MISSIONARY BENEDICTINE SISTERS OF TUTZING MISSIONS BENEDIKTINERINNEN VON TUTZING ST. SCHOLASTICA’S PRIORY PERAMHO Liebe Freunde, liebe Wohltaeter, liebe Missionspartner! P.O. Box 18 Peramiho Tanzania, East Africa Zoegerlich, etwas bange beginne ich diesmal unseren MissionsPartner Brief Nr. 3, 2015. Taeglich werden Sie bombardiert mit Sr. Ruth Bartonico OSB, Prioress Fluechtlings-Nachrichten vor Ihrer Haustuer und da kommen wir [email protected] daher um noch sozusagen eins draufzugeben. Cellphone: 0762603380 Ich hoffe sehr, dass Sie es nicht so sehen und Ihnen unsere NachSr. Elisabeth Kerp OSB richten aus Tanzania das Herz noch schwerer machen als es ohnehin kerpelisabethosb@gmail com wahrscheinlich schon ist. Ehrlich gesagt, befuerchte ich, dass unsere Cellphone: 0757072653 Noete und Abhaengigkeiten von der Heimat Ihnen aus dem Blickfeld Development Coordinator geraten und es Ihnen einfach zuviel wird. Das kann ich Ihnen nachfuehlen, aber fuer uns und unsere Arbeit waere das fatal, wenn Sie 16. Oktober 2015 uns vergessen im Trubel der Eignisse daheim. Missions Sonntag Ich fange aber einmal an Ihnen von hier zu erzaehlen und zu berichten: Tanzania Box: Die grossen Wahlen stehen vor der Haustuer, am 25. Oktober wird ein neuer Praesident gewaehlt. Die seit 50 Jahren regierngde Partei hat einen annehmenbaren Kandidaten aufgetellt, ein Herr Magufuli, bisher Minister fuer Strassenbau, Katholik, unbescholten. Dafuer stand an und fuer sich ein anderer Kandidat im Startloch und hoffte auf die Wahlliste zu kommen. Enttaeuscht und verbittert wechselte er zur Opposition, die ihn aufnahm: Edward Lowassa (frueher Prime Minister, betuchter Geschaeftsmann, behaftet mit Skandaelchen), Nun – die Oppositionspartei CHADEMA (Partei furer demonkratische Veraenderung) wurde von einem katholischen Expriester, Dr. Slaa, gegruendet, der diesen Herrn Lowassa frueher wegen Korruption um seinen Primeminister-posten brachte. Aus Protest marschierte Dr. Slaa aus seiner eigenen Partei heraus. NB: Opposition ist nun ein Zusammenschluss aller Nichtregierungsparteien (CHADEMA, CUF, NRC, vielleicht noch andere). Man kann auf das Ergebnis gespannt sein und wir hoffen alle auf friedliche Wahlen und es wird eifrig dafuer gebetet. Gute Nachricht Eines unserer Waisenkinder, ich erwaehnte sie des oefteren, Blessing, ist auf dem besten Wege adoptiert zu werden und zwar von der Frau, die sie ‚im Wald ausgesetzt‘ gefunden hat. Es scheint, es geht ihr gut und geht nun auf eine gute Schule. UWEMBA BOX OP im oberen Stockwerk zugaengig durch Rampe Der Umbau aussen und innen neigt sich langsam denm Ende zu – mit erheblicher Verspaetung. Es scheint, dass ein Neubau schneller vorangeht als die Sanierung eines alten Gebaeudes. Besondere Erwaehnung bei diesem Projekt verdient die hollaendische NGO, die sich „Stichting Peramiho” nennt. Diese uebernimmt die gesamten Kosten fuer die Einrichtung des OP Saales, teils des Labors und Krankenzimmer. Ursprung dieser Bekanntschaft ist eine andere NGO, die sich „Medics without Vacation“ nennt und von Belgien ausgeht. Eine Krankengymnastin kam des oefteren um in unserem Hospital Peramiho die Angestellten der krankengymnastischen Abteilung zu unterrichten und ihr Interesse weitete sich aus auf unseren neuen Kindergarten in Songea Mji Mwema sowie des dortigen Waisenhauses, dessen Bau sie mitfinanzierten und nun auf unser Health Centre in Uwemba hoch in den Bergen. Ihr Enthusiasmus infizierte auch ihren Partner - mit Herz und Seele bei der Sache, um beizutragen zu unserem Traum, in Uwemba einen OP einzurichten. Ihnen und deren Partnern ein herzliches Dankeschoen und Vergelt’s Gott! ‘Wahehe’ Buebchen mit Wasserkopf Glueckssache Schicksal, Zufall, oder Fuegung: Auf der Rueckfahrt von Daresalaam nach Peramiho mit unserer neuen Priorin Sr. Ruth, machte ich den Vorschlag, eines unseres aeltesten Klosters in Tosamaganga, nahe bei Iringa zu besuchen, wo auch etliche unserer Pionierinnen begraben sind. Da wir genug Zeit hatten, fand die Idee Zustimmung. Der alte Konvent der Schwestern aus dem ausgehenden 19. Jh steht noch, schaut zerzaust aus, aber es wohnen noch junge Frauen darin, die bei den dortigen Theresina Schwestern arbeiten. Beim Verlassen des Hauses lief mir eine junge Frau nach, ich moechte doch ihr Kind sehen und fuer es beten. Zunaechst war ich nicht sehr geneigt, gab aber nach und rief die neue und alte Priorin zurueck, um mit ihnen das kind zu besehen und siehe da es war ein 6 Wochen altes Buebchen mit Hydrocephalus. Ehrlich, da hilft kein besehen und auch nicht bebeten allein. Gesegnet seien die Handys. Wir vereinbarten mit unserer Mitschwester Gloria, Clinical Officer und diplomierte Krankenschwester, das Kind mit Mutter auf der naechsten Fahrt (1 Woche spaeter) mit nach Daresslaam zu nehmen und es dort beim Nationalkrankenhaus vorzustellen. Gluecklicherweise ist die leibliche Schwester von Sr. Gloria dort beschaeftigt und half uns kraeftig, das alles zu bewerkstelligen. In der Zwischenzeit ist das Kind operiert, und zwar eine Drainage from Hirn direkt in den Magen. Und die Mutter berichtet, dass der Kopf schon etwas kleiner geworden ist. Fuer die Behandlung haben Mutter Bertina mit ihrem Kind (sie hat noch 2 andere) wir bisher 550,000 TSH (250 Euro) der Mutter zur Verfuegung gestellt. Sie war schon einmal in Daressalaam zur Nachuntersuchung und wird wohl noch des oefteren das Kind dem Arzt vorfuehren mussen. Wir waeren Ihnen fuer eine Hilfe fuer den kleinen „Johnny“ dankbar. Ein Vater war nicht in Sicht. Arm, Alt, Anvertraut Das sind 5 unserer 85 anvertrauten Armen, Kranken und Alten. Das Deutsche Ausaetzigen Hilfswerk unterstuetzt uns lediglich beim Einkauf von Nahrungsmitteln. Alle anderen Kosten: Loehne, Transport, Kleidung, Kueche, Waschkueche usw. kommen von Ihnen, unsern Missionspartnern. Das erwaehnte Deutsche Aussaetzigen Hilfs Werk wird im kommenden Jahr die Hilfe um 20 % kuerzen. So hoffen wir auf Ihre verstaerkte Hilfe. “Single” Mothers = ledige Muetter In Morogoro und Litisha stehen 3 dieser Frauen auf unserer “Hilfeliste”: Blandina, Theresia und Maria mit zusammen 11 Kindern. Zwei dieser Muetter sind schwerstbehindert. Die Hilfe besteht in der monatlichen Nahrungshilfe, dann Schuluniformen, Schreibhefte, Kulis, Radiergummi, Kugelschreiber, Bleistifte usw. Bis vorgestern haben wir auch noch Schulgebuehren bezahlt. Ich schrieb dem hiesigen Schulleiter einige geharnischte Zeilen, dass es die Pflicht des Staates ist, wenigstens die Gebuehren den armen Kinder zu erlassen. Ob diese Intervention was nuetzt, wird sich zeigen. Das sind 3 dieser Kinder. Erzbischof Jakob Universitaet Morogoro !!! Nach den Wahlen werden die Studenten wieder anruecken und das dritte Jahr beginnt - und wieder mit neuen Studenten, es sollen sich 100 mehr einfinden zur Arztausbildung. Es existiert nur 1 Hostel fuer 80 Studenten. Die 1stKlaessler duerfen darin wohnen, die anderen 150 muessen sich im Dorf (ohne Strom und ohne Wasser) Wohnung suchen. Das hat ein Bauboom ausgeloest mit der Hoffnung, sich ein paar Shllinge zu verdienen. Heute habe ich dieses Bemuehen im Bild etwas festgehalten. Highway nach Morogoro. Es tut sich was, diesen zu teeren, Wahlgeschenk! Bezugsfertig Fast fertig bis auf das innere. Lokal gefaerbte Aufheiterung Aus den Usambara Bergen von P. Athanas OSB erzqehlt P. Athanas bemuehte sich, einer Frau mit etlichen Kindern verschiedener Vaeter ins Gewissen zu reden und ihre diesbezueglichen Aktivitaeten doch auf einen Vater zu konzentrieren. Ihre entwaffnende und bekennende Antwort lautete: „Baba ndiyo, Baba mbalimbali, - lakini Hospitali moja. = Ja, Herr Pater, verschiedene Vaeter, - aber - ein und dasselbe Hospital. Sr. Fromunda Box Von Sr. Fromunda soll lich viele liebe Gruesse ausrichten. Seit letzter Nachricht hat sich an ihrem Zustand nichts Wesentliches veraendert. Ihre Hauptbeschaeftigung ist Lesen und Beten und sie freut sich ueber Besuche. In Morogoro ist sie auch nicht vergessen. Die Universitaetsleitung hat die Mensa „Fromunda Cafeteria“ genannt. Sie ist in dem frueheren grossen Store eingerichtet, wo Sr. Fromunda viele Stunden zugebracht hat, um hauptsaechlich Kleiderspenden zu sortieren und weiterzugeben an Arme und Kinder. Letzte Box Kindergarten Morogoro, von Sr. Fromunda gegruendet und noch von ihr ausgebildeten Kindergaertnerinnen geleitet, die Zahl der Kinder schwankt zwischen 20-40 je nach Jahreszeit. Es ist, wie Sie sehen eine froehlich Schar. DANKE FUER ALL IHRE HILFE. Ihre Sr. Elisabeth Kerp OSB Sr. Elisabeth Kerp OSB Email: [email protected] Cellphone: +255 0757072653 St. Scholastica’s Convent Peramiho Landline Telephone: +255 (0)25 2630027 (neu) Bankverbindungen: Deutschland: Generalmissions-Prokura Missions Benediktinerinnen Tutzing Kreissparkasse MuenchenStarnberg Kto. No.....430 570 986 BLZ....702 501 50 IBAN....DE72 7025 0150 0430 570 986 SWIFT/BIC...BYLADEM1KMS Schweiz: Missions Benediktiner Uznach Missions Prokura Postfinance….90-6990-0 BIC...POFICHBEXXX IBAN.....CH02 0900 9000 6990 0 Falls Sie eine email Adresse haben, bitte mitteilen, dann schicke ich diesen Brief per email, was billiger ist. Danke.
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