Menüzusammenstellung zum Projekt: „ Erster Weltkrieg“ Habersuppe Kartoffelnudeln, Süße Ziegernocken, Trichterküchle Heidelbeer-Apfelkompott Kriegskuchen Habersuppe: Man gibt halbeigroß Butter in einen Topf und röstet 4 bis 6 Löffel Habermehl gelb. Dann wird mit der nötigen Fleischbrühe oder mit Wasser abgelöscht, gesalzen und eine Stunde leicht gekocht. Kartoffelnudeln: Gut 1 kg Kartoffeln werden gesotten, noch heiß geschält, durch ein Sieb getrieben, gesalzen und mit soviel Mehl (ungefähr 15 bis 20 dkg) vermischt, dass sich Nudeln formen lassen. Die Nudeln werden gut fingerlang und =dick gemacht, in heißem Schmalze gebacken und gezuckert. evt. zusätzlich 1 nussgroßes Stück Butter und 1 Ei einarbeiten und etwas mehr Mehl einarbeiten. Süße Ziegernocken: 1 kg süßer Zieger oder Topfen wird durch ein Sieb getrieben oder auf dem Reibeisen gerieben. Hierauf wird er gesalzen und mit soviel Mehl verarbeitet, dass die Masse aneinanderhält. Dann formt man Nocken und lässt sie in ziemlich viel, heißem Schmalze langsam backen. 50 g Butter, 1 Ei, 50 g Zucker und 1 Vanillezucker und etwas Zitronenschale flaumig rühren. Zieger und Mehl zugeben. Trichterküchle: Man bereitet einen etwas dickeren Omlettenteig, gibt davon in einen Trichter und lässt den Teig in eine Pfanne mit Schmalz rinnen. Man führt den Trichter von der Mitte aus spiralförmig ringsum, bis der Boden der Pfanne bedeckt ist. Die Küchle beidseitig backen, herausheben und dann mit Zucker bestreuen. 250 g Mehl, Salz, unterheben. ¼ l Milch und 2 Dotter glatt rühren. 2 Eiweiß steif schlagen und Heidelbeer-Apfelkompott: 1 Liter Wasser, 10 dkg Zucker und ein Stück Zimtrinde und Zitrone zusammen mit 1 Päckchen Heidelbeeren und 3 – 4 Äpfel würfelig geschnittene Äpfel einige Minuten kochen, bis die Apfelwürfel weich sind. Kriegstorte aus gekochten Bohnen: 45dkg Bohnen werden über Nacht eingeweicht und andern Tags weich gekocht und durchgetrieben. Nun rührt man 6 dkg Butter flaumig ab, gibt 3 Eigelb, 20 dkg Zucker und 1 Kaffeelöffel Zimt dazu und rührt die Masse noch recht schaumig. Zum Schlusse mengt man 1 Päckchen Backpulver und den festen Schnee von 3 Eiweiß leicht darunter und bäckt die Torte ¾ bis 1 Stunde bei guter Hitze. Kriegsgugelhupf aus Polentamehl: 3 mittelgroße Kartoffeln werden gekocht, geschält und noch warm durchgetrieben. Dann werden 3 dkg zerlassene Butter, 10 dkg Zucker, ¼ Liter Milch, etwas Zitrone oder Vanille, 1 Ei, 25 dkg Polentamehl und 2 dkg in 3 Löffel Milch aufgelöste Germ (Hefe) zu einem Teig verarbeitet. Hierauf gibt man die Masse in eine gut mit Butter bestrichene und mit Mehl bestäubte Gugelhupfform und lässt den Teig darin aufgehen. Hernach wird der Gugelhupf langsam 1 Stunde gebacken und dann mit Zucker bestreut. Kriegskuchen: 40 dkg gekochte, geriebene Kartoffeln, 30 dkg Mehl (es kann auch schwarzes Mehl sein), 24 dkg Zucker, 5 dkg Fett, 1 Ei und 1 Päckchen Backpulver wird zu einem Teig verarbeitet. Dann walkt man zwei Drittel des Teiges 1 cm dick aus, legt ich auf ein Backblech und bestreicht ihn mit Marmelade. Der übrige Teig wird messerrückendick ausgewalkt, in Streifen geschnitten, gitterartig aufgelegt und ca. ¾ Stunden bei guter Hitze gebacken.
© Copyright 2024 ExpyDoc