Liebe JuLIs, auf dem kommenden Bundeskongress in Leipzig bewerbe ich mich erneut als Schatzmeisters im neuen Bundesvorstand. Wer bin ich. Ich bin 28 Jahre alt und habe bis 2013 Betriebswirtschaft an der Hochschule Regensburg studiert. Nach zwei Jahren in der Kalkulation eines Dienstleistungsunternehmens arbeite ich seit Juli 2015 als Marktbereichscontroller bei der Deutschen Bahn für die DB Regio Bus ebenda. Seit fast acht Jahren bin ich Mitglied der JuLis und ein bisschen kürzer der FDP. Nach meinem Engagement im Landesvorstand der JuLis Bayern als Beisitzer für Programmatik und als Schatzmeister, das zwei Jahre lang dauerte, führte ich drei Jahre den Bezirksverband Oberpfalz in Bayern. Das erste Jahr als Bundesschatzmeister ist sicher zu weiten Teilen mehr ein Lehrjahr als ein Gestaltungsjahr. Die Prozesse kennenlernen, die Kollegialität im Vorstand und der Geschäftsstelle entwickeln und mit frischem Wind die Eindrücke weiterverarbeiten. Im kommenden Jahr gilt es daher die Erfahrung in tatsächliche Verbesserungen umzumünzen. Schnellere und sorgfältigere Abrechnung der Seminare und Fahrtkosten, weiterer Ausbau der finanziellen Basis durch Spenden und Sponsoring, aber auch Ideen in Compliance und Governance zu entwickeln um dem Bundesverband und den Untergliederungen die Verwaltung zu vereinfachen und Finanzen besser zu strukturieren. Effiziente Strukturen und reibungslose Abwicklung des Geschäftsbetriebs nach innen sind vor allem für eine liberale Organisation eine der Voraussetzungen für motivierte und überzeugte Mitglieder. Denn nur wer den eigenen Laden im Griff hat, dem traut man auch zu, positive Entwicklungen in die Freien Demokraten und den politischen Betrieb in Deutschland zu tragen. Aber allein Verwaltungstätigkeiten zu übernehmen sind für das Engagement als JuLi nicht genug. Begeisterung für die Freiheit, die Gesellschaft zum Positiven verändern zu wollen und Aufstiegschancen schaffen zu wollen, gehört mindestens genauso dazu. Vor allem letzterer Punkt liegt mir besonders am Herzen. Marktwirtschaft ist kein Dogma, keine goldene Regel für uns Liberale, sondern ein Instrument, um individuellen Aufstieg möglich zu machen. Sozialpolitik beschränkt sich bei uns nicht, wie bei vielen anderen, auf die Umverteilung von Geld, sondern umfasst gleichberechtigt das Anerkennen von Engagement und Respekt vor der Leistung. Die Befähigung, sein Einkommen aus den eigenen Fähigkeiten bestreiten zu können, ist für uns genauso zentral und selbstverständlich, wie sozial Schwächeren über eine schwere Lebensphase hinwegzuhelfen. Beides gehört zusammen und ist das Ergebnis liberaler Chancenpolitik. Aus diesen Gründen, und auch aus Erfahrung damit, steht für mich fest, dass ein Maximum an Selbstbestimmung und Würde auch ein Maximum an Freiheit benötigt. Ich möchte mit euch gemeinsam Verantwortung übernehmen, damit unsere Ideen in Zukunft wieder gehört werden, frei von Stigmas und Vorurteilen. Dass wir auf finanziell soliden Beinen stehen, um liberale Politik glaubwürdig vertreten zu können. Dafür, und falls ihr Fragen habt, könnt ihr mich jederzeit auf Facebook, Twitter oder Mail erreichen. li(e)berale Grüße Flo
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