Oberösterreichische Nr. 47 . 20. November 2015 Die Zeitung für Oberösterreichs Unternehmen · 69. Jahrgang Mautsystem neu erspart Betrieben bis zu 150 Mio. Gizähne gezogen, Mehrkosten verhindert – Erfolg für Lkw und Bus · Seite 17 Wertschätzen, fördern, entlasten Die Aufwertung des Unternehmertums, Standortentwicklung sowie 23 Anträge waren Inhalte des OÖ Wirtschasparlaments. Seite 2–7 Verärgerung über AK-Generalverdacht Die Fakten widerlegen die AK, die einmal mehr die Arbeitgeber pauschal kriminalisiert und unter Generalverdacht stellt. Seite 8 Sonderbelastungen trüben oö. Budget Mit 67 Mio. Euro wird das Defizit im Landesbudget 2016 veranschlagt. Einige Sonderausgaben wirken sich negativ aus. Seite 9 Wissen schenken! B IB s © Fotolia zum e r s e . WIFF . SCHLAU GEPLANT. KOMPLETT GEBAUT. Besuchen Sie uns auf www.wiehag.com! g € 50 ,- wifi.a t/ooe wifi.at/ooe wifi .at/ooe FERTIGUNG FUR HOCHSTE ANSPRUCHE www.hoga.at Z E R S PA N U N G S T E C H N I K Nr. 47 . 20. November 2015 2 · Oberösterreichische Wirtscha Oberösterreich ■ I Oberösterreich 8–15 Der Einsatzbereich von kohlefaserverstärkten Kunststoffen (CFK oder Carbon Composites) wird immer größer. 13 Österreich 16–19 Auf dem G20-Gipfel war die Wirtscha durch „Business 20“ vertreten. Mit am Tisch saß WKÖ-Präsident Christoph Leitl. 16 Service 20–29 Wer muss bei Schneefall wann und wo schaufeln und streuen? Wer haet bei einem Sturz? Ein Überblick. 17 Mit gemeinsamen Strategien zum gemeinsamen Erfolg „Die WKO Oberösterreich versteht sich als emotionale und fachliche Heimat der Unternehmerinnen und Unternehmer. Dieses Selbstverständnis prägt unsere Management-Strategien, die auf drei markanten Säulen stehen“, so WKOÖ-Direktor Walter Bremberger vor dem OÖ Wirtschasparlament. Als Interessen- und Wertelobbyist für das Unternehmertum unternimmt die WKO Oberösterreich alles dafür, um positive Rahmenbedingungen für das Unternehmertum zu gestalten. Ebenso versteht sie sich als Schutzschild und aktionsbereites Gegengewicht zur Politik und zu den Sozialpartnern. In der Rolle als Die Vorbereitungen für den Girls‘ Day 2016 sind angelaufen. Oö. Unternehmen können sich noch bis 22. Jänner anmelden. 25 Unternehmen 30–38 Motor 39/40 Verlautbarungen 41–43 Sanierungsverfahren & Konkurse Öffentliche Auräge Kleinanzeiger Impressum 41/42 42 42/43 43 Prospekthinweis: Beachten Sie den teilweise beiliegenden Folder der Raiffeisenbank Region Schärding. Direktor Walter Bremberger: „Wir sind der Interessen- und Wertelobbyist für Unternehmertum, Standortentwickler und Problemlöser.“ Standortentwickler sorgt die WKOÖ für Konzepte, Programme und Instrumente, um die Wettbewerbsfähigkeit Oberösterreichs regional und überregional zu stärken. Bremberger: „Wichtig dabei ist eine konstruktive Grundhaltung zur Sozialpartnerscha, die wir zu einer Standortpartnerscha weiterentwickeln müssen.“ Außer Frage steht darüber hinaus der Anspruch, den oö. Mitgliedsbetrieben als TopService- und Bildungspartner (Problemlöser) zur Seite zu stehen. Die Bereitstellung von Schutz- und Vorsorgeangeboten steht hier ebenso im Mittelpunkt wie die Weiterentwicklung der WKOÖ zum Business Promotor für Geschäsanbahnungen, Kooperationen und Netzwerke. Standortentwickler Bremberger: „Das Geschäsfeld Standortentwickler ist ganz bewusst neu in die Strategien bis 2020 aufgenommen worden, um die Kra der WKOÖ auch in dieser Hinsicht voll zu entfalten. Neu aufgesetzt wird aber auch das wirtschaspolitische Lobbying, um noch mehr Wirkungseffizienz zu erzielen. Außerdem beschäftigen wir uns mit neuen Kommunikationsmodellen, um unsere interessenpolitischen Themen und Erfolge besser sichtbar zu machen.“ Der Aufbau des neuen Geschäsfeldes „Business Promotor“ betrifft in erster Linie die WKOÖ-Geschäsfelder Service und Bildung. Parallel dazu werden bis 2020 weitere Serviceprodukte mit Schutz- und Vorsorgecharakter entwickelt und das Branchenservice (Kennzahlen, Geschäsmodellentwicklung, Kooperationen/ Netzwerke) wird noch weiter ausgebaut. „Wichtig ist mir darüber hinaus, dass bei unseren Veranstaltungsformaten noch mehr Fokus auf den Mitgliedernutzen gelegt wird“, so Bremberger. ■ Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Oberösterreich · 3 Wertschätzen, fördern, entlasten Die oö. Unternehmerinnen und Unternehmer setzen sehr große Hoffnungen in die Wirtschas- und Standortpolitik der neuen oö. Landesregierung. Es ist der WKOÖ gelungen, alle Kernforderungen der Wirtscha im aktuellen Regierungsprogramm zu verankern. „Jetzt werden wir genau darauf achten, dass unsere Forderungen konsequent umgesetzt werden, um die gesteckten Ziele zu erreichen“, so WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner vor dem Wirtschasparlament, das am Dienstag zum zweiten Mal in der neuen Funktionsperiode tagte. Einmal mehr forderte Trauner grundsätzlich ein, das Unternehmertum wieder Die Rolle der WKO Oberösterreich als Standortentwickler mit Zukunskompetenz hob WKOÖPräsident Rudolf Trauner vor dem Wirtschasparlament besonders hervor. © Mozart (2) gebührend wertzuschätzen, zu fördern und zu entlasten. Die Erwartungen der Mitgliedsbetriebe liegen für Präsident Trauner klar auf der Hand: ¡ Bekenntnis zu Leistung, Eigentum und Eigenverantwortung ¡ Nein zu Re-Verstaatlichungsversuchen ¡ unternehmens- und investitionsfreundliches Klima schaffen ¡ faire Wettbewerbsbedingun- gen: gleiche Regeln für in- und ausländische Unternehmen, Gleichbehandlung privater und öffentlicher Anbieter ¡ Rechtssicherheit für die Betriebe und massive Reduktion der Verwaltung ¡ Sicherung des Standortes OÖ und Folgekostenabschätzung bei der Gesetzgebung verpflichtend verankern ¡ enge Abstimmung der Wirtschaspolitik zwischen Land OÖ und WKOÖ, besonders gegenüber dem Bund und der EU ¡ strategische Landes-Wirtschasprogramme konsequent umsetzen ¡ mit Investitionsanreizen das Wachstum ankurbeln. Nur Wirtschaswachstum bringt Arbeit und Beschäigung Auch viele aktuelle Probleme der Wirtscha hat Trauner vor dem Wirtschasparlament angesprochen. „Vor allem die hohen Lohnnebenkosten sind leistungsfeindlich und verhindern Arbeitsaufnahmen“, so Trauner. „Mittlerweile liegt Österreich mit seinen Lohnnebenkosten von 48,4 Prozent bereits auf dem unrühmlichen dritten Platz innerhalb der EU. Es war daher absolut richtig, beim jüngsten Arbeitsmarkt- und Konjunkturgipfel eine Senkung dieser Kosten einzuleiten.“ Die künige Positionierung der WKO Oberösterreich steht für Trauner ganz klar fest: „Die WKOÖ wird auch in Zukun mit ganzer Kra als Interessen- und Wertelobbyist auf EU-, Bundes- und Landesebene arbeiten. Ebenso bleibt die WKOÖ Anwalt und Schutzschild gegenüber Wirtschasfeindlichkeit und versteht sich als Standortentwickler mit ■ Zukunskompetenz.“ Die finanziellen Aufwendungen im WKOÖ-Budget-Voranschlag 2016. Der Mitgliedernutzen steht im Zentrum. Budget 2016 ist ganz auf Nutzen fokussiert Noch stärker als bisher werden alle Maßnahmen und Investitionen im Budget 2016 auf Mitgliedernutzen ausgerichtet. Rechnet man alle drei strategischen Geschäsfelder Interessenvertretung, Service und Bildung zusammen, so werden knapp vier Fünel des Budgets direkt für Mitglieder eingesetzt. Der Einsatz finanzieller Mittel in den Bereichen Infrastruktur und IT ist zur ständigen Verbesserung der Servicequalität und zur Vertretung der Mitgliederinteressen unabdingbar. WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner hat in seiner Funktion als Finanzreferent dem Wirtschasparlament ein ausgeglichenes Budget für 2016 zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Voranschlag wurde mehrheitlich ■ angenommen. Nr. 47 . 20. November 2015 4 · Oberösterreich · Oberösterreichische Wirtscha Wolfgang Greil Alfred Fenzl Angelika Sery-Froschauer Clemens Malina-Altzinger Alfred Schneckenreither Registrierkassenpflicht und zusätzlich waren Hauptthemen des WKOÖ-Wirts Vergangenen Dienstag tagte das zweite WKOÖ-Wirtschasparlament der laufenden Funktionsperiode 2015–2020. Von den einzelnen Fraktionen wurden 23 Anträge eingebracht. Aufgrund der Zusammenlegung von drei Anträgen zum Thema „Registrierkassenpflicht“ während der Sitzung kamen somit 21 Anträge zur Abstimmung. 2025“ für den Wirtschasstandort Oberösterreich erarbeiten. Auch dafür gab es von den Delegierten zum Wirtschasparlament eine hundertprozentige Zustimmung. ¡ GSVG-Änderung zur Besei- ¡ „Flächendeckende tigung eines regelmäßigen Hindernisses für einen außergerichtlichen Ausgleich bei Personenunternehmen In Schwierigkeiten geratene Personenunternehmer haben sehr häufig einen Gläubiger, der einem außergerichtlichen Ausgleich mangels einer im Gesetz verankerten Ermächtigung generell nicht zustimmen darf: die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtscha. Als Hindernis erwies sich in der Vergangenheit das Sozialministerium, welches einer Gesetzesänderung seinerzeit nicht zustimmen wollte. Wolfgang Greil (OÖ. Wirtschasbund) und Alfred Fenzl (Ring freiheitlicher Wirtschastreibender) stellten deshalb den Antrag, die WKOÖ möge sich dafür einsetzen, dass das GSVG geändert und der SVA das Recht einräumt wird, einem außergerichtlichen Ausgleich zuzustimmen, wenn diesen auch die Finanz grundsätzlich akzeptieren kann. Dieser Antrag wurde vom Wirtschasparlament einstimmig angenommen. ¡ Oberösterreich muss Chancen der Digitalisierung nutzen WKOÖ-Vizepräsidentin Angelika Sery-Froschauer (OÖ. Wirtschasbund) brachte den Antrag ein, die WKO Oberösterreich möge sich umfassend mit den Herausforderungen der Digitalisierung befassen, die Bewusstseinsbildung und Motivation der heimischen Unternehmen zur Nutzung der digitalen Chancen fördern und dazu konkrete Angebote entwickeln sowie ein strategisches WKOÖ-Zukunsprogramm „Digitalisierung Kilometersteuer“ für Kfz über 3,5 t verhindern Der stellvertretende Obmann der Sparte Transport und Verkehr, Al- Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha Günter Rübig Wolfgang Klinger Walter Schragner e Belastungen chasparlaments fred Schneckenreiter (OÖ. Wirtscha sbund), forderte die Delegierten dazu auf, die WKO Oberösterreich möge beschließen, dass die WK-Organisation mit breit angelegten gemeinsamen Initiativen auf Bundes- und Länderebene alles dazu unternehmen soll, um die Einführung der flächendeckenden Maut für Kfz über 3,5 t in Österreich als inef- fiziente und standortfeindliche „flächendeckende Kilometersteuer“ zu verhindern. Des Weiteren müsse die Straßenfinanzierung auch auf Landes- und Gemeindeebene aus dem derzeitigen Aufkommen aus verkehrsspezifischen Steuern und Abgaben sicher gestellt werden. Dieser Antrag bekam eine mehrheitliche Zustimmung. Stopp bürokratischer Belastungen für Betriebsansiedelungen und Betriebserweiterungen Mit Stimmenmehrheit angenommen wurde weiters der Antrag von WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger (Liste der OÖ Industrie), die Wirtscha skammer OÖ möge sich dafür einsetzen, dass in Oberösterreich der gemeindeinterne Instanzenzug entfällt und es zu keinen weiteren Einschränkungen für Betriebsansiedelungen sowie Betriebserweiterungen, im Hinblick auf Bodenverbrauch sowie bei Wildtierkorridoren, kommt. © Mozart (12) Oberösterreichischer EU-Technologiebeauragter Spartenobmann Günter Rübig (Liste der OÖ Industrie) stellte den Antrag, die WKO Oberösterreich solle die Oö. Landesregierung auffordern, aus den bestehenden Personalressourcen binnen 6 Monaten einen ständigen oberösterreichischen EU-Technologiebeau ragten zu installieren. Auch Fortsetzung auf Seite 6 · Oberösterreich · 5 Michael Fürtbauer Doris Margreiter ■ A R Aus ursprünglich drei Anträgen zum Thema „Registrierkassenpflicht“, die jeweils vom OÖ. Wirtschasbund und den 7 Sparten der WKOÖ, dem Ring Freiheitlicher Wirtschastreibender sowie dem Sozialdemokratischen Wirtschasverband eingebracht wurden, haben sich die Delegierten des WKOÖ-Wirtschasparlaments auf einen Antrag geeinigt. Nachstehend die wesentlichen Inhalte dieses Gemeinschasantrags, der einstimmig angenommen wurde: es weitere Erleichterungen bei Die WKO Oberösterreich möge sich dafür einsetzen, dass die Registrierkassenpflicht abgeschafft wird. Sollte dies nicht durchsetzbar sein, setzt sich die WKOÖ dafür ein, dass die Registrierkassenpflicht (bzw. Registrierkassensicherheitsverordnung) um mindestens ein Jahr verschoben wird. es weitreichendere Ausnahmeregelungen für Sondervertriebsformen (z.B. Nacherfassen nur des Gesamtumsatzes bei Stoßgeschä mit kleinen Beträgen) bzw. ohnehin verpflichtend zu dokumentierende Geschäsfälle geben soll. den Warengruppen bzw. handelsüblichen Warenbezeichnungen geben soll. die Einführung der Registrierkassenpflicht erst ab 30.000 Euro Umsatzgrenze (analog Kleinunternehmergrenze: 30.000 Euro Jahresumsatz und davon 50 Prozent in bar = 15.000 Euro) gilt bzw. die „Kalte Hände“-Regelung wie bisher anwendbar ist. auch Vereine und landwirtschaliche Betriebe miteinbezogen werden. der teilweise unklare Gesetzestext überarbeitet/präzisiert wird. Bankomat- und Kreditkartenumsätze nicht miteinbezogen werden. eine EU-weite kompatible Lösung für Registrierkassen ermöglicht wird, damit grenzüberschreitend tätige Unternehmen nur EINE Registrierkasse innerhalb der EU mitführen brauchen. eine Einmalförderung von 200 Euro für die Anschaffung ein recht geringer Beitrag wäre. Wenn die Manipulationssicherheit schlagend wird, muss es auch für diese Umrüstung einen Förderbeitrag geben. Nr. 47 . 20. November 2015 6 · Oberösterreich · Oberösterreichische Wirtscha Am Podium: Vizepräsidentin Angelika SeryFroschauer, Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger, Präsident Rudolf Trauner, Direktor Walter Bremberger und DirektorStellvertreter Hermann Pühringer (v. l.) © Mozart (6) Fortsetzung von Seite 5 für diesen Antrag gab es eine mehrheitliche Zustimmung. ¡ Einsparungspotenziale bei Verwaltungskosten nutzen Mehrheitlich angenommen wurde der Antrag des WP-Delegierten Wolfgang Klinger (Ring freiheitlicher Wirtschastreibender), die Wirtschaskammer möge sich dafür einsetzen, dass eine Verwaltungsreform mittels einer Orientierung an den Besten durch Benchmarking vorangetrieben wird und die eingesparten Mittel zur Ankurbelung der Wirtscha eingesetzt werden. ¡ Hintanhaltung der Anrech- nung von Vordienstzeiten zum Urlaubsanspruch Die beschlossene Steuerreform habe laut Alfred Fenzl (Ring freiheitlicher Wirtschastreibender) neben massiven Belastungen für Unternehmer keine Senkung der Lohnnebenkosten gebracht. Ein zusätzliches Ansteigen der Kosten auf den Faktor Arbeit sei in einer Situation steigender Arbeitslosigkeit bei niedrigem Wirtschaswachstum abzulehnen. Fenzl stellte deshalb den Antrag, die Wirtschaskammer möge sich dafür einsetzen, dass die Einführung eines erleichterten Zugangs zu einem erhöhten Urlaubsanspruch hintangehalten wird, welcher mehrheitlich angenommen wurde. ¡ Umsatzsteuerbefreiung für Arbeitsleistungen WP-Delegierter Walter Schragner (Ring freiheitlicher Wirtschastreibender) beantragte, die Wirtschaskammer möge sich dafür einsetzen, dass eine generelle Umsatzsteuerbefreiung für Arbeitsleistungen gemäß den Richtlinien des Handwerkerbonus bis 3.000 Euro eingeführt wird. Dafür bekam er eine mehrheitliche Zustimmung. ¡ Abänderung im Steuerreformpaket „Dispositionsbeschränkung Kapitalrücklagen“ Wer einer Kapitalgesellscha privates und versteuertes Geld zur Verbesserung der Eigenmittelquote in der Form zuführt, dass dieses in der Bilanz auch direkt dem Eigenkapital zugerechnet werden darf (somit eine versteuerte Kapitalrücklage darstellt), durfte diese bisher bisher auch wieder jederzeit und natürlich steuerfrei entnehmen. Im Zuge der jüngsten Steuerreform wurde beschlossen, das dies zwar grundsätzlich aufrecht bleibt, aber mit der Einschränkung, dass zuerst alles andere, was zur Verfügung steht (Gewinnvorträge, Gewinnrücklagen …), entnommen und mit 27,5 Prozent der KESt unterzogen werden muss, bevor zuletzt die nicht KESt-pflichtigen Guthaben steuerfrei entnommen werden dürfen. „Dies ist eine ‚Vergewaltigung‘ des Kapitalgebers, der mit freiwilligen Einzahlungen bis zuletzt haet“, so Alfred Fenzl. Er stellte deshalb den Antrag, die Wirtschaskammer möge sich dafür einsetzen, dass diese Änderung rückgängig gemacht wird. Dieser wurde mehrheitlich angenommen. ¡ Änderung der Vignettenpflicht in Bereichen von Großstädten Für den Antrag, die Wirtschaskammer möge sich für eine Änderung des BundesstraßenMautgesetzes (BStMG) mit dem Ziel einsetzen, dass in Städten die Vignettenpflicht für Zustell- oder Servicefahrzeuge, die Unternehmen nur in ihrem unmittelbaren Wirkungskreis einsetzen und die damit nicht am Überlandverkehr teilnehmen, aufgehoben wird, erhielt Alfred Fenzl ebenso eine mehrheitliche Zustimmung. ¡ Vorsteuerabzug bei Elektrofahrzeugen Gemäß Bundesgesetzblatt 118 vom 14. August gibt es nun bei der Anschaffung von Elektrofahrzeugen für Unternehmer doch einen Vorsteuerabzug, allerdings nur in einem begrenzten Ausmaß und keinesfalls für alle diese Fahrzeuge. Alfred Fenzl stellte daher den Antrag, die Wirtschaskammer möge mit dem Wirtschasund Finanzministerium Kontakt aufnehmen, um abzuklären, ob Absicht hinter dieser „Diskriminierung“ steht und sich gleichzei- tig dafür einsetzen, dass für alle Elektrofahrzeuge ein zumindest limitierter Vorsteuerabzug zusteht. Auch dafür erhielt er mehrheitlich die Zustimmung. ¡ Erleichterungen beim Arbeitsmarktzugang für Asylwerber Der von den Delegierten Bernhard Seeber und Kuno Haas (beide Grüne Wirtscha) eingebrachte Antrag, die WKOÖ möge sich mit all ihren zur Verfügung stehenden Mitteln und Ressourcen für Erleichterungen beim Arbeitsmarktzugang für Asylwerberinnen und Asylwerber einsetzen, wurde auf Vorschlag von WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner dahingehend abgeändert, dass das Wirtschasparlament den Beschluss fassen sollte, die WKO Oberösterreich mit einer aktiven Umsetzung des von der Wirtschaskammer Österreich bereits umfangreich erarbeiteten Gesamtkonzeptes „Fachkräepotenzial Flüchtlinge“, das auch etliche Elemente des Antrages der Grünen Wirtscha, wie z.B. die aktive Suche nach einstellungsbereiten oö. Unternehmen, enthält, zu beauragen. Dieser Abänderungsantrag wurde mehrheitlich angenommen. ¡ Frauenförderung weiter vorantreiben Abgeändert wurde auf Vorschlag von Präsident Trauner auch der Antrag „Frauenförderung weiter vorantreiben!“ der WP-Delegier- Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha Bernhard Seeber Kuno Haas ten Doris Margreiter (Sozialdemokratischer Wirtschasverband). In der neuen Version hat das Wirtschasparlament mehrheitlich beschlossen, dass sich die WKO Oberösterreich weiterhin bei den zuständigen Stellen für eine rasche Umsetzung eines bedarfsorientierten und flächendeckenden Betreuungsangebotes für unter 3-jährige sowie für die soziale und finanzielle Absicherung von selbständigen Frauen während des Mutterschutzes und der Karenz einsetzen soll. Adäquate OnlineAngebote für Vernetzung und Weiterbildung sowie gekoppelte Kinderbetreuungsangebote bei Veranstaltungen sollen von der WKOÖ weiter verstärkt werden. ¡ Mehr Rechte und weniger Bürokratie in den Gesundheitsberufen Der Antrag von Manfred Zaunbauer (Sozialdemokratischer Wirt- Manfred Zaunbauer schasverband), das OÖ Wirtschasparlament möge beschließen, dass die Wirtschaskammer Oberösterreich in Gespräche mit der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer OÖ treten soll, um die finanziellen und bürokratischen Hürden im Bereich der Gesundheitsberufe zu minimieren, wurde einstimmig angenommen. ¡ Ausnahmen bei der Sicherheitskontrolle für Laienrichter bei Gericht! Ein weiterer Antrag von Manfred Zaunbauer, das Wirtschasparlament möge beschließen, dass sich die Wirtschaskammer Oberösterreich beim Bundesministerium für Justiz dafür einsetzt, dass hinkünig auch fachkundige Laienrichter als qualifizierte Vertreter nach § 40 einzustufen sind, wurde von den Delegierten mehrheitlich angenommen. · Oberösterreich · 7 Manfred Traunmüller ¡ Kampf gegen Normenflut – Einrichtung einer spartenübergreifenden Arbeitsgruppe Der Antrag von Manfred Traunmüller (Sozialdemokratischer Wirtschasverband), das Wirtschasparlament möge beschließen, dass in der WKOÖ eine Arbeitsgruppe eingerichtet wird, die einen „Forderungskatalog der Wirtscha“ zur besseren Handhabung von Normen in der Praxis erarbeitet, wurde dahingehend abgeändert, dass die WKO Oberösterreich den Kampf gegen die Normenflut bzw. Überbürokratisierung mit voller Kra fortsetzt. Die Einrichtung einer separaten Arbeitsgruppe sei aber nicht erforderlich ist, da die diesbezügliche Kooperation zwischen den Sparten, Abteilungen und Bezirksstellen bestens funktioniert. Diese Abänderung wurde mit Stimmenmehrheit beschlossen. Martina Ackerl ¡ Unabhängige Studie zu den Vor- und Nachteilen von TTIP Keine Zustimmung gab es im Wirtschasparlament für den Antrag von Doris Margreiter (Sozialdemokratischer Wirtschasverband), dass die Wirtschaskammer Oberösterreich eine neutrale wissenschaliche Studie in Aurag geben solle, welche die Vor- und Nachteile des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP für die heimischen Klein- und mittelständischen Unternehmen detailliert darstellt, sowie darauf aufbauend eine entsprechende ausgleichende Position zu den TTIP-Verhandlungen einnehmen bzw. im Sinne des gesetzlich vorgeschriebenen Interessensausgleichs (§59 WKG), den Anliegen der überwältigenden Mehrheit der KMU ein mindestens ebenso großes Gewicht ■ beimessen solle. ■ D A T R WK-W Doris Margreiter und Bernhard Seeber brachten im Namen ihrer Fraktionen Sozialdemokratischer Wirtschasverband und Grüne Wirtscha drei gemeinsame Anträge ein, für deren jeweilige Umsetzung sich die Wirtschaskammer Oberösterreich einsetzen möge: ¡ Passives Wahlrecht für alle aktiven WK-Mitglieder Alle vollzahlenden Mitglieder der Wirtschaskammer sollen zukünig uneingeschränkte demokratische Rechte genießen und unabhängig von ihrer Herkun und der Organisation der wirtschalichen Interessenvertretung im Herkunsland passiv wahlberechtigt sein. Gemäß § 73 Abs. 6 WGK wählbar sind alle wahlberechtigten Personen, wenn die das Wahlrecht begründende Berechtigung durch den Wahlwerber, die juristische Per- son oder den sonstigen Rechtsträger, deren Vertreter gewählt werden soll, ausgeübt wird. Der Wahlrechtsausschluss aufgrund der Gegenseitigkeit im Sinne § 73 Abs. 7 und 8 WKG soll entfallen. ¡ Stimmrecht von Minderheitsmandata- ren bei konstituierenden Sitzungen Inhaberinnen und Inhaber von Minderheitenmandaten sollen auch bei konstituierenden Sitzungen das volle Stimmrecht erhalten. ¡ Änderung § 84 (3) lit. e WKG – Sammlung von Unterstützern für die Einreichung eines Wahlvorschlags Das Wirtschaskammergesetz möge in Bezug auf § 84 (3) lit. e dahingehend ergänzt werden, als dass 0,5 Prozent der in einer Sparte gesamt Wahlberechtigten als Unterstützerinnen und Unterstützer ausreichen, um als wahlwerbende Gruppe in der betreffenden Sparte in jeder Fachvertretung zu kandidieren, so nach Maßgabe des § 88 auch ein/e Kandidat/in genannt werden kann. Beträgt die Zahl der Unterstützer einer wahlwerbenden Gruppe mehr als 0,5 Prozent der für diese Sparte gesamt Wahlberechtigten, so ist diese Bestimmung für jede Fachorganisation der betreffenden Sparte automatisch erfüllt. Auf Vorschlag von WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner wurden die drei Anträge dahingehend abgeändert, dass sich damit nicht die Wirtschaskammer Oberösterreich auseinandersetzen soll, sondern die für Wirtschaskammerwahlen zuständigen Arbeitsgruppen zum Thema „Stimmrecht“ und „Wahlrecht“. Diese Abänderungen wurden alle mit Stimmenmehrheit angenommen. Nr. 47 . 20. November 2015 8 · Oberösterreich · Oberösterreichische Wirtscha A1 forciert in OÖ Breitbandausbau Ausschreibungsstart für „Smart Mobility“ Am Mittwoch startete die Ausschreibung „Smart Mobility“. Die Ausschreibung ist Teil der Umsetzung des Strategischen Wirtschas- und Forschungsprogramms „Innovatives OÖ 2020“. Themenschwerpunkte sind intelligente und sichere Transportsysteme, innovative Antriebskonzepte, Werkstofftechnik und Smart Production. Es handelt sich um eine gemeinsame Ausschreibung der Bundesländer Oberösterreich und Steiermark und ist österreichweit die erste bundesländerübergreifende Initiative dieser Art. 4 Mio. Euro stehen für kooperative Forschungsprojekte zur Verfügung. Jeweils 1 Mio. steuern die Wirtschas- und Forschungsressorts der beiden Länder bei. Die Ausschreibung läu bis Ende Februar 2016 und wird über die Österreichische Forschungsförderungsgesellscha FFG abgewickelt. ¢ www.ffg.at In über 4 Jahren 48 rechtskräige Bescheide wegen Unterentlohnung, die Häle für ausländische Arbeitgeber, und die AK spricht von systematischer Unterentlohnung in OÖ? © 2014 Bundesministerium für Finanzen A1 baut im Rahmen eines umfassenden Breitbandplanes die Netze sukzessive aus und investiert in Oberösterreich in den Jahren 2015 und 2016 insgesamt rund 100 Mio. Euro. „Die Kommunikationsformen ändern sich: Während die Anzahl der Sprachminuten nahezu konstant bleibt, ist das Wachstum des Datenübertragungsvolumens ungebrochen. Sowohl Smartphones und Tablets von unterwegs und multimediale Anwendungen von zu Hause stellen hohe Anforderungen an unsere Netze. Der Ausbau eines leistungsfähigen Glasfaser- und Mobilfunknetzes der vierten Generation ist eine Notwendigkeit“, so Marcus Grausam, A1 Vorstand Technik. Wirtschaslandesrat Michael Strugl fordert in diesem Zusammenhang einen unbürokratischeren Zugang zu den Förderungen des Bundes, da viel Fördergeld liegenbleibe. Lohn- und Sozialdumping: Fakten widerlegen AK Im Zusammenhang mit dem Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz ru die Arbeiterkammer OÖ zum Kampf gegen systematische Unterentlohnung in Oberösterreich auf. In weiterer Folge wird eine strukturierte Zusammenarbeit von AK, GKK und Finanzpolizei gegen die „bösen Arbeitgeber“ eingemahnt. Offenbar hat die Arbeiterkammer OÖ jedoch schlecht recherchiert oder hüllt bewusst den Mantel des Schweigens über die tatsächlichen und sehr aussagekräigen Fakten: Im Zeitraum zwischen 1. Mai 2011 und 1. Juli 2015 – immerhin über 4 Jahre – gab es in OÖ insgesamt 87 Anzeigen wegen Unterentlohnung. Daraus resultierten lediglich 48 rechtskräige Bescheide wegen Unterentlohnung. Nebenbei sei erwähnt, dass rund die Häle dieser Anzeigen oder Strafbescheide gegen ausländische Arbeitgeber verhängt wurden. Das bedeutet, dass es seit Einführung des Lohn- und Sozialdumpinggesetzes im Schnitt nicht einmal einen rechtskräigen Strafbescheid wegen Unterentlohnung pro Monat gegen heimische Arbeitgeber gegeben hat. „In diesem Zusammenhang von systematischer Unterentlohnung zu sprechen, kriminalisiert Oberösterreichs Arbeitgeberbetriebe“, ärgert sich WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner. Kein Kavaliersdelikt Lohndumping ist auch für die WKOÖ kein Kavaliersdelikt. Deshalb bekennt sich die WKOÖ ausdrücklich zu einem fairen Wettbewerb, der auch eine faire Entlohnung im Rahmen der gesetzlichen und kollektivvertraglichen Bestimmungen gewährleistet. Wenn tatsächlich Lohn- oder Sozialdumping betrieben wird, ist dieser Tatbestand auch zu sanktionieren. Niemand weiß, welches Ziel die AK OÖ mit dieser pauschalen Kriminalisierung der heimischen Arbeitgeber verfolgt. Die ursprüngliche „Zielgruppe“ des Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetzes lässt die oö. Arbeiterkammer nämlich außen vor: Ausländische Unternehmen und Scheinfirmen, die durch systematische Unterentlohnung den Wettbewerb verzerren und den heimischen Betrieben großen Schaden zufügen. Unbestritten ist weiters, dass damit weder dem Wirtschasstandort, der dringend einen TurnAround im Stimmungsbarometer Richtung Wachstum und Beschäftigung benötigt, noch den Arbeitnehmern und schon gar nicht den vielen arbeitslosen Personen in ■ OÖ geholfen ist. „Pauschale Kriminalisierung der heimischen Arbeitgeber durch die Arbeiterkammer ist mehr als entbehrlich.“ WKOÖ-Präsident Trauner Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha Sonderbelastungen trüben Budget Als Gründe für das Defizit werden Steuerreform, Pflege, das neue Ärztedienstrecht und die Flüchtlinge genannt. 2017 oder 2018 soll der Haushalt wieder ausgeglichen sein, kündigten Josef Pühringer und LH-Stv. Manfred Haimbuchner an. Auf der Ausgabenseite stehen im Voranschlag 2016 rund 5,16 Mrd. Euro (2015: 5,0 Mrd.), auf der Einnahmenseite 5,09 Mrd. (2015: 4,94 Mrd.). Der Abgang von 67 Mio. Euro ist um 11,7 Mio. Euro höher als im Voranschlag 2015. Dass Pühringer trotzdem zufrieden ist, begründet er mit einer „Sondersituation“: Durch die Steuerreform würden 60 Mio. Euro an Einnahmen wegfallen, das Pflegepaket schlage mit 25,8 Mio. Euro zu Buche. Das Ärztedienstrecht verursache Mehrkosten von 25 Mio., die durch die Flüchtlingskrise teurer gewordene Grundversorgung solche von 21,5 Mio. Euro. Hinzu kommen noch acht Mio. Euro Zusatzkosten im Rahmen des Projektes Behördenfunk. Gespart wird erneut bei den Ermessensausgaben. Sie sollen um 13 Mio. Euro (3,2 Prozent) auf 391,9 Mio. Euro sinken. Zählt man den 2016 erstmals neu hinzukommenden Bereich Hauskrankenpflege mit, seien es sogar 28 Mio. Euro (sieben Prozent), so Pühringer: „Das ist ziemlich das Ende der Fahnenstange.“ Vom Sparsti verschont bleiben sollen die Ermessensausgaben im Sozial- und Arbeitsmarktbudget sowie die Forschungsförderung. Die Pflichtausgaben steigen um 152 Mio. Euro (4,56 Prozent) auf 3,33 Mrd. Euro, was mit den Bereichen Kinderbetreuung, Forschung, Bildung, Soziales, Flüchtlinge und Gesundheit (Ärzte und Pflege) begründet ■ wird. © disq - Fotolia „2016 ist für mich die größte budgetäre Herausforderung in meinen 16 Jahren als Finanzreferent“, sagte Landeshauptmann Josef Pühringer bei der Präsentation des Voranschlags des Landes für das kommende Jahr. Das geplante Defizit beträgt 67 Mio. Euro. · Oberösterreich · 9 Holding für Stadtbetriebe Linz braucht eine Holding, in der die Stadt ihre Unternehmen bestmöglich strukturiert, koordiniert und auch steuerlich optimiert, so Finanzreferent und Vizebürgermeister Christian Forsterleitner. Der mit der Magistratsreform eingeschlagene Weg struktureller Reformen soll fortgeführt und auf die gesamte Unternehmensgruppe Linz übertragen werden. Aus der losen Unternehmensgruppe soll eine optimierte Holding werden. In Oberösterreich, Wien, Salzburg oder in Graz existieren vergleichbare Holdings bereits. Durch Reorganisation der Unternehmensstrukturen sollen nachhaltig positive Effekte auf den städtischen Kernhaushalt erzielt werden, indem durch Synergien und Bündelung von Ressourcen die Zuschüsse an städtische Unternehmen reduziert werden. Damit könne die laufende Gebarung entlastet werden. www.vw-nutzfahrzeuge.at Jetzt mit bis zu € 1.500,– * erbonus Unternehm Der neue Transporter. Das Original. 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Die Exporte zeigen – trotz des gebremsten Wachstums in Europa – durchwegs eine positive Entwicklung. Die Ausfuhrentwicklung in die Schweiz, in das Vereinigte Königreich, nach Finnland, Dänemark und Deutschland war von Jänner bis August überdurchschnittlich. Der Durchschnitt aller österreichischen Ausfuhren lag in den ersten acht Monaten des heurigen Jahres um 2,4 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie die nebenstehende Grafik zeigt. Im Rahmen der Außenwirtschastagung Nord- und Westeuropa in der WKO Oberösterreich nutzen zahlreiche heimische Betriebe die Gelegenheit, sich von den österreichischen Wirtschasdelegierten aus zwölf Ländern in persönlichen Gesprächen zu Geschäschancen, Expansion und/oder Kooperationssuche beraten zu lassen. „Insgesamt wurden 98 Gespräche geführt und 38 Firmen individuell beraten“, freut sich WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner. Moderates Wachstum Die österreichische Wirtscha ist 2015 auf einen moderaten Wachstumskurs eingeschwenkt. Das Wachstum beschleunigte sich auf rund +0,3 Prozent im zweiten und dritten Quartal (zum Vorquartal). Die konjunkturelle Dynamik wird sich über den Jahreswechsel hinaus weiter festigen, so die Nationalbank. Dazu tragen maßgeblich zwei Sondereffekte bei: Erstens führt die im März beschlossene Steuerreform im kommenden Jahr zu einer spürbaren Lohn- und Einkommensteuerentlastung und damit zu einer Zunahme des verfügbaren Haushaltseinkommens der privaten Haushalte. Zweitens stützen die Ausgaben der öffentlichen Hand für die Versorgung der Flüchtlinge das BIP-Wachstum. ■ Österreichs Exporte von Jänner bis August Land Schweiz Vereinigtes Königreich Finnland Dänemark Deutschland Schweden Italien Niederlande Belgien Norwegen Frankreich Irland weltweit Exporte in Mrd. € 4,78 2,66 0,32 0,47 25,89 0,94 5,44 1,44 1,09 0,28 3,24 0,17 85,73 Veränderung in % geg. Jan.–Aug. 2014 +10,5 +6,3 +4,5 +3,3 +2,5 +2,1 +1,0 -0,3 -1,4 -6,9 -14,0 -22,3 +2,4 ■ T-F Firma eworx aus dem Mühlviertel auf Expansionskurs in Nord- und Westeuropa Das EDV-Unternehmen mit Sitz in Rohrbach und Linz wurde im Jahr 2000 gegründet. eworx erwirtschaet mit rund 40 Mitarbeitern eine Exportquote von 3,5 Prozent und hat Deutschland, Österreich und die Schweiz als Hauptmärkte. Mit der E-Mail Marketing Soware mailworx sammelt die IT-Firma internationale Erfahrung. 15 Jahre nach der Gründung folgt der nächste Meilenstein: eine vollintegrierte Soware für EDV-Dienstleister wird im Frühjahr 2016 auf der CeBIT – der weltweit größten IT-Messe – vorgestellt. Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Firma eworx präsentiert im Rahmen der Außenwirtschastagung Nord- und unterstützt den Gruppenstand vor Ort. Westeuropa vor zwölf Wirtschasdelegierten. Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Oberösterreich · 11 Holzhybridbau hat enormes Potenzial Mit 85 Teilnehmern aus der Holzbau-, Bau- und Architekturszene war der Schulbauhof der Linzer HTL1 Bau & Design voll besetzt. Grund war das Praxisforum, das das von Land OÖ und WKOÖ finanzierte Technologie- und Innovations-Management TIM sowie proHolz OÖ veranstaltet haben. Mit Richard Woschitz und Clemens Huber gewährten zwei anerkannte Vordenker Einblick in ihre Arbeit an zwei der spektakulärsten Holzbauprojekte der Welt: der Canary Wharf Crossrail Station in London sowie dem 24 Stockwerke hohen Holzhochhaus (HoHo) in der Seestadt Aspern. Ca- Stefan Leitner, proHolz OÖ, Alois Keplinger, TIM, Clemens Huber, Wiehag (v. l.), vor der Bauteilpresse. © Simlinger nary Wharf ist nicht nur ein städtebaulicher Meilenstein, sondern beeindruckt mit ihren Dimensionen. Entworfen von Architekturguru Norman Foster, erinnert die Haltestelle an ein Schiff, dessen Abschluss eine rund 300 Meter lange Holzdachkonstruktion der Wiehag GmbH aus Altheim bildet. In Aspern wird bis 2018 das mit 84 Metern höchste Holzhochhaus der Welt errichtet. Zentrale Vorgabe ist, ein Gebäude zu entwerfen, das Holz spürbar macht. Belastungstest live Welche unschlagbaren Eigenschaen Holz im Verbund mit Beton hat, brachte der Live-Versuch ans Licht. Dabei wurden zwei Holz-Beton-Verbund-Decken (700 cm lang, 60 cm breit, Dicke: 14 cm Holz im Verbund mit 10 cm Beton) bis zum Bruch getestet. Die Zugeigenschaen von Holz und die Druckeigenschaen von Beton haben dabei wie erwartet perfekt ineinandergegriffen. Erst bei 11 bzw. 14 t sind die Testkörper gebrochen, und das bei einem Gewicht von etwa der Häle einer herkömmlichen Stahlbetondecke gleicher Dimension. Der Holzhybridbau hat enormes Potenzial, war man sich nach dem Test einig. ■ FUSO – Eine Marke im Daimler-Konzern EINER FÜR ALLE FÄLLE AUF IHRER BAUSTELLE. MIT DER LÄNGSTEN AUFBAULÄNGE IM SEGMENT – DER CANTER 3,5T. TER F US O C A N 0 0 5 3S13 / 2 29.800,Listenpr ei s ex kl. Mw ll ex k l. Fahrges te Der Fuso Canter steht Ihnen bei jedem Arbeitseinsatz zur Seite. Ganz egal ob als 4x2 oder 4x4. Durch die hohe Nutzlast und den aufbaufreundlichen Rahmen können wir eine außergewöhnliche Flexibilität für Ihre individuellen Anforderungen schaffen. Anspruchsvolle Fahrsituationen meistert der Canter * St . Au fbau spielend durch den geringen vorderen Überhang der Kabine. Beim 4x4 sorgen die hohe Bodenfreiheit und der Böschungswinkel für souveränes Manövrieren im Gelände. Egal welche Anforderungen Sie an den Canter stellen, er wird sie für Sie meistern. Mehr unter www.fuso-trucks.at *Preis gültig bis 31. März 2016. 5 Jahre oder 200.000 km Garantie auf Baugruppen im Aktionszeitraum bis 31.12.2016. Gültig, wenn allfällige Reparaturen im Rahmen des Wertpakets bei einem autorisierten österreichischen Fuso Canter Servicepartner durchgeführt werden und ab Inbetriebnahme die vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungsarbeiten und Unfall- inkl. KarosserieInstandsetzungen termingerecht nach Herstellervorschrift erledigt werden. Bei allen Pappas Betrieben 4030 Pappas Linz Nutzfahrzeugzentrum 4921 Pappas Hohenzell; 4844 Pappas Regau 3300 Pappas Amstetten; 4623 Pappas Gunskirchen HOTLINE: 0800 / 727 727 Nr. 47 . 20. November 2015 12 · Oberösterreich · Oberösterreichische Wirtscha BETRIEBE WERDEN UM 1 Mrd. EURO ENTLASTET! Stufenweise Senkung des FLAF-Beitrages und des Insolvenzentgelt-Sicherungsbeitrages durchgesetzt. Höchstarbeitszeit von 12 Stunden bei aktiven Reisezeiten ermöglicht. Attraktiven Bonus für die Beschäftigung Älterer erreicht, geplanten Malus für die Betriebe deutlich entschärft. Wohnbauoffensive als Investitionsimpuls für rund 6 Mrd. Euro vereinbart. Zusätzliche 10 Mio. Euro für das Lehrlingswesen lukriert. Arbeitszeitverkürzung, Überstunden-Strafeuro und 6. Urlaubswoche abgewehrt. Für Sie erreicht. wko.at ⁄ooe Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Oberösterreich · 13 Stadien aus faserverstärkten Kunststoffen? Der Einsatzbereich von kohlefaserverstärkten Kunststoffen (CFK oder Carbon Composites) wird immer größer. Neben den Hauptanwendungen in Lufahrt, Automotive, Sport und Windenergie gibt es auch schon CFK-Projekte im Bereich Architektur/Bau, darunter ein Konzept für Fußballstadien. Im Rahmen der vom AußenwirtschasCenter München und der WKOÖ, in Kooperation mit dem Kunststoff-Cluster und der Leichtbau-Plattform „Austrian Advanced Lightweight Technology“ organisierten Zukunsreise „Leichtbau“, konnten sich oö. Vertreter von Leitbetrieben (u.a. Engel, Greiner Perfoam, Teufelberger), innovativen KMU und F&E-Einrichtungen über Leichtbauaktivitäten im CFK Valley Stade (Nähe Hamburg) informieren. Dieses in einem Jahrzehnt aufgebaute Kompetenznetzwerk für kohlefaserverstärkte Kunststoffe ist beachtlich. Rund 120 Mitglieder des Netzwerkes setzen sich an verschiedenen Stellen der Wertschöpfungskette mit CFK auseinander und beschäigen mehr als 3000 Personen mit direktem CFK-Bezug. Großes Marktwachstum Die Experten des CFK Valley erwarten einen jährlichen Anstieg des CFK-Marktes von 15 Prozent. Damit sollte der Markt 2020 ein Volumen von 140 Mio. t erreichen. Zum Vergleich: 2009 lag der Markt bei knapp über 20 Mio. t. ■ I CFK-P ¢ Im erst vor wenigen Wochen gestarteten Leuchtturmprojekt „Ur- ban City Connectivity Bus“ soll innerhalb eines Jahres das Modell eines Shuttle-Busses erarbeitet werden, bei dem das gesamte Fahrzeugkonzept auf einer bestmöglichen Nutzung von CFK beruht – und nicht wie bisher lediglich Metallteile durch CFK-Teile ersetzt werden. ¢ Durch die Zusammenarbeit mit einem Partner aus Dubai konnten bereits verschiedene Gebäudeteile in CFK-Bauweise realisiert werden. Besonders interessant: Für die Fußball-WM 2022 in Katar gibt es ein Konzept zur Errichtung von Fußballstadien in CFK-Bauweise. Keine Zukunsmusik: Der Einsatz von CFK ist auch bei Fußballstadien denkbar. © AFFAN/CFK Valley Stade Wenn das Startgewicht eines Airbus A-380 bei 560.000 Kilo liegt und ein Kilo weniger – über die Lebensdauer eines Flugzeuges gerechnet – den Kerosinverbrauch um rund 3 t reduziert, dann wird das Ressourcen- und Kosteneinsparungspotenzial deutlich. Bildung und Forschung Im Herzen des CFK Valley Stade angesiedelt sind namhae deutsche F&E-Einrichtungen. Neben der Fraunhofer Gesellscha ist auch das Deutsche Institut für Lu- und Raumfahrt mit einem klar definierten Leichtbauschwerpunkt vertreten. Nicht fehlen darf natürlich Airbus mit einem speziellen CFK-Technologiezentrum. Mit eigenen FH-Studiengängen in Leichtbau ist Stade führend bei der Ausbildung von Leichtbau- experten. Hier kann OÖ bereits im nächsten Jahr mit dem neuen FH-Studiengang „Faserverbundwerkstoffe und Leichtbau“ in Wels nachziehen. Die Zukunsreise „Leichtbau“ nach Stade hat gezeigt, dass im Norden Deutschlands eine enorme Leichtbaukompetenz aufgebaut wurde. Die Leichtbauakteure im CFK Valley zeigten auch großes Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit mit oö. Unternehmen und F&E-Einrichtungen. Die WKOÖ wird daher weitere Leichtbauaktivitäten durchführen und die nun aufgebauten Kontakte für Folgeaktivitäten nutzen. Infos zur Leichtbaureise und den weiteren Leichtbauaktivitäten der WKOÖ, bei Josef Schachner-Nedherer: ¢ E [email protected] ¢ T 05-90909-3435 ■ Verkehrsfreigabe S 10 ist enorme Verbesserung „Einen gewaltigen Schritt nach vorne macht das Mühlviertel noch vor Weihnachten mit der Verkehrsfreigabe der S 10 zwischen Freistadt und Unterweitersdorf“, freut sich Gabriele LacknerStrauss, Obfrau der WKO Freistadt. „Endlich hat unser Bezirk eine leistungsfähige Straße in den Zentralraum, endlich gehören die ständigen Kolonnen ebenso der Vergangenheit an wie die großen Belastungen für Anrainer und die hohe Unfallgefahr.“ Gemeinsam nutzt man im Bezirk die Chance, die sich aus der S 10 ergibt. „Mit der INKOBA Region Freistadt haben wir optimale Bedingungen für ■ I ¢ S-10-Weiterbau bis Rainbach ¢ Zumindest zeitgleich mit ¢ Noch vor Weihnachten wird das Fahrverbot Richtung Linz beim Anschluss Freistadt-Süd wegfallen. Betriebsansiedlungen und damit für neue Arbeitsplätze geschaffen“, weist Lackner-Strauss auf das Vorzeigeprojekt hin. Alle 27 ¢ ¢ Gemeinden des Bezirks Freistadt suchen gemeinsam geeignete Betriebsflächen, erschließen sie und ■ vermarkten sie gemeinsam. ¢ Tschechien S-10-Lückenschluss an der Staatsgrenze Nadelöhr Linz braucht neben Westring und 4. Donaubrücke leistungsfähige Ostumfahrung Summerauerbahn dringend ausbauen Von Summerauerbahn bei Pregarten RegioTram-Verbindung nach Linz-Urfahr Leistungsfähige BreitbandTelekommunikationsinfrastruktur in der Region Nr. 47 . 20. November 2015 14 · Oberösterreich · Oberösterreichische Wirtscha 1500 Besucher machten Lehrlingsmesse in Mattighofen zum Erfolg Erneut ein großer Erfolg war die von der WKO-Bezirksstelle Braunau organisierte 3. Lehrlingsmesse in Mattighofen. Rundum zufrieden äußerten sich die rund 1500 Besucher, die sich an den Ständen von 42 Ausstellern aus der Region ein Bild vom umfangreichen Lehrstellenangebot „vor der Haustüre“ machen konnten. Die Aussteller wiederum waren angetan vom starken Besucherandrang und vom ausgeprägten Interesse der Schüler und deren Eltern. WKO-Bezirksstellenleiter Klaus Berer: „Wir bemühen uns, die Lehrlingsmessen so pro- fessionell wie möglich zu organisieren und Ausstellern wie Besuchern ein optimales Ambiente zu bieten. Gleichzeitig betreiben wir sehr viel Aufwand bei der medialen Begleitung. Heuer etwa wurde anhand vieler Beispiele aufgezeigt, dass viele Karrieren mit einer Lehre beginnen und zu Leitungsfunktionen in bedeutenden Unternehmen führen. Damit wollen wir das Image der Lehre dorthin bringen, wo es hingehört – ganz hinauf!“ Angetan von der hochkarätigen Unternehmerlandscha im Bezirk Braunau zeigte sich die neue WKOÖ-Vizepräsidentin Angelika Sery-Froschauer, die zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion den Bezirk besuchte. Im Bild beim Eröffnungsrundgang mit TischlerBezirksinnungsmeister Alois Winkler, WKOBraunau-Obmann Klemens Steidl, Klaus Berer, Bürgermeister Fritz Schwarzenhofer, Stadtrat Alfred Schrattenecker (v. l.). 3 Lehrlingsmessen bzw. Berufsinfotage stehen in den nächsten beiden Wochen an: ¢ Linz, 25. Nov., 9–18 Uhr, Neues Rathaus ¢ Rohrbach, 27. Nov., ab 18 Uhr, Centro ¢ Ried, 27. Nov., 14–18 Uhr, und 28. Nov., 9–12 Uhr, Keine-Sorgen-Halle, Messe Ried 39 Mio. für FH-Ausbau Megatrend Digitalisierung Die Landesregierung hat die Finanzierung für den Ausbau der FH OÖ ermöglicht. „Ein wichtiger Meilenstein für den Bildungsund Wirtschasstandort“, freut sich der neue Forschungslandesrat, LH-Stv. Thomas Stelzer. Die Digitalisierung schreitet mit schnellen Schritten voran und bringt bringt zahlreiche Veränderungen in der Arbeits-, Wirtschas- und Lebenswelt mit sich. So befindet sich der Handel im Umbruch und bringt durch Online-Plattformen neue Geschäsmodelle hervor, die sich insbesondere kleine Betriebe zunutze machen sollten. In der Zukunsakademie des Landes werden Trends bei globaler Vernetzung und Digitalisierung thematisiert. „Wir sind die Spürnase des Landes und entwickeln Lösungsansätze für Dinge, die in den nächsten zehn Jahren kommen werden“, sagt Landeshauptmann-Stv. Thomas Stelzer. „Vor allem gilt es, die Medienkompetenz der Jugend zu fördern, sie zu sensibilisieren, um sie so bestmöglich auf den Arbeitsprozess vorzubereiten“, so Stelzer. Denn FH-Absolventen aus Oberösterreich sind nicht nur als Arbeitnehmer heiß begehrt, auch bei den Unternehmensgründungen spielen sie eine große Rolle“, so Stelzer weiter. So haben FHStudenten mehr als 50 Start-ups in den letzten Jahren gegründet, u.a. so bekannte wie Runtastic oder Loxone Electronics. Die FH Oberösterreich ist ein wichtiger Ideengeber und Innovationstreiber in der angewandten Forschung. Daher ist es Stelzer wichtig, dass auch in die Forschungsinfrastruktur an den Fakultäten investiert wird. Denn davon profitiere nicht nur die Ausbildung, sondern unmittelbar auch die Unternehmen. Wels und Steyr erhalten zusätzliche Flächen Um an der Spitze zu bleiben, ist der Ausbau dringend benötigter Labors und Hörsäle an den FH-Standorten Wels und Steyr notwendig. 5500 m2 zusätzliche Nutzflächen sollen den Studierenden künig zur Verfügung stehen. Beim FH OÖ Campus Steyr wird das neue Gebäude Flächen für die Lehre und Forschung beinhalten. Eine Bibliothek sowie Infrastruktur für Forschungsgruppen werden geschaffen. Dazu zählen das Business Interaction Labor, wo z.B. LH-Stv. Thomas Stelzer hat die Forschungsagenden über. Usability-Evaluierungen mittels Eye-Tracking vorgenommen werden können oder Test und Analyse neuer Interaktionsdevices in der Human Computer Interaction. Die Erweiterung in Wels wird Laborflächen für Robotik, Verfahrens- und Lebens■ mitteltechnik umfassen. Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Oberösterreich · 15 Moderne Infrastruktur schafft Jobs Neuhauser Verkehrstechnik sorgt für fließenden Verkehr. Den braucht auch der Standort Linz-Land. Die Tiefgarage des Linzer Musiktheaters oder die Mühlviertel Schnellstraße S-10 sind nur zwei Beispiele für die Kompetenz von Neuhauser. Mit Beschilderungen, Zutrittskontrollen, Leitund Informationssystemen oder Signaltechnik sorgt Neuhauser für Sicherheit im ruhenden und fließenden Verkehr. Seine Verankerung in der Region hat der OneStop-Shop für Verkehrstechnik jetzt mit einem 1500 m2 großen Neubau unterstrichen. „Bei der Gründung 1986 habe ich mich bewusst für den Standort Pucking entschieden“, sagt Eigentümer Markus Neuhauser. „Die Nähe zur A1, zur Bahn, zum Flughafen und die Lage im Herzen des Zentralraums waren strategisch wichtig.“ Während Neuhauser zu einem Marktführer aufgestiegen ist und fast 60 Mitarbeiter beschäigt, stagniert die Infrastruktur des Standortes. „Trotz Bürokratiemarathons und extremer behördlicher Auflagen hat Markus Neuhauser kräig investiert“, würdigt Manfred Benischko, Obmann der WKO Linz-Land, dessen Standorttreue. Im Gegenzug hätten sich Unternehmer wie er zumindest eine moderne Straßeninfrastruktur verdient. „Die seit Jahrzehnten provisorische A 1-Abfahrt Haid ist eine Zumutung für die Bevölkerung und Wirtscha“, kritisiert Benischko. Deshalb müssten die Umfahrung Haid inklusive Anbindung an die A 1, A 25 und der Autobahnanschluss der Umfahrung Ebelsberg endlich realisiert werden. „Die WKO wird alles unternehmen, damit unsere Betriebe auch in Zukun im Bezirk investieren und wir mit neuen Betriebsbaugebieten Firmen anlocken. Nur so können neue Jobs geschaffen ■ werden“, sagt Benischko. Manfred Benischko (r.) würdigt die Standorttreue von Markus Neuhauser. © Kunasz-Herzig/ Cityfoto Für Sie erreicht. Oö. Investitionsfördertopf bringt Wachstumsimpulse für kleine und mittlere Unternehmen am Standort Oberösterreich. wko.at ⁄ooe Almtal-Kremstal: 110-kV-Freileitung deutlich günstiger Nach heigem Widerstand der lokalen Bevölkerung forderte LH Josef Pühringer die Energie AG auf, nochmals eine Erdkabel-Alternative gegenüber der 110-kV-Freileitung zwischen Vorchdorf und Kirchdorf zu prüfen. Doch das Gutachten der TU Graz bestätigte das erste Ergebnis von 2010. Das Erdkabel wäre mit 55,4 Mio. Euro um ein Vielfaches teurer als die Freileitung mit 17 Mio. Euro. Die Kernaussage der Plausibilitätsprüfung von Gutachter Prof. Lothar Fickert lautet: „Die von der Netz Oberösterreich GmbH vorgelegte aktualisierte Kostenberechung für die geplante 110-kV-Leitung ist als plausibel und angemessen zu bewerten.“ Damit stehe laut Energie AG fest, dass die Freileitungsvariante der Kabellösung vorzuziehen sei. 4700 Unternehmen gegründet In den ersten drei Quartalen 2015 wurden in OÖ exakt 4700 Neugründungen (inkl. Personenbetreuer) registriert. Das sind um 1,1 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2014 (4651). In den ersten neun Monaten des Jahres wurden zudem 483 bestehende Unternehmen übernommen – in den ersten drei Quartalen 2014 waren es mit 553 deutlich mehr. Nr. 47 . 20. November 2015 16 · Oberösterreichische Wirtscha Österreich Leitl bei G20-Gipfel: Wirtscha tritt mit vereinter starker Stimme auf Auf dem G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Antalya war die Wirtscha durch die sogenannte B20 („Business 20“) vertreten – und das erstmals unter Beteiligung der Global Chamber Platform (GCP), deren Präsident Christoph Leitl ist. „Die Weltwirtscha ist noch immer mit der Bewältigung der globalen Wirtschas- und Finanzkrise von 2008/09 beschäigt. Hinzu kommt die Flüchtlingsfrage infolge der kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen und Mittleren Osten, aber auch in Afrika. Man muss kein Prophet sein um zu erahnen, dass auch der Klimawandel weitere Migrationsbewegungen auslösen wird. Es ist daher wichtig, dass die G20-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen in Antalya nach Lösungsansätzen für diese Probleme suchen. Sie können dabei auch auf die Unterstützung der globalen Wirtscha setzen“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl, der in seiner Funktion als Präsident der Globalen Kammernplattform GCP als einziger Österreicher beim G20-Gipfel mit am Tisch saß. Stabiles Finanzsystem, Freihandelsabkommen Um die Weltwirtscha wieder in Schwung zu bringen, seien internationale Lösungen zur Stabilisierung des Finanzsystems ebenso notwendig wie der Abschluss von Freihandelsabkommen mit dem Ziel, Handelsbarrieren weltweit abzubauen. Leitl drängte zudem auf eine bessere Einbeziehung von KMU in den globalen Handel. Vordringlich sei auch eine stärkere Zusammenarbeit der internationalen Staatengemeinscha in der Klimapolitik, etwa durch den erfolgreichen Abschluss eines Abkommens beim Klimagipfel in Paris, das klare und rechtsverbindliche Emissionsziele für alle Beteiligten enthält. Am Vorabend des Gipfels wurde mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Deklaration durch GCP-Präsident Leitl und B20-Vorsitzender Rifat Hisarciklioglu unterzeichneten in Antalya das Abkommen für mehr Zusammenarbeit. © WKO den türkischen B20-Vorsitzenden Rifat Hisarciklioglu und GCP-Präsident Leitl die Zusammenarbeit zwischen B20 und GCP auf eine kontinuierliche und institutionalisierte Basis gestellt. Regulierungen belasten KMU überproportional „Es geht nicht nur um einen verstärkten Austausch von unterschiedlichen Wirtschasregionen weltweit, sondern auch darum, dass Wirtschaskammern neue Perspektiven in den Diskussionsprozess und Best-Practice-Beispiele einbringen können, z.B. in den Bereichen Unternehmensgründung, Förderung von Unternehmertum, duale Berufsausbildung im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit. Dabei müssen besonders die Anliegen der kleinen und mittleren Betriebe, die von neuen Regulierungen überproportional belastet sind, berücksichtigt ■ werden“, so Leitl. Schultz ist Vorsitzende von Frau in der Wirtscha Die Tiroler Unternehmerin und WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, die gemeinsam mit ihrem Bruder Heinz die Geschäe der Schultz-Unternehmensgruppe führt, wird sich als neue Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtscha für die Interessen der rund 120.000 österreichischen Unternehmerinnen einsetzen. „Mein großes Anliegen ist es, den Stellenwert der Unterneh- merinnen in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Sie sollen die bestmögliche Unterstützung und Förderung erhalten. Dafür werde in mich in meiner neuen Funktion konsequent einsetzen“, erklärte Schultz. Von Kinderbetreuung bis Lohnnebenkosten Seit 2010 ist Martha Schultz WKÖ-Vizepräsidentin. Den Fokus will die neue Bundesvorsitzende auf drei Schwer- punkte legen. „Die Lohnnebenkosten müssen spürbar reduziert werden – dabei sind wir bereits auf dem richtigen Weg“, unterstreicht Schultz. „Wichtig ist aber auch, dass die Arbeitszeiten im Interesse von Unternehmerinnen und Mitarbeitern flexibler werden. Und last but not least muss die Kinderbetreuung verbessert werden, damit Beruf und Familie ■ besser vereinbar sind.“ Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Österreich · 17 © Wodicka Lkw- und Bus-Mautsystem auf neue Beine gestellt Das Mautsystem für Lkw und Busse wird umgekrempelt. Die Wirtschaskammer konnte dabei einige Gizähne ziehen und schmerzhae Kostenerhöhungen verhindern. Die Ausgangslage war für die Wirtscha alarmierend: Noch im Sommer hatte das Verkehrsministerium Pläne zu Mauterhöhungen von bis zu 20 Prozent in der Schublade. Diese exorbitante Erhöhung konnten die WKÖ-Vertreter wegverhandeln – ab Jahresbeginn kommt jetzt lediglich eine Mautanhebung von 1 Prozent für Lkw und Busse. Damit ersparen sich die Betriebe entgegen den ursprünglichen Plänen mit einem Schlag rund 65 Mio. Euro. In einer gemeinsamen Pressekonferenz informierten Verkehrsminister Alois Stöger und Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr, vergangene Woche über die Eck- punkte des neuen Bemautungssystems. Klacska unterstrich: „Durch das neue Maut-Modell schaffen wir ein wirtscha sverträgliches, transparentes System, weil die Tarifsätze kün ig schon frühzeitig kommuniziert werden können.“ Keine Tarifspreizung nach EURO-Klassen Das neue System wird fließend eingeführt und sieht einen „Basis“Mautsatz vor. Die für das nächste Jahr ursprünglich geplante Anpassung der sogenannten „Tarif- spreizung“ nach EURO-Klassen kommt nicht. Damit bleiben die Mautsätze, abgesehen von der Indexierung, auch 2016 gleich. Ab 2017 kommt es dann, statt dem bisherigen Bonus-Malus-System, entlang der EURO-Klassen zur Umstellung auf den Basistarif, auf den Zusatzkosten je nach Schadstoff- und Lärmausstoß bzw. die sogenannten „externen Kosten“ aufgerechnet werden. Auch hier hat die WKÖ wesentliche Erleichterungen erreicht: Diese „externen Kosten“ werden zur Häl e wieder in die Betriebe zurückfließen, und zwar als Tarif- Stöger und Klacska (r.) präsentierten die Einigung auf ein neues LkwMautsystem. © BMVIT/Rastegar stützung von EuroVI-Fahrzeugen bis inklusive 2020. Das werden rund 20 Mio. Euro pro Jahr sein. Und auch für die Zeit danach ab 2021 haben sich die Wirtscha svertreter zusichern lassen, dass Einnahmen aus dem Titel „externe Kosten“ an die Betriebe zurückfließen, zum Beispiel im Zuge von Förderungen für Aus- und Weiterbildung. Zudem werden externe Kosten bis 2020 nicht valorisiert. Zusatzkosten von 150 Mio. Euro abgewendet „Somit konnten wir in Summe geplante Zusatzkosten für die Wirtscha von 150 Millionen Euro abwenden und haben zudem ein neues System mit auf die Beine gestellt, das unseren Betrieben endlich mehr Transparenz und Planungssicherheit verschafft“, sagt Klacska. „Nun bauen wir darauf, dass die Politik auf diesem Weg bleibt und keine neuen Einnahmefantasien wie flächendeckende Lkw-Mauten aufbringt.“ ■ ■ K Werbeklima: Dynamik zu gering für Trendumkehr Der WIFO-Werbeklimaindex zeigt für 2015 eine deutlich geringere Dynamik als in den Aufschwungsphasen der Vergangenheit. Dies deutet auf ein nur verhaltenes Branchenwachstum hin. Auch für 2016 gibt es kaum Anzeichen einer Beschleunigung. „Wir brauchen eine Strategie, dass sich Investitionen in Unternehmenskommunikation lohnen und die den Wert von Werbung bewusst machen“, fordert Angelika Sery-Froschauer. Pharmawirtscha: Rahmenvertrag wird um 3 Jahre verlängert Pharmawirtscha und Hauptverband der Sozialversicherungsträger haben sich auf eine Verlängerung des Rahmen-Pharmavertrages um weitere drei Jahre geeinigt – ein wichtiger Schritt zur Vermeidung von gesetzlichen Zwangsrabatten für Arzneimittel. Die Höhe der gewährten Rabatte bleibt auch 2016 unverändert bei 125 Mio. Euro. Für die Jahre 2017 und 2018 sind die Zahlungen der Pharmawirtscha mit 80 Mio. Euro gedeckelt. „Damit haben wir ein dynamisches faktenbasiertes Modell verankert. Negative Auswirkungen auf Standort und Investitionen konnten verhindert werden“, so Sylvia Hofinger, Geschäsführerin der Chemischen Industrie. thinkstock/FNSY Nr. 47 . 20. November 2015 18 · Österreich · Oberösterreichische Wirtscha Die Wirtschaftskammerzeitungen Größte Kompetenz und Reichweite* in allen Bundesländern: 10.1 % Format 18.3 % News 19.4 % Profil 23.8 % Zeitungen der Wirtschaftskammern Ringwert Ihr direkter Draht zu Ihrem persönlichen Bundeslandbetreuer: www.wirtschaftskammerzeitungen.at * Ergebnisse der LAE 2013, Reichweite (LpA) Wochentitel – Gesamtösterreich Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Österreich · 19 ■ E-S Schwerpunkte und Veranstaltungen ... für Investoren und (Neu-)Exporteure Außenwirtschastagung Südeuropa: Treffen Sie die Wirtschasdelegierten aus Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Griechenland und der Türkei. Wien, Salzburg, Innsbruck, Feldkirch, 25.–29. 1. 2016. Österreichs Chancen in den Exportmärkten dieser Welt nutzen. © Wodicka Auf in Wachstumsmärkte Die Exportoffensive „go-international“ wurde bis 2019 verlängert. In fünf Clustern werden umfangreiche Förderungen für den Schritt in neue Märkte geboten. An dieser Stelle werden die einzelnen Cluster vorgestellt. Heute: Cluster 3 „Exporting Know-how – Förderung von Dienstleistungsexporten“. Österreich auf dem Weltmarkt positionieren Dienstleistungsexporte gewinnen für Österreich zunehmend an Bedeutung und verzeichnen höhere Zuwachsraten als Waren- exporte. Dementsprechend liegt ein Schwerpunkt der Förderungen von „go-international“ in diesem Bereich. Als besonders wertvoll erweist sich im Rahmen dieses Programms etwa die Direktförderung des Markteintritts für Dienstleister mit dem Fokus auf Nachbarschasmärkte. Das Bereitstellen von Marktwissen und das Angebot von konkreten Vermarktungsveranstaltungen sind weitere Programmpunkte, um dem Dienstleistungssektor neue Chancen auf den Weltmärkten zu eröffnen. Österreich soll mit diesen Fördermaßnahmen als „Österreich soll mit diesen Fördermaßnahmen als Anbieter von Know-howintensiven Produkten und Dienstleistungen international punkten.“ Walter Koren, Leiter der Außenwirtscha Austria Anbieter Know-how-intensiver Produkte und Dienstleistungen stärker auf den Weltmärkten po■ sitioniert werden. ■ M I Außenwirtschasexperten in der Landeskammer oder: T 05-90900-60100 W go-international.at ... für branchenspezifisch Interessierte Deutschland: Wirtschasmission zu führenden deutschen Maschinen- und Anlagenbauern in Baden-Württemberg, 29. 2.–2. 3. 2016. Frankreich: Gruppenausstellung auf der Lebensmittelfachmesse SIAL 2016. Paris, 16.–20. 10. 2016. ... für Fernmärkte Israel: Marktsondierungsreise für Start-ups. Pitching Days Tel Aviv vor hochkarätigen Investoren. Tel Aviv, 8.–10. 2. 2016. Brasilien: Austria Connect Brasilien 2016. NetworkingKonferenz österreichischer Manager, Investoren und Unternehmer. São Paulo, 18.–19. 2. 2016. ■ T „G S V“ Auch im kommenden Jahr bietet die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA bis zu elf österreichischen IT-Unternehmen die Chance, ein Geschäsanbahnungsprogramm im Silicon Valley zu absolvieren. Im Zuge der Internationalisierungsoffensive „go-international“ wird österreichischen KMU der Einstieg in den US-Markt (IT-Branche) und der Zugang zu Risikokapital ermöglicht. Nach einer mehrstufigen Auswahl durch eine US-Jury kann das Unternehmen ein bis drei Monate lang das umfangreiche Serviceangebot des Partner-Business-Accelerators in Kalifornien in Anspruch nehmen. Seit 2010 ist die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA mit einem virtuellen Büro im Silicon Valley vertreten, das vom AußenwirtschasCenter Los Angeles und seinen Business Accelerator-Partnern im Valley betreut wird. „Wir coachen hier die Teilnehmer vor Ort und bringen sie mit strategischen Partnern und Geldgebern zusammen“, sagt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschasdelegierter in Los Angeles. Bisher absolvierten 90 Start-ups einen dreimonatigen Aufenthalt im Start-up-Mekka. Anmeldung ab sofort unter: wko.at/aussenwirtscha/gosv Informationen: AUSSENWIRTSCHAFT-Technologie T 05-90900-4190 E [email protected] AußenwirtschasCenter Los Angeles T 001-310-477-9988 E [email protected] Iran: Marktsondierungsreise zu den Themen „Bildung, Ausbildung und Weiterbildung“. Teheran, 6.–8. 3. 2016. Infos zu allen Veranstaltungen: W wko.at/aussenwirtscha T 0800-397678 Nr. 47 . 20. November 2015 20 · Oberösterreichische Wirtscha Service Der nächste Winter kommt bestimmt Wer muss wann und wo schaufeln und streuen? Wer haet bei einem Sturz? Ein Überblick. Nach der Straßenverkehrsordnung müssen im Ortsgebiet gelegene und dem öffentlichen Verkehr dienende Gehsteige und Gehwege sowie öffentliche Stiegenanlagen von Schnee und Verunreinigungen gesäubert sowie bei Schnee und Glatteis bestreut werden. Die Verpflichtung zur Schneeräumung bzw. zum Streuen trifft die Eigentümer jener Grundstücke, die an den Gehsteig bzw. Gehweg angrenzen. Der Grundstückseigentümer kann seine Verpflichtungen allerdings durch Vereinbarung auf andere Personen abwälzen (z.B. Winterdienst). Mieter und Pächter sind zur Schneeräumung und Eisfreimachung nur dann verpflichtet, wenn dies im Miet- bzw. Pachtvertrag mit dem Eigentümer so vereinbart wurde. Wann und wie weit muss geräumt werden? Zu räumen ist entlang der gesamten Grundstücksgrenze, und zwar in der Zeit von 6 bis 22 Uhr. Gehsteige und Gehwege mit einer Breite von weniger als 3 Metern sind komplett zu räumen. Breitere Gehsteige und Gehwege müssen bis zu einer Entfernung von 3 Metern ab der Grundstücksgrenze geräumt bzw. gestreut werden. In Fußgängerzonen ohne Gehsteig besteht die Räumpflicht für einen 1 Meter breiten Streifen entlang der Häuserfronten. Wenn nötig, sind gefährliche Straßenstellen abzuschranken oder sonst in geeigneter Weise zu kennzeichnen. Das Aufstellen von Warnhinweisen (z.B. „Achtung Rutschgefahr“) ist jedoch immer nur eine Sofortmaßnahme und entbindet den Eigentümer nicht von einer ordnungsgemäßen Reinigung! Schadenersatz bei Verletzung der Räum- und Streupflicht Kommt durch Verletzung der Räum- und Streupflicht jemand zu schaden, kann dies Schadenersatzpflichten zur Folge haben. Hapflichtig ist derjenige, der seine Pflichten schuldha verletzt hat, also in erster Linie der Eigentümer des an den Gehsteig bzw. Gehweg angrenzenden Grundstücks. Übertragung der Pflichten durch Vereinbarung Der Eigentümer kann seine Pflichten auf eine andere Person (z.B. den Mieter oder den Winterdienst) überbinden. Tut er dies aber, haet diese Person für allfällige Schäden. Eine Haung des Eigentümers besteht dann nur mehr, wenn er die Räum- und Streuverpflichtung einem ungeeigneten oder untüchtigen Vertragspartner übertragen hat. Zu beachten ist, dass der Umfang der Schneeräum- und Streupflicht (z.B. Zeitraum, Ausmaß und Art der Maßnahmen) in jeder Gemeinde durch Verordnung abweichend geregelt sein ■ kann. ■ S Mit einem Profi-Winterdienst sieht man dem ersten Schnee gelassen entgegen Lange kann es nicht mehr dauern, bis der Winter mit Frost, Eis und Schnee das ganze Land fest im Griff hat. Wer vor seinem Haus oder Geschä einen Gehsteig hat oder z.B. über einen Kundenparkplatz verfügt, den treffen während der ganzen kalten Jahreszeit besondere Räumund Sorgfaltspflichten. „Diese Vorschrien kann der 300 oö. „Schneeprofis“ sind im Einsatz. © Fotolia (2) Laie gar nicht alle kennen“, so Karl-Heinz Gratz, der als Obmann der Fachgruppe Abfall- und Abwasserwirtscha für die „Schneeräumer“ zuständig ist. „Trotzdem bleibt die Haung bestehen.“ Hier bieten die oö. Schneeräumungsunternehmen ihre Dienste an und nehmen dem Verantwortlichen nicht nur die Arbeit, sondern auch die Sorgen und die Haung ab. Die verlässliche Schneeräumung und die Haung sind auch die Gründe dafür, dass immer mehr den Win- terdienst in die Hände von Profis geben. Hauptkunden sind die Wohnungsgenossenschaen und die Hausverwaltungen. In zunehmendem Maße vertrauen auch Unternehmen, kleinere Gemeinden und Privatkunden auf die Schneeprofis. Knapp 300 Schneeräumungsunternehmen gibt es derzeit in OÖ, viele von ihnen sind Gebäudereinigungsunternehmen, die sich den Winterdienst als zweites Standbein für die „tote Saison“ aufgebaut haben. Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Service · 21 Förderungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit (3) Bildung ist der Grundstein für die positive Weiterentwicklung jeder Gesellscha. Auch für Oberösterreichs Unternehmerinnen und Unternehmer sowie deren Mitarbeiter ist sie von steigender Wichtigkeit. Der Begriff Humankapital gewinnt gegenüber den finanziellen und materiellen Ressourcen eines Unternehmens zunehmend an Bedeutung. Im Bereich Beschäigung und Weiterbildung gibt es attraktive Bei der Beschäigung von Lehrlingen ist eine Förderung von bis zu drei Lehrlingsentschädigungen pro Jahr möglich. © Gina Sanders – Fotolia.com Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Liquidität gibt es für Unternehmen die verschiedensten Fördermöglichkeiten. Nachfolgend informiert die OÖWirtscha über Förderungen im Bereich Beschäigung und Weiterbildung in Unternehmen. Zuschüsse für betrieblich und überbetrieblich verwertbare Weiterbildungsmaßnahmen, für die Qualifikation von gering qualifizierten oder älteren Arbeitnehmern und für die Ausbildung von Lehrlin- gen. Ergänzend bietet das AMS finanzielle Unterstützung bei der Eingliederung von Arbeit suchenden Personen in den Arbeitsmarkt. In der unten stehenden Auflistung sind die wichtigsten Förderungen zum Thema Beschäigung und Weiterbildung in Unternehmen kurz dargestellt. Für Detailfragen steht das WKOÖFörder-Service unter Tel. 0590909 gerne zur Verfügung. ■ ■ A P Lehrlingsförderung (WKOÖ) Förderung von Kosten im Zuge der Beschäftigung von Lehrlingen. Bis zu 3 Lehrlingsentschädigungen pro Jahr + Sonderprämien sind möglich. die Anstellung eines Jungakademikers als Innovationsassistent und durch begleitende Beratung entsteht. Zuschuss bis max. 29.500 Euro zu Gehaltskosten, max. 10.500 Euro für Beraterkosten. Förderung für den ersten Mitarbeiter Wirtschasimpulsprogramm für in EPU (AMS) Förderung von Ein-Personen-Unternehmen, die erstmalig (oder nach fünf Jahren wieder) einen Arbeitnehmer (aus Ausbildungsmaßnahme kommend oder 14 Tage Arbeit suchend) im Ausmaß von mind. 50 Prozent beschäigen. Zuschuss von 25 Prozent des Bruttolohns, maximal für 12 Monate. Bildungskonto (Land OÖ) Förderung von berufsorientierter Weiterbildung und Umschulungen, deren Kosten Arbeitnehmer, freie Dienstnehmer oder Unternehmen (EPU, Kleinunternehmer) selbst tragen. Zuschuss bis zu 50 Prozent der Kurskosten, max. 2.000 Euro. Innovationsassistent (Land OÖ/WKOÖ) Förderung von Kosten, die bei der Durchführung von innovativen Projekten durch Ausbildungsmaßnahmen (Land OÖ) Förderung von Kosten für Unternehmer für überbetrieblich verwertbare Ausbildungen in den Bereichen Export und Technologie. Zuschuss bis zu 25 Prozent der Kurskosten. Qualifizierungsförderung tens 6 Monate arbeitslos waren. Die Höhe des Zuschusses wird individuell vereinbart. Eingliederungsbeihilfe 50+/55+ (AMS) Förderung der Personalkosten bei Einstellung von Mitarbeitern ab 50/55 Jahren, die zuvor mindestens 6 Monate arbeitslos waren. Zuschuss von 100 Prozent der Bemessungsgrundlage (Bruttoentgelt plus anteilige Nebenkosten) für 2/3 Monate bzw. 50 Prozent für bis zu 3 weitere Monate. ■ K für Beschäigte (AMS) Förderung von Kosten für Unternehmen für überbetrieblich verwertbare Ausbildungen von gering qualifizierten Arbeitnehmern bzw. Männern und Frauen ab 45 Jahren. Zuschuss bis zu 50 Prozent der Kurskosten. WKOÖ: T 05-90909 „Come Back“-Eingliederungsbeihilfe Land OÖ: T 0732-7720-15121 W www.land-oberoesterreich.gv.at (AMS) Förderung der Personalkosten bei Einstellung von Mitarbeitern unter 25 Jahren, die zuvor mindestens 12 Monate arbeitslos waren und Mitarbeitern über 25 Jahre, die zuvor mindes- W wko.at/ooe WKOÖ: T 05-90909-4015 W www.lehrefoerdern.at AMS OÖ: T 0810-810500 W www.ams.at Nr. 47 . 20. November 2015 22 · Service · Oberösterreichische Wirtscha 15 16 19 17 18 Der Weg zum Markterfolg oder neue Ideen erfolgreich vermarkten (4) WKO_innovationsroadmap 7+8.indd 1 Passend zur Innovationsroadmap, die in Ausgabe 44 der OÖWirtscha vorgestellt wurde, werden in diesem Beitrag die beiden letzten Segmente im Detail behandelt. Diese vom WKOÖ-Innovationsservice entwickelte Struktur enthält die wesentlichen Aspekte und marktentscheidenden Themen. Segment 5: Werbung und Kommunikation Werbung kostet Geld, das es zielsicher einzusetzen gilt. Die Festlegung des Kommunikationsbudgets und die Evaluierung der umgesetzten Kommunikationsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Zielerreichung helfen, Kosten zu sparen und die Effizienz zu erhöhen. Wie viel Budget in die Werbung gesteckt werden sollte, hängt von zwei Faktoren ab: Den Zielvorgaben, die man mithilfe der Werbung erreichen möchte. Den finanziellen Mitteln, die dafür zur Verfügung stehen. Die Möglichkeiten, mit potenziellen Kunden zu kommunizie- 22.10.15 09:06 ren, werden immer vielfältiger. Klassische Werbung, DirektMarketing, immer mehr Spielarten der Online-Werbung und viele andere setzen kaum Grenzen, stiften aber auch Verwirrung, welche Medien sich letztendlich für die eigenen Zielgruppen am besten eignen. Ein Kommunikationsplan ist unerlässlich und befasst sich mit den folgenden Fragestellungen: Welche Ziele sollen mit der Werbemaßnahmen erreicht werden? Welche Botschaen, Inhalte und Themen sollen der Zielgruppe übermittelt werden? Über welche Kommunikationskanäle bzw. Medien erreicht man die Zielgruppen? Wer setzt diese Kommunikationsmaßnahmen um und hat das Know-how dafür? Segment 6: Umsetzung und Controlling Innovationsprojekte mit einer intensiven Marktvorbereitung erfordern sehr o einen langen Atem. Projekte geraten sehr o ins Stocken, da Aufgaben und Kompetenzen nicht eindeutig zugeordnet sind und personelle sowie finanzielle Ressourcen nicht zielgerichtet und kontrolliert eingesetzt werden. Ein Businessplan hil das Innovations-Projekt in schrilicher Form zusammenzufassen. Dieser muss alle betriebswirtschalichen und finanziellen Aspekte eines Vorhabens beleuchten. Er ist somit das Werkzeug, das die Ziele und Strategien für ein neues Produkt oder ein neue Dienstleistung schrilich dokumentiert. Der Inhalt gibt Aufschluss über den Ressourcenbedarf, Ertragsaussichten und Risiken, Bedingungen und Voraussetzungen der Planung, Zeithorizont sowie Personen, die den Plan verwirklichen sollen. Um den Erfolg einer Innovation beurteilen zu können, sollten klar definierte Ziele auch messbar gemacht werden. Gibt es daher Steuerungs-, Zielgrößen, ab der die Markteinführung als Erfolg gewertet wird und weitere Marktdurchdringungsmaßnahmen gesetzt werden? als Misserfolg eingestu wird, und das Projekt abgebrochen und das Produkt/die Dienstleistung vom Markt genommen wird (= Stop Loss Order)? Gibt es ein Markteinführungsbudget, einen Meilenstein- und Businessplan mit klaren Ziel- und Zahlenvorgaben und einen Verantwortlichen im Unternehmen, der für die Erfolgssteuerung der festgelegten Steuerungsgrößen verantwortlich ist? Tipps: • Der Projektfortschritt muss immer klar ersichtlich sein und alle am Projekt beteiligten Personen sollten diesen kennen. • Die ursprünglichen Ziele und das Budget sollen immer im Auge behalten werden. Es ist immer zu prüfen, ob vernünige Realsierungschancen bestehen. • Die Plan- mit den Istzahlen sind laufend zu vergleichen. Auch bei negativen Abweichungen sind klare Entscheidungen zu ■ treffen. ■ M I Zu den dargestellten Themen und Segmenten gibt es ein Online-Tool unter W wko.at/ooe/ innovationsroadmap Kostenlose Erstberatung vom Innovations-Service der WKOÖ unter T 05-90909-3541 Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha Service-Parkkarte für Handwerker in Wien auch für Unternehmen aus anderen Bundesländern Handwerker können in Wien die ServiceParkkarte nutzen. Mit ihr dürfen Montagefahrzeuge ganztägig legal in Kurzparkzonen abgestellt werden. Die ServiceParkkarte kostet pro Kfz 65 Euro und hat eine Gültigkeit von zwei Jahren. Zusätzlich muss während des Abstellens direkt auch noch die Parkgebühr bezahlt werden, mit einer eigens dafür eingeführten gelben Tagespauschalkarte um 4,10 Euro pro Tag, die zusätzlich als Parkschein gekau und im Kfz sichtbar platMit einer Service-Parkkarte für das konkrete Service-Kfz und einer zusätzlichen Taziert werden muss. gespauschalkarte dürfen Handwerker und Serviceunternehmen ihre Montage- und www.wko.at/ ■ Servicefahrzeuge in Wiener Kurzparkzonen legal ganztags abstellen. wien/parken · Service · 23 Verbringung von Abfällen Die Verordnung Nr. 2002/2015/EU ändert die Anhänge IC und V der Abfallverbringungsverordnung. Die neuen Bestimmungen gelten bereits seit 1. Juni. Sie treten für neue Verfahren mit 1. Dezember in Kra. Anhang IC gibt spezifische Anweisungen für das Ausfüllen der Notifizierungs- und Begleitformulare bei Abfallverbringungen. Es werden die neuen, durch die CLP-Verordnung (VO Nr. 1272/2008/EU) anzuwendenden gefahrenrelevanten Eigenschaen (HP1 bis HP15) berücksichtigt. Mit Beschluss 2014/955/ EU wurde das Abfallverzeichnis angepasst. Daher wurde auch Anhang V Teil 2 aktualisiert. wko.at/ooe/ service-umweltnews bezahlte Anzeige Meine persönliche Buchhaltung Die Betreuung durch BuchhalterInnen ist auf den persönlichen Kontakt ausgelegt. Sie arbeiten meist direkt vor Ort und haben dadurch einen besseren Einblick in die Abläufe des Unternehmens. Klein- und Mittelbetriebe sparen mit ihnen Kosten und Zeit. Seit 1. Jänner dürfen BilanzbuchhalterInnen Bilanzen bis zu einem Umsatz von 9,68 Millionen Euro erstellen. Viele Unternehmen nutzen die Chance zur Optimierung und setzen verstärkt auf selbständige Buchhalter. Markus Roth Obmann der Fachgruppe OÖ Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT Praxisnah und am Punkt Die Änderungen durch die Bilanzbuchhaltungsgesetz-Novelle führen dazu, dass viele Unternehmen zeitintensive Arbeiten nicht mehr durch den teuren Steuerberater erledigen lassen, sondern an eine externe Buchhaltung auslagern. Diese Betreuung ist die effizienteste Lösung für ein klassisches Kleinund Mittelunternehmen, denn: Beim Steuerberater verbleiben u.a. der Jahresabschluss von über 9,68 Millionen Euro sowie die Steuerklärung, das Tagesgeschä aber begleitet der/die BuchhalterIn. Dabei handelt es sich meist ebenfalls um ein EPU, das daher die Sorgen und Nöte der kleinen Kunden besser als jeder eher anonyme Steuerbe- rater versteht. Denn sie sind die Experten im Detail. Hier geht es einerseits um das Erfassen der Daten, aber auch um die Grundlagen, auf Basis derer die Entscheidungen für die unternehmerische Zukun zu treffen sind. Wir sprechen hier von der Entwicklung der richtigen Instrumente und Strukturen im Rechnungswesen und im Controlling, um rechtzeitig (re)agieren und das Unternehmen vor kostspieligen Fehlern zu schützen. Fachgruppenobmann Markus Roth verweist auf die über 7000 Mitglieder in der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie in der WKOÖ: „Unsere Experten in der Buchhaltung sind bestens ausgebildet mit der Verpflichtung © iStockphoto.com/Tsuji zur jährlichen Weiterbildung. Und sie haben die praxisnahe Erfahrung vor allem im KMUBereich.“ Mehr dazu auf: www.berater-finder.at BUCHHALTER GESUCHT? www.berater-finder.at Nr. 47 . 20. November 2015 24 · Service · Oberösterreichische Wirtscha WKO FIRMEN A-Z DAS UNTERNEHMENSVERZEICHNIS FÜR ÖSTERREICH JETZT: Produktkatalog editieren für ein noch treffsichereres Suchergebnis! Alles unternehmen, damit Sie online schneller gefunden werden Ihr WKOÖ Service: Kostenloser Eintrag im WKO Firmen A-Z Als UnternehmerIn profitieren Sie von den Möglichkeiten des kompletten Firmenverzeichnisses: Präsentieren Sie Ihre Produkte und Leistungen mit Bildern und Zertifikaten, machen Sie Ihr Unternehmensprofil zur Online-Visitenkarte oder nutzen Sie das ECG-Service und den SMS-Infodienst. Sie brauchen dazu nur Ihre Mitgliedsnummer und Ihren PIN-Code. Beides können Sie ganz einfach unter 0800 221 223 oder direkt auf wko.at/pincode bestellen. Einfach mit Ihren Mitgliedsdaten auf wko.at/firmen einsteigen und schneller von Ihren Kunden gefunden werden! Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Service · 25 Girls‘ Day am 28. April 2016: Anmeldung für Betriebe läu „Aufgrund des demografischen Wandels und des dynamischen technologischen Fortschritts werden dringend gut ausgebildete Fachkräe benötigt. Immerhin fehlen nächstes Jahr bis zu 14.000 Fachkräe am Arbeitsmarkt. Deshalb ist es für unseren Wirtschasstandort enorm wichtig, auch das qualifizierte Potenzial der jungen Frauen zu nutzen“, betont WKÖ-Vizepräsidentin und FidW-Landesvorsitzende Ulrike Rabmer-Koller. Am 28. April 2016 findet bereits zum 16. Mal der internationale Aktionstag Girls‘ Day auch in oö. Unternehmen statt. „Frau in der Wirtscha unterstützt diesen Aktionstag nach Kräen, weil wir das Fachkräepotenzial der Frauen dringend brauchen und den jungen Frauen aufzeigen möchten, welch vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten es in technischen Berufen gibt“, so Rabmer-Koller. Ziel des Girls‘ Day ist es daher, bei jungen Frauen das Interesse für technische und handwerkliche Berufe zu wecken. „Wenn es gelingt, dass mehr Mädchen in der Berufswahl Rollenklischees überwinden und sich auch für andere Berufsfelder interessieren, dann profitieren davon alle Beteiligten – sowohl die Mädchen selbst, als auch die Wirtscha“, ist RabmerKoller überzeugt. Fachkräe von morgen sichern: Anmeldeschluss am 22. Jänner 2016 Beim Girls‘-Day-Aktionstag haben Unternehmen die Chance, sich als attraktiver Arbeitgeber für Mädchen mit Interesse am technischen Berufsfeld zu präsen- Am 28. April findet bereits zum 16. Mal der internationale Aktionstag Girls‘ Day statt. Betriebe können sich bis 22. Jänner anmelden. tieren. Interessierte Unternehmen werden weiterhin gesucht. Die Möglichkeit zur Anmeldung läu bis 22. Jänner 2016. Informatio- nen unter www.girlsday-ooe.at oder direkt beim Girls‘ Day Office – Education Group GmbH unter ■ Tel. 0732-78 80 78–911. Meldung von Energieaudits ab sofort möglich Der 1. Dezember 2015 als erster Lostag zur Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes naht in Riesenschritten. Bis dahin müssen große Unternehmen die Auditierung bzw. die Einführung eines anerkannten Energiemanagement-Systems (EMS) in Aurag gegeben haben und dokumentieren. Um den Verpflichtungen ordnungsgemäß nachkommen zu können, wurde eine elektronische Plattform für die Meldung von Audits, EMS oder Energieeffizienz-Maßnahmen sowie zur Registrierung von Energiedienstleistern im Unternehmensserviceportal des Bundes (USP) eingerichtet. Der Zugang erfolgt in einem zweistufigen Verfahren über www.usp.gv.at unter „Meine Services – Anwendung zum Energieeffizienzgesetz“. Die Registrierung im USP als erste Stufe ist nur dann erforderlich, wenn Ihr Unternehmen noch keinen Zugang zum USP hat. Es gibt dazu drei Möglichkeiten: § Mit Handysignatur oder Bürgerkarte § Über FinanzOnline-Zugangsdaten § Über das Finanzamt Damit die Monitoringstelle weiß, welchen Organisationen sie den Zugang zur Anwendung zum Energieeffizienzgesetz freischalten soll, ist auch eine Registrierung bei der Monitoringstelle Energieeffizienz erforderlich. Auch die Registrierung bei der Monitoringstelle ist unkompliziert. Sie umfasst neben Kontaktdetails die Angabe einer eindeutigen Identifikationsnummer, mit deren Hilfe die Monitoringstelle den Zugang zur Anwendung im USP freischalten kann. § wko.at/energieeffizienz § monitoringstelle.at ■ Nr. 47 . 20. November 2015 26 · Service · Oberösterreichische Wirtscha ■ T Freitag, 20. November 13.00 Uhr: Akademie für Kleinstunternehmerinnen, WIFI-UnternehmerAkademie, Linz, Wiener Straße 150, [email protected], 05-7000-7052 Montag, 23. November 15.00 Uhr: Registrierkasse Gastro-Wels, WKO Wels, Wels, Dr.-Koss-Straße 4, wels@ wkooe.at, 05-90909-5900 18.00 Uhr: Die Etappen des weiblichen Zyklus, WKO Grieskirchen, Grieskirchen, Wagnleithnerstraße 27, [email protected], 05-90909-5350 Dienstag, 24. November 10.00 Uhr: Branchenforum Fahrschulen, Sparte Transport und Verkehr, Linz, Hessenplatz 3, [email protected], 05-90909-4501 12.00 Uhr: Schadenersatzrecht, WIFI-Unternehmer-Akademie, Linz, Wiener Straße 150, unternehmerakademie@wifi-ooe. at, 05-7000-7052 14.00 Uhr: So viel ist Ihr Unternehmen wert!, WIFI-Unternehmer-Akademie, Linz, Wiener Straße 150, [email protected], 05-7000-7052 16.00 Uhr: Der Online-Shop – Nutzen Sie die Chance!, WIFI-UnternehmerAkademie, Grieskirchen, Manglburg 20, [email protected], 05-7000-7052 17.00 Uhr: Wohin ich meine Aufmerksamkeit lenke ..., WIFI-Unternehmer-Akademie, Linz, Wiener Straße 150, unternehmerakademie@wifi-ooe. at, 05-7000-7052 18.30 Uhr: Raus aus dem Preiskampf, WKO Linz-Land, Oering, Rohrerstraße 6, [email protected], 05-90909-5450 19.00 Uhr: Kooperationsabend im TDZ Ennstal, WKO Steyr, Reichraming, Eisenstraße 75, [email protected], 05-90909-5750 19.00 Uhr: Aktuelles aus Recht & Wirtscha, WKO Bad Ischl, Bad Ischl, Technoparkstraße 3, [email protected], 05-90909-5300 Mittwoch, 25. November Donnerstag, 26. November 08.00 Uhr: Lehrlingsmesse, WKO Linz-Stadt, Linz, Hauptstraße 1-5, linz-stadt@ wkooe.at, 05-90909-5500 08.30 Uhr: Ihr Messeauritt mit stabilem Fundament, WIFI, Linz, Wiener Straße 150, unternehmerakademie@wifi-ooe. at, 05-7000-7052 09.00 Uhr: Sprechtag:Innovation, WKO Braunau, Braunau am Inn, Salzburger Straße 1, [email protected], 05-90909-5100 14.00 Uhr: Verkaufen ist Einstellungssache, WIFI-Unternehmer-Akademie, Linz, Wiener Straße 150, [email protected], 05-7000-7052 16.00 Uhr: Risiko Kundeninsolvenz – Sichern Sie die wirtschaliche Zukun Ihres Betriebes!, WIFIUnternehmer-Akademie, Gmunden, Miller-v.-Aichholz-Straße 50, [email protected], 05-7000-7052 16.30 Uhr: Frau in der Wirtscha on Tour, FidW Braunau, Braunau am Inn, Stadtplatz 56, [email protected], 05-90909-5100 17.00 Uhr: Gründer-Workshop, WKO Perg, Perg, Haydnstraße 4, [email protected], 05-90909-5550 09.00 Uhr: Sprechtag:Innovation, WKO LinzLand, Linz, Hessenplatz 3, linz-land@ wkooe.at, 05-90909-5450 14.00 Uhr: Fachtagung Landesproduktenhandel, Landesgremium OÖ des Agrarhandels, Enns, Donaustraße 3, [email protected], 05-90909-4312 17.00 Uhr: Der Vertragsabschluss – Fallen für den Unternehmer, WIFI-Unternehmer-Akademie, Braunau am Inn, Salzburger Straße 1, unternehmeraka [email protected], 05-7000-7052 18.30 Uhr: Wer führt braucht System, WIFIUnternehmer-Akademie, Linz, Wiener Straße 150, unternehmerakademie@ wifi-ooe.at, 05-7000-7052 19.00 Uhr: Besuch Gablonzer Glasindustrie, WKO Linz-Land, Enns, Neugablonz 10 b, [email protected], 05-90909-5450 19.30 Uhr: Jahresabschluss 2015, WKO Eferding, Pupping, Leumühle 24, [email protected], 05-90909-5150 Freitag, 27. November 14.00 Uhr: Lehrberufsmesse, WKO Ried, Ried im Innkreis, Brucknerstraße 39, [email protected], 0590909-5600 16.00 Uhr: Info-Veranstaltung KV Tankstellen, Garagen, Tankstellen- und Servicestationsunternehmungen, Linz, Hessenplatz 3, [email protected], 05-90909-4512 Lehrberufsmessen: Informationen für angehende Lehrlinge gibt es nächste Woche in Linz und in Ried. © WKO Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha Die Welt des Anderen verstehen Sie erfahren Essenzielles über Ihre Person, Ihre Verhaltens- und Kommunikationsmuster, die Ihr Handeln prägen. Für eine erfolgreiche Kommunikation ist auch die Auseinandersetzung mit dem DU von Bedeutung. Bei dem Vortrag entdecken Sie Optionen, um mit den unterschiedlichen Persönlichkeitstypen erfolgreich zu kommunizieren. Inhalt: Meinen Persönlichkeitstyp entdecken Meine typischen Kommunikations- und Verhaltensmuster aufspüren Ideen, Tipps und Anregungen für den effizienten und erfolgreichen Umgang mit meinen Mitmenschen Termin: Donnerstag, 3. Dezember, 18.30 bis 21 Uhr Ort: WIFI Linz, Wiener Str. 150, 4021 Linz Preis: 49 Euro inkl. Vortragsunterlagen WIFI-Unternehmer-Akademie T 05-7000-7057 E [email protected] · Service · 27 „In unserer Arbeitswelt sieht man allzu leicht nur den Faktor Mitarbeiter und übersieht vor allem dessen Persönlichkeit. Welche Maßnahmen zum Fördern und Fordern dazu möglich sind, vermittelt dieser Vortrag hervorragend.“ Werner Stockinger, SAUTER Mess- & Regeltechnik Die reine Zahlenverwaltung ist längst passé In den Bereichen Buchhaltung und Bilanzierung bietet das WIFI OÖ eine breite Palette an Kursen und Lehrgängen an. Längst vorbei sind die Zeiten, in denen das Rechnungswesen nur eine reine Zahlenverwaltung gewesen ist. Unternehmen brauchen heute jederzeit den korrekten Überblick über die aktuelle betriebliche Situation. Die Buchhaltung liefert diese Daten und legt damit die Basis für wichtige Unternehmensentscheidungen. Die Angehörigen dieses Berufsstands sind daher aktive Mitgestalter im Unternehmen und benötigen aufgrund der laufenden gesetzlichen Änderungen ein großes und ständig zu erweiterndes Fachwissen. Wer gut mit Zahlen umgehen kann, sorgfältig und genau ist, und über logisches Denken und Kombinationsfähigkeit verfügt, dem stehen als Buchhalter bzw. Bilanzbuchhalter sämtliche Karrieretüren offen. Das Finanz- und Rechnungswesen bietet krisensichere Jobs und die Angebote sind vielfältig. Mit dem WIFI zur Wunschkarriere „Am WIFI Oberösterreich kann man sich Schritt für Schritt in diesem interessanten und vielseitigen Berufsfeld ausbilden lassen. Das Kursangebot reicht von der Basisschulung über die Prüfungen zum Buchhalter bzw. Bilanzbuchhalter bis zur Weiterbildung mit Spezialwissen. Ein Einstieg ist jederzeit und auf jedem Level möglich und unter wifi.at/ooe gibt es Tests bei den jeweiligen Kurstypen“, weist WIFI-Produktmanagerin Andrea Kronabitleitner auf die Bedeutung dieser Berufsgruppe für die Wirtscha hin. Die Trainer sind Experten aus Wirtscha, Legistik und Praxis und stellen die Umsetzung des Wissens im unternehmerischen Alltag in den Vordergrund. Aktuelle Themen und Gesetzesänderungen fließen unmittelbar in die Ausbildung ein, komplexe steuerliche Sachverhalte werden anschaulich erklärt. Unterstützung auf dem Weg zur Wunschkarriere bietet das WIFI unter www.karrierenavi.at Das gesamte Kursprogramm und alle Infos stehen auf wifi.at/ooe ■ Nr. 47 . 20. November 2015 28 · Service · Oberösterreichische Wirtscha WIFI ist Superbrand Austria 2015/16 „Es macht mich stolz, dass das WIFI sich nun Business Superbrand 2015/16 nennen darf“, freut sich WIFI-Österreich-Institutsleiter Michael Landertshammer. „Die Auszeichnung unterstreicht einmal mehr unsere Stärke als Full-Service-Anbieter mit maßgeschneiderten Bildungslösungen für alle Firmenkunden.“ Das internationale Gütesiegel „Superbrand“ gehört zu den angesehensten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Markenbewertung. In fast 90 Ländern der Welt ermittelt Superbrands nach gleichen Regeln die nationalen Top-Marken im Bereich B2B und B2C – seit 2013 auch in Österreich. „Für uns am WIFI ist die Auszeichnung auch eine Bekräigung, dass wir mit der laufenden Optimierung unseres Angebots auf dem richtigen Weg sind“, so Landertshammer. „Als primäre Schnittstelle zum Kunden, egal, ob im B2B- oder im B2C-Bereich, sind es vor allem die WIFI-Trainer/innen, die unsere hohen Ansprüche an Aktualität, Wirtschasnähe und modernste Didaktik verkörpern. Ihre Leistung hält die Marke WIFI als Weiterbildungspartner Nummer eins aktuell und attraktiv.“ www.superbrands.at Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten Die bisherigen Bemessungskonzepte für Stahlbauten verloren ihre Gültigkeit und wurden durch die Eurocodes ersetzt. Die Folge der Eurocode-3-Normen für Stahlbauten beginnt schon bei der Stahlsortenauswahl, setzt sich fort in den neuen Möglichkeiten für die Querschnittsberechnung und dem Stabilitätsnachweis und endet bei neuartigen Berechnungsmethoden für Anschlüsse. Der spezielle WIFI-Kurs vermittelt den aktuellen Sprachgebrauch der Norm und die wesentlichsten Zusammenhänge der Bemessung, deren selbständige Durchführung in einfachen Fällen. Besonderer Wert wird auf die Einbindung von Tabellenwerken und freier Soware gelegt. Somit können einfache Berechnungen nachvollzogen werden bzw. steigert dies die Kommunikation mit Statikern, die meist die Berechnungen durchführen. 5. bis 19. Dezember Samstag, 8 bis 16 Uhr Kurs-Nr 4336 Instandhaltung professionell managen Investitionen in Maschinen und Anlagen sind die Basis für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Daher muss in einer modernen Instandhaltung auch die Wirtschalichkeit im Vordergrund stehen. Für die Mitarbeiter der Instandhaltung ist eine spezielle Ausbildung notwendig, um die künigen Anforderungen erfüllen zu können. Mit dem Lehrgang „Instandhaltungsmanagement“ erwerben Sie eine abgeschlossene und anerkannte Zusatzqualifikation. Methoden, Techniken und Strategien des modernen Instandhaltungsmanagements sind wichtige Bestandteile dieser Ausbildung. Die Ausbildung enthält wichtige Themen wie Organisations- und Managementkonzepte, Typische Aufbauorganisationen in der Instandhaltung, Change Management, Schwachstellenanalyse, Investitionsrechnung als Grundlage für Entscheidungen, Instandhaltungs-Controlling, Outsourcing und Ersatzteilwesen. 29. und 30. Jänner, Fr 14 bis 21.30 Uhr, Sa 8.30 bis 16.30 Uhr, und 1. bis 6. Februar, Mo bis Sa 8.30 bis 16.30 Uhr im WIFI Linz Kurs-Nr. 4459 Teilnahmegebühr: 1.998 Euro, inkl. Unterlagen und Prüfungsgebühr Kostenlose Informationsveranstaltung: 10. Dezember, Do 19 bis 21.15 Uhr Kurs-Nr. 4458 Ein spezieller WIFI-Kurs beschäigt sich mit der neuen Eurocode-3-Norm. © WKO ■ R Magistrat der Stadt Linz Die Stadt Linz beabsichtigt die Änderung Nr. 62 zum Flächenwidmungsplan Linz Nr. 4 „Flussgasse 3“, KG Urfahr, Begrenzung: Norden: Flussgasse, Osten: Obere Donaustraße, Süden: Obere Donaustraße, Westen: Fischergasse 4, die Bebauungsplanänderung 04-032-01-01 „Kirchmühlstraße – Ödwiesenstraße“, KG Katzbach, Begrenzung: Norden: Kirchmühlstraße, Osten: Haselbach, Süden: Ödwiesenstraße, Westen: Haselgrabenweg, die Bebauungsplanänderung 08054-01-01 „Andreas-Hofer-Stra- © Röbl ße 11“, KG Waldegg, Begrenzung: Norden: Andreas-Hofer-Straße 9a, Osten: Breitwiesergutstraße 18, Süden: Breitwiesergutstraße, Westen: Andreas-Hofer-Straße, Bebauungsplanänderung 06008-01-01 „Schiffbaustraße“, Verbaländerung, KG Lustenau, Begrenzung: Norden: Schiffbaustraße, Osten: Widmungsgrenze zum Grünland, Süden: Sintstraße 3–9, Westen: Sintstraße, und Erstellung des Bebauungsplans 15-062-01-00 „Mönchgrabenstraße“ und gänzliche Aufhebung des Bebauungsplanes ST 105/I, KG Mönchgraben, Begrenzung: Norden: Widmungsgrenze zum Grünland, Osten: Widmungsgrenze zum Grünland, Süden: Widmungsgrenze zum Grünland, Westen: Widmungsgrenze zum Grünland. Stadtamt Leonding Die Stadtgemeinde Leonding beabsichtigt die Änderungen Nr. 5.54, 5.56 und 5.57 zum Flächenwidmungsplan Nr. 5 sowie die Änderung Nr. 23.15 zum Bebauungsplan Nr. 23. Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Service · 29 standort OO O PUNKTGENAU Gewerbeimmobilien ONLINE suchen | verkaufen | vermieten | verpachten in ganz Oberösterreich. Die richtige Standortwahl ist wesentlich f r den unternehmerischen rfolg. Da ist es hilfreich, wenn im orfeld optimale Transparen gegeben ist. Den besten berblick ber angebotene Betriebsflächen und –objekte vor Ort, aber auch oberösterreichweit, bietet standortooe.at. Hier finden Sie Angebote von Kommunen, Unternehmen, privaten Personen und professionellen Immobilienmaklern. Das erhöht Ihre Trefferquote. standortooe.at Die Projekträger der gemeinsamen Plattform: Nr. 47 . 20. November 2015 30 · Oberösterreichische Wirtscha Unternehmen Flüchtling eine Chance gegeben Lisa-Marie Leitner und David Faber vom Welser Start-up Peritus Webdesign haben vor Kurzem ihren ersten Mitarbeiter eingestellt: Ahmed Alyasiri, der als Flüchtling nach Österreich kam, hat nun die Chance, in einem Volontariat sein Können zu zeigen. „Wegen der rechtlichen Rahmenbedingungen war nur ein dreimonatiges Volontariat möglich. Es besteht für Ahmed keine Arbeitspflicht, das hindert den 27-jährigen Iraker aber nicht, länger im Büro zu bleiben und auch am Wochenende seine Webentwicklerkenntnisse zu verbessern“, erzählen die Jungunternehmer. www.peritus-webdesign. com Umsatzplus bei Wimberger WimbergerHaus konnte im Geschäsjahr 2014/15 die 50-Mio.-Euro-Marke knacken und ein deutliches Umsatz- und Beschäigungsplus verzeichnen. Für das laufende Geschäsjahr wird ein weiteres Umsatzplus von rund 10 Mio. Euro erwartet. WimbergerHaus erwirtschaete im Geschäsjahr 2014/15 einen Umsatz von knapp 51 Mio. Euro. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Umsatzplus von 7 Prozent. „Für das aktuelle Geschäsjahr erwarten wir einen Umsatz zwischen 59 und 61 Millionen Euro“, erklärt Prokurist Norbert Königsecker. Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich mit 290 Beschäigten im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent gesteigert. Den größten Zuwachs verzeichneten die neuen Unternehmensstandorte Traismauer und Schörfling. „Der Mangel an Grundstücken und enorme Preissteigerungen sind immer deutlicher zu spüren. Die verfügbaren Grundstücke werden immer kleiner und sind tendenziell immer schwieriger zu bebauen. Nicht nur regionale Baumeister, sondern auch große Baufirmen drängen in den Einfa- milienhausmarkt. Wir begegnen diesen Trends und Herausforderungen mit dem Aufbau neuer Geschäsfelder und damit der Erweiterung des Angebots für die Baufamilien“, sagt Baumeister Christian Wimberger. Neue Geschäsfelder „Mit dem neuen Geschäsfeld Baulandsicherung und Projektbau können wir nun verstärkt leistbare Baugründe und flexible Wohnformen anbieten. Und mit dem innovativen Wohnkonzept alea – das massive Ziegelhaus zum Preis einer Wohnung – liegen wir nach wie vor voll im Trend“, so Wimberger. www.wimbergerhaus.at ■ Die von Erwin Hehenberger ins Leben gerufene Welser Tafel veranstaltet nach Vorbild anderer Tafeln wie jener in Wien erstmals die Winterhilfsaktion „Suppe mit Sinn“. Und zwar gemeinsam mit einer ständig steigenden Anzahl von Gastronomen und Kantinenbetreibern im Großraum Wels. Die Betriebe wählen die Suppen auf der eigenen Speisekarte und bieten diese seit Anfang November bis 29. Februar als „Suppe mit Sinn“ an. Ein Euro jeder verkauen Portion geht als Spende an die Welser Tafel. Mit einem Euro versorgt die Tafel bis zu zehn armutsbetroffene Welser mit geretteten Lebensmitteln. Und damit mit guten genusstauglichen Produkten von Handel, Industrie und Landwirtscha, die andernfalls im Müll landen würden. www.suppemitsinn-ooe.at/ © WimbergerHaus Heiße Suppe gegen soziale Kälte Höhere Gewinne für voestalpine Die voestalpine hat im ersten Halbjahr des Geschäsjahres 2015/16 Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Verkaufserlöse erhöhten sich um 4,1 Prozent auf 5,79 Mrd. Euro, der Nettogewinn (vor Abzug von nicht beherrschenden Anteilen und Hybridkapitalzinsen) stieg gegenüber der Vorjahresperiode dank Sondereffekte um ein Drittel auf 420,6 Mio. Euro, wie der Stahlkonzern bekannt gibt. In beiden Perioden schlagen Einmaleffekte durch, die das Bild verzerren – in den ersten sechs Monaten 2014/15 gab es Devestitionen im Unternehmensbereich Metal Forming, heuer Konsolidierungsänderungen in der Division Metal Engineering. Bereinigt um diese Sondereffekte gab es ein Gewinnplus nach Steuern von nur noch 6,6 Prozent auf 290,2 Mio. Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte sich der (nicht bereinigte) Gewinn (EBITDA) um 17,9 Prozent auf 892,3 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 29,4 Prozent auf 575,3 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2015/16 fährt die voestalpine ihre Erwartungen zurück – Grund ist die Konjunkturlage in den Bereichen Stahl und Energie/Öl/Gas, die sich seit Ende Sommer verschär ■ habe. Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Unternehmen · 31 Frei schwebende Stiege für Pools Die Firma Ipor aus Fraham hat kürzlich den europaweiten Designschutz für elf selbst entwickelte Pool-Einzelkomponenten erhalten. So beispielsweise für die frei schwebende, strömungsoptimierte Stiege, die auch als Sitzbank dient. Weiters bietet das Unternehmen hochwertige Scheinwerfer, Düsen und Skimmer an, die so eingebaut werden, dass sie mit dem Beckenrand abschließen und nicht hervorstehen. „Dadurch wird der Pool zu einem pflegeleichten Designerstück“, sagt Geschäsführer Gerhard Ritzberger. www.ipor.at Frei schwebende Stiege. 5 Zonen von HAKA für mehr Sicherheit in der Küche 32 Prozent der Haushaltsunfälle passieren in der Küche. Die 5-Zonen-Küche von HAKA soll Stress beim Kochen vorbeugen und das Unfallrisiko minimieren. „Die Küche ist der Ankerpunkt der Familie, ein Ort der Begegnung – dort müssen Unfälle vermieden werden. Die fünf Zonen sorgen für kurze Wege und alles ist schnell zur Hand“, sagt Geschäsführer Gerhard Hackl. Der Aufbau unterteilt sich in Zonen für die Bevorratung von Verbrauchsgütern, die Verstauung von Küchenutensilien, Spülen, die für die Vorbereitung von Speisen benötigten Utensilien sowie das Kochen und Backen. „Die zweckmäßige Anordnung führt zu wesentlich kürzeren Küchenwegen und somit zur drastischen Verringerung des Unfallrisikos“, so Hackl. www.haka.at © Wier PR Spanntechnik Fachtage 2015 Trendthemen erfolgreich aufgezeigt Von 5. bis 6. November 2015 lud SCHUNK Österreich nach den Gripping Meets Robotics – Robotertechnologietagen im Mai zu einer weiteren hochkarätigen Veranstaltung in das neue Tec-Center nach Allhaming. Bei spannenden Vorträgen und LiveDemos rund um die Kernthematik „Flexible Spann- und Fertigungstechnik – Automatisierte Maschinenbeladung“ hat SCHUNK mit den Spanntechnik Fachtagen 2015 erfolgreich veranschaulicht, wie Rüstzeiten reduziert, Maschinenlaufzeiten erhöht und der richtige Automatisierungsgrad ermittelt werden kann, denn so meint DI(FH) Christian Binder, Geschäsleiter SCHUNK Österreich: „Um der heutigen Anforderung, in Mitteleuropa gewinnbringend zu produzieren, gerecht zu werden, ist eine Flexibilisierung und Kostenoptimierung der eigenen Fertigung unumgänglich.“ Zahlreiche Interessierte konnten ihre spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen vor Ort mit Fachspezialisten diskutieren und wertvolle Spannende Fachvorträge in Kombination mit einer Neuheiten-Ausstellung und Live- Ideen für die eigene Produktion sammeln. Demonstrationen sorgten für eine gelungene Abwechslung. DI (FH) Christian Binder, Geschä sleiter Österreich. I: SCHUNK Intec GmbH Spann- und Grei echnik Friedrich-Schunk-Straße 1 A-4511 Allhaming T +43-7227-22399-0 F +43-7227-21099 W www.at.schunk.com www.schunk.com bezahlte Anzeige Nr. 47 . 20. November 2015 32 · Unternehmen · Oberösterreichische Wirtscha Präsentieren Sie sich im stärksten B2B-Medium! 200.000 Leser 100 % Zielgruppengenauigkeit 100 % Themenvielfalt Themenschwerpunkte 4. Dezember Unternehmer 2015 Zwei neue Schnelllader für Elektroautos Am 9. November ist die Schnellladestation für Elektroautos beim Winkler-Markt in Linz-Auhof in Betrieb gegangen. „Offiziell eröffnet wird sie morgen ab 12 Uhr im Rahmen eines Elektromobilitätsfestes“, kündigen Maria und Josef StrutzWinkler (im Bild) vom Winkler-Markt, selbst begeisterte Elektroautofahrer, an. Ab 10 Uhr gibt es die Möglichkeit, Testfahrten mit einem BMW i3 zu machen. In Kooperation mit dem österreichweiten Ladenetzwerk Ella ermöglicht diese Tankstelle den Elektroautos in 30 Minuten ihren Akku wieder aufzuladen. Die Ladestation steht 24 Stunden, 7 Tage in der Woche, zur Verfügung. Weiters können Besitzer von Elektroautos seit dieser Woche auch im neuen Linz-AG-Schnellladecenter in der Wiener Straße künig schnell und bequem Strom tanken. Anzeigenschluss: 10 Tage vor Erscheinen „My Hairstyle“ eröffnet Werbeformen Für alle, die noch nach ihrem Friseur des Vertrauens suchen, kann die Lösung Stefanie Kofler heißen. Der Friseurladen der jüngsten selbständigen Friseurmeisterin Oberösterreichs, eröffnete im Oktober in Götschka/Neumarkt. Formatanzeigen PR-Berichte Wortanzeigen Tip-On Cards Beilagen „W ir ge st al te n di D ru ck un te rl e ag en fü r Ih re n D ru ck au ft ra g ko st enlo s!“ Susanne Thurner Greif Werbung Verkaufsleitung Tel.: 0732 / 7805-592 Mob.: 0664 / 815 7552 [email protected] exklusiver Ansprechpartner der OÖWirtschaft WKO-Medienplanung für alle 9 Bundesländer Die 21-Jährige entdeckte bereits sehr früh ihre Leidenscha zum Friseurberuf. Nach der erfolgreich absolvierten Lehre bei Figaro Uno in Gallneukirchen und einjähriger Tätigkeit bei Figaro in Freistadt, beschloss sie im Oktober letzten Jahres die Meisterprüfung und schließlich auch die Unternehmerprüfung im WIFI Linz abzulegen. „Als das Bauernhaus meiner Verwandten in Neumarkt umgebaut wurde, fragte ich sie, ob dort ein Raum für mich frei wäre“, sagt Kofler. Aus diesem entstand innerhalb von zwei Monaten ihr Friseursalon „My Hairstyle“. und dadurch auch meinen Lebenslauf schöner zu gestalten“, so Kofler. www. facebook.com/ ■ friseur.myhairstyle Wer sich eine neue Frisur wünscht, kann sich über die flexible und persönliche Kundenbetreuung der 21-Jährigen freuen. Da es keine Öffnungszeiten gibt, bittet Kofler um eine telefonische Terminvereinbarung. Flexibel und persönlich „Ich arbeite nebenbei geringfügig in einem Friseursalon in Linz, drei Tage in der Woche bin ich fix in meinem Salon. Mein Ziel für die Zukun ist, mir diese Flexibilität zu bewahren, um persönlich auf die Kundenwünsche eingehen zu können Stefanie Kofler bei der Arbeit in ihrem neuen Friseursalon. Mehr Umsatz dank Spezialfasern Der Faserhersteller Lenzing konnte die positive Entwicklung der ersten beiden Quartale fortsetzen und hofft auf ein profitables Wachstum mit Spezialfasern. Der Gewinn der ersten neun Monate stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 90,6 Prozent auf 84,4 Mio. Euro (44,3 Mio. Euro). Lenzing-Chef Stefan Doboczky führt dies auf positive Fremdwährungseffekte, Faserpreisanhebungen und die verbesserte Kostenstruktur zurück. Der Konzernumsatz lag mit 1,46 Mrd. Euro um 7,4 Prozent höher als in der Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) legte um 31,7 Prozent auf 210,6 Mio. Euro zu, das operative Ergebnis (EBIT) um 61,1 Prozent auf 112,0 Mio. Euro. Die Faser- und ZellstoffProduktgruppen seien gut ausgelastet gewesen. Lenzing fürchtet zwar, dass mittelfristig Kunden bei Billigprodukten von Cellulosefasern auf andere Produkte, etwa Polyester, umsteigen und warnt davor, dass in China zuletzt stillgelegte Viscosefaser-Produktionskapazitäten wieder angefahren werden. Dennoch erwartet das Unternehmen im vierten Quartal 2015 „eine Ergebnisentwicklung wie im drit- ten Quartal 2015“. Im Gesamtjahr 2015 düre es gegenüber dem Jahr 2014 „eine signifikante Ergebnisverbesserung“ geben. Umweltfreundliche Spezialfasern Künig will das Unternehmen noch stärker auf das Geschä mit umweltfreundlichen Spezialfasern setzen und dadurch profitabler werden. Bis 2017 soll ein zusätzlicher EBITDA-Beitrag von 50 Mio. Euro erreicht werden, jährlich soll das EBITDA um ein Zehntel steigen. „Die finanziellen Ziele sind schneidig, aber machbar“, sagt Doboczky. Bis 2020 soll die Häle des Umsatzes aus dem Geschä mit umweltfreundlichen Spezialfasern wie Tencel oder Lenzing Modal stammen – derzeit sind es 37 Prozent. Je nach Markterfordernissen werde man die Tencel-Produktionskapazität weiter ausbauen, skizziert Doboczky die Strategie mit dem Namen „sCore TEN“. ¥ www.lenzing.com ■ Kunstfasern von Lenzing. © Lenzing AG · Unternehmen · 33 © Podolsky/mediadesign Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha Nah&Frisch punkt expandiert Die Doppler Gruppe aus Wels eröffnete mit dem Handelshaus Kiennast den mittlerweile achten „Nah&Frisch punkt“-Shop in Brunn am Gebirge und setzt somit ein Zeichen für die Forcierung dieses Konzepts. Nach der erfolgreichen Testphase des „Nah & Frisch punkt“-Konzepts im letzten Jahr geht dieses nun in den Regelbetrieb über und bietet somit eine Ergänzung zu den derzeit bestehenden Spar Express Shops. „Hier stellen wir dem Kunden einen verkleinerten, regional abgestimmten Nahversorger mit erweitertem Warensortiment zur Verfügung, der im Vergleich zum klassischen Tankstellenshop in Verbindung mit vergünstigten Einkaufspreisen und hoher Qualität punktet“, so Bernd Zierhut, Geschäsführer der Doppler Gruppe. ¥ www.doppler.at ■ G am 8. Dezember von 10 bis 17 Uhr sowie am 24. und 31. Dezember von 10 bis 12 Uhr geöffnet. ¥ www.galerie422.at Galerie Hoffelner Die Galerie Hoffelner bei Fischerbrot im Südpark in Linz/Pichling präsentiert von 27. November bis 24. Dezember die Ausstellung „art.vent“ mit Werken von sechs Künstlern (Bild). Geöffnet ist jeden Samstag von 10 bis 16 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0699-14764719. ¥ www.galeriehoffelner.at Galerie 422 Die Galerie 422 in Gmunden zeigt von 27. November bis 9. Jänner die Austellung mit Werken von Franz Josef Altenburg und Evelyn Gyrcizka. Geöffnet ist von Mittwoch bis Freitag von jeweils 14 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr sowie nach Voranmeldung unter 07612-62668. Zusätzlich hat die Galerie Schloss Tollet Bis 13. Dezember zeigt das Schloss Tollet Werke von Josef und Heidemarie Öllinger unter dem Titel „Bild und Ton“. Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0664-5434774. ¥ www.kulturama.at Galerie Stadt Traun Von 25. November bis 10. Jänner zeigt die Galerie der Stadt Traun Fotografie von Stefan Baumann unter dem Titel „Lost Places – Verlassene Orte“ (Bild). Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr. ¥ www.traun.at Galerie in der Schmiede In der Galerie in der Schmiede in Pasching ist von 25. November bis 23. Dezember die Ausstellung „Zwischenräume“ von Maria Moser zu sehen. Geöffnet ist von Dienstag bis Donnerstag von jeweils 10 bis 12 Uhr und am Freitag von 15 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0676-3177080. ¥ www.galerieinder schmiede.at Nr. 47 . 20. November 2015 34 · Unternehmen · Oberösterreichische Wirtscha | McDonald‘s: Nach kurzer und intensiver Umbauphase eröffnete am 11. November das McDonald‘s Restaurant in der Eisenfeldstraße in Wels neu. | LINZ AG: Die Linz AG wurde für ihren verantwortungsvollen Umgang mit Energie nach ISO 50001:2011 Energiemanagementsysteme zertifiziert. | Think!: Der Schuhhersteller Think! aus Kopfing wurde mit dem „Österreichischen Umweltzeichen“ für den Schnürschuh „Chilli“ ausgezeichnet. Bestens präsentiert mit Bubna Bubna, der seit 40 Jahren bestehende Entwickler von Werbesystemen, verlegte seinen Standort von Salzburg nach Vöcklamarkt. Die 1975 in Salzburg gegründete Werbegestaltung wurde durch ihre falt- und klappbaren Systeme bekannt. „Anfangs belächelt, wurde die Innovation jedoch sehr schnell am Markt aufgenommen und die Firma Bubna übernahm eine Vorreiterrolle bei den falt- und klappbaren Systemen. Diesen Status als Systemanbieter konnten wir bis heute beibehalten“, sagt Geschäsführerin Stephanie Bubna. Im April dieses Jahres wurde das Unternehmen unter ihrer Leitung von Salzburg nach Mösendorf verlagert. Moderne und vielseitige Produkte „Als Jungunternehmerin ist es mir besonders wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu sein und meine Kunden bestmöglich mit neuen und modernen Produkten zur Seite zu stehen“, sagt Bubna, die im Februar 2015 in die Fußstapfen ihres Vaters getreten war. „Wir bieten ein großes Paket an Qualitätssystemen an, die den Kunden eine kostengünstige, schnelle und kreative Präsentation ermöglichen“, so Bubna. Das Produktsortiment ist vielfältig: Es reicht von Faltzelten und Tischen über Transparente, Roll- Faltund Bannerwände bishin zu Displays, Leuchtsystemen, Großflächendruck, Messeständen u.v.m. „Mein Ziel ist es, den Markt in Oberösterreich für mich zu gewinnen“, so Bubna. ¥ www.bubna.at ■ Wissensforum erstmals in Wels Am 22. September 2016 veranstaltet die Referentenagentur Speakers Excellence von ihren insgesamt 14 Wissensforen erstmals das OÖ Wissensforum in Wels. Acht TopExperten, allesamt bekannt aus TV und den Printmedien, mehrfache Buchautoren und ausgewiesene Profis in ihrem Gebiet, behandeln die Themen Marketing, Vertrieb, Zukun, Kommunikation, Persönlichkeit, Erfolg und Gesundheit. Bei dem von Bernhard Baumgartner moderierten Event in der Welser Messehalle 21 werden rund 500 Gäste aus Wirtscha, Politik und Gesellscha erwartet. „Die Wissensforen haben sich im gesamten deutschsprachigen Raum als einzigartiges Weiterbildungsevent bewährt“, erklärt Alexander Schungl, Geschäsführender Gesellschaer der Speakers Excellence GmbH. Die Tickets berechtigen gleichzeitig zum Eintritt der marke(ding)plus-Fachmesse vom 21. bis 22. September. ¥ www.ooe-wissensforum.at Gastroexperte Das Unternehmen Gastroexperte Lamplmayr aus Enns bietet seinen Kunden vielfältige Gastronomieausstattung. Das Produktsortiment reicht von Bartechnik, Kälte- und Spültechnik bis hin zur Ausstattung von Imbisslokalen sowie Großküchen. „Wir planen Küchen nach modernsten ergonomischen Bedingungen für ein effizientes Arbeiten. Mit unserer Planung, Montage und unserem Reparaturservice sind wir Ansprechpartner für den Start im Gastronomiebereich“, so Geschäsführer Thomas Lamplmayr. Beim Schaukochen am 3. Dezember wird von 15 bis 18 Uhr im Schauraum in Enns die neue Pizzapresse präsentiert. ¥ www.gastroexperte.at Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Unternehmen · 35 Skidesign nach Wunsch Das Ohlsdorfer Familienunternehmen Gaspo bezeichnet sich als die kleinste österreichische Skifabrik. Mit der Marke „GPO“ weitet das Unternehmen das Sortiment für individuelles Skidesign aus. Der neue Skikonfigurator auf der Website www.gposports.com/skidesigner bietet nun auch für Freerider, Tourengeher und Spaßfahrer individuelle Produkte an. Nun ist es möglich, binnen zwei Minuten sein individuelles Skidesign zu gestalten. Das Design wird dann von Gaspo auf die Skioberfläche aufgebracht. Es handelt sich dabei immer um eine Original-Skioberfläche und um keinen billigen Sticker. Der Ski wird dann binnen drei Wochen ausgeliefert. Zusatzartikel wie Skibindungen, Montagen und „MustHaves“ runden das Sortiment ab. Gaspo ist seit 1963 Skibauer. Einfach nur schlafen mit Optimo Wer am nächsten Tag ausgeruht aufwachen möchte, kann sich an den Matratzenhersteller Optimo wenden: Seit 60 Jahren entwickelt und produziert das Unternehmen mit Sitz in Braunau ergonomische Schlafsysteme. Neu ist der Online-Schlafkonfigurator, der einem bei der Auswahl der richtigen Matratze hil. durchdachte Matratzenschnitte und Unterfederungen sowie das OptimoComfortSystem zur individuellen Feineinstellung von Betteinsätzen machen das möglich“, erklärt Heiling. „Nur wer nachts richtig liegt, wacht morgens auch ausgeruht wieder auf“, weiß Florian Heidinger, Leiter des „Ergonomie Institut München“. Um dem Menschen einen optimalen Schlaf zu ermöglichen, müssten die Matratze und Unterfederung gewisse Anforderungen erfüllen: So etwa sollte ein Schlafsystem eine möglichst entspannte Rücken- und Nun ist es auch möglich, auf virtuellem Wege zu seiner optimalen Matratze zu gelangen: Nach der Beantwortung fünf einfacher Fragen, u.a. über die Körpergröße und Gewicht, die Schlafgewohnheit sowie das persönliche Wär- Seitenlage ermöglichen, ohne den natürlichen Wirbelsäulenverlauf zu verdrehen. Nach diesen Kriterien richtet sich Optimo bereits seit 60 Jahren. „Man kann ohne Übertreibung sagen, dass wir das passende Schlafsystem für jeden Schlaypen haben“, sagt Geschäsführer Hans Heiling. „Unterschiedliche Materialien, ergonomisch gut Online-Konfigurator für optimalen Schlaf Auf der Suche nach einer einzigartigen HOLZ-AUSBILDUNG mit Jobgarantie? HolztechnikerIN + WirtschaftsingenieurIN Fr 27. Nov 2015: 13 - 18h Sa 28. Nov 2015: 9 - 15h Sa 16. Jän 2016: 9 - 15h Führungen durch Schule + Internat Holztechnikum Kuchl A-5431 Kuchl/Salzburg Tel. +43-6244-5372 www.holztechnikum.at Mit dem Konfigurator von Optimo zum optimalen Schlaf. © Optimo me- und Komfortempfinden, gibt der Konfigurator Tipps für die Auswahl der Produkte. Neben der Empfehlung für den Härtegrad, die Unterfederung und Zonierung der Matratze, hat man Einsicht in die Fachhändler im nächsten Umkreis. Zu Optimos Portfolio gehören neben Matratzen und Unterfederungen auch Kissen und Hebehilfen für den Pflegebereich. „In die Produktentwicklung fließen die neuesten Erkenntnisse aus Ergonomie und Schlafforschung ein“, so Heiling. www.optimo.at ■ Nr. 47 . 20. November 2015 36 · Unternehmen · Oberösterreichische Wirtscha Weihnachtswelt in Wels erstrahlt © Spitzbart Heute ist es so weit: Inmitten von 28.000 Lichtpunkten – diese werden auch vom Guinness Buch der Rekorde nachgezählt – und einer Höhe von rund 16 Metern erstrahlt das größte Christkind der Welt die Welser Weihnachtswelt um 18 Uhr. Anschließend kann man sich bis 24. Dezember dem weihnachtlichen Vergnügen hingeben: Ob im Schneevergnügen im Pollheimerpark, der traditionellen Bergweihnacht am Stadtplatz, im Gösser-Biergarten oder bei einem weihnachtlichen Einkaufsbummel in der beleuchteten Innenstadt – Weihnachtsstimmung herrscht überall. Auch heuer ist der Ledererturm, das Wahrzeichen von Wels, erneut der Schauplatz für alle, die vor allem Wünsche im goldenen Briefkasten deponieren wollen. So wurden vergangenes Jahr 7500 Rückantworten vom Christkind an die Kinder verfasst. www.welser-weihnachtswelt.at Traunsee Schlösser Advent © Wels Marketing & Touristik Weihnachtsstimmung in einem besonderen Ambiente bietet auch heuer der Traunsee Schlösser Advent im See- und Landschloss Ort in Gmunden. Viel Neues gibt es beim Traunsee Schlösser Advent an den nächsten vier Wochenenden zu sehen (20. bis 22. 11., 27. bis 29. 11., 4. bis 6. 12., 11. bis 13. 12.): Neben einem Lichtermeer am See kann traditionelles Kunstwerk 120 ausgewählter Handwerksaussteller bestaunt werden. Viele von ihnen arbeiten vor Ort, was den Besuch zu einem besonderen Erlebnis macht. So etwa kann man Klöppelarbeiten, Korbflechter, Porzellanmalerei und Kerzenziehen live mitverfolgen. Auch werden Bierspezialitäten, Adventkränze, Keramik und vieles mehr geboten. Für musikalische Unterhaltung sorgen täglich Konzerte mit Chören und Volksmusikgruppen, jeweils um 14 und 16 Uhr. Zu den weiteren Highlights zählen u.a. das Kinderkochen im Landschloss sowie ein „echtes Christkind“, das die Gäste persönlich begrüßt. Gratisfahrt mit Eintrittskarte Die Eintrittskarte zum Schlösser Advent beinhaltet auch eine Gratisfahrt mit dem Bummelzug vom Gmundner Stadtplatz bis zum Eingang des Adventmarktes und wieder retour. www.schloesseradvent.at ■ Bierregion Innviertel Weihnachtszeit ist Stillenacht-Festbier-Zeit: Die Privatbrauerei Schnaitl aus Gundertshausen bietet weihnachtlichen Genuss für Bierliebhaber. „Fast jeder singt gerne ‚Stille Nacht, heilige Nacht‘. Dass das Lied in unserer Nachbarscha komponiert wurde, war ein Grund mehr für uns, es mit einer eigenen Bierkomposition zu ehren“, so Brauerei-Chef Matthias Schnaitl. Das Bier eigne sich besonders zu üppigen Schlemmereien, wie Gänsebraten, Rindersteaks, aber auch zu süßen Häppchen und weihnachtlichen Desserts. Infos: www. stillenachtbier.at Perchtenlauf in Linz Am Samstag, 28. November, machen die Linzer Perchten gemeinsam mit den Glöcklern aus St. Lorenzen die Linzer Landstraße unsicher. Neu ist heuer die Route des Umzuges, denn der Perchtenlauf startet diesmal um 17.30 Uhr vor dem Musiktheater am Volksgarten. Anschließend kann man sich in der Betlehemstraße mit den schaurigen Perchten fotografieren lassen und auch der Nikolaus freut sich über den Besuch. www.linzer-city.at © Klaus Mader ■ A Papierkrippen in Steyr Die Papierkrippenausstellung der Steyrer Krippenfreunde hat bis Sonntag, 10. Jänner, im Stadtmuseum Steyr geöffnet. Die Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadt Steyr und dem Stadtmarketing Steyr gibt sowohl über die antiken historischen als auch die modernen Papierkrippen einen Einblick. www.steyr.at Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · Unternehmen · 37 Bock-Anstich beschließt ereignisreiches Jahr Der November ist in der Sti sbrauerei Schlägl traditionell jener Monat, in dem der aktuelle Doppel Bock präsentiert und zum ersten Mal verkostet wird. Heuer wurde dieser jährliche Meilenstein in Anwesenheit von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner gefeiert. „Für die Stisbrauerei Schlägl war 2015 ein Jahr, in dem wir viel Neues ausprobiert und zusätzliche Potenziale entdeckt und genutzt haben“, freut sich Kämmerer Markus Rubasch. Im Mittelpunkt stand an diesem Abend der diesjährige Doppel Bock. In schwärmerischen Worten beschrieb Braumeister Reinhard Bayer sein Jahrgangsbier. Aber der Doppel Bock ist nicht das einzige Highlight aus der Stisbrauerei in diesem Jahr. Der Trend zu CraBieren, also Sorten, die in kleinen Mengen auf sehr handwerkliche Weise gebraut werden, geht auch an den Bierbrauern in Schlägl nicht vorbei. In der Kreativbrauerei, sozusagen einer kleinen „Versuchsküche“ werden laufend neue Bierspezialitäten ausprobiert. So wurde beispielsweise unter dem Namen „Der Starke“ ein Bier auf den Markt gebracht, das sich deutlich vom Gewohnten abhebt. ,Der Starke‘ ist eigentlich gar nicht so stark, zumindest nicht, was den Alkoholgehalt angeht“, so Bayer. Eine weitere Besonderheit aus der Stisbrauerei Schlägl ist das „Abtei Bier“. Seit Jahrhunderten werden im Sti Biere gebraut. Daraus entstandene Mythen rund um uralte mündliche und schriliche Überlieferungen führten zu speziellen Bierraritäten. Die Tradition eines dieser Schätze wird seit drei Jahren in Schlägl mit dem „Abtei Bier“ wiederbelebt. Der Roggen Bock ist die jüngste Sonderedition des „Abtei Biers“. Als Variation des traditionellen Doppel Bockes wird der Roggen Bock Doppel-Bock-Anstich 2015, v.l.: Betriebsleiterin Elfriede Haindl, Abt Martin Felhofer, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Kämmerer Markus Rubasch und Braumeister Reinhard Bayer. © mathe in limitierter Auflage abgefüllt und ist jetzt erhältlich. Einwegbiere in neuem Gewand Die Etiketten für die Einwegflaschen Schlägler Roggen, Schlägler Doppel Bock, Schlägler Pils und Schlägler Urquell bekamen dieses Jahr ein neues Gesicht, das Bier selbst einen neuen Namen. Diese Biere sind ab sofort unter „Schlägler“ zu finden. Auf Grund der Füllmenge von 0,33 l sind sie zum Durchkosten und Kennenlernen geeignet. Zudem unterscheiden sie sich von den großen Flaschen durch den Drehkronkorken. www.stisbrauerei-schlaegl.at ■ „Linzer Alm“ feierte dreijähriges Jubiläum Nächste Generation bei Schumoto Mit dem Eintritt von Barbara Zeitlhofer (r.), geborene Schuller, und Klemens Schuller (l.) in die Geschäsführung der Import- und Großhandelsfirma für Motorradtechnik Schumoto setzt das Unternehmen aus Linz-Urfahr seinen kontinuierlichen Erfolgskurs fort und baut neben langjähriger Erfahrung ebenso auf den frischen Wind der nächsten Generation. „Nach 37 Jahren kann es immer wieder einmal sein, dass man bei gewissen Themen betriebsblind wird. Daher ist es immer von Vorteil, wenn die nachfolgende Generation neue Ideen einbringt, die das Geschä beleben“, freut sich Dieter Schuller, Gründer und Geschäsführer, über den Einstieg seiner Kinder. Um diesen freudigen Anlass gebührend zu feiern, lud Schumoto das „Who is Who“ der Motorrad-Branche zur Firmenbesichtigung und danach in die Stahlwelten nach Linz. Ihr dreijähriges Jubiläum feierte die „Linzer Alm“, das Après-Ski- und Partylokal im Untergeschoß des Passage Linz, mit einer Almdudler-Trachtenparty und Stargast und DJane Nadja abd el Farrag. „Wir haben erwartet, dass viele Leute kommen werden. Aber dass es so viele Fans unseres Stargastes in Linz gibt, ist unglaublich“, so Gastronom und „Linzer Alm“-Chef Marc Zeller, der kurzfristig mehr SecurityPersonal organisieren musste, um den Riesenandrang zu bewältigen. Ebenfalls gekommen: print&wear-Chef Christian Stadlmayr, Armin Pelz (Chef des Fitnessstudios Fit together) und Datapress-Chef Sebastian Tremmel. Vor drei Jahren wurden in Umbauund Renovierungsarbeiten der „Linzer Alm“ rund 180.000 Euro investiert. V. l.: Zeller, Model Daniel Buglnig, „Naddel“ und „Linzer Alm“-Chef Gerald Pointner. © Jobst Nr. 47 . 20. November 2015 38 · Unternehmen · Oberösterreichische Wirtscha ■ W Aigner (r.) und Niklas nahmen die Auszeichnung in Nürnberg entgegen. © Fotograf Erfolg für India Pale Ale Das Rieder India Pale Ale (IPA) zählt zu den besten Bieren der Welt: Die Bierspezialität der Brauerei Ried wurde beim European Beer Star 2015 mit der Silbermedaille in der Kategorie „Traditional India Pale Ale“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb gilt als Champions League der internationalen Brauszene: Heuer nahmen 1957 verschiedene Biere aus aller Welt teil. „Unser IPA weist 15,3° Stammwürze, einen Alkoholgehalt von 6,0 Prozent sowie blumigfruchtige Geschmacksnoten auf“, beschreibt Braumeister Josef Niklas. „Diese Auszeichnung bestätigt unseren Weg, feinste Innviertler Braukunst mit höchster, international gefragter Qualität und regionalen Wurzeln herzustellen“, freut sich Geschäsführer Christian Aigner über den Erfolg. V. l.: Schröder, Schneckenreither, Josefine Deiser (Fachgruppenobfrau Spedition Logistik), Andreas Gaber (Geschäsführer Englmayer). © cityfoto Eferdinger zeigten regionale Wirtschaskra „Regionale Wirtschaskra in turbulenten Zeiten“: Unter diesem Motto stand der Wirtschasempfang der WKO Eferding und der Sparkasse Eferding-Peuerbach-Waizenkirchen im Gemeindezentrum in St. Marienkirchen an der Polsenz. Wirtschaliche und gesellschaliche Herausforderungen sind gemeinsam gut zu meistern.“ Darin waren sich Sparkassen-Vorstandsdirektorin Michaela Schwinghammer-Hausleithner (2. v. l.), WKO-Bezirksstellen-Obmann Michael Pecherstorfer (r.) und WKO-Bezirksstellenleiter Hans Moser (l.) einig. Zur Standort- und Arbeitsmarktpolitik in OÖ nahmen WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner (2. v. r.) und Wirtschaslandesrat Michael Strugl Stellung. ■ Gemeinsam durch turbulete Zeiten: Der Empfang der WKO Eferding machte Mut. © Andreas Maringer Innovationspreis „ie:ku 2015“ „Ist die Geschichte der Zukun schon geschrieben?“ Unter diesem Leitthema blickten bei der Umwelttechnik-Tagung im Schloss Puchberg bei Wels rund 100 Teilnehmer in die Zukun der Arbeitswelt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Umwelttechnik-Cluster sowie dem Netzwerk Ressourcen- und Energieeffizienz der oö. Wirtschasagentur Business Upper Austria. Zudem fand im Rahmen der Tagung die Verleihung des Innovationspreises „ie:ku 2015“ statt. Insgesamt wurden 19 Projekte und Projektideen eingesandt. Gewinner in der Kategorie „Projektidee“ ist die NEQ Cranes GmbH für eine „Ressourcen-, Energie- und Ökobilanz“ durch ein energieautarkes Gewerbe- und Industriehallenkonzept mit max. 0 Prozent systemischer CO2-Öko- bzw. Emissionsbilanz durch nachhaltige Materialien, erneuerbare Energie und innovativen Leichtbau. In der Kategorie „Projekte“ siegte ASiC – Austria Solar Innovation Center mit dem Projekt „PV-SFD: PV-Sensorless Fault Detection“, wo gemeinsam mit Blue Sky Wetteranalysen und FRONIUS International GmbH die Verbindung von Wetter- und PV-Daten im Bereich Fehlererkennung, Prognose und Energiemanagement vorbereitet wurden. Staatsmeister der Spediteure Im WIFI Linz fand die erste Staatsmeisterscha (Skills Austria) für den Beruf Speditionskaufmann statt. Das Teilnehmerfeld setzte sich aus den bundesweit besten acht Absolventen der Lehrabschlussprüfung zusammen. „Mit unseren Lehrlingen nahm erstmals ein nicht-handwerklicher Beruf an Skills Austria teil“, freut sich Alfred Schneckenreither, Bundesobmann des Fachverbandes Spedition & Logistik. Zum Sieger gekürt wurde Lukas Schröder von der Welser Spedition G. Englmayer. Sieger „Projekt“: Philipp Rechberger (r.) mit Sponsor Christian Hasenleithner (Energie AG Wasser). Sieger „Projektidee“: Helmut Quirxtner (l.) mit Sponsor Martin Schwaiger (satiamo GmbH). © Rumersdorfer (2) Nr. 47 . 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha · 39 Motor Gut gerüstet für den Auto-Alltag R G Kompakt in den Außenabmessungen versteht der Kia Venga mit beachtlichem Raumangebot und Komfort zu begeistern. Der Euro-Koreaner zeigt also durchaus „power to surprise“. Die aktuelle Version dieses Kompakt-MPV, die im slowakischen Zilina vom Band läu, kann unter ihrer ansprechenden Karosserie so ziemlich alles bieten, was man für den automobilen Alltag benötigt, ganz besonders, wenn man sich für den Venga 1,6 CRDi in der Top-Ausstattungsvariante „Gold“ entscheidet. Das 115 PS starke 1,6-l-Vierzylinder-Turbodieseltriebwerk mit Start-Stopp-System versieht in Kombination mit der manuellen Sechsgang-Schaltung zufriedenstellend Dienst. In gut 11 sec hievt es den Fronttriebler aus dem Stand auf 100 km/h, schafft gute 180 km/h Spitze und gönnt sich dafür laut Werksangaben durchschnittlich 4,4 l für 100 km Wegstrecke. Damit qualifiziert sich der kompakte Fünfsitzer für mehr als nur für die Kurzstrecke. Den Reisekomfort unterstützen auch Klimaautomatik und Teilledersitze, vorne sogar beheizbar, womit der Venga vor allem an kälteren Tagen wie jetzt punktet. Genauso schätzt man die partiell beheizte Frontscheibe und die Heizung für die elektrisch einstell- und anklappbaren Außenspiegel mit integrierten Blinkern. Geräumig, komfortabel und flexibel Großzügig und flexibel zeigt sich der Venga auch bei seinem Gepäckvolumen. Die 60:40 geteilte, umklappbare Rücksitzlehne eröffnet bei Bedarf bis zu 1486 l Stauvolumen – nicht wenig für ein Fahrzeug dieser Kategorie. ■ T-F Das elektrische Panorama-Glas-/ Hub-Schiebedach (Option) sorgt für zusätzliche „Raumatmosphäre“ im Kia Venga. Ebenfalls nicht wenig hat dieser Koreaner an Ausstattung zu bieten, sowohl hinsichtlich Sicherheit als auch in Sachen Komfort. Features wie ABS, Bremsassistent, elektronische Stabilitätskontrolle und Fahrzeug- stabilitätsmanagement sorgen ebenso wie das umfangreiche Insassensicherheitspaket für größtmöglichen Schutz der Passagiere. Der Fahrer freut sich über serienmäßige Annehmlichkeiten, wie Smart Key & Start-Knopf mit Fernbedienung und Alarmfunktion, Berganfahrassistent, Licht- und Regensensor, Parksensoren, die neueste Generation des Kia-AVNSystems (Audio, Video, Navigation) mit Rückfahrkamera, höherer Prozessorgeschwindigkeit und schnellerer Routenberechnung. Das Leben hinter dem Volant erleichtern ihm weiters der Tempomat samt Geschwindigkeitsbegrenzer, Bordcomputer, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, RDS-Radio mit MP3-Funktion, das längs- und höhenverstellbare Multifunktions-Lederlenkrad, Frontscheinwerfer mit EskortFunktion, LED-Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer etc. Wer also für seine automobilen Alltagsansprüche eine vernünige Lösung sucht, wird mit dem Kia Venga gewiss nicht ent■ täuscht. Antrieb/Fahrwerk Vierzylinder-Turbodieselmotor mit Start-Stopp-System und Common-Rail-Einspritzung, 1582 ccm, 85 kW/115 PS, 260 Nm ab 1900 U/min, Sechsgang-Schaltgetriebe, Vorderradantrieb, 205/55 R16 Reifen auf 6 Jx16 LM-Felgen, 0-100 km/h 11,4 sec, Spitze 182 km/h, Normverbrauch 4,4 l/100 km, CO2-Emission 117 g/km. Maße/Gewichte L/B/H 4075/1765/1600 mm, Spurweite vorne/hinten 1553/1557 mm, Radstand 2615 mm, Wendekreis 10,4 m, Eigen-/ Gesamtgewicht 1330/1810 kg, max. Anhängelast ungebremst/gebremst 550/1330 kg, Kofferraumvolumen 440/1486 l, Tankinhalt 48 l. Listenpreise Ab 22.390 Euro inkl. 5 % NoVA und 20 % MwSt., Einstiegsmodell: Kia Venga Titan 1.4 MPI ab 16.590 Euro inkl. 10 % NoVA und 20 % MwSt. ■ I OÖW-T Kia Venga Gold 1.6 CRDi ISG Nr. 47 . 20. November 2015 40 · Motor · Oberösterreichische Wirtscha ■ PS-N Seat Ibiza Cupra mit beeindruckender Performance Einen starken Auritt zum Jahresfinale avisiert Seat mit dem neuen Ibiza Cupra. Emotionales Design in kompaktem Format, gepaart mit moderer Technologie versprechen überzeugende Performance. Dafür sorgen in diesem rassigen Spanier vor allem das neue 192 PS starke 1,8-l-TSI-Triebwerk, die serienmäßigen Cupra-Fahrprofile und ein präzises Fahrwerk mit 17-Zoll-Rädern. Diese Kombination reicht für den Sprint auf 100 km/h in 6,7 sec sowie einen Topspeed von 235 km/h. Dennoch soll sich der Ibiza Cupra bei all dieser Leistung im Normverbrauch mit 6 l/100 km begnügen. Neues VW Golf Cabrio startet ab sofort durch Ein attraktives Angebot, sich über die kalte Jahreszeit hinwegzutrösten, macht VW jetzt mit dem neuen Golf Cabrio. Mit fünf neuen Motoren und einem optischen Update tritt der viersitzige „Oben-ohne-Golf“ ab sofort noch sportlicher und zugleich sparsamer auf. „Runderneuert“ wurde der offene Golf mit noch sportlicheren vorderen Stoßfängern, markanten Seitenschwellern und sportlichen Akzenten am Heckstoßfänger. Im Interieur fallen die neue Lenkradgeneration, veredelte Dessins der Stoff- bzw. Ledersitze und neue Applikationen auf. Für die noch individuellere Konfigurierung stehen außerdem sechs neue Außenfarben, eine weitere Verdeckfarbe und neue Felgen zur Wahl. Für Frischwind sorgen ab sofort TSIAggregate mit 105, 125 und 150 PS und erstarkte TDI-Motoren mit 110 und 150 PS. Preislich steigt man ab 27.550 Euro in das neue VW Golf Cabrio ein. Roadster-Ikone Mazda MX-5 Auf ein Vierteljahrhundert Erfolgsgeschichte blickt der Mazda MX-5 mittlerweile zurück. Inzwischen zur Roadster-Ikone geworden, präsentiert sich diese kompromisslose Fahrmaschine in ihrer vierten Generation attraktiver denn je. Gegenüber dem Vorgänger um 100 kg abgespeckt und somit genauso leicht und kompakt wie der „Ur-MX-5“, tritt die neueste Roadster-Generation noch viel lebhaer und effizienter an. Im Kodo-Design zeigt sich der MX-5 mit längerer Motorhaube, unter der der Front-Mittelmotor tiefer positioniert noch besser zur ausgewogenen Balance beiträgt. Die Kabine rutschte etwas nach hinten. Zwei Aggregate stehen zur Verfügung: der kompakte 1,5-l-Skyactiv-Motor, der für den MX-5 modifiziert wurde (130 PS, 150 Nm), und der 160 PS starke 2-l-Benziner mit i-stop und i-ELOOP (200 Nm). In Österreich steht der neue Mazda MX-5 in fünf Ausstattungslinien – Emotion (ab 25.990 Euro), Challenge (ab 26.990 Euro), Attraction (ab 28.790 Euro), Revolution (ab 30.790 Euro) und Revolution Top (ab 34.490 Euro) – zur Wahl. Ford optimiert den EcoSport Gründlich überarbeitet schiebt Ford jetzt das Kompakt-SUV EcoSport ab 18.990 Euro an die Startlinie. Im Interieur überzeugt der neue EcoSport mit anspruchsvollen Styling-Updates und sinnvollen Detaillösungen, wie z.B. der dimmbaren Instrumentenbeleuchtung oder dem ergonomischen Lenkrad. Versionen mit dem Konnektivitätssystem Ford Sync AppLink (mit serienmäßigem Notruf-Assistenten) haben ein 4-Zoll-Farbdisplay in der Mittelkonsole. Ein Reifen-Reparaturset ersetzt jetzt das Reserverad an der Hecktür. Startet spürbar attraktiviert ins nächste Modelljahr: das neue FordKompakt-SUV EcoSport. Im neuen Winterpaket (650 Euro für Trend, 300 Euro für Titanium) sind Frontscheibe, Außenspiegel und Vordersitze beheizbar. Erstmals sind für den EcoSport ein DAB-fähiges AudioSystem, ein Navigationssystem und eine Rückfahrkamera verfügbar. Überarbeitet wurden auch die Motoren. Der 1,5-l-TDCi-Motor leistet nun 95 PS, bei den Benzinern hat man die Wahl zwischen dem 125 PS starken 1-l-EcoBoost-Dreizylinder, einem 1,5-lTi-VCT mit 112 PS und ab Anfang 2016 einem 1-l-EcoBoost-Dreizylinder mit 140 PS (für Titanium und Titanium S). ■ Nr. 47 · 20. November 2015 Oberösterreichische Wirtscha Gärtnerei Pühringer KG Melanstraße 14 4600 Wels FN 427655 f LG Wels 20 S 113/15s (eröffnet: 2015.11.12) Anmeldefrist: 2016.01.14 S K Als Service für die oö. Kammermitglieder werden die im Internet unter der Adresse www.edikte. justiz.gv.at enthaltenen amtlichen Verlautbarungen der zuständigen Gerichte ohne Gewähr für deren Rechtskra¥ veröffentlicht. Die Berufsbezeichnungen lassen keinen Schluss darauf zu, dass die jeweilige Tätigkeit aufgrund einer Gewerbeberechtigung ausgeübt wird. S E O E: Poisinger GmbH Langwiesen 20 4209 Engerwitzdorf FN 334497 h · Verlautbarungen · 41 Lager-, Archivregale, Büromöbel, Werkbänke & Spinde www.mirwaldsysteme.at Top-Angebote im Online-Shop LG Linz 17 S 124/15g (eröffnet: 2015.11.10) Anmeldefrist: 2015.12.29 Burgstaller Erwin Inh. Fa. HVT e.U. Wiesenweg 2/2 4931 Mettmach FN 412655 x LG Ried im Innkreis 17 S 35/15a (eröffnet: 2015.11.11) Anmeldefrist: 2015.12.30 Hainitz Herwig Werbeagentur Berufsfotograf Industriezeile 36/5 4020 Linz geb. 20.7.1975 LG Linz 17 S 126/15a (eröffnet: 2015.11.12) Anmeldefrist: 2016.01.05 Pühringer Stefanie Betr. e. Gärtnerei Schafwiesenstraße 93 u. 99 4600 Wels geb. 25.8.1987 LG Wels 20 S 114/15p (eröffnet: 2015.11.12) Anmeldefrist: 2016.01.14 S: Bauer Martin Alexander Transportunternehmer Bärenstraße 28 4614 Marchtrenk geb. 23.2.1981 LG Wels 20 S 64/15k A: Fuchs Anna Maria Palmers/Anna Drunter & Drüber Rathausplatz 13 4800 Attnang-Puchheim - G.A. geb. 13.1.1966 LG Wels 20 S 54/15i HÖKA Inkasso-Institut Höglinger GesmbH www.hoeka.at K O E: Durstberger Heinz Ing. Mag. Hagenstraße 23 S 3 4040 Linz geb. 11.5.1958 LG Linz 11 S 26/15a (eröffnet: 2015.11.10) Anmeldefrist: 2016.01.04 TWV Personalservice GmbH Am Gründberghof 16 4040 Linz FN 273200 s LG Linz 17 S 125/15d (eröffnet: 2015.11.12) Anmeldefrist: 2016.01.05 Sonderserie 2016 Unsere Leistungen für Sie: • Branding durch das Sonderserienlogo „Unternehmerland“ • exklusive Berichterstattung über Ihr Unternehmen in Farbe, inkl. 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Ha¥ung Bahnhofstraße 19 4822 Bad Goisern a. Hallstättersee FN 93593 m LG Wels 20 S 91/11z S: QUIRICO Domonkos DI selbst. Baumeister Gürtlbauerstraße 40 4540 Pfarrkirchen geb. 25.2.1955 LG Steyr 14 S 22/15f Norbert u. Ingrid Mayr GmbH & Co.KG Hauptstraße 55 4673 Gaspoltshofen FN 26571 a LG Wels 20 S 86/14v YELLOW PEFF TAXI e.U. Inh. Natalie Neuhauser Schweizergasse 3 4400 Steyr FN 371858 a LG Steyr 14 S 23/15b A: Billinger Roswitha Kunstschmied Spitz 3 Schmiede 1 4682 Geboltskirchen geb. 13.5.1966 LG Wels 20 S 14/13d Dr. Barabasch-MC facility management Reinigungs GmbH Kalkofenstraße 42 4600 Wels FN 349578 k LG Wels 20 S 120/13t PAPARAZZO GmbH Kurzwernhartplatz 2 4082 Aschach a. d. D. FN 394572 d LG Wels 20 S 140/14k Wiggenhauser Helmut Bäcker Valentin-Zeileis-Straße 12 4713 Gallspach geb. 14.10.1946 LG Wels 20 S 32/09w A: Hofer-Hörndler Rene selbst. Bühnendekorateur Gleinker Gasse 12/1 4400 Steyr geb. 20.2.1974 LG Steyr 14 Se 79/15p Hehenberger Christian Mag. Direktwerbe- u. Adressenunternehmer Schumannstraße 13/1 4400 Steyr geb. 22.7.1958 LG Steyr 14 Se 76/15x Lazic Zorica Betr. e. Friseursalons Paracelsusstraße 11/2 4600 Wels geb. 26.9.1976 LG Wels 20 Se 161/15z Eroglu Gastro KG Schillerstr. 42 4020 Linz FN 418260 p LG Linz 11 Se 46/15t Nähere Informationen erteilt die Abteilung Recht und Organe der WKO Oberösterreich Tel. 05-90909-3145 Ö A D A OÖ. L, A B- T, : 1) Sanierung Kreuzungsbauwerk, B 145 Salzkammergut Straße, km 64,224, Gemeinde Bad Goisern. 2) Neubau Umfahrung Mattighofen Munderfing, B 147 Braunauer Straße, 1. Abschnitt Munderfing, Schwemmbachbrücke Ast Süd, km 0,2 + 32,000, Gemeinde Munderfing. Angebotsunterlage jeweils unter www.land-oberoesterreich.gv.at/ beschaffungsausschreibungen. Der genaue Wortlaut der Ausschreibungen ist der „Amtlichen Linzer Zeitung“ zu entnehmen. 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