herzlicher Dank.
Es ist wie so oft beim Einzug neuer
Mieter in gewachsene Hausgemeinschaften. Die Alteingesessenen sind
erst etwas reserviert. Sie schauen, wer
die Neuen sind. Mit der Zeit lernt man
sich dann näher kennen.
Die Stadt Halle stellt allen Asylbewerbern
bei ihrem Wohnungseinzug unter anderem einen
Ratgeber in Landessprache zur Verfügung,
in dem wichtige Verhaltensregeln, etwa bei der
Mülltrennung, erklärt werden. Zudem erhalten
Flüchtlinge am Tag des Einzugs die „HWGBedienungsanleitung Wohnen“ in ihrer Sprache.
Sicherlich kommt es auch auf die Zahl
der Asylbewerber in einzelnen Häusern
an?
Burkhard Feißel: Richtig. Die HWG-Wohnungen, die wir der Stadt zur Anmietung
übergeben, sind dezentral auf all unsere
Bestände in allen Quartieren verteilt. In
der Regel versuchen wir, je Haus bzw.
Hauseingang eine oder maximal zwei
Wohnungen für die Flüchtlingsunterbringung zur Verfügung zu stellen. Es
wird keine Häuser oder Hauseingänge
geben, in denen nur Flüchtlinge wohnen.
Wer entscheidet, welche Flüchtlinge
in welche Wohnung ziehen?
Burkhard Feißel: Das ist die alleinige Aufgabe der Stadt. Die Kommune entscheidet beispielsweise, dass eine syrische
Familie mit ihren Kindern eine bestimmte
Wohnung zugewiesen bekommt …
... die zuvor vorbereitet werden muss?
Burkhard Feißel: Ja. Die Mitarbeiter
unseres Regiebetriebes richten seit
Mitte 2015 mit sehr hoher Einsatzbereitschaft die betreffenden Wohnungen
her. Was ganz sicher keiner aufwendigen Sanierung gleichkommt. Manchmal
kommen neue Tapeten an die Wände,
manchmal sind die alten noch in gutem
Zustand. Eventuell vorhandene Stolperfallen werden beseitigt, ein neuer Fußbodenbelag wird in der Regel nicht verlegt.
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‫ دﻓﻊ اﻻٕﳚﺎر ﺑﻮ‬.2
Zudem richten die Mitarbeiter des Regiebetriebes die Wohnungen mit einfachen
Möbeln und Küchen ein. Vergessen wir
nicht, dass die neuen Mieter wenig bei
sich haben und wir sie nicht in einer
leeren Wohnung unterbringen können.
Wer bezahlt diese Möbelanschaffungen?
Burkhard Feißel: Die Kosten bekommt
die HWG von der Stadt erstattet. Diese
wiederum erhält die Gelder vom Land
bzw. Bund zurück.
Es gibt Mieter, die hätten gern Möbel
zur Verfügung gestellt. Was aber von
der HWG nicht angenommen wurde?
Burkhard Feißel: Wir sind diesen Mietern sehr dankbar. Aber leider sind wir
weder personell noch materiell in der
Lage, größere Verteilaktionen von nicht
mehr gebrauchten Möbeln an Flüchtlinge zu organisieren. Wir bitten da um Verständnis. Wir können keine zusätzlichen
Lagerkapazitäten schaffen und weitere
Mitarbeiter binden.
Aber es gibt die Möglichkeit, sich an
die Stadt zu wenden. Die städtische
Mitarbeiterin Frau Laumann (Telefon:
221-4032) gibt entsprechende Hinweise. Unter www.halle.de findet man eine
aktuelle Liste mit allen Vereinen und
Organisationen, die Sachspenden der
verschiedensten Art annehmen. Es gibt
eine Ausnahme: Wir suchen Kinderbetten und Kinderreisebetten, da hier ein
größerer Bedarf besteht. Dafür wären
wir unseren Mietern
dankbar (siehe
Beitrag auf der
nächsten Seite).
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Registration
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‫ﳋﺼﻢ‬ ‫اﻟﺒﻨﲄ‬
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a warm welco
me to you as
‫ﻚ ﻃﻠﺐ ﺧﺼﻢ ا‬‫ﳝﻜ‬
‫ و‬.‫ ﻣﻦ ﺣﺴﺎﺑﻚ اﳌﴫﰲ‬attentionto a harmonious landlord-tenant relati
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©HWG [201
© HWG [2014
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HWG MIETERPOST 1|16
Aktuelles
7
Flüchtlingshilfe
in Halle
Z
Magdalena Gatz aus der Villa Jühling vermittelt den afghanischen Asylbewerbern
geduldig wichtige deutsche Wörter aus der Alltagssprache.
„Café International“ im
HWG-Nachbarschaftstreff
Asylbewerber nutzen Sprachangebot durch freiwillige Helfer
J
eden Donnerstagvormittag ist der
Nachbarschaftstreff der HWG in Heide-Nord eine „Sprachschule“. Denn
viele Asylbewerber nutzen das gemeinsame Angebot der Villa Jühling, anderer
Ehrenamtlicher und der HWG zum Erlernen der deutschen Sprache.
An diesem Donnerstag sind es vier
afghanische junge Männer und eine
palästinensische Familie, die zwei Stunden lang eifrig üben. Sie hängen an den
Lippen von Magdalena Gatz aus der Villa
Jühling und von Joachim Zwanzig.
Letzterer hat seine Hilfe über die Freiwilligen-Agentur angeboten und legt nun
Grundlagen für eine Verständigung mit
den neuen Mitbürgern. „Ich hatte mich
wegen meiner Französischkenntnisse
angeboten. Die kommen zwar nur sel-
ten zum Einsatz, aber ich kann so auch
helfen“, erklärt der Senior.
Vom Angebot im HWG-Nachbarschaftstreff fühlen sich vor allem Flüchtlinge bzw. Asylbewerber aus dem Quartier und aus Kröllwitz angesprochen.
„Das Interesse ist groß, da die regulären Sprachkurse mengenmäßig einfach nicht ausreichen“, erklärt Magdalena Gatz, die sich mit den afghanischen
Flüchtlingen auf Englisch verständigt.
Die sind erst seit Anfang Dezember des
vergangenen Jahres in Deutschland.
Farhad, ein 21-Jähriger, kann am besten
Englisch. Er erklärt, wie froh die jungen
Männer über das Integrationsangebot
sind: „Deutsch ist nicht einfach, aber
wir geben uns alle Mühe. Magdalena ist
aber auch eine gute Lehrerin“, lobt er.
ur Unterstützung der Flüchtlinge und Migranten, die nach Halle kommen, hat sich die Koordinierungsstelle „Engagiert für Flüchtlinge“ gebildet. Damit wollen der
Evangelische Kirchenkreis HalleSaalkreis, die Freiwilligen-Agentur
Halle-Saalkreis und die Stadt Halle
bürgerschaftliches Engagement fördern. Wer in der Flüchtlingshilfe mitarbeiten will, kann sich montags bis
freitags in der Leipziger Straße 82
melden bzw. telefonisch einen Termin vereinbaren. Gefragt sind derzeit besonders Ehrenamtliche mit
Sprachkenntnissen in Englisch und
Französisch, die Flüchtlingsfamilien
im Alltag begleiten oder beim Erlernen der deutschen Sprache helfen.
Die Koordinierungsstelle kümmert
sich außerdem um Sachspenden und
andere Aspekte der Integration der
neuen Mitbürger.
Kontakt: Freiwilligen-Agentur
Halle-Saalkreis e. V., Leipziger Straße 82,
Tel.: 2002810, kontakt@
koordinierungsstelle-halle.de,
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10 – 18 Uhr.
HWG sucht
Kinderbetten
D
Joachim Zwanzig bringt einer Flüchtlingsfamilie
erste Deutschkenntnisse bei.
Integrationskurs im Nachbarschaftstreff in
Heide-Nord: Flüchtlingen wird geholfen, vorhandene Sprachbarrieren abzubauen.
er Bedarf an Kinderbetten und
-reisebetten bei den Flüchtlingsfamilien ist groß. Deshalb nimmt
die HWG gern entsprechende Spenden entgegen. Wer also ein nicht
mehr gebrauchtes Kinderbett hat,
kann sich bei HWG-Sozialmanager
Burkhard Feißel (Tel.: 527-2107
bzw. [email protected]) melden.
Das Bett wird dann nach terminlicher Absprache abgeholt.
HWG MIETERPOST 1|16
8
Mieter und ihre Geschichten
Saale Bulle Travis Martell genießt
nicht nur die Aussicht
Verteidiger des Hallenser Oberliga-Teams fühlt sich wohl bei der HWG
W
er Travis Martells Dachgeschoss-Wohnung betritt, wird
erst mal bestürmt, beschnuppert, fast überrannt. „Hugo“ scharwenzelt um die Gäste herum, immer sein
Stofftier in der Schnauze. Bellen ist
nicht, der dreijährige Akita Inu will nur
spielen. Travis Martell hat manchmal
Mühe, ihn zu bändigen.
Bei gegnerischen Stürmern dürfte dies
dem 1,96-Hünen leichter fallen. Der
32-Jährige ist seit letztem August der
Schrank in der Abwehr der Saale Bulls.
Sein Vertrag geht bis 2017.
Travis ist schon viel in der Welt der
Puckjäger herumgekommen. Geboren
wurde er im August 1983 in Kelowna –
einer Stadt 400 Kilometer östlich von
Vancouver. Kelowna in Britisch Columbia ist halb so groß wie Halle. Dort spielen in den langen Wintern irgendwie
alle Eishockey. Mit drei Jahren schickt
ihn sein Vater schon mit dem Schläger
aufs Eis des benachbarten Sees. Seither zieht sich Eishockey wie ein roter
Faden durch das Leben des DeutschKanadiers.
Deutsch, weil seine „Mum“ in Hamburg
geboren ist. „Bei uns standen immer
Rouladen oder Kasseler auf dem Tisch.
Großes HWG-Eislaufen
für alle Mieter
S
ie haben die offizielle HWG-Einladung sicher schon im Briefkasten
gefunden: Am Samstag, 19. März, von
15 bis 18 Uhr, können alle HWGMieterinnen und -Mieter ihre Eislaufkünste im Sparkassen-Eisdom testen.
Der Eintritt und die Schlittschuhausleihe sind frei (bitte Einladung
und Personalausweis mitbringen).
Und für Spaß und Unterhaltung
auf und ums Eis ist auch gesorgt.
Während einer Mannschafts-Autogrammstunde können Sie dann
auch den Saale Bullen Travis
Martell persönlich kennenlernen.
Travis Martell mit Hugo, dem dreijährigen Akita Inu, eine japanische Rasse.
Wir haben Weihnachten am Abend des
24. gefeiert, was die Einheimischen
nicht machten“, erinnert sich der Saale
Bulle. „Bei uns kam sogar am 6. Dezember der Nikolaus und füllte die
geputzten Schuhe. Das konnten meine
Mitschüler nun gar nicht verstehen.“
Mit seinen fast zwei Metern und dem
großen Talent wird Travis schnell zu
einem überdurchschnittlichen Eishockeyspieler, weil er die nötige Härte
mitbringt. Das erlaubt ihm dann, von diesem Sport zu leben. Er spielt zwei Jahre
in Tennessee im Süden der USA, ein
Freund überredet ihn, nach Europa zu
gehen. So landet Travis erst in Holland,
dann geht er in die ostdeutsche Eishockey-Hochburg Crimmitschau in die
2. Bundesliga, später nach Selb und zu
den Dresdner Eislöwen in die DEL 2, die
Deutsche Eishockey Liga 2. In Crimmitschau nennen sie ihn Eisenfaust. Für
einen Eishockey-Crack ein Ausdruck der
Bewunderung.
Nun ist er Saale Bulle und fühlt sich
wohl in der Stadt. Zusammen mit Ehefrau Tanja, die an einer Sprachschule
unterrichtet. Und mit Hugo, der bei den
Gästen noch immer nach Streicheleinheiten und einem Spielkameraden
sucht.
Travis, Tanja und Hugo haben sich ihre
Dachgeschosswohnung in der Großen
Klausstraße eingerichtet und freuen sich
besonders über das große Panoramafenster. „Eine tolle Aussicht, besonders das Silvesterfeuerwerk haben wir
genossen. So was gibt es ja in Kanada
gar nicht“, sagt Travis. „Wir mögen die
europäische Lebensweise“, erklärt er.
„Vor allem die alten Städte wie Halle
oder die Geschichte.“ Und natürlich
auch das viele Grün – bis zum Park
sind es keine zehn Minuten. Paradiesische Zustände auch für Hund Hugo,
der nicht nur Gäste mag, sondern auch
das Toben in Halles Parks und Wäldern.
So sind alle drei zufrieden.
HWG MIETERPOST 1|16
Mietrecht
Rechte und Risiken bei der Untervermietung
Auch tageweise Überlassung der Wohnung von Mietern an Touristen ist nicht erlaubt
D
ie Frage, ob ein Vermieter die
Erlaubnis zu einer Untervermietung geben muss, wird häufig zum Streitfall. Klar ist: Der Mieter
benötigt immer die Erlaubnis seines
Vermieters für eine Untervermietung
seiner Wohnung. Fehlt diese Erlaubnis,
so setzt sich der Mieter dem Risiko aus,
dass das Mietverhältnis vorzeitig beendet wird.
Ohne eine Erlaubnis des Vermieters darf
der Mieter allerdings Personen in seine Wohnung aufnehmen, mit denen er
in einer familiären Verbundenheit steht.
In diesen Fällen trifft den Mieter jedoch
eine Anzeigepflicht beim Vermieter. Der
Vermieter hat nämlich ein Recht zu wissen, wer sich in seiner Wohnung aufhält. Zu diesen Personen gehören die
Ehegatten des Mieters, dessen Kinder
und die Stiefkinder. Das gleiche gilt für
den Lebenspartner im Sinne von § 1
Abs. 1 LPartG (Lebenspartnerschaftsgesetz). Bei den Eltern des Mieters kommt
es nach einem Rechtsentscheid des
BayOblG vom 6. Oktober 1997 (RE-Miet
2/96) auf den Einzelfall an. Maßgeblich
sind Art und Größe der Wohnung sowie
deren Belegung und Eignung für die Aufnahme weiterer Personen. Der Erlaubnis
des Vermieters bedarf aber die Aufnahme sonstiger Verwandter, so z. B. für den
Bruder oder Schwager des Mieters.
Bei der Untermiete differenziert das
Gesetz zwischen der Überlassung der
gesamten und einem Teil der Wohnung.
Auf die Erteilung einer Erlaubnis für
die Überlassung der gesamten Wohnung an einen Dritten hat der Mieter
keinen Anspruch. Verweigert der Vermieter die Erlaubnis, so kann der Mieter jedoch das Mietverhältnis außerordentlich unter Einhaltung der gesetzlichen Frist kündigen, wenn nicht in der
Person des Untermieters ein wichtiger
Grund vorliegt. Ein wichtiger Grund liegt
u. a. vor, wenn konkrete Anhaltspunkte
bestehen, dass der Dritte den Hausfrieden stören oder die Wohnung beschädigen werde.
§
Will der Mieter einen Teil der
Wohnung untervermieten, so
hat er, auch wenn der Vermieter
die Erlaubnis verweigert, einen
Anspruch gegen den Vermieter
auf dessen Erteilung,
nwenn nach Abschluss des
Mietvertrages daran ein berech tigtes Interesse entsteht,
ndie Wohnung hierdurch nicht
übermäßig belegt wird,
nkein wichtiger Grund in der
Person des Untermieters
vorliegt und
nkeine sonstigen Gründe vor liegen, die dem Vermieter
die Untervermietung
nicht zumuten.
Ein berechtigtes Interesse des Mieters
ist z. B. bei einem mehrjährigen beruflichen Auslandsaufenthalt gegeben, er die
Wohnung nicht vollständig aufgibt und
er ein Zimmer der Wohnung zurückbehält, um dies gelegentlich für Übernachtungszwecke zu nutzen (BGH, Urteil vom
11. Juni 2014, VIII ZR 349/13). Der Vermieter kann seine Erlaubnis von der Bereitschaft des Mieters zur Zahlung einer höheren Miete abhängig machen, wenn ihm die
Überlassung nur bei einer angemessenen
Erhöhung der Miete zuzumuten ist.
Hat der Mieter die gesamte Wohnung
oder auch einen Teil der Wohnung
untervermietet, ohne die Erlaubnis seines Vermieters einzuholen, so berechtigt dies den Vermieter zur fristlosen
Kündigung des Mietverhältnisses. Der
Mieter sollte sich vor der beabsichtigten
Untervermietung daher immer zuvor an
seinen Vermieter wenden. Hat der Vermieter dem Mieter eine Erlaubnis zur
Untervermietung ohne eine vorherige
Überprüfung der Untermieter erteilt,
so berechtigt dies den Mieter nicht,
seine Wohnung tageweise an Touristen
zu überlassen. Auch in einem solchen
Fall ist eine Kündigung des Mietverhältnisses gerechtfertigt (BGH, Urteil vom
8. Januar 2014, VIII ZR 210/13).
Zwischen Vermieter und Untermieter
entsteht kein vertragliches Verhältnis.
Der Mieter hat sich jedoch das Verhalten seines Untermieters zuzurechnen.
Verstößt der Untermieter gegen den
Hausfrieden, so kann der Vermieter das
Mietverhältnis auch aus diesem Grund
fristlos kündigen.
Ist das Mietverhältnis beendet, so
steht dem Vermieter auch gegen den
Untermieter ein Anspruch auf Rückgabe der Wohnung zu, obwohl zwischen
beiden keine vertragliche Beziehung
besteht.
9
HWG MIETERPOST 1|16
10
Mieter und ihre Geschichten
„Hier haben
wir alles, was
wir brauchen“
Katharina Senke und Verena
Bossack auf MIETERPOST-Rundgang durch ihr Quartier Südstadt
E
in gutes Stündchen nehmen sie
sich Zeit, bevor die Kinder aus der
Schule kommen: Verena Bossack
und Katharina Senke, zwei Mamas aus
der Züricher Straße, stellen uns beim
MIETERPOST-Rundgang ihr Quartier
vor. Also ihre Lieblingsecken in der Südstadt.
Und davon gibt es jede Menge.
Katharina, 31, Rechtsanwaltsfachangestellte, klärt auch gleich mal auf: „Spielplatz, Jugendtreff, Einkaufsmöglichkeiten, Schule – wir haben hier alles, was
wir brauchen.“ Deswegen gehe sie mit
ihren drei Kindern auch selten in die
Innenstadt, dort sei es manchmal einfach zu laut und zu stressig.
Katharina Senke (l.) und Verena Bossack – HWG-Mieterinnen,
die sich in ihrem Quartier Südstadt wohlfühlen.
Die Südstadt also. 16 000 Hallenserinnen und Hallenser leben hier zwischen
Gesundbrunnen und Silberhöhe. Viele
sanierte Plattenbauten, Altneubauten
aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Einige Einfamilienhäuser.
Wir ziehen los. Gleich um die Ecke, im
Innenhof, hat die HWG einen neu gestalteten Spielplatz errichtet. Mit Rutsche,
Wippe, Schaukeln. Das ganze Programm,
das Kinder so mögen. Wie der 11-Jährige
von Verena Bossack und die drei 4-, 8- und
11-Jährigen von Katharina Senke. Vier Kinder, die die Freundschaft und die Interessen der beiden Frauen begründen.
Oft zieht es die Kids in die Züricher
Straße 14 – nur wenige Minuten von
Zuhause entfernt. Dort im Kinder- und
Jugendhaus können sich die Kinder des
Quartiers kostenlos austoben, spielen,
basteln oder einfach nur chillen, wie es
heute so schön heißt. Im Sommer organisiert der Verein Fahrradtouren, Zeltlager und vieles mehr. „Unsere Kinder
sind gern hier“, sagt Verena Bossack.
Ein wenig Sorge treibt die beiden Mütter
dennoch um: Dem Verein fällt es immer
schwerer, seine tollen Angebote für die
Kids im Kiez zu organisieren. Weil es auch
für die Stadt immer schwieriger wird,
solche Projekte zu finanzieren.
Verena, 35, ist eine echte Südstadt-Pflanze. Hier geboren, aufgewachsen, später
die Wohnung der Eltern übernommen
und nun seit 2007 zufrieden in ihrer großzügigen 4-Raum-Wohnung. Wir flanieren
ein Stück über die Südpromenade, den
breiten Weg, der sich durch die Südstadt
Vor dem Domizil des Kinder- und Jugendhaus
e. V. in der Züricher Straße 14. Die Kinder
der beiden Mütter sind hier mehrmals in der
Woche zu Spiel und Spaß mit Gleichaltrigen.
HWG MIETERPOST 1|16
Mieter und ihre Geschichten
Hafenstraße 7:
Ein Platz für soziale und
kulturelle Projekte
S
Treff mit Bello & Co. Auf einer der wenigen frei zugänglichen Hundewiesen
von Halle kommen Verena und Katharina oft mit anderen Hundehaltern ins Gespräch.
Verena Bossack hat selbst zwei Vierbeiner.
zieht. „Hier ist vor allem in der wärmeren Jahreszeit ordentlich was los“, erzählt
Katharina Senke. Und fast immer kämen
Spaziergänger, Radfahrer und Inlineskater gut miteinander aus.
Wir stehen vor der Grundschule, in die
alle Kinder der beiden Familien gegangen
sind oder noch gehen. Gleich dahinter hat
die Zweite Integrierte Gesamtschule der
Stadt Halle ihre Schulpforten geöffnet.
„Was will man mehr? Unsere Kinder kommen auf wenig bis gar nicht befahrenen
Straßen und Wegen gefahrlos zum Unterricht“, sagt Verena Bossack.
Flanieren auf der Südpromenade, die das
Quartier von West nach Ost durchzieht.
Wir schauen noch an der Hundewiese
vorbei, einem hügeligen parkähnlichen
Gelände, das es so kaum noch einmal in
Halle gibt. Hier können sich Vierbeiner
nach Lust und Laune austoben. Gerade
kommt eine Gruppe von Hundefreunden
den Weg hinauf, um sie herum scharwenzelt ein halbes Dutzend an Wuffs und
Bellos. Groß und klein, Rassehund und
Mischling. Es ist ordentlich was los. Man
kennt sich, tauscht sich aus. Auch Verena
Bossack hat zwei kleine „Kerlchen“, die
heute aber nicht mit durften. Sie nennt
Die Mamis vor den Südstadt-Schulen.
Verena und Katharina schätzen die Nähe
der Grundschule und der Zweiten Integrierten
Gesamtschule (IGS) in der Rigaer Straße.
sie Omi und Opi – ein dezenter Hinweis
auf ihr Alter. Die müssen dann auch nicht
mehr bei jedem (Winter-)Wetter mit raus.
Dann geht es wieder zurück. Gleich kommen die Kinder aus der Schule. Mittagessen, Hausaufgaben und dann ab ins
Kinder- und Jugendhaus. Dort wie auch
im gesamten Quartier gibt es schließlich
jede Menge an Erlebnissen und Möglichkeiten. Langweilig, so empfinden wir es,
wird es in der Südstadt nie.
… und der Spielplatz ist auch gleich nebenan.
Neu gestaltet von der HWG.
eit dem 5. Januar 2016 ist wieder
Leben in der Hafenstraße 7. An
diesem Tag informierte eine Gruppe
mit dem Namen „Wir brauchen Platz“
die HWG-Geschäftsführung, dass sie
ab sofort das 1880 erbaute Haus
besetzt. Die zumeist jungen Leute
wollten das Gebäude für verschiedene soziale und kulturelle Zwecke
nutzen.
In den darauffolgenden Tagen kam es
zu einem intensiven Austausch zwischen der HWG und den Nutzern. Im
Ergebnis einigten sich beide Seiten
auf eine am 25. Januar 2016 unterzeichnete Gestattungsvereinbarung,
die die Hausbesetzung in eine offizielle Duldung umwandelt.
„Unser Ansatz, zunächst das Ge‑­
spräch zu suchen, bevor zu repressiven Maßnahmen gegriffen wird, war
richtig. In den Gesprächen gewannen wir den Eindruck, dass die in
der Hafenstraße 7 verfolgten Ziele grundsätzlich zur Stadtteilarbeit
und zur jugendlichen Stadtkultur
beitragen können“, begründet HWGGeschäftsführer Dr. Heinrich Wahlen
das Zustandekommen der Vereinbarung. „Die Nutzer erhalten durch
die befristete Vereinbarung nun die
Chance zu zeigen, dass sie ihre Pläne
ernsthaft verfolgen“, so Dr. Heinrich
Wahlen weiter.
Die Gestattungsvereinbarung regelt,
dass die Liegenschaft Hafenstraße 7
bis zum 30. September 2017 für kulturelle und soziale Zwecke genutzt
werden darf. Dazu zählen unter
anderem Werkstätten, Arbeits- und
Lernräume für Schüler und Studierende, Bewegungsräume für Theater
und Tanz und ein Lesecafé. Die Nutzer verpflichten sich zur Einhaltung
behördlicher Auflagen, aber auch zur
Vermeidung ruhestörenden Lärms
und zur Vermeidung von Verunreinigungen der Liegenschaft sowie des
umliegenden öffentlichen Raumes.
11
HWG MIETERPOST 1|16
12
Investitionen
HWG gestaltet Südstadt
mit Sanierungen weiter attraktiv
2016 entstehen komfortable 2- und 3-Raum-Wohnungen
und barrierefreie bzw. rollstuhlgerechte 3-Raum-Apartments
D
ie HWG schreitet weiter voran bei
der Sanierung ihrer Bestände in
der Südstadt. Seit Oktober wird
das Haus Pekinger Straße 1-7 umfassend saniert; die Blockbauten Vogelherd 1a-d erfahren seit Anfang Dezember 2015 einen barrierefreien und
seniorengerechten Umbau. Die Sanierungsmaßnahmen für das baugleiche
Objekt Vogelherd 2, 2a-c beginnen ab
April 2016.
In der Pekinger Straße 1-7 entstehen
insgesamt 48 komfortable 2-RaumWohnungen mit je 50 Quadratmetern
Wohnfläche. Alle Wohnungen erhalten Balkone. Geplant ist ein attraktives grünes Wohnumfeld. Das nach Fer-
Sanierungen bereits realisiert
tigstellung energetisch sanierte Haus
aus den 1960er-Jahren wird mit Fernwärme versorgt. „Die Wohnungen sind
in ihrer Größe ideal für Alleinlebende
und Paare“, erklärt Anja Pirl, Leiterin
des Teams Vermietung Invest, in deren
Verantwortung die Vermietung liegt.
Interessenten können die Musterwohnung in der Pekinger Straße 1 nach Vereinbarung eines Besichtigungstermins
(Tel.: 527-2185) gerne erleben. Die
sanierten Wohnungen sind ab Mai
bezugsfertig. Im Anschluss saniert die
HWG mit der Pekinger Straße 17-23 das
nächste Gebäude.
Erstmals gestaltet die HWG ganze
Wohnhäuser barrierefrei um. In den
Fertigstellung 2016
Objekten Vogelherd 1a-d und Vogelherd 2, 2a-c erhalten alle Hauseingänge einen Aufzug zur barrierefreien
Erschließung. Insgesamt 16 Wohnungen werden rollstuhlgerecht ausgestattet.
Die Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen ist für Ende August 2016
geplant. In einem zweiten Bauabschnitt
starten die entsprechenden Umbaumaßnahmen in den Häusern 2 und 2a-c
im April und werden Ende 2016 übergeben. Das Wohnumfeld wird barrierefrei
gestaltet – unter anderem sind behindertengerechte Autostellplätze, Aufenthaltsbereiche bzw. neue Hauseingangsbereiche geplant. Bisher wurden
die HWG-Häuser Budapester Str. 1-4,
Warschauer Str. 1-7, Vogelweide 56-59
und 60-63 umfassend saniert. Im Vogelherd 1d kann ab dem 3. März eine
Standard-Musterwohnung bzw. ab dem
21. März eine rollstuhlgerechte Musterwohnung besichtigt werden. Termine
unter Tel.: 527-2185.
in Planung für 2016/2017
HWG MIETERPOST 1|16
Investitionen
HWG-Neubauten werden
Riebeckplatz der Zukunft prägen
So sieht der Hotel-Entwurf
des renommierten Schweizer
Architekten Max Dudler aus.
Bis 2018 entsteht ein Wohn- und Geschäftshaus /Ein Hotel ist in Planung
A
b April 2017 rollen am Riebeckplatz die Bagger und drehen sich
die Kräne in besonders großer
Zahl. Denn die HWG baut am Eingang zur
Oberen Leipziger Straße ein repräsentatives Gebäude mit einem Einkaufsmarkt und bis zu 100 Wohnungen. Zuvor
wird ab Jahresanfang 2017 das Bestandsobjekt abgerissen. Daneben soll ein
Hotel im guten Mittelklasse-Niveau mit
ca. 170 Zimmern entstehen.
„Beide Gebäude sollen und werden stadtbildprägend sein und dem
Riebeckplatz einiges von seinem früheren Glanz und der Lebendigkeit zurückgeben“, erklärt HWG-Geschäftsführer Dr. Heinrich Wahlen. Gerade das
Hotelprojekt hat für Aufsehen gesorgt.
HWG und ein Hotelneubau – das gab
es bisher noch nicht. „Wir wollen unserer stadtgestalterischen Aufgabe auch
in diesem Bereich gerecht werden.
Außerdem besteht ja in Halle eine prekäre Situation, was die Zahl der Hotels
und Hotelbetten betrifft“, erklärt
Dr. Heinrich Wahlen. Derzeit sind
Halles Hotels an den Wochenenden zu
100 Prozent ausgelastet – ein deutlicher Hinweis auf den großen Bedarf an
zusätzlichen Hotelbetten.
Ein erster Entwurf kommt vom Architekturbüro Max Dudler, das auch den Entwurf zum Rahmenplan für das Areal des
Riebeckplatzes erstellt hat. Noch 2016
soll die Hotelplanung anlaufen, ab
Mitte 2017 beginnen die Bautätigkeiten. „Ziel ist die Eröffnung des Hotels
Ende 2018“, erläutert HWG-Architekt
Christian Zeigermann. Die HWG plant
derzeit, das repräsentative Wohngebäude und das Hotel in etwa zeitgleich zu errichten. Dies spare Kapazitäten und mindere die Belastungen für
die Anwohner.
Die Verhandlungen mit einem renommierten Hotelbetreiber über den
Abschluss eines langfristigen Pachtvertrages sind weit vorangeschritten.
Die HWG rechnet für die neue Herberge mit einer Investitionssumme von
Das Wohnhaus an der Dorotheenstraße 7-9 /
Ecke Obere Leipziger Straße wurde vom Weimarer Büro Junk+Reich entworfen.
16 bis 20 Millionen Euro. Gut angelegtes
Geld, denn der mit dem Hotelbetreiber
noch zu verhandelnde Pachtvertrag ist
mindestens auf 20 Jahre ausgerichtet.
Nach dem Abriss der beiden Hochhäuser auf dem Riebeckplatz hatte die
HWG bereits im vergangenen Jahr mit
der Fassaden-Neugestaltung und der
energetischen Sanierung ihrer Wohngebäude Riebeckplatz 7/8 und Franckestraße 12/13 direkt gegenüber dem
Hauptbahnhof erste stadtgestalterische Akzente gesetzt.
13
HWG MIETERPOST 1|16
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HWG-Engagement
Studierende im Gespräch mit Prof. Stella Geppert (2. v. l.), die das Projekt in der Oleariusstraße angeschoben hat.
Halles ungewöhnlichstes Wohnhaus
als idealer Rückzugsort für BURG-Studierende
Oleariusstraße 9 beherbergt seit 2013 Ateliers und bereichert mit Ausstellungen die Kulturszene der Stadt
W
eiße Stoffbahnen ziehen sich
quer durch einige Räume,
Installationen aus Folie bedecken Fußböden, dazu Malereien, Zeichnungen und Plastiken in allen Räumen –
das HWG-Haus in der Oleariusstraße 9
dürfte das ungewöhnlichste Wohnhaus
der Stadt sein. Seit 2013 belegt die Klasse
von Prof. Stella Geppert zwei Wohnungen
im Vorderhaus des Gebäudes, in denen
Körper- und Raumkonzepte und Experimentelle Bildhauerei gelehrt werden.
Derzeit nutzen ca. 40 Studierende der
kunstpädagogischen Studiengänge der
DeutschlandStipendium der
HWG hilft drei
Studentinnen
Burg Giebichenstein Kunsthochschule
Halle (BURG) diese einzigartigen Lehr- und
Arbeitsräume, die außerhalb des Hochschulbereichs liegen. +olearius – unter
diesem Titel ist hier eine Plattform für Kunst
und Vermittlung entstanden. Die Räume
des Wohnhauses ermöglichen eine Verbindung von Atelier-, Ausstellungs- und Vermittlungsräumen und die Realisierung von
interdisziplinären Projekten des Bereichs
Kunst & Design der Burg Giebichenstein
Kunsthochschule Halle.
Lehren, lernen, experimentieren und präsentieren: Die Studierenden teilen sich
neun Ateliers, können dort ihre künstlerischen Arbeiten durchführen. „Das ist für
uns ein idealer Lern- und Rückzugsort“,
freut sich Stella Geppert, Künstlerin und
Professorin für künstlerische Praxis im Studiengang Kunst Lehramt/Kunstpädagogik.
Auch an diesem Dienstag ist ordentlich
was los in der Oleariusstraße 9. Junge Leute diskutieren über die Arbeiten einer Mitstudierenden. Im Nachbaratelier wird
gerade gemalt und gezeichnet. Die meisten Zimmer hier haben rohe Wände, an
denen viele Zettel, Bilder und Zeichnungen
hängen.
D
gestalten. Von Oktober 2015 bis September 2016 sponsert die HWG die Studentinnen mit einem monatlichen Beitrag. Damit können sich alle drei besser
auf das eigentliche Studium konzentrieren, sind so weniger auf Nebenjobs für
den Lebensunterhalt angewiesen.
Wie Lisa Marie Dammann, die 20-Jährige aus Wismar, die im 5. Semester Jura
studiert und Anwältin werden will. Und
sehr froh war, dass sie die Zulassung zu
einer der besten juristischen Fakultäten
in Deutschland bekommen hat.
ie Berufswünsche sind grundverschieden, aber der Ehrgeiz gleich:
Lisa Marie Dammann, Stefanie Rötting
und Charlotte Beulshausen holen sich
an der Martin-Luther-Universität das
Rüstzeug für ihre berufliche Karriere,
was kein „studentisches Lotterleben“
zulässt. Im Gegenteil: Die Anforderungen der Studiengänge sind sehr hoch.
Umso erfreulicher ist es für die drei jungen Frauen, dass sich mit einem von der
HWG unterstützten Deutschland-Stipendium die Bedingungen angenehmer
HWG MIETERPOST 1|16
HWG-Engagement
Das Wohnhaus in der Oleariusstraße.
Studierende diskutieren über die Arbeiten einer Kommilitonin.
Prof. Stella Geppert kommt aus Berlin und
ist seit 2010 an der BURG. Noch immer ist
sie positiv überrascht, wie schnell sie und
ihre Studierenden zu diesem Refugium
gekommen sind. Auslöser dafür waren
die Klassenausstellung „per faltung ins
gebiet“ im April 2013 und ein Besuch bei
Oberbürgermeister Bernd Wiegand.
Schon wenige Tage später war der Kontakt zu HWG-Geschäftsführer Dr. Heinrich
Wahlen hergestellt. Kurze Zeit später
konnten die Studierenden in ihren neuen
Atelierräumen bereits arbeiten.
Halles große Wohnungsgesellschaft
stellt sie kostenfrei zur Verfügung und
unterstützt die jungen Studierenden der
Kunstpädagogik auch mit der Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln. Das
gesamte Quartier profitiert davon. Inzwischen gab es in der Oleariusstraße mehrere Ausstellungen und Präsentationen.
Wie im September 2014, als Arbeiten im
öffentlichen Raum zu 40 Jahren HalleNeustadt präsentiert wurden. Oder wie
im Mai letzten Jahres. Mit „Inspiration
100“ wurde ein installativ und performativ
aufgefasstes Archiv der inspirierendsten
Künstler der Jahre 1915 bis 2015 geschaffen. +olearius ist zweifellos eine Bereicherung für das kulturelle Leben der
Stadt.
Öffentlicher Raum, also zum Beispiel
Plätze oder Straßen, spielen in vielen
Projekten des Hauses eine große Rolle.
Etwa bei Laura Drolshagen. Die Studentin startete Ende des letzten Jahres einen
Aufruf an Mitstudierende, Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie ließ sich Fotos
zusenden, auf denen die Einsender ihren
ganz individuellen Ausblick aus dem
eigenen Fenster fotografiert und ihre
Gedanken dazu niedergeschrieben
Stefanie Rötting, 22, kommt aus Cuxhaven, ist inzwischen im dritten Semester
Hauptfach Wirtschaft, Nebenfach Politik. Sie hat die Wahl Halles als Studien­
standort nie bereut. „Stadt und Uni
sind überschaubar, die Leute sind sehr
freundlich, nicht zuletzt sind die Studienbedingungen wirklich gut“, sagt sie.
Charlotte Beulshausen ist 25, studiert
im 3. Semester Betriebswirtschaft mit
dem Schwerpunkt Nachhaltigkeitsmanagement. Die Bremerin hatte sich nach
dem Bachelor für Kultur- und Sozial-
anthropologie und Ökonomik in Münster ganz bewusst für Halle und den
Osten entschieden. Und nicht bereut:
„Im Gegensatz zu überfüllten Hörsälen
an vielen West-Unis sind die Bedingungen hier in Halle sehr gut. Ganz abgesehen vom bezahlbaren Wohnraum.“
Lisa Marie Dammann, Stefanie Rötting und
Charlotte Beulshausen (v. l.) freuen sich
über die Unterstützung der HWG für ihr
Studium an der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg.
hatten. „Jeder Mensch sieht etwas anderes, wenn er aus seinem Fenster blickt.
Das ist für mich sehr spannend“, sagt die
junge Frau.
Alles hier in der Oleariusstraße basiert
auf gemeinsam getroffenen Entscheidungen. Nikos Probst und Annett Plonka
sind so etwas wie die „Hauskoordinatoren“. Sie vergeben die Atelierplätze,
kümmern sich um die Schlüsselübergabe, pflegen die Homepage und den eigenen Blog.
Für die Zukunft hat die Klasse von Stella
Geppert noch viel vor. Sie würde sich
freuen, noch mehr Mieterinnen und Mieter der HWG zu den Ausstellungen begrüßen zu können. In dem wohl ungewöhnlichsten Wohnhaus der HWG.
Eine Übersicht zu den
bisherigen Aktivitäten findet sich unter:
www.oleariusstrasse.de
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HWG MIETERPOST 1|16
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HWG-Engagement
Luise Malzahn mit ihrer Silbermedaille.
Warten auf den Flieger …
Auf dem Weg nach Rio:
„Einmal den Sparpreis nach Havanna, bitte!“
Nach verletzungsbedingter Pause das erfolgreiche Comeback 2016
L
iebe HWG-Mieterinnen
und -Mieter,
der Frühling ist da, und die Tage werden länger. Mir persönlich fällt es in
dieser Jahreszeit leichter, mich morgens aus dem Bett zu schwingen und
fürs Training zu motivieren. Die Wintermonate waren für mich sehr erdrückend
und kräftezehrend. Ende Oktober 2015
verletzte ich mich beim Grand Slam
in Paris am Mittelfuß und musste den
Wettkampf abbrechen. Die Diagnose
lautete Knochenödem im rechten Fuß
und eine zweimonatige Zwangspause. Statt Randori (japanisch = wettkampfnahes Training), Technik/Taktikund Ausdauertraining deckte in dieser
Zeit Physiotherapie, Reha- und Krafttraining meinen Tagesablauf ab. Es hat
einige Wochen gedauert, bis ich das
Feingefühl im Fuß, das im Judo unerlässlich ist, zurückerlangt hatte, aber bislang bin ich aus all meinen Verletzungen
umso stärker zurückgekommen. Daher
stand für mich von Anfang an fest, dass
es in diesem Fall auch so sein würde.
Mitte Januar stand die erste Bewährungsprobe für das Jahr 2016 auf dem
Plan. Ich verzichtete auf die Deutschen
Meisterschaften und startete stattdessen am selben Wochenende beim Grand
Prix im kubanischen Havanna, um dort
weitere Punkte für die Olympiaqualifikation zu sammeln. Dort, wo „normale“
Leute gewöhnlich für mindestens zehn
Tage eine Rundreise planen, flog ich
donnerstags elf Stunden hin. Vor Ort
nutzte ich die achtundvierzig Stunden
bis zu meinem Wettkampf am Sonntag,
um sechs Stunden Zeitverschiebung und
eine enorme Klimaumstellung zu kompensieren. Doch man ist nicht Profi auf
seinem Gebiet, wenn man nicht in der
Lage wäre, solche Strapazen wegzustecken. Am Wettkampftag schließlich war
ich fokussiert, kämpfte mich von Runde
zu Runde und trug am Ende des Tages
die Silbermedaille um den Hals. Das
Comeback war gelungen und ich erleichtert, dass das Olympiajahr so positiv für
mich begonnen hatte. Keine vierundzwanzig Stunden später saß ich wieder im Flieger nach Hause, natürlich zwischen ganz
vielen „normalen“ Urlaubern, die irgendwie eine ganz andere Geschichte über
Kuba zu erzählen hatten. ;)
In den finalen Monaten bis zu den Olympischen Spielen im August in Rio de Janeiro
werde ich noch einige Male in den Flieger
steigen; sei es zur Europameisterschaft
Ende April nach Kazan oder zum danach
anstehenden Höhentrainingslager in
Colorado. Wir Judoka brauchen nun mal
das Training mit verschiedenen Partnern
auf der ganzen Welt. So anstrengend und
zeitintensiv die ganze Reiserei auch ist,
mein Streben nach Perfektion im Training
und natürlich nach einer Olympiamedaille
lassen mich nicht müde werden. Und vielleicht habe ich ja nach Beendigung meiner
sportlichen Laufbahn noch Lust, all diese
Orte mal ganz in Ruhe zu bereisen: ohne
Judoanzug, ohne Waage, dafür mit ganz
viel Zeit im Gepäck!
Bis bald,
Ihre
ER
HWG MIETERPOST 1|16
Gewerbemieter
Besser Hören in
der Geiststraße
GEERS Hörakustik mit zweitem
Laden in Halle
S
eit Januar empfängt der Spezialist
für gutes Hören GEERS seine Kunden auch in der Geiststraße 57.
Damit hat das renommierte Unternehmen
aus Dortmund mit deutschlandweit über
550 Fachgeschäften bereits seine zweite
Niederlassung in der Saalestadt eröffnet.
„Für uns ist der Standort in der Nördlichen
Innenstadt ideal, weil wir von dieser Lage
überzeugt sind“, erklärt Friederike Stieler,
die Leiterin des Fachgeschäfts.
Mit einer großen Auswahl an Hörgeräten
und einem bewährten Beratungskonzept
spricht GEERS verschiedene Kundengruppen an. Dabei stehen immer der Kunde
und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt, um
die optimale Versorgung einer Hörminderung zu gewährleisten.
„Eine Hörminderung raubt ganz langsam
und fast unmerklich Lebensqualität. Kun-
Friederike Stieler überprüft bei einem kostenlosen Test die Hörleistung eines Kunden.
den sind immer wieder überrascht, was
moderne Hörgeräte leisten können“, so
Friederike Stieler. Gern kann im neuen
Geschäft ein kostenloser Hörtest gemacht
werden. GEERS bietet auch Mittel zum
wirksamen Gehörschutz an, z. B. für Musiker, Freizeitlärm-Geplagte oder einen
Schnarchschutz für den Bettnachbarn
und Funkkopfhörer für den TV-Empfang.
GEERS Hörakustik
Geiststraße 57
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 9 – 13 und 14 – 18 Uhr
Tel.: 44595708
E-Mail: [email protected]
www.geers.de/fachgeschaefte/
geers-halle-geiststrasse-57
Exklusive Praxisräume im neuen Ärztehaus im Paulusviertel
I
m Mai 2017 öffnet das neue Ärztehaus
im Wohnpark im Paulusviertel, zentral am Hasenberg gelegen. Die denkmalgeschützte Villa – mitten im neuen
Wohngebiet am alten Regierungspräsidium mit ihren 113 Wohnungen – bietet
Raum für vier Praxen zwischen 160 und
270 Quadratmetern. Die Räume sind
geeignet für Ärzte, Zahnärzte, Physiooder Ergotherapien oder Praxisgemeinschaften. „Alle Einheiten sind mit einem
Aufzug barrierefrei erreichbar. Wir
beginnen jetzt mit der Vermietung“,
erklärt HWG-Teamleiter Marco Schubert.
Gegenüber dem neuen Ärztehaus (im
Erdgeschoss des alten Regierungspräsidiums) bietet die HWG zudem Räumlichkeiten für eine Apotheke an. Stellplätze für Patienten werden unmittelbar
am Gebäude eingerichtet.
Ansprechpartner: Marco Schubert
Tel.: 527-2190
E-Mail: [email protected]
Die denkmalgeschützte Villa steht inmitten des neuen Wohnparks im Paulusviertel.
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HWG MIETERPOST 1|16
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HWG-Engagement
In Halle arbeiten,
Land und Leute
kennenlernen
HWG beherbergt junge Leute
aus ganz Europa, die für ein Jahr
in der Stadt leben
D
as mit dem Winter war schon recht
merkwürdig. Im Dezember klopfte der Frühling an, Mitte Januar
dann aber doch Eisschrank-Feeling. Daran hatte Belen ganz schön zu knabbern.
Logisch, wenn man eine 20-jährige Spanierin ist, für ein Jahr in Halle lebt und
vom deutschen Winterwetter zuvor ganz
andere Dinge gehört hatte.
Zwei Mazedonier und eine Spanierin fühlen sich wohl in ihrer WG auf Zeit in der Geiststraße.
Belen – aus Madrid nach Halle.
Aber dieses Wetter ist auch die einzige
„Irritation“, die die Madrilenin seit Oktober erlebte. Das Jahr in Halle lief toll an,
nicht nur für sie, sondern auch für ihre
WG-Mitbewohner Nina und Raif – beide
aus Mazedonien.
Alle drei gehören zu einer kleinen Schar
von jungen Leuten, die von Oktober 2015
bis in den Herbst 2016 hinein in Halle
leben und arbeiten. Betreut werden
sie dabei vom Friedenskreis Halle e. V.,
der seit vielen Jahren dank deutscher
und europäischer Freiwilligenprogramme junge Menschen aus anderen Ländern nach Halle lotst, sie betreut und sie
bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit begleitet.
Belen Ramagosa (20), Nina Melovska
(27) und Raif Bexheti (20) lernen ein
Jahr lang Land, Leute und natürlich die
Sprache kennen, und das sehr intensiv.
Denn alle drei haben hier in Halle einen
Fulltime-Job, der durchaus anstrengend
sein kann.
Die junge Spanierin beispielsweise
arbeitet in einem Kindergarten in Lieskau. Ein erster wichtiger Schritt in ein
künftiges Berufsleben, in dem sie auf
jeden Fall mit Kindern arbeiten will.
Belen erzählt von ihren Erlebnissen mit
den Knirpsen, „die ja wie ich auch gerade die deutsche Sprache erst erlernen.“
Das führt mitunter zu kuriosen Momenten, wie bei der Vierjährigen, die viel zu
schnell spricht und zu einem Logopäden musste. Nur mit der jungen Spanierin klappt das Sprechen ausgezeichnet.
Wenn Belen langsam deutsch spricht,
macht es halt die Kleine auch.
Nina, mit 27 Jahren die älteste in der
WG, hilft an drei Tagen in der Woche dem
Friedenskreis bei seiner Bildungs- und
Raif Bexheti lernt Land und Leute kennen.
Vortragsarbeit, geht mit an Schulen oder
in Vereine, um beispielsweise für gewaltfreie Konfliktlösungen zu werben. Zwei
Tage lang hilft sie dann noch im Pflanzgarten der Franckeschen Stiftungen.
Nina Melovska kommt aus Skopje.
Ihr Landsmann Raif schließlich hilft in
einer Dölauer KITA bei der Betreuung der
Kinder und in der Küche.
Etwa zehn junge Leute aus ganz Europa
sind zeitgleich für ein Jahr in Halle. Hier
wohnen die meisten in zwei Wohnungen
der HWG in der Geiststraße. Die Kaltmiete übernimmt das Wohnungsunternehmen als Sponsoring. „Das Engagement
der HWG hilft uns enorm, denn wir wollen die jungen Leute ja ordentlich unterbringen“, erklärt Marie Alpermann vom
Friedenskreis.
Die „Hallenser auf Zeit“ erhalten Verpflegungs- und Taschengeld, damit
kommen sie gut über die Runden. Nina
und Belen sind längst ziemlich beste
Freundinnen und erobern Halle gern mit
dem Fahrrad. Und sind immer wieder
begeistert von der Saalestadt: „Halles
alte Bausubstanz beeindruckt uns. Die
Leute hier sind freundlich und offen“,
sagt die junge Mazedonierin, die später
als Dolmetscherin arbeiten will.
HWG MIETERPOST 1|16
HWG-Mitarbeiter
S
Drei neue
Mitarbeiter an
wichtigen
Schnittstellen
des Unternehmens
eit dem 1. Januar ist Andreas
Wagner neuer sogenannter Gewerkeleiter HLS im Regiebetrieb
der HWG. Hinter dem etwas sperrigen
Begriff verbirgt sich der verantwortliche
Mitarbeiter für neun Installateure, die
einen bedeutenden Teil der Reparaturen und Installationen an (H)eizungs-,
(L)üftungs- und (S)anitäranlagen übernehmen. Der 36-Jährige ist gelernter Heizungs- und Lüftungsbauer, hat
danach Versorgungstechnik an der
Fachhochschule Erfurt studiert. Nach
sieben Jahren bei einem Leipziger Projektplanungsunternehmen suchte er
eine neue Herausforderung in Halle:
„Vieles aus meiner vorherigen Beschäftigung kann ich bei der HWG anwenden, wenngleich auch manches Neue
zu bewältigen ist“, so der Familienvater, der in einem Gemeinderat sitzt und
sogar ehrenamtlicher Richter an einem
Verwaltungsgericht ist.
Auch neu im Regiebetrieb: Annett Degel.
Die 41-jährige gelernte Fremdsprachensekretärin hat viele Jahre in Leipzig bei
einer Projektentwicklungsgesellschaft
gearbeitet, die Kindergärten, Gesundheitszentren und Altersgerechtes Wohnen plant. Im Regiebetrieb der HWG
bekleidet die begeisterte Ausdauerläuferin aus dem Raum Delitzsch die neu
geschaffene Stelle einer Sekretärin.
„Ich freue mich, meine eigenen Ideen
und Erfahrungen in die neue Stelle im
Annett Degel
HWG legt Wert auf
Berufserfahrung und
Teamfähigkeit
Andreas Wagner
Regiebetrieb einbringen zu können“, so
Annett Degel. Ihr Interesse gilt auch der
Bildungsarbeit. Als ebenfalls geprüfte
Personalfachkauffrau ist sie ehrenamtliches Mitglied im Prüfungsausschuss bei
der IHK zu Leipzig.
Johannes Rudloff stärkt seit Oktober das
fünfköpfige IT-Team der HWG. Der gebürtige Wismaraner hat bei Q-Cells gelernt,
später im IT-Bereich der Saalesparkasse
gearbeitet. Nun eine neue Herausforde-
rung für den 33-jährigen Familienvater.
„Andere Organisation, andere Konzepte – die zu bearbeitenden Felder bei einer
Sparkasse und einem Wohnungsunternehmen sind schon sehr verschieden“,
stellte Johannes Rudloff bereits fest. An
Arbeit mangelte es vom ersten Tag an
nicht: Denn der neue Mitarbeiter kam mitten hinein in die komplexe Umstellung der
Software für die Wohnungsverwaltung.
Dennoch bleibt Zeit für Frau, Töchterchen
und einen Schweizer Sennenhund.
Johannes Rudloff
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HWG MIETERPOST 1|16
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Praktische Tipps
HWG-Mietertipp:
Das Ostermenü vom Dompfaff
Die Dompfaff-Köche Klaus Leich und Marko Grumbach empfehlen HWG-Mietern ein Oster-Drei-Gänge-Menü
aus Frühlingssalat, gefülltem Lammrücken und Joghurt-Zitronenmousse für vier Personen
Frühlingssalat à la Dompfaff
200 g gemischte Blattsalate, 4 Radieschen, 100 g Cherrytomaten, 5 Eier, 200 g
Graved Lachs oder Rauchlachs, etwas
Paniermehl, 12 EL Olivenöl, 4 EL Weinessig, 4 EL Weißwein (muss nicht), 1 TL Senf,
Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker; frische
Petersilie und frischer Schnittlauch.
Olivenöl, Essig, Weißwein und den
Senf gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken und frische Petersilie und
Schnittlauch dazugeben. 4 Eier in siedendem Essigwasser pochieren, auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Eier anschließend mit Paniermehl vorsichtig panieren
und in reichlich Öl goldgelb backen. Blattsalat-Mischung waschen und abtropfen
lassen, Cherrytomaten waschen und halbieren. Radieschen in Scheiben schneiden. Die Salatmischung in eine Schüssel
geben und mit der Vinaigrette marinieren. Den Salat auf tiefen Tellern anrichten, mit Cherrytomaten, Radieschenscheiben garnieren. Zum Schluss das gebackene Ei und den Lachs (zu Röschen
drehen) aufsetzen und mit frischem
Schnittlauch bestreuen.
Lammrücken à la Dompfaff
Für das Fleisch: 2 Stück (400 bis 500 g)
Lammkarree, Thymian, Salz und Pfeffer,
120 – 150 ml Olivenöl, 150 ml trockener
Rotwein, 1 halbe kleine Schale Ruccola,
ein kleines Glas Paprika-Paste, 2 – 3 EL
kalte Butter, 2 Zehen frischer Knoblauch
Für die Beilagen: 200 g grüne Bohnen,
200 g Fingermöhren, 1 Stange Porree, 120 g
Blumenkohlröschen (alles frisch), 4 mittelgroße Frühjahrskartoffeln, 80 g Frühstücksspeck, 6 – 8 Zweige frischer Rosmarin, 400 ml Glas Lammfond.
Am Tag zuvor: Das Lammrückenfilet vom
Knochen trennen, Sehnen entfernen.
Fertiges Filet mit etwas Olivenöl, Thymian und frischem Knoblauch einreiben,
in Frischhaltefolie einwickeln und in den
Kühlschrank legen. Die Knochen und Sehnen klein schneiden (hacken) und scharf
in Speiseöl, etwas Wurzelgemüse und
frischem Knoblauch anbraten, mit Rotwein ablöschen sowie mit dem Lammfond auffüllen. Dann leicht köcheln
lassen und auf die Hälfte einkochen.
Mit Salz, Pfeffer und Thymian abschme­
cken und nochmals bis auf ca. 250 ml
einkochen. Danach durch ein feines
Sieb passieren, abkühlen lassen und abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Am Tag: Fleisch eine Stunde vor dem Zubereiten aus dem Kühlschrank nehmen
und aus der Folie wickeln. Längs aufschneiden und leicht unter einer Folie plattieren. Danach mit wenig Salz und Pfeffer würzen, mit der Paprika-Paste dünn
einstreichen und mit Ruccola belegen,
zusammenrollen und feststecken (z. B.
Rouladennadeln). Das Gemüse garen.
Grüne Bohnen mit Bohnenkraut weich
kochen. Fingermöhrchen bissfest kochen,
Blumenkohlröschen sowie den Porree
blanchieren. Porree auseinander wickeln
und in lange breite Streifen schneiden,
danach die Bohnen zu vier gleich großen Bündeln rollen. Alles beiseite stellen.
Kartoffeln waschen und die Schale bürsten. Danach halbieren und trocken tupfen. Schnittflächen mit groben Salz einreiben, mit Rosmarinzweigen belegen
und mit Frühstücksspeck umwickeln (mit
Holzspieß feststecken). Vorbereitete Kartoffeln 45 Minuten bei 150 Grad Umluft in
den Ofen geben. Das Fleisch in einer großen Pfanne von allen Seiten scharf anbraten, danach für 15 Minuten (Umluft) in den
vorgeheizten Backofen (150 Grad ). Fertige
Soße vom Vortag erhitzen.
Fingermöhren in der Pfanne mit Zucker
und etwas Butter karamellisieren und
warm stellen. Die heißen Blumenkohlröschen mit brauner Semmelbutter
überziehen. Nachdem Fleisch und Kartoffeln aus dem Ofen genommen wurden, die Bohnen-Bündchen in den noch
heißen Ofen legen und nochmals kurz
erhitzen. Jetzt die warme Soße mit kalter Butter leicht binden. Das Fleisch mit
einem schrägen Schnitt in vier gleich
große Teile schneiden und auf einem
warmen Teller mit der Schnittstelle nach
vorn anrichten und auf die warme Soße
legen. Danach das Gemüse und die Kartoffeln auflegen.
Joghurtmousse à la Dompfaff
200 g Naturjoghurt (30% Fettgehalt),
200 ml Schlagsahne, 3 Blatt Gelatine,
2 EL Zucker (bis ca. 50 g), Saft von einer
Zitrone, 1 Orange, 2 Kiwi.
Am Tag zuvor: Die Gelatine in kaltem
Wasser auflösen und erwärmen. Zucker
und den Saft einer Zitrone verrühren, den
Joghurt zugeben. Die aufgelöste Gelatine
in die Joghurt-Zitronenmasse einrühren.
Sahne schlagen und unter die Joghurtmasse heben. Das Mousse in eine große breite Schüssel geben, mit Folie abdecken, in den Kühlschrank stellen.
Am Tag: Kiwi in Scheiben schneiden.
Orange bis auf das Fruchtfleisch schälen, die Filets herausschneiden. Einen
kleinen hohen Topf mit heißem Wasser
füllen. Einen Esslöffel in das heiße Wasser tauchen und eiförmige Nockerln aus
dem Joghurtmousse abstechen. Diese
auf den Tellern anrichten und mit den
Kiwi-Scheiben und Orangenfilets garnieren.
Marko Grumbach (l.) und Klaus Leich präsentieren ihr Ostermenü. Der HWG-Gewerbemieter „Dompfaff“
vom Domplatz 5 wünscht allen Hobby-Köchen unter den Mietern gutes Gelingen und guten Appetit.
HWG MIETERPOST 1|16
Kinderseite
NG,
SPANNU
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TOLLE
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GEWINN
Buchtipp:
Adrian und Lavendel
H
A
B
C
D
Miträtseln & Gewinnen!
I
n welchen Ausschnitt passt das Körbchen mit den zwei Osterhasen? Die
Lösung ausschneiden und mit der
Angabe der Telefonnummer der Eltern
unter dem Stichwort „Kinderrätsel“
per E-Mail an [email protected]
oder per Post (HWG, Team UK, Hansering 19, 06108 Halle) schicken. Wieder
gibt es tolle Preise zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 13. April 2016. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die elfjährige Emily ist die Gewinnerin
des Preisrätsels in der letzten MIETERPOST-Ausgabe. Sie fand den richtigen
Weg der Vogelmama zu ihren zwei Jungen. Die HWG erfüllte ihr mit zwei Freikarten für das Musical Peter Pan einen
Herzenswunsch. Zusammen mit ihren
Geschwistern erhielt Emily auch noch
einen Gutschein für das Maya Mare.
Filmtipp: Kung Fu Panda 3
A
m 17. März 2016 ist die pandafreie
Zeit vorbei: Dann kehrt Po auf die
Leinwand zurück. Im dritten Animationsabenteuer machen sich Po und
sein verloren geglaubter Vater auf den
Weg in ein geheimes Paradies. Dort lernen die beiden Pandas viele neue Artgenossen kennen. Doch das Paradies
wird bedroht. Der übermächtige Bösewicht Kai bezwingt einen Kung-Fu-Meister nach dem anderen. Nun ist guter
Rat teuer, denn Po muss aus einem
Dorf lebenslustiger aber auch schwerfälliger Pandas echte Kung-Fu-Kämpfer
machen.
Kung Fu Panda 3, USA/China,
83 Minuten, frei ab 6 Jahren
enning Nebe und seine Mama
sind fast Stammkunden in
der Buchhandlung Jacobi & Müller
im Harz 2. Der Drittklässler fand
eines Tages in den Regalen des
kleinen Buchladens in der Nördlichen Innenstadt das Buch
„Adrian und Lavendel“ von Albert
Wendt. Hennings Urteil: „Ziemlich spannend und lustig.“
Die Geschichte handelt von dem
Märchenschreiber Adrian. In
dessen Garten landet eines Tages
Lavendel, eine zart geflügelte
Dampfwalze. Erst kommen die
beiden nicht so gut miteinander
aus. Aber mit der Zeit entsteht eine
ungewöhnliche Freundschaft.
Der neunjährige Henning ist ein
großer Fan des Autors Albert
Wendt, der in der Nähe von Leipzig
lebt. Der 68-Jährige hat schon
jede Menge bezaubernder Hörspiele geschrieben. Ganz weit
oben auf Hennings Hitliste steht
übrigens das „Mosaik“. Von der
Kultcomic-Serie um die Digedags
(1955 bis 1975) hat der kleine
Bücherwurm fast alle Ausgaben.
Albert Wendt, Adrian und Lavendel,
Verlag Jungbrunnen (13,95 Euro)
21
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Aktuelles und Service
Beste Kulisse für Thriller und Komödien
Allein acht Filme wurden seit 2013 an und in HWG-Häusern gedreht
D
ie Stadt Halle bietet eine prächtige Kulisse für viele Filme. Und
die HWG ist oft mit ihren Beständen dabei. Doreen Schultz aus dem
Team Vermietung Zentral ist so etwas
wie die „HWG-Aufnahmeleiterin“, denn
sie koordiniert Anfragen und hält die
Verbindung zu den Produktionsfirmen.
Manche Sequenzen sind binnen weniger Tage im Kasten. Große Produktionen wie der viel beachtete Spielfilm
„Wir sind jung. Wir sind stark.“ über die
Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen im August 1992 ziehen sich über
Wochen hin. Gedreht wurde er 2013 in
der Elsa-Brändström-Straße und der
Murmansker Staße. An und in Plattenbauten, die wenig später im Rahmen des Stadtumbaus abgerissen wurden. „Dort gab es noch Wohnungen mit
der berühmten Durchreiche, die Elfgeschosser ähnelten denen aus Rostock
von vor rund 20 Jahren,“ erklärt Teamleiterin Doreen Schultz.
Die Produktionsfirmen kommen gern
nach Halle, die Stadt wird von sogenannten Location Scouts immer wieder
ins Spiel gebracht. So wie 2013: „Unsere Zeit in Halle hat uns erneut bestätigt, dass die Stadt eine wirklich interessante Kulisse ist, die viele Motive und
eine gute Infrastruktur zu bieten hat“,
erzählt Leif Alexis, Creativ Producer von
teamWorx, die „Wir sind jung. Wir sind
stark.“ realisierten.
Auch wenn die „DDR-Motive“ immer
weniger werden, ist sich Doreen Schultz
sicher: Auch in Zukunft werden Filme
gedreht, in denen Halle und die Häuser der HWG eine wichtige Nebenrolle
spielen.
Wenn die Filme dann ins Kino oder
Fernsehen kommen, sind sie für
Doreen Schultz ein „Pflichttermin“:
„Ich schaue natürlich ganz genau hin,
wie die HWG-Häuser und -Wohnungen dargestellt werden. Das ist immer
spannend.“
Unser Service für Sie
Zentraler Vermietungs-Service
Hansering 19 · 06108 Halle
Tel.: 527-1065 · Fax: 527-2199
E-Mail: [email protected]
Mieterladen Heide-Nord
Aalweg 16/17 · 06120 Halle
Tel.: 527-2272 · Fax: 527-2599
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Mieterladen Silberhöhe
Wittenberger Straße 14 · 06132 Halle
Tel.: 527-2273 · Fax: 527-2283
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Weitere wichtige Telefonnummern
Gewerbliche Vermietung: 527-1065
Immobilienverkauf: 527-2211
HWG MIETERPOST 1|16
Aktuelles und Service
Die „Nebenrollen“ der HWG
 Wir sind jung. Wir sind stark.: Die Dreharbeiten für den Kinofilm fanden 2013 zu großen
Teilen in der Elsa-Brändström- und Murmansker Straße statt. Der Elfgeschosser bot eine
beeindruckende Kulisse für die Nachbildung der Geschehnisse in Rostock-Lichtenhagen.
 Timm Thaler: Ende des Jahres 2016 kommt der Kinderfilm in die Kinos, der in
Halle und auch vor und in Objekten der HWG gedreht wurde. Regie führte Andreas Dresen
(rechtes Foto 2. von links), einer der profiliertesten deutschen Filmemacher.
HWG-Havarie- und NotdienstNummer außerhalb der
Geschäftszeiten: 527-1888
Montag bis Freitag jeweils 17 bis 8 Uhr
Freitag ab 14 Uhr bis Montag 8 Uhr
Innerhalb der normalen Geschäftszeit
bitte alle Havarien beim zuständigen
Wohnungsverwalter melden. Wählen
Sie dafür die Rufnummer 527 und die
Durchwahl Ihres Ansprechpartners.
Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
Hansering 19 · 06108 Halle
Tel.: 527-0 · Fax: 527-2030
E-Mail: [email protected]
www.hwgmbh.de
Sie haben Fragen rund um Ihre
Wohnung? Sie wollen einen Ansprechpartner bei der HWG? Dann sind Sie
hier genau richtig.
 Jedes Jahr im Juni
(Arte-/ARD-/MDR-Fernsehfilm von 2013, Regie: Marcus
O. Rosenmüller, u. a. mit
Katharina Wackernagel)
 Lotta & die frohe Zukunft
(ZDF-Fernsehfilm von 2013,
Regie: Gero Weinteuer, u. a.
mit Josefine Preuß)
 Wir waren Könige
(Thriller von 2013, Regie:
Philipp Leinemann, u. a. mit
Mis̆el Matic̆ević)
 Wir sind jung. Wir sind stark.
(Spielfilm von 2014 in Kooperation von UFA Fiction, ZDF
und Arte, Regie: Burhan Qurbani, u. a. mit Devid Striesow
und Jonas Nay, drei Nominierungen für den Deutschen
Filmpreis 2015)
 Dessau Dancers –
Wie der Breakdance fast
sozialistisch wurde
(Komödie und Tanzfilm von
2015, Regie: Jan Martin Scharf,
u. a. mit Wolfgang Stumph)
 Stereo
(Psychothriller von 2014,
Regie: Maximilian Erlenwein,
u. a. mit Jürgen Vogel und
Moritz Bleibtreu)
 Timm Thaler
(Kinderbuch-Klassiker als
Spielfilm – kommt 2016 in die
Kinos, Regie: Andreas Dresen, u. a. mit Axel Prahl, Charly Hübner und Nadja Uhl)
 Vorwärts immer
(Komödie, kommt 2016 in die
Kinos, Regie: Franziska Meletzky, u. a. mit Josefine Preuß, Jörg
Schüttauf, Devid Striesow)
Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag: 9 bis 18 Uhr
Freitag: 9 bis 14 Uhr (im Mieterladen
Silberhöhe: 9 bis 12 Uhr)
Außerhalb der Geschäftszeiten sind
auch Terminvereinbarungen möglich.
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HWG MIETERPOST 1|16
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HWG-Engagement / Dies & Das
Lebensfroh 50+ auch 2016
mit gut gefülltem Programm
Seniorentreff in der Geiststraße lädt jeden Mittwoch ein
J
eden Mittwochnachmittag herrscht im Mieterladen Geiststraße 50
reger Betrieb. Dann treffen sich HWG-Mieter zum Treff Lebensfroh
50+, einem Angebot des Seniorenbeirates der HWG. Zwischen 14
und 17 Uhr wechseln sich immer der Spielenachmittag „Spiele und
ärgere dich nicht“ mit einem Themen-Nachmittag ab. Kaffee und
Kuchen inklusive. Zu den Themen gehören Modisches und Trends,
Buchvorstellungen durch Autoren, Ernährungstipps, „Hallesche Stadtansichten – früher und heute“ und Sicherheitsberatungen durch die
Polizei. „Der Treff hat sich etabliert“, freut sich Sigrid Dietz, eine der
Initiatorinnen aus dem HWG-Seniorenbeirat. Wer Fragen zu dem Angebot hat, kann sich unter Tel.: 527-2104 (Herr Hampel) gern informieren.
Ein weiterer Tipp: Am 31. März lädt HWG-Seniorenbeirätin
Sibylle Triebel zu einer Führung durch die Altstadt und ihre Brunnen ein.
Mieterinnen und Mieter der HWG sind herzlich eingeladen und melden
sich bitte vorher unter E-Mail: [email protected] oder unter
Tel. 527-2104 an.
Reges Treiben herrschte bereits im vergangenen Jahr im Treff Lebensfroh 50+,
als er im Mieterladen Geiststraße 50 eingerichtet wurde.
Bilderrätsel
Wo steht dieses Bauwerk?
Wenn Sie die Antwort
kennen, schreiben Sie uns
(HWG, Kennwort Preisrätsel, Hansering 19, 06108
Halle). Sie können uns
auch eine E-Mail mit der richtigen Lösung an folgende
Adresse schicken: [email protected]. Als Hauptpreis winkt wieder der Erlass einer Nettokaltmiete;
es warten weitere attraktive Preise auf die Teilnehmer.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso eine Barauszahlung. Einsendeschluss ist der 22. April.
Auflösung
In der letzten Ausgabe der
MIETERPOST fragten wir
Sie nach der sieben Meter
hohen Skulptur, die an der
Vogelweide steht und an
Juri Alexejewitsch Gagarin,
den ersten Menschen im
All, erinnern soll. Die von
dem halleschen Künstler
Karl Voigt geschaffene Plastik wurde im Oktober
1979 eingeweiht. HWG-Abteilungsleiterin Susann
Schult gratulierte sehr herzlich den Gewinnern.
Wussten Sie schon, dass …
... der Hufeisensee Halles größtes Gewässer ist? Er ist von seinen Ausmaßen her (73,2 Hektar) mehr als dreifach so groß wie der Osendorfer See (20,8 Hektar), der der zweitgrößte See der Saalestadt ist. Der
Heidesee auf Rang drei umfasst
12,6 Hektar. Die Angersdorfer Teiche
wurden mit 8,3 Hektar bemessen,
während der Bruchsee lediglich
2,2 Hektar Wasserfläche besitzt.
Winteridyll am Hufeisensee.
Über den Erlass einer Nettokaltmiete freute sich
Familie Jose, Am Grünen Feld.
Impressum
Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH · Hansering 19 · 06108 Halle (Saale)
Telefon: 527-0 · Fax: 527-2030 · E-Mail: [email protected] · www.hwgmbh.de
V.i.S.d.P.: Steffen Schier; Realisation: Goodnews GmbH;
Illustration/Fotos/Grafiken: HWG, shutterstock, Fotolia, iStock,
Jessen Mordhorst, Architekt Max Dudler, Junk+Reich, Markus
Scholz, Zoologischer Garten Halle
Redaktionsschluss: 24. Februar 2016
Familie Kaufmann aus
der Manfred-Stern-Straße
erhielt einen Gutschein
der Galeria Kaufhof im
Wert von 60 Euro.
Karin Rößeler aus der
Uranusstraße gewann
einen Gutschein über
60 Euro des Restaurants
Dompfaff.