Den Staat zerschlagen!

Mit Beiträgen von: Helge Döhring, Wolfgang Eckhardt, Uri Gordon, Markus Huber,
Philippe Kellermann, Carolin Kosuch, Jürgen Mümken, Birgit Schmidt, Maurice
Schuhmann, Peter Seyferth, David Strohmaier, Siegbert Wolf und Shawn P. Wilbur.
Herausgeber:
Dr. Peter Seyferth, geb. 1973, studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Kommunikationswissenschaft an der LMU München. 1998 M.A., 2006 Promotion. 2004–2012
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geschwister-Scholl-Institut der LMU. Seither
Lehrbeauftragter (GSI, HfP, VHS) und unabhängiger Politischer Philosoph.
ISBN 978-3-8329-7986-7
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Peter Seyferth (Hrsg.)
S T A A T S V E R S T Ä N D N I S S E
Im Anarchismus werden alle Formen von Herrschaft radikal abgelehnt. Der Staat
als dauerhafte Herrschaftsstruktur ist daher das zentrale Angriffsziel der Anarchisten.
Sie sind von der Möglichkeit einer nichtstaatlichen politischen Ordnung überzeugt
und streben diese Anarchie an. Wie beschreiben, kritisieren und bekämpfen sie den
Staat? Antworten gibt es in diesem Buch.
Seyferth (Hrsg.) • Den Staat zerschlagen!
Im Zentrum der Reihe Staatsverständnisse steht die Frage: Was lässt sich den Ideen
früherer und heutiger Staatsdenker für ein zeitgemäßes Verständnis des Staates
entnehmen?
Den Staat zerschlagen!
Anarchistische Staatsverständnisse
Nomos
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Wissenschaftlicher Beirat:
Klaus von Beyme, Heidelberg
Wolfgang Kersting, Kiel
Herfried Münkler, Berlin
Henning Ottmann, München
Walter Pauly, Jena
Pier Paolo Portinaro, Torino
Ryuichiro Usui, Tokyo
Pedro Hermilio Villas Bôas Castelo Branco, Rio de Janeiro
Loïc Wacquant, Berkeley
Barbara Zehnpfennig, Passau
Staatsverständnisse
Herausgegeben von
Rüdiger Voigt
Band 78
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Peter Seyferth (Hrsg.)
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Den Staat zerschlagen!
Anarchistische Staatsverständnisse
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© Titelbild: Peter Seyferth.
Das Symbol auf dem Umschlag steht für die Überzeugung der Anarchisten, dass Anarchie Ordnung ist. Die Kombination schwarz-rot ist eine Variante der Fahnen, die
Anarchisten tragen; schwarz steht dabei für die Ablehnung aller Nationalfahnen, rot
für den angestrebten freiheitlichen Sozialismus.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-8329-7986-7 (Print)
ISBN 978-3-8452-4396-2 (ePDF)
1. Auflage 2015
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015. Printed in Germany. Alle Rechte, auch
die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Inhalt
Rüdiger Voigt5
Editorial
Peter Seyferth9
Einleitung
1. Abschnitt
Entfremdung und Gewalt: Zwei Themen anarchistischer Staatskritik
Philippe Kellermann45
Der Staat als zentralistische Entfremdungsmaschine
Über einen Kernaspekt anarchistischer Staatskritik
David Strohmaier65
Die Entstehung des Staates aus der Geschichte der Gewalt
2. Abschnitt
Klassischer Anarchismus
Maurice Schuhmann85
Individualanarchismus –
Staatskritik und alternative Gesellschaftsorganisation
Shawn P. Wilbur105
Pierre-Joseph Proudhon: Selbstregierung und der Bürgerstaat
Wolfgang Eckhardt127
Staat ist Herrschaft durch Zwang. Bakunins Staatskritik
Peter Seyferth143
Pjotr Kropotkin: Die Evolutionstheorie der Revolution
und der Anarcho-Kommunismus
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3. Abschnitt
Von der Klassik zur Postmoderne: Gustav Landauer
Carolin Kosuch Gustav Landauer: Die Überwindung des Staates
durch Bünde der Freiwilligkeit.
177
Siegbert Wolf191
„Wo Geist ist, da ist Gesellschaft. Wo Geistlosigkeit ist, ist Staat“
Gustav Landauers Lust zum Ohnestaat als Brücke zwischen klassischem
und postmodernem Anarchismus
Jürgen Mümken203
Der Staat ist keine Fensterscheibe
Warum man den Staat nicht zerschlagen kann und
eine staatenlose Gesellschaft das Ziel bleibt
4. Abschnitt
Anarchistische Praxis gegenüber dem Staat
Birgit Schmidt221
Jüdische Russland-Exilantinnen, ihr Anarchismus
und ihre Wirkung auf den heutigen Staat
Helge Döhring237
Die Rolle des Staates in der gesellschaftlichen Konzeption
des Anarcho-Syndikalismus
5. Abschnitt
Neueste Entwicklungen
Markus Huber261
Anarcho-Primitivismus: Keine Zivilisation, kein Staat!
Uri Gordon281
Moderne Anarchist_innen und die Zukunft der Staatskunst
Autorenverzeichnis
299
Personenregister
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