Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht

Ausgabe Oktober / November 2015
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss
nicht, was er dir Gutes getan hat
Psalm 103, 2
Auf ein Wort
… und vergiss nicht …
„Uns hat damals auch keiner geholfen!“ So hörte ich es einmal
von meiner Großmutter und auch
jetzt immer mal wieder von Menschen der Kriegsgeneration, wenn
es um die Flüchtlinge geht. Vielleicht mag das bei einzelnen in
ihrer Erinnerung sogar zutreffen.
Insgesamt stimmt das aber sicher
... was er dir Gutes getan hat
nicht. Es gab damals sehr viel Hilfe
und Unterstützung und die Flüchtlinge wurden in den Häusern der
Menschen untergebracht und versorgt. West-Deutschland bekam
einen Marshall-Plan und konnte
so die Grundlage für das Wirtschaftswunder legen.
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Vergessen wir wirklich so schnell?
Es hat den Anschein. So vieles
wird als selbstverständlich angesehen und der Wert der Dinge erst
so richtig bemerkt, wenn man sie
nicht mehr hat. Aber muss man
sich tatsächlich erst ein Bein brechen, um wertzuschätzen, dass
man laufen kann?
Gründe, um dankbar zu sein gibt
es ohne Ende. Jeden Morgen geht
die Sonne auf. Niemand in unserem Land muss hungern. Wir können unsere Meinung frei äußern
und unseren Glauben leben, ohne
Verfolgung fürchten
zu müssen und leben im Frieden.
Viele können sich
ein Auto, ein Häuschen und auch regelmäßigen Urlaub
leisten. Sollten wir
krank werden, so sind gute Ärzte
für uns da. Es gibt bei uns gute
Böden und durch viel Arbeit und
kluges Bewirtschaften können oft
gute Ernten erzielt werden. Und
dann sind da noch die vielen kleinen Dinge, wie ein leckeres Essen,
eine gute Begegnung, ein kleines
Geschenk … diese Liste könnte ich
endlos fortsetzen.
Hippolit-Gemeindebrief
Selbst diejenigen, denen es im
Moment nicht so gut geht,
haben doch in ihrem Gedächtnis viele solche Schätze
angesammelt. Was verstaubt da
nicht alles auf unserem inneren
„Dachboden“.
Gerade
in
schlechten
Zeiten
kann so eine Erinnerung an gute
Erfahrungen hindurch
helfen.
Wenn etwas Schlimmes passiert, wird
selbst bei Menschen,
die nicht so gläubig
sind, oft die Frage
gestellt, warum Gott
das zulässt. Bei den
guten Dingen sind wir
da nicht so schnell.
„Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir
Gutes getan hat!“ Das ist keine
Aufforderung zu gutem Benehmen. Gott braucht unseren
Dank nicht.
Gott für das Gute in unserem
Leben genauso selbstverständlich zu loben, wie wir ihn für
das Schlechte verantwortlich
machen, hilft vielmehr uns
selbst. Im Loben erinnern wir
uns an das Gute, ja bekommen
es vielleicht erst so richtig vor
Augen. Wir werden jeden Tag
beschenkt von diesem Gott, der
uns kennt und der weiß, was
wir brauchen.
In der Bergpredigt lädt Jesus
seine Jünger ein,
ihre Kraft nicht mit
Sorgen zu verschwenden,
die
nichts
bringen.
Stattdessen sollen
sie im Vertrauen auf
Gott, ihre Energie in
den Dienst von
Frieden,
Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung legen. Wer
sich bewusst ist,
dass er reich beschenkt ist, der
kann selber die Hände öffnen,
um anderen beizustehen.
Beim Erntedankfest machen wir
uns die vielfältigen Gaben
Gottes bewusst und danken für
die großen und kleinen Dinge,
die er schenkt. Wofür können
Sie im Rückblick auf dieses Jahr
danken?
Bleiben Sie behütet!
Hippolit-Gemeindebrief
Ihr Frank Jürgens
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Hippolit-Gemeindebrief
Rückblick
Erneut moderierter Sprachengottesdienst
zu Beginn der Ferienzeit
Ermutigt durch die guten Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr
hat Prädikant Hartmut Schulz zu
Beginn der Sommerferien in diesem Jahr wieder auf Sprachenvielfalt in seinem Gottesdienst
gesetzt. Es ist
ihm gelungen, Gläubige vieler Nationen dafür
zu gewinnen, sich in ihrer Sprache
zu beteiligen, und der Gottesdienst
war sehr gut besucht. Vielen interessierten Besuchern gefiel das
etwas abgewandelte Konzept, bei
dem die Gemeinde
Gelegenheit hatte, in
Ruhe all den fremden
Sprachen zu lauschen: dies ging bei
der „Erstauflage“ ein
wenig unter, da seinerzeit stärker darauf
gesetzt worden war,
miteinander gleichzeitig in verschiedenen Sprachen zu singen und zu beten. In
diesem
Jahr
lag
der
Schwerpunkt
dagegen
im
Miteinander
der
unterschiedlichen
Akteure
im
Altarraum.
Darüber hinaus kommt in
der Gemeinde
sehr gut an, dass Hartmut Schulz
nun seit einem Jahr in seinen Gottesdiensten einen Prädikantenmantel trägt, eine schöne und angemessene kleine Veränderung!
Hippolit-Gemeindebrief
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Liebe Schwestern und Brüder in
den Kirchengemeinden,
ob aus Mazedonien, aus Heidenau oder aus Hildesheim: die
Nachrichten in diesen Tagen
sind erschütternd. Menschen,
die aus Kriegsgebieten geflohen
sind und von denen viele jahrelang unmittelbare Gewalterfahrungen erlebten, werden in
Deutschland erneut massiv
ausgegrenzt, stigmatisiert und
gewaltsam angegriffen.
Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte sind schändlich.
Dumpfe Parolen, die Vorurteile schüren, vergiften das Klima
der Solidarität und diskriminieren Menschen. Als Christinnen und Christen können
wir dazu nicht schweigen. Das
Schicksal der Menschen, die
bei uns Zuflucht suchen, berührt unseren Glauben. Denn
die biblischen Erzählungen
von Abraham und Mose, von
Jakob und Noomi, von Maria
und Josef sind Flüchtlings- geschichten. Die göttliche Zusa6
ge, mit denen zu sein, die fliehen und eine neue Heimat
suchen müssen, ist eine ständige Herausforderung an uns:
Wenn ein Fremdling bei euch
wohnt in eurem Lande, den
sollt ihr nicht bedrücken. Er soll
bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du
sollst ihn lieben wie dich selbst;
denn ihr seid auch Fremdlinge
gewesen in Ägyptenland. Ich
bin der HERR, euer Gott. (3.
Mose 19,33-34)
Dass in der Bibel immer wieder
aufgefordert wird, gastfrei zu
sein und Fremde zu be- herbergen, deutet an, wie schwer
wir Menschen uns mit grenzenloser Gastfreundschaft tun. Angesichts der Flüchtlingskatastrophe vor Europas Grenzen
gibt es keine Handlungsalternativen. Der Umgang mit den
Fremden ist eine Nagelprobe
für die Glaubwürdigkeit unserer Wertegemeinschaft. Die
Schlagzeilen müssen sich ändern: auf jede rechtsradikale
Aktion, über die breit berichtet
wird, kommen weitaus mehr
Hippolit-Gemeindebrief
ehrenamtliche Unterstützungsmaßnahmen, die jenseits der
Schlagzeilen geschehen.
Darüber muss geredet werden,
damit das Bild in der öffentlichen Wahrnehmung sich nicht
verschiebt.
Ich bin sehr dankbar für alles ehren- und hauptamtliche Engagement in unseren Gemeinden
und Kirchenkreisen. Niedersachsen hat eine jahrzehntelange Erfahrung in der Aufnahme von
Flüchtlingen, die durch politisches Handeln, vor allem aber
durch die konkrete Hilfe von
Menschen vor Ort gestaltet wurde.
Ich danke für die Zeit, die viele
von Ihnen den Menschen
schenken, die zu uns kommen.
Ich danke für Initiativen und
Projekte, die mit viel Einsatz
und Kreativität entwickelt
wurden. Ich danke Ihnen fürs
Vorlesen, für Essensausgaben,
Bettenaufbau, Kleidersammlungen, Übersetzen, Organisieren und anderen Dienst an vielen Stellen. Das sind Dienste,
die den Menschen helfen und
Gott die Ehre geben.
Jeder und jede von Ihnen kann
dazu beitragen, auch mit bescheidenen Mitteln, dass die
Stimmung in unserem Land gegenüber den Menschen, die als
Flüchtlinge zu uns kommen, eine
offene und willkommene bleibt.
Widersprechen Sie Stammtischparolen in Ihrer Nachbarschaft,
beim Einkaufen und bei der Arbeit. Suchen Sie den Kontakt zu
den neuen Bürgerinnen und
Bürgern. Laden Sie in Ihre Gemeindehäuser ein und feiern
miteinander. Und beten Sie für
die Menschen, die kommen.
„Christus spricht: Was ihr getan
habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir
getan.“ (Matthäus 25,40). Mit
dem Wochenspruch für diese
neue Woche grüße ich Sie herzlich. Nehmen wir diese Sätze als
Aufforderung, das Rechte zu tun
und das Notwendige tapfer zu
ergreifen.
Gott behüte Sie und Ihre Gemeinde
Ihr
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Hippolit-Gemeindebrief
Hinweise
Offenes Singen
Einfach mal singen, besonders in
der Adventszeit – das macht
Freude und stimmt wunderbar
in diese Zeit ein. Doch alleine
macht es nicht so viel Spaß wie
mit vielen anderen.
Deshalb:
Herzliche
Einladung
zum
Offenen Singen am Samstag, 28.
November um 17 Uhr im
Gemeindehaus!
Willkommen sind alle, die Lust
darauf haben, Advents- und
Weihnachtslieder mit anderen
zu singen: große, kleine, junge
und ältere Menschen.
Am Sonntag, den 1. Advent wird
dann morgens um 10 Uhr ein
Singegottesdienst stattfinden, in
dem vielleicht das ein oder
andere Lied vorgetragen werden
könnte – falls die Freude daran
da ist. Oder die Gemeinde wird
durch Sie/Euch unterstützt.
Frau Agge und ich sind schon
sehr gespannt, wer diesmal mit
dabei ist!
Claudia Jürgens, Pn.
P.S. Es werden im neuen Jahr
weitere Termine folgen!
Herbstferien
Die Pastorenfamilie Jürgens
macht in diesem Jahr vom
17.-25. Oktober Herbstferien.
Die pfarramtliche Vertretung
erfolgt durch Pastor Ralf Kölling
(Tel:
05806/980282
oder
04131/602190 Klinikseelsorge).
Unser Büro ist zu den
gewohnten Zeiten geöffnet.
In dringenden Angelegenheiten
können Sie sich an den stellver-
tretenden Vorsitzenden des
Kirchenvorstandes, Herrn Rainer
Schütze (04132/241) oder an ein
anderes
Mitglied
des
Kirchenvorstandes
wenden.
Namen und Telefonnummern
finden
Sie
in
diesem
Gemeindebrief und auf der
Homepage der Kirchengemeinde
unter
www.kirche-amelinghausen.de.
Vielen Dank.
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Hippolit-Gemeindebrief
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Freitag-Nacht-Konzert – Danke
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Hippolit-Gemeindebrief
Freitag-Nacht-Konzerte 2015
Sechs ganz unterschiedliche
Konzerte standen in diesem
Sommer auf dem Programm
der 14 tägigen Freitag-NachtKonzerte.
Von
Mozart bis Andrew Lloyd –Webber, von Streichersolisten bis
zum Akkordeon.
Unsere künstlerische
Leiterin,
Lisa
WulfesLange, hatte wieder für jeden Geschmack
etwas
dabei. Im Schnitt
besuchten
110
Personen
die
Konzerte und trugen mit ihren
Spenden in Höhe
von über 2.300 €
zur Finanzierung
der Reihe bei.
Vielen Dank!
Besonders das Musical-Projekt
von Michael Hendel und seinem
Team am 7. August begeisterte
das Publikum. Die Kirche war
voll wie an Weihnachten.
So gilt unser besonderer Dank
den Künstlern und auch den
Sponsoren, die mit ihrer
beständigen
Unterstützung
dieses
besondere kulturelle
Angebot in Amelinghausen ermöglichen.
Ohne Frau Wulfes-Lange, die im
Moment schon
wieder mit den
Planungen
für
das nächste Jahr
beschäftigt ist,
würde es die
Konzertreihe
nicht geben. Unermüdlich sucht
sie neue und
interessante
Künstler, führt
die Verhandlungen über Termine und Gage und begleitet
die Abende auch organisatorisch.
Liebe Lisa, hab ganz lieben Dank
für Deinen großen Einsatz!
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Hippolit-Gemeindebrief
Veranstaltungskalender
 Kindergottesdienst:
sonntags, 10:00 Uhr
11.10., 15.11., 29.11., 13.12.
 Hampelmann: ( 0-3 )
mittwochs, 9:15-11:15 Uhr
 Spielkiste für Kinder von 4 – 7 J.
freitags, 15:00-16:30 Uhr
 Jungschar für Kinder von 7 – 11 J.
freitags, 17:00-18:30 Uhr
 Teenstars für Mädchen ab 10 J.
freitags, 18:45- 20:00 Uhr
02.10., 16.10., 13.11., 27.11., 11.12.
 Jugendkreis:
freitags, 19:00-21:30 Uhr
09.10., 06.11., 20.11., 04.12.
 Frauenkreis:
letzter Montag im Monat um 15:00 Uhr
Kontakt: Frau Frerich, Tel. 932410
 Kirchenchor:
montags, 20:00 Uhr
 Posaunenchor:
mittwochs, 19:30 Uhr
 Offene Suchtgruppe:
dienstags, 19:30-21:00 Uhr
Gruppentreffen im Gemeindehaus, I. Stock
Kontakt: Frau Drude, Tel. 04132/1694
 Hauskreis:
13.10., 20.10., 03.11., 17.11., 01.12.
jeweils um 19:30 Uhr im Hause
Hartmut Schulz, Tel. 04132/1583
 Literaturkreis:
nach Absprache
Kontakt: Kriemhild Brüggemann Tel.: 04132/604
 Bücherei:
 Handarbeitskreis
Öffnungszeiten:
mittwochs von 10:30 – 12:00 Uhr
donnerstags von 16:00 – 18:00 Uhr
freitags von 16:00 – 19:00 Uhr
jeden 3. Mittwoch im Monat, 15:00 Uhr
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Besondere Gottesdienste :
04. Oktober 2015 um 10 Uhr
Festgottesdienst zum Erntedankfest
mit Posaunenchor
13. November 2015 um 17 Uhr
Sankt Martinsumzug
mit Diakonin Ulrike Dageförde
22. November 2015 um 10 Uhr
Abendmahlsgottesdienst zum
Ewigkeitssonntag
29. November 2015 um 10 Uhr
Singegottesdienst
zum 1. Advent
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Hippolit-Gemeindebrief
Gottesdienste Beginn 10 Uhr
Datum
04.10.2015
11.10.2015
18.10.2015
25.10.2015
01.11.2015
Tag
Gottesdienst
Festgottesdienst
mit Posaunen
Gottesdienst
Erntedankfest
19. So. nach
Trinitatis
20. So. nach
Trinitatis
21. So. nach
Trinitatis
22. So. nach
Trinitatis
KGD
Gottesdienst
Gottesdienst
Abendmahlsgottesdienst
01.11.2015
11.30
Taufgottesdienst
08.11.2015
Drittletzter So. des
Kirchenjahres
Gottesdienst
13.11.2015
Freitag, 17.00 Uhr
St. Martinsumzug
15.11.2015
Vorletzter So. des
Kirchenjahres
22.11.2015
Ewigkeitssonntag
29.11.2015
1. Advent
Prediger
Gottesdienst mit Blasorchester am Volkstrauertag
(anschl. Gedenken am
Denkmal)
KGD
Abendmahlsgottesdienst mit
Gebet für die Verstorbenen
des laufenden Jahres
Singegottesdienst zum
Advent
KGD
Pastor
F. Jürgens
Pastor
F. Jürgens
Prädikant
W. Gercken
Prädikant
H.Schulz
Pastorin
C. Jürgens
Pastorin
C. Jürgens
Pastor F.
Jürgens
Diakonin
Dageförde
Lasup i.R.
H.-H. Jantzen
Pastor
F. Jürgens
Pastorin
C. Jürgens
Andachten in den Pflegeheimen:
Am Donnerstag, den 8. und 22. Oktober, sowie am 5. und 19. November finden
Andachten in den Pflegeheimen statt. Um 9.30 Uhr im Seniorenzentrum Lopaupark
und um 10.30 Uhr im Haus Hoheneck. Gäste sind herzlich willkommen!
Andachten auf den Friedhöfen zum Ewigkeitssonntag am 22. November 2015:
Andacht mit Posaunenchor auf dem Friedhof in Oldendorf um 14.00 Uhr und auf
dem Friedhof in Amelinghausen um 14.45 Uhr.
Hippolit-Gemeindebrief
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Kontakte
Ev.-luth. Hippolit-Kirchengemeinde
Uelzener Straße
21385 Amelinghausen
Pastorenehepaar
Claudia und Frank Jürgens
Tel.: 04132/227
Fax: 04132/910331
Email. [email protected]
Das Pastorenehepaar hat vom 17. bis 25.10. Urlaub
Konto-Nummern: Sparkasse Lbg. IBAN DE 96 2405 0110 0000 0002 16
Pfarrbüro:
Pfarrsekretärin Dörthe Benecke
Das Büro ist geöffnet:
Dienstag
Mittwoch
Freitag
Mitarbeiter:
Wolfram Gercken
Diakonin Ulrike Dageförde
Küsterin Wenna Hahn
Friedhofarbeiter Florian Ihlenfeld
09.00 bis 12.00 Uhr
14.00 bis 17.00 Uhr
09.00 bis 12.00 Uhr
Tel.: 0581/3895797
Tel.: 05829/988862
Tel.: 04132/8343
Tel.: 0172/4548115
Der Kirchenvorstand
Jürgens, Frank (Vorsitzender)
Hahn, Valeska
Heger, Anita
Kröger, Marek
Michaelis, Ernst-Henning
Schütze, Rainer
Schulz, Hartmut
Stelter, Katharina
Zimmermann, Edda
04132-227
04132-8343
04132-651
04132-7749
04132-933139
04132-241
04132-1583
04132-8620
04132-9599176
Impressum:
Der Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde Hippolit Amelinghausen
wird vom Kirchenvorstand herausgegeben und erscheint 5 mal im Jahr. Er
wird kostenlos verteilt und hat eine Auflage von 2700 Exemplaren. Mitarbeiter/innen sind: F. Jürgens, V. Hahn, H. Schulz
Redaktionsschluss für die Ausgabe Dez. 2015 / Jan. 2016 ist der 07.11.2015
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Hippolit-Gemeindebrief
Kirchenvorstand
Liebe Gemeinde,
im Rahmen meines Medizinstudiums werde ich für anderthalb
Jahre ins Ausland gehen. In Uruguay und den Vereinigten Staaten von Amerika möchte ich
mein Wissen erweitern und andere medizinische Herangehensweisen kennenlernen.
Vor diesem Hintergrund gebe ich
das Amt als eine Ihrer Kirchenvorsteherinnen auf.
Die letzten Jahre im Amt haben
mir viel Freude bereitet und
mich einen Platz in der Mitte unserer Gemeinde einnehmen lassen. Ich freue mich umso mehr,
dass mein Platz nun durch Hartmut Schulz besetzt wird.
Weihnachten- und wann immer
es sich einrichten lässt- werden
Sie mich dennoch in unserer
Hippolit-Kirche antreffen.
Ich verbleibe mit den besten
Wünschen und Gottes Segen.
Lara-Sophie Wedekind
Der Kirchenvorstand dankt LaraSophie Wedekind sehr für Ihren
Einsatz in der Kirchengemeinde
und wünscht ihr für den Auslandsaufenthalt alles Gute und
Gottes Segen. Auf Wiedersehen,
liebe Lara!
Gemäß der Ordnung unserer Kirche wird Herr Hartmut Schulz den
freien Platz im Kirchenvorstand
einnehmen. Willkommen als
stimmberechtigtes Mitglied, lieber Hartmut!
Frank Jürgens, Pastor
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Hippolit-Gemeindebrief
Bibelspruch
Name:
Florian Ihlenfeldt
Wohnort:
Lüneburg
Beruf:
Friedhofsgärtner
Mein Lieblingsbibelspruch lautet:
Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird,
so werden wir sein wie die Träumenden. Dann wird
unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein.
Psalm 126, 1-2
Ich bin Realist: Ich glaube, dass wir alle gleich sind und wir alle im gleichen Maße Befreiung brauchen. Besonders wenn ich die Bilder der
Flüchtlinge sehe, denke ich: Ach, wären wir für sie doch Zion und möge
Gott sie aus ihrer Gefangenschaft führen.
Moin, Moin!
Mein Name ist Florian Ihlenfeldt
und ich bin ab/seit Oktober der
neue Friedhofsarbeiter. Ich wurde vor 35 Jahren in Hamburg
geboren und bin dort auch aufgewachsen. Ich bin also ein echter Hamburger Jung. Meine Lehre habe ich am Botanischen
Sondergarten gemacht; später
habe ich unter anderem auf dem
Ohlsdorfer Friedhof gearbeitet.
Ich liebe die Arbeit: das Gestalten von Anlagen und die Pflege
von Pflanzen. Gerne arbeite ich
im Freien und ich freue mich auf
die Arbeit auf Ihrem Friedhof.
Meine Lieblingspflanze ist der
Judasbaum - Giersch hingegen
mag ich überhaupt nicht...
Seit Juli wohne ich in Lüneburg zusammen mit meiner Frau, die
an der Berufsbildenden Schule in
Lüneburg unterrichtet. Privat beschäftige ich mich gerade mit Jochen Klepper und höre gerne Musik: besonders haben es mir die
Lieder von , Nina Simone, Aretha
Franklin und Kurt Weil angetan.
Außerdem verreise ich gerne und
fahre gern mit dem Auto durch
die Gegend. Am liebsten würde
ich mal eine Reise ans Nordkap
machen.
Soweit erst einmal eine kleine
Vorstellung von mir. Vielleicht
ergibt sich die Gelegenheit zum
Gespräch. Sprechen Sie mich gerne an: Sie erkennen mich an meiner grünen Hose und dem Hut.
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Hippolit-Gemeindebrief
Rückblick Heideblütenfest
Plattdeutscher Gottesdienst
zum Heideblütenfest war gut besucht!
Es ist schon zur besonderen Tradition geworden, den Heideblütenfestsonntag mit einem plattdeutschen Gottesdienst zu beginnen. In
diesem Jahr fanden über 180 Besucher den Weg zum Kronsberg
Der langjährige Mitorganisator
Werner Meyer (83) hatte an genau
diesem Sonntag Geburtstag und
ließ es sich dementsprechend natürlich auch nicht nehmen, am
Gottesdienst mit einer Lesung teilzunehmen und im gemischten Posaunenchor
der Hippolit und Pella
Gemeinden mitzuspielen.
Pastor Wilko Bugwal aus
Soltau gestaltete den Gottesdienst und hielt eine
lebendige Predigt zum
Thema Heilung.
Ebenfalls handelt es sich
bei der Begrüßung der
Gottesdienstbesucher, die
mit einem kleinen Heidestrauß beginnt, den
einige Damen aus Amelinghausen jedes Jahr in
mühseliger
Kleinarbeit
Pastor Wilko Bugwal und Heidekönigin
binden und an jeden BeSophia Wischmann
sucher überreichen, um
eine ausgesprochen schöund nahmen am Gottesdienst teil,
ne Tradition. Allen Organisatoren
mit dabei natürlich auch die nun ja
und Helfern ein großes Dankeehemalige Heidekönigin Sophia
schön!
Wischmann.
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Bücherei
Ein Abend für Matthias Claudius – Erhellendes
über den „Mondmann“
Mehr als 50 Leute waren der Einladung der Bücherei gefolgt, einem
Vortrag über Leben und Werk von
Matthias Claudius sowie Vertonungen einiger seiner Gedichte zu lauschen.
Referent Dr. Georg Gremels aus
Hermannsburg nahm uns mit auf
eine Reise in die Biographie und die
Gedankenwelt des norddeutschen
Dichters, anschaulich illustriert
durch vielfältiges Bildmaterial. Viele
Facetten des Menschen Matthias
Claudius wurden beleuchtet. Der
Mann mit den vielen Berufen, immer auf der Suche nach einer Anstellung mit auskömmlichen Gehalt.
Der Vater von elf Kindern, der in der
Familie Geborgenheit findet. Der
Pastorensohn, der selbst nicht Pfar-
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rer wird, aber frommer Christ bleibt.
Der Dichter, der nie einen Roman
verfasst, sondern ein Meister der
kleinen Form ist. Der Denker, der
die Bestrebungen der Aufklärung
skeptisch betrachtet und sein konservatives Weltbild behält. Der
Journalist, der die „Sämtlichen Werke des Wandsbecker Bothen“ seinem Freund, dem Tod widmet...
Wer den Vortrag verpasst hat oder
sich noch einmal näher mit dem
Thema beschäftigen möchte, kann
sich in der Bücherei Dr. Gremels'
kürzlich erschienenes Buch „Wie
hast du's mit der Religion, Matthias?
- Claudius und die Gretchenfrage“
ausleihen.
Den musikalischen Rahmen des
Abends gestaltete Birgit Agge mit
dem Kirchenchor. Auch die Gäste
durften mitsingen bei den sehr bekannten Vertonungen von „Der
Mond ist aufgegangen“ und „Wir
pflügen und wir streuen“.
Gern genutzt wurde die Möglichkeit,
sich anschließend bei kleinen Snacks
und Getränken noch ein wenig zu
unterhalten und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Ein herzlicher Dank geht an alle
Beteiligten.
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Bücherei
Die nächsten Veranstaltungen der Bücherei!
Bücherflohmarkt
Am 11. Oktober ist Herbstmarkt in
Amelinghausen. Wir sind wieder
dabei mit unserem Bücherflohmarkt. Viele gut erhaltene Bücher,
auch einige DVDs und Hörbücher,
wurden uns dafür gespendet. Vielen
Dank!
Wir geben sie gern für einen kleinen
Preis an interessierte Zweitbesitzer
weiter. Der Erlös ist dieses Mal bestimmt für die Anschaffung stabiler,
ansehnlicher Bücherkisten. Wir sehen uns ab 12 Uhr vor dem „Blumenhöker“ - bei Regenwetter im
Laden.
Offenes Lesen am Bundesweiten Vorlesetag
Am 20. November, 15 – 19
Uhr, im Büchereiraum
Immer am dritten Freitag
im November ist Bundesweiter Vorlesetag. An allen
möglichen Orten wird von
allen möglichen Personen
alles Mögliche vorgelesen.
In diesem Jahr wollen wir
auch eine Aktion starten.
Wir laden ein in unseren
kleinen Büchereiraum, in
gemütlicher Runde bei einer Tasse Kaffee oder Tee und Keksen zu lauschen
oder selbst etwas vorzulesen. Eine kleine Geschichte, ein Gedicht, das Lieblingsbuch vorstellen – alles ist denkbar. Auf jeden Fall dabei: das Büchereiteam. Wir sind gespannt und freuen uns auf viele Besucher.
Marlene Seer für das Büchereiteam
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Freud und Leid
Taufen
27.6.2015
12.7.2015
12.7.2015
12.7.2015
12.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
19.7.2015
16.8.2015
30.8.2015
13.9.2015
13.9.2015
13.9.2015
Julius Häusler
Theresa Madeleine Heisinger,
Amata-Luise Karla Meyer,
Alina Zabel,
Julian Zabel,
Leni Wienberg,
Enna Burmeister,
Simon Rose,
Emma Lina Hagen,
Janne Hoffmann,
Marlin Hoffmann,
Tom Jannik Schöndube,
Lotte Marlene Schöndube,
Nieke Felina Schmidt,
Jérome Günther,
Charlotte Bendfeldt,
Marie Jürgensen,
Oskar Meyer,
Bjarne Albers,
Jannike Schiersching,
Sophia-Marie Hoyer,
Lara Schweigert,
Holthusen
Amelinghausen
Amelinghausen
Amelinghausen
Amelinghausen
Amelinghausen
Amelinghausen
Lüneburg
Amelinghausen
Lüneburg
Lüneburg
Amelinghausen
Amelinghausen
Lüneburg
Amelinghausen
Amelinghausen
Wetzen
Amelinghausen
Starzach Börstingen
Amelinghausen
Friedeburg
Rehlingen
Trauungen
27.6.2015 Dr. Nico und Anna Häusler,
Holthusen
04.7.2015 Benjamin, geb. Papatzelakis und Simone Markmann,
Wetzen
19.9.2015 Johann und Ludmilla Dell, geb. Janzen,
Amelinghausen
Beerdigungen
25.6.2015
29.6.2015
01.7.2015
10.7.2015
12.7.2015
13.7.2015
20.7.2015
25.7.2015
28.7.2015
21.8.2015
28.8.2015
04.9.2015
12.9.2015
19.9.2015
Ursula Holtmann,
Rehlingen
Hermann Constien,
Oldendorf/ Luhe
Hugo Lawerenz,
Etzen
Karin Schönheit,
Amelinghausen
Ilse Wedemann,
zuletzt Salzhausen
Hans-Joachim Zillmann,
Ehlbeck
Käthe Trost,
Bockum
Roswitha Schiemann,
Oldendorf/ Luhe
Ilse Nagel,
Amelinghausen
Siegfried von Diest, Amelinghausen
(Bestattung in Lüneburg)
Peter Stahlkopf, Amelinghausen
(Bestattung im Friedwald)
Brunhilde Rolfs, Amelinghausen
(Bestattung in Wetzen)
Heide Dittmer,
Diersbüttel
Hartwig Lembke,
vorher Amelinghausen, jetzt Uelzen
Hippolit-Gemeindebrief
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Kinder
Liebe Kinder aufgepasst…
…nun kommt die dunkle Jahreszeit und wir wollen mit Euch ganz
viel Licht in Amelinghausen verbreiten.
Deshalb seid Ihr ganz herzlich eingeladen zu unserem
diesjährigen
St. Martins-Umzug
am Freitag, 13.11.15, um 17.00 Uhr
Wir starten wieder in der Hippolit-Kirche mit einer kurzen
Andacht, in der wir erleben, warum wir überhaupt nach so vielen
Jahren noch von St. Martin reden und singen. Dann folgen wir
mit vielen bunten Laternen dem Martinsreiter, vorbei an der St.
Godehard-Kirche, bis hin zur Pella-Gemeinde.
Dort gibt es dann auch wieder eine kleine Stärkung.
Wir freuen uns darauf, diesen Tag wieder ökumenisch und mit
Euch und Euren Familien zu feiern.
Diakonin Ulrike Dageförde
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Hippolit-Gemeindebrief
Abendmelodie
Liebe Hippolit - Gemeinde,
im November haben wir die stillere und nachdenklichere Zeit.
Dafür sorgen die besonderen Tage, aberauch der Herbst mit seiner
frühen Dunkelheit und späten Helligkeit. - Wie gut ist es da dem
norddeutschen Dichter Matthias Claudius gelungen, uns den
Abendfrieden zuzusprechen:
Der Mond ist aufgegangen ...
Die Melodie (1790) von dem Lüneburger Komponisten Johann
Schulz hat die Dichtung zum Volkslied erhoben. Von ihrer
schlichten und einprägsamen Weise sind wir ergriffen in Wehmut
und Sehnsucht, aber zugleich gestärkt von dem Zuspruch der
Verse: Wir sind geborgen und behütet.
Herzlichst, Ihr Wolfram Gercken