Regeln für Kärntner Seglerhochstartwettbewerb Stand 2015 Der Hochstart erfolgt durch zwei gleichwertige Gummiseile. Die festgelegte Seillänge wird durch eine Startlinie markiert, welche beim Start des Modells durch den Piloten oder Starthelfer einzuhalten ist. Das Startzeichen wird durch die Wettbewerbsleitung erteilt. Jeder Pilot darf einen Helfer verwenden. Jeder Pilot darf ein Wettbewerbsmodell und ein Ersatzmodell mit maximal 2,80 Meter Spannweite inklusive Winglets und ohne Variometer verwenden. Das Ersatzmodell kommt nur zum Einsatz, wenn das: • • Wettbewerbsmodell durch technisches Gebrechen nicht mehr flugfähig ist. Das technische Gebrechen wird durch die Wettbewerbsleitung festgestellt. Um Frequenzdoppelbelegungen zu vermeiden, hat jeder Pilot eine Ersatzfrequenz bei der Anmeldung mitzuteilen. Ein Durchgang besteht aus zwei Einzelflügen, wobei beide Hochstartseile abwechselnd verwendet werden. Erbringt der Durchgang keine Entscheidung, so wird ein dritter Flug ( „Stechen") als Entscheidungshilfe herangezogen. Die Rahmenflugzeit beträgt 4 Minuten, beginnend mit dem Start und endend mit dem Stillstand des Flugmodells und wird durch die Wettbewerbsleitung überwacht. Wird diese Rahmenflugzeit nicht erreicht, so gilt jener Pilot als Sieger, der die längere Flugzeit und gültige Landung absolviert. Bei Außenlandungen durch beide Piloten wird der Flug als unentschieden gewertet. Bei der Landewertung ist die Rumpfspitze maßgebend, d.h. sie muss sich immer im markierten Landefeld befinden. Als gültige Landung gilt: Landung im markierten Landefeld (Mindestgröße: Länge 40m, Breite 10m); Das markierte Landefeld darf beim Landevorgang vom Piloten oder seinen Helfer nicht betreten werden. Das Modell darf keine Teile verlieren, keine Spitzlandung und die Flugfähigkeit muss weiterhin vorhanden sein. Wird die Rahmenflugzeit von 4 Minuten erreicht, muss eine Punktlandung nach den Regeln einer gültigen Landung erfolgen, wobei jener Pilot Sieger ist, dessen Rumpfspitze sich näher beim markierten Mittelpunkt im Landefeld befindet. Die Gegner werden durch Auslosung ermittelt. Bleibt ein Pilot in der ersten oder zweiten Runde ohne Gegner, so steigt dieser durch „Freilos" in die nächste Runde auf und bestimmt in dieser als Erster seinen Gegner. Die Verlierer der ersten oder zweiten Runde ermitteln ebenfalls durch Losentscheid ihren Gegner für die „Hoffnungsrunde", wobei nur ein Flug durchgeführt wird und der Sieger aufsteigt. Bei Unentschieden muss eine Wiederholung erfolgen. Ab der dritten Runde gibt es kein Freilos mehr, sondern der fehlende Pilot für eine gerade Anzahl der Stand: Mai 2015 Seite 1 von 2 Regeln für Kärntner Seglerhochstartwettbewerb Stand 2015 Paarungen wird aus den Flugzeiten der vorhergegangenen Runde ermittelt, d.h. der Verlierer mit der längsten Flugzeit und gültiger Landung steigt in die nächste Runde auf. Die Flugzeiten werden von der Wettbewerbsleitung ermittelt. Wenn mehrere Piloten (Verlierer) die maximale Rahmenflugzeit (4 Minuten) erreichen, so wird der fehlende Pilot in einer eigenen Runde (1 Flug) ermittelt. Sollte der Bewerb beim Ausfliegen um die Plätze 1 bis 4 nicht beendet werden können, so wird dieser beim nächsten Bewerb am Beginn weitergeführt. Sollten Piloten zu diesem Bewerb nicht erscheinen, so werden sie automatisch an die 4. Stelle gereiht. Muss der Bewerb, aufgrund schlechter Wetterbedingungen, abgebrochen werden, (durch Abstimmung der noch im Bewerb vorhandenen Piloten plus Wettbewerbsleiter) so wird dieser nicht in die Jahreswertung aufgenommen. Für die Jahresgesamtwertung werden bei jedem Wettbewerb nach Platzierung und Rahmenflugzeit Punkte vergeben: 1. Platz 15 Punkte 2. Platz 13 Punkte 3. Platz 11 Punkte 4. Platz 9 Punkte 5. Platz 7 Punkte 6. Platz 5 Punkte 7. Platz 4 Punkte 8. Platz 3 Punkte 9. Platz 2 Punkte 10. Platz 1 Punkte Wird im Durchgang die Rahmenflugzeit von 4 Minuten erreicht, so erhalten beide Piloten bei gültiger Landung einen Landepunkt, der in die Gesamtwertung aufgenommen wird. Startgebühren: Erwachsene 10.- € Aufgrund Jahresgesamtwertung der Jugendliche 5.- € werden den Piloten mit mindestens Wettbewerbswertungen Preise übergeben. SGS Spittal/Drau, Sektion Modellbau, Schwarz Manfred Stand: Mai 2015 Seite 2 von 2 drei gültigen
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