66. Internationale Automobil-Ausstellung Pkw 22. September 2015 S. 2 Tatort-Stars auf der IAA Liefers und Prahl alias Boerne und Thiel in Halle 8 S. 4 IG Metall und VDA Deutschland zum führenden Anbieter und Markt für Elektroautos machen S. 4 Saarlandtag Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer zu Gast auf der IAA S. 6 Vernetztes und Automatisiertes Fahren Herausforderungen und Chancen S. 6 New Mobility World So setzt man Bits und Bytes in Szene S. 7 App zum Schutz von Schulkindern Digitale Schülerlotsen präsentiert vom: IAA Heute Di., 22.09.2015 9.30-15.30 Uhr Forum Schaufenster Elektromobilität Halle 3.1/New Mobility World 10:00-13:00 Uhr IAA-Mexiko-Tag 2015 CMF, Räume Illusion I & II 10:00-15:00 Uhr GoING - Ingenieurnachwuchs für die Automobilindustrie 4.C Raum Alliance/Entente 10:30-13:00 Uhr Auto und Zölle – Aktuelle Entwicklungen CMF, Raum Illusion III Unterwegs auf der IAA Mitmachen erwünscht Zu Gast auf der IAA 14.00 und 17.00 Uhr Elyas M’Barek, Hauptdarsteller „Fuck ju Göhte 2“ Jeep-Stand, Halle 6 Die IAA ist eine Messe der Superlative. Über 1.100 Aussteller, 219 Weltpremieren, tausende Fahrzeuge und spektakuläre Messehallen laden 14.00 Uhr BMW DTM-Fahrer Bruno Spengler Hankook-Stand, Halle 8 zum Schauen und Staunen ein. Die Leitmesse ist aber auch ein Ort, um selbst aktiv zu werden. E in Hauch von Abenteuer weht über die Freiflächen F11 und F12. Einmal über Stock und Stein fahren? Kein Problem! Wer schon immer einmal wissen möchte, welches fahrerische Potenzial in Offroadern steckt, ist hier genau richtig. Schließlich werden im Alltag Geländewagen und SUV nur selten artgerecht bewegt. Auf dem Freigelände F12 ermöglichen Audi, BMW, Daimler, Mit- subishi und VW Nutzfahrzeuge mit ihren Fahrzeugen Geländeluft zu schnuppern. Interessenten nehmen auf dem Beifahrersitz Platz und werden von erfahrenen Offroad-Trainern über einem anspruchsvollen Parcours mit steilen Passagen und Schräglagen gefahren. Besonders die Wippe dürfte bei Offroad-Anfängern für Bauchgribbeln sorgen. Beeindruckend schon für die Außenstehenden ist auch die Innere Werte leben. Wo immer Menschen fahren, sollen sie sich gut dabei fühlen. www.yfai.com Verschränkungsfähigkeit der Fahrzeuge, wenn in Schräglage ein Rad freistehend „in der Luft hängt“. Fortsetzung auf S.2 Impressum Herausgeber SPS Spotpress Services GmbH Bahnhofstraße 25 56459 Willmenrod [email protected] Ansprechpartner: Günter Weigel Tel. +49 2663-91 97 50 Mobil+49 171 214 92 21 Better life on board through superior automotive interior solutions. Mit unseren wegweisenden Technologien, dem konsequenten Fokus auf Fahrzeuginnenräume und unserem globalen Expertenteam schaffen wir völlig neue Erlebniswelten an Bord Ihres Fahrzeugs. Unser Innovation Demonstrator 2016 vermittelt einen realistischen Eindruck davon, wie komfortabel autonomes Fahren in einem Premium-SUV zukünftig sein kann. Besuchen Sie uns: Halle 5.1, Stand B26 Messegelände der Messe Frankfurt 2 Di., 22.09.2015 Geschicklichkeit ist Trumpf Fortsetzung von S.1 Wer den neuen Land Rover Discovery Sport im Offroad-Modus erleben möchte, kann dies auf dem Freigelände F11 erleben. Auch hier besteht die Möglichkeit, sich über einen Geländeparcours chauffieren zu lassen. Weniger steil, dafür aber sehr beengt, geht es bei Smart im Freigelände vor dem Forum zu. Hier dürfen Besucher einen Smart Fortwo durch eine Hindernis- Wendemanöver verlangen ein gutes Auge strecke steuern. Es gilt den handlichen Zweisitzer um die Ecken zu zirkeln ohne die Hindernisse zu touchieren – und zwar auf Zeit. Wendemanöver, vor denen normale Auto kapitulieren müssten oder enge Durchfahrten verlangen ein gutes Auge, auch wenn die Hindernisse tatsächlich nur aus weichem Kunststoff sind. Aber Achtung: Schnelligkeit alleine ist kein Kriterium. Es geht um Präzision. Man muss die Strecke zweimal hintereinander in derselben Zeit absolvieren. Gestoppt wird sekundengenau, die Besten schaffen den engen Parcours in weniger als 20 Sekunden, die meisten brauchen etwas mehr als eine halbe Minute. Wer mitmachen will, muss sich zuvor registrieren und einen gültigen Führerschein vorweisen. Dafür winken beim Smart-Zirkeln Preise, die für die besten Teilnehmer von einem Künstler gestaltet werden. Steigungen sind kein Problem Tatort-Stars auf der IAA Liefers und Prahl alias Boerne und Thiel in Halle 8 E vor dem Furor einer Verflossenen zu retten. Für Toyota gründen beide, wie im Film-Leben, aber immer wieder gerne und werbewirksam eine Fahrgemeinschaft. Im Auris Hybrid sitzt dann Prahl am Steuer um Lebemann Liefers zum Beispiel „Wer denn nun der bessere Fahrer von den beiden sei“, wollte ToyotaPressechef Thomas Schalberger wissen, als das Tatort-Duo den Stand des Ausstellers auf der IAA besuchte. „Ein richtig guter Autofahrer hat es nicht nötig, dass immer zu beweisen, der lässt fahren“ stellte Liefers, alias Boerne, die Rangordnung klar. Axel Prahl sagte dazu „jetzt erstmal nichts“. Im Werbespot sitzt folglich Axel Prahl am Steuer. Tatsächlich hat Jan Josef Liefers im richtigen Leben igentlich fährt Professor Boerne am liebsten Sportwagen - gerne aus Zuffenhausen – während Kommissar Thiel sein Fahrrad bewegt, wenn er nicht im ältlichen Mercedes-Taxis seines Vaters chauffiert wird. Was die Schauspieler Jan Josef Liefers und Axel Prahl im realen Leben fahren, wissen wir nicht. Die Schauspieler Axel Prahl und Jan Josef Liefers gut gelaunt bei Toyota zumindest einen Punkt weniger in der Flensburger Verkehrssünderkartei als Kollege Prahl, der wortreich erzählte, wie er unverschuldet unter Vermeidung einer Kreuzungsblockade eine rote Ampel überfahren musste und eben deshalb mit den Punkten belangt wurde. Auf dem Toyota-Stand schaute sich Deutschlands beliebtestes Tatort-Ermittlerduo den neuen Prius an. Ehrensache, dass die beiden ihren Fans hinterher für Fotos und Autogramme zur Verfügung standen. FFH-VIP-Shuttle Mit dem persönlichen Chauffeur zum IAA-Besuch I rene Kleefeld aus dem rheinhessischen Wörstadt ist ein echter Autofan. „Ich liebe Autos, besonders die schönen und schnellen“, schwärmt sie, als sie zusammen mit ihrer Tochter Simone am Frankfurter Messegelände aus dem Opel Insignia steigt. Irene Kleefeld ist ein der glücklichen Gewinnerin beim VIP-Shuttle Gewinnspiel von Hit Radio FFH. In Kooperation mit dem VDA und deutschen Pkw-Herstellern verlost der Sender den persönlichen Chauffeurservice zur weltweit wichtigsten Mobilitätsmesse. Die Fahrt mit dem Opel Insignia hat Irene Kleefeld genossen: „Das war richtig gemütlich mit den Ledersitzen und der tollen Ausstattung“. Irene Kleefeld (links) und ihre Tochter Simone, Gewinner eines FFH-VIP-Shuttle, werden von VDA-Pressesprecherin Sandra Courant (rechts) auf dem IAA-Messegelände begrüßt. Gefühlt: das Ende der Nacht. Der neue Audi A4 mit Audi Matrix LED-Scheinwerfern*. Fortschritt spüren. audi.de/a4 *Sonderausstattung gegen Mehrpreis erhältlich. 4 Di., 22.09.2015 IG Metall und VDA Deutschland zum führenden Anbieter und Markt für Elektroautos machen „Arbeitnehmervertreter und Unternehmen verbindet ein zentrales gemeinsames Interesse: Der Erfolg der Automobilindustrie und der Erhalt von Wertschöpfung und sicheren und qualifizierten Arbeitsplätzen in Deutschland und Europa. Die Politik in Brüssel und Berlin muss dafür stabile Rahmenbedingungen schaffen“, betonten Detlef Wetzel, Erster Vorsitzender der IG Metall, und Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), beim gemeinsamen IAA-Symposium am Montag in Frankfurt vor zahlreichen hochrangigen Gästen aus Wirtschaft und Gewerkschaft. VDA-Präsident Matthias Wissmann W etzel und Wissmann betonten darüber hinaus: „Industrie und IG Metall sind sich einig: Deutschland kann der führende Anbieter und ein wichtiger Markt für Elektroautos sein. Die Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften haben das Ziel formuliert, Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu machen. Bis 2020 sollen eine Million Elektroautos in Deutschland unterwegs sein – so will es die Politik. Außerdem sollen 30.000 zusätzliche Arbeitsplätze rund um die Elektromobilität entstehen. Wenn die Politik die Chance, Detlef Wetzel, Erster Vorsitzender der IG Metall „Leitmarkt“ zu werden, ernsthaft ergreifen will, müssen rasch und entschlossen dafür die Voraussetzungen geschaffen werden, sonst wird das Vorhaben scheitern.“ Die Unternehmen mit ihren Arbeitnehmern seien beim anderen großen Ziel, Leitanbieter für Elektroautos zu werden, gut vorangekommen. Wissmann und Wetzel sagten weiter: „Auf der IAA präsentieren die deutschen Hersteller 22 E-Auto-Modelle, die zur Zeit im Angebot sind. Bis Ende des Jahres werden es 29 sein. Die deutsche Industrie hat dafür mehr als 17 Milliarden Euro investiert. Um die starke Position als Leitanbieter auszubauen, gilt es, diese Zukunftsinvestitionen zu verstetigen. Öffentliche Mittel können dabei eine Hebelwirkung entfalten.“ „Nun ist es vor allem wichtig, starke Anreize zu setzen, damit Elektroautos auf die Straße kommen“, betonte der IG Metall-Vorsitzende Wetzel. Notwendig seien dafür unter anderem steuerliche Impulse, die den Markthochlauf unterstützen. Gleichzeitig müsse außerdem die Ladeinfrastruktur wachsen. „Wir fordern daher ein Sofortprogramm für 10.000 Ladesäulen – der Staat und die private Wirtschaft sollen dafür jeweils 50 Millionen Euro investieren. Auch durch die öffentlichen Beschaffungsinitiativen kann der Markt einen starken Impuls bekommen. Der Bund sollte mit gutem Beispiel vorangehen“, forderte Wetzel. VDA-Präsident Wissmann ging darüber hinaus auf neue Herausforderungen für die Automobilindustrie ein: „Wir ruhen uns nicht aus, sondern ergreifen die Chancen, die sich mit Vernetzung und Digitalisierung bieten. Die Politik, vor allem die europäische, sollte dazu beitragen: Wirkungsvolle Regeln für die Vernetzung, aber auch für die digitale Infrastruktur können und sollen sinnvollerweise in einem europäischen Kontext geregelt werden. In den kommenden Jahren erwarten uns ein technologischer Wandel und ein Wandel der Geschäftsmodelle. Es wird unvermeidlich sein, neue Pfade zu betreten, um die Spitzenposition der Automobilindustrie zu halten. An dieser Stelle ist eine Ressource entscheidend – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Unternehmen.“ Saarlandtag Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer zu Gast auf der IAA A uf dem von automotive. saarland und dem VDA veranstalteten „Saarlandtag“ stand heute der Besuch von Ministerpräsidentin Annegret KrampKarrenbauer auf dem Programm. Sie besuchte die ausstellenden saarländischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen und führte persönliche Gespräche mit Konzernvorständen, deren Unternehmen im Saarland eine Niederlassung haben. Die Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer am saarländischen Gemeinschaftsstand Höhepunkt des IAA Saarlandtages war die Expertenrunde mit der Ministerpräsidentin, dem ZF Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Sommer, Ford-Chef Bernhard Mattes und Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger vom Fraunhofer Senat. Vor dem Hintergrund einer Verschiebung der dominierenden Automobilmärkte hin zu den Schwellenländern und ständig neuen Technologien steht auch die saarländische Automobilindustrie vor wichtigen Aufgaben. Kleine und mittelständische Unternehmen müssen sich international behaupten und mit innovativen Produkten und Verfahren ihren Wettbewerbsvorteil sichern. Während der Expertenrunde wurden vor allem hybride Antriebskonzepte als Brückentechnologie auf dem Weg zur Elektromobilität, ihre Auswirkungen auf die Industriestruktur in Deutschland und die Frage einer staatlichen Förderung thematisiert. Porsche empfiehlt und Der einzige Sportwagen, der sich mit einem 911 messen kann. Der neue 911. Wofür wir kämpfen? Für einen Antrieb, der begeistert, und für einen Sportwagen, der den härtesten Test besteht: an jedem Tag der Beste zu sein. Mit neuen BiturboBoxermotoren mit bis zu 309 kW (420 PS) und 500 Nm Drehmoment. Mit optionaler Hinterachslenkung für mehr Agilität. Mit Connect Plus-Modul inkl. Online-Navigation. Der Sieger? Die Zukunft des Sportwagens. Mehr unter www.porsche.de/911 Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 12,2–10,1 · außerorts 6,6–6,4 · kombiniert 8,7–7,7; CO2-Emissionen 199–174 g/km 6 Di., 22.09.2015 Expertenforum „Vernetztes und Automatisiertes Fahren“ Herausforderungen und Chancen Mobilität hat wohl noch nie einen so gravierenden Wandel erfahren wie heute. Prognosen besagen, dass bereits in etwa 35 Jahren 70 Prozent der Menschen in Städten leben werden. Die Zahl der Automobile wird sich verdoppeln, eine funktionierende Mobilität zu gewährleisten stellt alle Beteiligten vor komplexe Aufgaben. Das Expertenforum „Vernetztes und Automatisiertes Fahren“ beschäftigte sich heute auf der IAA mit den Herausforderungen und Chancen dieser Zukunftsthemen. werden einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Unfallzahlen weiter zu senken“, betonte VDA-Geschäftsführer Dr. Ulrich Eichhorn in seinem Grußwort. Dorothee Bär, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur „V ernetzte Autos, automatisiertes Fahren und emissionsfreie Antriebsalternativen sind die Themen, die im Fokus der Entwicklungen der Automobilindustrie stehen. Die Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern und der Infrastruktur ist eine der großen Herausforderungen für die Branche. Die deutsche Automo bilindustrie arbeitet an Lösungen für unterschiedliche Fahrerassistenzsysteme – einige davon sind bereits im Einsatz. Diese Systeme werden den Fahrer entlasten und orientieren sich an den Phasen des assistierten Fahrens über teil- und hochautomatisiertes Fahren bis hin zum vollautomatisierten Fahren. Der intelligente Einsatz von Assistenzsystemen und das automatisierte Fahren Prof. Dr. Henning Kagermann, Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften und Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität erläuterte in seinem Vortrag mit dem Titel „Neue autoMobilität. Automatisierter Straßenverkehr der Zukunft“, dass neben der Elektromobilität das automatisierte Fahren die zentrale Herausforderung für die Mobilitätsbranche sei. „Der Wettlauf um die Technologieführerschaft bei automatisierten Fahrzeugsystemen und mit ihnen verbundenen Smart Services ist im Mobilitätssektor voll entbrannt. Deutschland mit seiner starken Automobilindustrie und ausgeprägtem technischen Know-how in der Automatisierung kann Vorreiter dieser Entwicklung sein. Das Zielbild für 2030 zeigt, wie Deutschland dabei Leitmarkt und Leitanbieter werden kann – Grundvoraussetzung dafür ist die Kooperation aller Beteiligten.“ Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur warb dafür, die Begrifflichkeiten „automatisiertes und autonomes Fahren“ zu ordnen und so Skepsis abzubauen. Deutschland habe eine umfassende Strategie für das automatisierte und vernetzte Fahren entwickelt. Man berücksichtige alle relevanten Handlungsfelder, um das automatisierte und vernetzte Fahren auf die Straße zu bringen – von Recht über Infrastruktur bis Datenschutz. Man wolle die Erfolgsgeschichte des Automobils fortschreiben und die Wachstums- und Wohlstandschancen der Mobilität nutzen. VDA-Geschäftsführer Dr. Ulrich Eichhorn New Mobility World So setzt man Bits und Bytes in Szene Die mobile Welt des Autos wächst immer mehr mit der mobilen Welt des Internets zusammen, wie in Halle 3.1 deutlich wird. Hier greifen Start-ups und etablierte Firmen Trend-Themen wie E-Mobilität, Vernetzung, oder Mobilitätsdienstleistungen auf. Eine besondere Herausforderung für Messebauagentur Meplan: Statt Blech haben die Münchner hier Bits und Bytes in Szene gesetzt. A uf rund 10.000 bebauten Quadratmetern hat ein 150 „Mann“ starkes Team aus Messebauern, Technikern, Grafikern und Logistikern zehn Themenparks gestaltet und realisiert, um den Inhalten die passende Plattform und den Besuchern eine inhaltliche Orientierung in den komplexen Themen zu geben. Moderne Architekturkonzepte unterstützen die Aktivitäten: Bei- spielsweise hat die Meplan in der Start-up-Zone eine Loftartige Umgebung geschaffen, die kleinen Unternehmen mit innovativen Ideen ein offenes Umfeld gibt. Im Gegensatz dazu haben einzelne Städte im Smart City Forum klar definierte Bereiche in denen die Aktivitäten ihrer Stadt repräsentiert werden, die Vernetzung der Aktivitäten untereinander wurde über ein Grafikkonzept dargestellt. Mitten in der innovativen Atmosphäre haben die Architekten von Meplan ein großes Forum platziert. Es bietet Sitzplätze für 350 Teilnehmer, die an den zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen zur New Mobility teilnehmen. Hier und im angeschlossenen B2B-Bereich haben sich zum Auftakt der IAA bereits die G7-Verkehrsminister für Diskussionen und Gespräche getroffen. Industrie 4.0 Das große Forum bietet Sitzplätze für 350 Teilnehmer. N icht nur beim Auto, auch in der Automobil-Logistik spielt die Vernetzung eine Rolle: Mehr als 100 Teilnehmer haben sich im Rahmen einer IAA-Fachveranstaltung über Aktivitäten der Logistik-Abteilung des VDA informiert. Unter anderem berichteten Vertreter der Automobilindustrie, wie die gemeinsam im VDA erarbeiteten Empfehlungen zur Industrie 4.0 in ihren Unternehmen umgesetzt werden und gaben einen Ausblick auf weitere Aktivitäten. Volker Lange vom Fraunhofer IML zeigte mit seinem Impulsvortrag, was im Bereich der Logistik durch die Verwendung von cyber-physischen, also vernetzten, intelligenten Systemen schon möglich ist. Unter dem Stichwort „Neue Logistikkonzepte im Kontext Industrie 4.0“ ging es um die Digitalisierung in der Lieferkette und Nutzung moderner IT-Konzepte in den Logistikprozessen der Automobilindustrie. Industrie 4.0 bezeichnet die vierte industrielle Revolution, nach Mechanisierung von Dampf- und Wasserkraft, Fließbandfertigung mit elektrischer Energie, dem Einsatz von Elektronik und IT zur Automatisierung der Produktion. Vernetzung in der Logistikbranche 7 Di., 22.09.2015 App zum Schutz von Schulkindern Digitale Schülerlotsen Die vernetzten Autos sollen künftig auch Schulkinder schützen: Über eine App werden Autofahrer ab Herbst zum Beispiel gewarnt, wenn Kinder von einem parkenden Auto verdeckt sind und möglicherweise auf die Straße rennen könnten. Die sogenannte „Schutzranzen“-App macht Kinder für Autofahrer frühzeitig „sichtbar“ und soll so helfen Unfälle zu vermeiden. Zeitlose Eleganz befrei. Die Servicegebühr für die App kostet für Kinder einen Euro pro Monat, für Autofahrer ist sie kostenfrei. In modernen Autos mit einer Internetverbindung kann die „Schutzranzen“-Funktion per Software-Update in bestehende Verkehrs-Apps oder auch in die neue Generation von Onboard-/ Navigationssystemen integriert werden. Die Automobilindustrie arbeitet derzeit weltweit daran, Fahrzeuge und Infrastruktur wie Ampeln, Verkehrsschilder und Baustellen mit Kommunikationstechnologie auszurüsten, damit sie drahtlos Informationen und Warnmeldungen austauschen können. Die anonyme Digitalisierung von Fußgängern ergänzt dies. Ab Herbst können zum Beispiel die Nutzer der Blitzer- und Pannenhilfe App des Automobil Club von Deutschland die Schutzranzen-Warnung als integrierte Funktion nutzen. Wie das weiter geht, ist auf der IAA in der „New Mobility World“ in Halle 3.1 zu sehen: Halbleiterhersteller NXP zeigt, wie intelligente Ampeln von einem Kommunikations-Chip im Kinderhelm Vor 50 Jahren setzte die in Frankfurt neu vorgestellte Mercedes-Baureihe W 108/109 mit den Typen 250 S, 250 SE und 300 SE (Foto) Maßstäbe unter den volumenstarken Luxuslimousinen. Die unaufdringliche Eleganz und filigranen Linien ohne kurzlebige modische Dekors blieben über ein Jahrzehnt aktuell. Neu war vor allem der optisch völlig eigenständige Auftritt der S-Modelle („S“ für Sonderklassen-Typenkennung) im Vergleich zur Mittelklasse mit Vierzylindermotoren. oder Schulranzen ein Signal empfangen, dass sich Kinder nähern. Die Ampel schaltet für Schülergruppen auf Grün und übermittelt gleichzeitig eine Warnung an herannahende Fahrzeuge. Dadurch sollen sich gefährliche Situationen durch am Straßenrand wartende Kinder vermeiden lassen und der Schulweg sicherer werden. D ie Position von Kindern und Autofahrern wird über das Smartphone oder einen GPS-Tracker bestimmt. Diese Informationen werden verschlüsselt an die Schutzranzen-Server übertragen, der aus Position und Bewegungsrichtung von Autofahrer und Kinder den Abstand zwischen beiden ermittelt. Der Autofahrer erhält ein Warnsignal, so dass er extra vorsichtig fahren kann. Wenn das Kind noch kein eigenes Smartphone hat, kann es einen kleinen GPS-Tracker bei sich tragen. Die Schutzranzen-App arbeitet laut Anbieter anonym und wer- Mitfahr-Plattform für Flüge Gemeinsam in die Luft gehen in Halle 3.1 präsentiert die MitflugBörse „Flyt.club“ genau diese Idee. Über die Webseite www.flyt.club bieten Piloten private Flüge zum Selbstkostenpreis an. Es werden lediglich die anfallenden Flugkosten durch alle Mitflieger aufgeteilt. So soll der Pilot sein Hobby ein wenig günstiger gestalten und der Passagier einen Flug in einem Kleinflugzeug erleben können – als Rundflug oder Streckenflug zu einem abgelegenen Ziel. E ine Strecke quer durch Deutschland oder sogar Europa über eine Mitfahrzentrale zu buchen, ist längst eine etablierte Reisemöglichkeit. Warum sollte das nicht auch für Flugstrecken funktionieren? In der New Mobility World Die Idee einer Flugbörse ist nicht ganz neu, die Abwicklung schon: Die Plattform geht immer von einem vollen Flug aus, und berechnet den Preis pro Sitzplatz danach, auch der Pilot zahlt seinen Teil. Er bekommt den Endbetrag erst überwiesen, wenn der Flug auch stattgefunden hat. Ähnlich wie bei den Mitfahrzentralen fürs Auto stellt sich auch der Pilot dem Mitflieger vor. Später können per Chat die weiteren Flugdetails besprochen werden. Für Piloten ist Flyt.club kostenlos, Mitflieger zahlen für die Vermittlung der tatsächlich stattgefundenen Flüge eine Vermittlungsgebühr von 10 Prozent des Sitzplatzpreises. Eine Marke der Daimler AG 8 Di., 22.09.2015 Das neue C-Klasse Coupé. Verführt sofort. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
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