Kleine und Mi lere Unternehmen gegen TTIP 500 Unternehmen unterzeichnen binnen zwei Wochen Berlin, 17.9.2015: Sie fürchten konkrete Nachteile für die Demokra e, die Standards in Europa, für ihre Unternehmen und für die regionale Wirtscha : Mehr als 500 Unternehmer/innen haben binnen zwei Wochen den Aufruf „KMU gegen TTIP“ in Deutschland unterzeichnet. Dabei ist die Ini a ve noch gar nicht offiziell vorgestellt worden. Ini atoren sind die Inhaber/innen der Unternehmen Fella Maschinenbau GmbH (Odenwald bei Frankfurt a.M.), der Brauerei Clemens Härle KG (Leutkirch im Allgäu), der Egovision GmbH (Lohmar), der Ulrich Walter GmbH /Lebensbaum (Diepholz) und der Velokonzept GmbH (Berlin). Zu den mehr als 500 Unterzeichner/innen gehören Inhaber/innen und Geschä sführer/innen von Unternehmen aus ganz Deutschland. „TTIP ist ausschließlich auf die Bedürfnisse großer Konzerne zugeschni en und bedroht dadurch kleine und mi elständische Unternehmen wie unseres“, sagt Mi ni ator Ulrich Walter (Ulrich Walter GmbH) über die Gründe der für Unternehmen ungewöhnlichen Ak on. Dass Verträge wie das Transatlan sche Freihandelsabkommen – TTIP steht für Transatlan c Trade and Investment Partnership – eher zu Lasten des Mi elstandes gingen, zeige das Nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA zwischen den USA und Mexiko. „Der amerikanische Mi elstand und die mexikanischen Kleinbetriebe mussten Federn lassen, NAFTA brachte allein für Mexiko unter dem Strich einen Verlust von 1,9 Mio. Arbeitsplätzen“, sagt Mi ni atorin MarƟna Römmelt-Fella (Maschinenbau Fella GmbH). Das amerikanisch-mexikanische Abkommen nehme damit vorweg, was auch für TTIP gelte: „Es profi eren nur die Großen.“ Weitere Kri kpunkte der Unternehmen sind die Paralleljus z über Investor-Staat-Schiedsgerichtsverfahren, die Aushöhlung parlamentarischer Entscheidungsverfahren und der mangelnde Schutz regionaler Wirtscha sstrukturen, zum Beispiel im Handwerk und in der Ernährungswirtscha . Von ihren regulären Standesvertretungen fühlen sich die Unterzeichner/innen nicht mehr vertreten. Die Kri k auch aus den Reihen der Unternehmen falle beispielsweise bei den Industrie- und Handelskammern „unter den Tisch“. „Die S mmung ist nicht so, wie die Standesvertretungen behaupten. Zum Beispiel ist die Kri k vom BVMW an TTIP immer leiser geworden, obwohl sich an den Kri kpunkten nichts Wesentliches geändert hat“, sagt Frank Immendorf (Messebau Egovision GmbH), ebenfalls einer der Ini atoren. Die Sammlung von Unterstützungserklärungen soll ein Signal an die Öffentlichkeit, an die tradi onellen Wirtscha sverbände und die poli schen Entscheidungsträger/innen sein: Die KMU, das Rückgrat der deutschen Wirtscha , stehen keinesfalls geschlossen hinter TTIP, sondern setzen sich in erster Linie für eine offenere und transparentere Diskussion möglicher Vor- und Nachteile ein. Kontakt: Arbeitsgemeinscha „KMU gegen TTIP DE“ // www.kmu-gegen- p.de Mar na Römmelt-Fella, Frank Immendorf, Ulrich Walter: info@kmu-gegen- p.de facebook.com/KMUgegenTTIP // twi er.com/KMUgegenTTIP_DE
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