Manipulieren statt informieren

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Manipulieren statt informieren
Medien: In zunehmendem Maße führen Print und Fernsehen ihre
Kundschaft hinters Licht / Hauptsache, die politisch korrekte Botschaft
stimmt
Curd-Torsten Weick
Ob die EU-, Euro- oder Flüchtlingskrise, ob die Kriegsberichterstattung über die
Krim und die Auseinandersetzungen in der Ostkraine, über das Kriegsgeschehen
in Syrien, dem Irak oder in Afghanisten – in den vergangenen Wochen häufen
sich die Meldungen über falsche, desinformierende, bewußt oder unbewußt
manipulierte Medienberichte in Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und vor
allem im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die Liste der Mogeleien, die in die
Irre führen, ist lang. Ein falsches Video einer Lichterkette in der „Tagesschau“,
Bildjournalisten, die am liebsten Fotos von Flüchtlingskindern schießen und
dabei offensichtlich das Gros der zuwandernden jungen Männer ignorieren. Frei
erfundene Gewalttaten von Pegida-Anhängern, getürkte Umfragen zu Angela
Merkels EU-Politik oder eine Pro-Euro-Demo in Athen, die keine ist. Folgend
liefert die JUNGE FREIHEIT Beispiele unterschiedlichster Akteure.