Kultur- und Sozialanthropolog(e)in (Ethnologia

Kultur- und Sozialanthropologin
(Ethnologia Europaea)
Kultur- und Sozialanthropologe
(Ethnologia Europaea)
INHALT
Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Siehe auch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
TÄTIGKEITSMERKMALE
Anthropologie wird auch als Menschenkunde bezeichnet und ist die Wissenschaft vom Menschen (griech:
ánthrōpos Mensch).
Kultur- und SozialanthropologInnen (Ethnologia Europaea) untersuchen Kulturinhalte des Alltagslebens des
europäischen Raumes.
Traditionelle Themen der Kultur- und Sozialanthropologie sind: Erforschung der Lebensgewohnheiten (z.B.
Arbeits- und Freizeitkulturen in Vergangenheit und Gegenwart, Essgewohnheiten, Kleidung und Tracht, Sitte
und Brauch, Volksglauben und Religion, Spiel, Feier und Fest); verbale und nonverbale Kommunikation
(Mundart und Hochsprache, Erzählungen); Musik, Lied, Tanz; Handwerkskunst; Haus- und Siedlungsbau;
Volksmedizin.
Neue Forschungsbereiche sind z.B. Freizeit, Politik oder populäre Kunst und Kultur.
Kultur- und SozialanthropologInnen entwickeln im Rahmen ihrer Ausbildung Verständnis für kulturelle
Unterschiedlichkeit und können somit wertvolle Beiträge zum Umgang mit kultureller Differenz, und darüber
hinaus zu Weltoffenheit und Toleranz, leisten.
SIEHE AUCH
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Kultur- und Sozialanthropolog(e)in (Ethnologie) (UNI/FH/PH)
KunsthistorikerIn (UNI/FH/PH)
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Kultur- und Sozialanthropologin (Ethnologia Europaea)
Kultur- und Sozialanthropologe (Ethnologia Europaea)
ANFORDERUNGEN
Kontaktfähigkeit, Emphatievermögen, interkulturelle Kompetenz, gute Allgemeinbildung, umfassende
Sprachkenntnisse, hohe Aufnahme- und Merkfähigkeit (hohe Lesekapazität), logisches Denkvermögen,
Fähigkeit zur Interpretation, grundlegende IT-Anwender Kenntnisse, Bereitschaft zur Mobilität
(Feldforschung).
BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN
Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen vor allem in Forschung und Lehre an Universitäten (z.B.
Angelegenheiten des "Gewohnheitsrechts"), im Museums- und Ausstellungsbereich (wissenschaftliche
Betreuung und Management kulturhistorischer Museen und Ausstellungen, insbesondere Volkskunde- und
Freilichtmuseen) sowie bei Archiven und Sammlungen.
Das Naturhistorische Museum in Wien führt eine Anthropologische Abteilung.
Davon abgesehen sind sie in verschiedenen beruflichen Bereichen tätig; als Projektleiter/innen in der
Regional- und Landesplanung, im Kulturgüterschutz, im Tourismus als Reiseleiter/innen oder bei lokalen
Führungen, in der Erwachsenenbildung, in Bibliotheken, Verlagen, Medien oder in der interkulturellen
Beratung.
Für Personen mit Fremdsprachenkenntnissen bestehen auch Beschäftigungsmöglichkeiten
(Übersetzungstätigkeit) in Handelsbetrieben, Kulturinstituten, Fremdsprachenverlagen oder internationalen
Nachrichtenagenturen, z.T. auch im Fremdsprachenunterricht (z.B. an Volkshochschulen).
AUSBILDUNG
Uni: Anthropologie, Kultur- und Sozialanthropologie - Schwerpunkte: Hominidenevolution, Verhaltensbiologie
des Menschen, Humanökologie, (BA, Uni Wien), Europäische Ethnologie/Volkskunde und
Kulturanthropologie (Uni`s Wien, Innsbruck und Graz).
WEITERBILDUNG
Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen insbesondere durch Auslandsaufenthalte, Feldstudien sowie die
Teilnahme an Fachkongressen. Für Tätigkeiten bei Forschungsprojekten sind z.B. häufig Zusatzkenntnisse
im Projektmanagement notwendig.
DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT
€ 2.330,00 - € 2.590,00
Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus
anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt.
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