Kultur pur! - Arbeitsstelle Frühförderung Bayern

Münchner Symposion
Frühförderung 2016
Schirmherrin: Emilia Müller
Bayerische Staatsministerin für Arbeit und
Soziales, Familie und Integration
Kultur
pur!
Bedeutung kultureller Aspekte
für das System
Interdisziplinäre Frühförderung
Programm
4.– 5. März 2016
Ludwig-Maximilians-Universität München
Landesvereinigung
Bayern
Arbeitsstelle Frühförderung
B A Y E R N
Münchner Symposion Frühförderung 2016
Inhaltsverzeichnis
Kultur pur! Bedeutung kultureller Aspekte für das System
Interdisziplinäre Frühförderung
Auch das System Frühförderung hat eigene Kulturen entwickelt und ist von ihnen
geprägt.
Das Münchner Symposion 2016 befasst sich mit einem weiten Verständnis des
Kulturbegriffes und dessen Bedeutung für verschiedene Bereiche der Frühförderung. In Vorträgen und Workshops nähern wir uns dem Kulturbegriff zunächst
allgemein aus soziologischer Perspektive, um uns dann mit frühförderrelevanten Themen, wie Peerkultur, Migration oder Spielkultur ganz praktisch auseinanderzusetzen.
Mitgliederversammlung
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Grußwort der Staatsministerin Frau Emilia Müller
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Vorveranstaltung VIFF LV Bayern (kostenfrei)
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Münchner Symposion Frühförderung 2016
Tag 1:4. März 2016
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Eröffnung und Vorträge
Gesellschaftsabend
Abstracts zu den Vorträgen
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Tag 2:5. März 2016
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Vorträge und Workshops
Abstracts zu den Vorträgen
Abstracts zu den Workshops
Abschluss
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Veranstalter und Organisation
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Veranstalter, Vorbereitungsteam fachlich, Organisation
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Teilnahmegebühr, Bankverbindung, Rücktritt
Seite 30
Haftung, Zertifizierung, Aussteller, Catering, Organisationsbüro Seite 31
Übernachtungsmöglichkeiten
Seite 32
ReferentInnen
Seite 33
LageplanUmschlagrückseite
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Kultur ist ein „Orientierungssystem“, das sich über die Vermittlung von sogenannten „Kulturstandards“ aktualisiert. Diese sind zentrale Standards einer Kultur die
jeweils für die Mitglieder einer größeren Gemeinschaft gültige Normen, Bezugssysteme und Verhaltensregeln beschreiben.
Mitgliederversammlung
Donnerstag, 3. März 2016, 17:00 – 19:00 Uhr
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern
Seidlstraße 18a, 1. Etage, 80335 München (Nähe Hauptbahnhof)
Die Mitgliederversammlung und die Vorstandswahl werden am Vorabend des
Symposions in der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern stattfinden.
Grußwort der Schirmherrin
Frau Staatsministerin
Emilia Müller
Das Münchner Symposion Frühförderung beleuchtet regelmäßig wichtige Aspekte der interdisziplinären Frühförderung behinderter und entwicklungsgefährdeter Kinder. Hier bietet sich
Fachleuten aus den Bereichen Medizin, Pädagogik, Psychologie und Sozialarbeit eine etablierte Plattform zum Austausch und
zur Weiterbildung.
Im Jahr 2016 steht das Symposion unter dem Motto „Kultur pur!“. In zahlreichen
Vorträgen und Workshops beleuchten Sie den Kulturbegriff aus den verschiedensten Perspektiven und untersuchen die Bedeutung des Wortes Kultur für die
Frühförderung.
Die Einladung mit Tagungsordnungspunkten geht fristgemäß den Mitgliedern zu.
Um nur ein Beispiel herauszugreifen: Bei der Zusammenarbeit mit Familien
ausländischer Herkunft müssen oftmals sprachliche Barrieren überbrückt und
kulturelle Unterschiede berücksichtigt werden. Dabei liegt der interdisziplinären
Frühförderung die Erkenntnis zugrunde, dass eine möglichst gelungene Förderung dann erreicht werden kann, wenn auch die Eltern verantwortlich in alle
Diagnose- und Therapieverfahren eingebunden werden. Dieser Herausforderung stellen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Frühförderstellen
mit hoher Sensibilität und interkulturellem Verständnis.
Ich danke der Vereinigung für Interdisziplinäre Frühförderung e.V., Landesvereinigung Bayern, und der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern dafür, dass sich das
Münchner Symposion Frühförderung im Jahr 2016 – gerade vor dem Hintergrund
steigender Asylbewerberzahlen – auch dieser aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung stellt.
Veranstalter: VIFF, Landesvereinigung Bayern
Emilia Müller
Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
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Ihnen allen wünsche ich zwei spannende Tage mit informativen Vorträgen und
anregenden Diskussionen.
Vorveranstaltung
Eröffnung und Vorträge
Freitag, 4. März 2016, 10:00 – 12:00 Uhr
Freitag, 4. März 2016, 13:00 – 17:15 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Hauptgebäude, Hörsaal A 021,
Geschwister-Scholl-Platz, München
Ludwig-Maximilians-Universität, Hauptgebäude, Große Aula,
Geschwister-Scholl-Platz, München
„Der Kultur in den bayerischen
interdisziplinären Frühförderstellen auf der Spur“
Last der großen Hoffnungen –
Passion und Selbstsorge
Moderation: Prof. Dr. Franz Peterander
13:00 Uhr Begrüßung
Gerhard Krinninger, VIFF LV Bayern
13:15 Uhr Grußwort
Ministerialdirektor Michael Höhenberger
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales,
Familie und Integration
Veranstalter: VIFF, Landesvereinigung Bayern
13:45 Uhr Allgemeine Einführung in den Kulturbegriff
Prof. Dr. Armin Nassehi
14:30 Uhr
Willkommens- und Anerkennungskultur
Martin Neumeyer, MdL,
Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung
15:15 Uhr
Pause
15:45 Uhr
Kultur des Systems Frühförderung
Prof. Dr. Andreas Warnke
16:30 Uhr Inklusive Haltung zum Umgang mit Behinderung in Deutschland
Irmgard Badura,
Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung
Abstracts zu den Vorträgen folgen ab der übernächsten Seite.
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Vorträge Gesellschaftsabend
Freitag, 4. März 2016, Beginn 19:00 Uhr
Wirtshaus Zur Brez’n, Leopoldstraße 72, München
„Im Herzen Münchens, direkt an Schwabings pulsierendem Boulevard, der
Leopoldstraße, lockt das Wirtshaus Zur Brez‘n mit urbayerischer Gastlichkeit und vielerlei Schmankerln aus Küche und Keller . . . “
so lautet der Werbetext des Lokals im Internet.
Abstracts zu den Vorträgen
Freitag, 4. März 2016, 13:00 – 17:15 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Hauptgebäude, Große Aula,
Geschwister-Scholl-Platz, München
13:45 Uhr Allgemeine Einführung in den Kulturbegriff
Prof. Dr. Armin Nassehi
wird nachgereicht
Wir laden Sie herzlich ein, den Tag mit den Veranstaltern, Referentinnen und
Referenten im Wirtshaus Zur Brez’n, Leopoldstraße 72, abzuschließen.
Das Wirtshaus ist entweder zu Fuß (12 – 15 Min.) oder per U-Bahn (U3 / U6)
Richtung und Halt Münchner Freiheit zu erreichen
(zwei Stationen vom Hauptgebäude der Universität).
Die Kosten in Höhe von 45 € für das Buffet und die Getränke
(ausschließlich Spirituosen) werden mit der Anmeldung fällig;
nach Anmeldung schicken wir Ihnen eine Rechnung zu.
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Eine verbindliche Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Abstracts zu den Vorträgen
Abstracts zu den Vorträgen
Freitag, 4. März 2016, 13:00 – 17:15 Uhr
Freitag, 4. März 2016, 13:00 – 17:15 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Hauptgebäude, Große Aula,
Geschwister-Scholl-Platz, München
Ludwig-Maximilians-Universität, Hauptgebäude, Große Aula,
Geschwister-Scholl-Platz, München
14:30 Uhr Willkommens- und Anerkennungskultur
Martin Neumeyer, MdL
15:45 Uhr Kultur des Systems Frühförderung
Prof. em. Dr. Andreas Warnke
Einstellungen prägen sich bereits in der frühesten Kindheit aus. Zur Prävention
von Vorurteilen ist es daher notwendig, Frühförderung interkulturell kompetent
und sensibel zu gestalten. Denn nur so vermitteln wir die Offenheit und Toleranz, ohne die eine sich demografisch wandelnde Gesellschaft nicht bestehen
kann. Das ist auch die Voraussetzung für die Entwicklung einer echten Willkommens- und Anerkennungskultur. Diese ist hierzulande aber erst im Entstehen
begriffen.
Die ethische Grundlage der „Kultur des Systems Frühförderung“ besteht in der
Förderung und Inklusion von Kindern mit Entwicklungsgefährdung, aus der das
Versorgungsmodell „Interdisziplinäre Frühförderung“ abgeleitet wird. Es besteht
aus interdisziplinärer Diagnostik, Psychoedukation, medizinischer, pädagogischer,
psychologischer und therapeutischer Unterstützung und Begleitung von Kindern
mit Entwicklungsgefährdung in Kooperation mit deren Familien. Vermehrt gilt es
dabei, sich den Veränderungen gesellschaftlicher Rahmenbedingungen (mehr
komplexe Störungen, veränderte familiäre Ressourcen, vermehrt außerfamiliärer
Aufenthalt der Kinder in Kitas, u. v. a. m.) anzupassen.
Zu dieser „Kultur“ gehört die umfassende Interessenvertretung für die betroffenen Familien, somit auch die Benennung und Durchsetzung von notwendigen
politischen Entscheidungen zur Optimierung der interdisziplinären Frühförderung
und weitergehend der Inklusionsanforderungen an Vorschulkinder mit Entwicklungsgefährdung.
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Um sie zum Blühen zu bringen, bedarf es des verstärkten Sich-Einlassens auf
andere und der Wertschätzung von Differenz als einer Bereicherung. Wir müssen
uns von einem Denken in den Kategorien des „wir“ und „ihr“ und einer Kultur
des unhinterfragten Beharrens auf verbindlichen Werturteilen lösen. Jeder
Mensch hat das Recht auf Respekt für seine Persönlichkeit und auf die Anerkennung seiner Identität. Wenn wir dies verinnerlichen, werden sich die Menschen,
die zu uns kommen, beheimatet fühlen.
Vorträge und Workshops
Abstracts zu den Vorträgen
Freitag, 4. März 2016, 13:00 – 17:15 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Hauptgebäude, Große Aula,
Geschwister-Scholl-Platz, München
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Vorträge Hörsaal 2 U 01 Basement
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
16:30 Uhr Inklusive Haltung zum Umgang mit Behinderung in Deutschland
Irmgard Badura
Moderation der Vorträge: Gerhard Krinninger
Was heißt inklusive Haltung im Rahmen der Frühförderung? Welche Rolle spielt
die Frühförderung im Rahmen inklusiver gesellschaftlicher Prozesse?
09:00 Uhr Familienkultur und Erziehung
Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller
Verfolgt man die Debatte rund um das Thema Inklusion, stehen häufig Fragen
der notwendigen finanziellen Ressourcen im Vordergrund. Auch in der Frühförderung gibt es im Hinblick auf die finanziellen Leistungen durch die Sozialleistungsträger immer wieder Probleme. Häufig wird der Ansatz der familienzentrierten, aufsuchenden Komplexleistung Frühförderung und seine präventive
Bedeutung massiv unterschätzt.
Auch auf Seiten der Frühförderstellen ist die mobile Leistungserbringung ein
Diskussionspunkt, der häufig unter finanziellen Aspekten diskutiert wird. Um
Inklusion wirklich voranzubringen, stehen Prozesse, Kommunikation und die
ethische Haltung im Vordergrund. Am Beispiel Frühförderung soll das Thema
Haltung dargestellt werden, und zwar in seinen drei Dimensionen: Gleichbehandlung/Respekt, Perspektivwechsel und Partizipationsrechte.
09:45 Uhr Erziehungsverhalten in den SINUS-Milieus
Christine Uhlmann
11:00 Uhr Positive Peerkultur in der Frühförderung
Prof. Dr. Günther Opp
11:45 Uhr Migrationsfamilien in der Frühförderung –
Kompetenz statt Kulturalisierung
Prof. Dr. Andrea Lanfranchi
09:00 – 12:30 Workshops parallel
01
02Bewältigungskultur:
Unterstützungsmöglichkeiten bei der Verarbeitung belastender
Lebensereignisse
Ute Breuer, Hanns-Günter Wolf
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Kultur der Sinnesschädigungen
● Sehen im Kontext, Anregungen zum Sehen im Alltag
● Hören im Kontext, Anregungen zum Hören und zur
Kommunikation im Alltag“
Maria Wollinger, Anne Engert, Gabriele Löhnig, Susanne Steidler
Workshops
Samstag, 5. März 2016, 9:00 -12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Vorträge Hörsaal 2 U 01 Basement
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
09:00 – 12:30 Workshops parallel
03
Frühförderung – ein Kinderspiel!?
Spielkultur im Frühförderalltag
Anna Röll, Martina Wolf
04
Interdisziplinäre Frühförderung – wie kann das aussehen?
Anette Cramer, Barbara Scherer
05
Teamkultur in interdisziplinären Frühförderstellen
Anna Schillmaier
06
Kooperations- und Vernetzungskultur in der Frühförderung
Torsten Städler
07
Kultur der Diagnostik bei Entwicklungsauffälligkeiten:
Moderne Konzepte – bewährte Strategien – Fallstricke
Dr. Renate Berger
08Kommunikationskultur
Hans Fritz
Abstracts zu den Vorträgen
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Hörsaal 2 U 01 Basement
09:00 Uhr Familienkultur und Erziehung
Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller
Familie und Erziehung wird verkürzt und häufig in einem verzerrten Bild gesehen, wenn das Potenzial von Erziehung nur durch Begriffe wie Erziehungseinstellungen, Erziehungsmethoden/-stile oder Erziehungsziele definiert wird.
Denn so, wie die Familie insgesamt in erster Linie eine Form gemeinschaftlicher
Praxis ist, die nur zu einem geringeren Teil durch die bewussten Absichten ihrer
Akteure bestimmt wird und in einem weitaus größerem Umfang von Routinen,
eingeschliffenen Praktiken und einem eher impliziten Wissen getragen wird, so
beruht auch ihre Erziehungsrelevanz wesentlich auf Praxisformen und Bedeutungsstrukturen, die dem familialen Erfahrungsfeld und dem Tun ihrer Mitglieder
eher inhärent sind, als dass sie der absichtlichen Steuerung unterliegen.
So betrachtet erscheint die Erziehung in der Familie als ein integrierter Teil ihrer
Kultur, als „Effekt“ der familialen Lebensform im Ganzen. Um diesem Gedanken
systematisch weiter nachzugehen, soll im Rahmen des Vortrags nach einer
Klärung der hier zugrunde gelegten Begriffe von Familie, Kultur und Erziehung
der Zusammenhang zwischen Familienerziehung und Familienkultur theoretisch erhellt und anhand von Ergebnissen aus einem pädagogisch-ethnografischen Forschungsprojekt zur Praxis der Familienerziehung erörtert werden.
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Peerbeziehungen und die Förderung sozial-emotionaler
Kompetenzen
Katrin Rau
Kultursensible Elternberatung bei Familien mit Migrationshintergrund
Barbara Abdallah-Steinkopff
Abstracts folgen auf den nachfolgenden Seiten.
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Abstracts zu den Vorträgen
Abstracts zu den Vorträgen
Samstag, 5. März 2016, 9:00 -12:30 Uhr
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Hörsaal 2 U 01 Basement
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Hörsaal 2 U 01 Basement
09:45 Uhr Erziehungsverhalten in den SINUS-Milieus
Christine Uhlmann
11:00 Uhr Positive Peerkultur in der Frühförderung
Prof. Dr. Günther Opp
Die Lebenslagen und Lebensverhältnisse von Eltern und Familien haben sich
in den letzten Jahrzehnten vor dem Hintergrund von Individualisierungs- und
Pluralisierungsprozessen vielfältig auseinanderdifferenziert. Es findet sich in
unserer Gesellschaft eine Vielzahl von Wertorientierungen, Lebens- und Erziehungsvorstellungen.
Das Alter von drei Jahren markiert einen wichtigen Entwicklungsschritt im Leben
der Kinder. Der Aufbau und der Erhalt von Beziehungen zu anderen Kindern ist
eine zentrale Entwicklungsaufgabe. Die Kinder erweitern ihr soziales Handlungsfeld durch eine verstärkte Zuwendung zu intimeren Freundschaftsbeziehungen
und zur größeren Gruppe der gleichaltrigen Spielkameraden (Peers). Die Kinder
ko-konstruieren eine gemeinsame Spielwelt mit eigenen Regeln.
Kinder, die diese Regeln nicht verstehen und/oder gegen sie verstoßen, stehen
in Gefahr, vom gemeinsamen Spiel ausgeschlossen zu werden. Die positive
pädagogische Rahmung von Peergruppenprozessen kann dazu beitragen,
konflikthafte Prozesse als Lernerfahrungen zu nützen, kann den Kindern helfen,
faire Spielregeln zu entwickeln, ihre sozialen Kompetenzen zu steigern und sich
gegenseitig zu unterstützen (Positive Peerkultur).
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Im Gegensatz zu anderen Studien setzt die SINUS-Forschung an genau dieser
Vielfalt an. Die SINUS-Milieus gruppieren Menschen, die sich in ihrer Lebensauffassung und ihrer Lebensweise ähneln. Hierbei werden sowohl die emotionale
Komponente als auch Leistungserwartungen und Rollenbilder von Eltern reflektiert. Es zeigt sich ein enger Zusammenhang zwischen dem Milieuhintergrund
der Eltern und deren Erziehungsverständnis. Hier reicht das Spektrum von klassisch autoritativ bis permissiv. Über den Milieuansatz ist es möglich, ein vertieftes Verständnis zu erlangen, um so „Brücken und Barrieren“ im Hinblick auf den
Zugang zu verschiedenen Eltern erkennen zu können.
Abstracts zu den Vorträgen
Abstracts zu den Workshops
Samstag, 5. März 2016, 9:00 -12:30 Uhr
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Hörsaal 2 U 01 Basement
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Migration ist fast immer Entwicklung, Innovation, oft Befreiung, manchmal aber
auch Flucht und Krise. In der Arbeit mit eingewanderten Familien sind wir nicht
selten mit misslungenen Prozessen des Wandels konfrontiert. Wie können Fachpersonen in der Frühförderung dazu beitragen, dass Migrantinnen und Migranten und vor allem ihren Kindern Anpassungs- und somit Integrationsprozesse
gelingen – anstelle von Stagnation, Marginalisierung und in manchen Fällen
Symptombildungen?
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In der Praxis soll es nicht darum gehen, zu konstatieren, wo sich Eingewanderte
„kulturell“ befinden, sondern herauszufinden, wie sie sich im bisherigen Verlauf
der Integration und Akkulturation transformiert haben. Oft ist der Wandel nicht
so weit gediehen, dass die Alltagsbewältigung in der Aufnahmegesellschaft
störungsfrei gelingt. Auf dem Weg des „Ankommens“ leisten manche Migranten in Beratung Widerstand gegen Veränderungen. Dabei ist es nützlich, den
Widerstand zu normalisieren statt zu pathologisieren. Das setzt interkulturelle
Kompetenz im Helfersystem voraus.
WS 01
Kultur der Sinnesschädigungen
Maria Wollinger, Anne Engert, Gabriele Löhnig, Susanne Steidler
Teil 1 Sehen im Kontext, Anregungen zum Sehen im Alltag
Anne Engert, Gabriele Löhnig, Susanne Steidler
Die sinnesbehindertenspezifische Frühförderung mit dem Schwerpunkt Sehen
regt möglichst frühzeitig die Kinder in ihrem alltäglichen Umfeld dazu an, das
Sehen zu entdecken und einzusetzen. Das Besondere der Kultur der Frühförderung Sehen ist, dass die Förderung schwerpunktmäßig in den Familien
stattfindet, dass die Familie und das entsprechende Umfeld des Kindes mit
einbezogen werden, und dass die Sehentwicklung neben allen anderen Entwicklungsbereichen im Mittelpunkt steht.
Die Bedingungen und Angebote werden in den jeweiligen Familien so in die
Frühförderarbeit integriert und gestaltet, dass sie kindgerecht, ganzheitlich, entwicklungs- und ressourcenorientiert sind. Dabei ist die Achtung vor der Andersartigkeit und die wertschätzende Haltung in der Begleitung und Beratung des
familiären Systems das Prinzip unseres Handelns.
Mit einer Einführung in die Sehentwicklung und mit anschaulichen Beispielen
zu den Themen „Sehen im sozialen Kontext“, „visuelle Gestaltung der Essensund Pflegesituation“, „visuelle Gestaltung des Spielmaterials und der Spielumgebung“ wollen wir die Bedeutung des Sehens im Alltag darstellen.
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11:45 Uhr Migrationsfamilien in der Frühförderung –
Kompetenz statt Kulturalisierung
Prof. Dr. Andrea Lanfranchi
Abstracts zu den Workshops
Abstracts zu den Workshops
Samstag, 5. März 2016, 9:00 -12:30 Uhr
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Hören im Kontext, Anregungen zum Hören und zur Kommunikation
im Alltag
Maria Wollinger
Gibt es eine Kultur der Frühförderung für Kinder mit Hörschädigung? Und was
versteht man im Gegensatz dazu unter der Kultur der Gehörlosen/Tauben (feststehender Begriff)?
In diesem Workshop wollen wir über diese Fragen ins Gespräch kommen. Daneben soll er einen Eindruck vermitteln, was Hörschädigung bedeutet, welche
Auswirkungen sie haben kann und was dies für die Entwicklung eines Kindes
bedeutet.
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Welche Herausforderungen dies an eine Kultur der Kommunikation stellt, soll
neben praktischen Erfahrungen an Fallbeispielen verdeutlicht werden.
WS 02
Bewältigungskultur: Unterstützungsmöglichkeiten
bei der Verarbeitung belastender Lebensereignisse
Ute Breuer, Hanns-Günter Wolf
Für Eltern mit Kindern in der Frühförderung gibt es eine Vielzahl belastender
Situationen und Ereignisse. Von der Verunsicherung durch Auffälligkeiten des
Kindes, über die Mitteilung der Diagnose, bis zum Annehmen der „Realität“ und
dem damit verbundenen Verlust von (Wunsch-)Vorstellungen versuchen wir, als
Mitarbeiter in der Frühförderung, die Eltern begleitend zu unterstützen.
Dabei gibt es immer wieder „heikle Situationen“, die von „Helfern“ eine besondere Feinfühligkeit und Kompetenz verlangen.
Dieser Workshop will zum einen differenziert darüber informieren wie sich die
Reaktionen auf schwierige Lebensereignisse konkret darstellen können, zum
anderen werden hilfreiche Umgangsmöglichkeiten, auch anhand von Praxisbeispielen vorgestellt und diskutiert.
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Teil 2 Abstracts zu den Workshops
Abstracts zu den Workshops
Samstag, 5. März 2016, 9:00 -12:30 Uhr
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
WS 03
Frühförderung – ein Kinderspiel!?
Spielkultur im Frühförderalltag
Anna Röll, Martina Wolf
WS 04
Interdisziplinäre Frühförderung – wie kann das aussehen??
Anette Cramer, Barbara Scherer
Gibt es eine Kultur der interdisziplinären Frühförderung?
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In diesem Workshop sollen sowohl konkrete Spielideen, die sich im Frühförderalltag bewährt haben, aufgezeigt werden, als auch ein Focus auf die Wesensmerkmale des Spiels und daraus folgende Implikationen auf professionelles
Handeln gerichtet werden.
Verschiedenste Fachdisziplinen sollen und wollen miteinander für Kind und
Familie wirksam werden. Wovon ist dies abhängig und was braucht es dazu?
Was brauchen die Mitarbeiter im Miteinander, damit sie vor Ort in den Familien
gut arbeiten können? Was bedeuten in diesem Zusammenhang Auslastungsdruck, BE-Vorgaben und andere teils schwierige Rahmenbedingungen?
Diese und viele weitere Fragen tauchen immer wieder in der Arbeit mit Familien
und deren Kindern auf.
Langjährig bewährte Vorgehensweisen und Settings müssen immer wieder
überprüft und auf die Bedarfe angepasst werden. Es geht uns um Erfahrungsaustausch mit Kollegen über die Kultur in interdisziplinären Frühförderteams
unter den aktuellen Rahmenbedingungen.
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Da das Spiel nicht nur die zentrale Betätigungsform der Kindheit ist, sondern
auch die wichtigste Lernsituation für Kinder bildet, steht es von jeher im Zentrum
der pädagogischen und therapeutischen Arbeit von Professionellen in der Frühförderung. Dabei bewegt sich das Spiel im ständigen Spannungsfeld zwischen
einerseits Spontaneität und Zweckfreiheit als seine wichtigsten Momente und
andererseits der Absicht des Professionellen, im Spiel zu fördern oder das Spiel
zu fördern.
Abstracts zu den Workshops
Abstracts zu den Workshops
Samstag, 5. März 2016, 9:00 -12:30 Uhr
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
WS 05
Teamkultur in interdisziplinären Frühförderstellen
Anna Schillmaier
Dieser Workshop befasst sich mit der Bedeutung und Entwicklung einer Teamkultur, die zu einer Orientierung ihrer Mitglieder nach innen und nach außen
dient. Diese Standards helfen Gruppen und einzelnen Personen jeweils gültige
Normen und Verhaltensregeln eines Systems zu beschreiben, sich darin zu
orientieren und sich dementsprechend zu verhalten.
Teams entwickeln eigene Kulturen, bewusst oder unbewusst, und sind davon
geprägt. Um diesen Prozess zu planen, zu steuern und damit zu führen und zu
leiten, werden wir verschiedene Themen eines Teams wie Informationskultur,
Reflexionskultur und den Umgang mit Konflikten besprechen und einige Methoden vorstellen, um damit Teamleitungen und Teammitgliedern Möglichkeiten der Entwicklung einer Teamkultur aufzuzeigen. Auch die zunehmende
Arbeit in interkulturellen Teams soll dabei thematisiert werden.
WS 06
Kooperations- und Vernetzungskultur in der Frühförderung
Torsten Städler
Wie kann es gelingen, partnerschaftlich mit Eltern und Kindergärten zu kooperieren und zu kommunizieren? Am Beispiel schwieriger Gespräche mit Eltern
und Kindergärten (Runder Tisch), z. B. im Hinblick auf die Entscheidung für
den weiteren schulischen Werdegang, sollen Qualitäten und Bausteine des
Gesprächsprozesses aufgezeigt werden, die dazu beitragen, achtsam, konstruktiv und wertschätzend auch im fachlichen Dissens zu bleiben. Grundlegende Elemente dafür sind z. B.:
●
●
●
●
●
Achtsamer Umgang mit Rollen und Zielen,
Nebeneinanderstellen unterschiedlicher Sichtweisen,
Achtsamkeit für die Verständlichkeit des Gesagten,
Anerkennen und Benennen von Konflikten und/oder Gefühlen,
Prozessqualität im (Schein-)Konflikt mit Zeiteffizienz
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Wenn es besonders in schwierigen Situationen zielführend ist, auf bestimmte
Qualitäten achtzugeben, dann sind diese Qualitäten insgesamt wichtige Bestandteile der Kooperations- und Vernetzungskultur der interdisziplinären Frühförderung.
Abstracts zu den Workshops
Abstracts zu den Workshops
Samstag, 5. März 2016, 9:00 -12:30 Uhr
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Kultur der Diagnostik bei Entwicklungsauffälligkeiten:
Moderne Konzepte – bewährte Strategien – Fallstricke
Dr. Renate Berger
Vor und während der Frühförderung laufen in verschiedenen Fachdisziplinen
diagnostische Prozesse mit oft unterschiedlichen Fragestellungen und Zielsetzungen ab. Die Suche nach einer Diagnose als dem Marker, um eine Entwicklungsauffälligkeit oder -störung in all ihren Dimensionen und Komorbiditäten
erfassen zu können, steht in einem natürlichen Gegensatz zur Individualität,
Variabilität und Adaptivität von Entwicklungs- und Förderverläufen.
Anhand von Videobeispielen können wir selbst erproben, inwieweit ein wertfreies Beobachten und Beschreiben (phänomenologischer Ansatz) gelingt, bzw.
welche Emotionen und Kategorisierungstendenzen uns sofort begleiten.
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Ziel des Workshops ist es, wesentliche Aspekte in diesem Spannungsfeld
herauszuarbeiten und im Kontext mit Motivation, Teilhabe und Alltagsrelevanz
des Kindes und seiner Familie zu reflektieren sowie den Bezug zur eigenen
(Erwartungs-)Haltung als Fachkraft in der Frühförderung herzustellen.
WS 08
Kommunikationskultur
Hans Fritz
Kommunikation, als Mittel der Kooperation mit Eltern oder anderen Fachleuten,
prägt in erheblichem Maße die Arbeit von FrühförderInnen. Belastungen liegen
dabei oft in zu hohen Ansprüchen, unrealistischen Erwartungshaltungen an Kind
oder PädagogInnen. Eskalationsgefahr kann aufgrund elterlicher Persönlichkeitsmerkmalen oder unklarer Grenzen zwischen menschlichem Verständnis und
professioneller Abgrenzung entstehen.
Der Workshop zielt darauf ab, Klarheit über das eigene Rollenselbstverständnis
zu erlangen, Methoden und Wissen über Beziehungs- und Konfliktdynamiken
zu vermitteln sowie Handlungssicherheit insbesondere bei schwierigen Gesprächssituationen zu gewinnen.
Inhaltlich wird es im Workshop um konstruktive Gesprächsführung und -steuerung, Gesprächstechniken (z. B. Frageformen) und den Umgang mit familiären
Beziehungsthemen (Elternrolle, kindliche Bedürfnisse) gehen. Außerdem soll ein
Repertoire für Nähe-Distanz-Gestaltung erarbeitet werden. Über kurze Theorieeinheiten, die dann praxisorientiert geübt werden können, werden so verschiedene Aspekte der Kommunikationskultur in der interdisziplinären Frühförderung
an konkreten „Fällen“ aus der eigenen Praxis erarbeitet.
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WS 07
Abstracts zu den Workshops
Abstracts zu den Workshops
Samstag, 5. März 2016, 9:00 -12:30 Uhr
Samstag, 5. März 2016, 9:00 - 12:30 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
Räume Workshops werden vor Ort bekannt gegeben
Peerbeziehungen und die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen
Katrin Rau
Gruppenarbeit in der Frühförderpraxis fokussiert auf Kinder mit vergleichbaren
Problemsituationen und den daraus resultierenden Bedürfnissen. Sie ist ein geeignetes Angebot für Kinder, die in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung Auffälligkeiten zeigen. Dazu gehören z. B. Kinder, die ängstlich und unsicher, lustlos
und passiv sind, den Kontakt mit anderen Kindern meiden oder Konfliktsituationen mit Aggressivität begegnen.
Die Kleingruppe bietet geeignete Strukturen für die Förderung und Entwicklung
der Selbst- und Sozialkompetenz und von Spiel- und Lernerfahrungen mit gleichaltrigen Kindern. In diesem Rahmen werden individuelle Fertigkeiten und Bedürfnisse erlebt, die eigene Wirkung auf andere erfahren und die Fähigkeit
trainiert, sich in der Interaktion mit anderen auseinander- und durchzusetzen.
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Am Beispiel einer Vorschulkleingruppe werden mithilfe von Material, Fotos und
Videos verschiedene Methoden praxisnah vorgestellt, die die Entwicklung sozialer Kompetenzen unterstützen und die Interaktion der Kinder untereinander
fördern. Es werden Entwicklungsverläufe der Gruppe und einzelner Kinder zu
Beginn und am Ende des Förderjahres dargestellt und sowohl Chancen als
auch Grenzen aufgezeigt.
WS 10
Kultursensible Elternberatung bei Familien mit Migrationshintergrund
Barbara Abdallah-Steinkopff
„Ich verstehe die einfach nicht!“, ist kein seltener Satz von Professionellen, die
Familien mit Migrationshintergrund beraten. Missverständnisse und Beratungsabbrüche sind daher ein wiederkehrendes Phänomen in den Erziehungsberatungsstellen.
Für ein besseres Verständnis dieser Familien liegt der Fokus in diesem Workshop
daher auf der Darstellung von Auswirkungen einer Migration auf das Familienleben, insbesondere auf die Erziehung der Kinder. Vorgestellt wird ein Hilfsangebot für Flüchtlingseltern zur Stärkung ihrer Erziehungskompetenz.
Eltern Aktiv REFUGIO München ist ein Elterntraining, das an die speziellen Bedürfnisse von Flüchtlingen und Migranten angepasst ist. Das Manual umfasst
fünf Module mit pädagogischen und migrationsspezifischen Inhalten, die Flüchtlinge und Migranten angesichts der veränderten Lebensbedingungen im Deutschland eine Orientierung geben sollen und dabei differenziert auf die unterschiedlichen Wertvorstellungen und Normen in Deutschland und im Herkunftsland
Bezug nehmen. Die Kommunikationstechnik des interkulturellen Pendelns, die
sich in der Beratung von Menschen mit Migrationshintergrund bewährt hat, wird
an Beispielen veranschaulicht.
Seite 27
WS 09
Veranstalter
Abschluss
Samstag, 5. März 2016, 12:50 Uhr
Ludwig-Maximilians-Universität, Leopoldstraße 13, München
VIFF Landesvereinigung Bayern
Vorsitzender: Gerhard Krinninger
Caritas-Frühförderungsdienst Passau
Verein Arbeitsstelle Frühförderung Bayern e.V.
Vorsitzender: Dr. rer. nat. Lothar Unzner
Interdisziplinäre Frühförderstellen Erding und Dorfen
Boomwacker Event
Sabine Vieten
Drums Percussions Vocals
Vorbereitungsteam fachlich
Musik verbindet die Menschen. Aktiv Musik zu machen hat darüber hinaus
positiven Einfluss auf den Gemütszustand und die Leistungsfähigkeit. Rhythmus
ist die Basis des Musizierens und des Lebens schlechthin.
Dr. Birgit Mampe-Keller, Sonderpädagogin, M.A.,
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Pädagogische Abteilung
Daher bringt Sabine Vieten zum Abschluss des Symposiums alle Teilnehmer
durch ein eigenes Instrument in gleichen Rhythmus. In kürzester Zeit etabliert
sie Grooves und Melodie. Wenn alle gemeinsam Musik machen, das hat schon
eine ganz besondere Energie und spiegelt wider, was gemeinsam erreicht werden kann.
In einem außergewöhnlichen interaktiven Vortrag zeigt die Kombination aus
Entertainment, Spaß und ernsten Botschaften, wie Kommunikation, Teamarbeit
in der Musik funktioniert und wie Gemeinschaft und jeder einzelne davon
profitieren.
Torsten Städler, Diplom-Psychologe
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Pädagogische Abteilung
Nina Allwang, Physiotherapeutin, Bobath-Therapeutin
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Medizinische Abteilung
Dr. Ulrike Wohlleben, Logopädin, Klinische Linguistin,
Castillo-Morales-Lehrtherapeutin
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Medizinische Abteilung
Organisation
Ende gegen 13:45 Uhr
Agnes Winzker, Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Pädagogische Abteilung,
Seidlstr. 18 a, 80335 München, Tel.: +49 (0)89 545898-20, Fax: +49 (0)89 545898-29
E-Mail: [email protected]
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„Zu guter Letzt“
Dr. Lothar Unzner
Teilnahmegebühr (inkl. Snacks und Getränke)
Haftung
Anmeldeschluss: 15. Januar 2016
Die Veranstalter schließen, außer für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit, die Haftung auch für ihre Erfüllungsgehilfen für solche Sach- und Personenschäden aus,
die anlässlich der Durchführung des Münchner Symposions Frühförderung 2016
entstehen. Für den Verlust oder Diebstahl mitgebrachter und mitgeführter Gegenstände und Kraftfahrzeuge haften die Veranstalter nicht.
Bei Anmeldung und Überweisung 4 Wochen nach Rechnungsdatum:
Teilnahmegebühr normal
€155,–
VIFF-Mitglieder
€100,–
Studenten (Immatrikulationsbescheinigung) €90,–
Bei später eintreffender Gutschrift erfolgt eine Nachberechnung!
„Mengenrabatt“ ab 10 MitarbeiterInnen aus einer Einrichtung auf Anfrage.
Bei Anmeldung und Überweisung nach dem 15. 01. 2016:
Teilnahmegebühr einheitlich
€ 200,–
Tageskasse (soweit es noch Plätze gibt)
€240,–
Teilnehmerbegrenzung: 400 Personen
Zertifizierung
Die Zertifizierung des Symposions bei der Psychotherapeutenkammer ist beantragt. Die Zertifizierung wird auch von der Ärztekammer anerkannt. Die
Bestätigung mit den entsprechenden Punkten erhalten Sie im Tagungsbüro.
Bankverbindung:
Kontoinhaber: VIFF, Landesvereinigung Bayern
Raiffeisenbank München-Nord eG
BLZ: 701 694 65 Konto Nr.: 2 537 842
IBAN: DE84701694650002537842
BIC: GENODEF1M08 (Ort: Unterschleißheim)
Erst nach Zahlungseingang ist die Anmeldung von unserer Seite aus verbindlich.
Sollte kein Geldeingang 4 Wochen nach Rechnungsstellung zu verzeichnen sein,
verliert die Anmeldung automatisch ihre Gültigkeit. Darüber werden Sie nicht
extra informiert. Es besteht die Möglichkeit einer erneuten Anmeldung, soweit
dann noch Plätze frei sind.
Aussteller
Ernst Reinhardt Verlag, München
Fachbuchhandlung Lehmanns, München
Vereinigung für Interdisziplinäre Frühförderung e.V.
Pearson Assessment & Information GmbH, Frankfurt (angefragt)
sinnvoll-geschenkt, Ulm
Catering
4. und 5. März 2016 Regenbogen Catering e.V., Haar
Rücktritt
Sie können Ihre Anmeldung auf eine Kollegin/einen Kollegen übertragen. Hierfür ist unbedingt eine schriftliche Mitteilung an den Veranstalter notwendig,
anderenfalls kann die Umbuchung nicht berücksichtigt werden.
Organisationsbüro
Hauptgebäude, Lichthof,
4. März 2016, 08:00 – 17.30 Uhr, Tel.: 089 2180-17990
Seminargebäude, Zeitungslesehalle, Leopoldstraße 13,
5. März 2016, 08:00 – 13:30 Uhr, Tel.: 089 2180-17989
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Bis zum 15. Januar 2016 ist der Rücktritt kostenfrei,
bis zum 15. Februar 2016 abzüglich € 40,– Bearbeitungsgebühr,
ab dem 16. Februar 2016 erfolgt keine Rückerstattung.
Übernachtungsmöglichkeiten
ReferentInnen
Wir haben Zimmerkontingente zu Sonderkonditionen über die Firma Treutlein
vorreserviert. Das kostenfreie Online-Tool für den Zimmerabruf ist eingerichtet.
Abdallah-Steinkopff, Barbara
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,
Refugio München Beratungs- und Behandlungszentrum,
Rosenheimer Straße 38, 81669 München
Die Zimmer in den verschiedenen Hotels können über eine zentrale Homepage
unter https://www.zimmerkontingente.de/MSF2016 abgerufen werden, und Sie
können sich dort auch über die angebotenen Hotels informieren.
Selbstverständlich ist der Abruf auch direkt in den Hotels per Telefon oder Fax
möglich, Code: MSF 2016
Hotel- und Veranstaltungsservice Ralf Treutlein
Neue Straße 64, 97299 Würzburg-Zell
Telefon 0931 40 48 64 0, Telefax 0931 40 48 64 24
Badura, Irmgard
Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung,
Winzererstraße 9, 80797 München
Dr. Berger, Renate
Ärztin, Koordination Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern,
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Medizinische Abteilung,
Seidlstraße 18 a, 80335 München
Breuer, Ute
Physiotherapeutin, Bobath- und Castillo-Morales®-Therapeutin,
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Medizinische Abteilung,
Seidlstraße 18 a, 80335 München
Cramer, Anette
Diplom-Sozialpädagogin,
Interdisziplinäre Frühförderstelle Würzburg Stadt und Land,
Berliner Platz 11, 97080 Würzburg
Engert, Anne
Diplom-Sozialpädagogin,
Frühförderung Sehen, Blindeninstitut Rückersdorf,
Dachsbergweg 1, 90607 Rückersdorf
Fritz, Hans
Sozialpädagoge, Supervisor, Organisationsberater,
Hans Fritz IPEC, Hans Fritz GbR,
Schönstraße 12, 81543 München
Löhnig, Gabriele
Heilerziehungspflegerin,
Frühförderung Sehen, Blindeninstitut Rückersdorf,
Dachsbergweg 1, 90607 Rückersdorf
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Professor Dr. Lanfranchi, Andrea
Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Dozent,
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich,
Schaffhauser Str. 239, 8050 Zürich (Schweiz)
ReferentInnen
Professor Dr. Müller, Hans-Rüdiger
Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Osnabrück,
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften,
Heger-Tor-Wall 9, 49078 Osnabrück
Professor Dr. Nassehi, Armin
Soziologe,
Ludwig-Maximilians-Universität, Institut für Soziologie,
Konradstraße 6, 80801 München
Neumeyer MdL, Martin
Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, Bayerische Staatskanzlei,
Franz-Josef-Strauß-Ring 1, 80539 München
Professor Dr. Opp, Günther
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Phil. Fak. III,
Institut für Rehabilitationspädagogik,
Franckeplatz 1, Haus 31, 06110 Halle (Saale)
Rau, Katrin
Erzieherin, Kindheitspädagogin,
Lebenshilfe Ostallgäu e.V. Frühförderung Kaufbeuren-Ostallgäu,
Irseer Straße 1, 87600 Kaufbeuren
Röll, Anna
Diplom-Sozialpädagogin,
IFS Cham der KJF Regensburg e.V. der Katholischen Jugendfürsorge,
Danziger Straße 6, 93413 Cham
Scherer, Barbara
Heilpädagogin,
Interdisziplinäre Frühförderstelle Würzburg Stadt und Land,
Berliner Platz 11, 97080 Würzburg
Schillmaier, Anna
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Supervisorin DGSv, OE-Coach,
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Pädagogische Abteilung,
Seidlstraße 18 a, 80335 München
Städler, Torsten
Diplom-Psychologe,
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Pädagogische Abteilung,
Seidlstraße 18 a, 80335 München
Steidler, Susanne
Diplom-Psychologin,
Frühförderung Sehen, Blindeninstitut Rückersdorf,
Dachsbergweg 1, 90607 Rückersdorf
Uhlmann, Christine
Diplom-Pädagogin, Diplom-Theologin,
SINUS:akademie,
Gaisbergstraße 6, 69115 Heidelberg
Vieten, Sabine
Drums Percussions Vocals,
Grünwalder Straße 196, 81545 München
Professor em. Dr. Warnke, Andreas
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Facharzt für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Diplom-Psychologe,
97230 Estenfeld
Wolf, Hanns-Günter
Diplom-Psychologe, Musiktherapeut,
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Medizinische Abteilung,
Seidlstraße 18 a, 80335 München
Wolf, Martina
Ergotherapeutin, SI-Lehrtherapeutin Zert. DVE, Bobath-Therapeutin,
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Medizinische Abteilung,
Seidlstraße 18 a, 80335 München
Wollinger, Maria
Schwerhörigenpädagogin,
Interdisziplinäre Frühförderstelle für hörgeschädigte Kinder
an der Dr.-Karl-Kroiß-Schule,
Berner Straße 14, 97084 Würzburg-Heuchelhof
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ReferentInnen
Anreise: Bitte öffentliche Verkehrsmittel benutzen,
Parkplätze sind in Schwabing Mangelware.
Hauptgebäude
Seminargebäude
U-Bahn-Halt am 4. März 2016: Universität (U 3 / U 6)
U-Bahn-Halt am 5. März 2016: Giselastraße (U 3 / U 6)