HP Service Pack for ProLiant Kurzanleitung Zusammenfassung Dieses Handbuch beschreibt das Service Pack for ProLiant (SPP) und wie damit Systemsoftware, einschließlich Firmware, Treiber und Dienstprogramme, auf ProLiant Servern und Blade Servern und Gehäusen aktualisiert werden. Dieses Handbuch richtet sich an Personen, die mit der Konfiguration von Microsoft Windows, Linux und VMware und der Aktualisierung, Wartung und Bereitstellung von Firmware und Software auf Servern vertraut sind. HP Teilenummer: 679796-441 Ausgabedatum: Oktober 2015 Ausgabe: 1 © Copyright 2012, 2015 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Vertrauliche Computersoftware. Für Besitz, Nutzung und Kopieren ist eine gültige Lizenz von HP erforderlich. In Übereinstimmung mit FAR 12.211 und 12.212 sind kommerzielle Computersoftware, Computersoftware-Dokumentation und technische Daten für kommerzielle Komponenten für die US-Regierung mit der Standardlizenz des Herstellers lizenziert. Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Garantien für HP Produkte und Services werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt bzw. zum Service gehörenden Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten. Hewlett-Packard („HP“) haftet – ausgenommen für die Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder nach dem Produkthaftungsgesetz – nicht für Schäden, die fahrlässig von HP, einem gesetzlichen Vertreter oder einem Erfüllungsgehilfen verursacht wurden. Die Haftung für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz bleibt hiervon unberührt. Marken Microsoft®, Windows® und Windows Server® sind Marken der Microsoft Unternehmensgruppe. Inhalt 1 Einführung zu SPP......................................................................................5 SPP-Veröffentlichungsversionen....................................................................................................5 SPP Supplements......................................................................................................................5 „Custom SPP“-Downloads („Benutzerdefiniertes SPP“-Downloads)....................................................5 Bereitstellungsmodi...................................................................................................................6 Betriebssystemunterstützung........................................................................................................6 2 Herunterladen und Installieren eines SPP........................................................7 Herunterladen des SPP..............................................................................................................7 Verwendung von HP SUM zur Bereitstellung eines SPP...................................................................7 Voraussetzungen für die Bereitstellung von SPP-Komponenten.....................................................7 Starten der Bereitstellung.......................................................................................................7 Andere Methoden für die Bereitstellung eines SPP.........................................................................8 3 SPP-Vorbereitungsverfahren..........................................................................9 Hinzufügen oder Entfernen von Komponenten aus einem SPP.........................................................9 Bereitstellen eines ISO-Abbilds..................................................................................................10 Erstellen benutzerdefinierter ISO-Abbilder oder Baselines.............................................................10 4 SPP-Verwendungsszenarien........................................................................12 Aktualisierung der lokalen startfähigen Firmware für einen selbstständigen Server...........................12 Aktualisierung der Firmware von lokalen und Remote-Servern.......................................................12 Skriptgestützte Online-Aktualisierung für Linux-Server...................................................................13 Offlinetools............................................................................................................................14 Verwenden von HP Smart Storage Administrator (HP SSA).......................................................14 Verbundkonfiguration.....................................................................................................15 Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD)...................................................................16 Verwenden von HP Insight Diagnostics..................................................................................17 5 FAQs......................................................................................................19 Wie kann ich die von mir verwendete SPP-Version ermitteln?........................................................19 Wo finde ich Informationen zum Hinzufügen oder Entfernen von Komponenten aus einem SPP?........19 Muss das SPP im ISO-Format oder extrahiert vorliegen?...............................................................19 Wann sollte ich den Online- und wann den Offline-Modus verwenden?.........................................19 Wo finde ich Informationen zum Planen von Updates für Rechenzentren und Unternehmensumgebungen?....................................................................................................20 Wie kann ich nur Firmware- oder nur Softwarekomponenten installieren?.......................................20 Wie arbeitet HP SUM, wenn die Software für ein vollständiges Chassis eingesetzt wird?..................20 Gibt es eine unbeaufsichtigte Methode zur Installation eines SPP?.................................................20 Kann ich ein vollständiges c7000-Gehäuses und alle zugehörigen Komponenten aktualisieren lassen, indem ich HP SUM die OA-IP-Adresse übergebe?.......................................................................20 In welcher Reihenfolge erfolgt das Update eines Gehäuses?.........................................................21 Verwenden des HP USB Key Utility............................................................................................21 6 Fehlerbeseitigung.....................................................................................25 Erstellen und Anzeigen von Berichten........................................................................................25 Erstellen eines Berichts........................................................................................................25 So erstellen Sie einen Bericht:.........................................................................................25 Trace-Sammelverzeichnisse......................................................................................................26 HP SPP funktioniert beim Kopieren auf USB-Schlüssel nicht richtig..................................................27 7 Support und andere Ressourcen.................................................................28 SPP-Support-Richtlinien.............................................................................................................28 Kontaktaufnahme mit HP..........................................................................................................28 Inhalt 3 Zugriff auf HP Support-Materialien............................................................................................28 Abonnementservice.................................................................................................................28 Weiterführende Informationen..................................................................................................28 Typografische Konventionen.....................................................................................................29 HP Insight Remote Support.......................................................................................................30 8 Rückmeldungen zur Dokumentation.............................................................31 Glossar......................................................................................................32 Stichwortverzeichnis.....................................................................................33 4 Inhalt 1 Einführung zu SPP SPP ist eine Systemsoftware- und Firmware-Lösung, die als einzelner Download bereitgestellt wird. Diese Lösung verwendet HP SUM als Bereitstellungstool und wurde auf allen unterstützten ProLiant-Servern getestet. SPP bietet gemeinsam mit HP SUM bahnbrechende Smart Update-Systemwartungstools, um die ProLiant-Server und die BladeSystem-Infrastruktur systematisch zu aktualisieren. SPP-Veröffentlichungsversionen SPP-Versionen werden zu den meisten wichtigen Servern veröffentlicht und unterstützen andere Veröffentlichungen von HP Softwareprodukten. Die neueste und ältere SPP-Versionen finden Sie auf der SPP-Download-Seite unter http://www.hp.com/go/spp/download. Informationen zu bestimmten SPP-Versionen, zum SPP-Format oder Hotfixes finden Sie in den betreffenden Versionshinweisen in der SPP-Informationsbibliothek unter http://www.hp.com/go/ spp/documentation. SPP Supplements Ein SPP Supplement ist ein Paket mit Software- und/oder Firmwarekomponenten. Das Supplement stellt Unterstützung für Funktionen bereit, die unabhängig vom normalen SPP-Versionszyklus benötigt wird. Mit Supplements kann HP Unterstützung bereitstellen, wenn sie benötigt wird, so dass Kunden nicht auf die nächste SPP-Version warten müssen. Unterstützung für SPP Supplements ist Teil des Support-Zeitraums des jeweiligen SPPs. Wenn das Maintenance Supplement Bundle hinzugefügt wird, auf dem das entsprechende SPP bereitgestellt wird, erweitert dies den 12-monatigen Support-Zeitraum auf 12 Monate ab der Veröffentlichung des MSB. Die Versionshinweise der Supplements enthalten Informationen zu den Komponenten in dem Paket. Linux-Komponenten sind auch auf dem SDR unter http://www.hp.com/go/sdr verfügbar. Supplements für jedes SPP finden Sie auf der SPP-Download-Seite unter http://www.hp.com/go/ spp/download. Die Versionshinweise befinden sich in der SPP-Informationsbibliothek unter http://www.hp.com/ go/spp/documentation. Sie können die neueste Version von HP SUM von der HP SUM-Download-Website unter http:// www.hp.com/go/hpsum/download herunterladen. „Custom SPP“-Downloads („Benutzerdefiniertes SPP“-Downloads) Die Funktion „Custom SPP“ (Benutzerdefiniertes SPP) entspricht dem Erstellen eines benutzerdefinierten ISO oder einer benutzerdefinierten Baseline mit HP SUM. Die Funktion wird von HP gehostet, und Sie können Filter verwenden, um einen kleineren SPP-Download zu erstellen, der nur die für Ihre Umgebung relevanten Komponenten enthält. Nachdem das SPP generiert wurde, können Sie es herunterladen und anschließend ausführen, um die Server zu aktualisieren. Sie können ein benutzerdefiniertes SPP für jedes veröffentlichte SPP oder Supplement erstellen. So erstellen Sie ein benutzerdefiniertes SPP: 1. Öffnen Sie einen Web-Browser, rufen Sie http://www.hp.com/go/spp oder http:// www.hp.com/go/spp/download auf, und klicken Sie dann auf Custom SPP (Benutzerdefiniertes SPP). 2. Melden Sie sich mit Ihren HP Passport-Anmeldeinformationen an. Weitere Informationen finden Sie unter „Zugriff auf HP Support-Materialien“. 3. Befolgen Sie die Anleitungen auf dem Bildschirm, um Aktualisierungen für den Download auszuwählen. SPP-Veröffentlichungsversionen 5 HINWEIS: Mit der Funktion für benutzerdefinierte SPP können Komponenten nicht aus mehreren SPP-Versionen ausgewählt und kombiniert werden. Wenn Sie Komponenten aus mehreren Versionen benötigen, erstellen Sie ein benutzerdefiniertes SPP für jede Version, die benötigte Aktualisierungen enthält, fügen Sie HP SUM Baselines hinzu, und verwenden Sie dann HP SUM, um eine kombinierte benutzerdefinierte Baseline zu erstellen. Bereitstellungsmodi Sie können Ihre Server im Online- oder Offlinemodus aktualisieren. Detaillierte Informationen zu Bereitstellungsmodi finden Sie im HP Smart Update Manager Benutzerhandbuch unter http:// www.hp.com/support/HP_SUM_UG_en. Betriebssystemunterstützung Systemanforderungen, Voraussetzungen und unterstützte Betriebssysteme, Server und Geräte können Sie den HP Service Pack for ProLiant Versionshinweisen oder dem Server Support-Handbuch in der SPP-Informationsbibliothek unter http://www.hp.com/go/spp/documentation entnehmen. Weitere Informationen zur Unterstützung von Betriebssystemen und Virtualisierungssoftware für HP ProLiant-Server finden Sie auf der Website unterstützter Betriebssysteme unter http:// www.hp.com/go/ossupport. Informationen zum Aktualisieren von Systemen unter Windows Server 2008 über das SPP finden Sie unter „Herunterladen und Installieren eines SPP“ (Seite 7). Beachten Sie beim Ausführen von Systemen unter Windows Server 2012 das Dokument Implementing Microsoft Windows Server 2012 (Implementieren von Microsoft Windows Server 2012) in der SPP Information Library unter http://www.hp.com/go/spp/documentation. Informationen zum Verwenden von SPP zum Aktualisieren von Linux-Systemen finden Sie unter Linux best practices using HP Service Pack for ProLiant (SPP) and the Software Delivery Repository (SDR) in der SPP-Informationsbibliothek. HINWEIS: Die meisten Linux-Komponenten wurden anfänglich im SPP 2015.06.0 im RPM-Format bereitgestellt. Informationen zum Aktualisieren von VMware-Systemen über das SPP finden Sie unter VMware: Best Practices for maintaining HP firmware, driver and system software using the HP Service Pack for ProLiant (SPP) and the Software Delivery Repository (SDR) in der SPP-Informationsbibliothek. 6 Einführung zu SPP 2 Herunterladen und Installieren eines SPP Stellen Sie vor dem Aktualisieren von geschäftskritischen Servern oder von Servern in einer komplexen oder verteilten Umgebung einen Aktualisierungsplan auf, um erforderliche Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Weitere Informationen finden Sie im Best Practices Planungshandbuch und im Implementierungshandbuch unter http://www.hp.com/go/hpsum/ documentation. WICHTIG: Vergewissern Sie sich vor der Bereitstellung von Komponenten auf einem System, dass eine aktuelle Sicherungskopie des Systems verfügbar ist. Herunterladen des SPP 1. 2. 3. 4. 5. Öffnen Sie einen Webbrowser, und navigieren Sie zu http://www.hp.com/go/spp/download. Klicken Sie auf die Datei, die Sie herunterladen möchten. Wenn Sie ein benutzerdefiniertes SPP erstellen möchten, klicken Sie auf „Custom SPP“ (Benutzerdefiniertes SPP), und befolgen Sie die Anleitungen auf dem Bildschirm zum Erstellen eines benutzerdefinierten SPP. Sofern erforderlich, geben Sie die Anmeldeinformationen für die Produkt-Berechtigung ein. Weitere Informationen finden Sie unter „Zugriff auf HP Support-Materialien“. Speichern Sie die Datei in einem Verzeichnis auf Ihrem System. Verwendung von HP SUM zur Bereitstellung eines SPP Legen Sie fest, ob Sie die Bereitstellung zu Ihren Zielen mit dem SPP im Online- oder im Offline-Modus vornehmen wollen: • HP SUM wird im Onlinemodus auf dem Windows- oder Linux-Betriebssystem ausgeführt, das vom Hostserver genutzt wird. • Im Offlinemodus wird der Server in einer kleinen Linux-Startumgebung gestartet, die im SPP-ISO-Image enthalten ist und die im ISO enthaltene Version von HP SUM ausführen kann. ◦ Im automatischen Modus aktualisiert HP SUM Firmwarekomponenten ohne Interaktion auf die jeweils verfügbaren aktualisierten Versionen. ◦ Im interaktiven Modus führen Anweisungen auf dem Bildschirm Sie durch das Aktualisieren der Komponenten. Voraussetzungen für die Bereitstellung von SPP-Komponenten Eine detaillierte Liste der Voraussetzungen finden Sie in HP Service Pack for ProLiant Versionshinweise in der SPP Information Library unter http://www.hp.com/go/spp/documentation. Informationen zu den Voraussetzungen für HP SUM finden Sie in HP Smart Update Manager Versionshinweise unter http://www.hp.com/go/hpsum/documentation. Starten der Bereitstellung Verwenden Sie die HP SUM-GUI zur Bereitstellung von SPP-Komponenten auf lokalen oder Remote-Hosts. Detaillierte Anweisungen und Voraussetzungen finden Sie im HP Smart Update Manager Benutzerhandbuch unter http://www.hp.com/go/hpsum/documentation der betreffenden Version von HP SUM. HINWEIS: Die EULA-Dateien befinden sich im Stammverzeichnis des ISO-Abbilds. Sie können diese in unterstützten Web-Browsern anzeigen. Herunterladen des SPP 7 Onlinemodus So starten Sie die Bereitstellung im Online-Modus: 1. Kopieren Sie das SPP auf ein USB-Laufwerk, ein Festplattenlaufwerk oder in ein Dateisystem. Anleitungen hierzu finden Sie in „SPP-Vorbereitungsverfahren“ (Seite 9). 2. Starten Sie HP SUM aus dem Stammverzeichnis des ISO: • launch_hpsum.bat (Windows) • launch_hpsum.sh (Linux) TIPP: Wenn Sie nur die Firmware oder nur die Software aktualisieren, können Sie die Server mit den folgenden Befehlen über die Befehlszeile aktualisieren: • hpsum /s /romonly: Mit diesem Attribut stellt HP SUM nur die zu installierenden Firmwarekomponenten bereit. • hpsum /s /softwareonly: Mit diesem Attribut stellt HP SUM nur die zu installierenden Softwarekomponenten bereit. HINWEIS: Diese Beispiele gelten für Windows-Systeme. Wenn Sie ein Linux-System verwenden, ersetzen Sie / durch --. Beispiel: hpsum --s --softwareonly HINWEIS: Die Online-Aktualisierung eines VMware-Knotens setzt voraus, dass HP Insight Management WBEM-Provider auf dem VMware-Knoten installiert werden. Offlinemodus So starten Sie die Bereitstellung im Offline-Modus: 1. Kopieren Sie das SPP auf ein USB-Laufwerk, ein Festplattenlaufwerk oder in ein Dateisystem. Bei Verwendung eines USB-Laufwerks muss das ISO startfähig sein. Anleitungen hierzu finden Sie in „SPP-Vorbereitungsverfahren“ (Seite 9). 2. Starten Sie den Server, damit er das Betriebssystem auf dem SPP-ISO startet. 3. Wählen Sie entweder den automatischen oder den interaktiven Modus: 4. • Bei Wahl des automatischen Modus wird die Firmware auf dem Server automatisch ohne weiteren Benutzereingriff aktualisiert. • Befolgen Sie bei Wahl des interaktiven Modus die Anweisungen auf dem Bildschirm. Wählen Sie die Option Firmware Update (Firmwareaktualisierung) auf dem Bildschirm, um HP SUM zu starten. Verwenden Sie HP SUM zum Bereitstellen von Aktualisierungen auf dem Server. Weitere Informationen zur Verwendung von HP SUM finden Sie im Benutzerhandbuch unter http:// www.hp.com/go/hpsum/documentation. Andere Methoden für die Bereitstellung eines SPP Sie können ein SPP auch mit folgenden Tools bereitstellen: 8 • PXE-Server: Informationen zum Bereitstellen von SPP-Aktualisierungen über einen PXE-Server finden Sie in HP Service Pack for ProLiant Versionshinweise unter http://www.hp.com/go/ spp/documentation. • HP SIM: Informationen zum Bereitstellen von SPP-Aktualisierungen über HP SIM finden Sie unter http://www.hp.com/go/hpsim/docs. • HP OneView: Wenn der Server von OneView verwaltet wird, müssen Sie OneView zum Aktualisieren des Servers verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter http:// www.hp.com/go/oneview/docs. Herunterladen und Installieren eines SPP 3 SPP-Vorbereitungsverfahren Nachdem das SPP heruntergeladen wurde, können Sie es zur Aktualisierung und Bereitstellung verfügbar machen. Wählen Sie die für Ihre Bereitstellungsvorgänge am besten geeignete Methode zur Verfügbarmachung aus. HINWEIS: Wenn Sie die Konfigurationseinstellungen für ProLiant-Komponenten speichern, stellen Sie sicher, dass das Standardverzeichnis nicht schreibgeschützt ist. Sie können auch HP SUM verwenden, um Komponenteneinstellungen zu konfigurieren und dann in einem anderen Verzeichnis zu speichern. • Erstellen eines startfähigen USB-Sticks: Das Kopieren des ISO-Abbildes auf einen startfähigen USB-Stick ist die einfachste Methode, das SPP zur Verfügung zu stellen, wenn Sie direkten Zugang zu einzelnen oder einer kleinen Anzahl von Servern haben. Da der USB-Stick beschreibbar ist, ist er für alle SPP-Komponenten geeignet. ◦ Windows: Anweisungen zur Verwendung der USB Key Utility (im SPP enthalten) finden Sie unter „Verwenden des HP USB Key Utility“ (Seite 21). ◦ Linux: Verwenden Sie SYSLINUX. WICHTIG: Kopieren Sie das SPP bei Verwendung von OA direkt auf den USB-Stick, belassen Sie es also in seinem ISO-Paket. • Bereitstellen des ISO-Abbildes: Das Bereitstellen des ISO-Abbildes im lokalen Dateisystem ist die einfachste Methode zur Bereitstellung von Komponenten aus dem SPP, wenn Netzwerkzugriff auf einen Zielserver mit einem laufenden Betriebssystem besteht. Anleitungen hierzu finden Sie in „Bereitstellen eines ISO-Abbilds“ (Seite 10). • Kopieren des SPP auf ein Festplattenlaufwerk: Das Kopieren des ISO-Abbildes auf ein Festplattenlaufwerk ist hilfreich, wenn das SPP auf das Aktualisieren von Remote-Servern vorbereitet wird. Da das Festplattenlaufwerk beschreibbar ist, ist es für alle SPP-Komponenten geeignet. Hinzufügen oder Entfernen von Komponenten aus einem SPP Sie können Komponenten zu einem SPP hinzufügen oder daraus entfernen und optional ein benutzerdefiniertes ISO-Abbild erstellen. Möglicherweise möchten Sie eine Komponente zum SPP hinzufügen oder daraus entfernen, um: • einen Hotfix oder eine neu veröffentlichte Komponente in Ihren SPP-Basissatz zu integrieren, der bzw. die nicht Teil des SPP ist. • sicherzustellen, dass nur erforderliche Dateien auf das System geladen werden, wodurch das Verfolgen von Änderungen erleichtert wird, sollte eine Fehlerhebung erforderlich sein. • die Kompatibilität mit Produkten von Fremdanbietern zu wahren. Angenommen, HP veröffentlicht ein Update für Ihren FC-HBA, der Anbieter Ihres externen Switches unterstützt die HP Version jedoch nicht. In diesem Fall können Sie dieses Update entfernen, um weiterhin Support vom Switch-Anbieter zu erhalten. HINWEIS: Modifizierte SPPs können nicht über HP Intelligent Provisioning bereitgestellt werden. Verwenden Sie HP SUM, um eine benutzerdefinierte Baseline oder ein benutzerdefiniertes ISO zu erstellen. Fügen Sie alle SPP-Versionen als Baselines in die HP SUM-Baselinebibliothek ein. Die HP SUM-Funktion für benutzerdefinierte Baselines ermöglicht Ihnen die Auswahl von Komponenten in den Baselines, die in einer Baseline oder einem ISO kombiniert werden sollen. Hinzufügen oder Entfernen von Komponenten aus einem SPP 9 HINWEIS: Verwenden Sie die Funktion „Custom SPP“ (Benutzerdefiniertes SPP) auf der HP Website, um nicht benötige Komponenten aus einem SPP zu entfernen. Nach Auswahl der herunterzuladenden Komponenten erstellt die Website das SPP und benachrichtigt Sie per e-Mail, sobald das SPP zum Herunterladen bereitsteht (optional). Bereitstellen eines ISO-Abbilds Sie 1. 2. 3. können durch Bereitstellen einer ISO-Datei direkt auf den ISO-Inhalt zugreifen: Stellen Sie das ISO bereit, damit der Server auf die Dateien zugreifen kann. Öffnen Sie den obersten Ordner des bereitgestellten Verzeichnisses. Doppelklicken Sie zum Ausführen von HP SUM auf launch_hpsum.bat (Windows) oder launch_hpsum (Linux). HINWEIS: Sie können das ISO auch bereitstellen und die Dateien aus dem ISO auf ein Festplattenlaufwerk kopieren. Führen Sie HP SUM aus, und fügen Sie das ISO als Baseline hinzu (falls erforderlich). Erstellen benutzerdefinierter ISO-Abbilder oder Baselines HP SUM 7.0.0 und höher unterstützt außerdem das Erstellen benutzerdefinierter Baselines und startfähiger ISO-Abbilder. Dies ermöglicht das Minimieren der bereitzustellenden Baseline, das Erstellen einer standardisierten Baseline für bestimmte Umgebungen und das Minimieren der zum Bereitstellen von Aktualisierungen erforderlichen Ressourcen. Die benutzerdefinierte Baseline oder die ISO-Datei enthält nur die Aktualisierungskomponenten, die Sie auswählen. Anforderungen zum Erstellen einer benutzerdefinierten Baseline: • SPP oder Integrity Firmware Smart Update Bundle • Kritische oder Hotfix-Aktualisierungen, sofern diese verfügbar sind • Ein leeres Verzeichnis für jede benutzerdefinierte Baseline oder jede ISO-Datei HINWEIS: HP SUM unterstützt nicht das Erstellen von Verzeichnissen. HP SUM löscht beim Erstellen einer Baseline den Inhalt einer Baseline. • HP Smart Update Manager HINWEIS: SPP und Integrity Firmware Smart Update Bundles enthalten eine Version von HP SUM, die die enthaltenen Aktualisierungen bereitstellt. Sie können die aktuelle Version von HP SUM auch unter http://www.hp.com/go/hpsum herunterladen. • Wenn Sie ein ISO erstellen möchten, laden Sie ein HP SUM- oder SPP ISO herunter, und entpacken Sie dieses. Diese ISO-Abbilder enthalten HP SUM-spezifische Daten, die das ISO-Abbild ordnungsgemäß erstellen. • So 1. 2. 3. 4. Verzeichnis mit Baselines, die die Aktualisierungen enthalten erstellen Sie ein benutzerdefiniertes ISO-Abbild: Laden Sie ein HP SUM oder HP SPP ISO-Abbild herunter. Entpacken Sie das ISO-Abbild. Starten Sie HP SUM. Klicken Sie im Bildschirm „Baseline Library“ (Baseline-Bibliothek) auf Add Baseline (Baseline hinzufügen). Führen Sie diesen Schritt für jede Baseline aus, die Sie einschließen möchten. HP SUM führt eine Bestandserfassung jeder Baseline aus, die Sie hinzufügen. 5. Klicken Sie auf Actions (Aktionen)→Create Custom Baseline (Benutzerdefinierte Baseline erstellen). 10 SPP-Vorbereitungsverfahren 6. 7. 8. 9. Geben Sie folgende Informationen ein: Beschreibung, Version, Ausgabeposition (wo HP SUM die Baseline oder das ISO-Abbild speichern soll), und wählen Sie aus, ob Sie ein ISO-Abbild erstellen möchten. Wenn Sie ein ISO-Abbild erstellen möchten, geben Sie den Verzeichnispfad ein, der ein gültiges, entpacktes HP SPP oder HP SUM ISO-Abbild enthält. Wählen Sie die Filter aus, die Sie verwenden möchten, um Aktualisierungen zu entfernen, die für Ihre Umgebung nicht anwendbar sind. Klicken Sie auf Filter (Filtern). HP SUM zeigt die Aktualisierungen an, die den Filtern entsprechen. Sie können die Aktualisierungen auswählen, die einbezogen oder ausgeschlossen werden sollen. Klicken Sie auf Create ISO and save Baseline (ISO erstellen und Baseline speichern) oder auf Save Baseline (Baseline speichern). Eine vollständige Anleitung zum Erstellen benutzerdefinierter Baselines und ISO-Abbilder finden Sie im HP Smart Update Manager Benutzerhandbuch, verfügbar unter http://www.hp.com/go/ hpsum/documentation. Erstellen benutzerdefinierter ISO-Abbilder oder Baselines 11 4 SPP-Verwendungsszenarien Dieses Kapitel enthält eine allgemeine Übersicht über Verfahren zur Illustration typischer Verwendungsweisen des SPP. Sie können anhand dieser Szenarien mehr über das SPP erfahren, Ihre benutzerdefinierte Installation anpassen und Verfahren zur Verwendung des SPP aktualisieren oder das SPP zur Verwendung in Ihrer Umgebung evaluieren. HINWEIS: Es ist wichtig zu beachten, dass sich Features, Funktionen und manchmal die Oberflächen der verschiedenen Versionen von HP SUM, die im SPP Release enthalten sind, unterscheiden können. Die Szenarien und Bildschirmausschnitte entsprechen möglicherweise nicht denen in Ihrer Umgebung. Detaillierte Verfahren für die einzelnen HP SUM-Versionen finden Sie unter http://www.hp.com/go/spp/documentation. Aktualisierung der lokalen startfähigen Firmware für einen selbstständigen Server In diesem Szenario wird die Server-Firmware mithilfe des startfähigen Verfahrens aktualisiert; dabei wird die von der HP SUM-Prä-Installations-Umgebung identifizierte Firmware aktualisiert. Dies ist ein gutes Verfahren für die Installation oder die Aktualisierung eines Systems ohne Betriebssystem. 1. Laden Sie den SPP ISO herunter. 2. Legen Sie das Zielsystem fest, und stellen Sie eine Verbindung über iLO her. a. Stellen Sie eine Verbindung zur Konsole des Zielsystems her. b. Verbinden Sie das startfähige SPP-ISO mit den virtuellen iLO-Medien. 3. Starten Sie den Server zum ISO. Der Server wird in der Umgebung vor der Installation gestartet, und das HP SUM GUI wird gestartet. 4. Klicken Sie auf Localhost Guided Update (Localhost-Update mit Anleitung), um eine interaktive oder Online-Aktualisierung zu starten. • HP SUM durchsucht das SPP-Repository. • HP SUM durchsucht das lokale System nach veralteten Komponenten. • HP SUM erstellt einen Bericht über alle vorhandenen Firmwarekomponenten gegenüber den installierten Firmwarekomponenten. • HP SUM identifiziert Abhängigkeiten und aktualisiert die Firmware. Weitere Informationen finden Sie im HP Smart Update Manager Benutzerhandbuch. Aktualisierung der Firmware von lokalen und Remote-Servern Mit dieser Methode werden der lokale Hostserver und die Remote-Server aktualisiert. Starten Sie das SPP über ein lokales System, fügen Sie mit HP SUM eine Baseline und Server dazu, inventarisieren Sie die Server, und stellen Sie dann Aktualisierungen bereit. Dieser Vorgang sollte keinen Neustart eines Online-Servers erfordern. Dieses Verfahren wird normalerweise für die Aktualisierung von Infrastrukturfirmware verwendet. HINWEIS: Führen Sie HP SUM auf demselben Betriebssystem aus, auf dem der Remote-Server ausgeführt wird, der aktualisiert werden soll. Um beispielsweise einen Linux-Server zu aktualisieren, führen Sie HP SUM auf einem Linux-Host aus. 1. 2. 12 Laden Sie das vollständige und startfähige SPP-ISO herunter. Entpacken Sie das ISO in einem lokalen Verzeichnis oder einer Dateifreigabe, oder mounten Sie es auf einem lokalen virtuellen Laufwerk. SPP-Verwendungsszenarien 3. Doppelklicken Sie im Root-Verzeichnis auf Start.htm und befolgen Sie die Anleitungen auf dem Bildschirm. 4. Starten Sie HP SUM und fügen Sie anschließend die SPP-ISO als Baseline hinzu. Weitere Informationen finden Sie im HP Smart Update Manager Benutzerhandbuch. 5. Rufen Sie die OA-IP-Adresse für das BladeSystem-Chassis ab, das Sie inventarisieren möchten, und führen Sie die Aktualisierung durch. 6. Klicken Sie in HP SUM im Bildschirm „Nodes“ (Knoten) auf Add Node (Knoten hinzufügen), und machen Sie dann Angaben für den Server. 7. Klicken Sie auf Actions (Aktionen)→Inventory (Bestand). 8. Sollten nach dem Abschluss der Inventarisierung mit HP SUM Aktualisierungen für den Server vorhanden sein, klicken Sie auf Actions (Aktionen)→Review/Deploy (Überprüfen/Bereitstellen). 9. HP SUM wählt die Updates automatisch aus. Wählen Sie die Updates aus, die Sie anwenden möchten, oder entfernen Sie die Updates, die Sie nicht anwenden möchten. 10. Klicken Sie auf Deploy (Bereitstellen), um mit der Bereitstellung zu beginnen. Skriptgestützte Online-Aktualisierung für Linux-Server Dieses Verfahren aktualisiert alle Softwarekomponenten für einen Linux-Server in skriptgestützter Weise mit einer Eingabedatei. Ein ähnliches Verfahren kann für einen Windows-Server verwendet werden, wenn HP SUM auf einem Windows-Server gestartet wird. Die Skript-Eingabedateien für Windows- und Linux-Umgebungen ähneln sich. 1. Laden Sie den startfähigen SPP ISO herunter. 2. Entpacken oder mounten Sie das SPP-ISO in einem lokalen Verzeichnis oder einer Dateifreigabe, um auf HP SUM zugreifen zu können. 3. Erstellen Sie eine Eingabedatei auf Grundlage der Befehlszeilenoptionen. Eine Beschreibung der HP SUM-Befehlszeilenoptionen finden Sie im HP Smart Update Manager CLI Guide (HP Smart Update Manager Befehlszeilenhandbuch). Eingabedatei-Beispiel: 4. Starten Sie HP SUM mit der Eingabedatei: ./hpsum /s /softwareonly /inputfile Der Schalter /softwareonly weist HP SUM an, nur Softwarekomponenten, wie etwa Treiber und Agenten, zu aktualisieren. Mit /inputfile muss ein gültiger Pfad angegeben werden. Skriptgestützte Online-Aktualisierung für Linux-Server 13 Offlinetools Verwenden von HP Smart Storage Administrator (HP SSA) Diese Dienstprogramme enthalten Funktionen für die Hochverfügbarkeitskonfiguration, Verwaltung und Diagnose sämtlicher HP Smart Array-Produkte. So verwenden Sie HP SSA: 1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung durchführen). 2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen HP Smart Storage Administrator (SSA) aus. Das Fenster „Smart Storage Administrator“ wird angezeigt. HP SSA ist ein Dienstprogramm auf Browserbasis, das offline und online ausgeführt werden kann. HP SSA: • Unterstützt Online-Kapazitätserweiterung für Arrays, Kapazitätserweiterung logischer Laufwerke, Zuordnung von Online-Ersatzlaufwerken und Änderung der RAID-Ebene und Stripe-Größe • Schlägt für ein unkonfiguriertes System die optimale Konfiguration vor • Verfügt über verschiedene Betriebsmodi für eine schnellere Konfiguration oder aber größere Kontrolle über die Konfigurationsoptionen • Zeigt am Bildschirm Tipps für einzelne Schritte des Konfigurationsablaufs an In HP SSA können Sie einen Controller aus dem Menü oben links im Bildschirm auswählen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, einen verfügbaren Controller aus dem gleichen Menü zu konfigurieren oder zu diagnostizieren. 14 SPP-Verwendungsszenarien Verbundkonfiguration Klicken Sie unter Actions (Aktionen) auf Configure (Konfigurieren), um auf die Konfigurationsaufgaben zuzugreifen, wie u. a.: • Controller settings (Controller-Einstellungen): Dient zur Konfiguration der unterstützten Controller-Einstellungen. Je nach Controller können dazu Einstellen der Quote des Array-Beschleuniger-Caches, Umwandeln und Neuaufstellen von Prioritäten und Verzögerung des Oberflächenscans gehören. • Caching settings (Cache-Einstellungen): Konfiguriert die unterstützten Cache-Einstellungen, um die Leistung durch Verwendung von Cachespeicher zu steigern. Mit Cachespeicher kann außerdem die Datenintegrität geschützt werden, wenn ein Akku oder Kondensator verwendet wird. • Clear configuration (Konfiguration löschen): Setzt die Konfiguration des Controllers auf die Standardwerte zurück. Alle vorhandenen Arrays oder logischen Laufwerke werden gelöscht, und alle Daten auf den logischen Laufwerken gehen verloren. Bestätigen Sie, dass dies die bevorzugte Aktion ist, bevor Sie fortfahren. • Physical drive write cache settings (Schreib-Cache-Einstellungen des physischen Laufwerks): Aktiviert oder deaktiviert das Schreib-Cache auf physischen Laufwerken, die an einen Controller angeschlossen sind. Diese Funktion kann die Leistung verbessern, zur Gewährleistung der Datenintegrität müssen jedoch Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. • Modify spare activation mode (Ersatzaktivierungsmodus ändern): Schaltet den Ersatzaktivierungsmodus zwischen dem Standardverhalten (Nur bei Auswahl aktivieren) und der vorhersehbaren Ersatzaktivierung um. • Set Bootable Logical Drive/Volume (Startfähiges logisches Laufwerk/Volume festlegen): Legt das primäre und das sekundäre logische Startlaufwerk/-volume fest. Lokale logische Laufwerke sowie remote logische Laufwerke und Volumes werden zur Auswahl aufgelistet. Offlinetools 15 • Manage License Keys (Lizenzschlüssel verwalten): Ermöglicht dem Benutzer das Hinzufügen und Entfernen von Lizenzschlüsseln. Abhängig von den eingegebenen oder entfernten Schlüsseln werden Funktionen aktiviert bzw. deaktiviert. • More information (Weitere Informationen): Zeigt eine detaillierte Ansicht der für das derzeit ausgewählte Gerät und ggf. alle seine untergeordneten Geräte verfügbaren Informationen an. Diagnostics/SmartSSD (Diagnose/SmartSSD) Klicken Sie unter Actions (Aktionen) auf Diagnose (Diagnose), um auf die diagnostischen Berichtserstellungstools zuzugreifen. • • 16 Array Diagnostics Report (Array-Diagnose-Bericht): Führt Berichte für ausgewählte Controller aus, um die verfügbaren Diagnoseaufgaben anzuzeigen. Die Berichte enthalten SmartSSD Wear Gauge-Informationen für unterstützte Solid State Drives. ◦ View Diagnostic Report (Diagnosebericht anzeigen): Diagnosebericht für die ausgewählten Geräte generieren und anzeigen. Der Bericht enthält SmartSSD-Abnutzungsinformationen für unterstützte SSD-Laufwerke (Solid State Drives) sowie Informationen zur Nutzung und zur erwarteten Lebensdauer. ◦ Save Diagnostic Report (Diagnosebericht speichern): Diagnosebericht für die ausgewählten Geräte zum Exportieren (also ohne grafische Anzeige) erstellen. SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD-Abnutzungsanzeige): Bericht anzeigen oder erstellen. ◦ View SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD-Abnutzungsanzeige-Bericht anzeigen): Zeigt SSD-Nutzung und geschätzte Lebensdauer-Informationen an. ◦ Save SmartSSD Wear Gauge Report (SmartSSD-Abnutzungsanzeige-Bericht speichern): Erstellt einen Bericht zum Exportieren, also ohne grafische Anzeige. SPP-Verwendungsszenarien Verwenden von HP Insight Diagnostics HP Insight Diagnostics bietet eine umfassende Suite von Offline-System- und Komponententests und umfangreiche Testmöglichkeiten für kritische Hardwarekomponenten für Geräte wie Prozessoren, Speicher und Festplattenlaufwerke. HP Insight Diagnostics erfasst Informationen zur Systemkonfiguration und stellt detaillierte Diagnosefunktionen zur Verfügung. Insight Diagnostics vereinfacht den Prozess der effektiven Ermittlung, Diagnosestellung und Isolierung von Hardwareproblemen. Die Systemverfügbarkeit wird über die folgenden Schlüsselfunktionen gewährleistet: • Bestandsaufnahme der aktuellen Konfiguration mit verschiedenen Ebenen und Kategorien • Testen und Diagnostizieren ersichtlicher Hardwarefehler • Dokumentieren von Systemkonfigurationen für die Planung von Aktualisierungen, Standardisierung, Bestandsverfolgung, Notfallwiederherstellung und Wartung • Senden von Konfigurationsdaten an eine andere Stelle zur eingehenderen Analyse • Verwalten des Integrated Management Log (IML) Zusätzlich zu den Systemverwaltungs-Tools können Service-Tools Systemprobleme schnell lösen. Um den Serviceprozess zu optimieren und Probleme schnell zu lösen, müssen Sie die korrekten Informationen bereithalten, wenn Sie einen Serviceanruf tätigen Diese Funktionen vereinfachen im Zusammenspiel den Serviceprozess und reduzieren Ausfallzeiten. HINWEIS: Wenn Sie versehentlich auf das Symbol HP Insight Diagnostics doppelklicken, wird eine Meldung angezeigt, die darauf hinweist, dass Sie versuchen, gleichzeitig zwei Insight Diagnostics-Sitzungen zu öffnen. Befolgen Sie zum Beseitigen des Problems die in der Meldung enthaltenen Anleitungen. So greifen Sie auf HP Insight Diagnostics zu: 1. Klicken Sie auf dem Intelligent Provisioning-Hauptbildschirm auf Perform Maintenance (Wartung durchführen). 2. Wählen Sie unter den Wartungsoptionen Insight Diagnostics aus. Das Fenster „HP Insight Diagnostics“ wird angezeigt. Offlinetools 17 Während der Offlinetests wird das benutzerinstallierte Betriebssystem nicht ausgeführt. Daher werden keine Softwareinformationen vom System weitergegeben. Insight Diagnostics (Offline Edition) wird ausgeführt, wenn der Computer mit einem der folgenden Produkte gestartet wird: • Intelligent Provisioning auf HP Servern • Mit dem HP Service Pack for ProLiant (SPP) Bei Klicken auf Exit Diagnostics (Diagnose beenden) wird die Anwendung Insight Diagnostics beendet und zu Intelligent Provisioning zurückgekehrt. Insight Diagnostics ist auch online als webbasierte Anwendung verfügbar. Weitere Informationen finden Sie im HP Insight Diagnostics Benutzerhandbuch auf der HP Website (http://www.hp.com/go/intelligentprovisioning/docs). 18 SPP-Verwendungsszenarien 5 FAQs Dieses Kapitel enthält häufig gestellte Fragen (Frequently Asked Questions = FAQ) zur Verwendung von SPPs und die entsprechenden Antworten. Wie kann ich die von mir verwendete SPP-Version ermitteln? Fügen Sie das SPP in HP SUM als Baseline zur Baseline-Bibliothek hinzu. HP SUM zeigt die Version des SPP an. Wo finde ich Informationen zum Hinzufügen oder Entfernen von Komponenten aus einem SPP? Informationen zu spezifischen Verfahren sind im HP SUM Best Practices Implementierungshandbuch unter http://www.hp.com/go/spp/documentation verfügbar. Sie können Komponenten zum SPP hinzufügen oder daraus entfernen, um: • einen Hotfix oder eine neu veröffentlichte Komponente in Ihren SPP-Basissatz zu integrieren, der bzw. die nicht Teil des SPP ist. • sicherzustellen, dass nur erforderliche Dateien auf das System geladen werden, wodurch das Verfolgen von Änderungen erleichtert wird, sollte eine Fehlerhebung erforderlich sein. • die Kompatibilität mit Produkten von Fremdanbietern zu wahren. Angenommen, HP veröffentlicht ein Update für Ihren FC-HBA, der Anbieter Ihres externen Switches unterstützt die HP Version jedoch nicht. In diesem Fall können Sie dieses Update entfernen, um weiterhin Support vom Switch-Anbieter zu erhalten. HINWEIS: Modifizierte SPPs können nicht über HP Intelligent Provisioning bereitgestellt werden. Zum Bereitstellen eines modifizierten SPP können Sie HP SUM verwenden. Weitere Informationen zu HP Intelligent Provisioning sind verfügbar unter http://www.hp.com/go/intelligentprovisioning/ docs. Informationen zum Ändern eines SPP finden Sie unter „Erstellen benutzerdefinierter ISO-Abbilder oder Baselines“ (Seite 10). Muss das SPP im ISO-Format oder extrahiert vorliegen? Ob das SPP in seinem ISO-Format oder extrahiert vorliegen muss, hängt vom dem verwendeten Tool ab. So werden Offline-Aktualisierungen beispielsweise über ein ISO gestartet. Wann sollte ich den Online- und wann den Offline-Modus verwenden? Im Online-Modus wird die Installation vorgenommen, während der Host-Prozessor in der normalen Serverumgebung ausgeführt wird. Wenn beispielsweise auf dem Server Microsoft Windows Server 2008 ausgeführt wird, geschieht die Aktualisierung in dieser Umgebung. Zum Aktualisieren der Firmware muss der Server nicht in einer besonderen Umgebung gestartet werden. Zum Aktivieren der Firmware muss möglicherweise das Ziel neu gestartet werden. HP rät zur Verwendung des Online-Modus, wenn möglich. Der Modus Offline unterstützt nur Firmwareaktualisierungen. Über HP SUM wird ein kleines Linux-Kernel gestartet und es werden Updates eines einzelnen Servers ermöglicht. Im Offline-Modus können Sie nur das lokale System mit einem einzelnen Repository aktualisieren, und einige Features von HP SUM, die das reguläre Betriebssystem des lokalen Hosts erfordern, werden nicht unterstützt. HP empfiehlt die Verwendung des Offline-Modus, wenn erforderlich, und in den folgenden Situationen: • Installation oder Aktualisierung von Komponenten, die nur im Offline-Modus unterstützt werden. Wie kann ich die von mir verwendete SPP-Version ermitteln? 19 • Das Ziel verfügt nicht über ein unterstütztes oder aktives Betriebssystem. Wo finde ich Informationen zum Planen von Updates für Rechenzentren und Unternehmensumgebungen? • HP SUM Best Practices Planning Guide (HP SUM Best Practices Planungshandbuch): Enthält Best Practices und Planungshilfen für Firmware-Aktualisierungsaufgaben. Zu diesen Aufgaben zählen allgemeine Tipps und Empfehlungen zur Wartung. • HP SUM Best Practices Implementation Guide (HP SUM Best Practices Implementierungshandbuch): Enthält situationsspezifische Beispiele für das Implementieren von Aktualisierungen verschiedener Lösungsinfrastrukturen. Sie können diese Dokumente von der SPP-Informationsbibliothek unter http://www.hp.com/go/ spp/documentation herunterladen. Wie kann ich nur Firmware- oder nur Softwarekomponenten installieren? Sie können HP SUM verwenden, um Firmware- oder Softwarekomponenten separat bereitstellen. Erstellen Sie im GUI-Modus eine benutzerdefinierte Baseline, das nur Firmware- oder Softwarekomponenten enthält. Verwenden Sie im CLI-Modus die folgenden Befehle: • hpsum /s /romonly: Mit diesem Filterschalter stellt HP SUM nur die für die Installation benötigten Firmwarekomponenten bereit. • hpsum /s /softwareonly: Mit diesem Filterschalter stellt HP SUM nur die für die Installation benötigten Softwarekomponenten bereit. HINWEIS: Diese Befehle gelten für Windows. Wenn Sie Aktualisierungen von einem Linux-Knoten bereitstellen möchten, ersetzen Sie / durch --. Beispiel: hpsum --s --softwareonly HINWEIS: Weitere Informationen zur Verwendung von HP SUM finden Sie im HP Smart Update Manager CLI Guide (HP Smart Update Manager Befehlszeilenhandbuch). Wie arbeitet HP SUM, wenn die Software für ein vollständiges Chassis eingesetzt wird? HP SUM führt Abhängigkeitsprüfungen für die Ziele durch, um vor Beginn eines Updates sicherzustellen, dass alle Abhängigkeiten erfüllt sind. Der Ermittlungsprozess von HP SUM ermittelt auch die für Ziele erforderlichen Updates und lässt HP SUM die Updates in der richtigen Reihenfolge ausführen. Gibt es eine unbeaufsichtigte Methode zur Installation eines SPP? Die Modi HP SUM CLI und Eingabedatei verfügen jeweils über einen Parameter /silent. Im Offline-Modus können Sie den automatischen Modus verwenden, um Firmware zu installieren, die aktualisiert werden muss. Weitere Informationen zur Verwendung dieser Modi finden Sie im HP Smart Update Manager-Benutzerhandbuch. Kann ich ein vollständiges c7000-Gehäuses und alle zugehörigen Komponenten aktualisieren lassen, indem ich HP SUM die OA-IP-Adresse übergebe? • 20 FAQs Kann ich HP SUM einfach die OA-IP-Adresse übergeben? • Kann das Tool alle Komponenten im Chassis aktualisieren, weil der OA die Adressen der iLOs und Module automatisch identifiziert? • Muss ich die IP-Adressen der Blades, iLO, Module usw. manuell in die GUI von HP SUM eingeben, um so meine eigene Gruppe zu erstellen, bei der es sich faktisch um das Gehäuse samt aller enthaltenen Komponenten handelt? • Muss ich die IP-Adresse des Host-Betriebssystems, das das BIOS des Blade Servers aktualisiert, immer manuell eingeben, weil der OA diese Adresse nicht identifizieren kann? HP SUM aktualisiert die Firmware aller Server im Onlinemodus. HP SUM aktualisiert den OA über die OA-Schnittstelle, nicht über die NIC-Schnittstelle. Das SPP stellt die Firmwareversionen bereit, die Sie zum Aktualisieren der Serverfirmware verwenden. Geben Sie die IP-Adresse oder den DNS-Namen für zu aktualisierende G7-Ziele (und frühere) an. HP SUM ermittelt die OA-Hostserverliste auf Zielen. Wenn Sie der OA-Hostserverliste Server hinzugefügt haben, fragt HP SUM, ob das Ziel hinzugefügt werden soll. Wenn Sie einen Gen8-Server oder einen Server einer höheren Baureihe verwenden, auf dem AMS ausgeführt wird, müssen Sie keine IP-Adresse angeben. In welcher Reihenfolge erfolgt das Update eines Gehäuses? Die Update-Reihenfolge hängt von der VC-Firmwareversion sowie von der Tatsache ab, ob bereits ein Betriebssystem installiert ist. • Mit VC-Firmware vor 1.34 können OA und die Blades parallel aktualisiert werden. • Mit VC-Firmware von 1.34 bis 3.00: • ◦ Ohne Betriebssystem wird zunächst die Firmware der Blade-Infrastruktur (OA oder VC) aktualisiert. Dann folgen die Blades (offline). ◦ Ist ein Betriebssystem vorhanden, aktualisieren Sie zunächst den OA und dann Blades (online) und VC parallel. Bei einer VC-Firmware über Version 3.00 müssen Sie zunächst OA-Firmware 3.00 installieren. Verwenden des HP USB Key Utility Das HP USB Key Utility ist eine Windows-Anwendung, die Intelligent Provisioning- oder HP SPP-Inhalte und andere CD- oder DVD-Abbilder auf ein USB-Flash-Laufwerk kopiert. Nach dem Kopieren der Daten auf das USB-Flash-Laufwerk kann Intelligent Provisioning oder SPP anstatt über eine CD oder DVD über das USB-Flash-Laufwerk gestartet werden. Dieser Vorgang ist bei monitorlosen Vorgängen nützlich. Zudem erleichtert er Speicherung, Transport und Nutzung des Inhalts, da Sie deren Abbilder über das Internet beziehen und nach Bedarf anpassen können. Funktionen Der HP USB Key Utility unterstützt Folgendes: • ISO-Dateien größer als 1 GB. • Eine schnelle Formatierung auf USB-Flash-Laufwerken. • USB-Flash-Laufwerke von bis zu maximal 32 GB. USB-Flash-Laufwerke mit mehr als 32 GB werden im Utility nicht angezeigt. Voraussetzungen Für die Installation von Anwendungen auf einem USB-Flash-Laufwerk wird eine unterstützte Quell-CD oder -DVD oder ein unterstütztes Quell-ISO-Abbild und ein USB-Flash-Laufwerk mit ausreichender Speicherkapazität zum Speichern des Quellinhalts benötigt. Das USB Key Utility benötigt ein USB 2.0-Flash-Laufwerk, dessen Speicher größer als das ISO-Abbild (2 GB oder größer) ist. In welcher Reihenfolge erfolgt das Update eines Gehäuses? 21 HINWEIS: Version 2.0 und höher des HP USB Key Utility unterstützt kein 32-Bit-Betriebssystem. Verwenden Sie in 32-Bit-Umgebungen Version 1.8 des Utility. AutoRun-Dateien AutoRun-Dateien werden nicht automatisch vom Utility gestartet. Zum Starten einer AutoRun-Datei doppelklicken Sie auf die Datei autorun.exe im betreffenden CD- oder DVD-Ordner auf dem USB-Stick. Änderung der HP SUM- und SPP-Startumgebung Ab HP SUM 6.2.0, HP SPP 2014.02.0 und Intelligent Provisioning 1.60 unterstützt das HP USB Key Utility keine Multi-Boot-Installationen auf einem einzelnen Gerät mehr. HP SUM und SPP-ISO-Abbilder enthalten signierte Teile, um ihren Einsatz zusammen mit dem UEFI-Bootloader zu ermöglichen. Aufgrund dieser Änderung werden keine Multi-Boot-Installationen auf einem einzelnen Gerät, wie z. B. einem USB-Stick, unterstützt. Erstellen eines starttfähigen USB-Sticks Bei der Installation fügt das Utility eine Verknüpfung im Ordner „HP System Tools“ unter dem Startmenüordner „Programme“ hinzu. So erstellen Sie einen startfähigen USB-Stick: 1. Doppelklicken Sie auf die Verknüpfung HP USB Key Utility im Ordner „HP System Tools“. 2. Führen Sie jeden Schritt wie von der Anwendung dargelegt aus: a. Klicken Sie im Splash-Bildschirm auf Next (Weiter). b. Lesen Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung, wählen Sie Agree (Ich stimme zu) aus, und klicken Sie dann auf Next (Weiter). c. Wählen Sie Create a bootable USB key from CD/DVD (Aus einer CD/DVD eine startfähigen USB-Schlüssel erstellen) aus, und klicken Sie auf Next (Weiter). d. e. 22 FAQs Platzieren Sie das USB-Flash-Laufwerk in einem verfügbaren USB-Anschluss. Legen Sie die Medien in ein optisches Laufwerk ein oder stellen Sie das ISO-Abbild bereit, und klicken Sie dann auf Next (Weiter). Wählen Sie den Laufwerksbuchstaben der Quelle aus, wählen Sie den Laufwerksbuchstaben des USB-Ziel-Flash-Laufwerks aus, und klicken Sie auf Next (Weiter). TIPP: Klicken Sie auf Rescan Target (Ziel erneut scannen), wenn Ihr Laufwerksschlüssel nicht angezeigt wird oder Sie gerade einen neuen eingegeben haben. ACHTUNG: f. g. Alle Daten auf dem als Ziel angegebenen USB-Stick werden gelöscht. Klicken Sie auf dem Bildschirm mit der Warnmeldung auf Next (Weiter). Das USB-Flash-Laufwerk wird formatiert, und der Quellinhalt wird auf das USB-Flash-Laufwerk kopiert. Klicken Sie auf Finish (Fertigstellen), um die Datei README.TXT anzuzeigen. Hinzufügen von zusätzlichem Inhalt zu einem startfähigen USB-Stick HP USB Key Utility unterstützt mehrere Abbilder auf einem einzelnen USB-Flash-Laufwerk, wenn auf dem USB-Flash-Laufwerk ausreichend Speicherplatz verfügbar ist und Sie keine Inhalte laden, die einen UEFI-Bootloader verwenden, der aus Sicherheitsgründen nur ein Abbild unterstützt. HINWEIS: HP SUM 6.2.0, HP SPP 2014.02.0 oder Intelligent Provisioning 1.60 und höher unterstützt nicht mehrere Startumgebungen auf einem einzelnen Gerät. HP SUM, SPP und Intelligent Provisioning enthalten signierte Teile, um ihren Einsatz zusammen mit dem UEFI-Bootloader zu ermöglichen. Verwenden Sie für das HP USB Key Utility nur Startkonfigurationen mit einem Abbild. 1. 2. 3. Befolgen Sie die Anleitungen zum Erstellen eines startfähigen USB-Sticks. Doppelklicken Sie auf die Verknüpfung HP USB Key Utility im Ordner „HP System Tools“. Führen Sie jeden von der Anwendung dargelegten Schritt aus: a. Klicken Sie im Splash-Bildschirm auf Next (Weiter). b. Wählen Sie Agree (Ich stimme zu) aus, und klicken Sie nach dem Lesen der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung auf Next (Weiter). c. Wählen Sie Add an additional CD/DVD to a bootable USB key (Zusätzliche CD/DVD zu einem startfähigen USB-Stick hinzufügen) aus, und klicken Sie auf Next (Weiter). d. Platzieren Sie das USB-Flash-Laufwerk in einem verfügbaren USB-Anschluss. Legen Sie den Datenträger in ein optisches Laufwerk ein, oder stellen Sie das ISO-Abbild bereit, und klicken Sie dann auf Next (Weiter). Verwenden des HP USB Key Utility 23 e. f. g. 4. 24 FAQs Wählen Sie den Laufwerksbuchstaben der Quelle aus, wählen Sie den Laufwerksbuchstaben des USB-Ziel-Flash-Laufwerks aus, und klicken Sie auf Next (Weiter). Klicken Sie auf dem Bildschirm mit der Warnmeldung auf Next (Weiter). Der Quellinhalt wird auf das USB-Flash-Laufwerk kopiert. Klicken Sie auf Finish (Fertigstellen), um die Datei README.TXT anzuzeigen. Wiederholen Sie die Schritte 2-3 für alle auf den USB-Stick zu übertragenen Quellmedien. 6 Fehlerbeseitigung Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zum Erstellen von Berichten und Erfassen von Protokollen zur Behebung von Problemen mit SPP. Eine Auflistung bekannter Einschränkungen finden Sie in den HP Service Pack for ProLiant Versionshinweisen für Ihre Umgebung in der SPP-Informationsbibliothek unter http://www.hp.com/ go/spp/documentation. HINWEIS: Aufgrund der Unterschiede zwischen Versionen beim Erfassen von Protokollen und Erstellen von Berichten beziehen Sie sich auf die HP SUM Produktdokumentation für Ihre jeweilige Umgebung in der SPP-Informationsbibliothek. Erstellen und Anzeigen von Berichten Sie können eine HTML- oder XML-Berichtsdatei erstellen, die detailliert den Repositoryinhalt, die Zielfirmware, die installierbaren Komponenten und nicht erfüllten Abhängigkeiten aufführt. Beide Dateien können in einem Web-Browser wie z. B. Microsoft Internet Explorer angezeigt werden. Die Berichte unterstützen die JavaScript-fähigen Web-Browser Internet Explorer 6.0 oder Mozilla Firefox 3.5 (und höher). Die XML-Berichte können mit eigenen Programmen genutzt werden, um die Berichtsdaten zu extrahieren und an anderen Speicherorten anzuzeigen. HINWEIS: Nicht alle Berichte sind auf allen Bildschirmen verfügbar. Wenn ein Bericht nicht verfügbar ist, blendet HP SUM ihn ab und er kann nicht ausgewählt werden. Erstellen eines Berichts HP SUM kann im Bildschirm „Nodes“ (Knoten) Berichte generieren, nachdem Sie Knoten inventarisiert haben. So erstellen Sie einen Bericht: 1. 2. Wählen Sie im Knoten-Bildschirm einen oder mehrere Berichte aus und klicken Sie dann auf Actions (Aktionen)→Report (Bericht). Wählen Sie die Berichte aus, die Sie erstellen möchten: • Firmware details (Firmware-Details): Hier werden die aktuell auf dem Knoten installierten Firmware-Versionen angezeigt. • Deploy preview (Bereitstellungsvorschau): Hiermit werden die über HP SUM auf dem Knoten installierbaren Komponenten angezeigt. • Failed Dependency details (Details zu fehlgeschlagen): Hiermit werden sämtliche fehlgeschlagenen Abhängigkeiten auf dem Knoten angezeigt. • Last deploy details (Aktuelle Bereitstellungsdetails): Hiermit werden Details zu den HP SUM-Installationen auf einem Knoten angezeigt. • Inventory (Bestand): Zeigt Details zu den in der Baseline enthaltenen Komponenten an. • Combined (Kombiniert): Generiert jeweils einen Berichtstyp. HINWEIS: Wenn Sie einen Bericht nicht auswählen können, liegen HP SUM eventuell nicht genügend Informationen für die Berichterstellung vor. 3. Klicken Sie auf das Berichtformat, das mit HP SUM erstellt werden soll: HTML, CSV oder XML. HINWEIS: Der Bericht wird nach der Erstellung in HP SUM automatisch geöffnet. Wenn der Bericht nicht im der Anwendung zugeordneten Format vorliegt, werden Sie zum Speichern des Berichts aufgefordert. Erstellen und Anzeigen von Berichten 25 4. Klicken Sie auf Generate (Erzeugen). Trace-Sammelverzeichnisse Wenn Sie bei einem Problem Support von HP anfordern möchten, führen Sie das Dienstprogramm GatherLogs aus. GatherLogs befindet sich im gleichen Verzeichnis wie HP SUM. HP SUM erstellt einen Satz von Debug-Trace-Protokollen, die interne Prozess- und Debug-Informationen enthalten, die bei der Bestimmung von HP SUM-Fehlern hilfreich sein können. Trace-Verzeichnisse werden in den Verzeichnissen /tmp/HPSUM (Linux) und %temp%\HPSUM (Windows) gespeichert. HP SUM erstellt Trace-Verzeichnisse für jede Funktion und jeden Knoten, die durch HP SUM aktualisiert werden. HP SUM enthält ein Utility mit der Bezeichnung GatherLogs.bat (Windows) oder Gatherlogs.sh (Linux) zur Erstellung einer komprimierten .zip-Datei (Windows) oder tar.gz-Datei (Linux) mit allen Protokollen. Wenn Sie die Protokolldateien überprüfen müssen, können Sie dieses Utility ausführen, um alle Protokolle in einer Datei zusammenzufassen. Wenn Sie HP SUM im Offline-Modus ausführen, verwenden Sie die folgenden Schritte, um Trace-Verzeichnisse und Protokolle zu sammeln 1. Starten Sie HP SUM im Offline-Modus. 2. Starten Sie die Befehlszeile aus der HP SUM-Oberfläche durch Betätigen von STRG-ALT-D-B-X. HINWEIS: Nach etwa 30 Sekunden wird die Befehlszeile über dem HP SUM-GUI-Fenster angezeigt. 3. 4. 5. Wechseln Sie in das Verzeichnis, über das HP SUM ausgeführt wird. Beispiel: cd /mnt/bootdevice/SPP2014100/hp/swpackages. Geben Sie ./gatherlogs.sh ein, um die HP SUM-Protokolle zu erfassen. Alle Protokolle werden im Verzeichnis von HP SUM oder, falls das Verzeichnis von HP SUM keinen Schreibzugriff hat, in einem temporären Verzeichnis in einer .tar.gz-Datei erfasst. Das Protokoll wird HPSUM_Logs_$(datetime).tar genannt. Setzen Sie die Protokolle auf ein Wechselspeichermedium, wenn Sie sie auf einem anderen Computer anzeigen wollen. HINWEIS: Verwenden Sie zum Extrahieren eine andere Anwendung, wenn die Protokolldateien Beschädigungen aufweisen. Einige dieser Anwendungen zum Extrahieren können Fehler verursachen. HP SUM speichert Protokolle an den folgenden Positionen: Protokolle Windows-Verzeichnis Linux-Verzeichnis Protokolle auf Benutzerebene C:\cpqsystem\hp\log /var/hp/log Debug-Protokolle %temp%\HPSUM /tmp/HPSUM Lokalen Kopie der HP SUM-Binärdateien, sofern erforderlich* %temp%\localhpsum /tmp/localhpsum Remoteknotendateien admin$\temp\HPSUM /tmp/HPSUM * HP SUM 6.3.0 und höher erstellt eine lokale Kopie von Binärdateien und Unterstützungsdateien, wenn HP SUM von einer im Netzwerk bereitgestellten Freigabe oder von einer schreibgeschützten Position aus gestartet wird. Dies ermöglicht HP SUM einen unterbrechungsfreien Zugriff während der Aktualisierung. HINWEIS: Wenn Sie auf Linux-Systemen die Protokolle nicht an den oben genannten Positionen finden, suchen Sie im Verzeichnis /var/cpq/Component.log. 26 Fehlerbeseitigung Speichern von Dateien auf einem USB-Stick Sie können die Protokolldateien auf einem USB-Stick speichern, wenn dieser in einen USB-Anschluss eingesteckt wurde. 1. Starten Sie HP SUM im Offline-Modus. 2. Starten Sie die Befehlszeile mit der HP SUM-GUI, indem Sie STRG-ALT-D-B-G drücken. HP SPP funktioniert beim Kopieren auf USB-Schlüssel nicht richtig Vorgeschlagene Maßnahme: Formatieren Sie einen USB-Schlüssel als ext2 oder ext3, oder erstellen Sie eine benutzerdefinierte Baseline und ein benutzerdefiniertes SPP-ISO-Image, das kleiner als 4 GB ist. HP SPP funktioniert beim Kopieren auf USB-Schlüssel nicht richtig 27 7 Support und andere Ressourcen SPP-Support-Richtlinien Den Support-Zeitraum jedes aktiven SPP finden Sie in den HP Service Pack for ProLiant Versionshinweisen in der SPP Information Library: Kontaktaufnahme mit HP Informationen zum weltweiten Technischen Support finden Sie auf der HP Support Website: http://www.hp.com/support Stellen Sie die folgenden Informationen zusammen, bevor Sie sich an HP wenden: • Modellname und -nummer des Produkts • Kundennummer für den technischen Support (falls vorhanden) • Seriennummern des Produkts • Fehlermeldungen • Betriebssystem und Version • Detaillierte Fragen Zugriff auf HP Support-Materialien Für den Zugriff auf einige Aktualisierungen wird möglicherweise eine Produkt-Berechtigung benötigt, wenn über das HP Support Center auf sie zugegriffen wird. Sie müssen einen HP Passport mit den entsprechenden Berechtigungen eingerichtet haben. Weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Website: www.hp.com/support/AccessToSupportMaterials Abonnementservice Empfangen von Supportnachrichten per E-Mail, in denen Mitteilungen zum Produkt-Support, Treiberaktualisierungen, Software-Releases, Firmware-Updates und Informationen über vom Kunden austauschbare Komponenten angekündigt werden, durch Registrierung auf http://www.hp.com/ go/myadvisory. Um Optionen für Supportnachrichten zu ändern, die Sie bereits erhalten, klicken Sie rechts auf den Link Sign in (Anmelden). Weiterführende Informationen Dokumente Sie finden diese Dokumente auf der Seite Smart Update Information Library: http://www.hp.com/go/SmartUpdate/docs 28 • HP Smart Update Manager Versionshinweise • HP Smart Update Manager CLI-Benutzerhandbuch • HP Service Pack for ProLiant Versionshinweise • HP Service Pack for ProLiant Component Notes (HP Service Pack for ProLiant Komponentenhinweise) • HP Service Pack for ProLiant Server Support-Handbuch Support und andere Ressourcen • HP Service Pack for ProLiant Kurzanleitung • HP SUM Best Practices Planungshandbuch • HP SUM Best Practices Implementierungshandbuch • Verwendung des HP Smart Update Manager mit Integrity Servern http://h20564.www2.hp.com/portal/site/hpsc/public/kb/docDisplay/?docId=c03572337 Websites Weitere Informationen zu: HP Website HP SUM http://www.hp.com/go/hpsum HP SPP http://www.hp.com/go/spp Herunterladen der neuesten SPP und Hotfixes http://www.hp.com/go/spp/download HP Subscriber’s Choice http://www.hp.com/go/subscriberschoice HP Systems Insight Manager http://www.hp.com/go/insightmanagement/sim/docs • HP Systems Insight Manager Installations- und Konfigurationshandbuch für MS Windows • HP Systems Insight Manager Benutzerhandbuch HP ProLiant Gen8-Server http://www.hp.com/go/proliantgen8/docs HP ProLiant Gen9-Server http://www.hp.com/go/proliantgen9/docs HP Insight Control Management Software http://www.hp.com/servers/rdp Support-Matrix für die Aktualisierung von http://www.hp.com/go/msa SATA-Festplattenlaufwerken in einem Modular Smart Array 20/50/60/70-Speichergehäuse, das über einen Smart Array-Controller an einen HP ProLiant-Server angeschlossen ist. Typografische Konventionen Tabelle 1 Dokumentkonventionen Konventionen Element Blauer Text: Tabelle 1, „Dokumentkonventionen“ Querverweislinks und E-Mail-Adressen Blauer unterstrichener Text: http:// www.hp.com Website-Adressen Fettgedruckter Text • Zu drückende Tasten • In ein GUI-Element wie z. B. ein Feld einzugebender Text • GUI-Elemente, auf die geklickt oder die ausgewählt werden, z. B. Menü- und Listenoptionen, Schaltflächen, Registerkarten und Kontrollkästchen Kursiv gedruckter Text Texthervorhebung Typografische Konventionen 29 Tabelle 1 Dokumentkonventionen (Fortsetzung) Konventionen Element Monospace-Text • Datei- und Verzeichnisnamen • Systemausgabe • Code • Befehle, deren Argumente und Argumentwerte Kursiv gedruckter Monospace-Text • Code-Variablen • Befehlsvariablen Fett gedruckter Monospace-Text Hervorgehobene nichtproportionale Schrift ACHTUNG: Die Nichtbeachtung der Anleitung kann zu einer Beschädigung der Geräte oder Daten führen. WICHTIG: Stellt erläuternde Informationen oder eine spezifische Anleitung bereit. HINWEIS: Stellt zusätzliche Produktinformationen bereit. TIPP: Bietet hilfreiche Tipps und Abkürzungen. HP Insight Remote Support HP rät dringend dazu, das Gerät für den Remote-Support zu registrieren. So wird eine verbesserte Erfüllung Ihrer HP Garantie-, HP Care-Pack-Service- oder einer anderen Support-Vereinbarung mit HP ermöglicht. Um die maximale Verfügbarkeit des Systems zu gewährleisten, ergänzt HP Insight Remote Support Ihre kontinuierliche Überwachung durch eine intelligente Ereignisdiagnose und automatische, sichere Übermittlung von Hardware-Ereignisbenachrichtigungen an HP. HP leitet dann eine schnelle und akkurate Lösung des Problems basierend auf dem Service-Level des Produkts in die Wege. Für Service vor Ort werden möglicherweise Benachrichtigungen an Ihren zugelassenen HP Partner, sofern für Ihr Land konfiguriert und verfügbar, gesendet. HP Insight Remote Support ist im Rahmen Ihrer HP Warranty, des HP Care Pack-Service oder eines HP Supportvertrags verfügbar. Weitere Informationen finden Sie in der Produktdokumentation auf der HP Website (http://www.hp.com/go/insightremotesupport/docs). 30 Support und andere Ressourcen 8 Rückmeldungen zur Dokumentation HP bemüht sich, an Ihren Bedürfnissen orientierte Dokumentation bereitzustellen. Helfen Sie uns, die Dokumentation zu verbessern, indem Sie uns Hinweise zu Fehlern, Anregungen, Kommentare oder Rückmeldungen zur Dokumentation zusenden ([email protected]). Nennen Sie in Ihrer Rückmeldung den Titel des Dokuments und die Teilenummer, die Versionsnummer oder den URL. 31 Glossar DUD Driver User Diskette EFM Gehäuse-Firmware-Verwaltung, ein Feature von OA HBA Host Bus Adapter (Host-Busadapter) HP iLO Integrated Lights-Out HP SUM HP Smart Update Manager LDU Linux Deployment Utility LILO Linux Loader OA Onboard Administrator POST PowerOn SelfTest (Selbsttest beim Systemstart) PSP HP ProLiant Support Pack RBSU HP ROM-Based Setup Utility RIBCL Remote Insight Board Command Language (Befehlssprache für das Remote Insight Board) RPM Red Hat Package Manager SAS Serial Attached SCSI (Seriell verbundener SCSI) SDR Software Delivery Repository SMHP HP System Management Homepage SOAP Simple Object Access Protocol SPP HP Service Pack for ProLiant SSH Secure Shell SSL Secure Sockets Layer SUV Serial, USB, Video (Seriell, USB, Monitor) TPM Trusted Platform Module UNC Universal Naming Convention VC Virtual Connect VCA Version Control Agent VCRM Version Control Repository Manager (Repository-Manager für die Versionskontrolle) WMI Windows Management Instrumentation XML Extensible Markup Language 32 Glossar Stichwortverzeichnis A I Aktualisierungsbefragung, 7 Ändern des SPP-ISO-Abbildes, 10 Ausgabeversionen, 5 Insight Diagnostics, 17 Insight Remote Support, 30 Installationsübersicht, 7 Installieren nur Firmware, 8 nur Software, 8 Installieren von nur Firmware, 20 Installieren von nur Software, 20 ISO Bereitstellen, 10 B Bereitstellungsmodi, 6 Bereitstellungsübersicht, 7 Berichte erstellen und anzeigen, 25 Berichte, erstellen Erstellen eines Berichts, 25 Betriebssystem-Unterstützung, 6 K CD, 22 Kontaktieren von HP, 28 Konventionen Dokument, 29 D P Dokument Konventionen, 29 Zugehörige Dokumentation, 28 Dokumentation HP Website, 28, 29 Rückmeldungen, 31 DVD, 22 Planen von Aktualisierungen, 20 F FAQ, 19 Fehlerbehebung Fehlerbehebung, 25 Firmenumgebung Planen von Aktualisierungen, 20 Schreibweisen, 29 SPP Ausgabeversionen, 5 Beschreibung, 5 SPP Supplement, 5 Supplement, 5 H T Hilfe Anfordern, 28 erhalten, 28 HP Technische Unterstützung, 28 Technischer Support, 28 HP kontaktieren, 28 HP Smart Storage Administrator (HP SSA) Diagnose, 16 Konfigurieren, 15 Verwenden, 14 HP SUM angewandt auf ein Chassis, 20 angewandt auf ein Gehäuse, 20 Bereitstellungsmodi, 6 Installieren nur von Software, 20 Installieren von nur Firmware, 20 Starten der Bereitstellung, 7 stummer Parameter, 20 Technische Unterstützung HP, 28 Technischer Support HP, 28 C R Rechenzentrum Planen von Aktualisierungen, 20 Remote Support, 30 S U USB Key Utility, 21 USB-Stick Hinzufügen von Inhalt, 23 startfähig erstellen, 22 V Verfügbarmachen eines SPP, 9 W Websites Produkthandbücher, 28, 29 Z Zugehörige Dokumentation, 28 33
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